Papst-Besuch/Boykott

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BALLERN
In einer Woche ist es ja so weit - Der Papst kommt nach Deutschland und spricht vor dem Bundestag.

100 Abgeordnete werden den Besuch boykottieren und kassieren teilweiße starke Kritik deswegen.

Wie steht ihr zu dieser Thematik?

Der Papst hat in meinen Augen im Bundestag nichts verloren, Staat und Kirche sollten strikt getrennt bleiben. Vor Allem eine Person wie Ratzinger mit äußerst fragwürdigen Handlungen/Geschichte und Hintergrund sollte diese Bühne nicht geboten bekommen.

Besonders lustig auch die Aussage von Kardinal Brandmüller

Sie verstärken dadurch das Bild vom „hässlichen Deutschen“, das leider immer noch existiert.“

Keine Überraschung sei für ihn dabei die Haltung der Partei „Die Linke“: „Von einer Partei, die Fidel Castro beglückwünscht und bis zuletzt die Mauer verteidigt hat, war nicht zu erwarten, dass ihnen Werte wie Freiheit und Menschenwürde, wie sie der Papst verkündet, plötzlich ins Konzept passen würden.“

Ratzinger und Menschenwürde :rofl2:
 
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Die Kirche ist im 21 Jahrhundert nichts als ein kleiner Affenkäfig. Ihre Moralvorstellung sind für einen "modernen" Mensch schlicht und ergreifend weltfremd. Dazu kommt die Raffgier, Scheinheiligkeit und Ignoranz mit der Steuergeld quasi ins Klo gespült werden. Die Kinderfickerei mal außen vor gelassen.

Das Problem ist jetzt nur: Im Bundestag passiert ja im Prinzip nichts anderes :x
 
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Absolut lächerliche Aktion der Abgeordneten.
Die Kirche macht nicht alles richtig und man kann sich jetzt auch an der Kinderschänder-Affäre aufgeilen, dennoch bietet die Kirche für viele Menschen ein offenes Ohr und einen gewissen halt und sollte daher von allen deutschen Vertretern zumindest geduldet und nicht boykottiert werden.

Dass die affige linke gegen den Papst ist war ja klar, sie sollten sich aber mal vor Augen führen, dass gerade die ach so böse (katholische) Kirche mit Oberhaupt Ratzinger nicht nur aus Arschlöchern besteht sondern gerade an der Basis auch von empathischen und liebevollen Mitarbeitern/Schwestern repräsentiert wird, die bisher deutlich mehr für die (bedürftigen) Menschen (in Deutschland) getan haben, als die Linke jemals machen wird - Stichwort Caritas http://www.caritas.de/1969.html .

Man kann zur Kirche stehen wie man will, den Besuch des Kirchenoberhaupts zu boykottieren, während man (wie der Kardinal richtig sagt) zeitgleich diverse aktuelle Regime und jene der Vergangenheit verteidigt ist erbärmlich, was anderes hätte ich von so Vollidioten wie der Linken aber auch nicht erwartet.
 
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Der hat im Bundestag nix zu suchen...zum einen sollte Kirche und Staat eh getrennt sein und wenn man schon das Thema Religion behandeln will, müsste auf jeden Fall auch ein evangelisches Oberhaupt eingeplant werden...aber das wär ja sicher einen Affrond für die armen Katholiken :doh:

@Schl3mil wär ja alles schön und gut, wenn man die ganzen kirchlichen Organisationen nicht auf der einen Seite zu Großteilen eh vom Staat finanzieren lassen würde und damit eigentlich über den Staat sich wieder Kirchenbeitritte kauft, weil jeder Mitarbeiter in solchen Organisationen in der Kirche sein muss, sonst wird es nicht eingstellt...so viel zum Thema Freiheit
 
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wie wäre es mit einem muslimischen oberhaupt vorm bundestag? aber wenn politik stringent durchgeführt und nicht auch stark von geisteskranken durchsetzt wäre, würde man ja weiterkommen :deliver:

ich habe keine ahnung was der papst, immerhin ein offensichtlicher vollidiot mit nur beschränkten geistigen kapazitäten, irgendwem erzählen will aber so nen csu-guy hat die worte ja bereits im vorfeld als "wahr" tituliert.
naja wer tatsächlich religiös ist und so nem wahnsinnigen zuhören will, von dem kann man auch nicht mehr erwarten :lol:
 
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Die Kirche macht nicht alles richtig und man kann sich jetzt auch an der Kinderschänder-Affäre aufgeilen, dennoch bietet die Kirche für viele Menschen ein offenes Ohr und einen gewissen halt und sollte daher von allen deutschen Vertretern zumindest geduldet und nicht boykottiert werden.

Dass die affige linke gegen den Papst ist war ja klar, sie sollten sich aber mal vor Augen führen, dass gerade die ach so böse (katholische) Kirche mit Oberhaupt Ratzinger nicht nur aus Arschlöchern besteht sondern gerade an der Basis auch von empathischen und liebevollen Mitarbeitern/Schwestern repräsentiert wird, die bisher deutlich mehr für die (bedürftigen) Menschen (in Deutschland) getan haben, als die Linke jemals machen wird - Stichwort Caritas http://www.caritas.de/1969.html .

Man kann zur Kirche stehen wie man will, den Besuch des Kirchenoberhaupts zu boykottieren, während man (wie der Kardinal richtig sagt) zeitgleich diverse aktuelle Regime und jene der Vergangenheit verteidigt ist erbärmlich, was anderes hätte ich von so Vollidioten wie der Linken aber auch nicht erwartet.


Mit der Basisarbeit hast du in der Tat recht, aber ich find es äußerst fragwürdig eine Person einzuladen die in unserer heutigen Zeit Schwule als "das Böse" bezeichnet - ein Westerwelle mit Stil würde die Veranstaltung boykottieren. Ganz zu Schweigen davon, dass dank ihm immer noch Millionen Leute an AIDS krepieren... + den Kosten die für Sicherheit und Co. für das Volk entstehen - letztendlich für NICHTS.
 
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Den Mafia-Oberpaten aus dem Vatikan sollte man gleich an der Grenze festnehmen.
 
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"Es ist schon erstaunlich, wie viel Intoleranzpotenzial in manchem Toleranzapostel schlummert", meint Martin Lohmann, Sprecher des Arbeitskreises engagierter Katholiken in der CDU, gegenüber unserer Zeitung. "Wer bei der Rede des Papstes im Bundestag wegbleibt, also vor Benedikt XVI. flieht, verrät letztlich eine unglaubliche Angst vor Wahrheit und Klarheit", vermerkt der katholische Publizist. "Souverän ist eine solche Schwäche, die da von Volksvertretern des Souveräns gezeigt werden soll, nicht", betont Lohmann. Wer gegen den Staatsbesuch des Papstes protestiere, fürchte sich offenbar vor dieser Botschaft, die Deutschland jedoch dringend brauche. Lohmann ist überzeugt: "Der Besuch von Benedikt wird ein Segen sein – letztlich für alle."
http://nachrichten.rp-online.de/politik/streit-um-papst-besuch-wird-schaerfer-1.1861388

der papst, jemand der stimmen hört, wird also alle probleme deutschlands mit seiner krassen wahren rede lösen.
letzte mal als mir jemand was von wahrheit und segen erzählte, stand ich vorm scientologystand in berlin :ugly:
 
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Absolut lächerliche Aktion der Abgeordneten.
Die Kirche macht nicht alles richtig und man kann sich jetzt auch an der Kinderschänder-Affäre aufgeilen, dennoch bietet die Kirche für viele Menschen ein offenes Ohr und einen gewissen halt und sollte daher von allen deutschen Vertretern zumindest geduldet und nicht boykottiert werden.

Dass die affige linke gegen den Papst ist war ja klar, sie sollten sich aber mal vor Augen führen, dass gerade die ach so böse (katholische) Kirche mit Oberhaupt Ratzinger nicht nur aus Arschlöchern besteht sondern gerade an der Basis auch von empathischen und liebevollen Mitarbeitern/Schwestern repräsentiert wird, die bisher deutlich mehr für die (bedürftigen) Menschen (in Deutschland) getan haben, als die Linke jemals machen wird - Stichwort Caritas http://www.caritas.de/1969.html .

Man kann zur Kirche stehen wie man will, den Besuch des Kirchenoberhaupts zu boykottieren, während man (wie der Kardinal richtig sagt) zeitgleich diverse aktuelle Regime und jene der Vergangenheit verteidigt ist erbärmlich, was anderes hätte ich von so Vollidioten wie der Linken aber auch nicht erwartet.

Natürlich darf der besuch nicht von allen abgeordneten geduldet werden, weil der papst da nix zu suchen hat. scheissargument mit der basisarbeit, es gibt genug andere menschen die selbstlos helfen, da muss man net zu diesem kirchenzirkus gehören. vielmehr kostet die kirche viel zuviel geld für das, was sie leisten.
 
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Trotzdem ist es lächerlich diesen Mann zu boykottieren.
Die christliche Kirche mag bei uns jüngeren oder allgemein bei der hippen Piratenpartei-Generation auf unverständnis stoßen und wird auch zeitweise zurecht belächelt, dennoch ist die Kirche bei vielen Menschen der älteren Generation ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens/Lebensabends und als Volksvertreter sollte man diese Bedürfnisse nicht durch einen Boykott mit Füßen treten, auch wenn die Klientel nicht zur eigenen Wählerschaft gehört. Man muss nicht "juhu der Papst kommt" schreien und Kritik zu üben ist absolut korrekt und auch gewünscht, kindisch den Besuch zu boykottieren, ohne den konstruktiven Dialog zu suchen, weil der Papst/die Kiche nönö bäbä sind, ist lächerlich und hat mit einem Volksvertreter nichts zu tun.
Wie sollen die Boykotteure(?) ernsthaft von der Gegenseite mit ihrer Papstkritik erhört werden, wenn sie sich nicht einmal die Mühe machen, dem Papst/der Kirche respektvoll zuzuhören? Wie soll ein Dialog entstehen, wenn die eine Seite von vorneherein eine ablehnende nee doof dummer Hurenpapst-Haltung einnimmt? Ist es die ideologische Arroganz, die den Linken das Recht zu geben scheint immer und überall moralisch sowieso im Vorteil zu sein, da sie sich für die Armen und Kranken und Schwachen und Benachteiligten und Autonomen Autoanzünder einsetzt?

Immer wieder witzig wie gerade die ach so über Tolerantesten nicht in der Lage zum konstruktiven, argumentativ überzeugenden Dialog sind, sondern einfach immer nur schreien und ablehnen und kreischen und nönö, da ihre Meinung als einzig wahre sowieso über allem thront und dialoglos übernommen werden sollte.

Fazit: Kritik ja, boykottieren und dadurch kritisieren nein.
 
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Chnum

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Der Papst hat imo im Parlament nix zu suchen. Der kann auf dem Kirchentag oder ähnliches seine Reden schwingen. Ob allerdings ein Boykott das richtige ist, keine Ahnung. Da sollte man vielleicht eher mal dem Lammert auf die Füße treten
 
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Trotzdem ist es lächerlich diesen Mann zu boykottieren.
Die christliche Kirche mag bei uns jüngeren oder allgemein bei der hippen Piratenpartei-Generation auf unverständnis stoßen und wird auch zeitweise zurecht belächelt, dennoch ist die Kirche bei vielen Menschen der älteren Generation ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens/Lebensabends und als Volksvertreter sollte man diese Bedürfnisse nicht durch einen Boykott mit Füßen treten, auch wenn die Klientel nicht zur eigenen Wählerschaft gehört. Man muss nicht "juhu der Papst kommt" schreien und Kritik zu üben ist absolut korrekt und auch gewünscht, kindisch den Besuch zu boykottieren, ohne den konstruktiven Dialog zu suchen, weil der Papst/die Kiche nönö bäbä sind, ist lächerlich und hat mit einem Volksvertreter nichts zu tun.
Wie sollen die Boykotteure(?) ernsthaft von der Gegenseite mit ihrer Papstkritik erhört werden, wenn sie sich nicht einmal die Mühe machen, dem Papst/der Kirche respektvoll zuzuhören? Wie soll ein Dialog entstehen, wenn die eine Seite von vorneherein eine ablehnende nee doof dummer Hurenpapst-Haltung einnimmt? Ist es die ideologische Arroganz, die den Linken das Recht zu geben scheint immer und überall moralisch sowieso im Vorteil zu sein, da sie sich für die Armen und Kranken und Schwachen und Benachteiligten und Autonomen Autoanzünder einsetzt?

Immer wieder witzig wie gerade die ach so über Tolerantesten nicht in der Lage zum konstruktiven, argumentativ überzeugenden Dialog sind, sondern einfach immer nur schreien und ablehnen und kreischen und nönö, da ihre Meinung als einzig wahre sowieso über allem thront und dialoglos übernommen werden sollte.

Fazit: Kritik ja, boykottieren und dadurch kritisieren nein.

Meinst du wirklich, dass konstruktive Kritik im Dialog dem Papst gegenüber im Bundestag zustande käme?
Ich kann mich an einen Bericht erinnern, in welchem stand, dass dem Papst nur vorher genehmigte Fragen gestellt werden dürften - zumindest ausgewählten Journalisten - wie es im Bundestag aussieht weiß ich nicht, glaub aber kaum dass dort ernsthaft zu kritischen Auseinandersetzungen zur Stellung des Papstes kommen würde
 
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ja genau Schl3mil der Papst wird die Grundlagen der katholischen Kirche ändern, weil bei seinem Besuch ein paar Linke sagen, dass er/die Kirche dieses oder jenes "falsch" machen, während vom anderen Block dann die ganzen Unionsleute irgendwas dagegenbrüllen :rolleyes:

man könnte ja dort mal über Bedingungen zur Einstellung der Zahlungen bzgl der Enteignungen aus dem 1. (!) Weltkrieg...aber sowas wird sich natürlich sicher kein Politiker trauen ;)
 
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Es geht nicht um eine Debatte im Bundestag ansich, es geht allgemein um das üben von Kritik. Ich kann keine ernsthafte, hörbare konstruktive Kritik üben, indem ich mich nicht mit der Gegenseite respektvoll auseinandersetze (in dem Fall: dem Papst zuhöre), sondern von vorneherein ablehne und somit keine Grundlage für einen respektvollen Umgang mit der Gegenseite schaffe.
Respektloses Ablehnen schafft keine Diskussionsgrundlage.
 
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Hat 0 im Bundestag verloren. Da gibt es keine Debatte.

Ich würde als Abgeordneter auch nicht kommen, da er nichts im Bundsetag zu suchen hat und er den Moment als Propagandashow ohne gleichen nutzen wird. Zudem wäre das eine extreme falsche legitimierung seiner Position.

Er darf gerne in Stadien, vorm Brandenburgertor oder sowas rumlügen, aber nicht im PARLAMENT wo gefälligst vom Volke gewählte Vertreter ihre Arbeit machen sollen.
 
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Sehe die Probleme nicht, weder dass man sich über den Besuch ärgert, wie es einige hier machen, noch den Boykott zu kritisieren.

Offensichtlich kann man sich aber über jede Kleinigkeit aufregen. Als ob der Papstbesuch etwas an der Trennung von Staat und Religion ändern würde und unsere Demokratie damit nicht klar käme. Als ob es überhaupt jemanden interessieren würde wenn ein paar Kirchengegner das ganze boykotieren.
 
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Die Trennung von Staat und Kirche ist mir in Deutschland eh etwas zu inkonsequent. Im Bundestag hat dieser Mann einfach nichts verloren. Das ist nicht die Plattform, die einem Religionsvertreter zusteht in meinen Augen.

Natürlich darf er öffentliche Reden halten, ich setze mich damit dann auch gern argumentiv auseinander. Aber eben nicht im Bundestag. Religion eine politische Basis zu bieten ist und wahr schon immer nicht ganz ungefährlich, auch wenn das jetzt für eine eher harmlose Papst-Rede übertrieben scheinen mag.
Wehret den Anfängen und so ;)
 
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schlemil wie stellst du dir denn bitte einen dialog mit menschen vor die per definition nicht von ihrer meinung abrücken können?
für den einen teil ist das was der papst sagt automatisch richtig, siehe z.b. den cdu typ der direkt was von wahrheit und klarheit (lol) gefaselt hat ohne die rede zu kennen.
für diese menschen ist der papst eben gesandter gottes und da man selbst ja bereits von seinen eltern erstklassig indoktriniert wurde (religion ist ja nichts freiwilliges, in den meisten fällen nimmt man einfach die religion der eltern an weil diese überhaupt nicht in der lage sind ihre einstellung zur religion zu reflexieren- klassiche indoktrination) glaubt man eh alles was mr god so sagt. eine abwägung von pro und contra argumenten kann mit religösen menschen einfach nicht durchgeführt werden, da diese ja dogmatisch(!) nur in eine richtung denken dürfen.
der papst kann sich halt nicht hinstellen und nun sagen "kondome sind geil, hf beim ficken und katholischen priester werden die kosten für nutten erstattet, weil wir eingesehen haben das man die menschliche sexualität sowieso nicht in fesseln legen kann und geburtenkontrolle ein wunsch der menschen ist".
das sex nur zur reproduktion da is kommt eben von gott und gott ist unfehlbar, also kann gott da auch schlecht von heute auf morgen seine meinung ändern.
auf der anderen seite der diskussion stehen dann menschen, die dieses ganze gefasel um gott als das abtun was es ist: spinnerei nah am wahnsinn.
bei irgendeinem diskurs kommt die gottfraktion halt zu dem schlüssigen argument: ich will das so weil ich(gott) das so will.
während die gegenseite in der lage ist tatsächliche argumente (also wissenschaft) vorzutragen die in der lage sind den menschen objektiv zu helfen.

es kann einfach keine diskussion mit gläubigen geben, weil gläubige nicht in unserer welt, sondern in einem fantasiegebilde leben. diese fantasiewelt hat aber andere regeln als unsere, die tatsächliche.
 

Noel2

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Der Papst ist per Definition auch Staatsoberhaupt. Aber auch sonst sehe ich kein Problem, ihn als Repraesentant einer grossen Bevoelkerungsgruppe dort sprechen zu lassen.

Hier mit der Trennung Staat - Kirche zu argumentieren ist aus mehreren Gruenden laecherlich, unter anderem weil es hier um einmaliges Rederecht und nicht um Exekutivgewalt geht.

Und das sag ich als jemand, der ihm kritisch gegenueber steht.
 
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Der Papst wäre als Staatsoberhaupt ein Diktator da er nicht durch freie (etc) wahlen an die Macht kam und auch nicht abgewählt werden kann.
Diese Schiene kann man also nicht gehen.
 

Teegetraenk

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Ganz unabhängig davon ob der Papst überhaupt im Bundestag sprechen sollte, wo ist das Problem dabei, wenn die Abgeordneten hier boykottieren? Was daran ist affig? Sie erfüllen eigentlich nur ihre Aufgabe als Abgeordnete.
 

Noel2

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Der Papst wäre als Staatsoberhaupt ein Diktator da er nicht durch freie (etc) wahlen an die Macht kam und auch nicht abgewählt werden kann.
Diese Schiene kann man also nicht gehen.

Du Schlaumeier kannst ja mal nachzaehlen, wie viele Staatsoberhaeupter in Europa frei gewaehlt sind und ueberlegen, ob du etwa Koenigin Beatrix als Repraesentantin der Niederlande Rederecht einraeumen wuerdest oder nicht. Ich wuerde es tun.
 
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Beatrix ist nicht wie der Papst Staatsoberhaupt und Regierungschef in einer Person. Sie hat rein repräsentative Aufgaben.

Ratzinger ist Regierungschef und Staatsoberhaupt in einer PErson

"Als absoluter Monarch der Vatikanstadt ist der Papst auch Gesetzgeber und wird in dieser Funktion durch eine Kommission vertreten.[3] Er kann auch Regelungen bezüglich der Papstwahl und der gesetzgebenden Kommission außer Kraft setzen."
 
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Es geht nicht um eine Debatte im Bundestag ansich, es geht allgemein um das üben von Kritik. Ich kann keine ernsthafte, hörbare konstruktive Kritik üben, indem ich mich nicht mit der Gegenseite respektvoll auseinandersetze (in dem Fall: dem Papst zuhöre), sondern von vorneherein ablehne und somit keine Grundlage für einen respektvollen Umgang mit der Gegenseite schaffe.
Respektloses Ablehnen schafft keine Diskussionsgrundlage.
Erzähl das mal dem Papst..vor 1-2 Jahren (ich glaub es ging mal wieder um irgendwelche Missbrauchsgeschichten) hat er mal so Sprüche losgelassen, dass die Politik sich gefälligst aus den Angelegenheiten der Kirche raushalten solle, weil sie das nix angeht
 
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Der Papst ist kriminell und sollte an der Grenze festgenommen werden. Beihilfe und Befehl zur Vertuschung von Kinderschändungen sind strafbar. In einer gerechten Welt würde man ihn dafür zur Rechenschaft ziehen.
In den Bundestag passt er also wunderbar. Da sitzen auch größtenteils Kriminelle (Kriegstreiber, also Beihilfe zum Mord), die in einer gerechten Welt hinter Gittern sitzen würden.
 

Noel2

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Beatrix ist nicht wie der Papst Staatsoberhaupt und Regierungschef in einer Person. Sie hat rein repräsentative Aufgaben.

Ratzinger ist Regierungschef und Staatsoberhaupt in einer PErson

"Als absoluter Monarch der Vatikanstadt ist der Papst auch Gesetzgeber und wird in dieser Funktion durch eine Kommission vertreten.[3] Er kann auch Regelungen bezüglich der Papstwahl und der gesetzgebenden Kommission außer Kraft setzen."

Du kennst dich augenscheinlich ueberhaupt nicht mit der niederlaendischen Verfassung aus. Das niederlaendische Staatsoberhaupt hat weitreichende Befugnisse, die weit ueber Repraesentation hinausgehen. Ob Beatrix diese Befugnisse ausschoepft oder nicht, spielt dabei keine Rolle.
 
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Galt das mir?
Ratzinger ist ein Diktator in Form eines ABSOLUTEN Monarchen.
Beatrix und alle anderen Staatsoberhaupter haben KEINE absolute Macht.

Siehst den Unterschied?
 
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und ich würde auch mal vermuten, dass zB Fürst Albert II sicher noch nicht vorm Bundestag gesprochen hat ;)
 
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Kurz zur Einordnung meiner Person und der Fairness halber: ich bin römisch-katholisch. Mein Verhältnis zur katholischen Kirche ist gespalten, ich teile nicht alle Meinungen, bin nicht blind Obrigkeitstreu. Trotzdem akzeptiere und verstehe die Kirche als essentiellen Teil der europäischen und weltkulturellen Gesellschaft.
Der Papst ist Repräsentant aller Katholiken und des Vatikanstaates. Ein immer mehr schwindender Teil des deutschen Volkes ist katholisch geprägt-doch noch immer ist sie existent.
Vor dem deutschen Bundestag sprachen viele Historiker und auch schon zu ihrem Redezeitpunkt umstrittene Staatsmänner: Vaclav Havel, Perez zB.

Vielleicht bin ich etwas subjektiv geprägt, trotzdem würde ich doch eine Redefreiheit eines Großmuftis oder eines Rahbars auch zugestehen.

Ein Boykott ist in meinen Augen lächerlich-die Politik der katholischen Kirche ist höchst kritisch zu sehen,mit unter falsch, aber, aus Selbsterhalt, durchweg nachvollziehbar.
Vielleicht ist es auch der letzte Besuch, da der christliche Einfluss in Europa immer geringer werden- und sich die Kernländer immer mehr Richtung Südamerika und Afrika verschieben wird.
 

Noel2

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Natuerlich gibts da einen Unterschied (auch wenn die Rechte von (im uebrigen haeufig gar nicht gewaehlten) europaeischen Staatsoberhaeuptern teilweise extrem weit gehen), aber so lange der Heilige Stuhl von den Vereinten Nationen anerkannt ist, sehe ich kein rechtliches oder moralisches Hindernis. Alleine deswegen ist das Argument Trennung Staat/Kirche halt rechtlich gesehen bullshit.
 
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Noel2

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Kurz zur Einordnung meiner Person und der Fairness halber: ich bin römisch-katholisch. Mein Verhältnis zur katholischen Kirche ist gespalten, ich teile nicht alle Meinungen, bin nicht blind Obrigkeitstreu. Trotzdem akzeptiere und verstehe die Kirche als essentiellen Teil der europäischen und weltkulturellen Gesellschaft.
Der Papst ist Repräsentant aller Katholiken und des Vatikanstaates. Ein immer mehr schwindender Teil des deutschen Volkes ist katholisch geprägt-doch noch immer ist sie existent.
Vor dem deutschen Bundestag sprachen viele Historiker und auch schon zu ihrem Redezeitpunkt umstrittene Staatsmänner: Vaclav Havel, Perez zB.

Vielleicht bin ich etwas subjektiv geprägt, trotzdem würde ich doch eine Redefreiheit eines Großmuftis oder eines Rahbars auch zugestehen.

Ein Boykott ist in meinen Augen lächerlich-die Politik der katholischen Kirche ist höchst kritisch zu sehen,mit unter falsch, aber, aus Selbsterhalt, durchweg nachvollziehbar.
Vielleicht ist es auch der letzte Besuch, da der christliche Einfluss in Europa immer geringer werden- und sich die Kernländer immer mehr Richtung Südamerika und Afrika verschieben wird.

Sehe ich im wesentlichen aehnlich.
 
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da der papst auch staatsoberhaupt ist, ist es durchaus legitim ihn im bundestag sprechen zu lassen. wenn das einzige was dagegen spricht ein hirnloses religionsgehate ist, nun dann gibt es nichts was dagegen spricht.
 
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der boykott ist dämlich. was besser wäre, wäre eine richtige debatte mit dem herrn papst und kein bloßer austausch diplomatischer nichtigkeiten mit weihwassergeruch.
 
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Welche Rechte von welchen Staatsoberhäuptern gehen denn extrem weit? Können sie gesetze erlassen? Haben sie tatsächliche Mitspracherechte?

"Der Papst ist als Bischof von Rom ex officio Staatsoberhaupt des Staates der Vatikanstadt und besitzt die Fülle der gesetzgebenden, ausführenden und richterlichen Gewalt gemäß Art. 1, Abs. 1 des Grundgesetzes des Vatikanstaates[4]). Die Vatikanstadt ist damit die letzte absolute Monarchie Europas. Mit der Staatswerdung im Jahr 1929 wurde ein, 2001 reformiertes, Grundgesetz promulgiert."

Weißrussland ist auch von den Vereinten Nationen anerkannt... trotzdem herrscht dort ein Diktator.
 
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Natuerlich gibts da einen Unterschied (auch wenn die Rechte von (im uebrigen haeufig gar nicht gewaehlten) europaeischen Staatsoberhaeuptern teilweise extrem weit gehen), aber so lange der Heilige Stuhl von den Vereinten Nationen anerkannt ist, sehe ich kein rechtliches oder moralisches Hindernis. Alleine deswegen ist das Argument Trennung Staat/Kirche halt rechtlich gesehen bullshit.
Man lädt den Papst aber wohl kaum ein, weil er Oberhaupt von sonem kleinen Pissland ist, sondern eben weil er Oberhaupt der Kirche ist
 
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Den boykott halte ich auch für unklug, grad vorm papst muss man sich nun wirklihc nicht verstecken, lol.

Der typ ist behindert, genau wie seine Anhänger, was er im Bundestag verloren hat muss man wohl nicht verstehn.
 

Noel2

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Was zur Hoelle ist dein Punkt? Mir ist wurscht, was mit Weissrussland ist, es geht hier auch nicht um Staaten, sondern das Voelkerrechtssubjekt Heiliger Stuhl. Und das ist anerkannt, aucn wenn der Repraesentant immer absolute Macht hat.

Rechte von Staatsoberhaeuptern kannst du dir selbst raussuchen. Fuer die Niederlande:

Artikel 42
1. Die Regierung besteht aus dem König und den Ministern.
2. Der König ist unverletzlich; die Minister sind verantwortlich.

Artikel 43
Der Ministerpräsident und die übrigen Minister werden durch
königlichen Erlass ernannt und entlassen.

Artikel 47
Alle Gesetze und königlichen Erlasse werden vom König und von einem
oder mehreren Ministern oder Staatssekretären unterzeichnet.


So weit ich weiss ist im niederlaendischen Recht das Staatsoberhaupt die einzige person, die eine Regierung entlassen kann. Dem Parlament ist dies imho nicht moeglich. Das sind formal gesehen weitreichende Kompetenzen.
 
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Deleted_504925

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Respektloses Ablehnen schafft keine Diskussionsgrundlage.

es gibt doch gar keine diskussion, warum sollte es auch?
der papst hat im bundestag nichts verloren, verstehe auch garnicht den sinn der einladung.
wer kommt den als nächstes ? tom cruise für scientology?
 
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