Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v2.3

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Welche Quelle hätte dir der HaPe Friedrich denn liefern sollen? Und wenn aus den genannten Vereinen keine Straftaten verübt werden können sie ja in der Statistik so oder so nicht auftauchen. Und wenn doch dann stehen sie zu recht drin :deliver:
 
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Gewalt gegen Polizisten? Die sind doch selber schuld. Schicken dauernd Provokateure in die friedliche Linksradikalenszene und wundern sich dann, wenn sie aufs Maul bekommen. Dabei wollen die armen "Autonomen" doch nur den Kapitalismus überwinden. Und wenn Polizisten Namensschilder tragen wird das ohnehin alles besser.

Völlig unangebrachte Polemik. Gerade hier in Bayern hat die Polizeigewalt bekanntlich in den Letzten Jahren stark zugenommen - bis zu dem Punkt, wo Polizeipräsidenten 15-jährige verprügeln. Aufklärungsrate: gering. Verurteilungsrate: lächerlich gering. Wer in solchen Auseinandersetzungen dann blind den Schwarzen-der-ist-der-Aggressor-Peter den Linken zu schiebt ist blind.
 
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Wobei man gerade bei uns in Bayern zwischen einem Polizeivollzugsbeamten unterscheiden muss und dem USK oder einem anderem Sondereinsatzkommando.

Gewalt die von "normalen" Polizisten ausgeht ist äußerst selten.
 
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Völlig unangebrachte Polemik. Gerade hier in Bayern hat die Polizeigewalt bekanntlich in den Letzten Jahren stark zugenommen - bis zu dem Punkt, wo Polizeipräsidenten 15-jährige verprügeln. Aufklärungsrate: gering. Verurteilungsrate: lächerlich gering. Wer in solchen Auseinandersetzungen dann blind den Schwarzen-der-ist-der-Aggressor-Peter den Linken zu schiebt ist blind.

Stimmt. Die armen Nazis werden doch nur von den bösen Polizisten und dem bösen Staat verfolgt. Sogar 15-jährige Nazis.
 
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12.07.2001
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Wohl eher 4D. Mindestens.

Völlig unangebrachte Polemik. Gerade hier in Bayern hat die Polizeigewalt bekanntlich in den Letzten Jahren stark zugenommen - bis zu dem Punkt, wo Polizeipräsidenten 15-jährige verprügeln. Aufklärungsrate: gering. Verurteilungsrate: lächerlich gering. Wer in solchen Auseinandersetzungen dann blind den Schwarzen-der-ist-der-Aggressor-Peter den Linken zu schiebt ist blind.

Unangebracht ist eigentlich nur dein kompletter Beitrag. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Davon abgesehen wüsste ich nichts von einer belegten "gestiegenen Polizeigewalt".
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Woher denn auch, meinst du die taucht in der polizeistatistik auf? Das kommt halt davon, wenn man sich gegen ein unabhängiges aufsichtsorgan stellt, die diskussion wird durch einen mangel an daten unmöglich gemacht.
 
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So ist das in Deutschland halt. Transparenz und Behörden schließen einander leider aus -.-.....
 
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Sehen wir doch mal wie es ist: Bei jedem (auch nur potentiellen) Fehltritt der Polizei wird von Seiten der Öffentlichkeit ganz genau hingeschaut und das Medienecho ist gewaltig. Ist ja auch in Ordnung, das Gewaltmonopol des Staates soll ruhig sehr genau beäugt und immer wieder kritisch begutachtet werden. Dass man trotzdem verhältnismäßig wenig von solchen Vorfällen hört zeigt einfach nur, dass es eben absolute Ausnahmefälle sind.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Sehen wir doch mal wie es ist: Bei jedem (auch nur potentiellen) Fehltritt der Polizei wird von Seiten der Öffentlichkeit ganz genau hingeschaut und das Medienecho ist gewaltig. Ist ja auch in Ordnung, das Gewaltmonopol des Staates soll ruhig sehr genau beäugt und immer wieder kritisch begutachtet werden. Dass man trotzdem verhältnismäßig wenig von solchen Vorfällen hört zeigt einfach nur, dass es eben absolute Ausnahmefälle sind.

oder dass die öffentlichkeit sich weitestgehend daran gewöhnt hat. ich wohn hier in göttingen direkt ind er innenstadt und dank sehr aktiver linker szene hab ich hier 3-4 mal im jahr einen schönen premiumblick auf größere demos. ich sehe auf JEDER wahllos prügelnde bullen, egal ob frauen, kinder oder "autonome". wenn die loslegen, wird halt einfach wild drauf losgeschlagen. mein vertrauen in die integrität der einsatzpolizei habe ich daher schon lange verloren und an einer demonstration würde ich mich auch nie beteiligen. damit haben die ihr ziel schon erreicht.

beachtung findet das höchstens in irgendwelchen linken studentenmagazinen oder aktivistenblogs, scheint kein großes interesse in den medien zu geben.

mein fav. war eine demo wo einer ein vielleicht 12 jähriges kind ong bak mäßig weggekickt hat weil es im weg stand als die die demo durch so nen "sturm" auflösen wollten. sah witzig aus, rechtsstaatlich find ich das aber n bisschen bedenklich :x
 
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Es weiß doch kein Mensch in wie vielen Fällen das ganze bekannt wird. Die einen sagen so und die andern sagen anders. Letzten endes glaubt jeder die Wahrheit zu kennen obwohl sehr wahrscheinlich niemand diese kennt. Und dann haben wir wieder die kontroversesten Diskussionen zu dem Thema in denen beide Seiten ihre Argumente mit Vermutungen (oder Erfahrungen aus Einzelfällen) stützen. Ja ich kann mal wieder nur sagen was falsch läuft, und nicht wie man es besser machen könnte.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich kann sagen wie es besser läuft:
eine unabhängige ermittlungsstelle für polizeiangelegenheiten. es ist halt absolut schwachsinnig, wenn die polizei gegen sich selbst ermitteln soll. ich kann dir versichern, dass ich nicht nur von einem staatsanwalt gehört habe, dass die polizei im vertuschen von beweisen bei vorwürfen gegen sie "mafiöse tendenzen" an den tag legt. das ist ein wörtliches zitat. wer gegen kollegen aussagt gilt sowieso als persona non grata, ganz wenige ausnahmen bestätigen da die regel.

vor allem: es gibt KEINEN rationalen grund gegen eine solche behörde. es wäre für alle nur besser. die gesellschaft hätte mehr rechtssicherheit und die polizei einen besseren ruf. nur die polizeigewerkschaft hat was dagegen, weil es ihre "arbeit" erschweren würde. oh wunder.
 
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Dass Justiz und Polizei nicht die besten Freunde sind ist ja klar, letztere fühlen sich von erster auch mehr als oft genug im Stich gelassen. Ist aber ein anderes Thema.

Eine unabhängige Ermittlungsstelle ist ja schon länger im Gespräch, vielleicht wird sie ja noch mal Realität. Spontan würde ich auch dafür stimmen, habe mir aber noch nicht ausführlich Gedanken dazu gemacht, im ersten Moment spricht für mich jetzt aber auch nicht wirklich etwas dagegen.

Anders sieht es bei irgendwelchen subjektiven Eindrücken von irgendwelchen Demos aus wo die Polizei angeblich willkürlich Gewalt ausgeübt hat. Da habe ich in der Tat massive Zweifel an solchen Aussagen, nicht umsonst sieht man so gut wie nie vollständiges Bildmaterial zu solchen Vorfällen. Und mit vollständig meine ich jetzt den kompletten Hergang und nicht nur einzelne Clips wo vielleicht ein Knüppel geschwungen, Pfefferspray benutzt oder der Wasserwerfer eingesetzt wird. Vor jeder Maßnahme erfolgen mehrfache und ausführliche Ankündigungen, da wird kein Demonstrant "überrascht".
 
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Für Innenminister Joachim Herrmann war dieser Vorfall der Anlass, die internen Ermittlungen gegen Polizeibeamte neu zu regeln - nicht davon betroffen ist die örtliche Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft. Am Freitag stellte er in Nürnberg das Konzept vor, wonach es in Bayern zwei zentrale Dienststellen geben soll, die sich mit Vorwürfen gegen Polizisten beschäftigen. In München existiert ein solches Dezernat bereits, die neun Beamten dort bekommen zusätzliche Kollegen und sollen sich künftig um den gesamten südbayerischen Raum kümmern.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/beschwerden-gegen-polizisten-interne-ermittler-1.1299096
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Dass Justiz und Polizei nicht die besten Freunde sind ist ja klar, letztere fühlen sich von erster auch mehr als oft genug im Stich gelassen. Ist aber ein anderes Thema.

Eine unabhängige Ermittlungsstelle ist ja schon länger im Gespräch, vielleicht wird sie ja noch mal Realität. Spontan würde ich auch dafür stimmen, habe mir aber noch nicht ausführlich Gedanken dazu gemacht, im ersten Moment spricht für mich jetzt aber auch nicht wirklich etwas dagegen.

Anders sieht es bei irgendwelchen subjektiven Eindrücken von irgendwelchen Demos aus wo die Polizei angeblich willkürlich Gewalt ausgeübt hat. Da habe ich in der Tat massive Zweifel an solchen Aussagen, nicht umsonst sieht man so gut wie nie vollständiges Bildmaterial zu solchen Vorfällen. Und mit vollständig meine ich jetzt den kompletten Hergang und nicht nur einzelne Clips wo vielleicht ein Knüppel geschwungen, Pfefferspray benutzt oder der Wasserwerfer eingesetzt wird. Vor jeder Maßnahme erfolgen mehrfache und ausführliche Ankündigungen, da wird kein Demonstrant "überrascht".

sag ja nicht, dass es grundlos ist. natürlich gibt es immer ein paar chaoten und idr. fängt es auch damit an, dass irgendwer steine schmeisst oder irgend nen anderen mist macht. aber dann wird halt wild drauflosgeprügelt auf alles was nicht bei 3en weg ist. das nennt man unverhältnismäßig und führt dazu, dass normale bürger irgendwann nicht mehr zu demos gehen.
es ist der harte job der polizei das demonstrationsrecht zu gewährleisten, also auch gegen solche chaoten vorzugehen, ohne das legitime demonstrieren der übrigen teilnehmer zu gefährden.

@sansucal

zitat: " Dafür sind sechs Kriminalbeamte aus den einzelnen Präsidien zusammengezogen worden, sagte der Polizeipräsident von Mittelfranken, Johann Rast. Er rechnet jedoch mit einer Aufstockung auf bis zu 15 Polizisten."

das geht am kern des problems vorbei. es sind wieder polizisten, die gegen polizisten ermitteln sollen. nach meiner vorstellung, muss eine solche behörde komplett von der polizei getrennt sein.
 
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Mal ehrlich, es kommt bei den allerwenigsten Demos dazu dass die Polizei ernsthaft eingreift. Es wird zudem in der Regel sehr viel Gewalt und Aggression "toleriert" bevor überhaupt mal eine Maßnahme stattfindet, und diese wiederum wird ausführlich angekündigt. Das Recht auf eine FRIEDLICHE Demonstration wird grundsätzlich gewährleistet, eventueller Unfrieden geht übrigens NIE von Seiten der Polizei aus.

Die pure Präsenz der Bereitschaftspolizei ist kein Akt der Gewalt seitens des Staates (sondern dient der Sicherheit), wird aber mehr als oft genug so (absichtlich miss-)verstanden von gewissen Gruppierungen. Diese sorgen dann auch meistens dafür, dass die Demonstration nicht friedlich bleibt und im schlimmsten Falle sogar aufgelöst werden muss. Und an dieser Stelle setzt dann auch irgendwann die Eigenverantwortung des friedlich demonstrierenden Bürgers ein, den Bereich zu räumen wenn man mehrfach vorgewarnt wurde dass so langsam Schluss mit "lustig" ist. Dass dann nicht immer noch selektiv vorgegangen werden kann ist doch klar, wie soll das auch funktionieren?

Und diese Mär von den Polizisten die Spaß am prügeln haben ist halt einfach Unsinn. Es gibt überall auf der Welt schwarze Schafe, das schließt die Polizei leider nicht aus, aber es ist eine absolute Minderheit.


Zum Link von Sansucal: In der Tat ist das ja auch wieder die Polizei, die gegen die Polizei ermittelt. Das ist zumindest für den Außenstehenden natürlich fragwürdig, auch wenn die Behörde vielleicht wirklich unabhängig ermittelt. Zumindest die Basis des "Misstrauens" kann ich hier nachvollziehen.

Dennoch muss ich auch mal eine Stelle zitieren die für mich recht aussagekräftig ist:

Etwa 1750 Beschwerden gebe es pro Jahr, was bei 1,4 Millionen Polizeieinsätzen "nicht sehr gravierend" sei. Meist gehe es um das Auftreten der Beamten, sagte Rast, oder auch um eine nicht vorschriftsmäßige Dienstkleidung.
 
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das geht am kern des problems vorbei. es sind wieder polizisten, die gegen polizisten ermitteln sollen. nach meiner vorstellung, muss eine solche behörde komplett von der polizei getrennt sein.

Und wer kontrolliert dann die Kontrolleure?

Einerseits ist da die Gefahr das die Klüngelei sich dann einfach ausweitet und die Kontrolleure halt von der Polizei "bestochen" werden (keine Strafzettel für Falsch Parken, Geschwindigkeitsüberschreitungen etc. pp. (also das was Polizisten auch untereinander machen)) oder die Kontrolleure werden halt im Alltag schikaniert (ständige Routinekontrollen etc. pp. jedesmal wenn sie an einem Streifenwagen vorbei kommen, die Polizei braucht dafür ja nichtmals einen Grund).
Um das zu verhindern müsste den Kontrolleuren eine Art diplomatische Immunität verliehen werden, damit sie vor der Polizei "sicher" wären. Das würde wiederum ermöglichen das die ne Menge scheiße machen.

Ich glaub (bzw. befürchte) das das einfach nur den Beamtenapparat weiter aufblähen und dauerhaft keine Verbesserung bringen würde.
 
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die staatsanwaltschaft! genauso wie jetzt, nur dass es eine bessere tatsachenermittlung geben würde.

Und wieso kontrolliert die Staatsanwaltschaft dann nicht einfach die Polizei?
Bzw. da ja momentan die Polizei intern gegen sich selbst ermitteln muss für die Staatsanwaltschaft, wer würde dann bei den Kontrolleuren ermitteln?
Die Kontrolleure? Selbes Problem wie bei der Polizei.
Die Polizei? Deal, wir tun uns gegenseitig nichts.
Die Staatsanwaltschaft selbst? Wieso dann nicht einfach die Ermittlung bei Klagen gegen die Polizei übernehmen, so würde doch einfach eine weitere Behörde dazwischengeschaltet.
 
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In der Tat ist das ja auch wieder die Polizei, die gegen die Polizei ermittelt. Das ist zumindest für den Außenstehenden natürlich fragwürdig, auch wenn die Behörde vielleicht wirklich unabhängig ermittelt. Zumindest die Basis des "Misstrauens" kann ich hier nachvollziehen.

Es sind Polizeibeamte ja, aber es sind Beamte deren Aufgabe es ist explizit gegen Polizeibeamte zu ermitteln. Die Wahrscheinlichkeit, dass da dann eine interne Solidarität entsteht ist meines Erachtens aufgrund der klaren Aufgabendefinition sehr gering, denn denen schaut die Presse dann ganz genau auf die Finger und das wissen sie. Die Militärpolizei besteht auch aus Soldaten.
 
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Wie gesagt, ich kann halt grundsätzlich verstehen dass da Misstrauen aufkommen kann, einfach schon der Terminologie wegen. Ich selber sehe das nicht so, im Gegenteil, ich denke die Polizei ermittelt auch intern sehr gewissenhaft. Diese polemischen "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge raus"-Sprüche teile ich nicht, wir leben nicht in Gotham City sondern haben wohl die beste Polizei der Welt.
 
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Also dieses weiter drauf prügeln finde ich zwar nicht toll, Mitleid habe ich aber auch nicht. Da es China ist dürfte ihn ja wohl sowieso die Todesstrafe erwarten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Und wieso kontrolliert die Staatsanwaltschaft dann nicht einfach die Polizei?
Bzw. da ja momentan die Polizei intern gegen sich selbst ermitteln muss für die Staatsanwaltschaft, wer würde dann bei den Kontrolleuren ermitteln?
Die Kontrolleure? Selbes Problem wie bei der Polizei.
Die Polizei? Deal, wir tun uns gegenseitig nichts.
Die Staatsanwaltschaft selbst? Wieso dann nicht einfach die Ermittlung bei Klagen gegen die Polizei übernehmen, so würde doch einfach eine weitere Behörde dazwischengeschaltet.

warum sollte jemand anderes zusätzlich die kontrolleure kontrollieren müssen?
das problem ist doch, dass die polizei sich selbst nicht belasten möchte, warum sollte man ein ähnliches problem bei einer unabhängigen behörde haben?
letzendlich werden alle dann durch die gerichtsbarkeit kontrolliert, so wie es sich für einen rechtsstaat gehört, wäre ja quatsch jedes exekutivorgan von einem anderen exekutivorgan kontrollieren zu lassen. das ist nur in diesem sonderfall notwendig.

Wie gesagt, ich kann halt grundsätzlich verstehen dass da Misstrauen aufkommen kann, einfach schon der Terminologie wegen. Ich selber sehe das nicht so, im Gegenteil, ich denke die Polizei ermittelt auch intern sehr gewissenhaft. Diese polemischen "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge raus"-Sprüche teile ich nicht, wir leben nicht in Gotham City sondern haben wohl die beste Polizei der Welt.

es tut mir leid, aber du hast unrecht. macht wird missbraucht. IMMER. es gibt KEINE ausnahmen. wenn man sie nicht kontrolliert, wird sie immer und immer und immer missbraucht und das ist in deutschland nicht anders als überall sonst auf der welt. dieses phänomen wurde sogar schon wissenschaftlich ergründet und nachgewiesen. niemand ermittelt gewissenhaft gegen seine eigenen leute, wenn es nicht druck von außen gibt.

und was das video mit der frage zu tun hat weiß ich ehrlich nicht. niemand verlangt von der polizei, dass sie superpazifistisch mit irgendwelchen irren amokläufern erstmal nen tee trinkt und über ihre probleme redet. die polizei kann, soll und muss gewalt einsetzen, wenn sie notwendig ist und braucht dabei auch nicht zimperlich zu sein. alles was ich verlange ist den verhältnismäßigkeitsgrundsatz zu wahren.
 
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warum sollte jemand anderes zusätzlich die kontrolleure kontrollieren müssen?
das problem ist doch, dass die polizei sich selbst nicht belasten möchte, warum sollte man ein ähnliches problem bei einer unabhängigen behörde haben?
letzendlich werden alle dann durch die gerichtsbarkeit kontrolliert, so wie es sich für einen rechtsstaat gehört, wäre ja quatsch jedes exekutivorgan von einem anderen exekutivorgan kontrollieren zu lassen. das ist nur in diesem sonderfall notwendig.

Hab ich doch weiter oben schon geschrieben. Die Polizei kann dir wenn sie will das Leben zur Hölle machen, genauso gut kann sie dir aber auch ein paar Annehmlichkeiten "zukommen" lassen.
Wer kontrolliert also das die Kontrolleure und Polizei nicht nen Deal machen aka "Ihr kontrolliert uns Polizei nicht/schlecht/falsch, wir lassen euch dafür ein paar Sachen durchgehen"

Und Gerichte werden ja erst aktiv wenns zu ner Klage kommt. Dafür müsste man aber erstmal Beweise gegen die Kontrolleure haben die die Anzeige rechtfertigen. Und wer soll die Beweise sammeln? Hab ich eigentlich schon oben alles geschrieben...
 
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Kontrolle ist nie die Lösung sondern immer nur die Notlösung in einem fehlerhaften System. Ich will damit nicht sagen, dass Heators Lösungsweg vollkommen falsch ist, er jedoch nur eine Notlösung sein sollte. Der richtige Weg wäre erstmal der Versuch das System so zu strukturieren, dass eine Kontrolle überhaupt gar nicht notwendig ist. Erst wenn man daran scheitert, sollte man zu Notlösungen wie der oben genannten greifen.
 
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Kontrolle ist nie die Lösung sondern immer nur die Notlösung in einem fehlerhaften System. Ich will damit nicht sagen, dass Heators Lösungsweg vollkommen falsch ist, er jedoch nur eine Notlösung sein sollte. Der richtige Weg wäre erstmal der Versuch das System so zu strukturieren, dass eine Kontrolle überhaupt gar nicht notwendig ist. Erst wenn man daran scheitert, sollte man zu Notlösungen wie der oben genannten greifen.

Na da sind in etwa so viele Lösungsansatz drin wie in "Armut ist schlecht, man sollte ein System so strukturieren dass es keine Armut mehr gibt" :8[:
 
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Jo musste auch gut lolen als ich mir vorgestellt habe was passiert wäre wenn in dem Kino nach zünden der Tränengasgranate einfach alle ihre Waffen gezogen hätten und wild rumgeballert hätten, während im Hintergrund Batman gerade alles zerfistet.
Da wäre wohl keiner lebend rausgekommen. Laut Augenzeugenberichten haben die meisten ja an irgendeine Aktion vom Kino geglaubt als der da reinmarschiert ist. War ja schliesslich ne Premiere!
 
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gab es überhaupt jemals einen amoklauf, der durch einen bürger beendet wurde?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Hab ich doch weiter oben schon geschrieben. Die Polizei kann dir wenn sie will das Leben zur Hölle machen, genauso gut kann sie dir aber auch ein paar Annehmlichkeiten "zukommen" lassen.
Wer kontrolliert also das die Kontrolleure und Polizei nicht nen Deal machen aka "Ihr kontrolliert uns Polizei nicht/schlecht/falsch, wir lassen euch dafür ein paar Sachen durchgehen"

Und Gerichte werden ja erst aktiv wenns zu ner Klage kommt. Dafür müsste man aber erstmal Beweise gegen die Kontrolleure haben die die Anzeige rechtfertigen. Und wer soll die Beweise sammeln? Hab ich eigentlich schon oben alles geschrieben...

ich glaub du missverstehst wie das rechtssystem bei uns funktioniert. die polizei kann vielleicht einem laien "das leben zur hölle machen". spätestens wenn die person einen anwalt einschaltet wars das dann, wenn tatsächlich nichts vorliegt.
bei dir hört sich das an wie in nem hollywood film, wo korrupte bullen einem jederzeit alles anhängen können oder einen irgendwie "auf dem kiecker" haben. so läuft das in der realität nicht.

das einzige problem was wir haben, ist die tatsachenermittlunng bei verfahren gegen polizisten. eine unabhängige ermittlungsbehörde würde das problem lösen, die bewertung der gesammelten beweise übernimmt das gericht.

gab es überhaupt jemals einen amoklauf, der durch einen bürger beendet wurde?

nein, es haben ja nicht genug leute waffen! lololol
 
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Dass der Täter sich die Waffen ganz legal in zwei Läden zusammengekauft hat und die Munition im Internet bestellen konnte, scheint in den USA jetzt zumindest mal wieder Diskussionsthema zu sein. Aber ob in einem Wahljahr wirklich Veränderungen dsbzgl stattfinden werden ist anzuzweifeln, da es doch viele Wähler gibt die weiterhin legal bewaffnet rumlaufen möchten.

Anhand der Tatsache dass die Zahl der US-Amerikaner mit Schussverletzungen auf jährlich 100 000 (!) geschätzt wird ist es schon traurig festzustellen, dass wohl in diesem Fall der größte Freund der Waffen das demokratische System ist, solange nicht endlich dsbzgl ein komplettes Umdenken in der amerikanischen Bevölkerung stattfindet.
 
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Na was heißt traurig? Wenn die Mehrheit der Wähler sich dort gern gegenseitig über den Haufen schießt dann hat sich diese Gesellschaft das eben so ausgesucht. Ist doch ihr gutes Recht und kann uns scheißegal sein.
 
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Das würde die 6-jährige Veronica die beim Kinoamoklauf getötet wurde sicherlich anders sehen. Genauso wie alle Waffengegner, welche es dort auch gibt. Demokratie ist nicht immer fair, sondern manchmal nur die Diktatur der Mehrheit.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Das würde die 6-jährige Veronica die beim Kinoamoklauf getötet wurde sicherlich anders sehen. Genauso wie alle Waffengegner, welche es dort auch gibt. Demokratie ist nicht immer fair, sondern manchmal nur die Diktatur der Mehrheit.

unterschied demokratie/ochlokratie again. es gibt kein demokratisches land auf der welt, weil es keine demokratische gesellschaft gibt.
 
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Was hat die 6-jährige Veronica denn auch bitte in TDKR zu suchen? :troll:

Und von Fairness redet doch auch niemand. Aber wenn die Mehrheit es so haben will muss der Rest eben damit Handel betreiben oder sich woanders ansiedeln.
 
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unterschied demokratie/ochlokratie again. es gibt kein demokratisches land auf der welt, weil es keine demokratische gesellschaft gibt.

Vollkommen richtig, aber den Begriff kennt hier nicht jeder und die Verwendung des Wortes Demokratie ist nicht vollkommen falsch, da es in diesem Fall mit einem kapitalistischen System einher geht und Demokratie+Kapitalismus=Eigennutz=Ochlochkratie.

Und von Fairness redet doch auch niemand. Aber wenn die Mehrheit es so haben will muss der Rest eben damit Handel betreiben oder sich woanders ansiedeln.

"Die wollen das so und Fertig" ist meiner Meinung nach der Falsche Ansatz. Das war schon 1933 so, dass die Gegner abgehauen sind. Ein Volk lässt sich leicht manipulieren und täuschen, wieso sollte die Indoktrination und Manipulation der Massen nicht auch mal positiv angewendet werden. Ich denke schon dass es einflussreiche Persönlichkeiten gibt die eine landesweite Kampagne gegen Waffen erfolgreich durchsetzen könnten. Wie viel Einfluss die Waffenlobby hierbei hat um sowas zu verhindern kann ich jedoch nicht sagen.
 
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Positiv oder negativ ist doch auch wieder nur eine Frage des persönlichen Standpunktes. Ich fänds zwar auch kacke mit solchen Waffengesetzen, ich will aber auch nicht in Amerika leben. Aber nur weil wir diese Meinung haben ist das auch automatisch die "bessere" für alle und muss den Amis nur einfach noch beigebracht werden? Klingt ja schon merkwürdig ne?
 
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