Kristina Schröder / Gleichberechtigung

Mitglied seit
10.07.2004
Beiträge
1.812
Reaktionen
0
Hab ich je was anderes behauptet? Das ändert nichts an der tatsache, das selbst frauen die im selben beruf arbeiten wie männer und auch die gleichen qualifikationen aufweisen im schnitt 15+% weniger gehalt kriegen. Die ministerin behauptet was anderes wobei ihre aussage durch zahlreiche studien wiederlegt ist, ergo labert sie unqualifizierte bildzeitung scheisse raus.

Im Spiegel gab es doch erst einen Artikel dazu, dass Frauen auch passiver/zurückhaltender bei der Gehaltsverhandlung sind. Das trägt wohl auch einen Teil zu dem niedrigeren Fraueneinkommen bei. Ansonsten schließe ich mich Frau Schröder an, obwohl ich sie eher kritisch sehe.

€: Jysk hat den Link auf der letzten Seite gepostet.
 
Mitglied seit
20.01.2003
Beiträge
1.689
Reaktionen
0
Ort
Stuttgart
Schröder im SPIEGEL Interview:

Ich muss mir nur angucken, welch starkes Konkurrenzdenken Männer oft haben und wie sehr sie sich in Meetings manchmal aufregen, wenn der Kollege was Kluges gesagt hat. Ich wage sogar die These: Säßen in der Arbeitswelt nur Frauen in den Konferenzräumen,kämen die Runden viel schneller zu Entscheidungen.

Wer hat schon mal miterlebt wie 3 Frauen diskutieren wo sie nachher Essen gehen sollen? :rofl:

Die hat ma echt einen anner Waffel
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
Wer hat schon mal miterlebt wie 3 Frauen diskutieren wo sie nachher Essen gehen sollen? :rofl:

:top2:

wobei ich mir schon vorstellen kann, dass das typische hahnengehabe diskussionen aufbläht, die frage ist aber ob dadurch schwachpunkte nicht doch eher aufgedeckt werden als wenn man alles auch bei 90% schon durchwinkt. vonwegen wenn ich weiß, dass alles was ich zum besten gebe auf die goldwaage gelegt wird werde ich mögliche schwächen gleich im vorfeld ausbessern.
 
Mitglied seit
02.09.2002
Beiträge
3.247
Reaktionen
82
Na wenn die Frauen nie was kluges sagen, regt sich natürlich auch keiner auf :deliver:
 

Zilver

Guest
die schröder ist so ne typische frau von heute. hässlich, karrieregeil obwohl sie nur babbeln kann wie alle anderen politiker. IST ES eigl verdammt nochmal ihr Job, Wahrheiten zu verbreiten? Das Frauen bevorzugt werden weiß ich auch schon länger, war an der schule schon die ganze zeit so und wird immer weiter gehen. Was mich auch noch tierisch aufregt sind diese "girls days". Von nem "boys day" hab ich noch nie was gehört.

Ich mein, srsly, alles was die gesagt hat, hat doch jeder von uns schon vorher gewusst. und dafür kriegt sie jetzt applaus?
 
Mitglied seit
19.09.2002
Beiträge
1.899
Reaktionen
0
Das in diesem Land vieles nicht stimmt wundert eigentlich niemanden mehr wenn in den hoechsten Positionen Leute sitzen die von aktuellen Erkenntnissen oder vom Fach an sich keine Ahnung haben. Faengt ja schon damit an, dass heutzutage die Ministerposten durchrotiert werden wie man gerade lustig scheint.

Dass aber ausgerechnet eine Frau die (leider) immernoch stattfindende Diskriminierung von Frauen so verkennt, ja, geradazu laecherlich macht bringt dann doch eine gewisse Tragik in die ganze Komoedie. Absurd.
 
Mitglied seit
14.05.2007
Beiträge
3.467
Reaktionen
0
Lustigerweise neulich (vor 2 wochen) was ähnliches gelesen, was hier beschrieben wurde.

Umfrage unter Studenten (innerhalb der selben Studiengänge, z.B. Mathestudenten mit Mathestudentinnen verglichen) und sie wurden gefragt, was sie an Gehalt erwarten und unabhängig davon, dass beides, sowohl die Frauen als auch die Männer für den Berufseinstieg viel zu hohe Erwartungen haben, dass trotzdem die Frauen gute 30 bis 50% weniger Gehalt erwarten als die Männer.

Denke mal, dass da tatsächlich der Hund begraben liegt, die Frauen verlangen/erwarten einfach weniger und natürlich gibt der Chef ihnen nicht mehr Geld, wenn er sie auch für weniger einstellen kann.
Mal ganz davon abgesehen davon, dass wir Jungs/Männer doch von Kindheit an immer damit aufgewachsen sind uns an den anderen zu messen. Sport, Spiel, Broodwar oder was auch immer, man will immer der Beste sein/werden. Bei Mädels ist das eher seltener, was das durchsetzen auf dem Arbeitsmarkt einfach schwerer macht.

Und ja, es gibt inzwischen sowohl Diskriminierung von Männern als auch immernoch Diskriminierung von Frauen. Für viele die nen Gymnasiumabschluss haben und studieren ist es wohl nichts ungewöhnliches, dass ihre Mutter auch arbeitet und nicht nur der Vater. Dementsprechend ist dieses Rollenbild "Vater arbeitet, Mutter kümmert sich um die Kinder und sonst nichts" schon wesentlich mehr aufgelockert. Denke mal, dass es bei anderen Bildungsschichten eventuell noch anders aussieht.
Andererseits ist es natürlich auch ziemlich kacke, wenn ein Mann die besseren Qualifikationen hat als eine Frau, sich für den Job bewirbt und ihn nicht kriegt, weil das Unternehmen gezwungen ist ne Frau einzustellen, obwohl der Mann besser ist.

Fazit: Meiner Meinung nach ist der Kopf der Frauen schuld dran, weil sie einfach meistens nicht so sehr damit aufgewachsen sind, sich an anderen zu messen, egal ob zum Spaß oder wofür auch immer.
Ich könnte es mir nicht vorstellen mit Freunden zu pokern, wenn es nicht mal ansatzweise um Geld gehen würde, oder Skat spielen ohne Punkte aufzuschreiben. Macht halt ohne competition keinen Bock :top2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.698
Reaktionen
1.021
Ort
Köln
Lustig wie hier alle jubeln wenn eine Frau anfängt was von "gemeiner Frauenquote" zu babbeln. Fühlt ihr euch alle so bedroht von Frauen, seht ihr schon eure Managerposten in Gefahr? Das sind doch hier die gleichen Idioten die sich in Parkhäusern über Frauenparkplätze aufregen. Frau Schröder erinnert mich in vielerlei Hinsicht an Frau Herrman, und ist mir auch genauso zuwider.
Das einzig Sinnvolle was die Frau erzählt ist die geplante Förderung von Jungs in Schulen, wobei die Geschichte von Fußballdiktaten natürlich Schwachsinn ist. Als ob Jungs in Schulen schlechter abschneiden würden weil es sonst immer nur Diktate über Ponys gibt. :rofl2:
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Lustig wie hier alle jubeln wenn eine Frau anfängt was von "gemeiner Frauenquote" zu babbeln. Fühlt ihr euch alle so bedroht von Frauen, seht ihr schon eure Managerposten in Gefahr? Das sind doch hier die gleichen Idioten die sich in Parkhäusern über Frauenparkplätze aufregen. Frau Schröder erinnert mich in vielerlei Hinsicht an Frau Herrman, und ist mir auch genauso zuwider.
Das einzig Sinnvolle was die Frau erzählt ist die geplante Förderung von Jungs in Schulen, wobei die Geschichte von Fußballdiktaten natürlich Schwachsinn ist. Als ob Jungs in Schulen schlechter abschneiden würden weil es sonst immer nur Diktate über Ponys gibt. :rofl2:

Es geht nicht darum dass irgendjemand seinen Managerposten in Gefahr sieht, es ist einfach ein fundamentaler Gerechtigkeitsaspekt.
Hier wird eine Seite massiv gesetzlich bevorzugt, was ein ganz klarer und offensichtlicher Verstoß gegen die Gleichberechtigung (nicht Gleichbehandlung!) ist. Gleiche Rechte existieren offensichtlich, jede Quotenregelung, jede Frauenförderung verstößt gegen diese Gleichberechtigung. Es sollte selbstverständlich sein, dass jeder logisch denkende Mensch dies als ungerecht wahrnimmt und ablehnt.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.825
Reaktionen
254
Gleiche rechte auf dem papier bringen dir einen scheissdreck wenn diese nicht auch aktiv durchgesetzt werden.
 
Mitglied seit
14.05.2007
Beiträge
3.467
Reaktionen
0
Gleiche rechte auf dem papier bringen dir einen scheissdreck wenn diese nicht auch aktiv durchgesetzt werden.

trotzdem kein Grund andere Leute deswegen zu diskriminieren und zwar per kollektivbestrafung. Wenn die Leute, die das, was auf dem Papier steht, nicht achten, dann sind sie ein Fall für die Justiz. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Mitglied seit
10.11.2002
Beiträge
279
Reaktionen
0
die schröder ist so ne typische frau von heute. hässlich, karrieregeil obwohl sie nur babbeln kann wie alle anderen politiker. IST ES eigl verdammt nochmal ihr Job, Wahrheiten zu verbreiten? Das Frauen bevorzugt werden weiß ich auch schon länger, war an der schule schon die ganze zeit so und wird immer weiter gehen. Was mich auch noch tierisch aufregt sind diese "girls days". Von nem "boys day" hab ich noch nie was gehört.

boys days gibts genauso, zb. war ich in hohenheim auf einem. dabei gehts ja auch gar nicht darum männer zu benachteiligen (du kannst da als mann auch hin) sondern um frauen in ein bestimmtes berufsfeld zu werben in dem männerdominanz herrscht. ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht sei mal dahingestellt, aber gleich die diskriminierungskeule bei girls day zu schwingen ist lächerlich.
 
Mitglied seit
02.09.2002
Beiträge
3.247
Reaktionen
82
Und es geht in die 2. Runde
Mag an meiner persönlichen Meinung gegenüber Frau Schwartzer liegen, aber für mich ließt sich das größtenteils wie ein "Garnich wahr, selber doof".
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Gleiche rechte auf dem papier bringen dir einen scheissdreck wenn diese nicht auch aktiv durchgesetzt werden.

Gleiche Rechte (die natürlich auch aktiv durchgesetzt werden müssen) werden aber durch Quotenregelungen direkt verletzt. Sobald du eine Quote einführst hast du eben nicht mehr gleiche Rechte sondern du gibst einer Gruppe durch die Quote mehr Rechte als der anderen Gruppe.
Das ist doch nun wirklich vollkommen offensichtlich.
Deshalb müssen wir gleiche Rechte aktiv durchsetzen und Quotenregelungen, die diese sogar schon "auf dem Papier" (und in der Praxis sowieso) verletzen abschaffen. Gleiches gilt für andere Formen der Frauenförderung. Das Wort alleine zeigt doch schon, dass es eben nicht um Gleichberechtigung sondern um eine Sonderbehandlung geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
29.02.2004
Beiträge
1.095
Reaktionen
0
Ich finds ehrlich gesagt gar nicht so verkehrt was die Frau sagt (oh gott ich stimme einer CDU-Politikerin zu). Die Gleichberechtigung der Frauen war absolut notwendig aber in der heutigen Zeit sehe ich insgesamt auch eine größere Benachteiligung der Männer und finde, dass es da einige Sachen gibt, an denen unbedingt auch für die Gleichberechtigung der Männer etwas getan werden muss. Hauptproblembereiche sind da für mich:

- Wehrdienst nur für Männer
- Anfälligkeit für Verleumdungen (z.B. bei Andreas Türk dem Vergewaltigung vorgeworfen wurde, er wurde zwar freigesprochen aber trotzdem gekündigt und bekam ihmo keine Entschädigung/Wiedereinstellung)
- Sorgerecht bekommt ein unverheirateter Vater ihmo nicht automatisch, auch bei Scheidungen kommen die Kinder glaub ich viel öfter zur Mutter, selbst wenn der Vater besser geeignet ist
- Mangel an Hilfe für männliche Opfer häuslicher Gewalt (60% dieser geht von Frauen aus, es gibt Frauenhäuser aber keine Männerhäuser)
- unterschiedliche Lebenserwartung
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.008
Reaktionen
814
Was ich witzig finde:

Die Schröder wird von der Koch-Mehrin unterstützt:

pol1x.jpg


pol2rr.jpg


vs Schwarzer, Künast und Roth

aliceschwarzer11780810m.jpg


pol3f.jpg


Wenn ich das nur vergleiche erkenne ich sofort, dass die garstigen, hässlichen Emanzenweiber weder mit sich, noch mit der Männerwelt klarkommen und erst Recht nicht mit gutaussehenden Frauen, die zu sich selbst stehen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
Gott, die Aussehensargumente sind pro und contra immer bescheuert.
 
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
dass es da einige Sachen gibt, an denen unbedingt auch für die Gleichberechtigung der Männer etwas getan werden muss. Hauptproblembereiche sind da für mich:

- unterschiedliche Lebenserwartung

also da würde mich mal interessieren, wie du dir eine Gleichberechtigung in der Lebenserwartung vorstellst
solche Sache wie umsichtigeres Fahren im Straßenverkehr, mehr Sicherheit am Arbeitsplatz und ein Umstellen der Ernährung (
clawgdeliverk663.gif
) bzw allgemein eine gesündere Lebensweise werden da sicher helfen, aber das sind nicht die einzigen Faktoren warum Männer im Durchschnitt eine niedrigere Lebenserwartung haben noch sollte es dazu von seiten des Staates ein Eingreifen benötigen


edit:
Gott, die Aussehensargumente sind pro und contra immer bescheuert.

Tyr steht auf hässliche Emanzenweiber
 
Zuletzt bearbeitet:

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Alice Schwarzer attackiert Kristina Schröder: "Ich halte Sie für einen hoffnungslosen Fall"
Da prallen Weltbilder aufeinander: Feministinnen-Ikone Alice Schwarzer pöbelt in einem offenen Brief gegen Familienministerin Kristina Schröder. Diese sei schlicht inkompetent und verbreite Stammtischparolen. Der Ministerin gehen Schwarzers Thesen zu weit. weiterlesen...
 
 
Mitglied seit
30.11.2007
Beiträge
2.385
Reaktionen
16
Lustigerweise neulich (vor 2 wochen) was ähnliches gelesen, was hier beschrieben wurde.

Umfrage unter Studenten (innerhalb der selben Studiengänge, z.B. Mathestudenten mit Mathestudentinnen verglichen) und sie wurden gefragt, was sie an Gehalt erwarten und unabhängig davon, dass beides, sowohl die Frauen als auch die Männer für den Berufseinstieg viel zu hohe Erwartungen haben, dass trotzdem die Frauen gute 30 bis 50% weniger Gehalt erwarten als die Männer.

Denke mal, dass da tatsächlich der Hund begraben liegt, die Frauen verlangen/erwarten einfach weniger und natürlich gibt der Chef ihnen nicht mehr Geld, wenn er sie auch für weniger einstellen kann.
Mal ganz davon abgesehen davon, dass wir Jungs/Männer doch von Kindheit an immer damit aufgewachsen sind uns an den anderen zu messen. Sport, Spiel, Broodwar oder was auch immer, man will immer der Beste sein/werden. Bei Mädels ist das eher seltener, was das durchsetzen auf dem Arbeitsmarkt einfach schwerer macht.

Und ja, es gibt inzwischen sowohl Diskriminierung von Männern als auch immernoch Diskriminierung von Frauen. Für viele die nen Gymnasiumabschluss haben und studieren ist es wohl nichts ungewöhnliches, dass ihre Mutter auch arbeitet und nicht nur der Vater. Dementsprechend ist dieses Rollenbild "Vater arbeitet, Mutter kümmert sich um die Kinder und sonst nichts" schon wesentlich mehr aufgelockert. Denke mal, dass es bei anderen Bildungsschichten eventuell noch anders aussieht.
Andererseits ist es natürlich auch ziemlich kacke, wenn ein Mann die besseren Qualifikationen hat als eine Frau, sich für den Job bewirbt und ihn nicht kriegt, weil das Unternehmen gezwungen ist ne Frau einzustellen, obwohl der Mann besser ist.

Fazit: Meiner Meinung nach ist der Kopf der Frauen schuld dran, weil sie einfach meistens nicht so sehr damit aufgewachsen sind, sich an anderen zu messen, egal ob zum Spaß oder wofür auch immer.
Ich könnte es mir nicht vorstellen mit Freunden zu pokern, wenn es nicht mal ansatzweise um Geld gehen würde, oder Skat spielen ohne Punkte aufzuschreiben. Macht halt ohne competition keinen Bock :top2:

Sehe ich auch so. Inzwischen "scheitern" Frauen imo eher an ihrer eigenen EInstellung, als an Benachteiligung. Ne Quote würde da gar nichts ändern, außer dass Frauen in hohen Positionen dann eh nicht mehr ernstgenommen werden würden, weil dann ja eh jeder vermuten würde, dass sie nur wegen der Quote da sind.

Abgesehen davon halte ich Frauenquoten grundsätzlich für sexsistisch den Männern gegenüber. Warum soll eine Frau irgendeinen Anspruch auf einen gutbezahlten Posten haben nur weil sie eine Frau ist? Da hat es nach Komptenz zu gehen und nicht nach den Vorstellungen irgendwelcher Emanzen. Ich hab teilweise eh das Gefühl, dass die Gleichberechtigung nur die gleichen Rechte aber nicht die gleichen Pflichten will, hab jedenfalls noch nie von einer Emanze gehört, die die Wehrpflicht für Frauen gefordert hat.

@ morph

Gutes Diskussionsniveau, was Schwarzer das vorlegt :ugly:. Aber gut was will man auch von einer Frau erwarten für die Pornos ganz böse sind?
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
In anderen europäischen Ländern scheinen Frauen ja scheinbar nicht das Bedürfnis zu haben für 20-30% weniger Gehalt zu arbeitn.
Außerdem:
Würde es dann nicht eine SIGNIFIKANTE Überzahl an männlichen Arbeitslosen geben, wenn Frauen angeblich bereit wären für 20-30% weniger Gehalt zu arbeiten (bei gleicher Arbeitsleistung)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
In anderen europäischen Ländern scheinen Frauen ja scheinbar nicht das Bedürfnis zu haben für 20-30% weniger Gehalt zu arbeitn.
Außerdem:
Würde es dann nicht eine SIGNIFIKANTE Überzahl an männlichen Arbeitslosen geben, wenn Frauen angeblich bereit wären für 20-30% weniger Gehalt zu arbeiten (bei gleicher Arbeitsleistung)?

Was Frauen wollen und nicht wollen geht den Staat halt einfach einen Scheiß an.
Wenn Frauen trotz offensichtlich gleicher Rechte in Lohnverhandlungen nicht mehr herausholen (was sowieso nur hochqualifizierte Arbeitskräfte betrifft die nicht nach einem Gewerkschaftstarif bezahlt werden) dann ist das einzig und allein ihr Problem und niemand hat sich einzumischen.

Aha, dein konzept dazu bitte. Bitte realpolitisch und machbar ohne 98347597843859 andere rechte zu verletzen.

Habe ich doch 2 Zeilen unter dem von dir zitierten Abschnitt.
Echte Gleichberechtigung ist einzuführen indem man die ungerechte Bevorteilung der Frauen abschafft.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.825
Reaktionen
254
Habe ich doch 2 Zeilen unter dem von dir zitierten Abschnitt.
Echte Gleichberechtigung ist einzuführen indem man die ungerechte Bevorteilung der Frauen abschafft.

Damit hast du aber noch nicht "gleiche rechte auf dem papier aktiv durchgesetzt" worum es hier ja letztendlich geht, also vorschlag her.
Oder ist gesellschaftliche diskriminierung ok, weil hey, die gesellschaft will es ja so?
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Doch MV. Wir als Gesellschaft sollten dafür sorgen dass gleiche Arbeit gleichbezahlt wird. Das ist eine normative Aussage. Wenn es anders herum wäre, würdest du auch wollen dass man Männern gleichviel bezahlt. Arbeit sollte für die geleistete Taten bezahlt werden und net an den in Deutschland scheinbar komisch verlaufenden Vertragsverhandlungen.
Alles andere empfinde ich als hochgradig ungerecht.
Staat = Willen der Gesellschaft
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Jeder Verkauft sich für seinen eigenen Wert. Wenn Frauen dies für 20% weniger tun, who cares?

fabrum esse suae quemque fortunae
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Jeder Verkauft sich für seinen eigenen Wert. Wenn Frauen dies für 20% weniger tun, who cares?

fabrum esse suae quemque fortunae

Blödsinn.
Allein die Idee man selber hätte einen messbaren Wert ist albern.
Zudem verkauft man sich eben nicht für seinen eigenen Wert, das ist eher iene reflektion der von der Gesellschaft vergebenen Wertvorstellungen.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Doch MV. Wir als Gesellschaft sollten dafür sorgen dass gleiche Arbeit gleichbezahlt wird. Das ist eine normative Aussage. Wenn es anders herum wäre, würdest du auch wollen dass man Männern gleichviel bezahlt. Arbeit sollte für die geleistete Taten bezahlt werden und net an den in Deutschland scheinbar komisch verlaufenden Vertragsverhandlungen.
Alles andere empfinde ich als hochgradig ungerecht.
Staat = Willen der Gesellschaft

Was ist das denn für ein Kommunistendreck?!
Arbeit sollte einzig und allein nach dem individuell ausgehandelten Arbeitsvertrag bezahlt werden.
Gleiche Arbeit wird nie gleich bezahlt. Selbst zwei Männer werden für quasi exakt die gleiche Tätigkeit bei zwei unterschiedlichen Unternehmen unterschiedliche Gehälter haben. Das ist vollkommen normal und das ist auch gut so.
Nochmal: Es geht den Staat einfach nichts an, was Individuen an Gehalt verhandeln. Es gibt keinen magischen "Arbeitswert" den man planwirtschaftlich festlegen und allen Menschen auszahlen kann. Es gibt nur individuelle Verhandlungen, in denen diese Individuen ihre gleichen Rechte (die sie haben!) gut oder schlecht ausnutzen, um mehr oder weniger viele Vorteile zu erlangen.
Wenn ich es schaffe, einen Arbeitsvertrag mit Millionengehalt fürs Fensterputzen auszuhandeln dann geht das niemanden außer dem Arbeitgeber und mich etwas an. Dass tausende andere Fensterputzer (egal ob Mann oder Frau) deutlich weniger für die gleiche Arbeit bezahlt bekommen ist vollkommen irrelevant.

@Outsider:
Du scheinst nicht zu verstehen, was Gleichberechtigung bedeutet.
Gleiche Rechte zu haben ist etwas vollkommen anderes als in der Praxis in allen Situationen exakt gleich behandelt zu werden.
Student und Straßenpenner haben gleiche Rechte. Sie sind vor dem Gesetz gleich. Trotzdem würde ja wohl hoffentlich niemand fordern, dass wir mehr Straßenpenner als Manager brauchen, weil diese Bevölkerungsgruppe von den Studenten ja so böse diskriminiert wird.
Gleiche Rechte heißen eben nur genau das: Gleiche Rechte. Was Individuen mit diesen Rechten anfangen, ob sie zum Straßenpenner oder Studenten werden, ist eben ihre Sache.
Männer und Frauen hätten ohne die zur Zeit stattfindende Frauenbevorzugung gleiche Rechte. Was sie aus diesen Rechten machen geht dich nichts an.
 
Zuletzt bearbeitet:

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Natürlich hat man einen messbaren Wert. Wenn sich Zahnarzthelferin A für 1400€ im Monat einstellen lässt und Zahnarzthelferin B nur 1200€ möchte, ist B weniger wert als A.
 
Mitglied seit
02.09.2002
Beiträge
3.247
Reaktionen
82
Doch MV. Wir als Gesellschaft sollten dafür sorgen dass gleiche Arbeit gleichbezahlt wird. Das ist eine normative Aussage. Wenn es anders herum wäre, würdest du auch wollen dass man Männern gleichviel bezahlt. Arbeit sollte für die geleistete Taten bezahlt werden und net an den in Deutschland scheinbar komisch verlaufenden Vertragsverhandlungen.
Alles andere empfinde ich als hochgradig ungerecht.
Staat = Willen der Gesellschaft
Jeder, ob Mann oder Frau, kann so viel fordern wie er für richtig hält.
Jetzt fordern Frauen im Schnitt x% weniger.
Ok.
Mit dem Wissen kannst du als Frau ja in die nächste Gehaltsverhandlung gehen.

Ich mein wir reden hier von Studenten, die ja irgendwann mal leitende Angestellte werden wollen.
Und denen kann man so viel Eigenverantwortung ja grade noch zutrauen.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Was ist das denn für ein Kommunistendreck?!
Arbeit sollte einzig und allein nach dem individuell ausgehandelten Arbeitsvertrag bezahlt werden.
Gleiche Arbeit wird nie gleich bezahlt. Selbst zwei Männer werden für quasi exakt die gleiche Tätigkeit bei zwei unterschiedlichen Unternehmen unterschiedliche Gehälter haben. Das ist vollkommen normal und das ist auch gut so.
Nochmal: Es geht den Staat einfach nichts an, was Individuen an Gehalt verhandeln. Es gibt keinen magischen "Arbeitswert" den man planwirtschaftlich festlegen und allen Menschen auszahlen kann. Es gibt nur individuelle Verhandlungen, in denen diese Individuen ihre gleichen Rechte (die sie haben!) gut oder schlecht ausnutzen, um mehr oder weniger viele Vorteile zu erlangen.
Wenn ich es schaffe, einen Arbeitsvertrag mit Millionengehalt fürs Fensterputzen auszuhandeln dann geht das niemanden außer dem Arbeitgeber und mich etwas an. Dass tausende andere Fensterputzer (egal ob Mann oder Frau) deutlich weniger für die gleiche Arbeit bezahlt bekommen ist vollkommen irrelevant.

Och wie süß "Kommunistendreck"
Arbeit sollte nicht einfach nur durch Verhandlungen ausgearbeitet werden. Warum? Weil verhandlungen i.d.R. nicht auf gleicher Augenhöhe stattfinden. Gerade im Niedriglohnsektor hat der ARbeitnehmer einfach keine Argumente, deswegen diktiert hier der Arbeitgeber. Genau darum haben wir auch viele Gesetze in Deutschland die die Rechte des Arbeitnehmers stärken.
Da Gehälter zudem auch noch relativ inflexibel sind, sollte nicht ein 30 Minuten gespräch über jahrelanges Einkommen entscheiden.
Dass du mit einem total weltfremden Beispiel kommst ist typisch.
Es ist doch eher anders herum, dass Menschen in Verhandlungen eigentlich keine Wahl haben außer "ja, ich arbeite für diesen Hungerlohn, weil ich sonst überhaupt kein Geld habe!"

Und doch, es geht den Staat etwas an. Der Staat sorgt für gesellschaftlichen Frieden und Gerechtigkeit. Dass du das nicht einsiehst und glaubst alles wäre Friede Freude Eierkuchen wenn man die Menschen nur alles nach eigenem Dünken machen lässt ist typisch für deine Ideologie.
Natürlich verdienen Männer auch unterschiedlich... ABER NICHT 30% WENIGER ALS FRAUEN. Darauf kommt es mir an. Es ist einfach eine gesellschaftliche Schräglage wenn 50% der Bevölkerung für exakt die gleiche Tätigkeit 30% weniger verdienen.

Nochmal: Wenn Männer 30% weniger verdienen würden als Frauen, fändest du das denn gerecht?
Natürlich hat man einen messbaren Wert. Wenn sich Zahnarzthelferin A für 1400€ im Monat einstellen lässt und Zahnarzthelferin B nur 1200€ möchte, ist B weniger wert als A.

eh, nein? Sie verdient 200€ weniger um Moment. Punkt. Wert einer Person ist nicht gleich zusetzen mit dem Einkommen O_o Wie einfältig ist bitte diese Sicht auf die Welt?
Jeder, ob Mann oder Frau, kann so viel fordern wie er für richtig hält.
Jetzt fordern Frauen im Schnitt x% weniger.
Ok.
Mit dem Wissen kannst du als Frau ja in die nächste Gehaltsverhandlung gehen.

Ich mein wir reden hier von Studenten, die ja irgendwann mal leitende Angestellte werden wollen.
Und denen kann man so viel Eigenverantwortung ja grade noch zutrauen.

Nein, man kann nicht einfach so viel fordern wie man will. Versuch das mal bitte bei einer GEhaltsverhandlung.
Glaubt ihr wirklich, dass das Verhalten der Frauen/Männern bei den Verhandlungen WIRKLICH DER entscheidene Punkt ist? Was ist mit Chefs die, z.B. auch weil sie Männer sind, Frauen von sich aus 40% weniger Gehalt zahlen möchten, weil sie DENKEN, dass Frauen weniger wert sind?
Da kann die Frau dann auch das gleiche verlangen wie ein Mann, den JOb bekommt sie so aber nicht bzw. nur mit dem verringerten Lohn....
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Ich kenne auch mehrere Männer die, trotz gleicher oder gleichwertiger Qualifikation, unterschiedlich verdienen. Zwar "nur" 10-15%, aber es geht in die gleich Richtung. Wenn ich mich nicht so gut verkaufen kann wie mein Arbeitskollege, dann habe ich einfach Pech!

Was ist mit Chefs die, z.B. auch weil sie Männer sind, Frauen von sich aus 40% weniger Gehalt zahlen möchten, weil sie DENKEN, dass Frauen weniger wert sind?
Da kann die Frau dann auch das gleiche verlangen wie ein Mann, den JOb bekommt sie so aber nicht bzw. nur mit dem verringerten Lohn....

Denkst du da hilft dann eine Quote bzw. "gesetzlich geregelte" Gleichberechtigung? :rofl:
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Ich kenne auch mehrere Männer die, trotz gleicher oder gleichwertiger Qualifikation, unterschiedlich verdienen. Zwar "nur" 10-15%, aber es geht in die gleich Richtung. Wenn ich mich nicht so gut verkaufen kann wie mein Arbeitskollege, dann habe ich einfach Pech!

Individuelle Einzelschicksaale sind relativ egal. Die breite Masse der Frauen sind unterbezahlt. Das ist einfach nicht das gleiche.
Und nein, ich finde nicht, dass man da einfach "pech" haben sollte.
Wenn ihr schon von Einkommen als Wert redet, dann ist gerade die Gehaltsverhandlung irrelevant, sondern die real produzierten Güter und Dienstleistungen müssten dem Wert entsprechen. Und die wären bei gleicher Arbeitsleistung eben ähnlich hoch!

Wo hab ich bitte davon geschrieben dass ich eine Quote gutfinde? Nirgends, spar dir das Gesuche.
Es geht um 1. gesellschaftliches Umdenken, schließlich funktioniert das in anderen Ländern auch! und 2. um rechtliche Rahmenbedingungen die solch eine ungleichbehandlung irgendwie ausschließen oder zumindest verringern sollen.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
In anderen europäischen Ländern scheinen Frauen ja scheinbar nicht das Bedürfnis zu haben für 20-30% weniger Gehalt zu arbeitn.
Außerdem:
Würde es dann nicht eine SIGNIFIKANTE Überzahl an männlichen Arbeitslosen geben, wenn Frauen angeblich bereit wären für 20-30% weniger Gehalt zu arbeiten (bei gleicher Arbeitsleistung)?

also ich habe mal gegoogelt und es scheint tatsächlich so das frauen in vielen (allen?) europäischen ländern weniger verdienen als männer. dazu kommen natürlich auch noch deutsche probleme wie schwache dichte von kindergärten und daraus folgend die längere abwesenheit bei schwangerschaft. jetzt noch die höhere ausfallszeit wegen krankheit und man hat gleich eine menge faktoren die der arbeitgeber berücksichtigen muss. frauen wirklich zu 100% gleich zu bezahlen wäre einfach dumm, verrückt und irgendwo auch ungerecht.
das frauen jetzt, bedingt durch die geringere vergütung, auch noch niedrigere gehaltsvorstellungen haben macht die ganze sache auch noch mal deutlich schlimmer aber mal abgesehen von einer flächendeckenden kindesbetreuung und ganztagsschulen seh ich da einfach keine handlungsmöglichkeit.
quotenregelungen sind auf allen ebenen bescheuert, jobs sind selbst innerhalb einer firma nur schwer zu vergleichen und die oben genannten risiken dürfen nicht unter den tisch fallen.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Preisunterschiede gibt es überall. Oder willst du Preise wie z.B. den eines Laptops ähnlich wie die Buchpreisbindung festlegen? Buchpreisbindung, was für eine Schwachsinnige Erfindung!

Lass doch jedem die Freiheit selbst zu entscheiden für wie viel er Ware xy verkaufen/kaufen möchte. Wenn sich jemand gut verkaufen kann, dann werden ihm die Leute das Buch auch für 20€ statt 15€ im Laden nebenan abkaufen.
 
Mitglied seit
02.09.2002
Beiträge
3.247
Reaktionen
82
Nein, man kann nicht einfach so viel fordern wie man will. Versuch das mal bitte bei einer GEhaltsverhandlung.
Glaubt ihr wirklich, dass das Verhalten der Frauen/Männern bei den Verhandlungen WIRKLICH DER entscheidene Punkt ist?
Dass Frauen von vornherein weniger verlangen als Männer wurde oben gezeigt.
Wie kommst da darauf, dass das KEIN entscheidender Punkt ist?

Was ist mit Chefs die, z.B. auch weil sie Männer sind, Frauen von sich aus 40% weniger Gehalt zahlen möchten, weil sie DENKEN, dass Frauen weniger wert sind?
Da kann die Frau dann auch das gleiche verlangen wie ein Mann, den JOb bekommt sie so aber nicht bzw. nur mit dem verringerten Lohn....
…und du willst schlechte Chefs jetzt gesetzlich verbieten?
 
Oben