Rente mit 63

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Wegen mir gäbs auch keine "Steuererhöhungen" und all den Blabla, ich bin strikter Verfechter einer Flat-Tax mit Grundfreibeträgen für die Ärmsten. Meinetwegen 25% Tax ab den ersten 1000 € und nochmal 10% Sozialabgaben. Dann sind wir bei insgesamt 35% Belastung, aber dann eben auch für ALLE. Ohne Ausnahmen, ohne Schlupflöcher, ohne Rückzahlungs- und Gegenrechnungsmöglichkeiten in den Maßen wie das heute möglich ist.

Das ist ja auch schön und gut aber was hat das denn auch nur annähernd mit der Rente zu tun? Diese Umverteilungsdiskussion ist vollkommen unabhängig vom Rentenproblem.
Zwei getrennte Probleme. Die haben absolut gar nichts mitander zu tun. Ist das verständlich?
Egal wie du umverteilst, dass die Lebenserwartung steigt und damit das Renteneintrittsalter auch steigen muss kannst du nicht ändern.
 
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Tatsache, und imho ist Anhebung des Renteneintrittsalters die einzige diskussionswürdige Alternative. Man sollte sich trotzdem Gedanken darüber machen, was man mit Leuten macht die sich in ihrem Job tatsächlich kaputtarbeiten, wir brauchen Bauarbeiter und Krankenpfleger, und auch wenn wir älter werden, der durchschnittliche hart körperlich arbeitende Mensch ist nicht einfach mal 10 Jahre länger fit für so einen Job.
 
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Und du bist offensichtlich einer der frustrierten Versager, die sich in einer Rentendebatte (sic!) an ein paar Jahren aufhängen und sich drauf einen keulen... congratz du arme Wurst :top:

Okay, nochmal für Vollidioten: Die Babyboomer-Jahrgänge beginnen um ca. 1955, soweit konntest du offensichtlich folgen. 2015 ist diese Generation 60 Jahre alt. Greift die Rente mit 63, geht diese Generation schon in 3-4 Jahren in Rente, bei einem Renteneintrittsalter von 65 Jahren in 5-6 Jahren. 5-6 Jahre ist für mein Verständnis, wenn man wie wir über den demographischen Wandel spricht, kein Zeitraum von besonderer Länge, im Gegenteil, in Anbetracht der Zeiträume, über die hier diskutiert wird, würde ich einen Zeitraum von 5-6 Jahren durchaus als "demnächst" bezeichnen. Dass sich dieser Effekt weiter verstärken wird, weil die stärksten Generationen sogar erst noch kommen, stützt meine obige Argumentation umso mehr.

Aber Hauptsache, geistig zurückgebliebene Gimps wie du, die in keinem Thread auch nur irgendwas von Substanz posten, hatten wieder Munition für die nächste Mütze-Glatze Session. Und dann wieder der obligatorische Juristen-Flame, was machst du nochmal? Made my day... :deliver:

Was für ein Diskussionsniveau du hier zeigst, ausgezeichnet. Hast du heute irgendwie Frust, lässt die Freundin dich nicht ran oder was ist los? Wirkst heute etwas unentspannt. So macht diskutieren natürlich keinen Spass und Sinn. Meld dich wieder wenn du die gleiche Grundentspannung wie ich erreicht hast. Eventuell benötigst du dafür etwas "Mütze-Glatze" wie man das in deinen Kreisen wohl nennt.
 
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Das ist ja auch schön und gut aber was hat das denn auch nur annähernd mit der Rente zu tun? Diese Umverteilungsdiskussion ist vollkommen unabhängig vom Rentenproblem.
Zwei getrennte Probleme. Die haben absolut gar nichts mitander zu tun. Ist das verständlich?
Egal wie du umverteilst, dass die Lebenserwartung steigt und damit das Renteneintrittsalter auch steigen muss kannst du nicht ändern.
Doch, begründet durch die Produktivitätssteigerung. Unsere Wirtschaft produziert heute dermaßen mehr Wohlstand, dass es ohne weiteres möglich wäre, nach weniger individuellen Arbeitsjahren in Rente zu gehen. Aber auch nur, wenn diese Produktivitätssteigerung in Form von Wohlstand auch "unten" ankommt. Tut sie aber nicht, siehe Reallohnentwicklung. Die Produktivitätsgewinne der letzten Jahrzehnte wurden ausschließlich von einigen wenigen abgeschöpft und der arbeitenden Bevölkerung geht es schlechter als vor 20 oder 30 Jahren - obwohl genug Wachstum und Profite da waren.
Wegen mir könnten wir die böse ungerechte Gesetzliche Rente abschaffen - wenn die Leute für ihre Jobs so gut bezahlt würden, dass sie am Ende ihrer Arbeitszeit eben ihr Wohneigentum, genügend materielle Werte und etwas Finanzvermögen aufbauen konnten, damit sie davon die nächsten 20 Jahre zehren können.
 
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Und du bist offensichtlich einer der frustrierten Versager, die sich in einer Rentendebatte (sic!) an ein paar Jahren aufhängen und sich drauf einen keulen... congratz du arme Wurst :top:
so wie du weiter oben? :deliver:

Okay, nochmal für Vollidioten: Die Babyboomer-Jahrgänge beginnen um ca. 1955, soweit konntest du offensichtlich folgen. 2015 ist diese Generation 60 Jahre alt. Greift die Rente mit 63, geht diese Generation schon in 3-4 Jahren in Rente, bei einem Renteneintrittsalter von 65 Jahren in 5-6 Jahren.
Nochmal für kleine Eisens, es ging halt nicht mehr um Rente mit 63, außerdem hast du das mit den Anfängen auch erst beim zigsten Einwand nachgeliefert...deine ursprüngliche Aussage war nämlich noch ganz allgemein

In den nächsten Jahren geht die Generation der "Babyboomer" in Rente.
Die letzten Babyboomer gehen Ende 2036 in Rente...also für mich fallen 22 Jahre jedenfalls nicht unter "die nächsten Jahren"

Lern halt formulieren oder dill with it
 
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@ dac: wo steht eigentlich, dass es den Leuten heute schlechter geht als vor 20 oder 30 Jahren?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Leute heute im Schnitt mehr Geld für Konsum ausgeben als damals.
Stütz deine steile These doch mal mit ein paar Zahlen und Fakten.
 

TheGreatEisen

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Was für ein Diskussionsniveau du hier zeigst, ausgezeichnet. Hast du heute irgendwie Frust, lässt die Freundin dich nicht ran oder was ist los? Wirkst heute etwas unentspannt. So macht diskutieren natürlich keinen Spass und Sinn. Meld dich wieder wenn du die gleiche Grundentspannung wie ich erreicht hast. Eventuell benötigst du dafür etwas "Mütze-Glatze" wie man das in deinen Kreisen wohl nennt.

"SPIEGEL SPIEGEL", man bist du clever, was für eine souveräne Reaktion. Kotzt hier (wie immer) einen belanglosen Zweizeiler kombiniert mit einem Jura-Flame rein und wunderst dich anschließend, dass man sich - für kurze Zeit - auf dein Niveau herab begibt. Am geilsten ist dann, wie du meinen Post versuchst zu spiegeln... bitte mehr davon, du hast Unterhaltungswert :rofl2:

@ Btah: Sieh es mir nach, dass ich - wie ich es auch sonst zu halten pflege - nicht auf dich reagiere. Die Diskussion heute hat wieder mal gezeigt, dass du dir deinen Status hier völlig zu Recht und durch harte Arbeit verdient hast. :lol:



@ dacsyzygy: Meinst du ernsthaft, dass eine Flattax "gerechter" wäre oder für Niedrigverdiener günstiger? Dass du dich da mal nicht verrechnest. Ich würde über 35% Gesamtbelastung jubilieren, das sind ja fast Schweizer Verhältnisse...

Außerdem: Eine Steuererklärung auf dem Bierdeckel, wie einst von Kirchhof propagiert, ist keineswegs zwingend "gerechter" als die heute gültige ESt mit ihren diversen Pauschalierungen und Typisierungen. Es gibt Berufsgruppen, die berufsbedingt deutlich höhere Posten haben, welche aus Gerechtigkeitsgründen von der Bemessungsgrundlage abgezogen werden müssen. Auch Kirchhof hat niemals ernsthaft beabsichtigt, das EStG auf zwei Seiten zu verkürzen.

In einem Punkt hast du allerdings völlig Recht: Die diversen Steuerschlupflöcher und gesetzlich geschaffenen Steuersparmodelle, größtenteils in der Einkommensteuerdurchführungsverordnung enthalten, sollten imho restlos gestrichen werden, weil diese ausschließlich Steuerpflichtigen mit sehr hohen Einkommen nützen.

Ich kann den Wunsch nach Umverteilung ja grds. verstehen und teile ihn auch. Ich würde in manchen Bereichen (insb. in der Finanzkrise) sogar noch weiter gehen und einen einmaligen Lastenausgleich beschließen. Im Gegensatz zur Vermögenssteuer mit ihren diversen Problemen im Hinblick auf die Praktikabilität hätte eine einmalige Abgabe (das ist iE eine Enteignung) den Vorteil, dass man auf die richtig großen Vermögen zugreifen könnte, indem man sie einmalig bewertet und einen bestimmten Prozentsatz einzieht.

Für eine kontinuierliche Umverteilung würde ich wie Heator bei der Erbschafts- und Schenkungsteuer ansetzen. Hier wird Vermögen ohne eigene Leistung übertragen. Warum muss man die Leistungsträger im Bereich der Einkommensteuer im Übermaß belasten, wenn man auch an Stellen ansetzen kann, wo eigene Leistung überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Anknüpfungspunkt für die verfassungsrechtliche Rechtfertigung der Erbschaftssteuer ist die gestiegene Leistungsfähigkeit des Erben durch die Erbschaft. Eine massiv erhöhte Erbaschaftsteuer würde auch zu einer Senkung der Sparquote führen, die hierzulande immer wieder als Konjunkturbremse angeführt wird. Die Nebelkerze, eine zu hohe Erbschaftsteuer würde bei der Vererbung von Unternehmensanteilen zur Vernichtung von Arbeitsplätzen führen, wurde selbst durch den wissenschaftlichen Beirat des BMF in einer Studie entkräftet. Zu den Verschonungsregelungen der §§ 13a 13b ErbStG wird das BVerfG diesen Herbst eine richtungsweisende Entscheidung fällen, nachdem der BFH diese Regelungen für verfassungswidrig hält.
 
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"SPIEGEL SPIEGEL", man bist du clever, was für eine souveräne Reaktion. Kotzt hier (wie immer) einen belanglosen Zweizeiler kombiniert mit einem Jura-Flame rein und wunderst dich anschließend, dass man sich - für kurze Zeit - auf dein Niveau herab begibt. Am geilsten ist dann, wie du meinen Post versuchst zu spiegeln... bitte mehr davon, du hast Unterhaltungswert :rofl2:

Ich akzeptiere deine Kapitulation.

Merke junger Padawan: Nur weil du deine Scheisse in mehr Zeilen verpackst riecht sie trotzdem nicht nach Rosen. Aber schön das wenigstens du eine hohe Meinung von dir selbst hast wer sollte die hier auch sonst haben.
 

TheGreatEisen

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q.e.d. , wie immer ohne jegliche Substanz. Aber irgendwer muss ja auch für die wertlosen Beiträge zuständig sein, und du füllst dieses Amt mit all deiner Inkompetenz vollständig aus. Von dir kann man ja nicht einmal eine Meinung haben, da ja grundsätzlich nur geistigen Dünnschiss von dir gibst. Achne, im Kiddy Bereich League of Legends bist du sicherlich eine Autorität :rofl2:

Und klar, ich kapituliere (diese gerissene Rhetorik hast du dir toll abgeschaut, findet in jedem 2. Flamewar hier Verwendung, herrlich wie einfallsreich du bist!) jederzeit gerne vor irgendeinem vom Leben frustrierten Loser wie dir, Hauptsache du hast das Gefühl, erhobenen Hauptes den Thread zu verlassen...damit wäre dann auch allen geholfen :deliver:
 
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Wie du erzürnt in deine Tastatur haust ist echt niedlich. Nimmt dich das hier echt so mit?
 

TheGreatEisen

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Du hast eine eigenartige, sehr selektive Wahrnehmung der Realität, aber vermutlich hilft dir das, mit deinem Leben klar zu kommen. Ich für meinen Teil amüsiere mich hier, ganz besonders deine pseudo-souveräne Masche, da haben sich die 3000 Stunden LoL am Ende also doch gelohnt... :rofl2:

Aber es wäre langsam an der Zeit, dass wir dieses Spielchen hier beenden, im Gegensatz zu dir bin ich an diesem Topic interessiert. Warum nervst du nicht in irgendeinem anderen Thread, alles weitere gerne per pn :fein:
 
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"wie abfällig du über Leistungsträger sprichst. Ohne die Leute, die jeden Tag mehr arbeiten als der Rest der Bevölkerung und dementsprechend hohe Abgaben zahlen (hallo progressives Steuersystem)"

da müsste man aber die tarifzone 4 doch mal kräftig anheben damit der spruch wirklich zieht
 
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Du hast eine eigenartige, sehr selektive Wahrnehmung der Realität, aber vermutlich hilft dir das, mit deinem Leben klar zu kommen. Ich für meinen Teil amüsiere mich hier, ganz besonders deine pseudo-souveräne Masche, da haben sich die 3000 Stunden LoL am Ende also doch gelohnt... :rofl2:

Aber es wäre langsam an der Zeit, dass wir dieses Spielchen hier beenden, im Gegensatz zu dir bin ich an diesem Topic interessiert. Warum nervst du nicht in irgendeinem anderen Thread, alles weitere gerne per pn :fein:

Ich glaube du hast mehr Zeit verbracht meine Posts hier zu stalken als ich mit LoL und denkst jetzt du kommst irgendwie cool rüber mit deinen "Haha du Nerd" aber im wesentlichen wirkst du hier erstaunlich unsouverän wenn man bedenkt was für einen Larry du hier immer über deine Person machst. Kommt noch irgendwas substanzielles oder belässt du es dabei in einem Gamingforum andere als Gamer zu "flamen"? Das ist echt mehr als traurig. Und dich und deine peinlichen Posts in PNs zu verstecken wird sicherlich nicht laufen so sehr du dir das auch wünschst. Derailt hast du im übrigen dieses Topic durch deine unpräzisen Aussagen über irgendwelche Zeitabstände und ich denke in spätestens 1-2 Seiten kommt sowieso das MV-Land und dann ist hier Götterdämmerung.
 

TheGreatEisen

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Oh, hab ich wohl einen Nerv getroffen. Aber jetzt ist auch wieder gut, wenn du noch irgendwas zu sagen hast, dann per pn, auch wenn du am liebsten der ganzen Welt zeigen willst, wie souverän du das hier meisterst...:fein:

Langsam wird es auch ermüdend, wundere dich daher nicht, wenn ich dich unter Btah (s.o.) einsortiere, ihr scheint euch auf einem ähnlichen Verständnisniveau zu bewegen...dass gerade du nach "etwas substantiellem" fragst, der sachlich nie etwas beizutragen hat, geht schon in die Richtung unerkannte Geisteskrankheit :rofl2:

@ Moon: Wer trägt denn deiner Meinung nach den Großteil des Aufkommens der Einkommensteuer? Oder siehst du da eine gleichmäßige Verteilung?
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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@ dac: wo steht eigentlich, dass es den Leuten heute schlechter geht als vor 20 oder 30 Jahren?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Leute heute im Schnitt mehr Geld für Konsum ausgeben als damals.
Stütz deine steile These doch mal mit ein paar Zahlen und Fakten.

das ist auch noch ein relevanter punkt. dieses "heute ham wir ja nichts, früher konnte ein maurer mercedes fahren" entbehrt mE einer grundlage. das konsumniveau und der allg. lebensstandard sind viel höher als in den 60ern. wer heute wie in den 60ern leben möchte, kann seine familie auch locker mit einem handwerk durchbringen. aber 60er heisst halt auch: kein flat tv, kein handy, stoffwindeln für die kids, keine waschmaschine - alles schön per hand schrubben, keine digicam, keine spielkonsole, höchstens mit dem opel einmal im jahr nach italien, wenn überhaupt usw. usf.
 
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@ Btah: Sieh es mir nach, dass ich - wie ich es auch sonst zu halten pflege - nicht auf dich reagiere. Die Diskussion heute hat wieder mal gezeigt, dass du dir deinen Status hier völlig zu Recht und durch harte Arbeit verdient hast. :lol:
das du nicht auf mich reagierst, ist mir auch schon aufgefallen...oh wait :rofl2:
an der Sache mit den Formulierungen scheinst du wohl wirklich noch mal arbeiten zu müssen :deliver:
aber rage ruhig noch ein wenig rum, ist ganz amüsant :D

das ist auch noch ein relevanter punkt. dieses "heute ham wir ja nichts, früher konnte ein maurer mercedes fahren" entbehrt mE einer grundlage. das konsumniveau und der allg. lebensstandard sind viel höher als in den 60ern. wer heute wie in den 60ern leben möchte, kann seine familie auch locker mit einem handwerk durchbringen. aber 60er heisst halt auch: kein flat tv, kein handy, stoffwindeln für die kids, keine waschmaschine - alles schön per hand schrubben, keine digicam, keine spielkonsole, höchstens mit dem opel einmal im jahr nach italien, wenn überhaupt usw. usf.
Das mit "besser/schlechter gehen" ist halt so eine Definitionsfrage. De facto gehen die Reallöhne für viele konstant in den Keller, parallel dazu wurden aber eben auch viele Produkte merklich günstiger, weil man halt aus China & Co kauft. Dadurch wird natürlich das "weniger haben" aufgefangen, aber es ist halt die Frage, ob das dauerhaft so weiter geht. Klar geht jetzt teils (zB bei Klamotten) die Produktion von China nach Südostasien und vielleicht grast die Industrie dann noch irgendwann Afrika mit Lohndumping ab, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Preisverfall langsam abflaut.

Im Endeffekt gibt es halt immer mehr Menschen die Richtung Armut driften und das teils sogar obwohl sie einen Job haben. Wenn die Reallöhne weiter sinken und die Produkte nicht mehr so krass günstiger werden wie bisher, dürfte sich das halt langfristig auf immer größere Teile der Bevölkerung auswirken und deren Lebensstandard senken.
 

parats'

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das ist auch noch ein relevanter punkt. dieses "heute ham wir ja nichts, früher konnte ein maurer mercedes fahren" entbehrt mE einer grundlage. das konsumniveau und der allg. lebensstandard sind viel höher als in den 60ern. wer heute wie in den 60ern leben möchte, kann seine familie auch locker mit einem handwerk durchbringen. aber 60er heisst halt auch: kein flat tv, kein handy, stoffwindeln für die kids, keine waschmaschine - alles schön per hand schrubben, keine digicam, keine spielkonsole, höchstens mit dem opel einmal im jahr nach italien, wenn überhaupt usw. usf.

Sofern der Lohn eines Handwerkers den gleichen inflationären Wandel wie die Konsumgüter aus den 60ern gemacht hat, ja.
 

Benrath

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Du hast eine eigenartige, sehr selektive Wahrnehmung der Realität, aber vermutlich hilft dir das, mit deinem Leben klar zu kommen. Ich für meinen Teil amüsiere mich hier, ganz besonders deine pseudo-souveräne Masche, da haben sich die 3000 Stunden LoL am Ende also doch gelohnt... :rofl2:

Aber es wäre langsam an der Zeit, dass wir dieses Spielchen hier beenden, im Gegensatz zu dir bin ich an diesem Topic interessiert. Warum nervst du nicht in irgendeinem anderen Thread, alles weitere gerne per pn :fein:

Gott lass dich doch nicht so trollen. Btah ist halt immer behindertz und korinthenkacker und xfreeder ist nur eingestiegen, weils so offensichtlich war, dass du dich drauf einlassen würdest. °°
 
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das ist auch noch ein relevanter punkt. dieses "heute ham wir ja nichts, früher konnte ein maurer mercedes fahren" entbehrt mE einer grundlage. das konsumniveau und der allg. lebensstandard sind viel höher als in den 60ern. wer heute wie in den 60ern leben möchte, kann seine familie auch locker mit einem handwerk durchbringen. aber 60er heisst halt auch: kein flat tv, kein handy, stoffwindeln für die kids, keine waschmaschine - alles schön per hand schrubben, keine digicam, keine spielkonsole, höchstens mit dem opel einmal im jahr nach italien, wenn überhaupt usw. usf.

Ich hab da jetzt keine Studien zu, aber meines Erachtens nach ist der Lebensstandard schon gesunken; natürlich relativ, nicht absolut. Klar gibt es heutzutage Flatscreen, handy usw., aber in meinem Freundeskreis gibt es einige Familien, in denen das Gehalt des arbeitenden Vaters (Mütter waren immer Hausfrauen) für ein eigenes Haus, 2 Autos, 2 Kinder und hin und wieder n Urlaub gereicht hat. Und die Männer waren Handwerker oder Beamte, nicht Unternehmer.
Hab nicht das Gefühl, dass das heutzutage noch gut funktioniert.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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weiß nicht, ich hab jetzt auch keine statistik zu hand, aber ich hab immer das gefühl, dass da sehr viel gejammert wird. als ich in der schulzeit bei mercedes am band ferienjobs gemacht habe, haben die facharbeiter neben mir zwischen 3 und 4k im monat verdient. auch als selbststädniger handwerker kannst du absolut viel geld machen. wer weder in nem konzern unterkommt, noch unternehmergeist oder risikofreude hat, der muss sich halt mit weniger zufrieden geben.
 

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Du darfst die Bezahlung in der Automobilbranche nicht als Normal ansehen. Total überzogen dort alles.
 
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das ist auch noch ein relevanter punkt. dieses "heute ham wir ja nichts, früher konnte ein maurer mercedes fahren" entbehrt mE einer grundlage. das konsumniveau und der allg. lebensstandard sind viel höher als in den 60ern. wer heute wie in den 60ern leben möchte, kann seine familie auch locker mit einem handwerk durchbringen. aber 60er heisst halt auch: kein flat tv, kein handy, stoffwindeln für die kids, keine waschmaschine - alles schön per hand schrubben, keine digicam, keine spielkonsole, höchstens mit dem opel einmal im jahr nach italien, wenn überhaupt usw. usf.

Also ich finde schon, dass für die niedrigeren Qualifikationen mittlerweile weniger Geld da ist als früher. Wenn ich mir anschaue welche Leute (also die Eltern) aus meinem Bekanntenkreis mit niedriger Hanwerkerausbildung (Schlosser, Mauerer) früher noch ein Haus bauen konnten, das geht imho heute nicht mehr wirklich. Was verdient so ein Mauerer auf dem Bau? 1600 - 2000 Euro Brutto?
Ok, ok, ist gerade alles subjektiv und nicht recherchiert von mir, aber finde schon, dass ohne Akademikergrad das Bauen heute schwer ist.

Haben ja gerade im Hausbauthread gesehen welche Summen da bewegt werden müssen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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naja dafür fängt so ein maurer auch schon mit 17 an zu arbeiten und die 2000 brutto nach hause zu bringen. plus gehaltserhöhungen im laufe der zeit. aber lass uns mal mit 25k im jahr rechnen, das sind trotzdem so ne viertel million vorsprung, die der maurer da vom akademiker hat. die muss der akademiker nach der uni mit 25-27 erstmal reinholen, bevor er überhaupt vorne auf ist. das geht vielleicht locker bei den paar % die direkt mit 100k + einsteigen. die meisten akademiker verdienen aber auch nicht soooo viel mehr als die 2k brutto nach der uni. trotzdem wird überall wo man hinsieht gebaut.
 
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OK, wenn Du davon ausgehst das er das Geld alles brav spart/sparen relativiert sich das Ganze. Wobei von der Viertelmio. ja auch noch die Abgaben wegehen.
Ich kenne jetzt auch nicht so viele Leute in niederqualifizierten Berufen, aber die die ich kenne könnten sich so etwas nicht leisten. Bei uns bauen durch die Bank nur die Akademiker. Also die Richtigen :troll: nicht die mit Töpferkurs und dann 25k Einstiegsgehalt. Sind dann zwar auch keine 100k Einstieg, aber 40k sollten schon machbar sein. Mit 25k schafft man das imho heutzutage nicht mehr bzw. ist dann schon auf Kante genäht. Ausser man erbt das Grundstück und macht extrem viel selbst (was ein Handwerker zugegebenermassen wohl kann).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich meinte damit nur pures einkommen. da hat der arbeiter dem akademiker halt gut und gerne 10 jahre, wenn nicht mehr, an einkommen voraus.
 
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Es geht doch eher darum, wie man mit Geld umgehen kann. Wer seine 2.5k versäuft wird nie bauen, wer diszipliniert ist und das Geld anlegt / spart, sich nebener schwarz ein wenig dazu verdient (was ja beim Handwerker vollkommen normal und für Akademiker berufsbedingt eher schwer ist) schafft es. Das gilt für Akademiker wie für Handwerker.
Nur ist finanzielle Verantwortung eher etwas, das Akademikern liegt als den Handwerkern, das würde ich jedenfalls mal intuitiv vermuten.
 
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ich meinte damit nur pures einkommen. da hat der arbeiter dem akademiker halt gut und gerne 10 jahre, wenn nicht mehr, an einkommen voraus.
Dann zählt auch jeder Studentenjob den der Akademiker macht oder jedes bezahlte Praktikum, jeder Ferienjob...wenn du nur stumpf Income berechnest :p
 

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Nur nicht in der derzeitigen Form, wo sich Gutverdiener einfach mal aus dem System ausklinken können. Sozialbeiträge auf ALLE Einnahmen - ohne Beitragsbemessungsgrenze - egal ob Selbständigkeit, Abgeordnete, Freiberufler und gleichzeitig die maximale Höhe der gesetzlichen Rente begrenzen. Und nicht so wie bei uns, wo die Leute die schon so viel verdient haben, dass die Wohneigentum und 'ne private Vorsorge haben, dann auch noch 'ne gute Rente/Pension oben drauf kriegen während die Leute die immer nur so über die Runden gekommen sind, im Alter arm sind.

Es geht ja hier um Rente, richtig?

1. ) Kannst du mir kurz sagen, unter welchen Umständen man sich dauerhaft von der DRV Bund verabschieden kann? Soweit ich informiert bin, ist das ausklinken aus dem System nicht möglich. Auch nicht für die Supersupersuperreichen.

2. ) Auf welche Einkommensart muss ich denn keine Sozialbeiträge zahlen? Davon gibts ja nur sieben, die richtige(n) kannst du mir bestimmt fix nennen.

3. ) Die Altersbezüge stehen ja in einem Verhältnis zu den insgesamt von mir entrichteten Beiträgen. Das Durchschnitseinkommen liegt in diesem Jahr bei 41000 Brutto. Wenn da einer kommt, der 1.000.000 Brutto im Jahr verdien - soll der ein Leben lang das 50fache des Durchschnittverdieners bekommen? Wenn nicht - genau dafür ist die Beitragsbemessungsgrenze gedacht.

4. ) Dass diejenigen, die viel verdienen, später alles andere als arm sind, während diejenigen, die nur so über die Runden kommen, im Lebensabend nicht viel zu erwarten haben, wirst du solange nicht ändern, bis du über jede Umverteilungsdebatte hinaus hingehst und den Wohlhabenden das Geld klaust.
Vorsicht: so ein System scheitert immer daran, dass das klaubare Geld irgendwann alle ist, die Bevölkerung aber nicht reicher geworden ist.

Diese pauschale kapitalfeindliche Ignoranz, die du in der Debatte an den Tag legst, ist echt erschreckend. Beispielsweise das hier:

@Staddi: lol, aus der Finanzkrise *nichts* gelernt? Kapitalgebundene Altersvorsorge dient nur EINEM Zweck, die Finanzriesen und Versicherungen steinreich zu machen.

Dass die Finanzkrise nicht mit Altersvorsorge zu tun hat, hat man dir bereits gesagt. Testfrage: welcher Finanzriese oder welche Versicherung beutet mich aus, wenn ich meine Kapitalgebundene Altersvorsorge bei einem Versicherungsverein abschließe? Sagen wir, bei der Alten Leipziger oder der Stuttgarter?
Und was ändert sich, wenn ich stattdessen zur HDI gehe oder zur Allianz?
Kompetente Antwort plz.

Und wenn wir schon dabei sind, das selbe mit den Krankenkassen. Grundversorgung ausschließlich über die GKV damit das System solide finanziert ist, jegliche Extras kann sich jeder gern über die PKV versichern. Aber keiner sollte sich mehr aus dem System ausklinken können. Die PVK mit ihrer Rosinenpickerei in den letzten Jahrzehnten war eine einzige Melkmaschine für die großen Versicherer und jetzt liest man überall Anzeigen "Sie zahlen zu viel in der PVK - wechseln Sie in einen günstigeren Tarif (der schlechter ist als die GKV)!" weil die Leute alt und krank werden. Nachdem man sich jahrzehntelang die gut verdienenden Gesunden rausgesucht hat und Kohle kassiert hat ohne viel zu leisten... Und wer die Beiträge nicht mehr zahlen kann wird gekündigt und muss dann doch wieder vom Sozialamt in der GKV untergebracht und versorgt werden.

Sollte die Diskussion hier ausufern, muss sich wohl ein armer Mod die Mühe machen, daraus einen neuen Thread zu erstellen. Entschuldigung vorab.

"Grundversorgung ausschließlich über die GKV damit das System solide finanziert ist,"

Testfrage: scheitert das Gesundheitssystem in Deutschland an der Konkurrenz zwischen GKV und PKV? Oder wird es durch die duale Lösung am Leben erhalten?

1. ) Als ich letztes Jahr in einer Röntenpraxis saß, hing da ein rosa Zettel an der Wand: "Die Gesetzliche Krankenversicherung übernimmt für Ihre Behandlung nur 68 Prozent der Kosten, wir behandeln Sie trotzdem."
Die Gesetzliche! Und die Private?
Ich habe die Ärztin darauf angesprochen und sie hat mir erzählt, dass ein niedergelassener Arzt seine Praxis nicht finanzieren kann, wenn er nicht einen ausreichend großen Patientenpool mit privater Versicherung hat.

2. ) "Und wer die Beiträge nicht mehr zahlen kann wird gekündigt".
Testfrage: unter welchen Bedingungen darf die Krankenversicherung kündigen? Zeig mir mal ein aktuelles Bedingungswerk, das hier "Nichtzahlung der Beiträge" führt.

3. ) "Sie zahlen zu viel in der PVK - wechseln Sie in einen günstigeren Tarif (der schlechter ist als die GKV)!".
Laut gesetzlicher Bestimmung muss jeder private Tarif mindestens äquivalente Leistungen wie das gestzliche System aufweisen. Zeig mir mal bitte so einen Hungertarif.

4. ) "weil die Leute alt und krank werden. Nachdem man sich jahrzehntelang die gut verdienenden Gesunden rausgesucht hat und Kohle kassiert hat ohne viel zu leisten."
In privaten Vollversicherungstarifen sind im Gegensatz zu den Sozialversicherungsystemene Altersrückstellungen enthalten, um Erkrankungen gerade in der späteren Lebensphase abdecken zu können, ohne das Budget zu sprengen.

5. ) "Aber keiner sollte sich mehr aus dem System ausklinken können."
Wenn der Staat seine Sozialsysteme gegen den Eisberg fährt, warum sollte ich dann nicht mit einem Rettungsboot das Schiff verlassen dürfen? Wenn mir das private Krankenversicherungssystem stabile Beiträge mit garantierten leistungen verspricht, während das gesetzliche System mit rasant steigenden Beiträgen und einem schmalen und jedes Jahr weiter gekürzten Leistungsumfang kommt, warum in aller Welt sollte IRGENDJEMAND sich gesetzlich versichern wollen?
Kommt mir bitte nicht mit dem Argument, dass das private System teurer wird. Das liegt an steigenden Gesundheitskosten, die z.b. durch neue Behandlungsmöglichkeiten für AIDS oder Krebs und dergleichen möglich werden, aber halt sehr teuer sind. Das gesetzliche System wird im Übrigen sehr viel schneller teurer, was nicht an besseren Behandlungsmöglichkeiten liegt (das Leistungsspektrum wurde ja nicht erweitert, im Gegenteil!), sondern an schlechter Finanzierung. 1970 lag der Höchstbeitrag in der GKV bei 50 DM (Arbeitnehmeranteil) und ist seitdem im Schnitt um 6,32% jährlich gestiegen.
http://schlemann.com/wp-content/uploads/2011/08/Beitragsentwicklung-GKV-1970-2013.pdf

(plattes) Fazit: Je mehr wir unsere private Verantwortung auf den Staat abwälzen, desto schlechter stehen wir da. Je mehr wir uns selbst um unser eigens Wohl kümmern, desto besser geht es uns.
 
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Mehr zur Rente pls. :)

Dein Wunsch sei mir Befehl. Wie sieht das Rentenpaket eigentlich genau aus? Eine kurze Googlesuche spuckt diese Quelle aus. Spannend daran ist, das man eben NICHT(!) 45 Jahre lang eingezahlt haben muss. Stattdessen wird auch der Bezug von ALG 1 und Kindererziehungszeiten bis 10(!) Jahren angerechnet. Das macht dieses Zitat natürlich ziemlich amüsant:

Also ich hab bei den Befürwortern der Rente mit 63 *ausschließlich* von Plänen in Verbindung mit den 45 Einzahlungsjahren gehört. Eine generelle Rente mit 63 ist natürlich nicht finanzierbar, darüber brauchen wir nicht zu streiten.
(...)
 
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ja diese Extremausnahmen find ich auch etwas bizarr...paar Jahre Kindererziehung kann ich ja noch verstehen, aber ALG-Jahre anzurechnen ist dann wirklich absurd
 
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Wenn sich dazy guys Post von nem Kommunisten geschrieben sind, klingst du wie jemand der zu sehr an neoklassisches Modellwelt glaubt.

Beide Rentensysteme haben ihre Vor und Nachteile

Wo ist denn da genau der Bezug zur Neoklassik? Er fragt doch nach einer Präzision des allgemeinen Geschwurbels von Syzygy und verweist auf die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Dass diese neoklassisch sein sollen wäre mir neu.
 

Scorn4

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Wo ist denn da genau der Bezug zur Neoklassik? Er fragt doch nach einer Präzision des allgemeinen Geschwurbels von Syzygy und verweist auf die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Dass diese neoklassisch sein sollen wäre mir neu.

Man kann natürlich hingehen und sagen, dass der eineseine Überzeugung hat und der andere seine eigene solche.
Während ersterer aber pauschalen Bullshit erzählt wie
Kapitalgebundene Altersvorsorge dient nur EINEM Zweck, die Finanzriesen und Versicherungen steinreich zu machen
komme ich und mache ihn auf tatsächliche Zusammenhäng aufmerksam und klopfe seine Behauptungen auf Wahrheitsgehalt ab.
Klar habe ich eine Meinung, die sich von dieser da unterscheidet. Ich gebe mir aber Mühe, dass meine Meinung etwas mit der Realität zu tun hat, während mein Gegenredner zusammenhanglos durch die gegend pauschalisiert.
Zumindest versuche ich das. Und damit gebe ich euch auch die Möglichkeit, mit mir zu reden und mich umzustimmen.
 

Benrath

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private kompetitive Bereitstellung regelt alles.
 

Scorn4

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private kompetitive Bereitstellung regelt alles.

Ich fasse das jetzt mal als sarkastischen Versuch auf, meine Einwände gegen Syzygy zusammenzufassen.
Lass uns bitte nicht auf einer ideologischen Basis argumentieren, solche Pauschlismen fördern die Diskussion nicht.
 

Benrath

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naja aus den Diskussionen alle politischen und indivudellen Dimensionen rauszulassen ist eine Grundtugend der Ökonomie
 

Benrath

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wir diskutiueren über ein gesellschaftliches Thema mit ökonomischen Hintergrund, und das macht das ignorieren andere Dimensionen nicht besser.

Btw ich weiss gerade nicht mehr über was wir diskutieren. Wollte nur hervorheben, dass ihr zwei Extreme der Diskusion versucht einzunehmen.

Auf grund verschiedener Risikien und Fehlverhalten der Individuen halte ich die private Altersvorsorge nicht für ein Allheilmittel. Letztendlich läuft es in eine ideologische Diskussion über. Ich halt es nicht für ein Zeichen der Präferenz der Menschen dass sie ihre Altersvorsorge verrafen und das regelt sich auch nicht auf Dauer selbst, dass der Markt für alle eine passende private Altersvorsorge anbietet. Deswegen muss es imho staatliche "Zwangs"maßnahmen geben um die Leute vor sich selbst zu schützen.

Das Argument gilt für die Rentenversicherung wie für die Krankenversicherung.

Über was willst du denn noch disktuieren? Ich diskutiere nicht an dasyz Stelle.
 

Scorn4

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Der Staat könnte den Bürger mal darüber aufklären, was ihm mit seinen staatlichen Systemen bevorsteht.
- die Rente reicht nicht
- das Gesundheitssystem ist überfordert
- Arbeitslosenbezüge werden nicht steigen
- Pflege bedeutet nahezu finanziellen Ruin

ein Ansatz zur Lösung ist dann natürlich, dass man Geld für gnau das beseite legt.
 
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