Polizisten schlagen Afrikaner

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 137386
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Ich hätte gern erst mal die Aussage der anderen Seite gehört. So ist halt alles nur aus einer Perspektive geschrieben, das ist meiner Meinung nach nicht sachdienlich sondern einfach nur Stimmungsmache. Mehr denn je passt aber hier wieder mal mein All Time Klassiker: Ich war nicht dabei, kann also nichts dazu sagen :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ist ja schon bezeichnend, dass die polizei keine anzeige wegen widerstands gegen vollzugsbeamte gestellt hat, sondern "nur" wegen beleidigung.
 
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Wenn er keinen Widerstand geleistet hat wäre es ja auch Unsinn, deswegen Anzeige zu erstatten. Da aber wie gesagt nur eine der beiden Seiten in diesem Artikel Gehör findet ist halt völlig unklar, wie sich der ganze Sachverhalt überhaupt zugetragen hat.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
komisch halt nur, dass du und andere immer gleich mit den relativierungsallgemeinplätzen dabei sind (wir waren ja nicht dabei, warten wir die ermittlungen ab, es wurde nur eine seite gehört usw.) wenn es um polizeiverbrechen geht, aber WEHE es ist ein kanacke beteiligt. dann kommen direkt die mistgabeln und fackeln heraus :D
 
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Also du hast jetzt in deinen wenigen Posts so dermaßen viel Unsachlichkeit, Voreingenommenheit und unterschwellige Beleidigungen rausgehauen dass ich keine Lust mehr habe weiter mit dir zu reden.
 

ROOT

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hier steht noch etwas mehr dazu: http://www.fr-online.de/frankfurt/r...id-hier-nicht-in-afrika,1472798,20797476.html

heator betreibt hier natürlich populistische stimmungsmache, aber kumas sokrates-einstellung muss imo auch irgendwo mal grenzen haben, gerade wenn man sich durchliest was da im nachhinein noch passiert ist.
wenn da alles 100%ig sauber abgelaufen wäre, hätte wohl auch die polizei kein problem damit mal eine vernünftige aussage zu veröffentlichen oder es würden nicht auf einmal die 4 fahrkartenkontrolleure unauffindbar sein.

auch wenn sowas in dem ausmaß wohl einzelfall ist und ich da nicht gleich den weltuntergang prophezeien will oder die polizei/fahrkartenkontrolleure grundsätzlich kritisiere, es ist schon eine sauerei :8[:
 
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Da steht nicht mehr dazu, das ist nur die Quelle auf die sich Heators Artikel beruft. Den Artikel der FR hab ich schon vor ein paar Tagen gelesen und das Blatt ist nicht gerade bekannt dafür, besonders polizeifreundlich zu sein. Ich mache auch nicht auf Sokrates, ich sehe hier nur bislang eine sehr einseitige Darstellung und sonst nichts. Wenn da was schief gelaufen ist muss es Konsequenzen geben, keine Frage, aber dazu kann man schlichtweg überhaupt nichts sagen bislang.
 

Deleted_504925

Guest
wie ist das eigentlich rechtlich ?
wenn schon die polizisten ihn nicht wegen widerstand anklagen gibt es doch auch keine rechtfertigung für den gewalteinsatz, zumindest nach meinem laien rechtsverständnis.
 
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http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-11/rassismus-vorwuerfe-polizei-frankfurt

nazibullen verprügeln mal wieder einen schwarzen. kuma & schemil to teh rescue plz. der typ ist doch selbst schuld und die jungsprügelbullen wieder ein einzelfall!

lol.

ohne auf den Inhalt einzugehen, weil wir das Themer schon drölfmal hatten, solltest du dich selbst mal hinterfragen:
Dein erster Satz ist genau der pauschalisierende Dreck ("nazibullen" + "mal wieder"), den du im dritten Satz Kuma und Schemel vorwirfst.
Ziemlich peinlich.
 

ROOT

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@kumer:
Mir fällt ehrlich gesagt keine Konstellation ein, in der eine womöglich fehlende Fahrkarte zu einem bewusstlos Verletzten, der einfach in seiner Wohnung abgelegt wurde, führt und nichts ist schief gelaufen.

Ich mein mal srsly, es besteht vllt. auch eine 3%ige Chance dass er sich das alles ausgedacht hat um das Image der Polizei zu verschlechtern, aber es taucht hier alle paar Monate wieder so ein Fall in der Art auf (und wenn man mal danach sucht findet man wohl noch viel mehr), das kann schon allein statistisch nicht immer nur Zufall/Lügengeschichte oder sonstwas sein.

Dann immernoch zu behaupten man könnte nix sagen und vermutlich ist alles in bester Ordnung kommt mir vor wie mit zugekniffenen Augen durchs Leben zu laufen und sich womöglich noch die Finger in die Ohren zu stecken und "Nänänä (batman)" zu rufen.

Wundert mich bei dir, der ja eigentlich doch recht fundiert argumentiert. Aber womöglich wolltest du auch einfach nur trollen damit weil sich immer irgendwer findet, der dein "erstmal die andere Seite hören" nicht so stehen lassen will.
Muss man aber imo. auch nicht. Die Presse _sollte_ im Idealfall ja sowieso in der Mitte der beiden Seiten stehen. Auch wenn das sicher nie perfekt zutrifft, die Artikel hat nicht der Wevelsiep geschrieben und es wird auch nicht nur er zitiert.
 
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Ist mir jetzt nicht klar, wieso es trollen sein soll, wenn man sich nicht aufgrund der Aussage nur einer Seite eine fertige Meinung bildet. Der Artikel beginnt schon mit der Überschrift "Rassismus Polizei Frankfurt: Ihr seid hier nicht in Afrika" manipulativ und einseitig, mal abgesehen davon dass diese im Titel erwähnte Aussage ja dann wieder angeblich von einer Kontrolleurin und nicht von der Polizei kam. Das ist für mich einfach ganz schlechter Journalismus der nur dem Stammtisch als Futter dienen kann, mehr nicht.

Genau so wenig will ich behaupten dass der Herr sich das alles ausgedacht hat, es wird schon irgend etwas vorgefallen sein. Die Frage ist allerdings, was genau, und da bin ich nun mal nicht bereit einfach der ersten Aussage bedingungslos Glauben zu schenken und die andere Seite darauf aufbauend zu verurteilen. Der ganze Sachverhalt und die bisherigen Schilderungen lassen jedenfalls eine ganze Menge Fragen offen. Bevor die nicht gestellt und beantwortet wurden ist es imho unseriös sich fest zu positionieren.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
und dass solche dinge nun wirklich nicht "selten" auftreten (wie ofthatten wir vergleichbare fälle hier im forum schon diskutiert) führt dich nicht zu der annahme, dass da eventuell ein strukturelles problem hinter stehen KÖNNTE?

und welche fragen lässt der sachverhalt eigentlich deiner meinung nach offen?
 
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Nachdem nur eine Seite gehört wurde ist nahezu alles an dem Sachverhalt ungeklärt, man kann also jedes Wort in Frage stellen.

Und doch, eigentlich ist so etwas relativ selten. Gemessen an der Anzahl der Einsätze die in der Bundesrepublik jeden Tag stattfinden sogar absolut minimalst. Mal abgesehen davon dass beileibe nicht jeder dieser diskutierten Vorwürfe auch zutreffen muss.

Aber wie gesagt, ich bin natürlich ebenso dafür, dass so etwas gründlich untersucht und aufgeklärt wird. Nur so ne Hexenjagd aufgrund eines reißerischen Artikels geht halt auch nicht klar.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
und wieso stellst du nie jedes wort in frage wenn es darum geht, dass in berlin kriminelle ausländer irgendwen totgeschlagen haben sollen oder in gerichtssälen randaliert haben? wir waren doch nicht dabei, wir haben nur die berichte von irgendwelchen zeugen.

und selten ist im bezug auf polizeiverhalten nur die 0. die polizei repräsentiert den staat. der staat darf keine fehler machen und wenn er welche macht, dann müssen diese mit aller härte bestraft und dm bürger doppelt und dreifach entschädigt werden, nur so lernt der staat erst 5 mal nachzudenken und dann gewalt zu gebrauchen. in solchen fällen müssten die beamten, nach feststellung des sachverhalts, SOFORT aus dem dienst entlassen werden, ink. streichung aller pensionsansprüche. mal schauen wie oft DANN solche dinge vorkommen. wollen wir wetten, dass die zahl sich dann der 0 annährt?

und das ganze hat auch deswegen einen faden beigeschmack, weil die sicherheitsbehörden in den letzten jahren immer und immer wieder bewiesen haben, dass sie auf dem rechten auge blind sind. hier war eine naziorganisation 10 jahre lang am morden, aber die polizei denkt nichtmal im traum daran im rechten spektrum zu suchen. die kanacken werden sich schon gegenseitig abgeknallt haben. jeder linke furz wird vom verfassungsschutz beobachtet, aber eindeutig rassistische organisationen wie etwa eine vielzahl von burschenschaften dürfen ungeniert ihr unwesen treiben. es wird ständig vpn irgend einem linksextremismus gesprochen, der lächerlich ist, im vergleich zum rechtsextremismus in diesem land. linke zünden vielleicht mal ein auto an, rechte ermorden menschen. oder wieviele tötungsdelikte mit linkem hintergrund gab es in deutschland in den letzten 10 jahren? ich sage es dir: 0,0000.

im übrigen verstehe ich nicht, wieso nicht gerade die polizei ein gesteigertes interesse hat solche leute aus ihrem organismus auszuscheiden. diese menschen dikreditieren die tausendfach gute arbeit von ordentlichen polizisten. statt sie also mit aller härte zu strafen, werden sie geschützt. das erlebt man vor gericht ständig. kollegen verweigern die aussage, beweise verschwinden. ich habe schon von mehreren richtern im wortlaut gehört, dass die polizei mafiöse strukturen zeigt, wenn gegen sie ermittelt wird. diese art von corpsgeist ist mir so dermaßen unbegreiflich, das kann höchstens mackia erklären. ist es beim bund auch so, dass kadavargehorsam vor dem gewissen und anstand kommt?
 
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und wieso stellst du nie jedes wort in frage wenn es darum geht, dass in berlin kriminelle ausländer irgendwen totgeschlagen haben sollen oder in gerichtssälen randaliert haben? wir waren doch nicht dabei, wir haben nur die berichte von irgendwelchen zeugen.

Also Heator, ausgerechnet mir den Ausländerfeind in die Schuhe schieben zu wollen ist wirklich ermlich, du wirst keinen einzigen Post von mir in Richtung "Ausländer sind böse" finden. Ich dürfte wohl im Gegenteil zu den liberalsten und tolerantesten Leuten im ganzen Board gehören was diese Thematik angeht.
Überhaupt das einzige Mal dass ich mich hier recht eindeutig positioniert habe war, als es recht deutliche Videoaufnahmen von gewissen Personen in einem Gerichtssaal gab. Was die Totprügelei angeht kannst du dir natürlich gern noch mal meine jüngsten Post im Alexander-Platz Thread durchlesen.

Auf den gesamten Rest deines Posts gehe ich jetzt mal nicht ein, das ist freundlich ausgedrückt nicht mehr als deine Meinung und die sei dir natürlich gestattet.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
vielleicht verwechsel ich dich auch mit der ausländersache. was mir aber immer deutlich in errinerung bleibt ist, dass du ständig position für die polizei beziehst, was für mich halt nicht nachvollziehbar ist. wieviele kleine (wie der hier uÄ.) oder große (NSU) vorfälle muss es noch geben, bis auch beim letzten der glaube daran erschüttert ist, dass die polizei in dieser form funktioniert.
 
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vielleicht verwechsel ich dich auch mit der ausländersache. was mir aber immer deutlich in errinerung bleibt ist, dass du ständig position für die polizei beziehst, was für mich halt nicht nachvollziehbar ist. wieviele kleine (wie der hier uÄ.) oder große (NSU) vorfälle muss es noch geben, bis auch beim letzten der glaube daran erschüttert ist, dass die polizei in dieser form funktioniert.

Kann ich mir nicht anders erklären (auf den ersten Satz bezogen).

Und ich beziehe eigentlich gar nicht zwingend Position für die Polizei weil ich denke dass sie unfehlbar ist. Aber ich finde es auch nicht gut, dass wegen eines sehr einseitigen Artikels in einem diesbezüglich doch recht klar positionierten Blatt so dermaßen die Anti-Polizei-Keule rausgeholt wird. All meine Erfahrungen in meinem Leben haben mich halt absolutes Vertrauen in unseren Staat gelehrt, und meine Perspektive ist nun mal die einzige die ich als Basis habe.

Ich will gar nicht abstreiten, dass es auch dort schwarze Schafe gibt. Aber soweit ich mich erinnere habe ich das jedes Mal erwähnt wenn es um diese Thematik geht. Und ja, ich bin natürlich genau wie du und wohl die meisten anderen der Meinung, dass Fehlverhalten Konsequenzen haben muss. Ebenfalls stimme ich dir zu, dass gerade die Polizei ein Interesse haben muss, dass unpassende Charaktere aus ihrem Kreise aussortiert werden, eben damit das Vertrauen in der Bevölkerung erhalten bleibt. Meiner Erfahrung nach passiert dies allerdings auch.

Meines Wissens nach ist das Ansehen der Polizei und das Vertrauen in sie seitens der Bevölkerung aber nach wie vor sehr, sehr hoch. Und imho auch völlig zurecht. Das Volk muss kritisch gegenüber dem Staat sein und wachsam bleiben, dazu gehören auch die Medien. Wir haben ein weltweit einzigartiges Grundgesetz welches den Bürger vor dem Staat schützt und dass diese Grundrechte nicht verletzt werden sollte unser aller Anliegen sein.

Nur ist nicht jeder Eingriff in die Grundrechte gleichbedeutend mit einer Verletzung dieser, auch wenn der Betroffene das im Einzelfall natürlich anders sehen mag. Und bei weitem nicht alle Medien sind sachlich-kritisch, manche haben es sich (zumindest meiner Meinung nach) auch zur Aufgabe gemacht, lediglich Meinungsmache zu betreiben. Das ist halt meine Intention, wenn ich solchen Artikeln kritisch begegne. Und garantiert nicht, weil ich dem Betroffenen pauschal Märchenerzählerei unterstellen und die Polizei als unantastbaren Heilsbringer darstellen will.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
All meine Erfahrungen in meinem Leben haben mich halt absolutes Vertrauen in unseren Staat gelehrt, und meine Perspektive ist nun mal die einzige die ich als Basis habe.

und hast du dir nie überlegt, dass es daran liegen könnte, dass du nicht ausländisch aussiehst?

Meiner Erfahrung nach passiert dies allerdings auch.

kannst du das erklären? wie passiert das? meiner erfahrung nach, sind verfahren gegen die polizei absolut aussichtslos, wenn sie gerade mal nicht so dumm waren wie in stuttgart vor laufenden kameras menschen zu misshandeln.

Meines Wissens nach ist das Ansehen der Polizei und das Vertrauen in sie seitens der Bevölkerung aber nach wie vor sehr, sehr hoch.
das scheint nur in deinem umfeld so zu sein. ich kenne kaum menschen, die ein gutes bild von der polizei haben, höchstens extrem konservative kommilitonen mit burschi hintergrund.

Nur ist nicht jeder Eingriff in die Grundrechte gleichbedeutend mit einer Verletzung dieser, auch wenn der Betroffene das im Einzelfall natürlich anders sehen mag.

nochmals: ich halte die relativierung "einzelfall" für eine nicht sachdienliche beschönigung. wann wird es denn nicht mehr einzelfall sein? wieviele opfer muss es geben? reicht die ganze geschichte mit der NSU nicht um zu zeigen, dass es hier ein STRUKTURELLES problem gibt? solange menschen sowas als einzelfall abtun, negieren sie auch die notwendigkeit etwas dagegen zu tun. und das ist imho unhaltbar.

hier ein paar EINZELFÄLLE:
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2012/polizeigewalt103.html
http://blog.br.de/quer/rosenheim-cops-umstrittener-polizei-einsatz-bei-familie-21092011.html
http://www.spiegel.de/panorama/just...arry-woerz-triumph-des-richters-a-656792.html
http://www.amnesty-polizei.de/d/wp-content/uploads/Polizeibericht-Deutschland-2010.pdf
 
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und hast du dir nie überlegt, dass es daran liegen könnte, dass du nicht ausländisch aussiehst?
Meine Erfahrung umfasst ja nicht nur mich, sondern auch mein Umfeld, in dem sich auch recht viele deutlich als Menschen "fremder" Herkunft erkennbare Leute bewegen. Was natürlich auch nicht wirklich aussagekräftig ist, keine Frage. Aber ich habe nun mal nichts anderes als Basis.

kannst du das erklären? wie passiert das? meiner erfahrung nach, sind verfahren gegen die polizei absolut aussichtslos, wenn sie gerade mal nicht so dumm waren wie in stuttgart vor laufenden kameras menschen zu misshandeln.
Ich habe einen Verwandten und ein paar Bekannte bei der Polizei. Also Menschen die ich auch als solche privat schon länger kenne und von denen ich nicht ausgehe, dass sie mich belügen. Von denen kenne ich keine anderen Aussagen als "Solches Gedankengut ist bei uns unerwünscht". Natürlich beweist auch das rein gar nichts, es ist halt wie gesagt die einzige Erfahrung die ich selber diesbezüglich vorweisen kann.

das scheint nur in deinem umfeld so zu sein. ich kenne kaum menschen, die ein gutes bild von der polizei haben, höchstens extrem konservative kommilitonen mit burschi hintergrund.
Auch in meinem Umfeld gibt es durchaus viele Leute, die der Polizei nicht bedingungslos positiv gegenüber stehen. Ich habe halt insgesamt einen sehr heterogenen Bekanntenkreis. Die Aussage bezog sich jetzt eher auf diese Umfragen die jährlich gemacht werden, und da landet die Polizei ja eigentlich immer in den Top 5 wenn ich mich recht erinnere.

nochmals: ich halte die relativierung "einzelfall" für eine nicht sachdienliche beschönigung. wann wird es denn nicht mehr einzelfall sein? wieviele opfer muss es geben? reicht die ganze geschichte mit der NSU nicht um zu zeigen, dass es hier ein STRUKTURELLES problem gibt? solange menschen sowas als einzelfall abtun, negieren sie auch die notwendigkeit etwas dagegen zu tun. und das ist imho unhaltbar.
"Einzelfall" in diesem Zusammenhang bezog sich jetzt aber nicht auf evtl. unberechtigte Übergriffe der Polizei, sondern war eher so eine Floskel bzgl. des Umstands, dass natürlich die wenigsten Menschen mit Maßnahmen einverstanden sind die seitens der Polizei gegen sie ergriffen werden. Egal, wie objektiv berechtigt diese auch waren.
 
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die polizei hat aber auch nur bei denen einen guten ruf, die nie mit ihr zu tun haben. sobald man irgendwelche berührungspunkte mit dieser hat, häufen sich einfach die fälle von fehltritten und was noch viel schlimmer ist, die vertuschung dieser.

es fehlt in der polizei einfach an fehlerkultur und irgendwann muss man denen auch mal ihren korpsgeist austreiben und ihnen beibringen, das in einem rechtsstaat ein staatliches organ keine fehler machen darf. und wie macht man keine fehler? in dem man sich ständig selbst überprüft und ständig verbessert und dabei natürlich alles rauswirft was nicht 100% passt.
 
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Wir brauchen halt eine unabhängige Behörde die gegen die Polizei ermittelt.
Davor ist jede Diskussion müssig weil ja sowieso alles eingestellt wird, die Polizei gegen sich selbst ermittelt und die Staatsanwaltschaft es sich nicht mit den Ermittlern verscherzen will. Wohoo.
 
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die ganze geschichte mit der NSU nicht um zu zeigen, dass es hier ein STRUKTURELLES problem gibt?
immer diese alberne NSU-Geschichte...hier kann man ja vielleicht kritisieren, dass verschiedene Landesbehörden nie vernünftig zusammenarbeiten (und das ist ja komplett unabhängig davon, ob ein Fall rechts ist oder nicht)...aber wie die Leute jetzt alle einen auf dicken Cpt Hindsight machen und angesteppt kommen mit "wie konnte die Polizei da bloss nicht drauf kommen, dass das Rechte waren, wenn nen Türke gekillt wird?" ist halt einfach total lächerlich -_-
 
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Naja, dass dort nachweislich Rechte geschützt worden ist dir schon bekannt, oder?
 
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also ich weiß ja nicht wie ihr das so seht, aber für mich besteht da irgendwie ein ziemlicher Unterschied zwischen Verfassungsschutz und Polizei -_-
 
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die deutsche polizei ist doch sowieso eine einzige lachnummer. zum großteil irgendwelche stammtischnazis, die sich aber nur gegen die kleinsten bzw schwächsten trauen und ansonsten null komm null respekt mehr verdienen (leider).

"ich ruf die polizei" ruft bei den meisten sowieso nur noch ein "ja und? :D" hervor.


und der fall zeigt doch auch wieder nur, dass wir in deutschland ein rassismusproblem haben, wenn deutsche polizisten wiederholt so, oder in der art handeln... schon traurig.
 

CCROPT

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es fehlt in der polizei einfach an fehlerkultur und irgendwann muss man denen auch mal ihren korpsgeist austreiben und ihnen beibringen, das in einem rechtsstaat ein staatliches organ keine fehler machen darf.

Irgendwann ist in Bayern während der ausbildung. Zumindest mein Kumpel meint, dass sie während dieser sogar Klausuren über exakt solche Fälle schreiben und eben es nur eine richtige Antwort gibt, nämlich verpfeif den Kollegen. Das sowas in der Praxis dann eher nicht passiert ist wohl wie in jeder anderen "Firma" damit begründet das man einfach gerne weiter in gesundem Umfeld mit den Kollegen zusammenarbeitet.


Ansosnten stimme ich jedoch Kuma weitestgehend zu. Beide Artikel machen schon in ihrer Überschrift klar, auf welcher Seite sie sich Positionieren. Kein Bericht ist wirklich objektiv verfasst. Dennoch bezweifle ich dass die Polizei hier richtig gehandelt hat, allerdings erst ab dem moment ohnmächtig schlagen. Durchsuchung und auch Fesselung kann man wohl begründen. Wenn er dann noch angefangen hat rumzuzicken ist wohl auch schlagen in Ordnung. Nur eben nicht öhnmächtig.
 
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DU *bäm* hast *bäm* NICHT *BÄM* ohnmächtig zu *BÄM* werden!

oder was?
 

TheGreatEisen

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wie ist das eigentlich rechtlich ?
wenn schon die polizisten ihn nicht wegen widerstand anklagen gibt es doch auch keine rechtfertigung für den gewalteinsatz, zumindest nach meinem laien rechtsverständnis.

Ob die Maßnahme als solche rechtmäßig war oder nicht, ist zunächst eine Frage, die nach dem Polizei- und Ordnungsrecht beurteilt wird, in Hessen in der HSOG geregelt. Hier geht es um polizeirechtliche Standardmaßnahmen.

Der Regelfall des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte (§113 StGB) ist der stark alkoholisierte Jugendliche oder Heranwachsende, der sich einer Maßnahme wie z.B. Feststellung der Personalien, Ingewahrsamnahme zum Eigenschutz (man kann einen 20 jährigen Proleten, der mit 2,6 Promille vor der Disco im Dreck liegt nicht alleine nach Hause gehen lassen) widersetzt oder der Widerstand gegen die angeordnete Blutentnahme leistet.

Natürlich hat (neben der Bundeswehr) auch die Polizei mit Rechtsradikalismus zu kämpfen. Das wird sich auch nie vollständig ausschließen lassen, solange es solche Vollidioten gibt. In dem hier diskutierten Fall haben wir doch so gut wie keine belastbaren Informationen, falls es sich so zugetragen haben sollte, wie es seitens der Zeit berichtet wird, wäre es eine Schande.

Jetzt aber gleich die Polizei per se in die rechte Ecke zu rücken halte ich doch für populistischen Unsinn. Ich bin derzeit bei einer Staatsanwaltschaft (und in Niedersachsen macht man den Sitzungsdienst ja nahezu selbständig), die Polizisten, denen ich bisher begegnet sind, machten einen sehr integren Eindruck. Die machen viel von der Drecksarbeit, die niemand hier gerne machen wollte, aber gemacht werden muss. Also die Kirche mal im Dorf lassen.
 

CCROPT

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Nein nicht so.. Ich glaube vier Polizisten werden wohl einen "schmächtigen" (wie es so schön im artikel heißt) noch packen und auf dem boden fixieren können oder? Von ins Gesicht schlagen habe ich nie gesprochen. das ist ein no go außer er machts halt vorher selbst.
 
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find die geschichte einfach nur krass
sowas hätte ich irgendwo in bayern oder dem osten erwartet, aber nicht hier in frankfurt.
ich dachte sowas passiert nur an hiesigen ausländerämtern :ugly:

man stelle sich vor wie die ganze geschichte mit kuma in der hauptrolle verlaufen wäre.
"alles klar ronnie. gute reise heim. man vergisst schon mal den ausweis" *dem 3-jährigen sohn noch die haare wuschel*

deutschland hatte eigentlich eine ganz gute reputation bis vor ein paar jahren.
ich glaub damit gehts im gallop bergab.
 
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Mein Vater war mal sicherheitsfuzzi bei der Berliner U-bahn stützpunk kottbusser Tor...

Wenn dann mal wieder einer der bekannten gesichter an Dealern Taschendieben etc. aufgegriffen wurde viel öfter mal der Spruch abgelassen, nach dem in feinsten kanakisch zuerst geäußert wurde "ey mann wasch wilscht du", "Ich will das du nach Schönefeld fährst und nie wieder kommst." Also ich finde das vollkommen in Ordnung.
Aber davon mal ab sobald du einen Drogendealer festnimmst oder einen "Schwarz"fahrer (höhö 8[ )rausziehst der schwarz ist schreien die 90% rum "Nazis" und ähnliches inklusive entsprechender Anzeigen.
 
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Mein Vater war mal sicherheitsfuzzi bei der Berliner U-bahn stützpunk kottbusser Tor...

Wenn dann mal wieder einer der bekannten gesichter an Dealern Taschendieben etc. aufgegriffen wurde viel öfter mal der Spruch abgelassen, nach dem in feinsten kanakisch zuerst geäußert wurde "ey mann wasch wilscht du", "Ich will das du nach Schönefeld fährst und nie wieder kommst." Also ich finde das vollkommen in Ordnung.
Aber davon mal ab sobald du einen Drogendealer festnimmst oder einen "Schwarz"fahrer (höhö 8[ )rausziehst der schwarz ist schreien die 90% rum "Nazis" und ähnliches inklusive entsprechender Anzeigen.

Lern erstmal selber Deutsch bevor du von "feinstem kanakisch" redest.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Irgendwann ist in Bayern während der ausbildung. Zumindest mein Kumpel meint, dass sie während dieser sogar Klausuren über exakt solche Fälle schreiben und eben es nur eine richtige Antwort gibt, nämlich verpfeif den Kollegen. Das sowas in der Praxis dann eher nicht passiert ist wohl wie in jeder anderen "Firma" damit begründet das man einfach gerne weiter in gesundem Umfeld mit den Kollegen zusammenarbeitet.


Ansosnten stimme ich jedoch Kuma weitestgehend zu. Beide Artikel machen schon in ihrer Überschrift klar, auf welcher Seite sie sich Positionieren. Kein Bericht ist wirklich objektiv verfasst. Dennoch bezweifle ich dass die Polizei hier richtig gehandelt hat, allerdings erst ab dem moment ohnmächtig schlagen. Durchsuchung und auch Fesselung kann man wohl begründen. Wenn er dann noch angefangen hat rumzuzicken ist wohl auch schlagen in Ordnung. Nur eben nicht öhnmächtig.

na du hast ein komisches weltbild. wenn also EIN mensch gegen VIER polizisten muckt ist schlagen in ordnung? was zur hölle? mit vier mann kann man so nen kleinen schmächtigen ingenieur locker überwältigen und fesseln wenn es sein muss, da kann mir keiner erzählen, dass schlagen notwendig ist.

edit: ah ok hab dein zweites posting nicht beachtet. sind wir uns ja einig.
 
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Das Wort Nazi wird viel zu inflationär benutzt. Sollte nicht mehr lange dauern und das Wort dürfte seinen Schrecken verloren.
Dann haben wir wirklich ein Problem.
 
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Das Wort Nazi wird viel zu inflationär benutzt. Sollte nicht mehr lange dauern und das Wort dürfte seinen Schrecken verloren.
Dann haben wir wirklich ein Problem.

Serious problem ist really serious.

Der Verfassungsschutz sollte schon mal eine Spezialtaskforce auf den Fall ansetzen, um diesem gefährlichen Prozess im Keim zu ersticken.
 
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Unlustig, gibt dir mehr Mühe. Und versuch dabei nicht krampfhaft cool zu wirken.
 
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na du hast ein komisches weltbild. wenn also EIN mensch gegen VIER polizisten muckt ist schlagen in ordnung? was zur hölle? mit vier mann kann man so nen kleinen schmächtigen ingenieur locker überwältigen und fesseln wenn es sein muss, da kann mir keiner erzählen, dass schlagen notwendig ist.

Wobei ich diese Art der Argumentation auch falsch finde.

Angenommen es wird ein großer käftiger und ein kleiner schmächtiger Mensch festgenommen. In einem Fall "darf" die Polizei also Gewalt anwenden, im anderen nicht und das obwohl sich beide Menschen genau gleich verhalten.
Empfinde ich als falsch.
Entweder darf die Polizei in beiden Fällen Gewält anwenden oder aber garnicht. Oder anders ausgedrückt, der kleine schmächtige darf sich nicht auf Grund der Tatsache, das er klein und schmächtig ist anders verhalten um dann danach zu sagen:
"MiMiMi, die haben mich geschlagen, unfair!"
 
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