Lafontaine fordert enteignung großer Unternehmerfamilien

Deleted_38330

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Nur weil sie das Maul aufreißen, aber selbst auch keine Lösung parat haben, dürfen sie also in die Opposition. Das tut die NPD nämlich auch, rummosern und Parolen raushauen.
Das einzige was die Linke tut, ist die Koalitionsmöglichkeiten komplizierter zu machen. Was heraus kommt sieht man in Hessen. Wahlen, aber kein Ergebnis.
 

Yannic

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Auf soziale Probleme wie Kinderarmut aufmerksam zu machen ist natürlich nicht verkehrt. Das Problem bei dieser Partei ist einfach nur, dass viele Leute sie für die Lösung dieser Probleme halten und einfach nicht sehen, dass Die Linke einen Unrechts- und Überwachungsstaat wie die DDR hier aufbauen würde, wenn sie nur könnten.
Dazu kommt natürlich noch, was in dem Spiegel Artikel steht. Die seriösen Finanzkonzepte von Herrn Lafontaine sind einfach nur Schwachsinn.
 
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Linkasparteiwähler sind zu aller erst einmal protestwähler. Das gab's auch schon genug vor der linkspartei. Die haben denen jetzt halt eine breite basis gegeben. Jetzt heult man hier groß rum, wenn man "beschissene" sozialpolitik betreibt braucht man sich nicht wunderen, wenn die leute am unteren ende der leiter sich eine partei suchen die ihre interessen vertritt, egal wie unrealistisch die versprechungen da aussehen. Solange die partei in der oposition ist, was sie wohl auch noch eine ganze weile sein wird, kann sie ihren wählern das blaue vom himmel versprechen, sie können es ja sowieso nicht umsetzen, sobald es so aussieht als ob sie tatsächlich mal auch an die macht kommen werden (und sei's auch nur in einer koalition) werden sich die wahlversprechen auch relativieren...

Wenn die linkspartei ihre versprechen nicht halten kann, werden ihnen die wähler in schaaren davonlaufen.
 
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richtig und als protestwähler stehen die linken damit auf einer stufe mit den rechten, denn die forderungen in sachen wirtschafts und sozialpolitik unterscheiden sich nicht groß... und vor allem haben beide gemein dass sie zum teil durchaus wünschenswertes einfordern, leider aber grundsätzlich kein wort dazu verlieren wie sie es umsetzen möchten.

Insofern ist lafontaine in einer sehr günstigen lage und muss garnicht erst befürchten dass ihm die wähler bei nichteinhaltung seiner versprechen davonlaufen, da ihm von vornherein klar ist dass er nicht auf der regierungsbank landet. Sobald die Wahlen dann vorbei sind und er zwar gestärkt, aber immernoch in der opposition landet heißt es "Wir hätten unsere ideen ja gerne umgesetzt aber da wir nur in der opposition sind und die regierung sich weigert unsere ideen mitzutragen, haben wir garnicht erst die möglichkeit unsere FOrderungen umzusetzen."

Was Lafontaine nicht merkt oder ihm ihm gar in seiner Machtgier einfach egal ist, dass das von ihm forcierte abwandern der SPD wähler zu den linken im ergebnis die gesamte sozialdemokratische bewegung schwächt und er damit den konservativen bzw liberalen in die hände spielt die mangels effektiver opposition so länger in der regierung sitzen können.



Original geschrieben von AndersZorn


und wenn der Frankfurter Flughafen z.B beschliesst keine Flugzeuge mehr landen zu lassen sondern nur noch u-boote aufnimmt dann sollte dieser auf jedenfall enteignet werden.

Aber zur Zeit isses doch so wenn Große Firmen scheisse bauen dann geht das immer auf die Steuergelder der Bevölkerung. Wenn sie aber aufgrund der Subventionierung wieder genug Gewinn einfahren sieht unser Staat nichts davon.

Das stimmt so natürlich nicht. Wenn die fraport sich plötzlich dazu entschließt keine flugzeuge mehr landen zu lassen haben wir durchaus möglichkeiten, z.B. im Kartellrecht um sie dazu zu zwingen. Es gibt keine notwendigkeit gleich zur Enteignung, die grundsätzlich ultima ratio sein sollte, zu greifen.

Im zweiten absatz machst du es dir zu einfach, denn der staat rettet große firmen die vor dem konkurs stehen nicht etwa weil er gerne steuergelder an unternehmen verschenkt, sondern weil bei der pleite eines großen unternehmens tausende von jobs auf dem spiel stehen.
 
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Original geschrieben von AndersZorn
Aber zur Zeit isses doch so wenn Große Firmen scheisse bauen dann geht das immer auf die Steuergelder der Bevölkerung. Wenn sie aber aufgrund der Subventionierung wieder genug Gewinn einfahren sieht unser Staat nichts davon.

Da liegst du vollkommen richtig und das ist ein großes Problem. Aber die offensichtliche Lösung dieses Problems ist doch ganz klar nicht Enteignung sondern einfach Abschaffung staatlicher Subventionen!
 
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was laberst du da, das abschaffen von subventionen verhindert doch nicht, dass eine firma pleite geht.

gäbe es keine hilfszuschüsse machen die firmen ganz dicht oder aber unter anderen geschäftsführern einfach "neu" auf, die verlierer sind trotzdem angestellte aber auch jeder normale bürger (höhere kosten durch mehr arbeitslose, verbindlichkeiten die nicht gezahlt werden verteuern andere produkte/dienstleistungen bzw führen gar dort zu entlassungen usw usf).

mit den zuschüssen werden schlichtweg diese ganzen folgekosten vorweggenommen.

und normale subventionen sind natürlich klar marktverzerrend, um die abzuschaffen brauchst du aber ne weltnation mit weltregierung usw usf.

gerade das beispiel usa bzw die dortigen autobauer, die grad massiv druck auf bush machen ihnen endlich subventionen für ökoautos zu geben weil die halbe welt die schon längst bekommt und viel weiter ist, zeigt doch, dass nichtexistenz von subventionen nichts bringt wenn konkurrenten welche erhalten.

du trittst also ein für die abschaffung des deutschen nationalstaates und aufbau einer demokratischen weltregierung? spitzenzug von dir, dachte immer du bist voll der konservative trottel.
 
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Original geschrieben von AndersZorn


Aber zur Zeit isses doch so wenn Große Firmen scheisse bauen dann geht das immer auf die Steuergelder der Bevölkerung. Wenn sie aber aufgrund der Subventionierung wieder genug Gewinn einfahren sieht unser Staat nichts davon.

@

Unternehmen werden in der Tat manchmal durch Intervention des Staates gerettet auch wenn der Staat ja nicht für das Versagen des Managements verantwortlich ist. Normalerweise greift der Staat auch nur bei einer hohen Gefahr für die Gesamtwirtschaft ein, die etwa von einer Bankenpleite ausgeht. Daher wurde ja die IKB auch durch Einsatz von Steuergeldern gerettet. Einen Häufung dieser Rettungsaktionen kann ich aber nicht erkennen.
 
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Mich hat das Statement von Lafontaine auch ziemlich schockiert... eigentlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt, evtl. doch die Linke zu wählen (Pazifismus usw), aber so dann doch nicht... (bin aus Bayern [naja eigtl Franken])...
 

NetReaper

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hättet ihr doch gleich sagen können, dass das hier ein ultrakapitalistisches Jubelforum ist.

"Soziale Gerechtigkeit"? Wozu denn bitte sowas?
Die Reichen reicher und die Armen ärmer. So muss das sein.
 

voelkerballtier

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Original geschrieben von NetReaper
hättet ihr doch gleich sagen können, dass das hier ein ultrakapitalistisches Jubelforum ist.

"Soziale Gerechtigkeit"? Wozu denn bitte sowas?
Die Reichen reicher und die Armen ärmer. So muss das sein.
hrm entweder das gesamte forum ist ultrakapitalistisch ODER du bist ultrakommunistisch. sieh es wie du willst, für die meisten dürfte aber klar sein auf wen die die vorsilbe "ultra" am ehesten passt
 

Deleted_38330

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Original geschrieben von NetReaper
hättet ihr doch gleich sagen können, dass das hier ein ultrakapitalistisches Jubelforum ist.

"Soziale Gerechtigkeit"? Wozu denn bitte sowas?
Die Reichen reicher und die Armen ärmer. So muss das sein.
Das heißt du gehst jetzt weg? Gut, dass du erstmal solange Dreck redest, bis dich einer widerlegt, den du dann mit "verschwinde aus Deutschland, Verfassungsfeind" anpöbelst, bis dich noch drölf Leute widerlegen und du jetzt beleidigt den Schwanz einziehst. Es gibt dunkelrote Foren die dich gerne aufnehmen. Tschö.
 
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Original geschrieben von aMrio
du trittst also ein für die abschaffung des deutschen nationalstaates und aufbau einer demokratischen weltregierung? spitzenzug von dir, dachte immer du bist voll der konservative trottel.

Definiere konservativ ;) Ich würde sagen, dass ich sehr liberal bin. Natürlich kann man liberal sein und in einigen Punkten konservative Ansichten vertreten (solange man diese nicht auf andere überträgt). Außerdem kann man liberal sein und in einigen Punkten konservative Ansätze ablehnen.
Die Grünen sind z.B. wörtlich genommen auch eine konservative Partei. Natur-konservativ, denn die Natur wollen sie ja schließlich konservieren. Diese Art von Konservativismus lehne ich beispielsweise strikt ab :)

Und ja, die Abschaffung des deutschen Nationalstaates ist meiner Meinung nach kein Problem. Eigentlich wäre ich froh, diesen schändlichen Haufen fauler Bürokraten gehen zu sehen. Leider mangelt es uns aber zur Zeit an Alternativen ...

Aber wieso eine Weltregierung für die Abschaffung von Subventionen nötig wäre sehe ich nicht. Es ist ja nicht so, dass die Subventionen vom Himmel fallen. Die Bürger zahlen dafür mit ihren Steuergeldern.
Ja, geht eine große Firma pleite, so kostet dies Arbeitsplätze. Aber die Subventionen kosten noch viel, viel mehr als das. Rechne doch einfach mal die EU-Agarsubventionen über 5 Jahre auf. Sparen wir das ein und stecken es stattdessen in (staatliche, freie, öffentliche, nicht patentverseuchte) Forschug, dann braucht keine Autofirma jemals wieder eine Subvention. Immerhin können sie sich, wie jeder andere auch, an den Forschungsprojekten orientieren.
Das schafft eine Autofirma nicht? Gut, dann hat sie es verdient, zu sterben. Shit happens. Selbst die 50.000 Hartz4-Empfänger sind günstiger als Geld für Subventionen zu verbrennen.

Original geschrieben von NetReaper
hättet ihr doch gleich sagen können, dass das hier ein ultrakapitalistisches Jubelforum ist.

"Soziale Gerechtigkeit"? Wozu denn bitte sowas?
Die Reichen reicher und die Armen ärmer. So muss das sein.

Sozial und gerecht als "soziale Gerechtigkeit" zu verknüpfen ist geniale linke Propaganda. Genaugenommen widersprechen sich diese beiden Wörter.

Was ist sozial? Der Sozialstaat sorgt dafür, dass die Schwachen von den Starken mitfinanziert werden. Das ist sehr schön für diese Schwachen, leider weniger positiv für die Starken. Letztendlich hat aber jeder etwas davon, da der soziale Frieden gewahrt bleibt.

Was ist gerecht? Gerecht ist es doch nur, wenn jeder die Früchte seiner Arbeit behalten darf. Es kann niemals gerecht sein, wenn ich gezwungen werde, einen Teil meiner Arbeitsleistung an andere - die eben nicht arbeiten, nichts leisten - abzugeben. Damit kann ein sozialer Staat niemals gerecht sein. Freiwillige Spenden an die Armen sind natürlich erlaubt und werden dann wohl auch genutzt, nur gezwungen werden darf dazu in einem gerechten Staat niemand.

Wie so oft kann keines der beiden Extreme funktionieren. In einem perfekt gerechten Staat wäre jeder, der nichts leistet, auf diese Spenden angewiesen. Leider kann man nie garantieren, dass auch gespendet wird. Falls dies nicht geschieht wäre mehr Diebstahl etc die Folge.

Der soziale Staat löst dieses Problem, indem er "Spenden" durch Sozialgesetzgebung erzwingt. Hier ist aber genau das Problem: Dieser Zwang ist eine Ungerechtigkeit an den Leistungsträgern dieses Staates. In begrenztem Umfang lassen sich die Leitungsträger diese Ungerechtigkeit gefallen, immerhin hat man ja Mitleid mit der Unterschicht und will auch den sozialen Frieden wahren. Aber übertreibt der Sozialstaat es mit dieser Ungerechtigkeit, dann fangen die Leistungsträger an, Konsequenzen zu ziehen: Firmen verlagern ihren Hauptsitz ins Auslang, Menschen wandern aus.

Deshalb muss sich der Staat bei der Sozialgesetzgebung auf ein absolutes Minimum reduzieren.
Enteignungen gehören sicherlich nicht zu den Staatsaufgaben.
 

NetReaper

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Original geschrieben von voelkerballtier

hrm entweder das gesamte forum ist ultrakapitalistisch ODER du bist ultrakommunistisch. sieh es wie du willst, für die meisten dürfte aber klar sein auf wen die die vorsilbe "ultra" am ehesten passt

1. "die die"?

2. ultra, hyper, mega, giga.
 

shaoling

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Original geschrieben von NetReaper
"Soziale Gerechtigkeit"? Wozu denn bitte sowas?
Die Reichen reicher und die Armen ärmer. So muss das sein.
Vielleicht würde es viel leichter fallen, sich für soziale Gerechtigkeit zu begeistern, wenn man eine genaue Vorstellung hätte, was damit eigentlich gemeint ist.

Bring das doch mal auf den Weg, indem du den Begriff eben definierst.
Vielleicht kann ich mich ja dann auch dafür begeistern.



Original geschrieben von tic0r
Es geht hier nicht um einen qualitativen Unterschied. Du kannst dich noch so sehr als ein Verfechter der Freiheit aufspielen, es ändert nichts daran. Es geht um die quantitative Verschiebung willkürlicher Grenzen.
Stimmt, ob ich sage, jemand müsse einen bestimmten Anteil seines Verdiensts gegen den Nutzen, den er von einer Rechtsgemeinschaft bezieht, an diese abtreten, stellt natürlich keinen qualitativen Unterschied zu einer Enteignung dar...

Um den Blödsinn, der folgen könnte, gleich mal vorwegzunehmen: Wenn wir wünschen, mit endgültiger mathematischer Schärfe an reale Probleme heranzugehen, dann ist immer Willkür im Spiel. Die Natur stellt uns nun mal keine vollkommen exakt definierbaren Grenzen zur Verfügung. Bei der Begriffsbildung müssen wir zum bloßen Verständnis bestimmte Grenzen ziehen, die sich mit genügend Eifer auch immer ad absurdum führen lassen.
Da wir wohl trotzdem nicht in einer völlig chaotischen Welt leben wollen, die keine Begriffe, Aussagen, kein Recht und keine Gesetze ergmöglicht, ist es im Sinne der Vernunft wohl dennoch ratsam, es gut zu machen, wie es eben geht, hm?

Und ich kann z.B. sehr leicht begründen, warum ich Steuern für geboten und rechtmäßig halte: Weil jeder Bürger eines Gemeinwesens dessen Rechtsordnugn in Anspruch nimmt, deren Aufrechterhaltung mit Kosten verbunden ist. Darum muss sich an diesen Kosten auch jeder beteiligen.
Woher das Recht stammt, jemanden einfach so zu enteignen, kannst du ja dann mal eben begründen.

Original geschrieben von Amad3us
(1) Erstens kann er damit nicht tun was er will. (2) Zweitens sehe ich keinen Grund wieso der Staat nicht das Recht hat Grenzen zu setzen. (3) Die Tatsache das er reich wurde, war nur durch die Gemeinschaft möglich. (4) Ferner muss er es sich nicht hart "erarbeitet" haben. Der Zufall spielt eine gewaltige Rolle.
(5) Der gleiche Mensch hätte genauso gut in Afrika geboren werden können. Ja es ist schon eine große "Leistung" in Deutschland geboren worden zu sein.
(6) Wieso hier auf Handlungsfreiheit und "Ich bin niemanden verpflichtet tun" wenn es genauso gut hätte anders für mich ausgehen können und ich dann nach Solidarität lechzen würde?
Es wäre schön, wenn du weniger darüber schreiben würdest, was du siehst, denkst und sonst irgendwie meinst, und dich mehr darauf konzentrieren würdest, deine Meinung zu rechtfertigen.
Es ist nämlich, ehrlich gesagt, ziemlich anstrengend, auf dein zusammenhangsloses Geschreibsel einzugehen.

1) ?
2) Den sehe ich auch nicht.
3) ?
4) So ist das Leben, ne.
5) Sind Afrikaner schlechtere Menschen mit weniger Rechten?
6) Wie wärs, wenn wir Freiheitsrechte unabhängig davon machen, wo und unter welchen Umständen ein Mensch geboren wurde?
 

NetReaper

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Original geschrieben von Sabel
Das heißt du gehst jetzt weg? Gut, dass du erstmal solange Dreck redest, bis dich einer widerlegt, den du dann mit "verschwinde aus Deutschland, Verfassungsfeind" anpöbelst, bis dich noch drölf Leute widerlegen und du jetzt beleidigt den Schwanz einziehst. Es gibt dunkelrote Foren die dich gerne aufnehmen. Tschö.

Schön, dass du davon redest, Personen müssten widerlegt werden, nicht ihre Argumente. Kleiner Tipp an dich: verschwinde vom Planeten, Menschenfeind.
Übrigens: wenn hier einer rumpöbelt, dann bist das ja wohl du.

So. Und jetzt benutze ich diesen Thread dazu, um meinen Posting-Counter zu erhöhen. Danke sehr.
 

EasyRider

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Original geschrieben von NetReaper


1. "die die"?

2. ultra, hyper, mega, giga.

Opfer. Nachdem man nun schon im OT deine Unlustigkeit und offenkundige Dummheit ertragen muss - tauchst du hier auch auf wenn dein sozialistisches Weltbild fundiert widerlegt wird, haust ein paar wischi-waschi Parolen raus, "soziale Gerechtigkeit!!111" "VERFASSUNGSFEINDE!!1111" und entziehst dich danach einer sachlichen Diskussion. Clap Clap.

Hier nur mal nen Beispiel was so passiert wenn man den Arbeitern die Unternehmen überlässt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Photo_Porst
 

NetReaper

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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Vielleicht würde es viel leichter fallen, sich für soziale Gerechtigkeit zu begeistern, wenn man eine genaue Vorstellung hätte, was damit eigentlich gemeint ist.

Bring das doch mal auf den Weg, indem du den Begriff eben definierst.
Vielleicht kann ich mich ja dann auch dafür begeistern.

Ein Armutszeugnis, dass du nicht mal weist, was soziale Gerechtigkeit ist. Zur Not einfach bei wikipedia nachschlagen.

Kleiner Tipp: soziale Ungerechtigkeit ist unsere derzeitige Gesellschaftsform.
 

Deleted_38330

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Original geschrieben von NetReaper


Schön, dass du davon redest, Personen müssten widerlegt werden, nicht ihre Argumente. Kleiner Tipp an dich: verschwinde vom Planeten, Menschenfeind.
Übrigens: wenn hier einer rumpöbelt, dann bist das ja wohl du.

So. Und jetzt benutze ich diesen Thread dazu, um meinen Posting-Counter zu erhöhen. Danke sehr.
Na, dann Antworte doch darauf. Willst du nicht oder kannst du nicht?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Original geschrieben von Greg


du spaggn, nur weil du in die Worte "Eigentum verpflichtet" so etwas wie "wer mehr als betrag x hat soll enteignet werden" interpretierst, glaubst du dass deine Auslegung die einzig wahre ist? Das dem nicht so sein kannst du bereits selber erkennen wenn du ein paar zeilen weiter in Art 14 liest und den Absatz III entdeckst: "Eine Enteignung [...] darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt."

Gerade an dieser entschädigung fehlt es aber vollkommen wenn du pauschal jedem der Reich genug ist sein Geld wegnimmst. Wir brauchen uns also nichtmal um die Auslegung des Art. 14 zu streiten, deine und Lafontaines Ansicht verstößt bereits gegen den eindeutigen Wortlaut des Grundgesetzes.

Der unterschied zwischen dir und Lafontaine ist nur: Lafontaine weiß dass er mist erzählt, du dagegen glaubst es wirklich weil du dich absolut weigerst dich ernsthaft mit der Thematik auseinanderzusetzen, statt populistischen unsinn nachzuplappern. Und insofern bestätigst du lafontaine damit, mit seiner Wahlkampfstrategie vom demagogischen Reden über Klassenkampf und Neiddebatte weiterzumachen.


#2
bzw grrr. greg ich hab gerade extra selbst im GG kommentar nachgeschlagen um netreaper eins reinzuwürgen, da hab ich gesehen dass du ihn schon gebasht hast :(

aber solche toys hab ich ja gern, 2 worte in einem gesetz gelesen, keine ahnung von irgendwas und sich dann als großer grundrechtsexperte aufspielen, wahrscheinlich dabei noch nicht einen kommentar oder aufsatz zu dem betreffenden artikel gelesen. fehlen einem echt die worte...

andererseits sind so einstellungen wie von megavolt natürlich auch vollkommen für den arsch. es ist gut und richtig, dass der staat unternehmen grenzen setzt, wir wollen hier nunmal keinen wildwest kapitalismus und dinge wie arbeitnehmerverbände und arbeitsrecht gibt es nicht zum spass.
btw für alle die auf "den staat" schimpfen: schonmal jemand das blöde arschloch getroffen, das uns ständig geld aus der tasche zieht und alles so fies versucht zu regeln? dann rate ich mal in den spiegel zu schauen.
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von EasyRider


Opfer.

Hier nur mal nen Beispiel was so passiert wenn man den Arbeitern die Unternehmen überlässt:
*blubb*

Nein nein, du musst sagen: "Der Arbeiterklasse".
Und das bitte mit einem zynischen Unterton so von wegen: "Der nichtgierige Pöbel soll froh sein, dass er überhaupt was zu beißen bekommt."

Muss das toll sein, wenn man ein Ausbeuter allererster Güte ist.
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von HeatoR



#2
bzw grrr. greg ich hab gerade extra selbst im GG kommentar nachgeschlagen um netreaper eins reinzuwürgen, da hab ich gesehen dass du ihn schon gebasht hast :(

Soso, man macht sowas um "eins reinzuwürgen" oder um zu "bashen", nicht um Argumente einzubringen oder die Diskussion voranzubringen. Danke für die Ehrlichkeit.

Boar, was musst du nen großen Penis haben. Ich staune voller Ehrfurcht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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netreaper fang an vernünftig zu diskutieren oder troll dich. und zuerst gib zu,dass du mit deiner...nennen wir es mal ganz vorsichtig "auslegung" des GG vollkommen falsch liegst und entschuldige dich bei allen denen du verfassungsfeindlichkeit vorgeworfen hast.

naja du bist halt ziemlich nervig und gehst auch nicht auf argumente ein, also wollt ich versuchen dich mit deinen waffen zu schlagen. gibst du nun zu, dass du im unrecht warst?
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von NetReaper
Ein Armutszeugnis, dass du nicht mal weist, was soziale Gerechtigkeit ist. Zur Not einfach bei wikipedia nachschlagen.
Soziale Gerechtigkeit bezeichnet ein Leitbild einer Gemeinschaft, in der die Verteilung ihrer Güter, den von verschiedenen politischen Denkschulen unterschiedlich verstandenen, vorherrschenden ethischen Prinzipien dieser Gemeinschaft entspricht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Gerechtigkeit

Nun würde ich gerne wissen, was gerade du ganz genau unter sozialer Gerechtigkeit verstehst.
Also bitte.


[edit]
@Mods/Admins: Könnt ihr mit dem Ban bitte noch warten, bis er geantwortet hat, danke.
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von sHaO-LiNg


@Mods/Admins: Könnt ihr mit dem Ban bitte noch warten, bis er geantwortet hat, danke.

Soso, Ban.
Du bist aber mutig.

Aber danke für das Signal, dass du an einer Diskussion nicht interessiert bist.
Geht übrigens auch an diverse andere Leute hier.
 
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die Linke ---> Hass.

Nicht auf das dumme Wahlvieh, die wissen es nicht besser. Aber ich bin sauer auf den Demagogen Lafontaine der genau weiß, daß er Lügen verbreitet und die Leute verarscht und ich bin sauer auf die ganzen Altsozialisten die immer noch nicht gelernt haben, aber prächtig auf Kosten der Steuerzahler auskommen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
doch, aber erst wenn du dich für deine frechen unterstellungen und unwahrheiten entschudligt hast. bist du ein mann, oder ein waschlappen? kannst du konsequenzen ziehen und dich entschuldigen wenn du im unrecht warst? sonst gibts nix zu diskutieren.

@mackia
naaaaaja, als ob die cdu, spd usw. anders wären? alle parteien versprechen zur wahl sonst was tolles und dannach kommt gar nix mehr. das ist kein fehler der parteien, sondern des systems. wenn dich der pöbel wählt und du vom pöbel abhängig bist, musst du dich auch auf das niveau des pöbels hinablassen. langfristige reformen sind bei 4 jährigen wahlperioden mit einer degenerierten bevölkerung die nichts versteht nunmal nicht drin.
 

shaoling

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Original geschrieben von NetReaper
Aber danke für das Signal, dass du an einer Diskussion nicht interessiert bist.
Ich bin sehr interessiert. Darum möchte ich auch, dass du für deinen Spam erst gebannt wirst, nachdem wir die Sache hier ausdiskutiert haben.

Aber damit sollten wir dann langsam mal anfangen: Also bitte, deine Definition von sozialer Gerechtigkeit.
 

Clawg

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Geburtstagsparty Lafontaine xD
http://www.spiegel.de/video/video-36256.html


PS: Ich würde ja gerne mal eine sachliche Grundsatzdiskussion 1:1 mit dir in einem seperaten Thread führen, Netreaper (oder wer auch immer einspringen möchte).
Auf politischer Ebene zu diskutieren nutzt halt nichts, wenn man sich schon auf den Ebenen darunter unterscheidet. Da kann man tagelang diskutieren und kommt niemals zu einem Ergebnis.
 
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offensichtliche ökonomische ahnunglosigkeit wie im falle lafontaines muss wohl auch immer wieder unter beweis gestellt werden. darüber sollte man eigentlich lachen können wie über die npd, aber dafür hat er zu viele wählerstimmen. so bleibt das schaudern.
 
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Original geschrieben von HeatoR
d
naaaaaja, als ob die cdu, spd usw. anders wären? alle parteien versprechen zur wahl sonst was tolles und dannach kommt gar nix mehr. das ist kein fehler der parteien, sondern des systems.

klar gibt es immer wieder leere Versprechungen und noch viel öfter das Verschweigen der Wahrheit, aber die Linke setzt da ganz neue Maßstäbe.
Du liest doch gern den Spiegel? In der aktuellen Ausgabe ist ein Artikel über die "Wahrheiten" des Oskar Lafontaine, ich fand ihn interessant, auch wenn er inhaltlich nichts Neues bietet.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
jo hab ich im zug gelesen am sonntag ( ich hab nämlich in berlin einen spiegel aus der zukunft gekauft. stand montag drauf, war aber noch sonntag muhaha :top2: )

na jedenfalls hat mich das nicht sonderlich überrascht. ich errinere nur an die kollektivlüge vom serbischen massenmord von kollegen schröder und scharping....oder das ganze leben von kollege fischer.
grün ist er ja geblieben...nur ist das satte wiesengrün eher einem natogrün gewichen.

oder "die renten sind sicher"...aber so weit muss man gar nicht zurück. ich sehe aber wie gesagt das problem eher im politischen system. wie soll man dieses volk sonst für sich gewinnen wenn nicht mit plastischen und einfach dargelegten versprechen vom gelobten land. einen fundierten, nachhaltigen, gut durchdachten forderungskatalog verbunden mit einer wissenschaftlichen analyse der missstände würden grob geschätzt 60-80% der bevölkerung gar nicht raffen, man würde damit nicht zu ihnen durchdringen...
 

Amad3us

Guest
mit einer wissenschaftlichen analyse der missstände würden grob geschätzt 60-80% der bevölkerung gar nicht raffen, man würde damit nicht zu ihnen durchdringen...

Die Frage ist aber auch ob es überhaupt EINE wissenschaftliche Analyse gibt. In dem Gebiet lässt sich nunmal wenig ideologiefreies darbieten würde ich sagen.

Mit einer reinen Auflistung von Zahlen ist einem allerdings dann auch nicht geholfen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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naja wenn man das ganze wirklich staatsphilophisch analysieren wollte, dann müsste man eh mit der desillusionierung anfangen, dass wir keine demokratie haben und auch niemals eine haben werden, da die demokratie eine positive staatsform ist. also eine staatsform in der der einzelne selbstlos zum wohle der allgemeinheit mit seiner stimmte die besten vertreter für ALLE wählt, bzw. in der alle gemeinsam für das allgemeinwohl regieren.

was wir hier aber haben ist eine ochlokratie, die "böse" form der demokratie, die "herrschaft des pöbels" in der zwar alle regieren, jedoch nur zu ihrem eigenen vorteil. jede partei hat ihre lobby und macht entsprechend politik.

aber versuch mal den leuten klarzumachen, dass es noch nie eine demokratie gab und dass demokratie genauso utopisch ist wie eine echte aristokratie (herrschaft der befähigten) oder eine echte anarchie(herrschaft eines jeden über sich).
Grundsätzlich herrschte in der antiken Staatstheorie seit Platon die Vorstellung, dass jede am Gemeinwohl orientierte Herrschaftsform (Monarchie (auch: Basileia), Aristokratie, Demokratie) ein entartetes, nur an den Interessen der Herrschenden orientiertes Gegenstück hat (Tyrannis, Oligarchie, Ochlokratie).[4]
 

Clawg

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Der Punkt ist, dass menschliches Verhalten nicht wissenschaftlich vorhersagbar ist, geschweige denn die Daten verfügbar ist, geschweige denn die Datenmenge verarbeitbar ist, geschweige denn das Wissen existiert, sie überhaupt zu verarbeiten, geschweige denn die Daten rechtzeitig zur Verfügung zu haben, geschweige denn politisch unbeeinflusst zu sein.
Demgegenüber steht dem Individuum komplette und sofortige Verfügbarkeit seiner 'Daten' in überschaubarem Umfang, ohne politische Einflussnahme, zur Verfügung.
 
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Klar, ich verstehe was du meinst und teile auch absolut diese Meinung. Die Linke setzt dem ganzen Schmierentheater aber nochmal richtig eins drauf und mich nervt das extrem.
 

Devotika

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Original geschrieben von HeatoR
naja wenn man das ganze wirklich staatsphilophisch analysieren wollte, dann müsste man eh mit der desillusionierung anfangen, dass wir keine demokratie haben und auch niemals eine haben werden, da die demokratie eine positive staatsform ist. also eine staatsform in der der einzelne selbstlos zum wohle der allgemeinheit mit seiner stimmte die besten vertreter für ALLE wählt, bzw. in der alle gemeinsam für das allgemeinwohl regieren.

was wir hier aber haben ist eine ochlokratie, die "böse" form der demokratie, die "herrschaft des pöbels" in der zwar alle regieren, jedoch nur zu ihrem eigenen vorteil. jede partei hat ihre lobby und macht entsprechend politik.

aber versuch mal den leuten klarzumachen, dass es noch nie eine demokratie gab und dass demokratie genauso utopisch ist wie eine echte aristokratie (herrschaft der befähigten) oder eine echte anarchie(herrschaft eines jeden über sich).
Ach, schön. Ich wünschte ich würde privat mal Leute treffen, die so denken.

Das Schlimmste an dieser Ochlokratie ist, dass sie so ausgefeilt funktioniert und man ihr das Nichtdemokratiesein nur schwerlich nachweisen kann.
Ich finde es sehr deprimierend, dass das die "Demokratie" ist, die dieses Land noch 100, 200, oder mehr Jahre regieren soll.

Man hat einfach den Fehler begangen, das Bereichern auf Kosten anderer verfassungstechnisch zu erlauben.

Was lernen wir daraus? Der Mensch ist auf keinen Fall vernunftbegabt. Selbst in einer Demokratie muss die Regierungsgewalt extrem eingeschränkt werden.
Original geschrieben von Clawg
Der Punkt ist, dass menschliches Verhalten nicht wissenschaftlich vorhersagbar ist, geschweige denn die Daten verfügbar ist, geschweige denn die Datenmenge verarbeitbar ist, geschweige denn das Wissen existiert, sie überhaupt zu verarbeiten, geschweige denn die Daten rechtzeitig zur Verfügung zu haben, geschweige denn politisch unbeeinflusst zu sein.
Demgegenüber steht dem Individuum komplette und sofortige Verfügbarkeit seiner 'Daten' in überschaubarem Umfang, ohne politische Einflussnahme, zur Verfügung.
Kompletter Blödsinn. Menschliche Verhaltensweisen werden immer wieder modelliert und man weiß relativ sicher wie man Institutionen gestalten muss, um genügend Wohlstand zu schaffen.
Man muss da schon zwischen kurz- und langfristig unterscheiden.
 

Clawg

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Original geschrieben von Devotika
Kompletter Blödsinn. Menschliche Verhaltensweisen werden immer wieder modelliert und man weiß relativ sicher wie man Institutionen gestalten muss, um genügend Wohlstand zu schaffen.
Man muss da schon zwischen kurz- und langfristig unterscheiden.
Und wo genau widersprichst du meiner Aussage jetzt?

Sagt dir der Begriff Gosplan etwas?


Was lernen wir daraus? Der Mensch ist auf keinen Fall vernunftbegabt.
Ich bin es.
 

shaoling

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Original geschrieben von Devotika
Was lernen wir daraus? Der Mensch ist auf keinen Fall vernunftbegabt. Selbst in einer Demokratie muss die Regierungsgewalt extrem eingeschränkt werden.
Ich hoffe, du meinst, dass die Staatsgewalt eingeschränkt werden muss.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Was ist gerecht? Gerecht ist es doch nur, wenn jeder die Früchte seiner Arbeit behalten darf. Es kann niemals gerecht sein, wenn ich gezwungen werde, einen Teil meiner Arbeitsleistung an andere - die eben nicht arbeiten, nichts leisten - abzugeben. Damit kann ein sozialer Staat niemals gerecht sein.

Das ist eine ziemlich kindische Ansicht von Gerechtigkeit, aber im Grunde hast du natürlich Recht, sozial sein, heißt, etwas von sich selbst abgeben, für den anderen da sein.
Deine Schlußfolgerung ist aber eine falsche: bei sozialer Gerechtigkeit geht es eben darum, die beiden Punkte sozial und gerecht für alle zu einem Leitfaden zu verbinden. Dabei will man weder Kommunismus noch einen freien Markt.

Original geschrieben von sHaO-LiNg
Und ich kann z.B. sehr leicht begründen, warum ich Steuern für geboten und rechtmäßig halte: Weil jeder Bürger eines Gemeinwesens dessen Rechtsordnugn in Anspruch nimmt, deren Aufrechterhaltung mit Kosten verbunden ist. Darum muss sich an diesen Kosten auch jeder beteiligen.
Woher das Recht stammt, jemanden einfach so zu enteignen, kannst du ja dann mal eben begründen.
Es ging mir nie darum Enteignungen zu rechtfertigen, sondern um deine selbstherrliche Darlegung. Aber an dem Beispiel kann ich dir die Willkürlichkeit auch zeigen.
Ich würde Amad3us' Argument hinzufügen, daß die Tatsache daß jemand reich wurde, auch durch die Gemeinschaft ermöglicht wurde. Mehr brauche ich an Argumenten auch nicht.
Steuerprogression beruht auf dem Grundsatz, daß es dem Mehrverdiener weniger weh tut auch protzentual mehr von seinem Einkommen abzugeben. Wo besteht jetzt der qualitative Unterschied, den Spitzensteuersatz weiter zu erhöhen? Ab einem Jahreseinkommen von über einer Million können dann z.B. 80% Steuern gezahlt werden.
Es ist natürlich alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit, aber diese Grenze muss diskutiert und dann willkürlich gesetzt werden.
 
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