Managergehälter - Begrenzung?

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das ist ein widerspruch. menschen sind keine (klassisch) logischen lebewesen, ihnen ein korsett vermeintlicher logik aufzuzwängen führt somit nicht zu einem langfristig funktionierendem system.
das ist ja das schöne an mv welt. es ist dort maximal einfach für menschen die nach einem beliebigen (z.B. inkonsequenten oder unlogischen) system leben wollen, dies auch zu tun. das axiom ist deshalb 'toll' weil ihm minimal subjektive meinung anhaftet (kann ich gerade nicht besser ausdrücken) wie menschen zu leben haben, obwohl es selbst willkürlich ist.
 
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Nochmal: Deine Gewaltdefinition ist unnatürlich. Meine wird selbst von Tieren benutzt. Du erschafft willkürliche Grenzen. Du musst begründen, warum du Nervenbahnen anders behandeln willst als andere Körperzellen. Die willst du das objektiv begründen? Wieso sind ausgerechnet Nervenbahnen schützenswert und z.B. nicht der Herzmuskel?
Deine Gewaltdefinition schafft zusätzliche Willkür. Deine Gewaltdefinition entspricht nicht dem natürlichen Grundzustand. Deshalb ist deine Gewaltdefinition nicht sinnvoll.

Das ist jetzt wohl der ultimative Witz. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass in der Tierwelt deine Gewaltdefinition gilt, oder? Da gilt ja nicht mal meine, sondern einfach nur das Recht des Stärkeren. Abgesehen davon, dass es hier sowieso keine Instanz gibt, die ein Recht auf Gewaltfreiheit durchsetzt, womit die Art der Defintion keine Rolle spielt.

Meine Definition ist nicht willkürlicher als deine, welche keineswegs den natürlichen Grundzustand darstellt.
 
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Nein, in der Tierwelt gilt natürlich keine Gewaltfreiheit.
Es gilt aber meine Gewaltdefinition: Ein Löwe wird sich verteidigen, weit bevor du ihm an die Nervenbahnen willst. Er fühlt sich von dir bedroht wenn du irgendeinen Teil seines Körpers angreifst.
Jedes Tier wird entweder aggressiv oder ausweichend auf eine Berührung seines Körpers reagieren. Gewalt auf weniger als den gesamten Körper zu reduzieren ist somit unnatürlich.

@Entwirker: Stichwort Ewigkeitsklausel. Ich will Menschen nicht zu logischen Wesen machen, aber eine mit Ewigkeitsklausel festgesetze logische Basis ist auf jeden Fall besser als eine mit Ewigkeitsklausel vollkommen willkürliche und frei definierbare (und damit frei umgehbare) Basis wie der schwammige Begriff der Menschenwürde.
 
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Nein, in der Tierwelt gilt natürlich keine Gewaltfreiheit.
Es gilt aber meine Gewaltdefinition: Ein Löwe wird sich verteidigen, weit bevor du ihm an die Nervenbahnen willst. Er fühlt sich von dir bedroht wenn du irgendeinen Teil seines Körpers angreifst.
Jedes Tier wird entweder aggressiv oder ausweichend auf eine Berührung seines Körpers reagieren. Gewalt auf weniger als den gesamten Körper zu reduzieren ist somit unnatürlich.

Der Löwe wird sich vielleicht schon verteidigen, bevor du seinen Körper auch nur berührst. Vielleicht will er dich auch fressen, weil er Hunger hat. Wat nu?
 
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Der Löwe wird sich vielleicht schon verteidigen, bevor du seinen Körper auch nur berührst. Vielleicht will er dich auch fressen, weil er Hunger hat. Wat nu?

Wenn er mich angreift begeht er Gewaltinitiation. Er ist halt ein Löwe, sein Ziel ist nicht die Gewaltfreiheit. Dennoch nimmt er den Akt der physischen Gewalt gegen sich als solchen wahr. Wenn du mir nicht glaubst darfst du gerne mal einem Löwen auf den Schwanz treten.

@synterius: Was in dem Artikel vollkommen unterschlagen wird ist, dass wir heute in einer ganz anderen Welt leben als noch vor 10 Jahren. Auch die niedrigeren Einkommen profitieren von 10 Jahren Innovation.
 
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Kaufkraftverluste sind aber schon ein sehr objektives Maß für einen Verlust an Wohlstand, da gibts nicht viel dran schönzureden.
 
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Wenn er mich angreift begeht er Gewaltinitiation. Er ist halt ein Löwe, sein Ziel ist nicht die Gewaltfreiheit. Dennoch nimmt er den Akt der physischen Gewalt gegen sich als solchen wahr. Wenn du mir nicht glaubst darfst du gerne mal einem Löwen auf den Schwanz treten.

Sollen das irgendwelche Argumente sein oder ist das die bedingungslose Kapitulation?
 
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@synterius: Was in dem Artikel vollkommen unterschlagen wird ist, dass wir heute in einer ganz anderen Welt leben als noch vor 10 Jahren. Auch die niedrigeren Einkommen profitieren von 10 Jahren Innovation.

gut wir haben gutes internet und handys, aber was sonst noch ?
ich sehe da nicht viel.
selbst die öffentlichen verkehrsmittel sind nicht wirklich besser geworden, nur teurer.
wohnungen, nahrung, strom, usw alles wird teurer.
wo sind denn die innovationen die unser leben so viel besser machen das es das wert wäre ?
 
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Also ich finde Internet und Handy ziemlich toll, das reicht doch schon und ist ein deutlicher Wohlstandsgewinn.
Dazu haben selbst Hartz4-Empfänger eine bessere medizinische Versorgung, mehr heilbare Krankheiten, tollere/sicherere Autos, hübschere Computerspiele, deutlich mehr Musik und sicherlich noch viele andere Kleinigkeiten, die einem selbst kaum bewusst sind, die aber ständig besser werden.
Ich finde den Vergleich eines Hartz4-Empfängers heute mit einem König im Mittelalter ganz interessant. Der Hartz4-Empfänger hat Zugang zu deutlich mehr Luxusgütern, wir leben heute alle besser als Könige.

Es stimmt schon, die Abnahme der Kaufkraft ist sehr bedenklich. Wenn das so weitergeht werden wir wohl leider langfristig ein Problem haben. Aber momentan wird das wohl noch mehr als genug vom technischen Fortschritt kompensiert und es bleibt zu hoffen, dass die Kaufkraftentwicklung durch die Krise getrieben wurde und dass sich das bald wieder normalisiert.
 
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Dazu haben selbst Hartz4-Empfänger eine bessere medizinische Versorgung, mehr heilbare Krankheiten, tollere/sicherere Autos, hübschere Computerspiele, deutlich mehr Musik und sicherlich noch viele andere Kleinigkeiten, die einem selbst kaum bewusst sind, die aber ständig besser werden.
Für einen neuen PC oder ein Auto muss man erstmal Geld haben, die medizinische Versorgung mag zwar in gewissen Bereichen besser geworden sein, aber dafür gibt es in anderen Bereichen auch Probleme (Leistungskürzungen sind sehr real). Fortschritt bringt mir halt zum Teil gar nichts, wenn ich reel Kaufkraft verliere, rein nach der Definition von Kaufkraft. Ich kann mir davon eben nicht dasselbe wie früher + ein paar andere nette Dinge kaufen, sondern weniger.
Vor allem wenn ich erstmal meine Grundbedürfnisse von dem Geld decken muss, die die gleichen sind wie vor 30 Jahren(Essen, Wohnen, Strom+Heizung) , heute aber im Vergleich zum Lohn mehr kosten als früher.
 
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Also ich finde Internet und Handy ziemlich toll, das reicht doch schon und ist ein deutlicher Wohlstandsgewinn.

ja internet und handys sind schon viel wert.
in wie weit ist aber sehr persönlich.

leute die vor 10 jahren kein bedarf an internet hatten und heute auch nicht geht es in der hinsicht also nur schlechter.

Dazu haben selbst Hartz4-Empfänger eine bessere medizinische Versorgung, mehr heilbare Krankheiten, tollere/sicherere Autos, hübschere Computerspiele, deutlich mehr Musik und sicherlich noch viele andere Kleinigkeiten, die einem selbst kaum bewusst sind, die aber ständig besser werden.

also (bessere) medizinische versorgung braucht man ja vielleicht gar nicht.
tollere sichere autos sind aufgrund der steigenden spritpreise nur ein halber gewinn.
hübschere computerspiele ist wieder was sehr persönliches, die meisten leute haben davon nix, musik geschmackssache.
ich denke deine aussage "vor 10 jahren ging es uns allen schlechter" so definitiv nicht standhalten kann.
das ist etwas individuelles, du kannst sagen, hey heute gehts mir besser wegen dem und dem, aber auf deinen nachbar muss das nicht zutreffen.

und es gibt ja z.b. auch forschung die zu unserem nachteil ist, ala künstliche fruchtjoghurts, kunstkäse usw.


Ich finde den Vergleich eines Hartz4-Empfängers heute mit einem König im Mittelalter ganz interessant. Der Hartz4-Empfänger hat Zugang zu deutlich mehr Luxusgütern, wir leben heute alle besser als Könige.

das gleiche war aber auch schon vor 30 jahren der fall.
 
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