Notwendigkeit von Zivis ja/nein

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Späterstens wenn Oger eine Quetenfrau statt ihm auf eine Position gesetzt wird, wird er sich auch ärgern.
 
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ich musste niemals zum Bund.
Achso dann hat dir sogar Vater Staat amtlich bekundet, dass du eine Heulsuse bist. Ich gratuliere.

Zum Thema: Es geht um die Frage ist Wehrpflicht sinnvoll oder nicht (primär, das scheint hier NIEMAND zu interessieren, obwohl damit alles steht und fällt). Zweitens ist die Behebung der Wehrungerechtigkeit ein wichtiger Punkt. Es gab hier ja schon einige Vorschläge von Militaristen . Die würde ich gerne diskutieren, anstatt mich hier mit meterosexuellen Gleichheitsfanatikern herumschlagen zu müssen.

Demnächst gibt es hier wohl auch Topics ala: "Welcher Lidschatten ist für die Fußballkneipe der beste".

und zu den Frauen: ich nehme den Feminismus durchaus ernst . Eigentlich bist nur du persönlich (und die die sich hier so künstlich über diese zum Himmelschreiende Ungerechtigkeit aufregen) eine Heulsusen. Also Pipi aus den Augen und einfach mal relaxen!

@Toadesstern: also du willst eine Gesamtgesellschaftliche Frage mit den gleichen formalen Methoden lösen, wie eine Frage über Territorium undSeperation (wobei man davon ausgehen muss, dass bei Seperatismusfragen der Zentralstaat die Volksentscheidung erstmal genehmigen muss)? OKAY, nuff said. Wir Fragen dann demnächst auch nur noch die Rentner nach der Höhe ihrer Rente. So kann man natürlich Zuammsenhänge auch verdrehen.
Aber ich wünsche dir viel Glück bei der Begleichung von "groben Verstößen" innerhalb der Wehrpflicht in unserer demokratischen Republik. Eine Lösung wäre die Abschaffung der wehrpflichtigen Armee.
 

NetReaper

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Wenn es niemanden gäbe, der sich über himmelschreiende Ungerechtigkeiten aufregt, dann stände die Mauer heute noch. Und jetzt troll dich. Wenn schon der Staat nicht Männer und Frauen gleichberechtigt, wer soll es sonst tun?
 
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Kohl machte die Einheit zu seinem Projekt. Du kannst dir die echte Gleichheit von Mann und Frau in der demokratischen HJ zu dem deinigen machen! Ich würde das Projekt schon allein aus Unterhaltungsgründen unterstützen. Viel Spaß mit Leuten wie Havii. Zur Aufmunterung: Auch Schlämmer hätte 18% bekommen!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wenn es niemanden gäbe, der sich über himmelschreiende Ungerechtigkeiten aufregt, dann stände die Mauer heute noch. Und jetzt troll dich. Wenn schon der Staat nicht Männer und Frauen gleichberechtigt, wer soll es sonst tun?

männer und frauen sind aber nicht gleich, weder körperlich, noch psychisch es ist daher widersinnig ihnen die gleichen pflichten aufzuerlegen. gleichberechtigung bedeutet nicht dass bei allen alles gleich sein muss!
 
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männer und frauen sind aber nicht gleich, weder körperlich, noch psychisch es ist daher widersinnig ihnen die gleichen pflichten aufzuerlegen. gleichberechtigung bedeutet nicht dass bei allen alles gleich sein muss!

d.h. pflegedienste sind nich zu machen für frauen?
und die israelischen frauen sind in wirklichkeit männer?

:ugly:
 
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@Toadesstern: also du willst eine Gesamtgesellschaftliche Frage mit den gleichen formalen Methoden lösen, wie eine Frage über Territorium undSeperation (wobei man davon ausgehen muss, dass bei Seperatismusfragen der Zentralstaat die Volksentscheidung erstmal genehmigen muss)? OKAY, nuff said. Wir Fragen dann demnächst auch nur noch die Rentner nach der Höhe ihrer Rente. So kann man natürlich Zuammsenhänge auch verdrehen.
Aber ich wünsche dir viel Glück bei der Begleichung von "groben Verstößen" innerhalb der Wehrpflicht in unserer demokratischen Republik. Eine Lösung wäre die Abschaffung der wehrpflichtigen Armee.
Bei der Rente gibt es z.B. keinen Paragraphen in dem drin steht, dass Leute die von januar bis februar geboren sind nur die halbe rente kriegen, damit sich das System finanzieren lässt oder sowas, von daher zieht das nicht

€:
männer und frauen sind aber nicht gleich, weder körperlich, noch psychisch es ist daher widersinnig ihnen die gleichen pflichten aufzuerlegen. gleichberechtigung bedeutet nicht dass bei allen alles gleich sein muss!
Deutschland ist auch so ziemlich das einzige Land, in dem es keine Frauen im aktivem Dienst des Militärs gibt. In den USA sind Frauen in der Lage sich auch in der Wüst rumzukriechen, Frauen sind auch in Israel im Militär, Großbritannien auch, Frankreich hab ich keine Ahnung, könnte aber auch gut sein :p
Und selbst wenn Frauen nicht in der Lage sein sollten den Militärdienst zu absolvieren, was ich für absoluten bullshit halte, könnte man es doch einfach so machen: 100% der Männer machen Militärdienst oder Zivi, 100% der Frauen machen Militärdienst oder Zivi, wo ist da das Problem?
 
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Deutschland ist auch so ziemlich das einzige Land, in dem es keine Frauen im aktivem Dienst des Militärs gibt. In den USA sind Frauen in der Lage sich auch in der Wüst rumzukriechen, Frauen sind auch in Israel im Militär, Großbritannien auch, Frankreich hab ich keine Ahnung, könnte aber auch gut sein :p

Natürlich sind in Deutschland Frauen im Dienst aktiv, nicht nur als Sanis, gibt auch genug Feldwebel, Offz etc., auch in Afghanistan.
In allen anderen Ländern, außer Israel, gibt es übrigens keine allgemeine Wehrpflicht.
 
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Die Wehrpflicht entsteht NICHT aus dem Wunsch heraus die möglichst hohe Gerechtigkeit zwischen Mann und Frau zu schaffen. Sie entsteht aus der spezifischen Situation der Landesverteidung während der Gründungsphase oder der Modifizierung der Gesetzgebung. Israel hat hier weltweit eine Ausnahmesituation zu bewältigen gehabt. Deshalb ist die gesamte Bevölkerung zur Mobilisierung gezwungen worden (okay bis auf die religiösen Heinis).

Übrigens ist es für die Frage der Wehrgerechtigkeit mal VÖLLIG egal ob jetzt Frauen in Berufsarmeen (USA, F, GB) dienen oder nicht. Außerdem gibt es mittlerweile Frauen im aktiven Dienst in der Bundeswehr.

Nochmal: es geht um die Frage WOLLEN WIR WEHRPFLICHT (+ Zivildienst). Nicht: sind Frauen eigentlich Männer oder ist Netreaper ne Heulsuse (obwohl sich das ja schon verifiziert hat).

Außerdem mal ganz pragmatisch: niemand braucht die 100% zusätzlichen Wehrdienst/Zivildienstfähigen Frauen, sie würden den Pflegedienst nur nochmehr komplizieren und für die Landesverteidigung wäre so ein Anschwellen der Rekruten (egal ob Männer oder Frauen) wohl auch nicht wirklich sinnvoll. Schon jetzt werden nicht alle Männer eines Jahrgangs eingezogen.

Eure Gleichstellungsargumente sind Phantomfragen.
 
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Wenn es niemanden gäbe, der sich über himmelschreiende Ungerechtigkeiten aufregt, dann stände die Mauer heute noch.

My personal Jesus!
Wundert mich, dass du immernoch keinen Thread erstellt hast in welchem du dich mit Andreaszorn um den Titel des Forenmoralisten battelst.
 
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Ich fänds geil wenn wie zu Kaisers Zeiten jeder Mann eingezogen, ordentlich gedrillt und zur Disziplin erzogen wird. Das ist heute leider nicht mehr machbar und die Wehrpflicht in der jetzigen Form ist weder gerecht, noch besonders effizient.

Deswegen bin ich für eine der beiden folgenden Modelle:
a) 3 Monate Wehrpflicht für alle die tauglich sind und nicht verweigern. Schön Grundausbildung, Action und Gefechtsdienst. Das Ziel ist das die Jungs nach den 3 Monate grundlegenste soldatische Tätigkeiten beherrschen und im Krisenfall als Sicherungssoldaten eingesetzt werden können. Das zweite Ziel ist die "guten" rauszusuchen und gezielt weiterzuverpflichten um den hohen Standard des Personals zu erhalten, ab dem 4. Monat solls dann richtig Asche geben inkl. weiterer Ausbildungen, Führerschein und bei Bedarf Einsatz im Ausland bei flexibler Dienstzeit von 16 Monaten bis 4 Jahren für Mannschafter.
b) Die Allgemeine Wehrpflicht aussetzen und durch eine "freiwillige Wehrpflicht" (lol das wort :ugly: ) ersetzen wo diejenigen die den Dienst leisten ab dem ersten Tag gutes Geld verdienen und mindestens 12 Monate bleiben, inklusive der Option auf Verlängerung und Einsatz, wenn wir sie denn gebrauchen können.
 
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ist das was Spaß macht - im Gelände das Gefecht üben.
Also den ganzen Tag draussen sein, viel Bewegung und Krach ;)
 
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Ich fänds geil wenn wie zu Kaisers Zeiten jeder Mann eingezogen, ordentlich gedrillt und zur Disziplin erzogen wird. Das ist heute leider nicht mehr machbar und die Wehrpflicht in der jetzigen Form ist weder gerecht, noch besonders effizient.

Deswegen bin ich für eine der beiden folgenden Modelle:
a) 3 Monate Wehrpflicht für alle die tauglich sind und nicht verweigern. Schön Grundausbildung, Action und Gefechtsdienst. Das Ziel ist das die Jungs nach den 3 Monate grundlegenste soldatische Tätigkeiten beherrschen und im Krisenfall als Sicherungssoldaten eingesetzt werden können. Das zweite Ziel ist die "guten" rauszusuchen und gezielt weiterzuverpflichten um den hohen Standard des Personals zu erhalten, ab dem 4. Monat solls dann richtig Asche geben inkl. weiterer Ausbildungen, Führerschein und bei Bedarf Einsatz im Ausland bei flexibler Dienstzeit von 16 Monaten bis 4 Jahren für Mannschafter.
b) Die Allgemeine Wehrpflicht aussetzen und durch eine "freiwillige Wehrpflicht" (lol das wort :ugly: ) ersetzen wo diejenigen die den Dienst leisten ab dem ersten Tag gutes Geld verdienen und mindestens 12 Monate bleiben, inklusive der Option auf Verlängerung und Einsatz, wenn wir sie denn gebrauchen können.

sowas würde ich z.B. unterstützen

€: und @oger bezüglich der themaabtriftung von "brauchen wir zivis" zu "wehrungerechtigkeit", naja was ich zu ersterem denke hab ich ganz zu beginn des threads geschrieben,das zweitere hat sich so als thema entwickelts und wollte mich einfach nicht wiederholen
 
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Jo hört sich vernünftig an, aber was ist mit denen, die verweigern? 3 Monate im Akkord Hintern abwischen und bis zum Unfall Essen auf Rädern ausliefern? :ugly: Nicht vergessen, dass auch im GG steht, dass Wehrersatzdienst nicht länger dauern darf als Wehrdienst.
 
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Ich fänds geil wenn wie zu Kaisers Zeiten jeder Mann eingezogen, ordentlich gedrillt und zur Disziplin erzogen wird. Das ist heute leider nicht mehr machbar und die Wehrpflicht in der jetzigen Form ist weder gerecht, noch besonders effizient.

Jo ein Armee voller Rassisten (Preussische Disziplin) wuerde wahre Wunder wirken. Da wir wie du bereits sagtest eh keine gerechte Wehrpflicht haben (selbst unter Maenner hab mal gelesen 1/5 wird ausgemustert) wird es nicht ploetzlich gerechter zugehen nur weil Frauen ploetzlich auch gezogen werden.

Die Loesung waere ein Berufsarmee und eine Staatliche subvention fuer Zivil stellen so dass man davon auch eine Familie ernaeren kann.
 
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Jo hört sich vernünftig an, aber was ist mit denen, die verweigern? 3 Monate im Akkord Hintern abwischen und bis zum Unfall Essen auf Rädern ausliefern? :ugly: Nicht vergessen, dass auch im GG steht, dass Wehrersatzdienst nicht länger dauern darf als Wehrdienst.

Das ist meiner Meinung nach von nachrangiger Bedeutung, Zivis sind eine Folge der Wehrpficht und wenn die halt nur 3 Monate dauert - dann gilt das für Zivis natürlich auch.
Ich habe auch ehrlich gesagt keine Ahnung, ob Zivis für das Gesundheitssystem so unverzichtbar sind, oder ob ein schnellerer Berufseinstieg das nicht kompensieren würde.
 
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Jo ein Armee voller Rassisten (Preussische Disziplin)



MUAHAHAHAHA es ist so geil wie du mal wieder herrlich deine Dummheit präsentierst.
Preußen war schon seit Friedrich dem Großen einer der liberalsten Staaten, in dem jeder "nach seiner Facon seelig werden kann", wenn er dem Staat dient. Egal welches Glaubens und welcher Nationalität.

Du Trottel, aber Hauptsache mal wieder rumgestänkert :rofl2:
 
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in der heutigen welt und mit unseren heutigen nachbarn einen krisenfall herbeizuphantasieren der eine generalmobilmachung deutschlands aufgrund eines verteidigungsfalls mit sich führt schaffen echt nur so geistige tiefflieger und militaristen wie mackiavelli.

wenn du wirklich was gutes tun willst und leute für katastrophen und notfälle haben willst dann schaff jegliche wehrpflicht ab und schick alle jungs und mädels ein viertel jahr zu ausgedehnten erste-hilfe-kursen, in thw-camps usw usf.

aber dir gehts ja eben gar nichts um gutes sondern nur um geile waffenaction.

edit: und die preussische armee und ihre weit in die gesellschaft hereingetragenen verankerungen inklusive aller folgen ausschließlich positiv zu sehen ist auch nicht gerade leicht, dicken respekt dafür mal wieder deinen eigenen verstand über jegliche rationalität zu setzen!
 
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NAJA, also sicherlich war die preußische Armee keine faschistische Rassenvernichtungstruppe, aber eine demokratische, "liberale" Truppe war sie mit Sicherheit nicht.

Ich erwähne nur Trutz von Trotha (Massaker an den Herero und Nama, hier wurde sogar ein Rassenkrieg ausgerufen) , die Beschießung der Pariser Kommune oder die Taten in den französischen und ostdeutschen Besatzungsgebieten im WW I. Das alles ist in der internationalen Historiographie recht gut aufgearbeitet worden. Deshalb muss man heute eher auf die Unterschiede in der inneren Führung zwischen preußischer Armee und Bundeswehr hinweisen. Und froh darüber sein. Das ist wohl auch der Unterschied zwischen unserem Noskehavii und dem MoltkeMacka.

Zu der anderen Preußenglorifizierung sag ich einfach mal nichts, weil das wirklich zu OT wäre. Man könnte diese natürlich mit einer ganze Breitseite zerlegen ohne einen unterkomplexen Rassismus pauschal in den Raum zu werfen. Dieser ist in der Tat nicht wirklich angebracht. Ich erlaube mir nur eine Randnotiz: Sozialdemokraten durften nicht in der preußische Armee (und als Beamten) dienen. Soviel nur zu deinem "Dienst für den Staat". Preußen wurde von den Befreiern eingestampft und keiner braucht darum drauern! Welcome in der BRD!
 
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Ich habe auch kein gesteigertes Interesse darum hier eine Preußen-Diskussion zu führen. Natürlich ist ein 100 Jahre altes Militärmodell mit unserem heutigen Wissen und unseren heutigen Anforderungen an eine moderne Gesellschaft leicht zu zerlegen - aber das preußische Militär war zu den allermeisten (Ja ich weiß es gab auch andere) Zeiten modern, effizient und eine hervorragende Truppe. Der Korpsgeist, die charakterliche Geschlossenheit und die Ausrichtung auf den Monarchen sind in einer modernen Demokratie, wenn überhaupt nur sehr schwer realisierbar. Aber es dürfte doch jedem einleuchten, dass jemand der aus Überzeugung Soldat ist, dem preußischen Staat eher positiv gegenübersteht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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es ist eher befremdlich wenn jemand aus überzeugung soldat ist...to begin with wie der geneigte englischspeaker sagen würde...wie man dem preußischen staat der wie kaum ein anderer für selbstaufgabe, unterdrückung von emotionalität, kadavergehorsam und obrigkeitshörigkeit steht positiv gegenüberstehen kann ist mindestens genauso unverständlich
 
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Ich habe auch kein gesteigertes Interesse darum hier eine Preußen-Diskussion zu führen. Natürlich ist ein 100 Jahre altes Militärmodell mit unserem heutigen Wissen und unseren heutigen Anforderungen an eine moderne Gesellschaft leicht zu zerlegen - aber das preußische Militär war zu den allermeisten (Ja ich weiß es gab auch andere) Zeiten modern, effizient und eine hervorragende Truppe. Der Korpsgeist, die charakterliche Geschlossenheit und die Ausrichtung auf den Monarchen sind in einer modernen Demokratie, wenn überhaupt nur sehr schwer realisierbar. Aber es dürfte doch jedem einleuchten, dass jemand der aus Überzeugung Soldat ist, dem preußischen Staat eher positiv gegenübersteht.
intressant
erst mich auslachen dann zurueck weichen. Das scheint mir eher die Taktik eines Deserteurs als die eines Soldaten zu sein.
 
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Ich fänds geil wenn wie zu Kaisers Zeiten jeder Mann eingezogen, ordentlich gedrillt und zur Disziplin erzogen wird. Das ist heute leider nicht mehr machbar und die Wehrpflicht in der jetzigen Form ist weder gerecht, noch besonders effizient.

Deswegen bin ich für eine der beiden folgenden Modelle:
a) 3 Monate Wehrpflicht für alle die tauglich sind und nicht verweigern. Schön Grundausbildung, Action und Gefechtsdienst. Das Ziel ist das die Jungs nach den 3 Monate grundlegenste soldatische Tätigkeiten beherrschen und im Krisenfall als Sicherungssoldaten eingesetzt werden können. Das zweite Ziel ist die "guten" rauszusuchen und gezielt weiterzuverpflichten um den hohen Standard des Personals zu erhalten, ab dem 4. Monat solls dann richtig Asche geben inkl. weiterer Ausbildungen, Führerschein und bei Bedarf Einsatz im Ausland bei flexibler Dienstzeit von 16 Monaten bis 4 Jahren für Mannschafter.
b) Die Allgemeine Wehrpflicht aussetzen und durch eine "freiwillige Wehrpflicht" (lol das wort :ugly: ) ersetzen wo diejenigen die den Dienst leisten ab dem ersten Tag gutes Geld verdienen und mindestens 12 Monate bleiben, inklusive der Option auf Verlängerung und Einsatz, wenn wir sie denn gebrauchen können.

ganz ehrlich, bei beiden vorschlägen würde ich mich ohne zu zögern verpflichten. das wären wenigstens richtige anreize zum bund zu gehen, nicht wie heute wo jeder weiß dass er als zivi wahrscheinlich die hälfte fürs gleiche geld tun muss, wobei man bei der bw ja noch nichma das essensgeld ausgezahlt bekommt....aber momentan würde ich wieder zivi machen
 
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es ist eher befremdlich wenn jemand aus überzeugung soldat ist...to begin with wie der geneigte englischspeaker sagen würde...wie man dem preußischen staat der wie kaum ein anderer für selbstaufgabe, unterdrückung von emotionalität, kadavergehorsam und obrigkeitshörigkeit steht positiv gegenüberstehen kann ist mindestens genauso unverständlich

Na ja Heator, das ist doch etwas unreflektiert. Ich für meinen Teil kann mir nicht vorstellen den ganzen Tag über langatmigen und kleinkarierten Parapraphen zu brüten und das als Erfüllung zu betrachen. Dafür verurteile ich dich aber nicht :(
Das du den preußischen Staat als unterdrückerisch bezeichnest, zeigt nur wie wenig du geschichtlich gebildet bist. Außerdem bezog ich mich hier auf die Armee und besonders das Offizierkorps. Und da war es gute preußische Sitte zu "Stolz vor Königsthronen" zu erziehen.
Ich zitiere mal Friedrich den Großen:
"Ich habe sie nicht zum Offizier gemacht, damit Sie mir meine Meinung sagen. Die kenne ich in der Regel selber, sondern ich verlange, dass Sie wissen, wann Sie Nein sagen müssen."

Selbst Adolf Hitler sagte das Offizierkorps der Reichswehr/Wehrmacht war die einzige Institution, die er nie ganz unter Kontrolle bekommen hat und aus dem Kreis der Offiziere der alten Schule speiste sich auch der größte Teil des Widerstandes.
Diese Kameraden waren deutlich weniger obrigkeitshörig und dem Kadavergehorsam unterworfen, als z.B. der gesamte Rechtsapparat, der sich ohne nennenswerten Widerstand unterbuttern ließ.

Ein wenig mehr Reflektion bitte und trau auch mir mal ein paar Gedankensprünge abseits vom puren Militarismus zu :8[:

@ AndersZorn: Nachdem du dich nun lächerlich gemacht hast, zeigst du auch noch das zusätzlich über kein Stück Textverständnis verfügst. Gratuliere.
 

Amad3us

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Ich fänds geil wenn wie zu Kaisers Zeiten jeder Mann eingezogen, ordentlich gedrillt und zur Disziplin erzogen wird.

Jo und was dabei herauskommt kannst du in jedem Werk der Frankfurter Schule nachlesen. Nämlich die Charakterstruktur, die die Entwicklung des NS-Regimes begünstigt hat.
 
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Also Macka bei aller Geschichtsbegeisterung:

die preußische Militärtradition und vorallem Geschichte hat ein WENIG mehr zu bieten als "Friedrich den Großen" und Zitaten von unserem Philosophenfürsten rauszuhaun ist eigentlich mal VÖLLIG wayne. Wenn es um Korpsgeist, deren Mentalität und ihre geschichtliche Rolle geht. Aber man kann natürlich Traditionen erfinden und dann einfach weiterpflegen. Entgegen jeder Außenwirkung! Das macht man überalle. Ich zitier ja auch an jeder Stelle Lenin (Achtung Ironie!). Also nicht weiter schlimm, nur ist es halt historisch falsch argumentiert.
Noch zu dem Zitat: das Neinsagen war am Ende des Kaiserreich so ziemlich das verpönteste was es gab in der Armee. "Alles oder Nichts", "Ja und Amen" waren die Devisen.

Friedrich starb 1786 und hat im Grunde die zentralen Weichenstellung für das moderne Preußen gar nicht mehr miterlebt: Die Freiheitskriege und die Reformen von von Stein und Hardenberg, sowie die Reichseinigungskriege und die Reichseinigung unter Bismarck selbst.
Zentral sind hierbei wohl die Reichseinigungskriege und die ersten Erfahrungen eines großen, modernen Massenheeres. Das ist etwas anderes als die Husaren und die Linie im 18. Jahrhundert.
Ich mein man kann seine Tugenden natürlich noch aus der Ritterzeit holen und sich aufgeilen. Aber der moderne Soldat hat andere Erfahrungsräume vor sich.

Der größte Teil des Widerstandes gegen Hitler kam aus der Sozialdemokrate und den Kommunisten: von Anfang bis Ende.
Das Militär lies sich einlullen, enthaupten und am Ende als alles Verloren war, haben sie bissl revolutioniert. Scheiß auf Staufenberg, Scheiß auf Preußen.

Achja: Der Rassismusvorwurf von Zorn war wirklich bissl an den Haaren herbeigezogen. Aber der einzige der sich hier lächerlich macht bist gerade du mit seiner Preußenglorie.

Sorry für das totale OT, aber als Historiker kann man so einen Krampf einfach nicht stehen lassen.
 
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Wenn ich von Friedrich dem Großen spreche, ist mir durchaus bewußt das ich damit nicht die gesamte preußische Geschichte abdecke, das war auch nicht meine Absicht.
Aber auch das Preußen der Befreiunskriege, der Einigungskriege und das wirtschaftlich und technisch dynamische Preußen vor dem 1. Weltkrieg muss einen Vergleich mit anderen Ländern dieser Zeit nicht scheuen.
Das es zwischen dem 7-jährigen Krieg und den Massenheeren gewaltige Unterschiede gibt, ist mir ebenfalls klar. Ich sehe den Punkt nicht.

Ich will hier auch keine Debatte über die Auslegung von 300 Jahren preußischer Geschichte führen, das wäre wohl zu viel des Guten. Für mich persönlich sind aber solche Statements wie "Scheiß auf Preußen" einfach nur Schwachsinn.

Der wesentliche Streitpunkt ist wohl reine Ansichtssache. Ich finde ein wirtschaftlich aufstrebendes Land mit starken Autoritäten und einer der besten Armeen der Welt wesentlich attraktiver, als der Durchschnittsbüger - du siehst das kritisch. Ist ja auch kein Problem, aber das wird man auch nicht wegdiskutieren können.
 
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jaja an dem deutschem Wesen soll die Welt genesen.
ein sehr preussisches Zitat das seine Gipfelung im 3. Reich fand.

Mackia wir leben Gott sei dank in der BRD und unsere Bundeswehr ist eine auf den Prinzipien der BRD berufende Armee der BRD. Ich hoffe dass irgendwer deiner Vorgesetzten deine Geilheit auf Preussen sieht und dich deswegen aus der Armee entlaesst.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Der wesentliche Streitpunkt ist wohl reine Ansichtssache. Ich finde ein wirtschaftlich aufstrebendes Land mit starken Autoritäten und einer der besten Armeen der Welt wesentlich attraktiver, als der Durchschnittsbüger - du siehst das kritisch. Ist ja auch kein Problem, aber das wird man auch nicht wegdiskutieren können.

und nochmals befremdlichkeit. was soll an starken autoritäten toll sein? hast du kein eigenes hirn, brauchst du jemanden der dir sagt was du zu tun hast? genau das verkörpert für mich soldatentum und auch das verbinde ich mit preußen, als sinnbild eines militaristischen staates. mich würde es anwidern befehle zu empfangen oder jemandem gehorchen zu müssen. daher bin ich ganz froh wenn ich später mal einzig dem gesetz und meinem gewissen verpflichtet bin.
 

Clawg

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Im Beruf verpflichtest du dich auch, eine bestimmte Leistung zu bringen. Wo ist der Unterschied? Wohl in der Wahlfreiheit. Für welches Land man kämpft sollte man sich halt anfangs gut überlegen.
 

MesH

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ganz ehrlich, bei beiden vorschlägen würde ich mich ohne zu zögern verpflichten. das wären wenigstens richtige anreize zum bund zu gehen, nicht wie heute wo jeder weiß dass er als zivi wahrscheinlich die hälfte fürs gleiche geld tun muss, wobei man bei der bw ja noch nichma das essensgeld ausgezahlt bekommt....aber momentan würde ich wieder zivi machen

Ist das jetzt die alte "Zivi = Tut nix, super bezahlt; Bund = 24/7 maximale Dauerbelastung und schlechter bezahlt"-Schiene? Wasn unreflektierter Unsinn.

Und das Essensgeld kriegste beim Bund nicht ausbezahlt, weil du eben Essen gestellt bekommst. Das ist beim Zivi genauso. Bin ich eigentlich der Einzige, der sich mal mit dem Leitfaden beschäftigt hat?! o_0
 
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und nochmals befremdlichkeit. was soll an starken autoritäten toll sein? hast du kein eigenes hirn, brauchst du jemanden der dir sagt was du zu tun hast? genau das verkörpert für mich soldatentum und auch das verbinde ich mit preußen, als sinnbild eines militaristischen staates. mich würde es anwidern befehle zu empfangen oder jemandem gehorchen zu müssen. daher bin ich ganz froh wenn ich später mal einzig dem gesetz und meinem gewissen verpflichtet bin.

aber eben solch eine Denkweise ist beim Militär notwendig.
Natürlich nicht überspitzt, so dass Leute im Militärdienst blind tun was ihnen gesagt wird, aber eben in den meisten Fällen doch.
Es ist einfach nicht förderlich wenn ein Soldat da steht und bevor er seine Anweisungen ausführt erstmal überlegt, ob die Sinn machen.
Wie gesagt, kann man das ganze auch überspitzen, das ist hier allerdings nicht vorhanden.
Von daher gebe ich hier Macki recht, er hat dazu einfach eine andere Einstellung als z.B. du oder auch AndersZorn, ansonsten wäre er wohl nicht beim militär
 
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Ist das jetzt die alte "Zivi = Tut nix, super bezahlt; Bund = 24/7 maximale Dauerbelastung und schlechter bezahlt"-Schiene? Wasn unreflektierter Unsinn.

Und das Essensgeld kriegste beim Bund nicht ausbezahlt, weil du eben Essen gestellt bekommst. Das ist beim Zivi genauso. Bin ich eigentlich der Einzige, der sich mal mit dem Leitfaden beschäftigt hat?! o_0

wenn du mal das topic gelesen hättest wüsstest du wie meine einstellung dazu ist, also hör auf hier so einen scheiss zu labern wenn du null ahnung hast
 

MesH

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Ich hatte in der Tat nicht beachtet, dass du das Topic eröffnet hast. Aber wie soll man deinen Post denn bitte sonst verstehen? Du bist ja offenbar das lebende Gegenbeispiel für nichts leistende Zivis gewesen?!
Drück dich halt genauer aus oder halt die Luft an, wenn du schon so übertrieben angewichst reagierst und mir keine Ahnung unterstellt, nur weil man deine Posts für Unsinn hält.
 
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wenn du meine posts nicht mal liest und hier son dreck reinschreibst werde ich sauer, ja. ich hab ausdrücken wollen dass ich und ich glaube auch noch ein paar andere sich für die bw entschieden hätten, wenn es solche anreize wie von mackia geschrieben gäbe.

ja ich durfte als zivi richtig arbeiten, härter als die festangestellten, und trotzdem kann man das glaube ich nicht mit den körperlichen strapazen der bundeswehr vergleichen oder?
 

MesH

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Ich hab doch in der Tat alles gelesen, weiß überhaupt net wie du drauf kommst dass ich hier ignorant nix lese. Fand die Aussage in deinem Post zweifelhaft und sonst nix. In der Tat find ich so nen Zivi im Krankenhaus wie du offenbar hattest ziemlich bewundernswert, mein Job im Altersheim war schon heftig, aber das stell ich mir nochmal krasser vor.

So wie ich das mitbekomme, sind die 9 Monate Wehrdienst irgendwie 3-4 (?) Monate die harte Grundausbildung. Der Rest ist soweit ich weiß abgesehen von einzelnen Diensten oder Arschlochaufgaben irgendwie ziemlich low. Von daher würde ich nicht unbedingt von einer garantiert höheren Belastung ausgehen (körperlich vermutlich schon, zugegebenermaßen).

Aber das kann natürlich genauso Anekdotenwissen sein wie die vereinzelten Pfarrhaus-alle-2-Tage-3-Blumen-gießen-Zivis die's gelegentlich gibt. Vielleicht kann das der Herr Mackiavelli ja mal erläutern, der weiß das doch bestimmt (und ungeschönt bitte! ;P).
 
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nicht wie heute wo jeder weiß dass er als zivi wahrscheinlich die hälfte fürs gleiche geld tun muss
also die meisten meiner freunde, die ihren wehrdienst beim bund abgeleistet haben, erzählen eigentlich immer nur davon, wie sie sich nach der grundausbildung den ganzen tag gelangweilt haben und sich folglich jeden abend besaufen mussten... ich hab als zivi im krankentransport/rettungsdienst eine ganze normale 40-stunden woche gearbeitet, ich seh da jetzt nicht, dass ich für die hälfte der arbeit das gleiche geld bekommen hätte. 140 kg schwere leute durch die gegend wuchten ist körperlich auch nicht gerade als angenehm zu bezeichnen...

aber vielleicht hat sich das ja in den letzten 10 jahren geändert.
 
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