Die Schuldigen für diese Entwicklung haben die Unterzeichner bereits ausgemacht: "Killerspiele entstammen den professionellen Trainingsprogrammen der US-Armee, mit denen Schusstechnik, Zielgenauigkeit und direktes Reagieren auf auftauchende Gegner trainiert werden [...] Genauso werden durch Killerspiele Kindern und Jugendlichen Spezialkenntnisse über Waffen und militärische Taktik vermittelt, denn diese sogenannten 'Spiele' sind in Wirklichkeit Simulationen der Kriegsrealität: Sie erzeugen Angst, Stress und andauernde Adrenalinschübe."
Original geschrieben von Amad3us
Ich finde, so eine Aktion kann man durchaus ernst nehmen. Gerade in letzter Zeit hat sich immer mehr in Studien gezeigt, dass "Killerspiele" evtl nachteilige Wirkungen ausüben können.
Sehr naive Einstellung.Original geschrieben von wut)volta
Wenn ich Studien vertraue dann nur von unabhängigen Wissenschaftlern, und selbst dann darf man nicht alles glauben
Original geschrieben von sHaO-LiNg
Sehr naive Einstellung.
und andere Studien haben gezeigt das es keine negativen Auswirkungen gibt, sondern sogar noch Hand-Augen koordination und reflexe trainiert werden. Man hört halt immer auf die Studien die man selber finanziert hat, und diese bringen dann auch die Ergebnisse die man gewünscht hat. Wenn ich Studien vertraue dann nur von unabhängigen Wissenschaftlern, und selbst dann darf man nicht alles glauben
Ich halte es in der Tat für sehr naiv, davon auszugehen, dassOriginal geschrieben von wut)volta
ja klar, sehr naiv nicht alles blind zu glauben.
Aber hauptsache mal wieder was geschrieben, und du wurdest zitiert, damit du dann eine Diskussion vom Stapel lassen kannst, wo sich dann wieder alle Verabschieden, weil man mit dir nicht diskutieren kann. Mission erfüllt, Thread für normale Menschen nicht mehr zu gebrauchen.
Aber da heute Heiligabend ist, tu ich dir einfach mal den Gefallen und reagiere so, wie du es von mir erwartest.
Also, klar, sehr naiv nicht alles blind zu glauben.
Original geschrieben von Amad3us
Ich finde, so eine Aktion kann man durchaus ernst nehmen. Gerade in letzter Zeit hat sich immer mehr in Studien gezeigt, dass "Killerspiele" evtl nachteilige Wirkungen ausüben können.
Original geschrieben von sHaO-LiNg
Ich halte es in der Tat für sehr naiv, davon auszugehen, dass
1. es so etwas wie einen unabhängigen Wissenschaftler gibt
und vor allem
2. du ohne weiteres in der Lage wärst, ihn als solchen zu erkennen.
Jeder Mensch hat Interessen und Ansichten. Vielleicht gibt es Menschen, die so von Wahrheitsliebe und wissenschaftlichem Ethos durchdrungen sind, dass man ihnen so etwas wie Unabhängigkeit bescheinigen könnte. Das weiß ich nicht und ich bin sicher, du weißt es auch nicht.
Aber ich bezweifle, dass man so einen Charakterzug daran ablesen kann, von wem jemand bezahlt wird oder wer seine Studie in Auftrag gegeben hat.
Solange "unabhängiger Wissenschaftler" aber nur ein Etikett ist, um einer Aussage (in wessen Interesse?) mehr Gewicht zu verleihen, lehne ich es jedenfalls ab.
Original geschrieben von Desolator
This year, in a new low, Channel 4's alternative message is presented by Iran's President Mahmoud Ahmadinejad.
Channel 4 hatte mit seinen alternativen Weihnachtsansprachen schon öfter für Wirbel gesorgt. 2006 trat bei Channel 4 zur alternativen Weihnachtsansprache eine vollkommen verhüllte Muslimin auf, die den ehemaligen Außenminister Jack Straw wegen seiner Kritik am Gesichtsschleier angriff.
Laws banning marriage between first cousins are based on outdated assumptions about a high degree of genetic risk for offspring and should be repealed, according to a population genetics expert.
Original geschrieben von Clawg
Steinmeier lädt Kirchen- und Wirtschaftsvertreter ein
Bundesaußenminister und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier will im Streit über die Auswüchse des Kapitalismus zwischen Kirchen und Wirtschaft vermitteln. Er werde die Bischöfe und einige führende Manager Anfang Januar zu sich einladen, kündigte er in der "Welt am Sonntag" an. Er sagte dem Blatt: "Wir brauchen die Verständigung und gemeinsames Handeln von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Eliten im nächsten Jahr noch stärker als in ruhigen Zeiten."
http://www.tagesschau.de/inland/steinmeier298.html
Jetzt holt er sich die Finanzexperten ins Boot, Bischöfe
Keep taking the fruit and veg: Vitamin pills do not reduce cancer risk
Original geschrieben von Amad3us
http://www.guardian.co.uk/science/2008/dec/30/vitamins-antioxidants-supplements-cancer
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE...81923D~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuellFür die meisten Politiker sind Bildungsfragen ganz unmittelbar und in erster Linie Fragen des Erhalts von industriellen Arbeitsplätzen. Wer die Jugend hat, der hat die Zukunft, hieß es einmal. Und wenn die Zukunft die Wirtschaft ist, dann hat, wer die Bildung hat, auch die Wirtschaft.
Darum gehen Bildungsreden seit langem so: Zuerst wird betont, dass wir in einem rohstoffarmen Land leben. Wir haben weder Erdöl noch Gold oder Aluminium. Zwar gibt es bei näherem Nachdenken gar kein rohstoffreiches Land, in dem man gerne leben möchte; die allermeisten davon sind hundsarm, verödet und in der Hand von Räuberbanden. Aber die typische Bildungsrede will ja nicht selbst Kenntnisse demonstrieren, ihr genügt es, deren Mehrung für andere in Aussicht zu stellen. Also folgert sie aus der Rohstoffarmut, dass wir nur „unsere Köpfe“ haben. An dieser Stelle muss dann das Wort „investieren“ fallen. Wir müssen in die Köpfe investieren, denn sonst droht unser Weltmarktabsturz.
Hier erscheint es den Bildungsreden eindrucksvoll, die Zahl der Ingenieure zu erwähnen, die von den indischen und chinesischen Universitäten ausgebildet und demnächst gegen uns arbeiten werden. Da diese Zahlen irgendwo in der Nähe der bundesdeutschen Gesamtbevölkerung liegen, verstärkt das einen Eindruck, auf den man in der Bildungsrede später noch zurückkommen kann und der vor allem Hochschulpräsidenten im Publikum mit den Köpfen nicken lässt, den Eindruck nämlich, dass wir langfristig um eine vollständig durchpromovierte Bevölkerung kaum herumkommen werden. Gern verwendet wurde bis vor kurzem auch die Zahl der deutschen Nobelpreisträger nach 1945. Jene Zahl ist zuletzt, zumindest gefühltermaßen, sprunghaft angestiegen, bedauerlicherweise ohne jeden erkennbaren Zusammenhang mit Bildungsreformen. Das dürfte diese Kenngröße ein paar Jahre lang für Bildungsreden ungeeignet machen.
Je nach politischer Couleur und Amt wird an dieser Stelle der Bildungsrede dann die Abzweigung zu einer Klage darüber genommen, dass wir zu wenig in unsere Köpfe investieren. Oder man weist umgekehrt darauf hin, was in den vergangenen Jahren schon alles zur Besserung der Bildungslage geschehen ist. So oder so fällt das Wort „Begabungsreserve“. Das kann in einem Abschnitt darüber geschehen, dass das deutsche Bildungssystem - gemeint sind hier die Schulen - zu viele Talente auf der Strecke lässt, weil es hochgradig ungerecht ist. Dafür werden wahlweise Pisa-Zahlen zitiert, Befunde über die Schullaufbahn von Kindern bildungsarmer Kreise, OECD-Vergleiche, nach denen es andernorts ganz anders zugeht, oder den aktuellem Anteil von Arbeiterkindern an der Studentenschaft.
Hat man auf diese Weise einen hohen Handlungsbedarf nachgewiesen, bleibt noch, ihm die Richtung zu weisen. Das ist nun nicht mehr schwer, denn Zahlen, die zu gering sind, rufen zu ihrer Erhöhung auf: Wir brauchen mehr Abiturienten und mehr Studenten. Derzeit sind gut vierzig Prozent eines Jahrganges studienberechtigt, gut dreißig Prozent studieren. Setzen wir uns also zum Ziel, diese Anteile um, sagen wir: zehn Prozent zu steigern.[...]
Gewiss wäre es töricht, den Zusammenhang zwischen einer gut ausgebildeten Bevölkerung und dem Wohlstand eines Landes zu leugnen. Aber angenommen, der Wohlstandszuwachs bliebe auch mit mehr Abiturienten und besseren Hochschulen und einer intelligenten frühkindlichen Erziehung aus, weil selbst finnische oder kanadische Bildungsverhältnisse nicht verhindert hätten, dass die Lehman-Bank den Bach heruntergeht. Angenommen, man studierte und stiege trotzdem nicht auf. Wäre Erziehung dann gescheitert? Hätten wir uns dann die Kosten und die Zeit für Bildung lieber gespart? Das Elend der Bildungsdebatte liegt in der Unfähigkeit, die Schule als Schule und die Universität als Universität wertzuschätzen: ihre Anforderungen, ihren Eigensinn, ihre besten Traditionen.
Das reicht bis in elementare Einstellungen hinein. Wer heute ein Kinderspiel erwirbt, muss damit rechnen, dass auf der Packung gut sichtbar festgehalten ist, das Spiel fördere die „Feinmotorik“, die „Auge-Hand-Koordination“ und „das freie Spiel“ des Kindes. Es handelte sich in unserem Fall um neun kleine Holzkegel samt Kugel. Solche Aufschriften dokumentieren recht gut das gegenwärtige Verhältnis zu Bildungsfragen. Ehedem Selbstverständliches - Kind und Kegel - wird in einen Leistungszusammenhang gebracht, der seinerseits aber wie eine Parodie von Leistung wirkt. Mitgeteilt wird, das Spiel fördere das Spielen. Wie überhaupt alles, was das Kind angeht, so haben auch Spiele es zu fördern: seine Fähigkeiten, wahlweise auch sein Gehirn oder seine Chancen. Nicht nur das Kegeln, sondern jegliche Form von Bildung wird dabei betrachtet wie ein Mittel, das dem Nachwuchs zur Stärkung verabfolgt wird und zuvor auf seinen Vitamingehalt zu prüfen ist.
Wenn Bildung als ein solches Vitamin erscheint, wird an den Schulen nicht mehr gelesen und gerechnet, weil Bücher wie Zahlen hintersinnige Objekte sind, weshalb sie die Phantasie anregen und den Verstand herausfordern, sondern weil Texte die Lesekompetenz und mathematische Aufgaben die Rechenkompetenz fördern. Das Wort „Kompetenz“ hieß früher einmal „Zuständigkeit“, ist aber inzwischen als betriebswirtschaftlich-erziehungswissenschaftlicher Doppelbalg zum geschwollenen Ersatzbegriff für „Können“ geworden. In der Folge gibt es nichts mehr, wozu man nicht kompetent gemacht werden kann: Teamkompetenz, interkulturelle Kompetenz, Konfliktkompetenz, Unterstreichkompetenz. Dies alles sind keine erfundenen Fälle, sondern Einträge in der endlosen Liste der Unterrichtsziele neuester Pädagogik.
Thüringens Ministerpräsident Althaus bei Skiunfall schwer verletzt
Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus hat sich bei einem Unfall auf einer Skipiste in Österreich schwer verletzt. Der Christdemokrat kollidierte mit einer Skifahrerin, die Frau starb. Althaus erlitt eine Hirnblutung und wurde in ein künstliches Koma versetzt.
Guter Kommentar.Original geschrieben von K a
Kommentar zur Bildungsdebatte
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE...81923D~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell
Czech diplomats in Brussels insist that Mr Klaus is not a big part of their plans and are trying to limit him to one speech to the European Parliament in February
Auf Bush folgen Bibel und Beständigkeit: Barack Obamas Amtseinführung am 20. Januar wird weltweit mit Spannung erwartet. Doch das Programm der Inaugurations-Zeremonie sorgt für Unmut bei der liberalen Gefolgschaft. (...)
Die Hauptpredigt beispielsweise soll von dem konservativen Evangelikalen Rick Warren gehalten werden. Warren wettert von der Kanzel mit Verve gegen die gleichgeschlechtliche Ehe. Dass ausgerechnet er am Tag des allgemeinen "Change" die theologische Message verbreiten soll, löste nicht nur bei schwulen Bürgerrechtlern Ratlosigkeit, wenn nicht gar offene Empörung aus. (...)
Warrens Kirche akzeptiert keine homosexuellen Mitglieder, auch unverheirateten Hetero-Paaren bleibt die Gemeinde verschlossen. Die Feministin Katha Pollit wirft Warren vor, seine Kirchenpolitik entmündige Ehefrauen, weil sie die Entscheidungen ihrer Männer grundsätzlich zu unterstützen hätten - auch bei begründeten Meinungsunterschieden. Berüchtigt ist auch die Antwort, die Rick Warren in Aspen, Colorado einer Jüdin gab, die ihn fragte, ob sie nach ihrem Tode zwangsweise in der Hölle brennen müsse. Der große, rundliche Charismatiker antwortete mit einem klaren, atemberaubenden "Ja". (...)
Auf den konservativen Christen Obama scheinen die Linksliberalen nicht vorbereitet zu sein. Seine Vorliebe für kontroverse Prediger ist seit der Affäre um den Reverend Jeremiah Wright gut bekannt.