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Fjodor M. Dostojewski - Schuld & Sühne

Zweiter Anlauf. Diesmal schaffe ich es. :deliver:
Du liest aber schon die neue Übersetzung von Swetlana Gaier, oder? Da heißt das Buch dann auch "Verbrechen und Strafe" und ist insgesamt viel lesbarer als in älteren Übersetzungen.

Hab das damals mit 18 oder 19 gelesen und war total geflasht von der Präzision der Figurenzeichnung. Schon ein Guter, der Fjodor. Im Gegensatz zu Tolstoi kann ich den auch mit Genuss lesen, bei Tolstoi schlaf ich immer ein.
 

[fN]Leichnam

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Nee, das ist die alte Rahsin-Übersetzung aus der Gesamtausgabe.
 
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Habs fast durch und bin wirklich positiv überrascht. Das Buch vermittelt einen sauber recherchierten Eindruck und gibt einem einen sauberen Abriss Allgemeinbildung ohne dabei langweilig zu werden. Angefangen bei der griechischen Mythologie über die verschiedensten Personen, die man alle irgendwo mal gehört, aber dann doch nicht genau weis was es mit der Person auf sich hat.
Wenn die Autoren versuchen witzig zu sein muss man halt kurz drüberlesen, das wirkt recht gekünstelt.

Aber es hat bei mir eine Menge Lücken geschlossen und mich angeregt, mir doch mal einige Literaturklassiger vorzunehmen (Don Quijotte, Nibelungenlied, Bildniss des Dorian Gray und herrje, Faust...).

Would recommend!
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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osterhammel_R.gif


Mal schaun, "Weltgeschichte" des 19. Jahrhunderts. 1300 Seiten, das wird dauern!
 
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@kingcools: Das 19. Jh. ist sehr vielschichtig. Da haste gut was zu tun. Wenn du mit dem Schinken durch bist, und noch was Knackiges aus ner anderen Perspektive lesen willst, kann ich das "Das 'lange' 19. Jahrhundert" von Franz Bauer empfehlen. Ist nicht sonderlich ereignisgeschichtlich, aber philosophie- und wirtschaftsgeschichtlich sehr schlüssig.
 
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Jo ich meinte auch nicht Sachbücher (hence.. spannung) wobei ich der letzte bin der impizieren will, dass Sachbücher nicht spannend sein können.. z.t fand ich Nietzsche spannender zu lesen als so manchen Roman.. :)
 

[fN]Leichnam

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steht auch auf meiner Buchliste, weiß aber noch nicht, wann ich dazu komme :|

Kannst du vllt ein paar Eindrücke schildern?

Bin jetzt ca. bei der Hälfte. Es ist ein außerordentlich gut geschriebener psychologischer Kriminalroman. Dostojewskis Fähigkeit vollkommen lebensechte Figuren zu entwickeln und handeln zu lassen ist beeindruckend. Er gilt ja nicht umsonst als einer der ganz ganz Großen. Kann man einfach nur uneingeschränkt empfehlen.
 

Deleted_38330

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Tribute von Panem. Die ersten Seiten lesen sich wie Käse, aber vielleicht wirds noch interessant.
 
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Habe gehört die Bücher wären besser als die Filme. Die Filme fand ich grütze; relative grütze.
 
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Andrzej Sapkowski - Das Erbe der Elfen

Bin fast durch, wurde bisher gut unterhalten.
 

Benrath

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Tribute von Panem. Die ersten Seiten lesen sich wie Käse, aber vielleicht wirds noch interessant.

Die ersten beiden Büch sind ok, das dritte behindert. Hf.

Ist wohl son Ding bei langen Reihen, dass man am Ende häufig entäuscht wird.
 
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Martin Suter - Der perfekte Freund

Journalist erleidet durch Unfall (?) Amnesie, auch retrograd. Kann sich an bis zu 50 Tage (+-) vor dem Unfall an nix erinnern. Jedoch hat er in diesen 50 Tagen vor dem Unfall sein Leben anscheinend komplett umgekrempelt. Frage: warum?

Teil der "Neurologischen Trilogie". Sehr spannend bisher, ganz gut mit der Kritik an Medizin und Pharmabranche.
 
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Die ersten beiden Büch sind ok, das dritte behindert. Hf.

Ist wohl son Ding bei langen Reihen, dass man am Ende häufig entäuscht wird.

Hatte ich bei Eragon so.
1 super
2 Sehr gut
3 okay?
4 roflwtf?

Harry Potter hingegen wurde immer besser. :>

Gerad beendet:
"Der Insider"
Von Michael Robotham

Hat auf Amazon 4/5 und sonst auch so richtig gute Kritiken.
kA - vllt bin ich auch Banause. Fand ihn okay. Nich schlecht, nich herrausragend. Mir haben so ein bisschen Spannung, Twists oder Aufdeckungen in der Story gefehlt. Es ist halt einfach so passiert. So dahin geplätschert.

Gerad angefangen:
"Ich habe eine Axt"
Von Patrick Salmen.

Eine Sammlung von Kurzgeschichten. Musste bis jetzt gut lachen. :D

Hab hier noch "Schwarz", den ersten Teil der Dunkle Turm-Reihe von King liegen. Hab ich mich noch nich rangewagt. Soll ja hervorragend sein. Einer die Reihe durch?
 
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Hab hier noch "Schwarz", den ersten Teil der Dunkle Turm-Reihe von King liegen. Hab ich mich noch nich rangewagt. Soll ja hervorragend sein. Einer die Reihe durch?
Jo.

Ist sehr speziell das Ganze. Im Endeffekt eine riesige Meta-Story zum kompletten King-Kosmos. Teilweise superzäh und imho auch für das, was eigentlich erzählt wird, viel zu überambitioniert. Musste mich da stellenweise ziemlich durchquälen, und ich lese normalerweise alles zu Ende.

Aber schau mal rein, und lass dich auf keinen Fall vom ersten Buch abschrecken. Es wird besser mit den Bänden, der Einstieg ist sehr schwerfällig.
 

Photon

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Bin grade beim fünften Band, Wolves of the Calla.

Ist ganz interessant, wie er seinen Schreibstil mit der Zeit verändert.
Komischerweise fand ich Band 4 am schwächsten, obwohl das angeblich der beste sein soll.
 
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[fN]Leichnam

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Vladimir Nabokov - Lushins Verteidigung

Nachdem ich mit Begeisterung Ada oder das Verlangen gelesen habe, nun der nächste Nabokov.

€: Lushin leider deutlich schwächer als die Ada. Meine bisherige Reihenfolge diesen sehr lesenswerten Schriftsteller betreffend:

1. Einladung zur Enthauptung
2. Ada oder das Verlangen
3. Lolita
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 160054

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Grad
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beendet. Sehr interessant, auch wenn etwas tendenziös geschrieben.
 

zhxb

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The Humans: A Novel - Matt Haig
 
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Frank Schätzing - Breaking News

Bisher 40 Seiten gelesen und finds ganz gut. Knallharte Beschreibung der Zustände in Afghanistan und die Bundeswehr kommt nicht gut weg.

Davor hab ich von Paul Auster "Stadt aus Glas" gelesen. Das Buch war zum Ende hin sehr verwirrend.
 
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Davor hab ich von Paul Auster "Stadt aus Glas" gelesen. Das Buch war zum Ende hin sehr verwirrend.

Paul Auster ist einer meiner liebsten. Am ende des buches ist oft genau so wenig oder noch weniger klar wie am anfang und oft ist auch der persönliche konflikt des protagonisten nicht beseitigt, wie im echten leben eben. :ugly:


@Topic

Joseph Conrad - Heart Of Darkness
 
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Frank Schätzing - Breaking News

Bisher 40 Seiten gelesen und finds ganz gut. Knallharte Beschreibung der Zustände in Afghanistan und die Bundeswehr kommt nicht gut weg.

Davor hab ich von Paul Auster "Stadt aus Glas" gelesen. Das Buch war zum Ende hin sehr verwirrend.

noch kurzes Update zu Breaking News: Ich würds nicht umbedingt weiter empfehlen. Die Hälfte des Buches geht es um die israelische Geschichte, die in eine Art Familiensaga eingearbeitet ist. Angefangen in 1920er Jahren mit den Briten und es hört auf mit dem Tod von Sharon. Mir kommt es so vor, als wären diese ganzen Abschnitte einfach nur filler.
Aber immerhin weiß ich jetzt, wen ich bei der nächsten Israel/Palästina Demo unterstützen würde. :ugly:
 
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Heute angefangen: John Williams - Butchers Crossing.

Ich bin mal gespannt. Review folgt :D
 
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Andy Weir - The Martian
Kommt ja bald im Kino. Könnte mir vorstellen, dass das Buch wesentlich besser ist. Mir jedenfalls hat es gefallen. Der Protagonist isn cooler Typ und wie er die Probleme angeht, die der Planet und seine Ausrüstung ihm entgegen werfen, ist einfach cool. Leseempfehlung.
 
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Hab ich vor 2 Wochen oder so auch gelesen. Ziemlich kurzes Buch (Samstag Abend angefangen, Sonntag Mittag durch). Startet super, irgendwo vor der Mitte (?) bricht es kurz etwas ein und wird dann im letzten Drittel oder so wieder richtig gut. Kann mir auch nur bedingt vorstellen, dass der Film ähnlich gut rüberkommt wie das Buch. Guter Humor an manchen Stellen. Kann es auch empfehlen.
 
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Peter Handke - Die Angst des Tormanns beim Elfmeter

Ziemlich hauptsatzlastiger Stil, aber ich finds gut bisher.
 

Das Schaf

Tippspielmeister WM 2018
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Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
Bin mit Purity durch. Weiß aber ehrlich gesagt nicht so recht was ich von dem Buch halten soll.

Hab dafür gestern Neil Gaiman - The Ocean at the End of the Lane aufgesaugt.

Wer Gaiman mag wird das Buch lieben. Ich fands einfach nur wunderschön, wirklich traumhaft.
Das Märchen hat mich jetzt dazu bewegt alle anderen Gaiman Sachen zu bestellen die ich noch nicht gelesen/gesehen habe :ugly:.
Das Gefühl das ich am Ende des Buches hatte war unbeschreiblich, ich bin schon lange nicht mehr so eingetaucht in eine Welt.
 
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Danke für den Tipp. Weiss aber nicht wies dir geht, aber mehr als ein Gaimain-Buch am Stück find ich kontraproduktiv. Oft verwendet er sehr ähnliche (Charakter)-Elemente und die Bücher erscheinen dann zu ähnlich. Ab und an mal eins... Wunderbar :)
 

Moranthir

GröBaZ
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Erwin Rommel - Infanterie greift an

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Erwin Rommel is the man. Eigentlich sollte Mackia das eingerahmte Bild von Mansteins von der Wand nehmen und es durch den schneidigen Schwaben ersetzen. Rommels Hurra-Patriotismus kommt erstaunlicherweise ziemlich authentisch rüber, ist heutzutage aber für Nichtidioten nicht ganz nachvollziehbar. Dafür hatte er offensichtlich Eier aus Stahl.

Es beginnt mit der freudigen Nachricht, dass der Krieg endlich begonnen hat und man wird marschiert gen Westen. Das schlechteste an den ersten Gefechten ist eigentlich das Essen und Rommels Magen. Der bereitet ihm mehr Probleme als die Franzosen bis Verdun. Darin ist ein Oberschenkelschuss miteingerechnet, der ihn eigentlich vom Frontdienst hätte befreien sollen. Allerdings behagte ihm der Dienst fern des Geschehens nicht. Er erhielt leider den Befehl sich zurückzuziehen, obwohl er die Festung Verdun schon fast umgangen hatte. Die Fliegen stören ihn auch dort mehr als die feindlichen Granaten, an deren Feuer man sich gut gewöhnen kann.
Danach wird er in die Vogesen versetzt, wo ihm Rituale, Musik und Essen der Gebirgsjäger gefallen. Dort passiert wenig.

Merke: der Franzose ist dem deutschen Musketier in jedem offenen Gefecht unterlegen, sodass man ihre roten Hosen meist von hinten sieht. Allerdings baut er exzellente Stellungen und seine Artillerie feuert präzise und verfügt über unangenehm viel Munition.

Als nächstes geht es in die Karpaten, wo der draufgängerische Deutsche Rotten räudiger Rumänen vor sich her treibt. Die tumben Ostler lassen sich leicht überlisten und stellen nur selten eine Gefahr dar.

Beste Stelle: Rommel wird beim Vorausreiten alleine von einer Übermacht rumänischer Soldaten überrascht. Kurzentschlossen gibt er ihnen zu verstehen, dass sie sich weiter hinten zu ergeben haben, was die hörigen Hirten auch machen.

Zum Schluß geht es gegen die Italiener am Isonzo. Eindeutig der beste Feind in der schönsten Landschaft. Und natürlich Bewegungskrieg, alles andere ist französische Kriegsführung. Als strammer Wanderer umgeht er listig die italienischen Stellungen und nimmt unendlich viele Gefangene an der Front. Dann überrascht er die Reserve und die Versorgungstruks, entwaffnet sie ohne viel Blutvergießen und schickt sie in ~100er Einheuten, bewacht von zwei Deutschen ins eigene Lager. Danach geht es im gleichen Stil weiter, bis ihm Gefangene erzählen, dass vor ihm eine Eliteeinheit stünde, "bestimmt auf ihn schießen würde". Er umgeht auch dieses Regiment, nimmt es nach kurzen Feuergefecht gefangen. Die italienischen Offiziere schmollen als sie bemerken, dass die Deutschen in Unterzahl waren und verweigern das Essen - zumindest einen Abend. Auf zum letzten, brenzligeren Gefecht, das aber irgendwann unter "evviva germania"-Rufen endet. Rommel hat mit ~20 Toten über 1000 Italiener gefangen genommen. Dann ist der Krieg leider schon vorbei und Rommel muss ganze 21 JAhre warten, bis endlich wieder Krieg ist.

Zum Schluß wird noch die neue italienische Armee für ihre Effektivität und ihren Kampfgeist gelobt. :rofl2:
Hätte Hitler das Buch gelesen, hätte er gemerkt, dass mit Italienern und Rumänen kein Weltkrieg zu gewinnen ist. Dann nötigt der Bastard seinen Generalfeldmarschall noch zum Selbstmord, bevor er "Panzer greift an" fertig stellen kann. Was ein Hurensohn.

Fazit: Großartige Unterhaltung von einem Mann, der offensichtlich viel Freude am Krieg hatte. Schattenseiten werden quasi gar nicht erwähnt, aber ich fühle mich einigermaßen vorbereitet einen Hurra Angriff mit dem Bajonett einzuleiten und zu gewinnen. Der Bewegungskrieg damals war noch einigermaßen männlich. Keine Panzer, keine Flieger und wenig Artillerie.

Dank geht raus an yentoh für diese Empfehlung. :troll:
 
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