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Shihatsu

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Original geschrieben von Laertes
Gestern wiedermal rausgekramt:

Eines der wenigen SF-Bücher, die die Welt über die Science-Fiction hinaus verändert haben und Einzug in den Mainstream, ja sogar in die Umgangsprache gefunden haben. Einige Menschen glauben sogar, daß dieses Buch das Internet sozusagen erfunden hat, indem es die entsprechenden Leute, die damals noch in ihren Garagen saßen und heute in den Vorstandsetagen, inspiriert hat. Außerdem hat Gibson einen sehr plastischen Erzählstil, der wirklich Atmosphäre entstehen läßt.
ÄUSSERST empfehlenswert
 
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Ich bin grad mit Ernst Jünger - "In Stahlgewittern" fertig. Gefiel mir sehr gut, beschreibt ziemlich genau die Schrecken des 1. Weltkriegs, aber vor allem die Gefühle der Kämpfer, so, dass man deren Motivation und sogar ihren Blutdurst zu einem gewissen Grad nachvollziehen kann.
Es ist zwar ewig her, dass ich "Im Westen nichts Neues" gelesen hab, hatte aber das Gefühl, dass "In Stahlgewittern" in den Beschreibungen noch um einiges präziser ist, vor allem aber auch eine gewisse Faszination am Krieg zeigt, die wohl nicht zu verleugnen ist...
 

sdgj123

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lesen gerade

heinrich mann - der untertan (GK deutsch)
meine meinung: finde das buch viel zu langatmig an manchen stellen. lässt sich aber lesen.

und

bernard mac laverty - cal (LK englisch)
meine meinung: gefällt mir bisher sehr gut. stellt sehr gut die situation in nordirland dar. haben allerdings erst das 1. kapitel gelesen (ca. 1/5 des buches)
 
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Gerade fertig geworden mit

Robert Shapiro - Planetary Dreams (The Quest to discover Life beyond Earth)

Fand ich sehr interessant, allerdings geht es in dem Buch nicht unbedingt um das, was der Titel verspricht. Mehrere Kapitel sind den Vorestellungen von Leben woanders als auf der Erde im Laufe der Zeit gewidmet. Was sehr schoen erklaert wird, ist wie unwahrscheinlich die Entstehung von Leben auf der Erde war.
Letztendlich beklagt der Autor dann die Tendenz der amerikanischen Regierung, kleine, billige, unbemannte Missionen zu finanzieren und propagiert eine bemannte Mond- oder Marsbasis, um das Ueberleben der Menschheit zu garantieren.

Ausserdem lese und pauke ich Vokabeln mit

lonely planet - Korean Phrasebook (Language in the Land of Morning Calm)

Yussuf
 
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Ich habe inzwischen drei neue Bücher gelesen und zwar Hermann Hesses "Klingsor's Letzter Sommer" und "Klein und Wagner" und Alice Millers "Das Drama des begabten Kindes".

"Klingsor's Letzter Sommer" handelt von einem Maler der jeden Moment des Lebens auskosten möchte und jede Gelegenheit ausnutzt etwas zu tun. Das er dabei früher oder später, wohl eher früher, stirbt ist ihm nebensächlich, die Unendlichkeit kennt schließlich keine begrenzte Zeit. Ich habe das Buch als einzigen Aufruf verstanden zu leben und jede Sekunde zu nutzen, nach dem Motto: "Every moment is another chance." Und in gewisser weise hat Hesse auch recht, theoretisch ist die Welt etwas wundervolles von dem man jeden Moment genießen sollte und alles in sich hineinsaugen sollte. Nach dem Lesen dieses Buches kenn ich übrigens ein halbes dutzend neuer Farben. :D

"Klein und Wagner" hat mir um ein gutes Stück besser gefallen als das oben erwähnte Buch Hesses. Nicht das Klingsor schlecht gewesen wäre, aber "Klein und Wagner" bietet einfach mehr. Da wäre zum einen das Thema der verschiedenen in einem Menschen vereinten Persönlichkeiten (Klein/Wagner, ausführlicher in "Der Steppenwolf" aufgegriffen), dann das Thema der Angst und der Aufruf, Hesse-typisch, in allem das Göttliche zu sehen. Zudem haben mich diese "kurzen Erleuchtungen" Kleins sehr interessiert, ich kann diese sehr gut nachvollziehen.
Nach dem die Handlung von Klein und Wagner klar wurde, habe ich mir nicht allzu viel von dem Buch erwartet. Es handelt von einem Mann der vor seiner Frau und seinen Kindern mit gestohlenem Geld nach Italien flieht und sich dort nun versucht einen neuen Anfang zu starten, vorallem aber neue Menschen kennen zu lernen. Gegen Ende des Buches wird dann aufgezeigt, was Kleins Problem war und das grandiose Ende erreicht imo das Niveau von Siddhartha.

"Das Drama des begabten Kindes" von Alice Miller handelt davon, welche Ausmaße auf die Gefühlswelt eines Menschen Erwartungen und Bedrängungen der Eltern auf einen Säugling/ein Kind haben. Das Buch zeigt schockierend, wie zerbrechlich so ein kleines Wesen ist und welche Folgen die unbewußt geäußerten Erwartungen der Eltern haben. Ich denke werdenden Müttern und Vätern sollte man dieses Buch geben, es zeigt viele Fehler auf die vermieden werden können. Ich habe mich sehr in einigen Schilderungen dieses Buches, welches von Emotionsgestörten Menschen handelt, wiederfinden können. Was mir irgendwie ein wenig Sorgen macht. :\
 
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Gerald L. Schroederer - The Science of God (The Convergence of scientific and biblical Wisdom)

Der Author (ein ehemaliger MIT Dozent) bemueht sich, die (scheinbare) Kluft zwischen der Schoepfungsgeschichte im alten Testament und den Erkenntnissen der Wissenschaft zu ueberbruecken.
Er zieht z.B. die kosmische Hintergrundstrahlung (das Nachgluehen vom Big Bang) heran, in deren Zeitrechnung seit dem Urknall ca. sechs Tage vergangen sind.
Ausserdem interpretiert er die hebraeischen Texte der Genesis und die Lehren einiger Kabalisten (so heissen die Leute, die die Torah interpretieren) aus dem Mittelalter.

Das Interessanteste an dem Buch aber ist, dass es wissenschaftlich auf dem neuesten Stand ist, was die Erkenntnisse der Evolution und Paleontologie angeht: Was mir anno 1996 im Bio-LK beigebracht wurde, ist ziemlicher Schwachfug, den kein erstzunehmender Wissenschaftler seit Mitter der 80er Jahre mehr vertritt.

Yussuf
 

Grumel

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naja er hat ja schonmal einen dummen gefunden ders liest -__-
 
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Jeden Tag waechst die Anzahl der Leute, die mich am Arsch lecken koennen.

Yussuf
 

Grumel

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Man kann sowas gerne Lesen, zur Unterhaltung. Aber wie du betonst das er am MIT war und das du ständig so pseudo Sachbücher hier vorstellst die in wirklichkeit nix anderes wie Romane sind .......

Wahrscheinlich ist das Buch ne Kampfschrift gegen den Kreationismus. Da aber in Deutschland keiner so bescheuert ist, die biblische Weltenstehungsgeschichte als wortwörtliche Realität begreift und somit die Naturwissenschaftlichen Erkenntnisse im Widerspruch zu seinem Gottesbild sieht, warum lesen. Ich hoffe du bist nicht der einzige bemittleidenswerte Deutsche der diesen Konflikt ausstehen mus. Ich weis jedenfalls das selbst die erzkonservativst katholischen Theologen da keinerlei bedenken haben.
 
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Beverly Harper - Echo of an Angry God

Ein Roman ueber einen Geologen, der in Malawi verschwindet und die Abenteuer, die seine Tochter durchlebt, bei dem Versuch herauszufinden, was passiert ist.

Ein wenig im Stil von Wilbur Smith geschrieben, nichts grossartiges. Seichte Unterhaltung.

Yussuf
 
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ich lese zur zeit macbeth, bald tales of a handmaid (englisch lk), buddenbrooks (deutsch lk) und den otherland zyklus von tad williams.

bei letzterem hat mich gegen ende des ersten buches jetzt etwas die lust verlassen, aber ich werde mich zwingen, noch 100-200 seiten des 2. buches zu lesen.
 
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Das komplette letzte Buch von Otherland zieht sich, nur so als Warnung.

Yussuf
 
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@ ahja: Wie findest du Buddenbrooks? Hab's vor kurzem (siehe Eingangspost) selbst gelesen.

Als letztes habe ich William Shakespeares "Hamlet" und Friedrich Schillers "Willhelm Tell".

Ich wollte schon seit einer Weile etwas von Shakespeare lesen und da ich im Düsseldorfer Sternverlag zum ersten Mal ein ganzes Regal voller Reclam-Ausgaben entdeckt habe, habe ich keinen Grund gesehen nicht zuzuschlagen. Und bereut habe ich es wirklich nicht. Nach anfänglichen Problemen mit der Sprache, habe ich mich nach etwa einem Drittel des Buches sehr wohl gefühlt und Shakespeares Stil oder allgemein die Sprache sehr gemocht. Hamlet an sich hätte ich mir bei weitem nicht so amüsant und schlagfertig vorgestellt, das Werk ist wirklich keine Minute lang langweilig und auch keineswegs unverständlich. Das Ende erschien mir ein wenig seltsam (Spoiler vorraus), es schien mir als wolle Shakespeare noch einmal so viele Charaktere wie möglich sterben lassen. Dennoch hat mir das gesamte Werk sehr gut gefallen und ich hoffe es irgendwann einmal aufgeführt zu sehen.

"Willhelm Tell" hat mir ebenfalls gefallen und ich weiß nun, warum Schiller als "Erfinder des deutschen Idealismus" bezeichnet wird. Das Buch erzählt eine spannende Geschichte, mit der wirklich genialen Apfel-Armbrust-Szene, die wohl jedem bekannt ist. Zudem stiftet die viele Moral der Schweizer an, selbst etwas aktiver zu werden. Nach Shakespeare hatte ich mit Schillers Sprache auch keinerlei Probleme, ich habe das Buch flüssig lesen können, zu gute kam dem Ganzen auch noch, dass hinten ein nach Zeilen aufgeteiltes Glossar mit vielen Worterklärungen war.

Zu hause habe ich noch Irvings "Witwe für ein Jahr" und eine Menge von Hesses Werken, was ich als nächstes lese weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich werde ich mir aber einen günstigen Shakespeare Sammelband bei Amazon bestellen.
 
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Original geschrieben von Natural Born Farmer
@ ahja: Wie findest du Buddenbrooks? Hab's vor kurzem (siehe Eingangspost) selbst gelesen.

Ich finde das Buch sehr gut, habe auch schon Effi Briest gemocht. In gewissen Punkten wie z.b. den detaillierten Beschreibungen ähneln sich die beiden Bücher ja durchaus. Dieser langsame Prozess des Auseinanderfallens der Familie ist irgendwie faszinierend, aber auch die Form gefällt mir sehr gut, selten habe ich einen deratigen Lesefluss festellen können. Leider lese ich momentan unter Zeitdruck, das machts etwas unattraktiv..
 
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Ich lese gerade Gerald. A Browne "Stone 588". Ein erfrischender Roman, der im Diamanthaendlermilieu handelt. Besonders die Beziehung zweier der Hauptdarsteller entspricht ziemlich genau dem, was ich mir als ideal fuer mich vorstelle.

"Empire of the Sun" von J.G. Ballard hab ich angefangen, aber der Schreibstil hat mich direkt angewidert, so dass ichs es nach zehn Seiten wieder ins Regal gestellt hab.

Nebenbei lese ich noch ein Sachbuch ueber die Sinnhaftigkeit von Tierversuchen vom medizinischen Standpunkt aus gesehen. Geschrieben glaube ich von einem Ehepaar Davis, wobei er ein Anaestisist fuer Herzoperationen und sie eine Tiermedizinerin ist. Heisst "Golden Geese and Sacred Cows" (oder andersrum, bin jetzt zu faul zum nachschauen).

Yussuf
 
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Ich werde nun "Galileo Galilei" und "A Handmaid's Tale" lesen.
Mal schauen, was mich da erwartet.
 

Shihatsu

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haha ich hab mir gestern meine perry rhodans von mamipapi zu mir geholt. ich poste dann in nem jahr wieder in den thread hier.

now reading - perry rhodan - unternehmen stardust
 
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ich lese im moment Stephen King's >>ES<< naja, bin grad bei seite 170 von 1200, kann also nicht viel davon sagen.. hab nur gute kritik drüber gehört. bin gespannt wie es weiter geht :>
 

*bounty*

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Ich les im moment 'Bis zur letzten Stunde' von Traudl Junge, der Film 'Der Untergang' hat mich dazu inspiriert (:
Traudl Junge war Hitlers Sekretärin und war bis zu seinem Tod stets an seiner Seite, tippte seine Reden, Briefe und sein "privates" Testament.
Dadurch, dass in ihrer Gegenwart nie über den Krieg etc. geredet wurde (und sie vom Krieg regelrecht isoliert war und all das Elend nicht mitbekam) und sie Hitler immer nur als warmherzigen, verständnisvollen Menschen erlebt hatte, wurde sie innerhalb kürzester Zeit in das "Zentrum der braunen Macht" gerissen.
1944 schrieb sie dann ihre Erlebnisse in Hitlers engstem Kreis auf und beschreibt ausserdem das Entsetzen angesichts der Erkenntnis ihrer Schuld und Naivität. Ich finde das Buch ziemlich interessant. :)
 
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Seit gestern parallel "The Prince" von Macciavelli und "Leviathan" von Thomas Hobbes.

Ersteres ist quasi eine Anleitung zum Regierung fuer die Medici Familie in Florenz und der Autor hat eine pessimistische Grundhaltung, was das Gute im Menschen angeht. Gefuerchtet werden ist fuer ihn viel besser, als geliebt werden und Grausamkeit ist in vielen Faellen besser als Milde.

Yussuf
 

Shihatsu

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mundus vult decipi ist denke ich das bekannteste zitat daraus. mackiavelli war imho der geilste flamer aller zeiten. nunja.

hab mir gestern nacht nochmal "die nsa - autonomie des mächtigsten geheimdienstes der welt" dazugenommen.
 

Teegetraenk

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Heiner Müller - Traktor

Krasses Buch (naja eher Dramenfragment), der Antinaturalismus wird hier auf die Höhe getrieben. Sehr zu empfehlen.
 
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Frederic Forsyth "The Fourth Protocol".

Die Story ist aehnlich den meisten Tom Clancy Buechern, soll heissen, die Russen haben einen perfiden Plan ausgeheckt, um eine westliche Regierung zu stuerzen.

Teilweise gehts (mir persoenlich) ein bisschen zu tief in Parteipolitik, aber sonst liest es sich gut.

Yussuf
 
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Original geschrieben von BigBadWolf
selbst gelesen? mehr infos plz...

jetzt angefangen: catch-22 von joseph heller originalfassung (engl.)

A "catch-22" situation disables man's control over his own life and guarantees that control to a system that seeks only to benefit itself without care toward what it costs.

es geht um nen bomberpiloten im 2. WK (trotzdem fiktiv), der immer eine wahl hat. aber egal wahl er trifft, es geht immer beschissen für ihn aus. hab mal nen buchvortrag gehört und die wahl ist so weit ich mich erinnere, dass er entweder einen einsatz nach dem anderen fliegt, was ihn persönlich mitnimmt oder dass er sich abschießen lässt (was natürlich auch net so dolle für ihn ist).

stimme vom observer (1961): "Hilarious and tragic, at the heart of CATCH-22 is a savage indictment of twentieth century madness, and a desire of the ordinary man to survive it.
The greatest satirical work in the English language since EREHWON"

naja - hab erst 30 seiten (von 560) gelesen, mal schaun.
bin jetzt fertsch - ja, hat lange gedauert o_O

sehr geiles buch, muss ich sagen. wenn man mal zeit hat, einfach mal lesen. intelligent, zeit- und gesellschaftskritisch, und ich glaube das witzigste buch, was ich je gelesen hab. der humor hat mich extrem angesprochen (sarkasmus to the fullest), ich musste permanent grinsen und in der bahn musste ich mich beherrschen, nicht laut loszulachen.
 
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ich lese grade Stephen King, Der Turm
also es ist das 7. und somit letzte buch der saga vom dunklen Turm
da es recht lang geworden ist sage ich mal, wer nicht an der story interessiert ist und an zusammenhängen sollte den mittleren teil überspringen und unten nach dem größeren absatz weiterlesen



es haben doch als buch 5 rauskam viele gemeint letztes jahr " oh geil das werd ich mir holen..." hats jetzt noch keiner ?
6 bücher wiederzugeben wäre jetzt zu schwer, kurzfassung ist halt das "roland" der "revolvermann" auf der suche nach dem dunklen turm ist
Roland ist so eine art letzter könig gewesen, bzw sein vater, roland ist es nie mehr geworden weil die welt untergeht und alles ins böse gekehrt wird. Der dunkle turm ist das zentrum aller existens, es ist der ort wo alles leben gehalten wird und auch alle welten gehalten werden usw.
king geht in seiner ansicht davon aus das es unendlich viele welten gibt, parallelwelten in denen nur nuancen anders sind als in der vorderen, aber auch welten in denen fast alle menschen getötet wurden -wie in the stand zu lesen war ^^-
und so wechseln roland und seine gefährten auch zwischen den welten, in der welt von roland zb. ist es eine welt die hochtechnolisiert war, die aber alle "wissenden" über diese technologie verloren hat. so benutzt jeder die technologie die noch funktioniert aber keiner versteht sie und kann sie reparieren, weite teile der welt sind verstrahlt, dort ist alles unwikrlich mutiert usw usw.
Der dunkle turm, sozusagen die existens alles lebens und der ordnung der welten wird von sogenannten "balken" gehalten und der "scharlachrote" teufel (ka wie genau der noch genannt wird immer :/ ) hat nun wesen darauf angesetzt diese balken zu zerstören um den dunklen turm zu vernichten, roland will ihn aufhalten.

also die Saga vom dunklen turm ist sicherlich Kings lebenswerk, man bekommt einen einblick in die weltanschauung möchte man fast sagen: einfach mal ein paar beispiele:
im 6. buch vom dkl. t. namens "susannah" springen roland und eddi dean wieder aus einer welt ins 1973 main und kommen dann auf die spur von : stephen king.
sie treten damit vor ihren schöpfer. klingt sehr konfus ist aber brilliant und hochinteressant
viele seiner bücher haben hier und da und überall andeutungen auf den dunklen turm: so ist zb einer aus der gruppe von roland in buch 6 ein pfarrer aus "brenne muss salem", aus dem ort jerusalems lot
in einem anderen buch (insomnia glaube ich hieß es) wird alles getan um einen jungen zu retten, der jahre später sich opfern wird um einen anderen wichtigen mann zu retten.... (die retter, zwei rentner, werden von wesen die den tod "vollziehen" befähigt die auren anderer menschen zu sehen und kraft daraus zu schöpfen usw, diese wesen leben auf einer höheren "ebene" des turms), und der kleine junge malt am ende des buchs ein bild wo ein mann vor einem schwarzen turm zu sehen ist um dessen fuß millionen scharlachroter rosen sind. er nennt diesen mann Roland.
im buch "atlantis" wird die geschichte von einem mann erzählt der verfolgt wird von "niederen männern" die dem bösen dienen. er wird verfolgt weil er einer der besten "zerstörer der balken" ist.
mann könnte noch länger so weitermachen, es ist so das sich viele, grade spätere werke von king in irgendeiner weise auf den Turm beziehen und das sich in der saga vom dunklen turm viele dinge aus anderen büchern wiederfinden lassen.
so ist der böse Flagg aus The Stand der böse Walther aus der turm saga, verantwortlich für intriegen und mord, zerstörer von welten.( roland reist mit seiner gruppe durch einen teil des entvölkertes amerika, das in the stand beschrieben wird)

zb aber auch äußert Eddie dean, ein gefährte von roland, das er angst hat das king die geschichte nicht zuende erzählen kann weil er durch einen autounfall getötet wird, in dem auto natürlich niedere männer die king töten wollen um den dunklen turm zu verhindern...
wer ein bischen die nachrichten verfolgt weiß ja das king vor monaten (jahren? ka wielange genau, meine so 2-3 jahre) bei einem autounfall fast gestorben wäre, bzw schwer verletzt wurde.
so verbindet king realität und fiktion geschickt miteinander, das man als aussenstehender die ansicht gewinnen könnte Stephen King ist nicht mehr fähig zwischen fiktion und realität zu unterscheiden. wer bücher von king kennt weiß wie diese immer sehr präzise beschrieben sind, sehr ausführlich und vollgestopft mit hintergrundwissen und erzählungen (böse menschen könnten jetzt von ausschweifend reden ^^)





man kann ergo behaupten das der dunkle turm sein lebenswerk ist und jetzt beendet wird durch den 7. band
alles in allem kein horror sondern eher fantasy mit horroransätzen ab und an. bin jetzt auf seite 115 von 1000 seiten und komme so schon kaum aus dem buch hoch, weils sehr sehr viel spass macht zu lesen. an manchen stellen schreibt king so "schnell" das man sich beim lesen "gehetzt" fühlt, man wird immer schneller durch die art wie es geschrieben ist.
wer king mag und fantasy nicht verachtet der muss diese 7 bücher lesen
stellenweise haben die bücher leider ein paar längen aber sie sind trotzdem noch sehr sehr gut, und in buch 4-Glas ist es king gelungen fast einen liebesroman zu schreiben, als roland auf seine errinerungen zurückblickt.
sehr zu empfehlen
 
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ich möchte nochmal eben sagen das ich die dinge nur aus meiner sicht wiedergeben kann, so wie ich sie "verstanden" oder "gesehen" habe
jmd anderes kann vielleicht andere dinge beisteuern oder sagt das ich total falsch liege, meiner meinung nach lohnt sich das lesen aber :)
 
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Hab eine Frage zum dunklen Turm. Und zwar wollte ich mich mal an die Saga heranwagen, habe aber noch nie etwas von King gelesen. Sollte ich mich vielleicht vorher erst einmal an andere seiner Werke heranwagen ?
 
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Den dunklen Turm kann man ohne Vorkenntnisse lesen. Es ist eher so, dass in vielen anderen Stephen King Buechern ein wenig vom dunklen Turm zu finden ist.

Seit meinem letzten Post habe ich gelesen:

Wilbur Smith "Birds of Prey", ein schoener historischer Roman ueber Freibeuter im 17. Jahrhundert in Afrika.

Und zwei ziemlich komische Buecher, die ich fast nur als christliche Propaganda bezeichnen kann:

"Watchers" von Sheila Jacobs ist eine duestere Vision der Zukunft in der alle unproduktiven Mitgleider der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Ueberwacht wird diese Gesellschaft von Typen aehnlich Judge Dredd, alllerdings boesen Judges, ohne Reue. Einer dieser Watcher verlaesst die Gesellschaft und lebt mit einer Gruppe Christen, die ihn "bekehren".

Das zweite war "Babylon Rising" von Tim Lahaye and Greg Dinallo. Das ist noch um einiges freakiger, mit einem Indiana Jones - Verschnitt, einer boesen Geheimorganistation, die die Weltherrschaft anstrebt, einem psychopathischen Killer mit einem kuenstlichen Zeigefinger mit einer messerscharfen Klinge anstatt eines Fingernagels und last but not least so riesigen Plotholes, dass man mehrere Busse nebeneinander durchfahren koennte.

Und das krasseste ist, dass der Herr Lahaye "the worlds best selling supernatural thriller author" ist mit mehr als 50 millionen verkauften Buechern! Scheint so eine Art Stefan Koenig fuer die Christen in den USA zu sein.

Yussuf
 

Teegetraenk

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Bradford Ernle, Der Schild Europas - Der Kampf der Malteserritter gegen die Türken 1565, Berlin 1961.

Sehr cooles und spannend zu lesendes Buch. Fast wie eine Dokumentation und auch ohne nennswerte geschichtliche Bildung leicht verständlich.
 
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so ich habe das buch nun durch
also den 7. band von dunklen turm
1009 seiten in einer woche geschafft, da musste die uni viel leiden, aber es ging nicht anders ;)
nach 7 büchern ist man natürlich etwas wehmütig wenn dann schluss ist, aber jedem fantasy fan oder jedem king fan (oder vielleicht auch einfach ein bischen von beidem) kann ich diese bücher nur ans herz legen.
die geschichte ist aus aber wird nie vergessen.
ich schätze es könnte mir passieren das ich alle 7 bücher nochmal lese, in 2-3 jahren dann.
so wie ich die ersten 4 schon 2 mal gelesen habe und mir erstaunlicherweise aufgefallen ist wie ich manches vom 1. lesen nun sehr anders sah. die vorstellung ändert sich wohl sehr mit dem alter, und es gab bestimmt 1000 nuancen auf die ich beim 1. mal nicht so sehr geachtet hatte.
so kamen mir diese bücher, obwohl bekannt, trotzdem noch neu vor.
 
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Robert L. Duncan "The february Plan", ein Roman aus der Zeit des kalten Kriegs. Ein ranghoher CIA Mitarbeiter hat einen boesen Plan ausgeheckt und schreckt vor keinen Mitteln zureuck, ihn durchzufuehren. Allerdings ohne Haie, Laser oder Verfolgungsjadgten, dafuer aber mit einer 10 Megatonnen Titan II Rakete :).

Ausserdem hab ich das Silmarillion fast durch. Teilweise schon etwas langatmig, teilweise tragisch und mit ein paar Parallelen zu keltischer und griechischer Mythologie.

Yussuf
 
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lese grad king's friedhof der kuscheltiere nachdem ich "es" und "kabinett des todes" durch habe..

naja ich finde king wie immer klasse.
 

SilentForce

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Bin seit 2 Tagen fertig mit 'Illuminati', sehr geniales Buch (sry @crazyBlTCH :D )

Mal sehen, vielleicht lese ich als nächstes wieder Robin Cook - Chromosom 6..
 
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Ich habe gelesen "Timoleon Vieta come home" von Dan Rhodes, eine Sammlung von oft tragischer Liebe, die als einzige Verbindung zueinander einen Hund haben, der ausgesetzt wurde und jetzt auf dem Weg nach Hause ist.

Tom Sharpe "Vintage stuff" ist ein Buch ueber skurille Briten, das mich tatsaechlich nicht nur zum Schmunzeln sondern wirklich zum Lachen gebracht hat, auch wenn es gegen Ende hin ziemlich abstrus wird.

Dann noch eine Sammlung von Kurzgeschichten von Dan Simmons (Pieces of shattered Stone oder so aehnlich), da fand ich aber meistens die Einleitungen zu den Geschichten interessanter als die Geschichten selbst. Eine hat mir aber ziemlich gut gefallen, die war ueber amerikanische Fernsehprediger und Dantes Hoelle.

Yussuf
 

sdgj123

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wir haben im gk deutsch jetzt (nach einigen gedichten) mit "Tod in Venedig" angefangen. ende januar geht es mit "Galileo Galilei" weiter.
privat werd ich vielleicht mal "Doktor Faustus" lesen. hab bisher nur gutes gehört. jetzt in den ferien is ja zum glück mal zeit für sowas vorhanden...
 

Teegetraenk

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privat werd ich vielleicht mal "Doktor Faustus" lesen. hab bisher nur gutes gehört. jetzt in den ferien is ja zum glück mal zeit für sowas vorhanden...
Hm Thomas Mann ;) gogo
 

Kupferstecher

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Als letztes zu Ende gelesen habe ich "Henry V" von Shakespeare. Ich fand es sehr interessant und spannend, aber natürlich muß man sich erstens für Geschichtliches interessieren und die Sprache mögen. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, auf den das zutrifft.

Gerade lese ich "Das Haus Harkonnen" von Brian Herbert und Kevin J. Anderson. Für mich als begeisterten Leser der alten Wüstenplanet-Reihe natürlich ein muß. Ich habe den Eindruck, dass die neuen Bücher etwas leichter zu lesen sind, als die alten und nicht mehr den philosophischen Schwerpunkt einiger alter Bücher haben. Tut dem Unterhaltungswert aber natürlich keinen Abbruch. Ob die Bücher auch für jemanden interessant sind, der die alten Bücher nicht kennt, kann ich aber nicht sagen. Die Reihenfolge wäre zwar chronolgisch richtig, aber man ist halt nicht in der Geschichte drin.
 
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