Kinder bei gleichgeschlechtlichem Paar

Seemann3

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Eine Sache zu der ich mir grad echt keine Meinung bilden kann. Ist Vater&Mutter besser als Vater&Vater? Wenn ja, warum und gibts da Studien drüber? Andererseits gibt es ja auch viele Alleinerziehende, wo der "klassische Idealstatus" auch nicht gegeben ist, dann lieber doch 2 Elternteile statt 1?

Sagen wir mal so, wenn Schwule/Lesben ein Kind groß ziehen ist es eher ungewöhnlich. Ist es Unnormal? Oder aber unnatürlich? Was ist überhaupt unnatürlich, es gibt doch wohl kaum das goldene Buch der Naturgesetze wo soetwas geschrieben steht. Unmoralisch vielleicht? Vielleicht auch für die Leihmutter oder den Samenspender? Moral ist ja auch immer ein Frage des Standpunktes, also sehr subjektiv.

Fakt ist, sowas ist nicht verboten (und sollte es auch nicht). Ich hab nun aber keine Ahnung was ich davon halten soll. Erleuchtet mich bitte mit euren Argumenten.
 
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Naja Studien wie üblich, jenachdem wer sie in Auftrag gibt ;)

Generell gibt es so viele Dinge bei Heteropaaren/-eltern die schief gehen können (und ja defacto auch viel zu häufig schief gehen), dass es generell schwer fallen dürften zu begründen warum Schwule/Lesben das nun schlechter tun sollten. Die Zeiten wo Eltern wegen einer Scheidung und dann einem neu heiraten riesen Vorwürfe gemacht werden, sind ja schließlich auch vorbei.

Andererseits muss man sich natürlich klar sein, dass Kinder nunmal gemein sind und bei gleichgeschlechtlichen Eltern kann man sich wahrscheinlich auf Hänseleien verlassen, ähnlich als wenn man sein Kind Peniskopf nennt.
 

Deleted_504925

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rein technisch natürlich eher schwierig, aber so einige chantals und kevins aus meiner nachbarschaft wären bei einem netten glechgeschlechtlichen paar sicher besser aufgehoben als bei ihren junkie eltern.

die argumentation mit natürlich und unnatürlich finde ich überholt, es ist doch wichtiger das man sich um das kind kümmert und nicht was die eltern im bett bevorzugen.
 
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Mir fällt kein argument dagegen ein, das reicht mir um es zu befürworten.
 

Der Bankräuber

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Natürlich ist Vater&Mutter besser als zwei Schwuchteln, alleine schon weil die beiden Schwulen auf natürlichem Wege kein Kind zeugen können. Die Natur hat sich dabei etwas gedacht.

UND wer seid ihr, dass ihr entscheiden könnt, dass dieses Kind keine Mutter braucht? WER SEID IHR?

Man braucht nicht zu jedem Rotz eine Studie, die dann sowieso kein Ergebnis vorzeigt. Ich brauche auch keine Studie, um zu wissen, dass ich nicht vom Hochhaus springen sollte. Kopf einschalten.

flame on
 
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du wirst echt zu vorhersehbar Bankräuber, als ich gesehen hab, dass du hier gepostet hast, habsch genau so eine Antwort erwartet xD
 
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Abgesehen von homophoben vorurteilen gibt es an gleichgeschlechtlicher kindererziehung nichts auszusetzen.

Ich finde es schade, dass Deutschland bisher so rückständig ist, lesben und schwule immernoch so zu benachteiligen. Aber sicher ändert sich das bald.
 
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Sehr lustig, dieser Bankräuber.

Meine Meinung zum Tehmer: Finde es nicht schlimm, ein Kind ist bei zwei verantwortungsvollen Schwulen / Lesben auf jeden Fall besser aufgehoben, als im Heim.
Das jetzt total zu verallgemeinern, halte ich für sinnlos.
 

Deleted_504925

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Natürlich ist Vater&Mutter besser als zwei Schwuchteln, alleine schon weil die beiden Schwulen auf natürlichem Wege kein Kind zeugen können. Die Natur hat sich dabei etwas gedacht.

UND wer seid ihr, dass ihr entscheiden könnt, dass dieses Kind keine Mutter braucht? WER SEID IHR?

Man braucht nicht zu jedem Rotz eine Studie, die dann sowieso kein Ergebnis vorzeigt. Ich brauche auch keine Studie, um zu wissen, dass ich nicht vom Hochhaus springen sollte. Kopf einschalten.

flame on
du bist doch ein super beispiel wie schief die erziehung von vater/mutter laufen kann.

vielleicht wärst du bei 2 "schwuchteln" ja ein netter, weltoffener mensch geworden ;)
 

Der Bankräuber

Guest
du wirst echt zu vorhersehbar Bankräuber, als ich gesehen hab, dass du hier gepostet hast, habsch genau so eine Antwort erwartet xD

:wave:

Abgesehen von homophoben vorurteilen gibt es an gleichgeschlechtlicher kindererziehung nichts auszusetzen.

Ich habe nichts gegen Homosexuelle. Sollen sie doch zusammenleben, mir egal, aber ich finde es nicht in Ordnung, wenn man für ein Kind entscheidet, dass es jetzt keine Mami haben darf. Kommt mir nicht mit den armen Waisenkinder, die im Heim verenden. Wenn die euch so Leid tun, dann kümmert euch um die Gründe, warum solche Kinder überhaupt erst ins Heim gekommen sind.

Ich finde es schade, dass Deutschland bisher so rückständig ist, lesben und schwule immernoch so zu benachteiligen. Aber sicher ändert sich das bald.

Davon gehe ich auch aus. Die Politiker sind nur noch Waschlappen, die ihr Segel bei der ersten Brise drehen, damit sie auch ja nicht von der Bild Zeitung ins Visier genommen werden. Siehe Atomkraft.
 
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Natürlich ist Vater&Mutter besser als zwei Schwuchteln, alleine schon weil die beiden Schwulen auf natürlichem Wege kein Kind zeugen können. Die Natur hat sich dabei etwas gedacht.

UND wer seid ihr, dass ihr entscheiden könnt, dass dieses Kind keine Mutter braucht? WER SEID IHR?

Man braucht nicht zu jedem Rotz eine Studie, die dann sowieso kein Ergebnis vorzeigt. Ich brauche auch keine Studie, um zu wissen, dass ich nicht vom Hochhaus springen sollte. Kopf einschalten.

flame on

Also wäre es ok für dich, wenn zwei Lesben ein Kind großziehen? Dann wäre die Sache mit der Mutter ja geklärt, und das Kinder auch ohne Vater großwerden sieht man ja zuhauf bei den vielen alleinerziehenden Müttern.
 
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kinder brauchen eltern. wenn das elternpaar gemischtgeschlechtlich ist, haben die kinder ne bezugsperson jeden geschlechts, was imho der wichtigste vorteil ist. ansonsten sind 2 bezugspersonen auf jeden fall besser als eine, v.a. da man als alleinerziehender schlicht nicht die zeit aufbringen kann, die optimal wäre. klar gehts, aber es geht mit 2 eltern besser.
egal ob die jetzt hetero, schwul, lesbisch oder schalkefans (gott bewahre...) sind.
 

Der Bankräuber

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Also wäre es ok für dich, wenn zwei Lesben ein Kind großziehen? Dann wäre die Sache mit der Mutter ja geklärt, und das Kinder auch ohne Vater großwerden sieht man ja zuhauf bei den vielen alleinerziehenden Müttern.

Dass du mich unbedingt falsch verstehen willst, hätte ich mir denken können. Natürlich bin ich auch dagegen, dass zwei Lesben ein Kind adoptieren dürfen. Kinder brauchen einen Vater UND eine Mutter. Ich habe alles gesagt und bin damit raus.
 
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Eine Sache zu der ich mir grad echt keine Meinung bilden kann. Ist Vater&Mutter besser als Vater&Vater? Wenn ja, warum und gibts da Studien drüber? Andererseits gibt es ja auch viele Alleinerziehende, wo der "klassische Idealstatus" auch nicht gegeben ist, dann lieber doch 2 Elternteile statt 1?

Sagen wir mal so, wenn Schwule/Lesben ein Kind groß ziehen ist es eher ungewöhnlich. Ist es Unnormal? Oder aber unnatürlich? Was ist überhaupt unnatürlich, es gibt doch wohl kaum das goldene Buch der Naturgesetze wo soetwas geschrieben steht. Unmoralisch vielleicht? Vielleicht auch für die Leihmutter oder den Samenspender? Moral ist ja auch immer ein Frage des Standpunktes, also sehr subjektiv.

Fakt ist, sowas ist nicht verboten (und sollte es auch nicht). Ich hab nun aber keine Ahnung was ich davon halten soll. Erleuchtet mich bitte mit euren Argumenten.

Zu der Unnatürlichkeit: Das gros der Moraltheoretiker ist sich (aus guten Gründen) eigentlich darüber einig, dass es unmöglich ist von deskriptiven Sätzen (z.B. 'das ist natürlich') auf normative Sätze (z.B. 'das darf nicht sein') zu schließen. Für mehr Infos: Humes Gesetz (Sein-Sollen Fehlschluss Naturalistischer Fehlschluss

Zur Moral: Warum sollte diese "sehr subjektiv" sein? Hast du nicht die Intuition, dass man bestimmte Handlungen nicht vollziehen darf, egal wer man ist? (moralischer Subjektivismus ist sehr umstritten, gibt whrsch. genauso viele Ethiker die diesen befürworten wie ablehnen)

Kommt dann natürlich darauf an welche (meta)ethische Theorie deiner Analyse zugrundelegst. Als jemand der leicht zu utilitaristischen Ethiken tendiert, würde ich sagen: Solange keine Studien (die es übrigens gibt und fast ausschließlich dafür sprechen, dass das Kindeswohl unabhängig von der formalen Familienkonstellation ist) mir zeigen, dass da grobe Kindeswohlgefährdung implizit ist, sollen sich Homosexuelle doch so viele Kinder anlachen, wie sie wollen.
 
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Ich habe keine Ahnung, ob es für ein Kind besser ist, Vater und Mutter zu haben, mir sind dazu auch keine Studien bekannt. Allerdings ist die Frage meiner Meinung nach nicht so relevant, schließlich hat ein schwules Pärchen ja nicht die Option, nicht mehr schwul zu sein. Für sie besteht nur die Option Kind oder nicht Kind, welches sie von einer Leihmutter erhalten können. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es für das Kind schlimmer ist, nicht geboren zu werden, als von einem gleichgeschlechtlichen Paar aufgezogen zu werden.

Ich habe also absolut nichts dagegen, wenn Homosexuelle Kinder aufziehen und auch die rechtlichen Vorteile einer Ehe genießen. Ich glaub ich hab heut in der Süddeutschen eine Überschrift gesehen, die dies angedeutet hat.
 
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Rein psychisch betrachtet ist es vermutlich gar nicht so das Problem, da innerhalb eines lesbischen oder schwulen Paares ja auch "feminine" und "maskuline" Eigenschaften eher unterschiedlich verteilt sind und somit auch eine Art Gegenpart übernehmen können.

Allerdings stelle ich mir das Thema körperliche Zuwendung sehr seltsam vor, wenn ich so daran denke, als Kind bei einem Mann im Bett geschlafen zu haben oder mich an einen Mann zukuscheln statt an meine MAMA.

Nein :thx:
 
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Nie mit deinem Papa gekuschelt? Arme Sau. :(

# an feer und sesslor für den Rest.
 
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Allerdings stelle ich mir das Thema körperliche Zuwendung sehr seltsam vor, wenn ich so daran denke, als Kind bei einem Mann im Bett geschlafen zu haben oder mich an einen Mann zukuscheln statt an meine MAMA.

Nein :thx:

Hmmm also ich kuschel ganz gerne mit meiner Tochter - die Nähe zum Vater ist doch auch wichtig, nicht nur die zur Mutter.

Zum Thema: 2 besser als 1. Homosexuelle Eltern dürften das Kind auf jeden Fall meist etwas toleranter erziehen was die sexuelle Ausrichtung angeht - das ist wohl nicht so schlecht. Ansonsten kommt es auf die Menschen an, nicht auf das Geschlecht!
 

Seemann3

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Zur Moral: Warum sollte diese "sehr subjektiv" sein?
Ich setze andere moralische Maßstäbe als ein saudischer Iman, deswegen mein ich nur das Moral subjektiv ist. Den Rest deiner Kritik versteh ich nicht^^. Aber deinem letzten Satz stimme ich wohl zu.
 
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Also wenn ich die Wahl hätte, ein Kind einem schwulen/lesbischen Paar oder einer konservativen christlichen Familie zu geben dann hätten letztere nicht den Hauch einer Chance.

Für das Kind ist es sicherlich erstmal vollkommen egal. Es kann negativ für das Kind sein, wenn die Gesellschaft negativ auf die Eltern des Kindes reagiert. D.h. dass das Kind in der Schule gehänselt wird weil es schwule Eltern hat. Also die Eltern selbst sind nicht dafür verantwortlich sondern der gesellschaftliche Umgang mit der Situation.
Mittlerweile sind wir aber als Gesellschaft glaube ich schon offen genug so dass hier keine ernsthaften Konsequenzen zu befürchten sind.
 
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Ich setze andere moralische Maßstäbe als ein saudischer Iman, deswegen mein ich nur das Moral subjektiv ist. Den Rest deiner Kritik versteh ich nicht^^. Aber deinem letzten Satz stimme ich wohl zu.

Aber vllt. hat der Iman recht und du nicht, oder vice versa. Es wird ein Unterschied zwischen deskriptiver Moral und normativer Moral gemacht. Die deskriptive beschreibt das was ein bestimmtes Individuum oder eine bestimmte Gruppe von Individuen für richtig hält, die normative Moral meint das, was richtig ist. Die deskriptive Moral kann natürlich stark subjektiv sein, bei der normativen ist das nur sehr schwer denkbar (ob es sowas gibt ist natürlich wieder eine andere Frage).
 

Seemann3

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Und wenn schon :).
Ich entschuldige mich hiermit Worte wie Moral und Ethik laienhaft zu benützen.
 

qwertzasdf1234

Guest
Also wenn ich die Wahl hätte, ein Kind einem schwulen/lesbischen Paar oder einer konservativen christlichen Familie zu geben dann hätten letztere nicht den Hauch einer Chance.

Gibt ja zum Glück nur diese beiden Extreme

Mittlerweile sind wir aber als Gesellschaft glaube ich schon offen genug so dass hier keine ernsthaften Konsequenzen zu befürchten sind.

Als ob Kinder und Klassenkameraden auch nur einen Fick auf deine erwachsenen Vorstellungen geben. Da wird es weiterhin "LOL SCHWUCHTEL" heissen, ohne wenn und aber. Mag ja sein, dass dann die Mama mit seinem Mama telefoniert, aber in der Klasse bleibt das Kind weiterhin der mit den Schwuchteleltern.

Das Ganze ist von mir wertungsfrei, soll nur die Vorstellung von MegaVolt mal kommentieren.
 
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Imho spricht theoretisch nichts dagegen, wenn Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren aufgezogen werden. Aber was JustSkilled sagt ist genau der Punkt. Diese Kinder würden massivst ausgegrenzt. Mag ja sein, dass dies nicht - wie MegaVolt sagt- die Schuld der "Eltern" ist. Aber darum geht es nicht. Ich finde es unverantwortlich, Kinder in solch eine Situation zu bringen, vollkommen egal, wie sehr sich die Gleichgeschlechtlichen ein Kind wünschen und wie wenig Schuld sie an der Meinung der Gesellschaft haben.

Gleichberechtigung ist eine Sache. Aber dafür ein Kind zu instrumentalisieren und ihm seine Kindheit und evtl. infolgedessen das restliche Leben zu versauen eine ganz andere.
 
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Imho spricht theoretisch nichts dagegen, wenn Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren aufgezogen werden. Aber was JustSkilled sagt ist genau der Punkt. Diese Kinder würden massivst ausgegrenzt. Mag ja sein, dass dies nicht - wie MegaVolt sagt- die Schuld der "Eltern" ist. Aber darum geht es nicht. Ich finde es unverantwortlich, Kinder in solch eine Situation zu bringen, vollkommen egal, wie sehr sich die Gleichgeschlechtlichen ein Kind wünschen und wie wenig Schuld sie an der Meinung der Gesellschaft haben.

Gleichberechtigung ist eine Sache. Aber dafür ein Kind zu instrumentalisieren und ihm seine Kindheit und evtl. infolgedessen das restliche Leben zu versauen eine ganz andere.

Kinder werden für alle möglichen Dinge extremst ausgegrenzt. Sicher sein kann man da nie. Wennüberhaupt sollte man dann was an der Meinung der Gesellschaft ändern.
 

Clawg

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Imho spricht theoretisch nichts dagegen, wenn Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren aufgezogen werden. Aber was JustSkilled sagt ist genau der Punkt. Diese Kinder würden massivst ausgegrenzt. Mag ja sein, dass dies nicht - wie MegaVolt sagt- die Schuld der "Eltern" ist. Aber darum geht es nicht. Ich finde es unverantwortlich, Kinder in solch eine Situation zu bringen, vollkommen egal, wie sehr sich die Gleichgeschlechtlichen ein Kind wünschen und wie wenig Schuld sie an der Meinung der Gesellschaft haben.
Das abgetriebene / nicht gezeugte Kind würde deiner Meinung nach also besser dastehen? ;)
 
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Homosexuelle bekommen keine "Unfälle" und machen das auch nicht für Mutterschutz oder sonstige Vergünstigungen, damit liegen sie schon im vorderen Bereich der Menschen, die Kinder groß ziehen sollten.
Eine große Auswirkung auf die Kinder wird es wohl nicht haben, Vater+Mutter sind vielleicht "besser", aber die Konstellation ist ja eher rückläufig. Besser als Solo mit allen paar Monaten nem neuen "Papa" ist es definitiv.
 
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Das abgetriebene / nicht gezeugte Kind würde deiner Meinung nach also besser dastehen? ;)
Die verdammte Mutter soll ihr Kind selbst aufziehen! Und falls sie das nicht kann, gibt es auch genügend Hetero-Paare, die Kinder adoptieren wollen.
 
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Imho spricht theoretisch nichts dagegen, wenn Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren aufgezogen werden. Aber was JustSkilled sagt ist genau der Punkt. Diese Kinder würden massivst ausgegrenzt. Mag ja sein, dass dies nicht - wie MegaVolt sagt- die Schuld der "Eltern" ist. Aber darum geht es nicht. Ich finde es unverantwortlich, Kinder in solch eine Situation zu bringen, vollkommen egal, wie sehr sich die Gleichgeschlechtlichen ein Kind wünschen und wie wenig Schuld sie an der Meinung der Gesellschaft haben.

Gleichberechtigung ist eine Sache. Aber dafür ein Kind zu instrumentalisieren und ihm seine Kindheit und evtl. infolgedessen das restliche Leben zu versauen eine ganz andere.


Dann wird's zeit die gesellschaft daran zu gewöhnen, so lange, bis es als etwas vollkommen normales angesehen wird. Da muss man "die gesellschaft" eben vor vollendete tatsachen stellen. Kinder werden wegen jedem abfuck gehänselt idioten gibt es immer und überall, das lässt sich nicht ändern, wenn der einzige grund ist homosexuellen ein kind zu verweigern der ist, dass es evtl. in der schule gehänselt werden könnte muss man allen leuten das kinder kriegen verbieten.

Die verdammte Mutter soll ihr Kind selbst aufziehen! Und falls sie das nicht kann, gibt es auch genügend Hetero-Paare, die Kinder adoptieren wollen.

Und weil es genügend hetero paare gibt, haben wir keine kinderheime... :rolleyes:
 

qwertzasdf1234

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Und bis unsere Gesellschaft dort ist sollen die Kinder der Reihe nach leiden?

Wenn das nicht so "schlimm" wäre, wäre das coming-out von Homosexuellen denke ich auch nicht so der Akt, wa.

Ich denke solche Ausgrenzungen in der Schule schädigen bereits früh den Kindscharakter. Just my 2 Cents.
 
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Dann wird's zeit die gesellschaft daran zu gewöhnen, so lange, bis es als etwas vollkommen normales angesehen wird. Da muss man "die gesellschaft" eben vor vollendete tatsachen stellen. Kinder werden wegen jedem abfuck gehänselt idioten gibt es immer und überall, das lässt sich nicht ändern, wenn der einzige grund ist homosexuellen ein kind zu verweigern der ist, dass es evtl. in der schule gehänselt werden könnte muss man allen leuten das kinder kriegen verbieten.
tja es gibt sicher genügend Eltern denen ich das Kindern zeugen auch liebend gerne verbieten würde...nur wird es zu diesem Weg natürlich nicht kommen...hier geht es aber darum erstmal was zu erlauben, was bisher nicht geht
die Arbeit in den Schulen (bzw teils auch in der gesamten Gesellschaft) bzgl Themen wie Toleranz etc darf ruhig VORHER stattfinden (wobei leider auch das nicht passieren wird :kotz:)
 
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Die verdammte Mutter soll ihr Kind selbst aufziehen! Und falls sie das nicht kann, gibt es auch genügend Hetero-Paare, die Kinder adoptieren wollen.

Und wenn die Mutter gar kein Kind bekommen will, wenn sie es selbst aufziehen muß? Oder schon zu viele Kinder hat?
 
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Und bis unsere Gesellschaft dort ist sollen die Kinder der Reihe nach leiden?

Wenn das nicht so "schlimm" wäre, wäre das coming-out von Homosexuellen denke ich auch nicht so der Akt, wa.

Ich denke solche Ausgrenzungen in der Schule schädigen bereits früh den Kindscharakter. Just my 2 Cents.

Und ohne homosexuelle gibt's keine ausgrenzung, alles friede freude eierkuchen eine große klassengemeinschaft? :rofl2:
Also bitte wenn ausgrenzung in der schule den kindscharakter so nachhaltig schädigen würde, hätten doch 40-50% der leute nen schaden. Es ist doch eher so, dass es grüppchenbildung gibt und kaum alle gegen einen aktionen.
Ich meine diese argumentation ist so schwachsinnig. Da könnte man genau so gut sagen:"Wir können den negern nicht die freiheit schenken, sonst würden die weissen sie tot schlagen."
Wenn jemand deswegen diskriminiert wird, muss es für den diskriminator eben konsequenzen geben. Man kann doch nicht etwas vollkommen normales verbieten nur weil sich andere leute deswegen vieleicht behindert benehmen.
"Frauen müssen burka tragen, weil ihre haare sonst männer dazu verleiten sie zu vergewaltigen."
Selbe argumentation. Bullshit, nichts weiter.
 
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sesslor schrieb:
Und wenn die Mutter gar kein Kind bekommen will, wenn sie es selbst aufziehen muß? Oder schon zu viele Kinder hat?
Dann ist es auch nicht die Lösung, dieses Kind in eine Familie zu stecken, die 18 Jahren der Qual im Umgang mit Gleichaltrigen gleichkommt.

Outsider32 schrieb:
Dann wird's zeit die gesellschaft daran zu gewöhnen, so lange, bis es als etwas vollkommen normales angesehen wird.
Genau davon spreche ich: Du willst Kinder opfern, um die Gleichberechtigung voranzutreiben. Nur leider funktioniert das so nicht. Das ändert nur die Zeit. In 25 Jahren können wir gerne noch mal drüber reden. Aber nicht heute, nicht bei den Vorurteilen, mit denen Homosexuelle nach wie vor zu kämpfen haben und unter denen auch bzw. vor allem die Kinder zu leidern hätten.
Im Übrigen ist es nicht normal. Es ist im Moment außergewöhnlich - bzw. nicht erlaubt.

Die Kinder die das Leid zu tragen hätten, sind nicht schuld. Die können weder was für Vorurteile, noch dafür, dass sie adoptiert werden, noch dafür dass sie ausgegrenzt werden. Sicherlich werden immer irgendwelche Kinder wegen irgendwas gehänselt. Aber man muss nicht schon im Voraus extra Situationen dafür schaffen.
 
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Siehe oben.

Und warum sollten die menschen toleranter werden, wenn selbst der staat mit seinen gesetzen homosexuelle noch diskriminiert? Gesetzliche diskriminierung muss nun mal als aller erstes abgeschafft werden, da führt kein weg dran vorbei.
 

qwertzasdf1234

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Deine Argumentation leakt massiv und ist an den Haaren herbeigezogen. Sorry. Einzig und allein eine NS-Analogie hätte zur Vollendung des Schrotts gefehlt. Mit den "Negern" wars schonmal nicht schlecht.
 
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Und warum sollten die menschen toleranter werden, wenn selbst der staat mit seinen gesetzen homosexuelle noch diskriminiert?
Du bist ja kein bisschen naiv, dass du meinst, Toleranz und Umkehr des Weltbildes könnte man innerhalb einer Generation erzwingen.
 
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Deine Argumentation leakt massiv und ist an den Haaren herbeigezogen. Sorry. Einzig und allein eine NS-Analogie hätte zur Vollendung des Schrotts gefehlt. Mit den "Negern" wars schonmal nicht schlecht.

Na dann zeig mir doch den fehler in meinen 2 vergleichen auf wenn es so einfach ist. Es ist GENAU DIE SELBE argumentation. Genau so schwachsinnig wie der müll den du von dir gibst.

Du bist ja kein bisschen naiv, dass du meinst, Toleranz und Umkehr des Weltbildes könnte man innerhalb einer Generation erzwingen.

Ich finde es eher naiv zu erwarten, dass sich überhaupt etwas ändert, wenn man nicht aktiv etwas dafür tut. Aber das ist von manchen menschen ja auch garnicht erwünscht was. ;)
 
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