PETA (tötet Tiere?)

Gelöschtes Mitglied 137386

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doch ist es, ansonsten erwarte ich argumente.

es ist sowohl moralisch als auch wirtschaftlich falsch, weil es nicht nur teurer is als eine vegane ernährungsweise, es ist auch moralisch nicht ersichtlich woher uns das recht zustehen sollte andere fühlende lebewesen ohne not zu töten. gerade WEIL wir ein bewusstsein und einen sinn für moral haben müsste es jedem nicht total verblödeten menschen einleuchten, dass es nicht richtig sein kann schwächeren wesen leid zuzufügen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

naja menschenaffen ja, und wie viele tierarten sonst noch? geht ja vorallem um die relevanten d.h. kühe und schweine(sowie enten etc.)

denkst du kühe und schweine empfinden keine angst, haben kein gedächnis, empfinden keinen schmerz usw.? das ist doch lächerlich du bist der erste und einzige mensch auf diesem planeten den ich treffe, der tieren ein bewusstsein absprechen will. ob tiere ein bewusstsein haben oder nicht steht überhaupt nicht zur debatte. die einzige frage ist welche folgen man daraus als zivilisierter mensch zieht.
 
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Original geschrieben von HeatoR
doch ist es, ansonsten erwarte ich argumente.

es ist sowohl moralisch als auch wirtschaftlich falsch, weil es nicht nur teurer is als eine vegane ernährungsweise
Vegane Ernährung ist ungesund.
Das beste für sich selbst zu wollen kann nicht falsch sein -> Konsum von Fleisch-, Fisch- und anderen tierischen Produkten wie Eiern ist ok.

Was Bewusstsein und Empfindsamkeit angeht hast du natürlich Recht, hätte nicht gedacht dass es im Jahr 2009 immer noch Menschen gibt, die glauben Tiere seien Maschinen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
quelle plz, wieso denkst du, dass vegane ernährung, oder auch nur vegetarische, also unter nutzen von milch, eier uw. aber ohne tiere zu töten oer zu quälen ungesund sein könnte?
darüber hinaus entspricht der konsum von fleisch in der westlichen welt längst nicht mal mehr dem was man als "das beste für einen" bezeichnen könnte. das ist doch geradezu zynisch zu behaupten, es wäre "das beste" für unsere überfette dekadente gesellschaft noch mehr fleisch zu essen.
 
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Ja, Menschen essen mehr Fleisch als ihnen gut tut.
Ja, wir "bräuchten" aus ernährungsphysiologischen Gründen sicher nicht mehr Fleischproduktion.
Beides habe ich aber nicht gemeint.

Trotzdem möchte ich niemandem vorschreiben, wie viel er von was zu essen hat.

Eine Diskussion darüber, wie gesund vegane Ernährung ist, möchte ich hier aber nicht führen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
dann kannst du auch nicht behaupten vegane ernährung wäre in der heutigen zeit mit den uns zur verfügung stehenden nahrungsergänzungsstoffen gesundheitlich in irgend einer form bedenklich.
 
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Ja klar, ich fresse das Nahrungsergänzungsdreckszeug rein, wenn Fleisch (zusammen mit meiner restlichen Ernährung) genau die Stoffe bietet, die mein Körper braucht.
Bei veganer/vegetarischer Ernährung fehlen dir notwendige Stoffe, die im Fleisch beispielsweise enthalten sind, das ist längst erwiesen (ich empfehle hierzu Fachliteratur, oder selber googeln). Desweiteren gilt nur rotes Fleisch als ungesund. Weißes Fleisch hingegen ist im Grunde fettarm und bietet u.a. gut verwertbares Eiweiß (nur als Beispiel).

Fazit: Ich esse Fleisch, weil es mir schmeckt und es Stoffe enthält, die mein (sporttreibender) Körper braucht.
Dass Tiere ein Bewusstsein haben, steht ausser Frage.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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und diese fette und eiweiße lassen sich nicht ohne töten von tieren gewinnen? sie sind icht enthalten in milch, eiern, käse? oder warum ist fleisch jetzt so unverzichtbar?
 
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Heator, du stellst eine falsche Behauptung in den Raum, und erwartest dann, dass andere sie aufwändig widerlegen, worauf hier aber zzt. scheinbar keiner Bock hat.

Es ist nicht verwerflich, Tiere zu töten um sie danach zu essen. Das ist der natürliche Lauf der Dinge, seit Jahrmillionen in der Natur.
Das machen auch nicht nur Menschen. Früher wurden von Menschen Tiere gejagt und getötet, damit sie überleben. Erst seit einer selbst für die Menschen kurzen Zeit könnten Menschen ohne Tiere zu töten überleben, weil es genügend Ersatzmöglichkeiten gibt. Die moralischen Dinge die du aber anführst gelten entweder ganz oder garnicht. Man kann nicht sagen: jetzt ist es unmoralisch Tiere zu töten, weil wir jetzt Ersatz haben - vorher war es OK das wir Tiere getötet haben, wir mussten ja überleben. Wenn du nun sagst, dass es vorher auch unmoralisch war, dann würde dies bedeuten, dass die Natur an sich unmoralisch ist.

Von dem (im Grunde nicht wirklich vorhandenen) moralischen "Problemen" abgesehen, liegt es in der Natur des Menschen Fleisch zu essen. Unser Körper ist auf Fleisch ausgelegt, unser Gebiss, der Magen-Darmtrackt...
Gleichzeitigt sorgte die Ernährung mit Fleisch für eine schnellere Entwicklung des Gehirns, ich hab hier mal ein Text:

"So legten im Gegensatz zu den robusten Vormenschen unsere Vorfahren eine größere Flexibilität des (Ernährungs)-Verhaltens an den Tag - eine Entwicklung die in Verbindung mit der gehaltvolleren Fleischnahrung letztendlich auch zu einem größeren und leistungsfähigerem Gehirn führte.

Die frühen Angehörigen der Gattung Homo, Nachfahren der grazilen Australopithecinen, überlebten in der Savanne also als Generalisten (im Gegensatz zum Spezialisten Paranthropus), da sie das breite Nahrungsspektrum einschließlich des reichhaltigen Angebots fleischlicher Nahrung zu nutzten wussten. Die gegenüber robusten Australopithecinen weniger spezialisierte Nahrungsstrategie des frühen Homo erwies sich letztlich als die erfolgreichere. Der wachsende Anteil fleischlicher Nahrung spielte offenbar die entscheidende Rolle für das Überleben der Gattung Homo, während Paranthropus in Konkurrenz mit anderen Pflanzenfressern unterlag und schließlich vor rund 1,2 Millionen Jahren ausstarb.

Die Gattung Homo, die bereits vor mehr als zweieinhalb Millionen Jahren auf der Weltbühne erschien und noch eine Zeit lang neben den letzten Australopithecinen lebte, hatte also erst den aufrechten Gang perfektioniert, dann begann das Gehirn an Größe zuzunehmen. Zunächst geschah dies kaum merklich. Erst mit der Art Homo ergaster (erectus) begann die rasante Größenzunahme. Das Gehirn von Homo habilis maß vor zwei Millionen Jahren bereits 600 cm³, das des frühen Homo ergaster nur 300.000 Jahre später schon 900 cm³. Nach William R. Leonard, Professor für Anthropologie an der Northwestern University in Evanston (Illinois), konnte das Gehirn mit Sicherheit nicht an Größe zunehmen, bevor nicht eine energetisch gehaltvolle Ernährung seine Versorgung gewährleistete. Sicherlich erklärt sich die Zunahme nicht allein durch die reichere, konzentriertere Nahrung. Doch es scheint plausibel, dass die Ernährung dabei eine entscheidende Rolle spielte. Nachdem die Größenzunahme des Gehirns einmal eingesetzt hatte, trat wahrscheinlich ein synergistischer Effekt ein: Wachsende Nahrungsqualität und Gehirnzunahme bedingten gegenseitig eine weitere Steigerung. Größere Gehirne befähigten zu komplexerem sozialen Verhalten, was wiederum die Taktiken der Nahrungsbeschaffung verbesserte."

aus
http://www.evolution-mensch.de/thema/nahrung/nahrung.php

Ich möchte nicht sagen, dass es zwingend notwendig ist, Fleisch zu essen. Aber es ist auf keinen Fall in irgendeiner Weise moralisch verwerflich Fleisch zu essen.
 
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Original geschrieben von wut)volta
Heator, du stellst eine falsche Behauptung in den Raum, und erwartest dann, dass andere sie aufwändig widerlegen, worauf hier aber zzt. scheinbar keiner Bock hat.

Es ist nicht verwerflich, Tiere zu töten um sie danach zu essen. Das ist der natürliche Lauf der Dinge, seit Jahrmillionen in der Natur.
Das machen auch nicht nur Menschen. Früher wurden von Menschen Tiere gejagt und getötet, damit sie überleben. Erst seit einer selbst für die Menschen kurzen Zeit könnten Menschen ohne Tiere zu töten überleben, weil es genügend Ersatzmöglichkeiten gibt. Die moralischen Dinge die du aber anführst gelten entweder ganz oder garnicht. Man kann nicht sagen: jetzt ist es unmoralisch Tiere zu töten, weil wir jetzt Ersatz haben - vorher war es OK das wir Tiere getötet haben, wir mussten ja überleben. Wenn du nun sagst, dass es vorher auch unmoralisch war, dann würde dies bedeuten, dass die Natur an sich unmoralisch ist.

Von dem (im Grunde nicht wirklich vorhandenen) moralischen "Problemen" abgesehen, liegt es in der Natur des Menschen Fleisch zu essen. Unser Körper ist auf Fleisch ausgelegt, unser Gebiss, der Magen-Darmtrackt...
Gleichzeitigt sorgte die Ernährung mit Fleisch für eine schnellere Entwicklung des Gehirns, ich hab hier mal ein Text:

"So legten im Gegensatz zu den robusten Vormenschen unsere Vorfahren eine größere Flexibilität des (Ernährungs)-Verhaltens an den Tag - eine Entwicklung die in Verbindung mit der gehaltvolleren Fleischnahrung letztendlich auch zu einem größeren und leistungsfähigerem Gehirn führte.

Die frühen Angehörigen der Gattung Homo, Nachfahren der grazilen Australopithecinen, überlebten in der Savanne also als Generalisten (im Gegensatz zum Spezialisten Paranthropus), da sie das breite Nahrungsspektrum einschließlich des reichhaltigen Angebots fleischlicher Nahrung zu nutzten wussten. Die gegenüber robusten Australopithecinen weniger spezialisierte Nahrungsstrategie des frühen Homo erwies sich letztlich als die erfolgreichere. Der wachsende Anteil fleischlicher Nahrung spielte offenbar die entscheidende Rolle für das Überleben der Gattung Homo, während Paranthropus in Konkurrenz mit anderen Pflanzenfressern unterlag und schließlich vor rund 1,2 Millionen Jahren ausstarb.

Die Gattung Homo, die bereits vor mehr als zweieinhalb Millionen Jahren auf der Weltbühne erschien und noch eine Zeit lang neben den letzten Australopithecinen lebte, hatte also erst den aufrechten Gang perfektioniert, dann begann das Gehirn an Größe zuzunehmen. Zunächst geschah dies kaum merklich. Erst mit der Art Homo ergaster (erectus) begann die rasante Größenzunahme. Das Gehirn von Homo habilis maß vor zwei Millionen Jahren bereits 600 cm³, das des frühen Homo ergaster nur 300.000 Jahre später schon 900 cm³. Nach William R. Leonard, Professor für Anthropologie an der Northwestern University in Evanston (Illinois), konnte das Gehirn mit Sicherheit nicht an Größe zunehmen, bevor nicht eine energetisch gehaltvolle Ernährung seine Versorgung gewährleistete. Sicherlich erklärt sich die Zunahme nicht allein durch die reichere, konzentriertere Nahrung. Doch es scheint plausibel, dass die Ernährung dabei eine entscheidende Rolle spielte. Nachdem die Größenzunahme des Gehirns einmal eingesetzt hatte, trat wahrscheinlich ein synergistischer Effekt ein: Wachsende Nahrungsqualität und Gehirnzunahme bedingten gegenseitig eine weitere Steigerung. Größere Gehirne befähigten zu komplexerem sozialen Verhalten, was wiederum die Taktiken der Nahrungsbeschaffung verbesserte."

aus
http://www.evolution-mensch.de/thema/nahrung/nahrung.php

Ich möchte nicht sagen, dass es zwingend notwendig ist, Fleisch zu essen. Aber es ist auf keinen Fall in irgendeiner Weise moralisch verwerflich Fleisch zu essen.
Achja, wer erinnert sich nicht gerne an den Lauf der Natur.
Man sieht doch täglich das Löwen riesengroße farmen mit lebensunwürdigen bedingungen für gazellen bauen....
 
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Original geschrieben von I3uster

Achja, wer erinnert sich nicht gerne an den Lauf der Natur.
Man sieht doch täglich das Löwen riesengroße farmen mit lebensunwürdigen bedingungen für gazellen bauen....

Das sind nur die perversen Auswüchse der krankhaften Gesellschaften in der ersten Welt.
Irgendwie muss man ja das Fleisch für Frühstück, Mittag- und Abendessen und die Snacks zwischendurch rankarren.

Aber die Alternative dazu ist für mich maßvoller Fleischkonsum und nicht ideologischer Verzicht auf alles was mal ein Tier berührt hat.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Original geschrieben von HeatoR
doch ist es, ansonsten erwarte ich argumente.

es ist sowohl moralisch als auch wirtschaftlich falsch, weil es nicht nur teurer is als eine vegane ernährungsweise, es ist auch moralisch nicht ersichtlich woher uns das recht zustehen sollte andere fühlende lebewesen ohne not zu töten. gerade WEIL wir ein bewusstsein und einen sinn für moral haben müsste es jedem nicht total verblödeten menschen einleuchten, dass es nicht richtig sein kann schwächeren wesen leid zuzufügen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.



denkst du kühe und schweine empfinden keine angst, haben kein gedächnis, empfinden keinen schmerz usw.? das ist doch lächerlich du bist der erste und einzige mensch auf diesem planeten den ich treffe, der tieren ein bewusstsein absprechen will. ob tiere ein bewusstsein haben oder nicht steht überhaupt nicht zur debatte. die einzige frage ist welche folgen man daraus als zivilisierter mensch zieht.

dann gib mir ne quelle die zeigt, dass kühe ein selbstbewusstsein haben.
Danke
 
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Die ganze Diskussion ist per se sinnfrei, weil Tierisches eiweiß einfach zu wichtig ist um es aus der Ernährung komplett zu verbannen. Die Frage sollte sein, wie wir mit Nutztieren umgehen und die Tatsache, daß Tierschutz im Grundgesetz steht spricht da Bände.

PETA ist eine fanatische, undemokratische Gruppe, die über Verbindungen zur ALF Terrorismus unterstützt und daher ein Fall für die Gerichte, nicht für einen öffentlichen Diskurs auf Augenhöhe ist.
 
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Original geschrieben von xfreeder


Das sind nur die perversen Auswüchse der krankhaften Gesellschaften in der ersten Welt.
Irgendwie muss man ja das Fleisch für Frühstück, Mittag- und Abendessen und die Snacks zwischendurch rankarren.

Aber die Alternative dazu ist für mich maßvoller Fleischkonsum und nicht ideologischer Verzicht auf alles was mal ein Tier berührt hat.
Ich würde ein frei lebendes Tier verspeisen, ein Tier das aufgezogen wurde um zu sterben ess ich nich.
So einfach ist das
 
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Original geschrieben von I3uster

Ich würde ein frei lebendes Tier verspeisen, ein Tier das aufgezogen wurde um zu sterben ess ich nich.
So einfach ist das

Definiere "frei"

höhö

Wir könnten auch gleich die Metadiskussion starten und unsere Studienabschlüsse vergleichen!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
1

Man kann nicht sagen: jetzt ist es unmoralisch Tiere zu töten, weil wir jetzt Ersatz haben - vorher war es OK das wir Tiere getötet haben, wir mussten ja überleben.

ähm doch?! wenn es überlebensnotwendig ist, dann ist es uch ok einen menschen zu essen. wenn es ums überleben geht ist alles erlaubt!
wenn es aber keine not gibt und man leid vermeiden könnte, warum sollte man es trotzdem zulassen?

dann gib mir ne quelle die zeigt, dass kühe ein selbstbewusstsein haben.
Danke

5 sek google. man gibs auf, kein mensch auf der erde würde bestreiten, dass tiere ein bewusstsein haben, es sei denn du verstehst unter bewusstsein etwas anderes als die meisten menschen.
 

Hit_Man

Guest
Wenn es sogar noch bewießen ist , dass Fleisch die entwicklung des Gehirns fördert , spricht nichts mehr dagegen Fleisch zu essen. Evolution des Menschen > Rechte für Tiere. Ich kann nicht verstehen , weshalb manche Leute meinen für mehr Rechte von Tieren auf Schlachthöfen zu protestieren. Lasst es euch mal durch den Kopf gehen :ugly:
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Re: 1

Original geschrieben von HeatoR

5 sek google. man gibs auf, kein mensch auf der erde würde bestreiten, dass tiere ein bewusstsein haben, es sei denn du verstehst unter bewusstsein etwas anderes als die meisten menschen.

ich glaube nicht dass du im recht bist. Nur die wenigsten Tiere haben etwas derartiges wie Selbstbewusstsein

naja ich finde das hier
http://www.lubbadeh.com/Artikel/PDF/190808_Elstern.pdf

5 arten + elster.

Liefer bitte eine Quelle die behauptet, dass das etwas allgemein vorzufindene sei, so wie du es mit "dass tiere ein bewusstsein haben" suggerierst.
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von I3uster

Ich würde ein frei lebendes Tier verspeisen, ein Tier das aufgezogen wurde um zu sterben ess ich nich.
So einfach ist das

Auf den Trichter bin ich grade erst gekommen. Inzwischen gehe ich auf die Jagd nach freilaufenden Katzen hier in der Umgebung, nehme sie aus und verkaufe das Fell an die ehemaligen Besitzer zurück.

Fleischgenuß in deinem Sinne?

Fest steht: wenn die Menschen in unserem Land dazu übergehen würden, Wildtierfleisch anstelle von Masttierfleisch zu essen, und sei es nur für ein paar Wochen, dann wären ziemlich schnell alle Wildtiere in unserem Land ausgerottet.

Original geschrieben von Hit_Man
Wenn es sogar noch bewießen ist , dass Fleisch die entwicklung des Gehirns fördert , spricht nichts mehr dagegen Fleisch zu essen. Evolution des Menschen > Rechte für Tiere. Ich kann nicht verstehen , weshalb manche Leute meinen für mehr Rechte von Tieren auf Schlachthöfen zu protestieren. Lasst es euch mal durch den Kopf gehen :ugly:

Der Gipfel ist ja noch: wir reden hier ja über Tiere, deren einziger Sinn und Zweck es ist, ein hohes Gewicht und einen hohen Magerfleischanteil zu produzieren und gut zu schmecken. Ansonsten wären sie niemals gezeugt worden, es gäbe sie schlicht nicht. Und die Felder, auf denen man ihr Futter anbaut würde dazu benutzt, um Bio-Ethanol oder ähnliches zu produzieren.

P.S.: Ich würde Schweine und Rinder auch dann essen, wenn sie sprechen könnten. :hammer:
 
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Re: Re: 1

Original geschrieben von kingcools
ich glaube nicht dass du im recht bist. Nur die wenigsten Tiere haben etwas derartiges wie Selbstbewusstsein
Schüchterne Kühe also.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Re: Re: 1

Original geschrieben von kingcools


ich glaube nicht dass du im recht bist. Nur die wenigsten Tiere haben etwas derartiges wie Selbstbewusstsein

naja ich finde das hier
http://www.lubbadeh.com/Artikel/PDF/190808_Elstern.pdf

5 arten + elster.

Liefer bitte eine Quelle die behauptet, dass das etwas allgemein vorzufindene sei, so wie du es mit "dass tiere ein bewusstsein haben" suggerierst.

moment, du musst schon zwischen bewusstsein und selbstbewusstsein unterscheiden!

http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein

ich sprach von bewusstsein, welches folgendermaßen definiert ist:
"Bewusstsein (lat. conscientia „Mitwissen“ und agr. συνείδησις syneidesis „Miterscheinung“, „Mitbild“, „Mitwissen“, συναίσθησις Mitwahrnehmung und φρόνησις von φρόνειν bei Sinnen sein, denken) ist der Besitz und die Empfindung mentaler Zustände wie Wahrnehmungen, Erinnerungen und anderer Vorstellungen, Gedanken aller Art und Formen wie Überlegungen, Beurteilungen, Einschätzungen und Bewertungen..."

und du wirst ja nicht abstreiten, dass auch tiere im besitz mentaler zustände und wahrnehmungen sind. tiere haben ein gedächnis, sie empfinden schmerz und sogar trauer, sowie freude. demnach erfüllen sie alle kriterien eines bewusstseins.

im übrigen möchte ich nochmal betonen, dass ich nicht gegen eine nutzung von tieren im generellen bin! ich möchte nur darauf hinweisen, dass der mensch als stärkere und überlegene rasse in meinen augen die verantwortung hat mit den kreaturen in seiner umwelt human umzugehen und sie aus den oben genannten gründen nicht wie sachen zu behandeln und UNNÖTIGES leid zu vermeiden.

konkret gesagt: tiere für versuche für überlebenswichtige medikamente? ja!
tiere für versuche für kosmetik? nein!

tiere von mir aus auch als nahrungsquelle? ja!
tiere als einzig aufgrund von bekleidungswünschen zu töten(also nicht die nutzung von nebenprodukten der fleischherstellung wie leder, sondern "pelzfarmen uÄ")? nein!

einfach eine humane abwägung, so wie es sich für einen zivilisierten menschen gehört, die als höchstes ziel hat nicht mehr leid zu verursachen als unbedingt nötig.

ach und @ volta

es sagt ja keiner, dass es UNGESUND wäre fleisch zu essen oder, dass es FRÜHER nicht notwendig gewesen wäre. heutzutage ist es aber wenn überhaupt, dann längst nicht in diesem umfang nötig und so wie unsere gesellschaft es tut, ist es auch denkbar ungesund. sowohl medizinisch als auch wirtschaftlich.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
ok dann habe ich mich tatsächlich missverständlich bzw falsch ausgedrückt^^ dann stimmen wir überein.

allerdings gibt es mittel und wege den tieren schmerzen zu sparen
 

Hit_Man

Guest
Solange man nicht selbst in den Genuss von Pelzen und co. kommt , ist alles andere nur "neid" (werfe ich mal mutig in den Raum.)

Aber wegen Masttiere mehr Rechte zu fördern ist nicht nötig. PETA sucht sich halt sowieso die schlimmsten Pics aus der polnischen Rupturefarms Schlachthofgesellschaft , die offiziell eigentlich garnicht existiert und dessen Mitarbeiter allesamt Masken tragen. Auf einem normalen Schlachthof herrschen wohl Bedingungen , die dass Leid der Tiere vermindern , aber keineswegs minimieren. Würde wohl ins Geld gehen , und ich sehe auch nicht ein , wegen "quasi-tote" Tiere Geld reinzupumpen , damit die sich wohlfühlen und sogar Rechte bekommen (wtf?"). Wenn Leute versuchen Tieren zu helfen , sollen die nicht die wohl beste Nahrungsproduktion(en) des ganzen Planeten angreifen und in Frage stellen , sondern gegen die Abholzung des Regenwalds protestieren. Dass wäre nämlich viel nötiger , gerade im hinblick auf den bevorstehenden Klimawandel.
 
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der regenwald wird u.a abgeholzt um mehr Weideland für den steigenden Fleischkonsum zu gewinnen.

Und es ist eben nicht die beste Nahrungsmittelproduktion des Planeten, weil man eben, wie ich dir oben schonmal geantwortet habe, die Energie für die "Fleischproduktion" für wesentlich mehr und gesündere Nahrungsmittel verwenden könnte.
 
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Der Mensch ist ein Allerfresser, der sich schon seit seiner Entstehung von Fleisch ernaehrt hat. Fleisch war immer lebensnotwendig und auch noch heute ist Fleisch ein wichtiger Bestandteil unserer Nahrung. Der Mensch ist nunmal - ob es einigen passt oder nicht - der Herrscher der Erde. Er ist ueberlegen und wird durch kein anderes Lebewesen ersetzt werden. Ob nun Arten aussterben, kann dem Menschen doch recht egal sein. Mit seinen Zuechtigungen kann er seine Nahrungsversorgung aufrecht erhalten. Der Mensch strebt schon immer nach Macht und will niedere Spezies und Voelker zu seinem Untertan machen, was ja auch mit den Tieren geschieht und zahlreiche Kriege zwischen Menschen untereinander zeigen. Das ist die Natur des Menschen. Eines Tages, wenn der Mensch zu anderen Welten aufbricht und andere intelligente Kulturen und hoehre Lebensformen treffen wird, wird er auch diese - wenn moeglich - versklaven, wenn nicht gar ausrotten sofern diese Lebensformen nicht gleichwertig oder hoeher technologisiert sind und somit ja dem Menschen noch nuetzlich sind.
Hier zaehlt eindeutig das Nutzenprinzip.
Aber ehrlich gesagt ist mir das auch egal - so ist der Mensch nunmal. Und selbst wenn sich wenige Menschen fuer andere Prinzipien einsetzen - wie Heator - koennen sie den Menschen eh nicht aendern. Eine Aenderung des Menschen wuerde eine komplett Regression mit sich bringen, was das Aussterben der Spezies Mensch bedeuten wuerde. Typisches Phaenomen des Gutmenschentums. Die Natur kann man einfach nicht aendern.
 
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Also alleine wegen der Fleischqualität versuchen alle Beteiligten, den Schlachtprozess für die Tiere so Stressfrei wie möglich zu gestalten. Haben die Tiere stress, dann wird bei den Tieren etwas freigesetzt, dass vermindert die Qualität (weiß grad net wie der Stoff heißt). Stressfrei bedeutet natürlich vor allem auch Schmerzfrei - die Tiere werden betäubt (früher glaub ich mit Gas oder nen Stromschlag im Wasserbecken, und ab da merken die halt nichtsmehr. Aufschneiden, ausbluten, fertig.

Grade bei Schweinen z.B. sorgt man auch dafür dass die Tiere konstante klimatisache Bedingungen haben im Stall, ausreichend Frischluft etc.
Das alles ist im Interesse der Tiere und der Bauern. Das Wort "Massentierhaltung" verkauft sich natürlich viel schöner, aber in größeren Ställen sind die Umweltbedingungen um einiges besser als es "früher" bei kleinen Höfen war - dunkel und muffig unter dem Haupt-Wohnhaus z.B.
 
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Chentsu, warst du nicht dieser trottelige möchtegerndj?

"Es ist halt wie es ist" phrasen sind seit mindestens 60 Jahren out. Nicht nur, dass du damit jede menschliche Entwicklung seit circa 12000 Jahren nicht anerkennst, nein, du stellst Tierrechte und Naturschutz als Gutmenschentum dar. Chentsu, ich will ehrlich zu dir sein. Du bist und warst ein Trottel. Ein Trottel, bei dem ich bei jedem einzelnen Post das Kotzen bekomme. Meistens habe ich weder die Zeit noch die Muse dazu mir eine Antwort auf dein Gebrabbel abzuringen, aber du bist hier ein ganz besonderer Dummkopf :)


Zum Themer:
Solange Tierrechte respektiert werden, oder sie nicht unwürdig oder besser gesagt bestialisch gehalten oder getötet werden, kann ich fleischkonsum im allgemeinen nicht kritisieren. Jemand der Hunde brutal mit einer Leine schlägt um deren Geschmack zu fördern kann von mir aus ruhig an die Wand.
 

Sesselpuper

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und was ist mit fühlenden pflanzen? es ist erwiesen (ist es doch oder?) das pflanzen auf menschliche stimmen und musik reagieren, also wird da auch irgendeine form von bewusstsein vorhanden sein.

zwickmühle oder?
 
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Pflanzen haben kein Nervensystem, können also weder denken, noch Schmerz fühlen. Das geht ohne Nervensystem einfach nicht.

Original geschrieben von Sesselpuper
es ist erwiesen (ist es doch oder?) das pflanzen auf menschliche stimmen und musik reagieren, also wird da auch irgendeine form von bewusstsein vorhanden sein.
Definiere Bewusstsein und erkläre dann deine Schlussfolgerung... ich finde sie nämlich recht seltsam.
Ich denke das strittige Wort hier ist "reagieren", sogar unbelebte Materie kann auf äußere Einflüsse reagieren, muss deshalb aber noch lange kein Bewusstsein besitzen.
Einfachstes Beispiel wäre der Computer, vor dem du sitzt, der reagiert auch auf deine Eingaben, die letzlich auf physische Aktionen (Drücken eines Knopfes) zurückzuführen sind.
 
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Ob es Sinn macht Schweine erst zu betäuben bevor man Ihnen den Bolzen durch den Schädel schiesst kann man auch streiten.

Was hat man dann jetzt als den direkten Tod durch den Bolzen?

Erst müssen die Schweine noch in irgend ne Maschine gepfercht werden um Sie zu betäuben (jedes Einzeln beim Betrieb den ich kenn)... Das Gefält den Schweinen garantiert deutlich besser als die direkte Hinrichtung....
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Original geschrieben von The One23
Chentsu, warst du nicht dieser trottelige möchtegerndj?

"Es ist halt wie es ist" phrasen sind seit mindestens 60 Jahren out. Nicht nur, dass du damit jede menschliche Entwicklung seit circa 12000 Jahren nicht anerkennst, nein, du stellst Tierrechte und Naturschutz als Gutmenschentum dar. Chentsu, ich will ehrlich zu dir sein. Du bist und warst ein Trottel. Ein Trottel, bei dem ich bei jedem einzelnen Post das Kotzen bekomme. Meistens habe ich weder die Zeit noch die Muse dazu mir eine Antwort auf dein Gebrabbel abzuringen, aber du bist hier ein ganz besonderer Dummkopf :)


Zum Themer:
Solange Tierrechte respektiert werden, oder sie nicht unwürdig oder besser gesagt bestialisch gehalten oder getötet werden, kann ich fleischkonsum im allgemeinen nicht kritisieren. Jemand der Hunde brutal mit einer Leine schlägt um deren Geschmack zu fördern kann von mir aus ruhig an die Wand.

platin #2
sowas selten blödes hab ich ja noch nie gelesen.
also kA chentsu, wenn du immernoch ein primitiver barbar bist den es dannach dürstet andere zu unterdrücken und "über sie zu herrschen", dann ist das so. aber nur weil du in deiner entwicklung nicht besonders weit gekommen bist, sprich bitte nicht von "menschen". damit schließt du uns zivilisierte menschen mit ein und es ist ein bisschen peinlich zur selben spezies zu gehören =/

topic: warum ist man denn jetzt so auf den fleischkonsum eingeschossen, ich denke die meisten sind sich einig, dass fleischkonsum ok ist, solange man ebend unwürdige zustände wie massentierhaltung usw. vermeidet.
aber was ist mit kosmetikversuchen, pelzfarmen usw.?

Solange man nicht selbst in den Genuss von Pelzen und co. kommt , ist alles andere nur "neid" (werfe ich mal mutig in den Raum.)
so ein bullshit, niemals im leben würde ich einen pelz anziehen, wozu auch? es sieht scheisse aus und wir haben darüber hinaus technologien um wesentlich bessere wärmestoffe zu produzieren. meiner mutter ist leider großer pelzfan, ist wohl das russische erbe, aber ich werds ihr irgendwann auch noch austreiben :D
 
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Re: Re: Re: 1

Original geschrieben von HeatoR


moment, du musst schon zwischen bewusstsein und selbstbewusstsein unterscheiden!

http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein

ich sprach von bewusstsein, welches folgendermaßen definiert ist:
"Bewusstsein (lat. conscientia „Mitwissen“ und agr. συνείδησις syneidesis „Miterscheinung“, „Mitbild“, „Mitwissen“, συναίσθησις Mitwahrnehmung und φρόνησις von φρόνειν bei Sinnen sein, denken) ist der Besitz und die Empfindung mentaler Zustände wie Wahrnehmungen, Erinnerungen und anderer Vorstellungen, Gedanken aller Art und Formen wie Überlegungen, Beurteilungen, Einschätzungen und Bewertungen..."

und du wirst ja nicht abstreiten, dass auch tiere im besitz mentaler zustände und wahrnehmungen sind. tiere haben ein gedächnis, sie empfinden schmerz und sogar trauer, sowie freude. demnach erfüllen sie alle kriterien eines bewusstseins.

im übrigen möchte ich nochmal betonen, dass ich nicht gegen eine nutzung von tieren im generellen bin! ich möchte nur darauf hinweisen, dass der mensch als stärkere und überlegene rasse in meinen augen die verantwortung hat mit den kreaturen in seiner umwelt human umzugehen und sie aus den oben genannten gründen nicht wie sachen zu behandeln und UNNÖTIGES leid zu vermeiden.

konkret gesagt: tiere für versuche für überlebenswichtige medikamente? ja!
tiere für versuche für kosmetik? nein!

tiere von mir aus auch als nahrungsquelle? ja!
tiere als einzig aufgrund von bekleidungswünschen zu töten(also nicht die nutzung von nebenprodukten der fleischherstellung wie leder, sondern "pelzfarmen uÄ")? nein!

einfach eine humane abwägung, so wie es sich für einen zivilisierten menschen gehört, die als höchstes ziel hat nicht mehr leid zu verursachen als unbedingt nötig.

ach und @ volta

es sagt ja keiner, dass es UNGESUND wäre fleisch zu essen oder, dass es FRÜHER nicht notwendig gewesen wäre. heutzutage ist es aber wenn überhaupt, dann längst nicht in diesem umfang nötig und so wie unsere gesellschaft es tut, ist es auch denkbar ungesund. sowohl medizinisch als auch wirtschaftlich.

Also das würde ich auch so mittragen im groben. Ich sehe den nutzen von echtem Pelz auch nicht wirklich. Das ist halt Luxus auf kosten der Tiere. Auch was du zu Fleischkonsum sagst ist ja richtig, in diesem Umfang in "unserer Welt" nicht nötig. Das Essen ist halt bei uns von etwas überlebenswichtigen zu Luxus und Genuss aufgestiegen.
Bei den Tierversuchen... die werden ja auch bei Kosmetik nicht aus Witz gemacht, sondern um die Verträglichkeit bei Menschen zu testen - was Todesfälle ja durchaus manchmal verhindern kann. Allgemein sollte man aber die Tierversuche wirklich aufs nötigste Beschränken.
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von HeatoR

topic: warum ist man denn jetzt so auf den fleischkonsum eingeschossen, ich denke die meisten sind sich einig, dass fleischkonsum ok ist, solange man ebend unwürdige zustände wie massentierhaltung usw. vermeidet.

Der Punkt ist: Massentierhaltung muss nicht unwürdig sein, im Gegenteil. Ein halbwegs moderner Schweinestall z.B. bietet alles, was ein Mastschwein zum würdevollen leben benötigt. Futter, Klimatisierung, Hygiene... das Fleisch von einem Schwein, das "draussen auf der Wiese" gemästet wurde, würde ich nicht essen wollen. Allein die Infektionen, die ein Schwein da bekommt, und die Impfungen und Behandlungen, die das mit sich zieht... das ist eine Belastung für Tier und letztlich auch für den Menschen.

Ich habe in der Branche zu tun und sehe ab und zu die Schweinetransporter vor meinem Bürofenster her fahren, und da denke ich mir immer: "Hey, beengter war das in unseren Schulbussen damals auch nicht." Nur dass wir Schulkinder jeden Tag so transportiert wurden, und die Schweine maximal 2 Mal in ihrem Leben. :cool:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich bin kein biologe, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die haltung von tieren ohne möglichkeit zur bewegung nicht als artgerecht zu bezeichnen ist.
erst recht nicht bei kühen die ja bekanntlich weidetiere sind.

auch dein argument mit den infektionen geht ins leere, es ist ja GERADE bei der massentierhaltung die infektionsgefahr, die dagegen spricht, wenn tausende tiere auf engstem raum eingesperrt sind. gerade DANN entwickeln sich bevorzugt krankheiten und infektionen zur vorbeugung und behandlung werden den tieren oftmals medikamente ins essen gemischt, deren reststoffe wir dann essen.

das infektionsrisiko bei freilandhaltung ist demnach wesentlich geringer. aber es ist bezeichnend, dass ein pirat alles was irgendwie natürlich und nicht komplett technisiert für per se gefährlich hält :D
 
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Warum sollte Fleisch unwirtschaftlich sein?

Wenn ich das hier überfliege kamen vor allem zwei Punkte:

1.) Fleisch ist aufwendiger zu produzieren als Getreide. Das ist aber ok, solange die Menschen eine entsprechende Zahlungsbereitschaft haben! Schließlich ist auch ein Plasmafernseher zunächst mal aufwendiger als ein Röhrenfernseher...

2.) Insbesondere könnte man mehr Menschen mit Getreide als mit Fleisch ernähren. Das ist zwar korrekt, aber unsere Lebensgewohnheiten hier haben zunächst mal wenig mit Hungersnöten zu tun. Menschen hungern, wenn sie es sich wirtschaftlich nicht leisten können, Lebensmittel zu erwerben. Hunger ist also keine Frage des Nahrungsmittelangebotes, sondern der Erwerbsfähigkeit der Menschen!

Ansonsten würde ich mich auch der pragmatischen Position anschließen, die Tierrechte anerkennt und vor diesem Hintergrund eine angemessene Nutztierhaltung wünscht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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verstehe ich nicht deinen zweiten punkt. sind die blöden wasserbauchkinder in afrika also selbst schuld, dass sie keinen anständigen job haben und verhungern müssen weil sie sich unser schönes fleisch nicht leisten können?

dir ist schon klar wie das funktioniert? landflächen in der dritten welt werden gebraucht um unsere futtermittel zu machen, die werden von unserem geld gekauft und gepachtet und die einheimischen haben nichts zu fressen weil ihnen das land fehlt?! oder ist das jetzt neu für dich?

hätte man ein ernsthaftes interesse hunger in der welt zu bekämpfen, müsste das gestoppt werden, aber dieses interesse haben nur die wenigsten, denn es ist gut die dritte welt unten zu halten. wenn sie nämlich auch so viel fleisch essen wollen würden wie wir, gäbe es auf der welt leider nicht genug platz. daher soll das mal schön unser privileg bleiben, wir sind nämlich weiß!:stupid:
 
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Original geschrieben von HeatoR
verstehe ich nicht deinen zweiten punkt. sind die blöden wasserbauchkinder in afrika also selbst schuld, dass sie keinen anständigen job haben und verhungern müssen weil sie sich unser schönes fleisch nicht leisten können?

Natürlich nicht. Der Punkt ist halt eben, dass wir nicht über das Nahrungsmittelangebot reden müssen, wenn wir Hunger verhindern wollen - sondern die Rechte und Wirtschaftskraft der Drittweltler stärken müssen. Das läuft natürlich auch daraufhinaus, sie zu unterstützen!

Ich empfehle

http://de.wikipedia.org/wiki/Amartya_Sen#Entwicklung_als_Freiheit

dir ist schon klar wie das funktioniert? landflächen in der dritten welt werden gebraucht um unsere futtermittel zu machen, die werden von unserem geld gekauft und gepachtet und die einheimischen haben nichts zu fressen weil ihnen das land fehlt?! oder ist das jetzt neu für dich?

In so einer Situation würde ja genau die Entwicklungsstrategie von oben greifen.

Ob wir aber Fleisch essen hat damit prinzipiell erstmal nichts zu tun. Man denke nur an die Leistungsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft - es gibt Brachflächen und trotzdem wissen wir manchmal nicht wohin mit den ganzen Lebensmitteln. Ich behaupte also einfach mal, dass wir auch ohne Sojaimporte genug Fleisch herstellen könnten, meinetwegen zu einem höheren Preis aber das spielt ja zumind. grundsätzlich keine Rolle.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
doch das spielt eine große rolle, denn wenn das fleisch teurer würde, würde der konsum sinken, das ist gegen die finanziellen interessen der nahrungskonzerne und deswegen werden sie so schnell keinen grund sehen die ausbeutung der dritten welt zu stoppen.

würden die menschen aber ihren fleischkonsum stark einschränken bzw. auf fleisch zurückgreifen welches ohne exploitation hergestellt wurde, so würden die konzerne ihre strategie vielleicht überdenken.
 
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Wir holen unser Soja übrigens soweit ich informiert bin vor allem aus der USA, Brasilien und Argentinien. Alle haben soziale Probleme, keine Frage. Aber Hunger steht da nicht auf der Tagesordnung.

Wenn wir über Probleme mit Anbauflächen für Lebensmittel in 3-Welt Ländern reden, dann vielleicht eher über Zucker, Kakao und Kaffee?


Und ansonsten kann ich wirklich nur empfehlen mal Sen, Development as Freedom zu lesen.
 
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Um eine Kalorie Fleisch zu erzeugen, müssen 10 Kalorien Getreide an das Tier verfüttert werden. Das ist unwirtschaftlich.
 

haviii

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Letztens war in meinem Heimatdorf Pro 7 Dorfbattle Wattenbek vs. Brügge! Da durfte ich bei der Zubereitung eines 57 kg Schnitzels Teilhaben.

Das war sowas von geil. Beim Bauern das fetteste Schwein gescoutet, abgestochen, ganz gelassen und dann aus dem ganzen Schwein ein Schnitzel gebaut. Zum panieren wurden aufblasbare Schwimmbecken benutzt. 500 Eier ~_~

Zu geil 8)

Ich finde diese ganze Diskussion grob schwachsinning. Wer kein Fleisch essen kann weil er um die armen Viecher weint bitte. Aber lasst die normalen Menschen mit eurer Tierethik (was für ein Schwachsinn) in Ruhe. Tiere sind zum Fressen da, wenn es nicht so wäre, dann wären sie nicht aus Fleisch.
 
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