Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v2.3

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Da dir hier diese bösen kommunisten DEIN geld stehlen (:rofl2:) und DEINE freiheit beschneiden (:rofl2:) warum gehst du dann nicht ins gelobte land USA oder somalia wo du komplett frei und ohne zwang leben kannst? Feiger phrasendrescher. Wenn du tatsächlich von deiner bullshitphilosophie überzeugt wärst, würdest du nicht nicht hier in deinem konfortablen sozialistischen nest sitzen...

wie jeder weiß brauch man um auszuwandern mindestens 500000 euro um überhaupt irgendwo fuß zu fassen. ansonsten wäre claw ja schon längst ausgewandert, mut dazu hätte er ja :rofl:
 
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Bezüglich Messungen fällt mir grad wieder der Artikel von vor ein paar Tagen ein.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,387715,00.html
Klimawandel - Golfstrom hat sich stark abgeschwächt (30.11.2005)
Es ist eines der Horrorszenarien, die im Zusammenhang mit dem Klimawandel immer wieder benannt werden: Der Golfstrom, Nordeuropas Warmwasserheizung, könnte versiegen. Messdaten zeigen jetzt erstmals, dass er tatsächlich an Kraft verliert. (..)


Die Zirkulation habe "sich zwischen 1957 und 2004 um etwa 30 Prozent verlangsamt", berichten Harry Bryden vom National Oceaonography Centre in Southampton und zwei seiner Kollegen in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Nature" (Bd. 438, S. 655). 30 Prozent in knapp 50 Jahren - "das ist eine ganze Menge", findet Quadfasel.

Der Golfstrom könnte also entweder nicht ganz so stark ins Stocken gekommen sein - oder aber noch stärker. Und: Der Klimawandel bremst nicht nur den Golfstrom, er lässt auch die globalen Temperaturen steigen.

Das Entscheidende an den jetzt publizierten Daten: Sie sind nicht die Ergebnisse eines Rechenmodells, sondern über Jahre hinweg erhobene Messwerte. Es seien "die ersten Beobachtungen, die zeigen, dass eine solche Abnahme der ozeanischen Zirkulation schon in vollem Gange ist", schreibt Quadfasel.

Was nun weiter geschehen wird, und vor allem in welchem Zeitrahmen, ist noch nicht abzusehen. Eins aber prophezeien die Vorhersagemodelle, etwa die des Potsdam Instituts für Klimafolgenabschätzung: An einem bestimmten Punkt bricht das System plötzlich zusammen, der Zustrom warmen Wassers nach Norden versiegt mit einem Schlag. (..)

Aufhalten könne man den Prozess kaum. Denn so viel Salz im Nordmeer zu versenken, dass es den verstärkten Süßwasserzufluss ausgleicht, würde die Menschheit überfordern. Was man ansonsten gegen den Klimawandel tun könne? Quadfasels Antwort: "Weniger Auto fahren."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,685821,00.html
Golfstrom - Europas Meeresheizung trotzt dem Klimawandel (26.03.2010)
Der Klimawandel könnte den Golfstrom zum Erliegen bringen und Nordeuropa drastisch abkühlen - dieses Szenario hatten Forscher lange befürchtet. Eine neue Studie aber zeigt jetzt: Der Golfstrom ist keineswegs schwächer geworden - im Gegenteil.


Mehrfach hatten Forscher Alarm geschlagen: Europas Meeresheizung, der Golfstrom, schwäche sich ab. Auch Klimavorhersagen verhießen nichts Gutes: Eine Klimaerwärmung würde den Golfstrom und seinen nördlichen Ausläufer, den Nordatlantikstrom, Computerberechnungen zufolge abschwächen.

Bislang jedoch gebe es keine Anzeichen für ein Stocken der Strömung, berichtet nun Josh Willis vom Jet Propulsion Laboratory der Nasa. (..)

Ein vollständiger Abbruch der Golfstromausläufer würde in Europa vermutlich zu einer deutlichen Abkühlung führen. Der Kinofilm "The Day After Tomorrow" hat das auf dramatische Weise beschworen.

2005 schien sich die Katastrophe anzukündigen. Der Golfstrom spüle ein Drittel weniger Wasser nach Norden, warnten britische Forscher im renommierten Wissenschaftsblatt "Nature". Daten von fünf Schiffsexpeditionen zwischen 1957 und 2004 hätten die Abnahme der Strömung gezeigt. (..)

Es waren offenbar alles Fehlalarme, wie Willis' neue Studie nun nahelegt. Alle entsprechenden Berichte beruhten auf Messungen zu ungünstigen Zeitpunkten, berichtet der Forscher. Die Wassermenge, die nach Norden transportiert wird, könne stark schwanken - sie kann am Ende einer Woche neunmal größer sein als am Beginn der Woche. Kurze Aussetzer des Golfstroms hätten also nichts zu bedeuten.

Kein Wunder, daß immer mehr Menschen skeptisch werden, wenn ständig vollmundig solche Meldungen herausgegeben werden, die sich dann ein paar Jahre später als blödsinn entpuppen.

Etwas mehr Demut in Bezug auf die Sicherheit der eigenen Voraussagen und etwas weniger Panikmache in Verbindung mit politischen Forderungen wären sicher hilfreich.
 

Clawg

Guest
Naja, psychologisch ist es halt so wie bei so UFO-Kulte. Wenn das ersehnte Raumschiff, das sie abholen soll (die Erwärmung, welche die ersehnte Zentralisierung allen Lebens begründen kann), nicht eintrifft. Dann wird trotz fehlender Tatsachen um so verbitterter versucht die Botschaft vom Untergang der Welt und dem Menschen als Wurzel allen Bösens zu verbreiten.

"Oddly, it was not their prior certainty that drove the members to propagate the faith; it was an encroaching sense of uncertainty. It was the dawning realization that if the [...] flood predictions were wrong, so might be the entire belief system on which they rested. [...]
"I have to believe the flood is coming [...] because I've spent all my money. [...] I have to believe."

[...] So massive was the commitment to their beliefs that no other truth was tolerable. Yet that set of beliefs had just taken a merciless pounding from physical reality: [...] no flood had come, nothing had happened as prophesied. Since the only acceptable form of truth had been undercut by physical proof, there was but one way out of the corner for the group. They had to establish another type of proof for the validity of their beliefs: social proof." ["The psychology of persuasion", Cialdini 2007, p127ff]
 

Noel2

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So massive was the commitment to their beliefs that no other truth was tolerable. Yet that set of beliefs had just taken a merciless pounding from physical reality
So viel Selbstironie hätte ich dir gar nicht zugetraut...:rofl2:


oh wait, du meinst das wahrscheinlich ernst :(
 
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Bezüglich Messungen fällt mir grad wieder der Artikel von vor ein paar Tagen ein.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,387715,00.html


http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,685821,00.html


Kein Wunder, daß immer mehr Menschen skeptisch werden, wenn ständig vollmundig solche Meldungen herausgegeben werden, die sich dann ein paar Jahre später als blödsinn entpuppen.

Etwas mehr Demut in Bezug auf die Sicherheit der eigenen Voraussagen und etwas weniger Panikmache in Verbindung mit politischen Forderungen wären sicher hilfreich.

Tatsächlich zeigen deine verlinkten Artikel, dass die Medien zwar gerne alles etwas sensationeller aufmachen als es eigentlich ist (und in der Regel vor allem auch sensationeller/dramatischer als es die zu Grunde liegenden Studien hergeben), die wissenschaftliche Arbeit aber recht solide ist. Es ist klar, dass in Zeitungsartikeln zugespitzt wird und viele Einschränkungen und Wenns und Abers aus der Forschung unter den Tisch fallen. Trotzdem haben es sogar Formulierungen wie "Die Ungenauigkeit der jetzt veröffentlichten Abschätzungen sei "relativ groß" in den ersten Artikel geschafft und es ist von "ersten Beobachtungen" die Rede. Ganz so vollmundig ist es also nicht.
man braucht hier also nicht mit grundsätzlicher Skepsis oder clawhafter Verschwörungsparanoia reagieren, sondern sich klar machen wie Wissenschaft funktioniert. Der zeitlich zwischen deinen beiden liegende Spon-Artikel zum Thema (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,500482,00.html) enthält da einen recht treffenden Satz: "Nicht jedes Forschungsergebnis schafft mehr Klarheit. Viele - und das bringt die Wissenschaft paradoxerweise gewaltig voran - verwirren zunächst vielmehr."
Wissenschaft steht nicht still, es hat daher wenig Sinn sich an überholten Einzelheiten aufzuziehen, vor allem wenn die Tendenz trotzdem klar bleibt.
 
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Da kann man dann wirklich nur noch das folgende Bild verlinken

20090830.gif
 

Clawg

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Die Krux an der Sache ist allerdings, dass aus dem sich stetig wandelnden wissenschaftlichen Prozess juristische Schlüsse gezogen werden.
Wenn es alleine nur um die Wissenschaft ginge und jeder selbst entscheiden könnte, ob er denn nun mehr oder weniger CO2 verbraucht, sähe die Sache ganz anders aus und man müsste keine Sicherheit der Aussagen verlangen. Momentan gibt es schlicht keinerlei Grund, politisch/juristisch aktiv zu werden.

So viel Selbstironie hätte ich dir gar nicht zugetraut...:rofl2:


oh wait, du meinst das wahrscheinlich ernst :(

Auf "merciless pounding from physical reality" warte ich schon seit über 10 Jahren, seitdem ich mich mit der Sache beschäftige.
 
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Die Krux an der Sache ist allerdings, dass aus dem sich stetig wandelnden wissenschaftlichen Prozess juristische Schlüsse gezogen werden.
Wenn es alleine nur um die Wissenschaft ginge und jeder selbst entscheiden könnte, ob er denn nun mehr oder weniger CO2 verbraucht, sähe die Sache ganz anders aus und man müsste keine Sicherheit der Aussagen verlangen. Momentan gibt es schlicht keinerlei Grund, politisch/juristisch aktiv zu werden.

Du hast es nicht verstanden. Die Ansichten zum Klimawandel hängen bekanntlich nicht etwa ausschliesslich mit diesen Studien zum Golfstrom zusammen, sondern ergeben sich aus einer Vielzahl von Beobachtungen. Auch wenn es da im Einzelnen noch Unklarheiten oder sogar Fehler geben mag, bleibt die Tendenz doch ausreichend deutlich um die überwältigende Mehrheit der Fachleute zu überzeugen. Sich dann Einzelheiten rauspicken und aufgrund seines laienhaften Verständnis zu behaupten es gäbe "schlicht keinerlei Grund, politisch/juristisch aktiv zu werden" überzeugt hingegen nur Leute wie dich.
 

Clawg

Guest
Du hast es nicht verstanden. Die Ansichten zum Klimawandel hängen bekanntlich nicht etwa ausschliesslich mit diesen Studien zum Golfstrom zusammen, sondern ergeben sich aus einer Vielzahl von Beobachtungen. Auch wenn es da im Einzelnen noch Unklarheiten oder sogar Fehler geben mag, bleibt die Tendenz doch ausreichend deutlich um die überwältigende Mehrheit der Fachleute zu überzeugen. Sich dann Einzelheiten rauspicken und aufgrund seines laienhaften Verständnis zu behaupten es gäbe "schlicht keinerlei Grund, politisch/juristisch aktiv zu werden" überzeugt hingegen nur Leute wie dich.

Inwiefern ist es bezüglich der Rechtmäßigkeit relevant, ob ein Argument überzeugend ist? Ein Argument muss begründet werden. Es können noch soviele Fachleute davon überzeugt sein, solange sie es nicht begründen können, ist deren Meinung so gut wie jede andere auch.
 
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Oh, Semantikspielchen! Ich mach weiter: was wenn die Relevanz eines rechtmässigen Arguments fachlich überzeugend begründet ist? Definiere Meinung, definiere Argument, definiere Fachleute! Clawstyle in your face!
 

Clawg

Guest
was wenn die Relevanz eines rechtmässigen Arguments fachlich überzeugend begründet ist?
Wenn der Kläger zusätzlich alle (vernünftigen) Einwände des Angeklagten ausreichend beantwortet hat, sollte das für eine Verurteilung ausreichen.


Definiere Meinung, definiere Argument, definiere Fachleute!
Ich glaube nicht, dass wir da große Unterschiede in den Ansichten haben, was diese Worte zu bedeuten haben. Höchstens vielleicht was "Fachleute" sind. Irgendwelche Umfragewerte sind da wenig hilfreich, die generelle Tendenz ist, dass je mehr der eigene Job davon abhängt, desto eher wird daran geglaubt (bzw. nicht geglaubt). Was man daraus folgern kann ist mir unklar, deshalb die Betonung auf Argumente statt auf Authorität.
 

Clawg

Guest
Du hast keine vernünftigen Einwände.

Tja, das ist eben der Unterschied. Für dich steht die Sache bereits 100% fest, ich bin offen für Argumente. Wenn es bewiesen wird, hätte ich keinerlei Probleme damit. Dann würde die politische Diskussion starten, wer denn Anrecht auf ein bestimmtes Klima hat.
 

Didier

Guest
Tja, das ist eben der Unterschied. Für dich steht die Sache bereits 100% fest, ich bin offen für Argumente. Wenn es bewiesen wird, hätte ich keinerlei Probleme damit. Dann würde die politische Diskussion starten, wer denn Anrecht auf ein bestimmtes Klima hat.

Warum ist denn ein Beweis notwendig, um Aktionen zu rechtfertigen? Es gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass wir durch CO^2 Ausstoß das Klima erwärmen und damit Menschen auf der Welt Schaden zufügen bzw. Gewalt ausüben. Reicht das nicht aus, um zumindest eine moralische Debatte anzustoßen, ob wir das Recht dazu haben?
 

Clawg

Guest
Warum ist denn ein Beweis notwendig, um Aktionen zu rechtfertigen?
Wenn keine Beweise notwendig sind, um staatliche Aktionen zu rechtfertigen, haben wir ein Problem das sich Diktatur nennt. Die größten Errungenschaften der letzten ~1000 Jahre werfen wir damit (mal wieder) über Bord.

Es gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass wir durch CO^2 Ausstoß das Klima erwärmen und damit Menschen auf der Welt Schaden zufügen bzw. Gewalt ausüben. Reicht das nicht aus, um zumindest eine moralische Debatte anzustoßen, ob wir das Recht dazu haben?
Niemand wird durch eine Veränderung des Klimas Schaden "zugefügt". Für jedes existierende Klima (Geschäftsklima, Preisklima, Temperatur etc.) wird unterschiedlich spekuliert. Wer auf ein konstantes Klima setzt, der verspekuliert sich eben. Es würde Schaden "zugefügt" werden, wenn das Klima irgendwem gehören würde.

Das ist wie mit den Kerzenziehern, welche sich durch die Glühbirne (Öl, Gas, Elektrizität) bedroht gefühlt haben. Sie haben auf eine technologische Stagnation im Geschäftsklima gesetzt, dieses Klima wird durch den Glühbirnenerfinder gestört. Soll dieser nun Schadensersatz zahlen bzw. seine Produktion einstellen?

Je unklarer die Gesetzeslage ist, desto mehr Raum gibt es für Willkür und Korruption. Selbst wenn man von den Prinzipien der vernünftigen Gesetzgebung mal absieht und rein praktische Gründe betrachtet führt eine auf derart wackligen Beinen stehende Bestrafung von CO2 Produzenten keinesfalls zu einer Besserung. Im Gegenteil.
 
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Wow, du klingst ja sowieso schon immer ziemlich seltsam, aber das ist amtlicher crazytalk.
Wie Gestammel von nem Freak auf Drogen "Duuuuude: Klima, Geschäftsklima, Preisklima, Temperatur! Alles gleich, alles schwingt auf der selben Ebene! Woooo, far out"
Alter! Gruselig!
 

Comeondieyoung

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Die Umwelt ist aber Gemeingut, selbstverständlich werden Menschen durch eine Veränderung des Klimas geschädigt, genau so wie etwa Atomkraftwerke nahe Anwohner ebenfalls schädigen. Nur weil du diesbezüglich wieder ein komplett anderes Rechtsverständnis hast als der Rest der Menschheit (Turboindividualismus; Gesellschaft und Kollektiv nichts anderes als eine Erfindung böser Kommunisten die ihre Herrschaft den hart arbeitenden Atlas-ähnlichen Gottmenschen aufdrücken wollen um sie ebenso mittelmäßig zu machen wie sie selbst und damit jeglichen Fortschritt der Menschheit verhindern wollen nur damit dem Rest ihre widerliche Faulheit und Mangel an Talent nicht bewusst wird....blablablablabla) heisst dies noch lange nicht, dass wir deinen seltsamen Prämissen und Schlüssen folgen sollten.
 

Clawg

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Nur weil es viele Leute gekauft haben, heißt das nicht, dass man jetzt weiß, wozu es gut sein soll.
 
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Das wird wahrscheinlich sowieso jeder Käufer für sich selber entscheiden müssen, an sich anstellen kann man damit ja genug. Nach dem totalen Sinn zu fragen ist bei Überluxus-Lifestyle-Krempel aber sowieso überflüssig.
 
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Will garnicht wissen wieviele Leute sich da jetzt schon ein iPad gekauft haben weil sie Apple-Fanboys sind und jetzt daheim hocken und nix damit anfangen können...
 
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"Die private Krankenversicherung ist kein Geschäftsmodell, das Ältere und Kranke effizient absichert - dieses Fazit einer vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Studie passte Ressortchef Rainer Brüderle (FDP) überhaupt nicht. Von höchster Stelle wurde angeordnet, die Expertise im Giftschrank verschwinden zu lassen."

Ein Blick in den Giftschrank dank WikiLeaks: http://file.wikileaks.org/file/iges-bmwi-pkv-2010/iges-bmwi-pkv-summary.pdf
 
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"Die private Krankenversicherung ist kein Geschäftsmodell, das Ältere und Kranke effizient absichert - dieses Fazit einer vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Studie passte Ressortchef Rainer Brüderle (FDP) überhaupt nicht. Von höchster Stelle wurde angeordnet, die Expertise im Giftschrank verschwinden zu lassen."

Ein Blick in den Giftschrank dank WikiLeaks: http://file.wikileaks.org/file/iges-bmwi-pkv-2010/iges-bmwi-pkv-summary.pdf

So sieht westliche Demokratie aus. Wirklich erstrebenswert.
 

Clawg

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Das schöne an privaten Versicherungen ist ja, dass sie freiwillig sind und die Politiker überhaupt nicht zu interessieren haben.
 
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Das blöde an privaten krankenversicherungen ist, dass man sie defakto ab einem bestimmten alter nicht mehr wechseln kann, weil einem kein anderer privater krankenversicherer mehr nimmt. Echtes marktversagen herr clawg.
 

Clawg

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Das blöde an privaten krankenversicherungen ist, dass man sie defakto ab einem bestimmten alter nicht mehr wechseln kann, weil einem kein anderer privater krankenversicherer mehr nimmt.
Drum prüfe wer sich ewig bindet. Wem das Risiko zu groß ist, der soll halt in die Gesetzliche.

Echtes marktversagen herr clawg.
Hä?

Ich möchte 1 Porsche für 1 Euro! Waaas? Giiibt's nicht? Marktversagen!
 

Clawg

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Du vergleichst Hühner mit Äpfeln. In einem privatisierten Markt würde der Beitragssatz fallen, es würde mehr Wettbewerb und unterschiedliche Leistungsangebote geben und es könnten auch risikoreichere Menschen versichert werden.
 
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Wäre würde könnte bullshit.

Mal wieder eine unbewiesene claw behaupotung die nur mit ayn rands menschenbild funktioniert.

"Wenn wir uns alle ganz dollidolle lieb haben gibt es keine kriege mehr!!!"

Auf diesem niveau argumentierst du seit jahren.
 

Didier

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In der Schweiz gibt es nur private Krankenversicherungen. Trotzdem sind alle versichert und werden versorgt. Genauso im neuen amerikanischen System.

Letztenendes ist das eine Frage der Regulierung und nicht eine Frage von gesetzlich oder privat.

Gerade in der Schweiz wurde dies sehr sinnvoll umgesetzt. Jeder muss eine Grundsicherung abschließen, kann er sich diese nicht leisten, wird es subventioniert. Umgekehrt dürfen KV nicht gegen ältere und kranke Diskriminieren. Dadurch, dass KV's jedoch privat sind, stehen sie in Wettbewerb zueinander, haben also Anreize sich effizient zu organisieren und möglichst niedrige Beitragssätze zu setzen.

Im Moment wird über die Krankenkassenbeitragssätze auch massiv umverteilt. Es ist allerdings deutlich sinnvoller, die Umverteilung über das Steuersystem zu regeln. Die Regulierung der Krankenkassen sollte sich darauf konzentrieren, kosteneffizient Versorgung bereit zu stellen. Das ist zur Zeit bei weitem nicht der Fall. Privatisierung bzw. Wettbewerb kann dabei helfen dies besser zu gestalten. Menschen, die sich das am Ende nicht leisten können, kann man dann immer noch subventionieren.
 
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Duisburg
Du vergleichst Hühner mit Äpfeln. In einem privatisierten Markt würde der Beitragssatz fallen, es würde mehr Wettbewerb und unterschiedliche Leistungsangebote geben und es könnten auch risikoreichere Menschen versichert werden.

Also bisher sind in Deutschland die Verwaltungskosten in der privaten höher als in der gesetztlichen Krankenversicherung. How that?

Zudem ist das deutsche derzeitige System wohl immer noch um Längen besser als das amerikanische vor und nach der Reform.
 
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