Relegation 2012/2013 - Kampf der Kulturen und Rematch!

Wer gewinnt die Rele?

  • Hoffenheim/Dresden

    Stimmen: 8 36,4%
  • Hoffenheim/Osnabrück

    Stimmen: 3 13,6%
  • Kaiserslautern/Dresden (so laaft die Gschischt)!

    Stimmen: 4 18,2%
  • Kaiserslautern/Osnabrück

    Stimmen: 7 31,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    22
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Mit so KSC badenzersäckeln will ja auch ein normaler mensch nichts zu tun haben. Da wär ich auch lieber hoffe fan. :troll:
 
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Ganz ehrlich, als neutraler Fußballer der die meisten Spiele nur vorm Fernseher sieht (im Osten spielt ja kaum mal einer erstklassig, Bremen ist ein gutes Stück weg...) schaue ich mir schon lieber ein Team an, das auch mithalten kann als so ein Rumgestocher wie das von Lautern.

Tradition ist schön und gut aber eben eine sehr romantische Vorstellung. Davon abgesehen - so platt es auch klingt - kann Tradition auch entstehen. Das wird die Dorfkicker aus Sinsheim zwar auch nicht vor all dem Spott der restliche Liga schützen, aber es ist halt so :D Jedenfalls kein Grund so auszurasten wie Schlemil es tut. Freuen wir uns lieber kommende Saison wieder über Slapstick aus Sinsheim - da waren wir 2012/13 ja gut versorgt.
 
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Lol. Weil der KSC zu unfähig ist, selbst wettbewerbsfähig zu sein, ist nun die Stadt Schuld?
Sieh es doch einfach ein, dass die sogenannten Traditionsclub sich zu lange in ihrer Tradition gesonnt haben und daher verpasst haben moderne Strukturen zu schaffen.

Les dich erstmal zum Thema Stadion/Karlsruhe ein.
Der KSC hat extrem viel falsch gemacht nach 1997 trotzdem muss man sagen, dass die Stadt dem KSC nicht wirklich als Beistand zur Seite stand.

In Karlsruhe wird die Stadionfrage seit 2000 diskutiert und die Stadt kommt dem KSC keinen Zentimeter entgegen. Die Stadt Mönchengladbach hat der Borussia ein zinsloses Darlehen in Höhe von knapp 35 Mio gewährt und das Nordparkgelände für den Verein zur Verfügung gestellt. Karlsruhe diskutiert 1000 Jahre darüber ob man den Wildpark ausbauen oder neu bauen soll und man will dem KSC auch keine großen Summen zur Verfügung stellen (10 Mio afaik).
Das ist einfach ein Unterschied

http://www.ka-news.de/region/karlsr...hichte-I-Die-KSC-Stadionfrage;art6066,837306+
http://www.ka-news.de/region/karlsr...hichte-II-Die-KSC-Stadionfrage;art6066,837824

Kannst mal durchlesen..ist ne Schande
 
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Les dich erstmal zum Thema Stadion/Karlsruhe ein.
Der KSC hat extrem viel falsch gemacht nach 1997 trotzdem muss man sagen, dass die Stadt dem KSC nicht wirklich als Beistand zur Seite stand.

In Karlsruhe wird die Stadionfrage seit 2000 diskutiert und die Stadt kommt dem KSC keinen Zentimeter entgegen.

Und? Seit wann ist eine Stadt dazu verpflichtet, einem Fußballverein ein modernes Stadion hinzustellen? Nur weil das in manchen anderen Städten so gehandhabt wird, ist noch lange nicht das Recht das KSC dies einzufordern. Wenn der KSC so ein toller Verein ist, soll er sich halt selbst ein Stadion bauen, hat Schalke auch gemacht.
 
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Klär mich mal auf, auf wikipedia steht nur, dass Stadt und Land bereit waren 40 mio€ zu zahlen und der KSC den rest mit billigen kommunalkrediten hätte finanzieren können.

Mehr details please.
 

Leinad

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Und? Seit wann ist eine Stadt dazu verpflichtet, einem Fußballverein ein modernes Stadion hinzustellen? Nur weil das in manchen anderen Städten so gehandhabt wird, ist noch lange nicht das Recht das KSC dies einzufordern. Wenn der KSC so ein toller Verein ist, soll er sich halt selbst ein Stadion bauen, hat Schalke auch gemacht.

Traditionsvereine haben halt ein Recht auf staatliches Mäzenatentum. Funktioniert ja auch gut in Spanien, da gehören mittlerweile schon einige Vereine dem Staat. ;)

Les dich erstmal zum Thema Stadion/Karlsruhe ein.
Der KSC hat extrem viel falsch gemacht nach 1997 trotzdem muss man sagen, dass die Stadt dem KSC nicht wirklich als Beistand zur Seite stand.

In Karlsruhe wird die Stadionfrage seit 2000 diskutiert und die Stadt kommt dem KSC keinen Zentimeter entgegen. Die Stadt Mönchengladbach hat der Borussia ein zinsloses Darlehen in Höhe von knapp 35 Mio gewährt und das Nordparkgelände für den Verein zur Verfügung gestellt. Karlsruhe diskutiert 1000 Jahre darüber ob man den Wildpark ausbauen oder neu bauen soll und man will dem KSC auch keine großen Summen zur Verfügung stellen (10 Mio afaik).
Das ist einfach ein Unterschied

http://www.ka-news.de/region/karlsr...hichte-I-Die-KSC-Stadionfrage;art6066,837306+
http://www.ka-news.de/region/karlsr...hichte-II-Die-KSC-Stadionfrage;art6066,837824

Kannst mal durchlesen..ist ne Schande

Fazit: Besser der Steuerzahler übernimmt solche Kosten als Hopp, Red Bull und co.?
 

Leinad

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Lest einfach mal die "Chronologie der Posse" durch. Das Stadion könnte schon längst stehen.

Das bezweifel ich ja gar nicht und ich will es jetzt auch nicht schlecht reden, wenn eine Stadt da Vereinen unter die Arme greift, aber im Prinzip zeigst du doch genau das auf was ich bereits gesagt habe.
Ohne bereits bestehende Strukturen und entsprechende Finanzgeber (wer das nun ist spielt da keine Rolle) hast du im Profibereich einfach keine Chance mehr und da begrüße ich dann Personen und Unternehmen, die SINNVOLL in diese Bereiche investieren. Da grenze ich dann auch ganz klar zu Vereinen ab, die bereits im Profibereich etabliert sind und nur aufgekauft werden, um sie mit teuren Stars an die Spitze zu führen.
Und nochmal abschließend: Hoffenheim sehe ich auch etwas kritischer als bspw. RB Leipzig (da sehe ich es wirklich als Möglichkeit für den Ostfußball und speziell für Leipzig, denn bei aller Tradition, aber ohne solch ein "Projekt" wäre der Fußball dort einfach Tod und das würde sich auch nicht in Zukunft ändern) und es sollte auch nicht zum Standardmodell für alle Vereine werden, aber diese Gefahr sehe ich auch schlicht nicht, sondern eher die Chance den ein oder anderen Verein auf vernünftige Füße zu stellen.
 
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Ich kritisiere ja nicht nur Hoffenheim, ich kritisiere dauernde Ticketpreiserhöhungen beim BVB genauso, eben so wie so ca alle anderen Fans halt auch (also die Fans, nicht diejenigen, die gerne 2/3 der Gesellschaft ausschliessen würden, weil es einfach stört wenn Zuschauer durch Gesang, Klatschen und Choreos vom Spiel ablenken). Genauso werden ja auch die absurd hohen Preise, die wir (genauso wie Bayern zB) in einigen anderen Stadien so bezahlen (:hy: 100% Topspielzuschläge und ähnliche Scherze), kritisiert
Die Frage ist nur, wenn ich irgendwann nicht mehr nur 2 oder 3 Vereine in der Liga habe, die keine ernsthaften Fans, sondern nur Kunden haben, kritisiert es dann noch irgendjemand? Ich denke nicht, dass Hoffenheimer dann ne friedliche Demo mit mal eben über 2k Teilnehmern organisieren (und das bei bitterer Kälte, war in der Hinsicht wohl etwas unglücklich vom Termin), wenn ihnen was nicht passt. Zu denken, dass das mit Kunstvereinen nichts zu tun hat, die teilweise bewusst versuchen die alten Fans (also die oben angesprochenen Störenfriede) aus dem Stadion zu treiben, da ihre Kultur nicht mehr zum gewünschten Eventcharakter passt (wie es bei RB Salzburg der Fall war/ist zB) ist doch nun wirklich naiv. Sicherlich gibt es auch bei anderen Vereinen solche Bestrebungen, da sind die Maßnahmen aber bei weitem nicht so einfach durchzusetzen. Die Allianz Arena hat man ja auch ursprünglich ohne Stehplätze geplant, ich denke nicht, dass einem dann einfach die Sitzschalen ausgegangen sind.

Hoffenheim ist zwar unnötig, im Vergleich zu dem was andere Investoren so für Vorstellungen haben (ob es jetzt "Alles ist der Werbung untergeordnet-Red Bull" ist oder Thailänder, denen Vereinsfarben nicht passen) aber tatsächlich noch harmlos. Naja, Anzhi ist im Vergleich zu PSG auch harmlos, muss man aber trotzdem nicht gut finden

Da du auf meine Fragen, ob dich die gesamte Eventisierung stört, noch immer nicht geantwortet hast, scheint das ja nicht der Fall zu sein. Ich finde die Entwicklung, dass man versucht gewisse Bevölkerungspreise aus dem Stadion zu verdrängen, außerordentlich bedenklich. Dabei sollte doch gerade England (siehe die englische Presse nach unserem Spiel bei Arsenal) ein mahnendes Beispiel sein, wo man der einst guten Stimmung inzwischen hinterhertrauert. Schade, dass so macher Verantwortlicher in Deutschland das anscheinend anders sieht.

Ich denke auch, dass die Entwicklung nicht zu umgehen ist, aber zu sagen "naja, ist halt so, ich kann damit leben"? Ich werde jedenfalls nicht dieser Meinung sein

€: orkrists Post beschreibt es btw doch sehr gut. Dem neutralen Zuschauer kann es natürlich egal sein, wenn demnächst Red Bull Leipzig gegen Al Hamly Emden um die Meisterschaft spielt, hauptsache es wird guter Fußball geboten. Sowas liest man von PSG und Monaco ja auch häufiger, ist doch toll wenn sie ganz dolle Stars verpflichten können und man sich die anschauen kann. Stimmung im Stadion braucht doch eh niemand

€2: das viele Traditionsvereine gigantischen Unfug treiben wird auch kaum jemand bestreiten. Einige berappeln sich ja auch wieder, siehe die Fortuna. Das wird aber halt ausgesprochen schwer, wenn dann auf einmal Vereine mit einem um Größenordnungen umfangreicheren Etat in der Liga spielen...
 
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€: orkrists Post beschreibt es btw doch sehr gut. Dem neutralen Zuschauer kann es natürlich egal sein, wenn demnächst Red Bull Leipzig gegen Al Hamly Emden um die Meisterschaft spielt, hauptsache es wird guter Fußball geboten. Sowas liest man von PSG und Monaco ja auch häufiger, ist doch toll wenn sie ganz dolle Stars verpflichten können und man sich die anschauen kann. Stimmung im Stadion braucht doch eh niemand

Du vermischst in deinem Posting ein bisschen die Kommerzialisierung insgesamt mit dem Erschaffen "künstlicher Klubs", aber vielleicht ist das auch unvermeidlich. Die Frage ist eben, ob ein sog. Retortenklub wirklich zwangsläufig leere Stadien bedeuten muss. Wäre es nicht denkbar, dass ein RB Leipzig nach einigen Jahren in der Bundesliga durchaus eine Fanszene hinter sich weiß? Natürlich müssten dazu erstmal alle Traditionsnazis in LE und Umgebung wegsterben... aber trotzdem: Erfolg macht eben auch attraktiv.
Ich will diese Entwicklung auch nicht schönreden, aber eine etwas sachlichere Diskussion täte da schon gut. Ich kann mir jedenfalls derzeit nicht vorstellen, dass wir in zehn, 15 Jahren nur oder auch bloß überwiegend Retortenklubs in der BuLi sehen werden. Schon das Beispiel Hoffenheim zeigt eben, dass man durch Missmanagement relativ schnell den durch Geld erreichten Erfolg wieder in Gefahr bringen kann.
 
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Natürlich können auch Vereine mit Investoren ein ordentliches Fanpotential erreichen, aber erstens dauert es ne wirklich treue Fanszene aufzubauen, zweitens wird kaum ein Investor daran Interesse haben, denn immerhin machen solche Leute auch kritische Anmerkungen und generell erheblichen Ärger (stellen blöde Fragen, protestieren gegen Vereinsentscheidungen etc) und drittens reden wir hier von Red Bull, die die Austria komplett umgekrempelt haben. Neue Vereinsfarben, neuer Verein, die ganze Historie des Vereins erstmal ausradiert („Keine Kompromisse. Das ist ein neuer Klub. Es gibt keine Tradition, es gibt keine Geschichte, es gibt kein Archiv"). Inzwischen hat man das wieder ein wenig revidiert, nach massiven Protesten (Erfolge der Austria findet man zB wieder auf der Webseite), aber mit dem Vorgängerverein hat das absolut nichts mehr zu tun. Ähnlich ja in Leipzig, wo man dank der Einwände des DFB aber nicht an Sachsen Leipzig dran kam und stattdessen direkt nen neuen Verein gründen konnte, bei dem dann natürlich keine Geschichte vor Red Bull stört. Red Bull interessiert sich einfach nen absoluten Dreck für Fußball (im Gegensatz zu nem Hopp zB), sondern sucht halt eine reine Werbeplattform, so wie das ganze Unternehmen auf Marketing ausgerichtet ist. Die ganze Inszenierung da rund um die Spiele, eine reine trendige Werbeveranstaltung. Red Bull betreibt einfach ein anderes Sportmarketing als die anderen großen Konzerne, die halt nur für Werbeaufkleber bezahlen, Red Bull hat überall die absolute Kontrolle und auch sicherlich kein Interesse diese in Leipzig abzugeben. Die Fanszene ist da reine schmückendes Beiwerk und hat nicht einmal ansatzweise etwas zu sagen (siehe zB auch die Möglichkeit Vereinsmitglied zu werden, Mitgliederverein muss er ja sein), geschweige denn überhaupt den Mund zu öffnen. Wenn Red Bull um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und damit die Werbewirksamkeit zu erhöhen, Gladiatorenkämpfe zwischen verfeindeten Fangruppen austragen dürfte, Red Bull würde es tun. Wer das nicht glaubt, kann sich ja mal über die Todesfälle im von Red Bull gesponsorten Extremsportbereich ansehen und wie skrupellos da das Vorgehen ist

Das Interesse an Profifußball wird dort sicher groß sein, der Zuschauerschnitt ist ja auch sehr ordentlich gewesen bisher, immerhin besteht ja im praktisch ganzen Osten ein ziemliches Brachland in der Hinsicht. Das was noch iwo im Profifußball spielt ist entweder von Skandalen erschüttert oder hat sonstige Probleme, das ist RB schon der einzige "Verein", der es in Bundesligasphären schaffen kann und wird. Ob man aber ne Werbeplattform für einen in seiner Werbestrategie fragwürdigen Konzern, die zu 100% vom Mutterkonzern gesteuert wird (auch wenn sie sicher irgendwelche Schlupflöcher finden, um die Lizenz für Liga 1 iwann zu erhalten) gut finden soll, ich werds sicher nicht tun. Im Endeffekt ist RB Leipzig von den Franchises in Nordamerika nicht zu unterscheiden, wenn man mal von den aus RB-Sicht nervigen Regelungen des DFB absieht (die aber mMn in den nxt 20 Jahren fallen werden)

Zu wirtschaftlichem Misserfolg: so lange 50+1 existiert werden die Retortenclubs nicht überhand nehmen, da es für mögliche Investoren einfach unattraktiv/unpraktisch ist. Da holt man sich doch lieber ein Spielzeug zB in Frankreich, wo man die Regelungen halt nicht hat. Das Problem ist eher, dass es mich sehr wundern würde, wenn es diese Beschränkungen in 20 Jahren noch gibt


Fazit: die Frage, die man sich als neutraler Zuschauer im Endeffekt stellen muss, ist ob man Sachen wie den AS Monaco gutfinden soll oder nicht, also ob man zu Gunsten der tollen Stars in der Liga mit Investoren und alles was bei ihnen dazugehört (Einflüsse auf die Fanszene, totale Kontrolle, im Endeffekt unfairer Wettbewerb, da massiv andere Voraussetzungen) leben kann
 
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Eisbaer

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Heute noch Dresden und alles ist gut !!!
 
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Natürlich können auch Vereine mit Investoren ein ordentliches Fanpotential erreichen, aber erstens dauert es ne wirklich treue Fanszene aufzubauen, zweitens wird kaum ein Investor daran Interesse haben, denn immerhin machen solche Leute auch kritische Anmerkungen und generell erheblichen Ärger (stellen blöde Fragen, protestieren gegen Vereinsentscheidungen etc) und drittens reden wir hier von Red Bull, die die Austria komplett umgekrempelt haben.

Ursprünglich ging es ja um Hoffenheim und da treffen diese Punkte ja nicht wirklich zu. Hopp würde sicher nichts dagegen haben, wenn auf einmal 50.000 zu "seinen" Spielen kommen. Und wenn man sich den Zuschauerschnitt anschaut, sieht man, dass Hoffenheim z.b. einen höheren Schnitt als Freiburg hat (und bei denen sagt auch jeder: Ah, wie toll, dass die in der Liga sind, so eine Bereicherung) und dabei hat Hoffenheim eine grottige Saison gespielt und Freiburg eine fantastische. Und wenn Hoffenheim sich wieder mehr auf ihr Jugendkonzept besinnt und eine bessere Saison spielt, ist da definitiv noch Luft nach oben.
 
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Freiburg hat auch ein kleineres Stadion als Hoffenheim..außerdem weißt du ja nicht ob die Zuschauer wegen Hoffenheim oder den zahlreichen Bundesligisten ins Stadion rennen. Sinsheim liegt nunmal verkehrsgünstig.
Und zum Thema Fanbase in 15 Jahren: Solange es große Traditinsvereine gibt wird die Akzeptanz von Werks und Retortenclubs nie vollständig vorhanden sein und auch keine gigantische Fanbase wachsen. Leverkusen z.b. ist seit Ewigkeiten dabei und der mit Abstand erfolgreichste Club am Niederrhein seit über 20 Jahren (im vgl. zu Ddorf BMG oder Kölle) trotzdem ist da nicht annähernd eine so große Fangemeinde entstanden und die Leute gehen lieber zu den anderen Clubs..warum? Weil die Identifikation einfach nicht da ist und sich außerhalb von Kusen keiner für diesen Verein interessiert (qed zuschauerzahlen sky). Mit diesem "Makel" werden alle Werks und Retortenclubs leben müssen und wenn ein 7jähriger sich dann für einen Verein entscheidet dann wird bestimmt die Meinung von Älteren, die diese Vereine verteufeln, eine kleine Rolle spielen. Diese Vereine werden immer ihr Eventpublikum haben, am Auswärtsmob erkennst aber die wahre Fanbase und da sticht selbst Freiburg Hoffenheim und Wolfsburg aus.

Ein weiteres Indiz für mangelnde Akzeptanz ist dass die Fans der Traditionsvereine bis heute den Begriff Derby gegen besagte Clubs verneinen. Beispielsweise freut sich ganz Hannover auf Braunschweig da es gegen Wob nie ein echtes Derby war.
 
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Leverkusen liegt halt im Einzugsgebiet von DD, BMG & dem Fc.
Ich lehne mich da auch mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass die Situation in NRW nochmal ne andere weil man sich eben auch über den Fußball abgrenzt, da ists halt nochmal ne andere Dimension. In Paris funktioniert es ja z.b. auch und der Club ist auch Retorte, nur als Bsp.
 
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Ich denk mal du sprichst auf die Gründung in den frühen 70ern an.

Ich gebe ja zu, dass es auch stellenweise ne Neiddebatte ist. Als Wob damals aufgestiegen ist waren die niemandem ein Dorn im Auge, im Gegenteil, ne sympathische Truppe mit Roy Präger usw.
Erst als VW einstieg und erstmal als Willkommensgeschenk D'allesandro verpflichtete gings mit der deutschlandweiten Akzeptanz bergab.
 
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@Sir: Naja, bedingungslos gut finden muss man Modelle wie RB und Hoffe nicht. Dafür hat man ja einige warnende Beispiele aus anderen Ligen. Gleichzeitig muss nicht zwangsläufig "schiefgehen" was dort bereits verkehrt läuft. Das setzt natürlich voraus, dass die Investoren a) selbst ein Stück weit Verantwortung zeigen und b) klare Grenzen aufgezeigt bekommen.
Ein Red Bull würde zB. von einem sympathischen Image des Vereins auch als Unternehmen profitieren, denke ich. Jetzt müssen die das nur noch selbst einsehen :D
 

Benrath

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mein Gott diese ganze Traditionskacke. Die meisten Fans sind einfach nur Fans weil sie aus der Stadt kommen oder Papa schon dabei war. Das hat am Anfang nix mit irgendwelchen Eigenschaften des Clubs oder seinen Erfolgen zu tun. Leverkusen ist da das besondere hässliche Entlein in der Region, weil die kleinste und hässlichste Stadt zwischen Köln und Düsseldorf und noch nicht so lange existent. Und selbst wenn werden 160k Einwohnun ohne unbelastetes Einzugsgebiet nie reichen um aus Leverkusen das zu machen, was hier so mancher so liebt.
 
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Ich denk mal du sprichst auf die Gründung in den frühen 70ern an.

psg war halt schom immer von geldgebern abhängig, v.a. in den späten 70ern/80ern & dann chanal+ in den 90ern die ne menge geld reinbutterten und jetzt csi, zudem stellte man ihnen den Prinzenpark hin.

Ich gebe ja zu, dass es auch stellenweise ne Neiddebatte ist. Als Wob damals aufgestiegen ist waren die niemandem ein Dorn im Auge, im Gegenteil, ne sympathische Truppe mit Roy Präger usw.
Erst als VW einstieg und erstmal als Willkommensgeschenk D'allesandro verpflichtete gings mit der deutschlandweiten Akzeptanz bergab.

"tradition" ist in den allermeisten fällen nichts anderes als ein standortvorteil, bayern bekam das olympiastadion geschenkt, köln ist die "hauptstadt des rheinlands" etc. pp. ob der vorteil jetzt strukturell gewachsen ist, oder von externen geldgebern kommt macht ja im prinzip keinen unterscheid. was den meisten fans halt aufstößt, ist dass in solchen vereinen garkein "wirtschaftliches denken" mehr vorhanden ist, bzw. sein muss, bzw. ist es völlig irrelevant.
 

Das Schaf

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ein "wirtschaftliches" denken wie beim bvb vor paar jahren als man hoch verschuldet war?
ein wirtschaftliches denken wie bei 1860 die die unsinnigsten entscheidungen ever machen?


die "traditions"vereine haben teilweise auch absolut kein wirtschaftliches denken, das meinen die ach so tolle nfans nur
 
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fussball ist halt ein geschäft und im geschäft interessiert tradition halt einfach nicht. man kann das thema aus allen seiten beleuchten und darüber diskutieren, man wird immer vor- und bzw. nachteile für alle argumente finden.
das fängt ja schon bei den spielern an, siehe neuer, götze, sammer, stöger(der trottel aus wien) usw usw. da denkt auch niemand an tradition, geschäft eben. hat nicht bayern mit dem audi deal das stadion gebaut oder so ähnlich? geld kommt überall her, egal von wem, egal ob tradition oder nicht.
und zum thema fans: die meisten sind doch nur erfolgsfans. wer gewinnt, ist oben auf.
wenn ich mir überlege wieviele leute aus meinem umfeld (süden österreich knapp vor italien) jetzt mit bvb trikots rumlaufen, das ist zum kotzen. die wissen von dortmund überhaupt nichts. noch vor 2-3 jahren hatte jeder dieser leute noch ein barca trikot an. der großteil aus österreich ist aber sowieso bayernanhänger, weil es erstens einfach cool ist immer einen sieg zu feiern und zweitens weil wir hier keine alternative auf nichts haben (siehe argument mit leipzig bei euch im osten - bei uns gibt es hier, meine region, auch nichts). wissen und verbindung zu den vereinen zb. bvb oder fcb gibt es für die meisten, trotz fahnen und parolen auf und aus den autos (warum auch immer??) hier aber logischerweise trotzdem nicht. auch irgendwie skurril das ganze. vielleicht kommt daher meine abneigung gegenüber dem fcb^^

wenn ich grade so schreibe: irgendwie kann alles was neu ist und fremd irgendwann zur tradition werden. ich meine ich schreibe und lese hier als österreicher, über alle möglichen themen, bald schon 10 jahre lang eine deutsche broodwar seite, obwohl ich schon unzählige jahre gar nicht mehr spiele. für mich ist das eigentlich tradition geworden das forum durchzuschauen.
 
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@Sir: Naja, bedingungslos gut finden muss man Modelle wie RB und Hoffe nicht. Dafür hat man ja einige warnende Beispiele aus anderen Ligen. Gleichzeitig muss nicht zwangsläufig "schiefgehen" was dort bereits verkehrt läuft. Das setzt natürlich voraus, dass die Investoren a) selbst ein Stück weit Verantwortung zeigen und b) klare Grenzen aufgezeigt bekommen.
Ein Red Bull würde zB. von einem sympathischen Image des Vereins auch als Unternehmen profitieren, denke ich. Jetzt müssen die das nur noch selbst einsehen :D

Red Bull wird doch nicht sein komplettes Werbekonzept umschmeißen. Vermutlich würden sie es dann eher irgendwo im Ausland versuchen, wenn man das Projekt in Dtl wirklich komplett auflaufen lässt. Der Vorteil an Dtl liegt aber auf der Hand, wenn man es hier schafft ne Werbeplattform oben in der Bundesliga zu etablieren, dann sorgt das für ein viel größeres Ausrufezeichen als zB in Frankreich, wo man halt nicht die Nummer 1 in der Hinsicht wäre

Sicher kann alles was fremd und neu ist zur Tradition werden, das nordamerikanische Franchisesystem (was im Endeffekt nur die logische Fortsetzung der zunehmenden Kommerzialisierung ist) ist dort auch eine Tradition. Ob das ein erstrebenswerter Zustand wäre, wenn der größte Verein aus Dortmund zB dann mal eben nach Hamburg verpflanzt wird, weil man sich davon wirtschaftliche Vorteile verspricht darf aber bezweifelt werden.

@ Das Schaf: jo, und dafür büßen sie dann, während Verein X einfach noch mal die selbe Summe ausgeben kann. Größenwahn und Fehler passieren bei beiden, nur dass einer keine Konsequenzen zu fürchten hat


€: Fußball ist nur noch ein Geschäft, richtig. Trotzdem erhöht Bayern aber nicht die Kartenpreise um 100% und schafft sofort alle DK ab, was wirtschaftlich sicherlich sinnvoller wäre, da man das Stadion auch so ausverkauft bekäme. Warum tut man das denn nicht? Vllt weil man Verhältnisse wie bei so einigen Vereinen in England (noch) nicht will und weil einem die eigenen Fans nicht völlig egal sind? Wird das auf Dauer so bleiben? Ich finde es ja durchaus befremdlich, wie einige die vorliegende Entwicklung nicht einmal ansatzweise kritisch sehen
 
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€: orkrists Post beschreibt es btw doch sehr gut. Dem neutralen Zuschauer kann es natürlich egal sein, wenn demnächst Red Bull Leipzig gegen Al Hamly Emden um die Meisterschaft spielt, hauptsache es wird guter Fußball geboten. Sowas liest man von PSG und Monaco ja auch häufiger, ist doch toll wenn sie ganz dolle Stars verpflichten können und man sich die anschauen kann. Stimmung im Stadion braucht doch eh niemand

Nichts gegen Emden :8[:

Also mich hat es ja echt überrascht, dass Hoffenheim in Dortmund und in Lautern so viel Fans dabei hatte, das war ja gerade auswärts sonst sehr überschaubar :deliver:

Zum Thema Ticketpreise:
Beim BVB werden in der nächsten Saison ja zumindet die Topspielzuschläge für Gäste-Stehplätze abgeschafft, ein Anfang. Würde ich sehr begrüßen, wenn sich da mehrere Vereine anschließen. Bei Auswärtstouren des BVB hat man diese Saison bei 15/17 Spielen Topspielzuschlag gezahlt, das geht halt schon extrem ins Geld.
 
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Ich bin zwar neutraler Zuschauer aber ich muss sagen, es ginge mir schon ein bißchen auf den Sack, wenn dann plötzlich die Wiesenhof Nuggetknaben gegen den 1. FC Valensina Orangenhaut spielen. Wenn ich wissen will ob Firma X besser ist als Firma Y dann les ich mir den Wirtschaftsteil der Tageszeitung durch und guck kein Fußballspiel.
Natürlich ist es nur eine Illusion und letzendlich stehen da immer irgendwelche Konzerne hinter, aber diesen Luxus, nicht alles als Werbefläche zu nutzen und auch ein bißchen Fake-Tradition und Image zu pflegen, das finde ich eigentlich ziemlich unterhaltsam. Den gemeinen Fußballfan freut es auch und dann is im Fernseher auch der Torjubel lauter was mich dann wieder unterhält.

edit: Gegen "Retorten"-clubs wie Hoffenheim hab ich auch prinzipiell gar nichts. RB leipzig geht mir da schon wieder viel eher auf den sack, deren aufdringliche Präsenz konnte ich schon bei der F1 nie ertragen. Da kriegt man schon beim Clubwappen einen cholerischen Anfall. :rofl2:
 
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:elefant:
 
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Morgen übrigens RB Leipzig gegen Sportfreunde Lotte!
 
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RB Leipzig − Sportfreunde Lotte
Holstein Kiel − KSV Hessen Kassel
SV Elversberg − TSV 1860 München II
als Partien der Aufstiegsrunde...am Ende war es in den meisten Regionalligen ja doch noch recht deutlich, natürlich nirgends so krass wie bei Nordost ^^
 

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Interessant finde ich die Kräfteverteilung der Regionalligen. Der Trainer von RB Leipzig hat den DFB wegen der unfairen Aufstiegsrunde kritisiert (Link), da Lotte und Leipzig wohl die stärksten Teams sind während z. B. in der RL Bayern kaum eine Mannschaft überhaupt die Lizenz für die dritte Liga beantragt hat. Vielleicht sollte man ne Art Play-Off-Runde einführen, bei der die sechs Mannschaften dann die zwei Aufsteiger im Liga-Format austragen. Um den Spielplan nicht unnötig zu verlängern, begrenzt man die Regionalligen auf 12 oder 14 Vereine, dann ist man früher fertig und hat genügen Zeit für die Play-Offs.
 

Leinad

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17:30 MDR

Macht mal einer nen Thread für die USA-Reise auf.

http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?t=230167

Du hast in dem sogar schon gepostet. :p

Interessant finde ich die Kräfteverteilung der Regionalligen. Der Trainer von RB Leipzig hat den DFB wegen der unfairen Aufstiegsrunde kritisiert (Link), da Lotte und Leipzig wohl die stärksten Teams sind während z. B. in der RL Bayern kaum eine Mannschaft überhaupt die Lizenz für die dritte Liga beantragt hat. Vielleicht sollte man ne Art Play-Off-Runde einführen, bei der die sechs Mannschaften dann die zwei Aufsteiger im Liga-Format austragen. Um den Spielplan nicht unnötig zu verlängern, begrenzt man die Regionalligen auf 12 oder 14 Vereine, dann ist man früher fertig und hat genügen Zeit für die Play-Offs.

Sehe das auch problematisch, die Ligen sind definitiv (zu) unausgewogen von der Stärke her. Das lässt sich halt nie ganz vermeiden, wenn man nicht nur eingleisige Ligen haben will, aber momentan ist das definitiv nicht optimal.

P.S.: Kommentator bei Leipzig ggn Lotte hat was von einer Mischung aus TuT und nettem Onkel von nebenan.
 
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Man könnte die RL-West auch einfach locker in 2 Ligen aufsplitten, aber das Problem sind ja die Regionalverbände und der Proporz.
 
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Wie läuft denn das in der Regionalliga überhaupt ab? Welche 2 Mannschaften steigen denn bei 6 Teams auf?
 
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