Gelöschtes Mitglied 137386
Guest
ihr habt sicher die ganze diskussion um facebook und die "hassposting" mitbekommen. mich hat dieser artikel in der SPON mal wieder sehr erheitert und ich wollte dieses thema hier mal zur diskussion stellen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/facebook-in-dublin-das-bisschen-hass-a-1059317.html
im grunde geht es um das immer gleiche thema: deutsches verständnis von "meinungsfreiheit" (meinungsfreiheit ist SUUUUPER wichtig, außer sie tut jemandem weh) gegen liberale definitionen von meinungsfreiheit, die in gefetigten demokratien, die mehr erfahrung damit haben, geläufig sind. ihr wisst vielleicht, dass deutschland zu den nicht so zahlreichen ländern des westens gehört, die eine strafbarkeit von beleidigungen kennen. andere länder, wie die USA oder UK unterscheiden zwischen unwahrer tatsachenbehauptung, die schädigende auswirkungen hat und reinen beleidigungen. erstere können schadensersatzbewährt sein, letztere nicht.
und diese beiden ansichten treffen jetzt in der facebook debatte aufeinander. meinem eindruck nach, macht sich deutschland, mal wieder, wie schon im bereich datenschutz, in den augen der restlichen "freien welt" lächerlich. man will etwas verbieten und zensieren, was nach auffassung des heimatlandes von facebook und co. ganz einfach von der meinungsfreiheit gedeckt ist. daher auch artikel wie der dort oben. der deutsche journalist scheint nicht zu verstehen, warum facebook nicht wirklich was unternimmt und facebook weiß absolut nicht, was die deutschen eigentlich von ihnen wollen. hass und hetze sind vielleicht nicht schön, aber sie sind das recht eines freien menschen. ich würde mir wünschen, dass auch deutschland endlich zu einem liberaleren bild der meinungsfreiheit kommt und diese lächerlichen forderungen an facebook und google ein ende finden.
wie seht ihr das? teilt jemand meine auffassung, oder denkt ihr "typisch deutsch", dass meinungsfreiheit grenzen haben muss (im falle von reinen meinungsäußerungen, also nicht bei tatsachenbehauptungen oder handlungsaufrufen, da sind sich alle einig)?
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/facebook-in-dublin-das-bisschen-hass-a-1059317.html
im grunde geht es um das immer gleiche thema: deutsches verständnis von "meinungsfreiheit" (meinungsfreiheit ist SUUUUPER wichtig, außer sie tut jemandem weh) gegen liberale definitionen von meinungsfreiheit, die in gefetigten demokratien, die mehr erfahrung damit haben, geläufig sind. ihr wisst vielleicht, dass deutschland zu den nicht so zahlreichen ländern des westens gehört, die eine strafbarkeit von beleidigungen kennen. andere länder, wie die USA oder UK unterscheiden zwischen unwahrer tatsachenbehauptung, die schädigende auswirkungen hat und reinen beleidigungen. erstere können schadensersatzbewährt sein, letztere nicht.
und diese beiden ansichten treffen jetzt in der facebook debatte aufeinander. meinem eindruck nach, macht sich deutschland, mal wieder, wie schon im bereich datenschutz, in den augen der restlichen "freien welt" lächerlich. man will etwas verbieten und zensieren, was nach auffassung des heimatlandes von facebook und co. ganz einfach von der meinungsfreiheit gedeckt ist. daher auch artikel wie der dort oben. der deutsche journalist scheint nicht zu verstehen, warum facebook nicht wirklich was unternimmt und facebook weiß absolut nicht, was die deutschen eigentlich von ihnen wollen. hass und hetze sind vielleicht nicht schön, aber sie sind das recht eines freien menschen. ich würde mir wünschen, dass auch deutschland endlich zu einem liberaleren bild der meinungsfreiheit kommt und diese lächerlichen forderungen an facebook und google ein ende finden.
wie seht ihr das? teilt jemand meine auffassung, oder denkt ihr "typisch deutsch", dass meinungsfreiheit grenzen haben muss (im falle von reinen meinungsäußerungen, also nicht bei tatsachenbehauptungen oder handlungsaufrufen, da sind sich alle einig)?