Solche Bruchumformungen sind doch doof
.
Bringe die rechte Seite auf die linke Seite, sodass die Ungleichung zu
(1-a)/(1-b) - (1+a)/(1+b) +- ... >=? 0
wird.
Fasse die Terme nun paarweise zusammen und vereinfache den Zähler:
(2b-2a)/(1-b^2) + (2c-2b)/(1-c^2) + (2a-2c)/(1-c^2)
Ignoriere den konstanten Faktor von 2 (wir schätzen später gegen 0 ab und 0/2=0).
Definiere f(x)=1/(1-x^2), diese Funktion ist monoton steigend im Bereich (0,1).
Der Term lässt sich damit neu zusammenfassen und schreiben als
b(f(b)-f(c)) + c(f(c)-f(a)) + a(f(a)-f(b))
Sei nun oBdA a>=b>=c (Fall 1) oder a<=b<=c (Fall 2) - der Term ist zwar invariant gegenüber einer Rotation der Variablen, aber die Vertauschung zweier Variablen gibt einen anderen Term.
Definiere außerdem x=a-c (und damit a=c+x) und y=b-c (und damit b=c+y).
Eingesetzt in die Faktoren vor den jeweiligen Klammern vereinfacht sich der Term damit zu
x(f(a)-f(c)) + y(f(b)-f(c))
In Fall 1 ist x,y>=0 und beide Klammern sind positiv, also ist der Ausdruck >=0
In Fall 2 sind x,y<=0 und beide Klammern sind negativ, also ist der Ausdruck >=0
Fertig.
Rätsel #25
Die Standard-Möglichkeit, einen Würfel aus Papier zu basteln, ist ein Würfelnetz wie dieses auszuschneiden und zusammenzuklappen.
Selbst wenn man ein rechteckiges Papier im idealen Format hat (hier: 4:3), geht ein großer Teil des Papiers verloren - 50% im Beispiel. Wie kann man das Muster verbessern, um (mit geeignetem Papierformat) 3/4 der Fläche zu nutzen? Dabei dürfen auch Würfelseiten "zerlegt" werden, solange sich das Objekt danach ohne Kleber etc. zu einem vollständigen Würfel mit 6 vollständigen Seiten zusammenfalten lässt.