Aufsichtsrat: Flughafen Köln/Bonn GmbH, Vorsitzender; HSCB Trinkhaus & Burkhardt, Mitglied; WEPA Industrieholding SE, Vorsitzender
Verwaltungsrat: HSCB Trinkhaus & Burkhardt, Vorsitzender; Stadler Rail AG, Mitglied
AXA Konzern (Vorsitzender des Beirats und des Aufsichtsrats), BASF Antwerpen N.V. (Mitglied des Verwaltungsrats), Commerzbank (Mitglied des zentralen Beirats), DBV-Winterthur Holding (Mitglied des Aufsichtsrats), Interserhoh AG (Mitglied des Aufsichtsrats), IVG Immobilien AG (Mitglied des Aufsichtsrats), Stadler Rail AG, Bussnang/Schweiz (Mitglied des Verwaltungsrats), WEPA Industrieholding SE (Mitglied des Aufsichtsrats), Council on Public Policy (Mitglied des Kuratoriums)
Während seiner Mandatszeit im Bundestag hielt Merz bezahlte Vorträge. ZB. für: KPMG, Management Partner GmbH, Markant AG, Pfleiderer AG, Piper Verlag GmbH.
Im Jahr 2006 legte März gemeinsam mit 8 weiteren Bundestagsabgeordneten beim Bundesverfassungsgericht (BVerfG) Klage gegen die Offenlegung ihrer Nebeneinkünfte ein.
Aufsichtsrat: Flughafen Köln/Bonn GmbH, Vorsitzender; HSCB Trinkhaus & Burkhardt, Mitglied; WEPA Industrieholding SE, Vorsitzender
Verwaltungsrat: HSCB Trinkhaus & Burkhardt, Vorsitzender; Stadler Rail AG, Mitglied
AXA Konzern (Vorsitzender des Beirats und des Aufsichtsrats), BASF Antwerpen N.V. (Mitglied des Verwaltungsrats), Commerzbank (Mitglied des zentralen Beirats), DBV-Winterthur Holding (Mitglied des Aufsichtsrats), Interserhoh AG (Mitglied des Aufsichtsrats), IVG Immobilien AG (Mitglied des Aufsichtsrats), Stadler Rail AG, Bussnang/Schweiz (Mitglied des Verwaltungsrats), WEPA Industrieholding SE (Mitglied des Aufsichtsrats), Council on Public Policy (Mitglied des Kuratoriums)
Ich finde dieses dauernde "der hat endlich mal in der Wirtschaft Erfolg gehabt" so unendlich lachhaft. Merz hat nach dem Studium exakt drei Jahre gearbeitet - zwei davon als Richter, d.h. eben nicht "in der Wirtschaft" - und war dann erstmal 20 Jahre in der Politik. Erst danach ist er in die Privatwirtschaft gewechselt. Und entblöden wir uns doch bitte nicht mit der Behauptung, er hätte seine ganzen Aufsichtsratsposten und Rednerhonorare ernsthaft bekommen weil er so ein Könner im Unternehmenbeaufsichtigen ist - und nicht hauptsächlich wegen seiner vorhergegangenen politischen Laufbahn bekommen und der Kontakte, die er währenddessen knüpfen konnte. Die Frage, wie einer gleich mehrere Aufsichtsratsposten gleichzeitig gewissenhaft ausüben kann, lasse ich mal dahingestellt.
Wobei Merz wenigstens tatsächlich neben seiner politischen Laufbahn noch was anderes gemacht hat - im Gegensatz zu diversen anderen Leuten, die die Heators und Mackiavellis und Eisens hier immer so geklatschen: Christian Lindner (mit 19 im Landtag), Jens Spahn (quasi als Abiturient im Bundestag) und natürlich Sebastian Kurz (Studium abgebrochen, um mit 23 Staatssekretär zu werden).
Also ihr könnt die Kerls ja gerne geil finden, wenn die Standpunkte vertreten, die eurem politischen Gusto entsprechen. Aber lasst doch mal diesen Scheiß mit "der hat wenigstens mal was richtiges gearbeitet".
Wo zum Geier habe ich denn das als negativ angesehen? Von mir aus soll er sich halt auf seinen Posten dumm und dämlich verdienen verdienen, wenn er in der Politik fertig ist. Sehe auch immer nicht ein, warum ich mich jetzt dauernd über Schröder aufregen soll.Ich sehe das überhaupt nicht als negativ an. Merz hat gemerkt, dass er auf politischer Ebene nicht weiter kommt und sich dann erst einmal neu orientiert. Nicht wie die ganzen Loser, die 20 Jahre im Bundestag vergammeln.
Na ja, Eisens Punkt war ja zugegebenermaßen gerade, dass es davon zu wenige gibt.Davon abgesehen, gibt es überhaupt Beispiele für tolle Politiker die aus der Wirtschaft kamen? (außer Trump obv.)
Ich erinnere mich gerade wie auch jeder renommierte VWLer der irgendwie in der Öffentlichkeit steht als trottel abgestempelt wird. Von casual no name randoms, die gerade so durch die uni geschlittert sind. Dunning kruger effekt inc...
Ich warte aber nach wie vor auf eine Erklärung, welche seiner Positionen (aktuelle plz) jetzt so furchtbar neoliberal wäre. Es kommt mir so vor, als ob allein die Tatsache, dass er in der Wirtschaft tätig war Empörung hervorruft. Ich bin da ganz bei Eisen, ganz komische Einstellung irgendwie. Als wäre es iwie verwerflich oder schädlich in einem Aufsichtsrat zu sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Merz#Verm%C3%Im November 2018 sagte Merz auf Nachfrage in einem Interview mit der Bild-Zeitung, dass er Millionär sei und zur gehobenen Mittelschicht gehöre
Ich fände es übrigens auch einen Fortschritt, wenn Rot-Grün regiert (lol mit welchem Kanzler, aber überspringen wir das mal) und die CDU mit Merz in der Opposition ist. Dann würde auch mal wieder richtige Politik mit einer echten, ernstzunehmenden Opposition stattfinden. Die CDU könnte mal wieder ordentlich ihr Profil schärfen und linkere Politik, als sie jetzt ohnehin schon gemacht wird, kann Rot/Grün sich ohnehin nicht erlauben.
Was ich immer wieder erschreckend finde ist, dass Menschen links und rechts auf der selben politischen Achse verorten. Spätestens da kann ich einen Gegenüber dann einfach nicht mehr ernst nehmen.
Meine freie Meinung
Wie soll so ein "Neustart" bitteschön aussehen? Spitzenpersonal austauschen und dann ist alles gut? Dann gibts keinen Druck mehr von unten und der Seite? Keine Küngelei für interne Mehrheitsbildung? Keine starken Landesverbände und Lobbyistengruppen deren man sich beugen MUSS? Mich deucht ihr seid hier naiv-romantisch unterwegs.
Das verstehe ich nicht ganz. Links und Rechts sind doch definitionsnotwendig auf derselben Achse, sonst hätte das Attribut "Links" oder "Rechts" keinen Bezugspunkt.
eben, da sich bei der cdu schon ein ordentlicher filz angehäuft die letzten jahre. neustart sicher kein fehler.
Allein, wenn die neue CDU es schaffen würde, alle, die endgültig abegschoben werden müssen (im moment mehr als eine halbe Million!) auch wirklich zügig abzuschieben, würde man haufenweise verlorene Wähler wiedergewinnen. Sogar ich würde dann CDU wählen, obwohl ich meiner eigenen Partei damit womöglich schade.
Gerade du als Jurist weißt doch welche Hürde da im weg stehen, wieviele Instanzen bist man wirklich zwangsmäßig abgeschoben wird. Selbst wenn die alle rechtlich durchgefochten wären, kannst du die nicht einfach in ein Transportmittel deiner Wahl stecken und nach Lampukistan verfrachten. Die Exekutive hätte wahrscheinlich gar nicht die Kapazität auf einmal so viele Leute den Regeln entsprechend abzuschieben.
Sieht man ja an den Genossen. Runderneuert führen sie sämtliche Umfragen an und sind der heißeste Shit auf dem Wahlzettel
@Shemil
Das liegt daran, dass die Genossen immer noch nicht raffen, dass ihre Kernwählerschaft, der "einfache Arbeiter", weitaus konservativer ist, als die Identitätspolitiker glauben. Der gemeine Arbeiter hat ebenso keinen Bock auf zu viele Flüchtlinge und Sozialeinwanderer, LGBT Debatten und Gendersternchen. Und entsprechend verliert auch die SPD bei vielen Wahlen am meisten an die AfD:
https://www.tagesschau.de/inland/brandenburg-waehlerwanderung-101.html
Ich meine die, bei denen alle rechtlichen Hürden schon genommen sind. Das sind, nach einem gestrigen Artikel, über 600 000. Die Abschiebungen scheitern vor allem daran, dass es nicht genug Maschinen gibt und keine eigenen Polizei/BW-Piloten, sondern alles über zivile Charterflüge gemacht wird und dann auch noch torpediert wird von Feinden des Rechtsstaats, die Abschiebungen verhindern. Der Bund müsste einfach mal in die Tasche greifen und 2-3 Maschinen kaufen, um innerhalb eines Jahres alle auszufliegen. Es müssten rund um die Uhr 24/7 vollbesetzte Maschinen starten.
Dazu muss natürlich auch das vorhergehende System geändert werden. Keine Vorankündigung, die zum Untertauchen einlädt. Wer einmal untertaucht, wird sofort bis zur Abschiebung in Haft genommen. Usw. usf. das ist alles absolut möglich, es kostet nur Geld und muss gegen das Geschrei und Gezeter der lauten Minderheit von Abschiebegegnern durchgesetzt werden.
Na ja, wenn man die Bruttoströme anschaut stellt man fest, dass gerade mal ein Achtel der vorherigen CDU-Wähler in Thüringen und Sachsen (und Brandenburg) zur AfD gegangen sind:Thüringen hat zB ganz deutlich gezeigt, wohin die Wähler abwandern:
https://www.tagesschau.de/inland/thueringen-waehlerwanderung-101.html
Nur wenn es wieder zu einem echten Antagonismus zwischen den Sozialdemokraten und der Union kommt, können beide Parteien ihre Kernanliegen glaubhaft formulieren. Je wirtschaftsliberaler Merz dabei aufträte, desto besser wäre das für die SPD. Und desto schwieriger würde es für die politischen Ränder, in dieser Debatte noch eine Rolle zu spielen.
Merz wäre aber auch deshalb der Richtige für die CDU, weil er so glaubhaft konservativ ist, dass es ihm gelingen könnte, die Fliehkräfte nach rechts einzuhegen, die seine Partei zu zerreißen drohen. Einem Kandidaten Merz wäre die Unterstützung der WerteUnion sicher, dieser rechten Splittergruppierung in der CDU, die zwar innerparteilich eher unbedeutend ist, aber mit Protagonisten wie dem früheren Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen den medialen Diskurs über die CDU vor allem im Ostdeutschland prägt und die Union vor sich her treibt.
Nur wenn es wieder zu einem echten Antagonismus zwischen den Sozialdemokraten und der Union kommt, können beide Parteien ihre Kernanliegen glaubhaft formulieren. Je wirtschaftsliberaler Merz dabei aufträte, desto besser wäre das für die SPD. Und desto schwieriger würde es für die politischen Ränder, in dieser Debatte noch eine Rolle zu spielen.