Die Kulturbereicherung hat mal wieder zugeschlagen.
https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...thauptung-anti-terror-ermittlungen-frankreich
Bei dem Opfer der brutalen Messerattacke soll es sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge um einen Geschichtslehrer handeln. Dieser soll seinen Schülern während des Unterrichts zum Thema Meinungsfreiheit Mohammed-Karikaturen gezeigt haben, meldeten mehrere Medien unter Berufung auf Polizeiquellen am Freitagabend. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht. Der Mann soll in der Nähe der Schule, in der er unterrichtet hatte, angegriffen worden sein.
https://apps.derstandard.de/privacy...ris-enthauptet-angreifer-von-polizei-getoetet
edit:
Es gibt neues zu dem Fall:
"Der Vater einer Schülerin, Brahim Chnina, beschwerte sich bei der Schulleitung und verlangte die Strafversetzung des Lehrers. Er nahm ein Video auf, das unzählige Male in den sozialen Netzwerken geteilt und von Moscheen wie der in Pantin weiterverbreitet wurde. Darin behauptete Chnina, Paty habe die muslimischen Schüler aus der Klasse geschickt, um „den Propheten nackt“ zu zeigen und die Muslime zu demütigen. Er erwähnte mit keiner Silbe, dass es sich um eine Karikatur handelte"
"Wie der Staatsanwalt schilderte, suchte Chnina wenige Tage nach der fraglichen Unterrichtsstunde in Begleitung eines polizeibekannten islamistischen Gefährders, Abdelhakim Sefrioui, von neuem die Schulleitung auf, um die Entlassung des Lehrers zu fordern. Auch Sefrioui nahm ein Video auf und verbreitete es in den sozialen Netzwerken. Es kann noch immer eingesehen werden und klingt wie eine „Fatwa“. Er verlangte, Paty zu bestrafen, da er im Unterricht die Karikaturen gezeigt und den Propheten beleidigt habe. Sefrioui behauptete, im Namen des französischen Imamrates zu sprechen.
Der Gefährder gehört formell noch immer dem Gremium an, auch wenn der Imam-Rat sich auf Rückfrage von ihm distanzierte."
"Die Journalistin El Rhazoui wies auf die Haltung der zuständigen Schulbehörde hin, die Paty „nicht nur die Unterstützung verweigert, sondern ihn sanktionieren wollte“. Macron hatte in seiner Ansprache nur diplomatisch vom „Druck“ gesprochen, unter dem die Schulleitung stand.
Das Nachrichtenmagazin „Le Point“ hat herausgefunden, dass die Schulbehörde „Aufsehen vermeiden“ und der Schulleitung nahe gelegt hatte, den Lehrer zu tadeln, damit die empörten Eltern sich beruhigten."
"Wie Staatsanwalt Ricard berichtete, war der Täter, ein 18 Jahre alter politischer Flüchtling aus Tschetschenien, über die sozialen Netzwerke über die Personaldaten Patys informiert worden. Der Mörder reiste aus Evreux in der Normandie an und zeichnete bereits um 12 Uhr 17 am Freitag die Bekennernachricht auf. Das hat eine Auswertung seines Mobiltelefons ergeben. Der Staatsanwalt schilderte, dass der mit zwei Schlachtermessern mit 35 Zentimeter langen Klingen und einer Luftpistole (Airsoft) bewaffnete Mann stundenlang vor der Mittelschule gelauert habe und Schüler mit Einwanderungshintergrund nach den Gewohnheiten und dem Aussehen Patys befragt habe.
"„Wie wir den Islamismus die Schulen eindringen ließen“, lautet der Titel einer Neuerscheinung, die der frühere Schulinspektor Jean-Pierre Obin geschrieben hat. Ein von ihm verfasster Bericht über die wachsende Zahl von islamistischen Offensiven in den Klassenzimmern war 2004 von dem damaligen Bildungsminister Fillon vertuscht worden. Zwei Jahre nach dem Wahlerfolg Jean-Marie Le Pens wollte die damalige rechtsbürgerliche Staatsführung
nicht den Kampf gegen den Islamismus aufnehmen, aus Sorge vor den Reaktionen der muslimischen Mitbürger. „Wir haben fast zwanzig Jahre verloren“, beklagte Obin jetzt."
"In seinem neuen Buch beschreibt er [Obin], wie Lehrer und Schulleitungen immer mehr vor Forderungen muslimischer Schüler zurückweichen. Er schildert Fälle von getrennten Tischen in der Schulkantine „für Muslime und für Ungläubige“ und der zunehmenden Weigerung, muslimische Mädchen in den Sport- und den Schwimmunterricht zu schicken. Auch im Lehrplan würden stillschweigend Anpassungen vorgenommen, schreibt Obin. Es sind alles Einzelfälle, die er zusammengetragen hat. Mal verzichtet eine Lehrerin darauf, die Vereinigten Staaten von Amerika im Geschichtsunterricht zu behandeln, „weil sie der größte Feind der Muslime sind“. Mal untersagt sich ein Lehrer, die Geschichte des Holocaust zu unterrichten. Die „verlorenen Territorien der Republik“ hatten Lehrer aus der Banlieue bereits 2005 in einem Sammelband beschrieben. Obin hofft, dass die Terrortat gegen Samuel Paty eine Kehrtwende der politisch Verantwortlichen bewirkt. „Die Verantwortlichen haben viel zu lange die Augen geschlossen, anstatt es mit der Realität aufzunehmen“, sagte Obin.
"
https://www.faz.net/aktuell/politik...-hinrichtung-mit-ansage-17007774.html?premium
Die Reaktionen der Schulbehörde liest sich für mich so, als wüssten sie das es krasse Probleme mit Muslimen gibt und man als westlicher Cuck natürlich entgegenkommen muss. Fragt sich was da noch so im Argen liegt. Und mal wieder ein Tschetschene der ultra krank ist. Frankreich wird untergehen (in seiner heutigen Form).
edit: zur weiteren Thematik gab es auf ZON im Kommentarbereich einen Zeitungsartikel, auch von der FAZ, über die Ergebnisse französischer Forschung:
"Ein Dutzend Studenten aus dem islamischen Kulturraum sei monatelang ausgeschwärmt, um in den Alltag der Bewohner von Pariser Vorstädten mit hohem Einwandereranteil wie Aubervilliers oder Argenteuil einzutauchen. Aufgrund ihres Migrationshintergrundes und als Muslime hätten die Studenten viel mehr erfahren, als es einem Außenstehenden je möglich gewesen wäre. Sie besuchten die Freitagsgebete in den Moscheen, die Cafés und islamischen Buchhandlungen und hörten sich auf den Fußballplätzen und in den Sporthallen um. Sie waren auch in den sozialen Netzwerken ihrer Bekanntschaften aus der Moschee aktiv, in denen sie viel über deren Blick auf die französische Gesellschaft erfuhren. Sie hätten ein „umfassendes islamistisches Ökosystem“ entschlüsselt. „Weiße Franzosen werden als Eindringlinge betrachtet. Deshalb war der Beitrag meiner Studenten von unschätzbarem Wert“, sagt der Islam-Forscher, der für seine Recherchen Fördergelder von der Hauptstadtregion Île-de-France erhielt. Es beunruhige ihn, dass einer seiner Studenten Drohungen erhalten habe und seinen Wohnort wechseln musste. Rougier arbeitete auch mit anderen Islam-Forschern zusammen, die in Straßburg, Toulouse, im Frauengefängnis von Fleury-Mérogis oder im Brüsseler Stadtteil Molenbeek recherchierten.
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"Ihm sei es wichtig, zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden, betont Rougier. Er wolle auf keinen Fall, dass die Forschungsergebnisse politisch instrumentalisiert werden. Dennoch werde er beispielsweise von der Bürgermeisterin der Pariser Vorstadt Aubervilliers scharf angegriffen. Rougier führt die Attacken darauf zurück, dass er die Komplizenschaft zwischen der kommunistischen Stadtverwaltung und salafistischen Vereinen dokumentiert habe. Diese Komplizenschaft sei kein Einzelfall. Das Rathaus der 80 000 -Einwohner-Stadt Aubervilliers im Norden von Paris wird seit 2016 von der Franko-Algerierin Meriem Derkaoui geleitet. Es sei nicht ungewöhnlich, dass Bürgermeister sich mit religiösen Wortführern verbündeten, die ihnen Wählerstimmen verschaffen könnten. Als Gegenleistung werde den islamistischen Ansprechpartnern ein Mitspracherecht bei der Vergabe von städtischen Subventionen, Sozialwohnungen oder Posten in der Stadtverwaltung gewährt, was wiederum ihre Machtposition unter den Muslimen stärke. „Es gibt ganz klar einen Pakt zwischen einem Teil der linken Parteien und islamistischen Gruppen“, sagt Rougier. Das Thema sei in der öffentlichen Diskussion tabu."
https://zeitung.faz.net/faz/politik/2020-01-30/9a5b4ed6fbcd76dcf0a843f6cbd41e1c/?popup=user.lf
Und zum Abschluss noch ein positives Beispiel, dass man sich nicht immer alles gefallen lässt:
"Er habe seiner Ehefrau versprochen, keiner anderen Frau die Hand zu geben, sagte der Mann laut Gericht. Daraufhin wurde seine Einbürgerung abgelehnt. Zu Recht, entschied jetzt ein Gericht."
https://www.berliner-zeitung.de/new...oberarzt-darf-kein-deutscher-werden-li.111944