Lafontaine fordert enteignung großer Unternehmerfamilien

Mitglied seit
16.08.2001
Beiträge
6.240
Reaktionen
0
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,578372,00.html

Langsam dreht der alte doch komplett am Rad.

Nicht dass der übliche Populismus den er sonst von sich gibt genug wäre, jetzt fordert er offen zum Grundgesetzverstoß auf und begründet das auch noch mit einer wirren eigenen Interpretation des Grundgesetzes die jeder Grundlage entbehrt: ("Der Schaeffler-Reichtum sei "das Ergebnis einer fortdauernden Enteignung der Belegschaft [...] Insofern fordere er bei Lichte betrachtet nur "die Rückübereignung an die rechtmäßigen Eigentümer, nämlich an die Belegschaft.")

Imho ist ein Politiker mit solchen aussagen in der parteispitze noch viel erschreckender als einzelne verwirrte linksabgeordnete, welche die Stasi zurückhaben wollen. Und gerade von einen Lafontaine der selbst multimillionär ist und auch mal die Teilnahme an einem Leser Forum ablehnt wenn ihm kein Privatjet für die Anreise gestellt wird, klingt das wie hohn.

Was denkt ihr? Ist so jemand als Parteivorsitzender für eine Partei die in einem Rechtsstaat an der politischen Willensbildung teilnehmen will wirklich tragbar? Oder teilt ihr gar seine Meinung?
 

Deleted_38330

Guest
Und alle schlagen sie auf die Linkspartei ein. Westerwelle bekommt jedes Mal einen Wutausbruch, Kommunisten und Sozialisten, etc. Die CSU spricht von einem Kreuzzug gegen die Linke und Altkanzler Schmidt vergleicht Lafontaine mit Hitler. Was bringts, wenn dann doch mit denen paktiert wird? Lafontaine kann sagen, wozu er grad lustig ist. An den SPD Koalitionen wird trotzdem nicht gerüttelt.
Und der Oskar ist auch nicht schlimmer wie der Gregor.
 
Mitglied seit
23.08.2000
Beiträge
4.775
Reaktionen
0
Ich seh das ja wie die alte SPD, lass die Firmen wie sie sind :) Entweder Marx hatte Recht, dann werden die eh "irgendwann" enteignet, oder aber er hat nicht Recht. Dann kann man eh nix machen :D

Ich hoff ja mal auf ersteres.
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.549
Reaktionen
0
naja, was heißt am rad drehen, er sichert sich die stimmen aller unzufriedenen die vom jetzigen system benachteiligt und/oder in ihrem unwillen gestärkt werden; dumm ist das nicht, gefährlich auch nicht solange diese unzufriedenen nicht die mehrheit stellen. in dem fall wiederum sind aber nicht diejenigen gefährlich die das ausnutzen sondern diejenigen die das verursachen, wozu in der tat auch jede firma und jeder politiker gehört der/die aktiv trotz gewaltigen überschüssen stellen streicht.

btw das nächste mal bitte das original verlinken und nicht immer irgendne spon scheisse:
http://www.capital.de/politik/100014486.html
 
Mitglied seit
30.09.2002
Beiträge
2.683
Reaktionen
0
Das die Spitzenpolitiker der Linken an totalen Realitätsverlust leiden ist doch nichts neues. Das sie trotzdem so viele Wähler haben, ein Armutszeugniss..
 

Ozzieozz

Guest
als ehemaliger spd wähler tuts halt doppelt weh,
aber wer die wählt is selbst schuld
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von NacktNasenWombi
Ich seh das ja wie die alte SPD, lass die Firmen wie sie sind :) Entweder Marx hatte Recht, dann werden die eh "irgendwann" enteignet, oder aber er hat nicht Recht. Dann kann man eh nix machen :D

Ich hoff ja mal auf ersteres.
:rofl:

Original geschrieben von aMrio
in dem fall wiederum sind aber nicht diejenigen gefährlich die das ausnutzen sondern diejenigen die das verursachen, wozu in der tat auch jede firma und jeder politiker gehört der/die aktiv trotz gewaltigen überschüssen stellen streicht.
Die Aufgabe von Politikern (Lafontaine eingeschlossen) wäre es eigentlich, den Rechtsstaat zu schützen, nicht ihn in Frage zu stellen, was noch Milde ausgedrückt ist.
Unternehmer sind sicherlich nicht daran schuld, dass der Großteil der Bevölkerung kein vernünftiges Konzept von Eigentum hat.
 

Yannic

Guest
Was erwartet ihr denn? Die Linke ist nunmal eine Partei aus Sozialisten/Kommunisten. Da passt die Forderung nach einer Enteignung doch super ins Profil. :)
 

Amad3us

Guest
Viel erschreckender als diese Meldung fand ich allerdings den Vergleich von unserem narzisstischen Ex-Kanzler Schmidt.
Wahrscheinlich denkt er er hat Alters/Kanzler-Narrenfreiheit.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.824
Reaktionen
251
Original geschrieben von Amad3us
Viel erschreckender als diese Meldung fand ich allerdings den Vergleich von unserem narzisstischen Ex-Kanzler Schmidt.
Wahrscheinlich denkt er er hat Alters/Kanzler-Narrenfreiheit.

Klar hat er das, wie jeder altkanzler sonst müsste kohl schon im knast sein.
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von Amad3us
Viel erschreckender als diese Meldung fand ich allerdings den Vergleich von unserem narzisstischen Ex-Kanzler Schmidt.
Wahrscheinlich denkt er er hat Alters/Kanzler-Narrenfreiheit.

Oder gar Meinungsfreiheit :eek:
 

Amad3us

Guest
Ich kann auch sagen der xy ist ein Judenvergaser und Pädophiler.
Ist alles "Meinungsfreiheit". Ob es allerdings passend ist ist eine andere Frage.
Vielleicht habe ich da auch komische Anforderungen an Schmidt.
Ich mein er war ja nur paar Jahre Kanzler. Solche Leute brauchen sich nicht überlegen was sie von sich geben.
 

shaoling

Guest
Ich finde eher, Lurche wie du sollten sich überlegen, was sie von sich geben.
Helmut Schmidt war nicht nur der wohl größte Staatsmann der BRD, sondern ist auch die vielleicht größte lebende deutsche Persönlichkeit.
Der kann sich in der Tat erlauben, sowas zu sagen, und noch einiges mehr.

Gott sei Dank gibt es immernoch Menschen, die eine Person wie Hitler nicht auf Krieg und Holocaust reduzieren.
Er war ein Demagoge, Volksverführer und Populist, der keine Achtung vor der Würde und den Rechten des Einzelnen hatte, genau wie Lafontaine.
Politisch steht Lafontainte dem Nationalsozialismus ohnehin näher als den Genossen, auf die er sich beruft.
 

YesNoCancel

Guest
Schmidt sagte, daß Hitler ein charismatischer Redner war, und Lafotaine ebenfalls einer ist. Harter Tobak, aber nicht völlig in die falsche Richtung. Lafotaines Reden sind doch nur schnöde Propaganda und Augenwischereien, keine seiner Versprechungen und Forderungen sind real durchsetzbar. Das weiss er. Das weiss die Linke. Hier gehts nur um Macht.

Außerdem ist das Zitat auch völlig aus dem Zusammenhang gerissen.
 
Mitglied seit
10.07.2004
Beiträge
1.812
Reaktionen
0
Lafontaine ist und bleibt ein Depp. Aber vielleicht wäre es besser, wenn der Linkspartei nicht so viel Aufmerksamkeit schenken würden. Das ist doch nur Wasser in deren Mühlen.

Ich sehe diese Aussage nur als weiteres Mosaiksteinchen im großen Kunstwerk von Lafontaines Populismus. Das Proletariat findet es doch noch toll wie "Die Reichen" enteignet werden. Von den großen Leistung, die Unternehmerfamilien wie die Quants oder die Familie Porsche erbracht haben und wie sehr sie Deutschland vorran gebracht habe, davon spricht keiner.
 

Amad3us

Guest
Helmut Schmidt war nicht nur der wohl größte Staatsmann der BRD, sondern ist auch die vielleicht größte lebende deutsche Persönlichkeit. Der kann sich in der Tat erlauben, sowas zu sagen, und noch einiges mehr.

Schreib doch lieber: Ich finde den cool/geil. Aber nicht das Urteil für andere mit. Es gibt nämlich da auch sehr unterschiedliche Auffassungen.Was hat er konkret geleistet was eindeutig auf ihn zurückführbar ist? Hätten das andere nicht gekonnt?
Es ist imo sowieso unmöglich Leistungen von Brandt&Co mit denen heutiger Politiker zu vergleichen da die wirtschaftliche Lage eine komplett andere ist. Man kann natürlich auch glauben, dass die "früheren" Kanzler Genies waren und die heutigen Deppen/Normalos.

Jedenfalls fällt er mir jedes mal wenn ich was von ihm jetzt höre als ein derber Narzisst auf. Entweder gibt er sich bewusst in nachdenklicher Intellektuellenpose im Talk oder er liefert provozierende Aussagen/ verstösst gegen Rauchverbote...
wie wenn er es nicht verträgt mehr im Rampenlicht zu stehen.
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von Gunseng
Das Proletariat findet es doch noch toll wie "Die Reichen" enteignet werden.

Leider zieht sich diese Ansicht in abgeschwächter Form quer durch fast alle Gesellschaftsschichten (inklusive der Reichen, wobei die mehr die Opfermentalität haben, also dass sie meinen, verpflichtet zu sein, derartigen Forderungen zumindest moralisch zuzustimmen), nur auf diesem Boden kann so etwas wie eine Linke überhaupt Fuß fassen.
 

shaoling

Guest
Wenn du mehr über Helmut Schmidt wissen möchtest, dann lies ein Buch über ihn. Das ist nicht Thema dieses Threads.
 

Amad3us

Guest
Zum Lafothema: Oscar& Co regen mich überhaupt nicht aus. Ich finde die Konzepte der Linken zwar nicht überzeugend genug um sie zu wählen. Die ganze Aufregung um diese Partei kann ich allerdings auch nicht nachvollziehen. Heute ist man ja gleich Kommunist wenn man für Mindestlohn ist und für eine höhere Besteuerung entsprechender Einkommensklassen.
 
Mitglied seit
11.12.2002
Beiträge
2.789
Reaktionen
0
Ort
Berlin
Original geschrieben von Amad3us
Viel erschreckender als diese Meldung fand ich allerdings den Vergleich von unserem narzisstischen Ex-Kanzler Schmidt.
Wahrscheinlich denkt er er hat Alters/Kanzler-Narrenfreiheit.

oh man, wie typisch. du hast wahrscheinlich die headline in der bild oder sonstwo gelesen und warst gleich total entrüstet.

das er damit einzig und allein auf seine charismatik in reden eingeht, wolltest du wahrscheinlich gar nicht sehen.
er sagt nur: beide waren gute redner, die ihre technik dazu gebrauchen unwahre inhalte zu transportieren.
 

Amad3us

Guest
Man würde es ja auch nicht verstehen wenn er sagen würde: Lafontaine ist ein charismatischer Redner. Die Parallele zu Hitler trägt hier offenbar eine Menge zusätzlicher Informationen.
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.549
Reaktionen
0
Original geschrieben von sHaO-LiNg

Die Aufgabe von Politikern (Lafontaine eingeschlossen) wäre es eigentlich, den Rechtsstaat zu schützen, nicht ihn in Frage zu stellen, was noch Milde ausgedrückt ist.
Unternehmer sind sicherlich nicht daran schuld, dass der Großteil der Bevölkerung kein vernünftiges Konzept von Eigentum hat.
du hast ne seltsame ansicht von aufgaben eines politikers. und auch dein zweiter satz ist arg seltsam, wolltest du mal wieder auf teufel komm raus deine hochnäsigkeit demonstrieren? du kannst ja gerne denken dass jeder mit seiner firma machen kann was er mag, wenn manchen leuten armut & co nicht passen das als unvernunft hinzustellen könnte man sogar bis zur legitimation von firmen wie IG farben etc aufwerten. die wissen es halt nicht besser, laßt andere über sie bestimmen :top2:
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Zum Thema Schmidt. Natürlich darf er diese Äußerungen von sich geben und daran darf man nicht rütteln. Dennoch erfährt er diese Ex-Kanzlernarrenfreiheit, die ihn vor Kritik verschont. Im Nachhinein wirkt alles schöner.
Man hätte auch andere Demagogen nehmen können, die nicht um einen Podiumsplatz der größten Völkermörder einnehmen. Hitler ist keine 08/15 Vergleichsperson, schon gar nicht in Deutschland. Wer das anzweifelt, befremdet mich "ein wenig".


Leider zieht sich diese Ansicht in abgeschwächter Form quer durch fast alle Gesellschaftsschichten (inklusive der Reichen, wobei die mehr die Opfermentalität haben, also dass sie meinen, verpflichtet zu sein, derartigen Forderungen zumindest moralisch zuzustimmen), nur auf diesem Boden kann so etwas wie eine Linke überhaupt Fuß fassen.
Diese "Opfermentalität" ist doch nicht zwangsläufig, sondern eben für dich persönlich etwas verwerfliches.
Ich bin doch moralisch nicht verkommen, nur weil ich "meinen" "Reichtum" bis zu einem gewissen Maße anderen zugute kommen lassen will.

Die Forderungen sind natürlich Populismus, der zudem noch gegen ein Grundgerüst unserer Gesellschaft verstößt. Dass das so viel Zuspruch findet, ist allerdings auch ein Zeichen, dass irgendetwas hier schief laufen muss.
 
Mitglied seit
15.05.2008
Beiträge
3.898
Reaktionen
0
mitgliedwerden_neu_01.gif
 

voelkerballtier

Coverage, Staff, Coding
Mitglied seit
01.12.2003
Beiträge
1.603
Reaktionen
0
mach nen neuen thread auf amad3us, wenn dich schmidts aussage so bewegt.

Meiner Meinung nach ist die Forderung nach Betriebs- oder Vermögensenteignung VÖLLIG idiotisch und politiker die so etwas ernsthaft vertreten und durchsetzen wollen gehören meiner meinung nach nicht in eine demokratische partei, schon gar nicht an deren spitze. Aber wie schon mehrfach gesagt ist das bei Lafontaine wohl reiner populismus, da kann man nur hoffen dass die wähler das auch bemerken -_-
 
Mitglied seit
30.11.2007
Beiträge
2.385
Reaktionen
16
Lafontains Vorschläge werden immer lächerlicher. Die Linkspartei irrlichtert doch die ganze Zeit herum und pickt sich irgendwelche vermeintlich populären Forderungen raus, um diese dann möglichst laut in die Welt rauszuschreien. Sie hat absolut kein Konzept außer möglichst viele Proteststimmen anzusammeln. Am Besten wäre es wohl sie einfach zu ignorieren aber das wird wohl leider nicht möglich sein.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.824
Reaktionen
251
Wie netreaper im anderen thread ja schon geschrieben hat:

Artikel 14 (1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt. (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig.

Die möglichkeit der enteignung ist in unserem grundgesetz zumindest vorgesehen. Ab wann der gebrauch des eigentrums nicht mehr dem wohle der allgemeinheit dient, und ab wann somit eine einteignung möglich ist, ist hier dann natürlich definitionssache...
 

Scorn4

Servitor
Mitglied seit
13.02.2003
Beiträge
5.377
Reaktionen
717
Ort
Münster
Original geschrieben von aMrio
naja, was heißt am rad drehen, er sichert sich die stimmen aller unzufriedenen die vom jetzigen system benachteiligt und/oder in ihrem unwillen gestärkt werden; dumm ist das nicht, gefährlich auch nicht solange diese unzufriedenen nicht die mehrheit stellen. in dem fall wiederum sind aber nicht diejenigen gefährlich die das ausnutzen sondern diejenigen die das verursachen, wozu in der tat auch jede firma und jeder politiker gehört der/die aktiv trotz gewaltigen überschüssen stellen streicht.

Wenn man einem Politiker unterstellt, dass er nur Stimmen sammeln kann, wenn er ernst genommen werden möchte, sollte man davon ausgehen können, dass er meint, was er sagt. Ob das nun bei Lafontaine der Fall ist, sei dahingestellt. Falls er es aber tatsächlich tut, heißt genau das "am rad drehen" und "gefährlich sein". Wenn wir eine Gesellschaft auf Konzepten aufbauen, die tätigen und schaffenden Leuten das Eigentum entreißen will, weil sie zu erfolgreich sind, dann ist das falsch.

Und um einmal mit Claw über Meinungsfreiheit zu reden: natürlich darf Schmidt den Lafontaine mmit dem Adolf vergleichen, wenn das seine Meinung ist. Das heißt aber nicht, dass man ihn für seine Meinung nicht kritisieren darf.
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.549
Reaktionen
0
deswegen schrieb ich doch dass sowas erst gefährlich wird wenn die mehrheit auch so denkt. (wobei man sich dann wieder überlegen müsste ob etwas was niemanden körperlich schadet wirklich noch als schlimm definierbar ist wenn die mehrheit es will)

und jetzt kommt nicht alle an von wegen der meint alles ernst, das wäre dann der erste politiker der sagt was er denkt.

nachtrag: jetzt braucht auch nicht claw kommen mit seinen objektivistischen eigentum ist naturgesetz und eigentum anfassen bedeutet todesstrafe huldigungen.
 
Mitglied seit
28.01.2006
Beiträge
3.934
Reaktionen
30
Ich steh hinter Lafontaines Aussage. Punkt.
 
Mitglied seit
28.01.2006
Beiträge
3.934
Reaktionen
30
Ja, aber ich diskutiere nicht gerne, aber ich schreibe gerne einfach so meine Meinung, um zu polarisieren. Ich bin die Vorstufe von Claw praktisch.
 
Mitglied seit
24.08.2001
Beiträge
3.008
Reaktionen
0
und damit bestätigst du das bild, dass ich von anhängern von Lafontaine habe auf ganzer linie.
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von aMrio
du hast ne seltsame ansicht von aufgaben eines politikers. und auch dein zweiter satz ist arg seltsam, wolltest du mal wieder auf teufel komm raus deine hochnäsigkeit demonstrieren? du kannst ja gerne denken dass jeder mit seiner firma machen kann was er mag, wenn manchen leuten armut & co nicht passen [...]
Tja siehst du, das unterscheidet uns.
Du hast es gerne, wie es dir "passt", ich habe es gerne gerecht. Darum sind meine Prinzipien auch wohldurchdacht und deine nicht.

Original geschrieben von Moranthir
Diese "Opfermentalität" ist doch nicht zwangsläufig, sondern eben für dich persönlich etwas verwerfliches.
Ich bin doch moralisch nicht verkommen, nur weil ich "meinen" "Reichtum" bis zu einem gewissen Maße anderen zugute kommen lassen will.
Um meinen Reichtum irgend jemandem zugute kommen zu lassen, brauche ich keine staatliche Gewalt, also auch keine politische Debatte.

Original geschrieben von Outsider23
Die möglichkeit der enteignung ist in unserem grundgesetz zumindest vorgesehen. Ab wann der gebrauch des eigentrums nicht mehr dem wohle der allgemeinheit dient, und ab wann somit eine einteignung möglich ist, ist hier dann natürlich definitionssache...
Genau genommen ist es Definitionssache des Bundesverfassungsgerichts. Und dieses hat im Sinne des GGs Gott sei Dank längst so definiert, dass Forderungen wie Lafontaines völlig realitätsfern sind.
 

EasyRider

Tippspielmeister WM 2014
Mitglied seit
03.07.2000
Beiträge
4.529
Reaktionen
5
Ort
Dortmund
Original geschrieben von sHaO-LiNg
Tja siehst du, das unterscheidet uns.
Du hast es gerne, wie es dir "passt", ich habe es gerne gerecht. Darum sind meine Prinzipien auch wohldurchdacht und deine nicht.

:top: So einfach kann man die meisten Diskussionen hier auf den Punkt bringen.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.695
Reaktionen
1.019
Ort
Köln
Original geschrieben von sHaO-LiNg
Tja siehst du, das unterscheidet uns.
Du hast es gerne, wie es dir "passt", ich habe es gerne gerecht. Darum sind meine Prinzipien auch wohldurchdacht und deine nicht.

Deine Ansichten von gerecht beruhen aber nunmal auch auf subjektiven Definitionen, die deinen Vorstellungen entsprechen. Du hast es also auch so, "wie es dir passt". Nur weil du behauptest deine Meinung ist objektiv und seine nicht ist dies nicht plötzlich der Fall.
 
Oben