Polizei und Gewalt

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top argument, die anderen sind viel schlimmer, dann muss unsere ja gut sein :top:
 
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hier noch ein paar (regelmaessig wiederkehrende) top argumente:

"wie diese aktion der polizei sich nun wirklich abgespielt hat, kann man nicht wissen".
besonders stark in kombination mit "die gegenpartei wird es schon verdient haben".
"diese technik der polizei ist gerechtfertigt, denn du profitierst (indirekt) davon"
 
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Man muss schon ein ziemlicher .... sein um sich vor irgendwelche Castorzügen zu ketten oder die Schienen zu beschädigen.
Mit sowas habe ich kein Mitleid, wie das bild nun zustande kam können wir nicht wissen.
Ja ne, sone Kamera ist ja auch sehr bedrohlich. Da muss immer feste druff.

Und wieviele Polizisten braucht es, um einer in die Jahre gekommenen Aktivistin die Knochen zu brechen zu stoppen? Ganze vier!
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Der links haut sich offensichtlich bei sowas auch mal gerne ausversehen selbst vor die Schienbeine. ^^

Das sieht mir jetzt nicht gerade nach 'ner Grossdemo aus, mit welcher Legitimation sind die dort vermummt?
 

Tisch

Frechdachs
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Ja ne, sone Kamera ist ja auch sehr bedrohlich. Da muss immer feste druff.

Also ich seh nur nen Typen mit ner Kamera der seinen Kopf senkt um ihn vor den Ästen zu schützen, in dessen Busch er rennt. Hinter ihm steht ein Polizist, der nicht mal in die Richtung des Typen guckt, nichtmal dem Typen körperlich zugewandt ist. Ich erkenne nicht mal ansatzweise eine ausholende Bewegung des Polizisten.
 
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Achso, ja dann hat seine Haltung vermutlich überhaupt nichts mit dem Polizisten zu tun der hinter ihm steht und n Schlagstock in der Hand hält.

Ok.
 

CCROPT

SC2CL, Head Admin, , Moderator, Community-Forum
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@zweifeuerkraut ich zähl drei...

hier btw ein paar regelmäßige Top argumente die Demonstranten nur zur gerne gebrauchen:

"Wir wollen doch nur friedlich demonstrieren und unser Recht auf Meinungsfreiheit leben"
Gut warum beschädigt ihr dann Bahngleise, beleidigt Polizisten und werft Flaschen? Darf ich in Zukunft auch meinen Nachbarn erschießen weil ich der Meinung bin das alle nazis den tot verdienen?

"Die Polizei hat die Lage zum eskalieren gebracht."
Na klar. Du lässt dich auch jeden Tag beschimpfen. Und wenn sich einer vor dein Auto setzt redest du so lange auf ihn ein bis er verhungert ist. Und wenn er deinen Gartenzaun ausbuddelt gibst du ihm noch ne Schaufel oder was? Alles nur damit kein Konflikt entsteht.

damit ihr mich nicht falsch versteht. Ich finde jeden Menschen gut und mutig der auf die Straße geht und für/gegen etwas demonstriert solange er das im Angemessenen rahmen macht. Und dazu gehört es niemand anderen zu behindern, schädigen oder sonst wie aufn Arsch zu gehen. Und darum sind Sitzblockaden, Besetzungen von Häusern oder Plätzen oder auch Anketten an Bahngleise einfach nicht ok. Wer nur neben dem Castor steht und ein Schild hoch hebt, der ist für mich ein friedlicher Demonstrant. Auch der Gewerkschafter der sich am 1. Mai ne Kundgebung anhört ist total in Ordnung. Theoretisch sogar der Nazi der mit seinen Kollegen durch einen Ort marschiert, wenn er dabei nichts schlimmeres tut als CO2 auszustoßen. Allen die etwas kaputt machen oder ähnliches geschieht es nur Recht wenn sie irgendwann einmal eine aufs Maul kriegen.
 

Tisch

Frechdachs
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Achso, ja dann hat seine Haltung vermutlich überhaupt nichts mit dem Polizisten zu tun der hinter ihm steht und n Schlagstock in der Hand hält.

Ok.

Eventuell stolpert er auch nur?

Was ich eigentlich sagen will, dass Bild sagt, nüchtern betrachtet, nichts aus. Keine Gewalt seitens eines Polizisten oder Demonstranten.
 
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Wenn ich mir so manche Aktionen von so Grün-Linken Anarchisten ansehen muss (gestern war ich vor Ort weil meine Tante dort Hilfe beim Tapezieren brauchte) dann wünschte ich die Polizei würde viel härter drauf schlagen.

Wieso muss unsere Polizei so ne Pussy sein? "Deeskalierend wirken, ja nicht aggressiv sein blablabla". Wenn ich da wäre und Steine auf mich fliegen, dauernt Beleidigungen kommen da wäre ich auch ziemlich angepisst.

Auch wenn sogar die "Friedlichen" Aktionen kommen wie auf den Gleisen sich wegtragen lassen... warum machen die das? "Wir protestieren doch nur ganz friedlich und tun nichts". Wie würden die das finden wenn ich mich mit paar Kumpels vor ihre Haustür kette so das keiner mehr raus oder reinkommt.

Wir sind mal spaßeshalber mit meinen Cousin dann in den Wald gegangen wos ne Menschenansammlung gab. Da waren auch paar Kameraleute. Etwas weiter abseits kommt da so ein 30er Öko und verteilt Handschuhe und Skimasken so vonwegen die einen Schottern, die anderen versuchen die Polizei dran zu hindern und wenn alle weg sind Hageln Steine... ich dacht nur so wtf

Ich hätte so gerne Lust ein paar Demonstraten zusammenzuschlagen. Also jetzt nicht die wirklich friedlichen sondern die Aktionisten. Was ein behindertes Dreckspack
 
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Schon abgefahren was für eine Haltung her herrscht.

@Cosmos: Bitte verdien dir einen permban für deine Gewaltbereitschaft und verschone das Forum ab jetzt.
 
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Du findest es also gut? Das Schottern, das Steinewerfen, das verbale Angreifen von Polizisten, das provozieren von Menschen mit lauten Lärm, Bäume fällen und auf die Gleise legen und in einigen Fällen das Anzünden von Autos und werfen von bestimmten brennbaren Cocktails.

Gerne kannst du mir ne PN mit deiner Adresse senden. Ich schick dir dann Papiertücher mit Einhornmuster, die wöchentliche Prinzenadel Ausgabe und ein pinkenes Fischnetz für deinen Oberkörper damit man dein Flowerpower Tattoo noch sehen kann.

Diese Sinnlose Kacke verbrennt nur Steuergelder (Wie für meine Ausbildung *höhöhö*). Jeder hat das Recht auf Demonstrieren aber was da passiert ist unter aller Sau. Volksentscheid macht dafür auch keinen Sinn aber ich bin mir sehr sicher das die Mehrheit der Bevölkerung das ähnlich sieht. Schaut so aus als ob wir uns dieses Jahr auf 30-40 Millionen bewegen
 
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Nein, ich finde weder Schottern, noch Steinewerfen gut. Ändert aber ncihts daran, dass diese Menschen zu 99% friedlich für etwas demonstrieren und du ihnen Gewalt androhst.
 
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Zumindest brauchen sich Leute die Steine werfen nicht wundern wenn Wasser auf sie gerichtet wird oder ein paar Polizisten unfreundlich reagieren
 

Clawg

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Die Logik dahinter ist halt immer die:
- Bevölkerung ist doof / nicht unserer Meinung / "versteht uns nicht" / "durch Medien kontrolliert"
- Passive Bevölkerung wird ausgeblendet, man selbst sieht sich als Rädelsführer, da man ja (scheinbar) zu den Einzigen gehört, die sich über die Sache Gedanken macht
- Selbstidentifikation "Wir sind das Volk", obwohl sie nur eine Minderheit darstellen, sich durch Treffen aber gegenseitig suggerrieren, dass sie die Mehrheit darstellen
- Polizei schreitet ein: Angeliblich offensichtlicher Rechtsbruch (sie sind ja das Volk, wie können gewählte Vertreter gegen sie vorgehen?), erlaubt Gewalt auf ihrer Seite (sie wurden ja provoziert)
- -> Maximalen Schaden anrichten und sich hinter Gesetzen verstecken, die für etwas ganz anderes gedacht sind (Demonstration = Kommunikation mit dem Rest der Bevölkerung)
- "Polizeibrutalität" aufzeichnen und dem allgemeinen Volk vorhalten
- Allgemeines Volk sagt "Oooh, das ist aber schlimm", Demonstranten freuen sich und gehen das nächste Mal noch entschiedener vor
 
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Richtig.
Wenn die Polizei dort die Gleise frei macht dann schützt sie die Interessen des Volkes. Nicht von den paar Leuten die dort willentlich Schaden anrichten wollen, aber die von vielen, vielen, anderen, die nicht dort sind und wollen, dass so ein Transport gut über die Bühne geht.
Demonstrieren ist das nur solange, wie die Fahrt des Castors nicht behindert wird, alles andere ist Sachbeschädigung und Sabotage. Wer sich auf einen Bahngleis setzt oder den Transport anderweitig bewusst stört kann sich nicht mehr als "friedlicher Demonstrant" bezeichnen. Diese Leute müssen (zur Not auch mit Gewalt) entfernt werden.

Und das soll nicht davon ablenken dass auch ich für Aufklärung und Bestrafung jeglicher unangemessener Gewalt von Seiten der Polizei bin. Ich kann mir auch nicht erklären warum es immer noch keine vernünftigen Nummernschilde für die Polizisten gibt.

€: huch ist das hier gar nicht der castorthread?
 
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Die Logik dahinter ist halt immer die:
- Bevölkerung ist doof / nicht unserer Meinung / "versteht uns nicht" / "durch Medien kontrolliert"
- Passive Bevölkerung wird ausgeblendet, man selbst sieht sich als Rädelsführer, da man ja (scheinbar) zu den Einzigen gehört, die sich über die Sache Gedanken macht
Das nominier ich jetz ma als fettestes Eigentor des Jahres! :rofl2:
 

haschischtasche

Ährenpenis
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In der NOZ wurde heute folgende "Statistik" veroeffentlich:

Verletzte auf Demonstrantenseite: genau 100
Verletzte auf Polizeiseite: 35

Die Zahlen finde ich schon sehr krass, wenn man bedenkt, dass die Polizeiseite groesstenteils "schwer gepanzert" auftritt und die Demonstrantenseite abgesehen von einem Kopftuch um den Mund und schwarzer Farbe nichts anhat.
 
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Wie viele von den Polizisten haben sich verletzt, weil sie mit ihrer Montur im Unterholz umgeknickt sind oder in die lustigen tragbaren Pappklos gefallen sind?
 

Teegetraenk

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Und was heißt verletzt? Gab doch mal diese lustige Statistik zum 1. Mai a la "400 Polizisten wurden verletzt, 12 mussten den Einsatz abbrechen." :deliver:
 
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Wie viele von den Polizisten haben sich verletzt, weil sie mit ihrer Montur im Unterholz umgeknickt sind oder in die lustigen tragbaren Pappklos gefallen sind?
Einige sind vermutlich noch vom Pferd gefallen, weil diese vor am Boden kauernden Demonstranten gescheut haben:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-75596-3.html

An dieser Stelle muss ich natürlich noch jegliche Gewalt etwaiger Demonstranten verurteilen. Wobei das dann wohl eher Gewalttouristen denn Atomgegner sind, is aber natürlich trotzdem scheisse.
 
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Gibt doch in beiden Gruppen jeweils eine zahlenmäßig geringe Minderheit die sich deutlich ausserhalb des von Recht- & Gesetz aufgestellten Rahmens bewegt. Die Steinewerfer zählen da genauso dazu wie die Polizisten die zu dritt mit Schlagstöcken auf jemanden einprügeln der schon am Boden liegt oder ohnehin schon versucht wegzurennen oder zumindest keinen Widerstand leistet der den Einsatz dieser Mittel (Einsatzstock, Stiefel, Faustschläge, Pfefferspray etc...) rechtfertigt.

Problem an der ganzen Sache ist doch nur, dass man beide Minderheiten *gleichermaßen* so gut wie möglich zur Verantwortung ziehen sollte. Bei den Randalierern halt durch Foto/Videodokumentation und gezielte Isolation und Extraktion mittels Spezialkräften und späterem Strafverfahren und bei den Polizisten hat man die ganz einfache Möglichkeit sich mittels Dokumentation und anonymisierter Nummerierung die Beamten später zur Rechenschaft zu ziehen die für solche Situationen offensichtlich nicht geeignet sind da sie ihre Aggressionen nicht im Griff haben. Fakt ist nunmal, dass die Einsatzhundertschaften ihre 'schwarzen Schafe' sehr wohl kennen, diese aber durch Chorgeist und Gruppendruck hervorragend in Schutz nehmen. Und wo keine Eindeutige Identifikation möglich ist, da kein Verfahren. Da das Problem aber bekannt ist, ist um so bedenklicher dass sich gegen eine durchaus einfache und effektive Identifikationsmöglichkeit so hart gewehrt wird.
 
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In Berlin müssen Polizisten afaik doch schon entweder Namensschilder ODER eine eindeutige Identifikationsnummer offen sichtbar auf der Uniform tragen.
 
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Vielleicht merkst du, dass ich den Part bzgl. Gewalt nicht gequotet habe. Der Rest trifft aber auch ziemlich genau auf dich zu Clawg.
 
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oh gott...was hier für halbwissen verbreitet wird :rofl:

das führt doch alles zu nix? wäre close nich angebracht?
 

Perseus

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ich bin ein überrascht und erschrocken wie "anti" die stimmung hier gegen demonstranten ist.

demos sollten, wie schon mehrfach gesagt, von beiden seiten gesetzeskonform durchgeführt werden (keine gewalt, keine sabotage oder behinderung etc.) .
das die antikastor demonstranten mit der wahl ihrer mittel (damit meine ich anketten und gleise sabotieren) grenzen überschreiten ist prinzipiell falsch, aber wenn man sich die ideologie dahinter anschaut, nachvollziehbar. afaik sind das zum großteil keine krawall/event touristen, sondern menschen die mit unserer atompolitik überhaupt nicht einverstanden sind.

was machen wir denn im augenblick? wir häufen atommüll an, den wir nicht sicher entsorgen können und gefährden damit fahrlässig die gesundheit vieler folgender generationen. man kann diese art der politik mit "nach uns die sintflut" betiteln. ich bewundere die menschen, die sich gegen diese art der politik zu wehr setzen und finde in dem konkreten fall des kastortransports das überschreiten von grenzen richtig und notwendig (ausgenommen körperliche gewalt).
 

Benrath

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Den Atommüll gibts es nun mal, und das ist die Realität. Castor aufhalten heißt implizit : "sollen die Franzosen doch unseren Müll behalten" Der Atomausstieg ist beschlossen. Was wird denn nun gefordert? Soll sich der Atommüll in Luft auflösen.

Lieber den Müll sicher bei uns verstauen als wo anders, der Rest ist Heuchelei.
 

Benrath

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Naja besser als in nem Zelt vorm Atomkraftwerk in den USA oder k.a. was die Franzosen so machen.

Ich will jetzt auch keine Atomendlagerdiskussion starten, aber der Müll kann nicht in Frankreich bleiben weils unserer ist, basta. Bei der Disskusion ums Endlager von Demoseite hab ich eher das Gefühl, dass man generell keins will. Das kann ich zwar verstehen, ist aber zu spät.

Aber bitte nochmal, warum gehts denn jetzt gerade bei der Demo.. wir sind btw im falschen thread bzw vom Thema abgewichen.
 
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Die Zahlen finde ich schon sehr krass, wenn man bedenkt, dass die Polizeiseite groesstenteils "schwer gepanzert" auftritt und die Demonstrantenseite abgesehen von einem Kopftuch um den Mund und schwarzer Farbe nichts anhat.

Das stimmt nur bedingt.
Es gibt einen ganzen großen Haufen "Demonstranten", die sich ebenfalls sehr akkurat auf Gewalt vorbereiten.

Dass die sicherlich nicht die selben Mittel haben, wie die USK, mag durchaus sein und das sind wohl auch nicht wirklich viele (auch von den agressiven Teilnehmern nicht), aber ich habe selber (entfernte!) Bekannte, die mit Eisenstangen, Helmen und selbstgebauten Rüstungen (sind eher Schaumstoffgebilde) zur "Demonstration" gehen.

Ich habe auch einen Kumpel in der USK ... ich kriege dann regelmäßig die Videos von meinen Aktivistenbekannten gezeigt UND die selbe Situation aus Polizeisicht. Schon interessant, wie sich die Meinungen UND Videos da unterscheiden.

Bin da aber insgesamt ebenfalls _eher_ auf Polizeiseite.
(Und diesmal stimme ich Clawg sogar uneingeschränkt zu)

Heikles Thema, bei der keine Seite eine weiße Weste behält.
Ich find's halt schon traurig, dass das jedes Jahr härter wird und _scheinbar_ kaum noch Groß-Demos "gewaltfrei" ablaufen.

(Dem ist natürlich nicht so, aus den Medien kriegt man ja nur noch das Gekloppe mit.
Mein USK Kumpel beispielsweise war letztes Jahr noch in der Bereitsschaftspolizei und konnte über den Castor nicht mehr berichten, als "bin seit 18 Stunden auf den Beinen ... langweilig" ... war also nicht überall so)
 

Flopgun

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was machen wir denn im augenblick? wir häufen atommüll an, den wir nicht sicher entsorgen können und gefährden damit fahrlässig die gesundheit vieler folgender generationen. man kann diese art der politik mit "nach uns die sintflut" betiteln. ich bewundere die menschen, die sich gegen diese art der politik zu wehr setzen und finde in dem konkreten fall des kastortransports das überschreiten von grenzen richtig und notwendig (ausgenommen körperliche gewalt).



Das bei einem Atomunglück völlig egal ist wo genau das stattgefunden hat weil es sich eh über Europa verbreiten wird, darüber sind wir uns einig oder?

In der Türkei, ein Gebiet wo starke und stärkste Erdbeeben garantiert in den nächsten Jahrzehnten stattfinden werden, werden jetzt erstmals Atomkraftwerke gebaut: http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...t-plaene-fuer-das-erdbebengebiet-1603780.html


Warum wird dort nicht von unseren heldenhaften Aktivisten, welche sich für die Gesundheit vieler folgender Generationen völlig opfern, demonstriert?
 
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Wahrscheinlich weil man dort mal wirklich Polizeigewalt zu spüren bekäme :deliver:
 
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