Lafontaine fordert enteignung großer Unternehmerfamilien

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Meiner Meinung nach sollten sowieso alle Leute enteignet werden, die mehr besitzen als ich. Und all ihr Geld sollte dann an mich gehen.
 
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http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,578251,00.html

Auch ein ganz netter Artikel zu Lafontaine, der auf seine vorgetragenen Argumente speziell zur Wirtschaftspolitik eingeht, und entkräftet/relativiert.

Privatisierung komme von privare. "Das heißt berauben", ruft er seinen rund 150 Zuhörern auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim zu. Das Publikum zeigt sich dankbar für die kurze Lateinlektion. Was Lafontaine verschweigt: Privare bedeutet auch: befreien. Doch das hätte ja die Pointe zerstört.

:top2:
 
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Die Linke hat sich leider zu einem ernsthaften politischen problem entwickelt. Kein konzept, die führung leidet unter massivem realitätsverlust und die spd stellt sich zur zeit mehr als nur dämlich an und verliert immer mehr stimmen an der Linkspartei.
 

Clawg

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Original geschrieben von Kuma
Meiner Meinung nach sollten sowieso alle Leute enteignet werden, die mehr besitzen als ich. Und all ihr Geld sollte dann an mich gehen.

Und mit dem Geld ändert sich dann auch schnell deine Meinung? ;)
 
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Nein, denn es ging ja von vorneherein nur um Leute, die mehr haben als ICH. Danach dürfte es für 1-2 Wochen ja keinen mehr geben, danach gehts von vorne los.
 
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Original geschrieben von aMrio
in dem fall wiederum sind aber nicht diejenigen gefährlich die das ausnutzen sondern diejenigen die das verursachen, wozu in der tat auch jede firma und jeder politiker gehört der/die aktiv trotz gewaltigen überschüssen stellen streicht.

Und ich dachte immer, dass ich, wenn ich ein Familienunternehmen gründe, nur meinem Gewinn verpflichtet bin. Dass ich dieses Unternehmen gründe, um Geld zu verdienen.
Aber in wirklichkeit verwandle ich mich in einen Engel, der nurnoch seiner Belegschaft verpflichtet ist. Der nurnoch Stellen streichen darf, wenn das Unternehmen sonst bankrott gehen würde.

Oder anders gesagt: Es ist MEIN Unternehmen. Ich mache damit, was ich will. Wenn ich Leute entlassen will, dann ist das meine Sache. Es ist ja mein Unternehmen.
Wenn ich nurnoch Leute im Biene-Maja-Kostüm einstelle, dann ist das meine Sache. Mein Unternehmen. Und kein blöder Staat hat mir da reinzureden.
 
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Original geschrieben von MegaVolt


Und ich dachte immer, dass ich, wenn ich ein Familienunternehmen gründe, nur meinem Gewinn verpflichtet bin. Dass ich dieses Unternehmen gründe, um Geld zu verdienen.
Aber in wirklichkeit verwandle ich mich in einen Engel, der nurnoch seiner Belegschaft verpflichtet ist. Der nurnoch Stellen streichen darf, wenn das Unternehmen sonst bankrott gehen würde.

Oder anders gesagt: Es ist MEIN Unternehmen. Ich mache damit, was ich will. Wenn ich Leute entlassen will, dann ist das meine Sache. Es ist ja mein Unternehmen.
Wenn ich nurnoch Leute im Biene-Maja-Kostüm einstelle, dann ist das meine Sache. Mein Unternehmen. Und kein blöder Staat hat mir da reinzureden.

Grundgesetz und so, tralala....
 

NetReaper

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Original geschrieben von Outsider23
Wie netreaper im anderen thread ja schon geschrieben hat:

Artikel 14 (1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt. (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig.

Die möglichkeit der enteignung ist in unserem grundgesetz zumindest vorgesehen. Ab wann der gebrauch des eigentrums nicht mehr dem wohle der allgemeinheit dient, und ab wann somit eine einteignung möglich ist, ist hier dann natürlich definitionssache...

Steht übrigens hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eigentum#Verfassungsrecht



Original geschrieben von Krassni Kulak
Ich steh hinter Lafontaines Aussage. Punkt.


Es wird sowieso allerhöchste Eisenbahn, dass der Grundsatz "Eigentum verpflichtet" auch mal durchgesetzt wird. Klar, dass die Kapitalisten da aus allen Wolken fallen, denn von "Eigentum verpflichtet" war in den letzten Jahrzehnten wenig zu sehen in Deutschland.

Original geschrieben von Outsider23


Grundgesetz und so, tralala....


So sind sie halt die Kapitalisten. Wenns ums Geld geht, wird halt aufs Grundgesetz geschissen. Mal ganz abgesehen davon, dass diese Leute nicht raffen, _warum_ so etwas überhaupt im Grundgesetz steht. Dafür gibt es nämlich Gründe.
 

Benrath

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und kein eigentum erlaubt dann was?
 

Deleted_38330

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Klar, immer drauf auf die Eigentümer. Deutschland als Wirtschaftsstandpunkt ist ja so attraktiv, da kann man sich das schon erlauben. Und die Chefs sind natürlich komplett alle korrupte Kapitalisten.
Aber noch besser ist natürlich die Enteignung, dann passiert auch sicher nie wieder Unsinn. Denn der Staat weiß alles, ist alles und muss noch viel mehr werden.
Hängen wir am besten ein Schild an die Grenze: Komm bloß nicht rein, sonst kommst du nicht mehr raus.
 

NetReaper

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@Sabel

Verfassungsfeinden wie dir könnte man von mir aus ruhig nen Arschtritt geben.
:cool:
Du musst nicht in Deutschland leben, weisst du?
 
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Original geschrieben von MegaVolt


Und ich dachte immer, dass ich, wenn ich ein Familienunternehmen gründe, nur meinem Gewinn verpflichtet bin. Dass ich dieses Unternehmen gründe, um Geld zu verdienen.
Aber in wirklichkeit verwandle ich mich in einen Engel, der nurnoch seiner Belegschaft verpflichtet ist. Der nurnoch Stellen streichen darf, wenn das Unternehmen sonst bankrott gehen würde.

Oder anders gesagt: Es ist MEIN Unternehmen. Ich mache damit, was ich will. Wenn ich Leute entlassen will, dann ist das meine Sache. Es ist ja mein Unternehmen.
Wenn ich nurnoch Leute im Biene-Maja-Kostüm einstelle, dann ist das meine Sache. Mein Unternehmen. Und kein blöder Staat hat mir da reinzureden.

:top2:
Zum Glück ist es in Deutschland nicht so und der Staat HAT dir da reinzureden.
Um das klarzustellen, ich bin nicht dafür Lafontaines Forderung umzusetzen, aber das hier ist ja wohl ein riesen Haufen Gülle.
 

Deleted_38330

Guest
Original geschrieben von NetReaper
@Sabel

Verfassungsfeinden wie dir könnte man von mir aus ruhig nen Arschtritt geben.
:cool:
Du musst nicht in Deutschland leben, weisst du?
Bringst du die Antifa dann gleich mit?
Verfassungsfeind ist ganz allein Lafontaine. Ich hab nirgends behauptet, dass ich den Staat entmachten will. Was ein bullshit. Wieso red ich überhaupt mit dir?
 
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Genau deswegen meinte ich, daß der Linksextremismus in Deutschland die größere Gefahr ist. Auf der Straße die schlagende Antifa, und in der Politik die Linkspartei, mit ihren Rufen nach Enteignung, Verharmlosung der DDR und weiteren Dümmlichkeiten, die scheinbar auch noch auf fruchtbaren Boden fallen, wie man selbst hier im Forum sehen kann. Die SPD schmilzt immer weiter dahin, während die Linkspartei in immer mehr Landesparlamente einzieht. Gestalten wie Krassni, Netreaper und co und ihre Aussagen hier über die "Kapitalistenbrut" (bezogen auf alle im Forum die nicht einer Meinung mit Lafontaine sind), der mal in den Arsch getreten werden muß, sind schon recht entlarvend, da muß man nicht mehr viel zu schreiben.
 
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außer krassni sehe ich hier niemand der lafontaine zustimmt, wieso sehen da manche die welt untergehen?
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von Sabel
Bringst du die Antifa dann gleich mit?
Verfassungsfeind ist ganz allein Lafontaine. Ich hab nirgends behauptet, dass ich den Staat entmachten will. Was ein bullshit. Wieso red ich überhaupt mit dir?

Sieh es ein: beim Thema Enteignungen ist Lafontaine verfassungskonform, deine Meinung widerspricht der Verfassung.
Wenn du mit der deutschen Verfassung nicht leben kannst, dann ändere sie oder geh weg.
Was ist daran so schwer zu verstehen, dass Privateigentum Verpflichtungen gegenüber der Allgemeinheit mit sich bringt? Nur, weil sich das mit dem menschenverachtenden ultrakapitalistischen "Alles nur für mich" beißt?

Wer 10 Milliarden hat und alles immer nur für sich behalten will, der macht etwas falsch. Er handelt schlicht und ergreifend nicht im Sinne unserer Verfassung.
Und klar ist so etwas eine Steilvorlage für einen Lafontaine. Der Mann faselt auf dem Niveau von BILD-Zeitungsparolen nur eben "links". Lafontaine hat ja längere Zeit für die BILD geschrieben, nebenbei bemerkt.
 

NetReaper

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Original geschrieben von Scarab
Genau deswegen meinte ich, daß der Linksextremismus in Deutschland die größere Gefahr ist. Auf der Straße die schlagende Antifa, und in der Politik die Linkspartei, mit ihren Rufen nach Enteignung, Verharmlosung der DDR und weiteren Dümmlichkeiten, die scheinbar auch noch auf fruchtbaren Boden fallen, wie man selbst hier im Forum sehen kann. Die SPD schmilzt immer weiter dahin, während die Linkspartei in immer mehr Landesparlamente einzieht. Gestalten wie Krassni, Netreaper und co und ihre Aussagen hier über die "Kapitalistenbrut" (bezogen auf alle im Forum die nicht einer Meinung mit Lafontaine sind), der mal in den Arsch getreten werden muß, sind schon recht entlarvend, da muß man nicht mehr viel zu schreiben.

Kann man auch anders sehen:
CDU/CSU und SPD montieren kräftig den totalen Überwachungsstaat, formen Behörden gegen die die Stasi aussieht wie ein kleiner Kindergarten und treiben gleichzeitig die Ausbeutung aller Nichtreichen in einer Art und Weise voran, dass es nur noch obszön ist.

Kurzes Quiz, welche Partei hatte das mal im Parteiprogramm stehen?
Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. (…) Inhalt und Ziel (einer) sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein.

Auflösung gibts hier.

Einfachste Binsenweisheiten, von denen leider nicht viel übrig geblieben ist.

Original geschrieben von aMrio
außer krassni sehe ich hier niemand der lafontaine zustimmt, wieso sehen da manche die welt untergehen?

#

ich stimme lafontaine nicht zu.
Aber es gibt halt Werte in unserer Gesellschaft und in unserer Verfassung(!), die von SPD und CDU/CSU sträflich vernachlässigt werden, dass man sich die Frage stellen muss, warum diese Leute die Wähler mit wachsender Begeisterung zu den Leuten der Linkspartei scheuchen.
Ich finde es zum Beispiel extrem unwitzig, dass die Mittelschicht demontiert wird. Da rollt Gewalt auf uns zu, wenn die Ex-Mittelschicht sich auf einmal mit den ärmsten in unserer Gesellschaft solidarisch fühlt.

Und um es nochmal zu betonen:
Den "Linksextremismus" (haha) kann man für so gefährlich halten wie man will, es ist so oder so Peanuts gegen die Schäubleschen Ermächtigungsgesetze und Co.
 

Clawg

Guest
Die Linke will doch auch einen Überwachungsstaat, und den möglichst EU-weit, wenn nicht gar global, weniger zwecks Kriminalitätsbekämpfung sondern mehr um die (Steuer)Flüchtlinge aus ihrem Paradies abzufangen.
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von Clawg
Die Linke will doch auch einen Überwachungsstaat, und den möglichst EU-weit, wenn nicht gar global, weniger zwecks Kriminalitätsbekämpfung sondern mehr um die (Steuer)Flüchtlinge aus ihrem Paradies abzufangen.

Nochmal, die Linke will also:

* Biometrie (Bild + Fingerabdruck) im Pass
* Vorratsdatenspeicherung
* Bundestrojaner
* Abschuss von Passagiermaschinen
* Gendatenbanken (zentralisiert)
* Internetzensur
* Internetsperren für Tauschbörsennutzer
* breiten zivilen Auskunftsansprüche für Medienindustrie (IP-Adressen)
* Verbot von "Killerspielen"

????

Das kann ich irgendwie nicht so glauben.
 

Deleted_38330

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So, dann erzähl mir mal wo ich mich verfassungswidrig geäußert habe. In dem Teil, in dem ich geschrieben habe, dass dem Staat nicht noch mehr Macht zufallen darf, oder in dem, wo ich recht ironisch darstelle, dass Deutschland als Wirtschaftsstandpunkt weiter an Bedeutung und Reiz verliert, wenn die Politiker nicht aufhören, Firmen noch mehr zu bevormunden.
Scheinbar verstößt die FDP mit ihrer Wirtschaftsliberalität kein Stück gegen die Verfassung, sonst hätten die schlauen Leute von Links das bestimmt längst entlarvt.

Wenn es ist Deutschland nicht möglich sein kann, mit seinem Unternehmen Milliarden zu verdienen, ohne dass einem die Staatssicherheit auf den Hals gehetzt wird, oder man in den Medien von Rumpelpolitikern als Raubtierkapitalist, Verfassungsfeind und Asozialer bezeichnet wird, dann gute Nacht. Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber ich konnte nirgends feststellen, dass Schaeffler Mitarbeiter den Hungertod sterben, überspitzt formuliert. Meinst du, 10 Milliarden Euro (!) kommen so einfach zusammen, weil das Unternehmen seine Mitarbeiter ausbeutet? Über 60 Jahre lang? Da muss schon etwas mehr passiert sein. Vielleicht gute Unternehmensführung? KÖNNTE ja sein. Sowas soll es auf der ganzen Welt geben.

Und ist ja schön, dass du in Schäuble deine Hassfigur gefunden hast. Was der hier allerdings mit Wirtschaftspolitik am Hut hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Somit vergleichst du Äpfel mit Birnen.
 
Mitglied seit
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Original geschrieben von NetReaper


Sieh es ein: beim Thema Enteignungen ist Lafontaine verfassungskonform, deine Meinung widerspricht der Verfassung.
Wenn du mit der deutschen Verfassung nicht leben kannst, dann ändere sie oder geh weg.
Was ist daran so schwer zu verstehen, dass Privateigentum Verpflichtungen gegenüber der Allgemeinheit mit sich bringt? Nur, weil sich das mit dem menschenverachtenden ultrakapitalistischen "Alles nur für mich" beißt?

Wer 10 Milliarden hat und alles immer nur für sich behalten will, der macht etwas falsch. Er handelt schlicht und ergreifend nicht im Sinne unserer Verfassung.
Und klar ist so etwas eine Steilvorlage für einen Lafontaine. Der Mann faselt auf dem Niveau von BILD-Zeitungsparolen nur eben "links". Lafontaine hat ja längere Zeit für die BILD geschrieben, nebenbei bemerkt.

du spaggn, nur weil du in die Worte "Eigentum verpflichtet" so etwas wie "wer mehr als betrag x hat soll enteignet werden" interpretierst, glaubst du dass deine Auslegung die einzig wahre ist? Das dem nicht so sein kannst du bereits selber erkennen wenn du ein paar zeilen weiter in Art 14 liest und den Absatz III entdeckst: "Eine Enteignung [...] darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt."

Gerade an dieser entschädigung fehlt es aber vollkommen wenn du pauschal jedem der Reich genug ist sein Geld wegnimmst. Wir brauchen uns also nichtmal um die Auslegung des Art. 14 zu streiten, deine und Lafontaines Ansicht verstößt bereits gegen den eindeutigen Wortlaut des Grundgesetzes.

Der unterschied zwischen dir und Lafontaine ist nur: Lafontaine weiß dass er mist erzählt, du dagegen glaubst es wirklich weil du dich absolut weigerst dich ernsthaft mit der Thematik auseinanderzusetzen, statt populistischen unsinn nachzuplappern. Und insofern bestätigst du lafontaine damit, mit seiner Wahlkampfstrategie vom demagogischen Reden über Klassenkampf und Neiddebatte weiterzumachen.
 

Deleted_38330

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Ah schön, dass du mir das abnimmst. Ich wühlte bereits in den Paragraphen herum 8[
 
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Och Enteignung ist 'ne tolle Sache. Man kommt ja nur durch Betrügereien an Reichtum. Also sind all diese Millionäre Betrüger und man sollte deren Geld einfach nehmen dürfen. Neid? Nein, das kenne ich nich. Ich bin nicht neidisch! Das sind halt böse Betrüger die das Allgemeinwohl nicht beachten. Ich dagegen bin schon total für das Allgemeinwohl. Ja ok, ich würde jetzt auch schon (kurzfristig) davon profitieren, wenn man alle enteignet, die mehr haben als ich. Aber neeein, das ist nicht mein Motiv. Ich kümmere mich ja nur um das Allgemeinwohl! Ich bin stolz, links zu sein! Ich will nur allen Menschen helfen!

Verlogenes Zeckenpack :/
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Och Enteignung ist 'ne tolle Sache. Man kommt ja nur durch Betrügereien an Reichtum. Also sind all diese Millionäre Betrüger und man sollte deren Geld einfach nehmen dürfen. Neid? Nein, das kenne ich nich. Ich bin nicht neidisch! Das sind halt böse Betrüger die das Allgemeinwohl nicht beachten. Ich dagegen bin schon total für das Allgemeinwohl. Ja ok, ich würde jetzt auch schon (kurzfristig) davon profitieren, wenn man alle enteignet, die mehr haben als ich. Aber neeein, das ist nicht mein Motiv. Ich kümmere mich ja nur um das Allgemeinwohl! Ich bin stolz, links zu sein! Ich will nur allen Menschen helfen!

Verlogenes Zeckenpack :/


Irgendwie kommst du extrem verbittert rüber, brauchst du ne umarmung? Mal kräftig knuddeln?

Komm her du. :troest:

So ist's doch schon gleich besser.

:fein:
 
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Original geschrieben von I Am Weasel
mitgliedwerden_neu_01.gif

Elisabeth, 16 Jahre:
'In welche Partei haette ich denn sonst eintreten sollen'
:rofl2:

jetzt mal im ernst, lafontaine war schon immer ein spastischer querschlaeger, wer noch groß drueber nachdenkt was der labert ist selbst schuld
 

shaoling

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Thx Greg, dachte schon, ich müsste mich Netreapers annehmen.

Original geschrieben von tic0r
Deine Ansichten von gerecht beruhen aber nunmal auch auf subjektiven Definitionen, die deinen Vorstellungen entsprechen. Du hast es also auch so, "wie es dir passt". Nur weil du behauptest deine Meinung ist objektiv und seine nicht ist dies nicht plötzlich der Fall.
Welche meiner Definitionen ist denn subjektiv?
Und was sind "meine Ansichten von gerecht"?


Wir können im Grunde da weiterdiskutieren, wo wir zuletzt aufgehört haben. Ich zitiere mich eben selbst:
Original geschrieben von sHaO-LiNg
Es ist ganz einfach so: Ich habe meine Auffassung davon, wie ein Mensch leben sollte und die Macht, dieser Auffassung zu entsprechen. Ebenso kann ich andere Menschen ermutigen, ihr zu entsprechen.
Aber nichts auf der Welt gibt mir das Recht, sie dazu zu zwingen.
Und allein das ist die Moral, auf die man einen gerechten Staat gründen kann, einen freien Staat, einen Staat, in dem das Recht regiert und nicht die Willkür.
So ein Staat erfordert Prinzipien, die über meinem persönlichen Moralempfinden stehen.

Ich verfluche, was ein anderer sagt, weil es mein Blut zum Kochen bringt?
Scheiß egal, denn das Recht der freien Rede gilt für jeden.
Ich finde es unerhört, wie einer sein Geld verdient oder was er damit anstellt?
Scheiß egal, denn das Recht auf Eigentum und Handlungsfreiheit ist auch seins.

Ich kann nicht rechtmäßig sagen, jemand sei frei und er dürfe Eigentum haben und Geld verdienen und damit tun, was er will, und dann ab einer bestimmten Grenze plötzlich umschwenken und sagen: nö, das ist jetzt zuviel.
Woher sollte ich so ein Recht haben? Ist, was er durch seine Arbeit erworben hat, weniger seins, nur weil es besonders viel ist?
Nein, es ist seins, nicht meins. Er hat es mir nicht genommen und er hat es der Gesellschaft nicht genommen. Er hat es sich erarbeitet und ihm soll es gehören.

Es ist nun mal die Grundregel jeder moralischen Beurteilung: Sag mir nicht, was du für gut hältst, sondern sage mir, warum du es für gut hältst, auf welche Prinzipien du deine Anschauung gründest.
Daran muss sich eine moralische Auffassung messen lassen. Sonst ist sie nicht mehr als ein Zwicken im Bauch.
 
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Darauf kann ich mich natürlich auch zitieren, da du nicht mehr geantwortet hast:

Eine schön geschwungene Rede, letzten Endes allerdings nicht als billige Polemik. Warum wohnst du in einem Land, welches du eigentlich zutiefst verfluchen und verabscheuen müsstest?

Schon in unserem heutigen Staat gibt es kein unbeschränktes Recht auf freie Meinungsäußerung. Ebenfalls unterliegt Eigentum schon heute gewissen Einschränkungen und ist verpflichtend an der Gesellschaft. Die Einkommenshöhe bestimmt die prozentualen Abgaben usw... Das sind _alles_ willkürliche Festsetzungen.

Es geht hier nicht um einen qualitativen Unterschied. Du kannst dich noch so sehr als ein Verfechter der Freiheit aufspielen, es ändert nichts daran. Es geht um die quantitative Verschiebung willkürlicher Grenzen.
 

Amad3us

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Es ist ganz einfach so: Ich habe meine Auffassung davon, wie ein Mensch leben sollte und die Macht, dieser Auffassung zu entsprechen. Ebenso kann ich andere Menschen ermutigen, ihr zu entsprechen. Aber nichts auf der Welt gibt mir das Recht, sie dazu zu zwingen.

Vielleicht ist dir das nicht bewusst. Aber du wirst Tag für Tag dazu "gezwungen" nach dem (Grund)gesetz zu handeln. Ein, wie ich finde, sehr sinnvoller Zwang.

Ich verfluche, was ein anderer sagt, weil es mein Blut zum Kochen bringt? Scheiß egal, denn das Recht der freien Rede gilt für jeden. Ich finde es unerhört, wie einer sein Geld verdient oder was er damit anstellt? Scheiß egal, denn das Recht auf Eigentum und Handlungsfreiheit ist auch seins.

Hier möchte ich noch hinzufügen:

Ich finde es widerlich, wenn einer sich mit Geld den Arsch abwischt.
Scheiß egal, denn das Recht auf Handlungsfreiheit ist seins.

Ich kann nicht rechtmäßig sagen, jemand sei frei und er dürfe Eigentum haben und Geld verdienen und damit tun, was er will, und dann ab einer bestimmten Grenze plötzlich umschwenken und sagen: nö, das ist jetzt zuviel. Woher sollte ich so ein Recht haben? Ist, was er durch seine Arbeit erworben hat, weniger seins, nur weil es besonders viel ist? Nein, es ist seins, nicht meins. Er hat es mir nicht genommen und er hat es der Gesellschaft nicht genommen. Er hat es sich erarbeitet und ihm soll es gehören.

Erstens kann er damit nicht tun was er will. Zweitens sehe ich keinen Grund wieso der Staat nicht das Recht hat Grenzen zu setzen. Die Tatsache das er reich wurde, war nur durch die Gemeinschaft möglich. Ferner muss er es sich nicht hart "erarbeitet" haben. Der Zufall spielt eine gewaltige Rolle.
Der gleiche Mensch hätte genauso gut in Afrika geboren werden können. Ja es ist schon eine große "Leistung" in Deutschland geboren worden zu sein.
Wieso hier auf Handlungsfreiheit und "Ich bin niemanden verpflichtet tun" wenn es genauso gut hätte anders für mich ausgehen können und ich dann nach Solidarität lechzen würde?
 
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Irgendwer meinte mal: wer mit 20 kein kommunist ist, hat kein herz. wer mit 30 immernoch einer ist, hat kein hirn.

passt 100% finde ich. idas trifft genau auf die zielgruppe der linken zu. ideologisch noch etwas verstrahlte weltverbesserer studis und leute, die in ihrem leben aufgrund geistiger invalidität nichts geregelt bekamen.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Och Enteignung ist 'ne tolle Sache. Man kommt ja nur durch Betrügereien an Reichtum. Also sind all diese Millionäre Betrüger und man sollte deren Geld einfach nehmen dürfen. Neid? Nein, das kenne ich nich. Ich bin nicht neidisch! Das sind halt böse Betrüger die das Allgemeinwohl nicht beachten. Ich dagegen bin schon total für das Allgemeinwohl. Ja ok, ich würde jetzt auch schon (kurzfristig) davon profitieren, wenn man alle enteignet, die mehr haben als ich. Aber neeein, das ist nicht mein Motiv. Ich kümmere mich ja nur um das Allgemeinwohl! Ich bin stolz, links zu sein! Ich will nur allen Menschen helfen!

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Siemens Farbwerke Thyssen und Krupp um nur ein paar zu nennen

und wenn der Frankfurter Flughafen z.B beschliesst keine Flugzeuge mehr landen zu lassen sondern nur noch u-boote aufnimmt dann sollte dieser auf jedenfall enteignet werden.

Aber zur Zeit isses doch so wenn Große Firmen scheisse bauen dann geht das immer auf die Steuergelder der Bevölkerung. Wenn sie aber aufgrund der Subventionierung wieder genug Gewinn einfahren sieht unser Staat nichts davon.

@Bibabutzemann der Spruch geht so "Wer in seiner Jugend nicht Links ist der hat kein Herz und wer im alter nicht Rechts ist der hat keinen Verstand
 

Clawg

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Original geschrieben von AndersZorn
Aber zur Zeit isses doch so wenn Große Firmen scheisse bauen dann geht das immer auf die Steuergelder der Bevölkerung. Wenn sie aber aufgrund der Subventionierung wieder genug Gewinn einfahren sieht unser Staat nichts davon.

Du bist also logischerweise für eine Steuersenkung?
 
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diese linke-werbung ist ja widerlich. das zitat von biba kommt von chruchill, wenn ich mich nicht irre.

wie schon oben erwähnt, lafontaine weiss selber, dass er scheisse redet. dabei hat er das ganze doch schonmal durchgezogen und ist auf die fresse gefallen, als er als finanzminister zurückgetreten ist.

die richtung, die er eingeschlagen hat, um unser system vermeindlich zu verbessern kann nicht funktionieren, da sie in die abhängigkeit und nicht in die freiheit führt.

"Aus einem gelenkten Prozeß kann nichts größeres entstehen, als der lenkende Geist voraussehen kann."
 
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Die Linke ist in der oposition gut aufgehoben. Bringt auf jeden fall etwas frischen wind ins parteiensystem und sorgt wohl auch dafür, dass die großen parteien soziale themen wieder ernster nehmen. 17,3% Kinderarmut z.B. sind schlicht und einfach inakzeptabel im land mit der 3. stärksten wirtschaftsleistung weltweit.
 
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Original geschrieben von Outsider23
Die Linke ist in der oposition gut aufgehoben. Bringt auf jeden fall etwas frischen wind ins parteiensystem und sorgt wohl auch dafür, dass die großen parteien soziale themen wieder ernster nehmen. 17,3% Kinderarmut z.B. sind schlicht und einfach inakzeptabel im land mit der 3. stärksten wirtschaftsleistung weltweit.

Seh ich ganz genau so und wollt ich auch grad schreiben (bis auf das Beispiel).
 
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