Jugendgewalt mal wieder

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wenn ich mich recht entsinne, hängt das auch recht stark mit der legalisierung der pille oder der straffreiheit von abtreibungen zusammen. habe das vor ein paar jahren mal in einer doku gesehen. klar schlechte quellenlage etc. aber dennoch ein interessanter zusammenhang.

Ja, der amerikanische Ökonom Steven Levitt hat über diesen Zusammenhang geschrieben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Levitt
"Levitt erregte Aufsehen in den USA durch einen im Jahr 2000 veröffentlichten Artikel "The Impact of Legalized Abortion on Crime" (zusammen mit John Donohue III.), in welchem er mittels multivariater statistischer Methoden für die USA einen Zusammenhang zwischen der Legalisierung der Abtreibung Mitte der siebziger Jahre und dem Rückgang der Kriminalitätsrate Anfang der Neunziger Jahre aufzeigte. Die Begründung für die Beobachtung ist: durch die Legalisierung der Abtreibung erhielten auch diejenigen Frauen die Möglichkeit zur Abtreibung, die ihren Kindern kein stabiles Elternhaus bieten konnten, zum Beispiel weil sie drogenabhängig waren bzw. in einem kriminellen Umfeld lebten. Kinder aus solchen Elternhäusern werden mit höherer Wahrscheinlichkeit kriminell. Der Rückgang der Kriminalitätsrate in den USA in den neunziger Jahren kam somit zu der Zeit, in der diese Generation volljährig geworden wäre."
 

Entelechy

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wenn man sich schon mit quellen zu seinen aussagen eindeckt um die vermeintlich ach so geile zero tolerance strategie gutzupreissen, warum informiert man sich dann nicht richtig? die verbrechensraten sinken faktisch fast überall, egal ob zero oder full tolerance, egal ob auf dem land oder in den großstädten, egal ob vor oder mit guiliano.

Hatte ich doch geschrieben. Hab mir sogar die Kriminalitätsraten von Boston und Philly im Vergleich angeschaut (Großstädte, Ostküste, ähnliche Demografische Entwicklung) und dabei festgestellt, dass die Kriminalitätsrate in New York wesentlich stärker gefallen ist.

Kannst es gerne auch selbst nachlesen:
Boston:
http://www.cityofboston.gov/Images_Documents/2008Crime Summary.pdf


http://www.phillypolice.com/assets/PPD.News-Release.2009.Year-End-Statistics.pdf (musste noch ältere Daten selbst suchen zu Murderrate hab ich 1990 525 gefunden).
 
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Verdopple in IRGEND EINER x beliebigen stadt auf der welt das polizeibudget und du wirst stark fallende kriminalitätsraten haben, mit zero tolerance hat das nun wirklich wenig zu tun...
 

Entelechy

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Keine Frage, dass da nicht einzelne Faktoren ausschlaggebend sind. Aber zumindest hat amrio mal wieder mist erzählt.
 
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Auf die Themen Mensch/Tier, Todesstrafe, Ausbürgern, einsame Insel will ich lieber nicht eingehen, das ist mir zu billig und das Flamen zu einfach.

Das die Jugendkriminalität in ihrer Gesamtheit zurückgeht, mag ja sein, was sich aber geändert hat, ist imo die Qualität der Straftaten.
Früher wars halt mal ne Schlägerei, Ladendiebstahl o.ä., heute wird jemand umgebracht, der möchte, dass man seine Musik leiser macht.
Zumindest ist es das, was uns die Medien verkaufen. Vielleicht hat sich aber de facto gar nix geändert, vielleicht wird einfach nur intensiver und häufiger über solche "absurden" Fälle berichtet.

Trotzdem gibt es einige Dinge in unserer Justiz, die verbesserungswürdig sind:
- Jemand der mit 10 Jahren anfängt, Straftaten zu begehen und lernt, dass ihm nix passieren kann, wird dieses Verhalten durchziehen und auch im forgeschrittenen Alter nicht ablegen. Einzig die Hemmschwelle wird möglicherweise verschoben: "Hmm, Ladendiebstahl: passiert nix. Wie mag das mit Raub sein?"
- Es darf nicht sein, dass zwischen Straftat und Strafe mehrere Monate liegen. So kann der Täter kaum einen Bezug zwischen Strafe und Tat herstellen und fühlt sich dann auch noch ungerecht behandelt. Dies kann sogar zu Trotzreaktionen führen.

Und noch was: Ob es sich nun um Ausländer oder Deutsche handelt, ist mir erstmal scheißegal. Schwarze Schafe gibt es überall.
 
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Mehr Geld in die überlastete Justiz stecken - aber das würde höhere Steuern bedeuten und das wollen wir alle nicht...

Mehr Geld für die Justiz braucht es nun wirklich nicht.
Stattdessen müsste man die Justiz einfach entlasten, z.B. indem man leichte Drogen und private (nicht-kommerzielle) Verstöße gegen das Urheberrecht legalisiert. Dann haben die Gerichte auf wieder Zeit, sich um echte Verbrechen zu kümmern anstatt von Abmahnanwälten zugespammt zu werden.


Und da das hier wohl vergessen wurde:

"Bei der vorsätzlichen leichten Körperverletzung haben sich die Fallzahlen gegenüber 1993
mehr als verdoppelt (+104,1 Prozent oder 188.540 Fälle). Die Zahl der gefährlichen und
schweren Körperverletzungen nahm im Zeitraum von 1993 bis 2009 um 61.517 Fälle
(70,1 Prozent) zu. Die Fälle der Gewaltkriminalität stiegen seit 1993 um fast ein Drittel
(29,7 Prozent) auf 208.446 Fälle. Gefährliche und schwere Körperverletzungen und Gewaltkriminalität
zeigen seit dem Höchststand 2007 eine leicht rückläufige Tendenz."

Ein Rückgang von 1% ein Jahr später ist total egal und wohl einfach im Rahmen der natürlichen statistischen Schwankungen. 70% bzw 30% dagegen sind deutlich. Gerade der überproportionale Anstieg von schweren Körperverletzungen (70%) gegenüber der "leichten" Gewaltkriminalität (30%) ist extrem besorgniserregend.

Und ja, das ist ein Migrationsproblem. Ich weiß, dass es nicht politisch korrekt ist es anzusprechen aber diese Gewaltverbrechen haben nunmal zu einem sehr großen Teil einen "Migrationshintergrund" wie es auf Neudeutsch heißt. Dieses Problem muss gelöst werden und die Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft hat da ganz sicher nicht geholfen. Jetzt dürfen wir diese Gewaltverbrecher ja nichtmal mehr abschieben ...

Dieses ganze Gelaber von "helfen" und "resozialisieren" ist total daneben. Solche Assis werden doch bestenfalls Müllmänner. Nur Vollidioten wollen andere Menschen abstechen und auf solche kann die Gesellschaft auch gerne verzichten. Gewaltverbrecher zu resozialisieren bringt uns fast nichts. Deshalb #2 an Syzygy, erstmal müssen wir sie ausschalten, sei es mit Gefängnisstrafen oder Drogen. Abschiebung wäre mir noch lieber, aber dafür müsste man erstmal eine gesetzliche Grundlage schaffen um die doppelte Staatsbürgerschaft abzuerkennen.
 
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wenn man den von heator genannten zahlen folgt, sind doch nur 3-5% der täter sogenannte intensivtäter, demnach bringt "helfen" und "resozialisieren" in 95-97% der fälle anscheinend doch was. eigentlich keine werte die zum verwerfen des ansatzes einladen.
 

TonyClifton

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Man sollte Straftätern Geld schenken, um ihnen somit die Chance zu geben sich in die Gesellschaft integrieren zu können.
 
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Eben, die armen können ja gar nichts dafür. Das gemeine deutsche Schulsystem und mangelndes Verständnis bringen sie erst in eine schwierige Lage :heul:
 
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Nicht zu vergessen der markerschütterne Rassismus der ganzen Nation, welcher das Leben für einen Andersfarbigen hier nahezu undenkbar macht.
 
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Ich überlege grad bisl an so ner Theorie.

Die Frage wäre doch, ob ein entsprechendes Individuum sich in seiner "Heimat" auch so entwickelt hätte, nicht wahr? Ich für meinen Teil glaube nicht dran. "Besser" sind Deutsche nun auch nicht, nur weil sie "Deutsche" sind, und ob unsere Kultur/Erziehung zufälligerweise zu diesbezüglich gesünderen Menschen führt ist wohl schwer zu sagen, kann aber ggfls wohl nicht der alleinige Grund sein, denn sonst würden die entsprechenden Länder ja bis zum Rand voll sein mit Messerstechern.
Die Theorie besagt, dass die Entwurzelung bzw Orientierungslosigkeit schuld ist an dieser unerstrebenswerten Entwicklung. Doch der springende Punkt ist: sie ist ja nicht nur unerstrebenswert für die Opfer, sondern für den Täter freilich auch. Ergo könnte man sagen: in seinem eigenen Interesse wäre es besser gewesen, wenn seine Familie nie eingewandert wäre nach Deutschland.

Ich weiß dass das eine Spur der Empörung nach sich zieht, wenn ich mich hier gegen Einwanderung ausspreche, aber ich habe den Eindruck, dass das von Seiten der wanderer oft viel zu leichtfertig geschieht und sie die Konsequenzen für sich und ihre Familie nicht ausreichend bedenken.
 
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Ich überlege grad bisl an so ner Theorie.

Die Theorie besagt, dass die Entwurzelung bzw Orientierungslosigkeit schuld ist an dieser unerstrebenswerten Entwicklung. Doch der springende Punkt ist: sie ist ja nicht nur unerstrebenswert für die Opfer, sondern für den Täter freilich auch. Ergo könnte man sagen: in seinem eigenen Interesse wäre es besser gewesen, wenn seine Familie nie eingewandert wäre nach Deutschland.

Naja, eine große Rolle spielt wohl auch, dass sie aus einer sozial schwachen Schicht mit schlechter Bildung kommen. Und zu dieser Schicht, deren Mitglieder mit höherer Wahrscheinlichkeit kriminelle Handlungen begehen als Mitglieder höherer Schichten, haben sie wohl auch schon in ihrem Heimatland gehört. Die sind ja nicht ausgewandert weil es ihnen davor so toll ging...
 
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Ich überlege grad bisl an so ner Theorie.

Die Frage wäre doch, ob ein entsprechendes Individuum sich in seiner "Heimat" auch so entwickelt hätte, nicht wahr? Ich für meinen Teil glaube nicht dran. "Besser" sind Deutsche nun auch nicht, nur weil sie "Deutsche" sind, und ob unsere Kultur/Erziehung zufälligerweise zu diesbezüglich gesünderen Menschen führt ist wohl schwer zu sagen, kann aber ggfls wohl nicht der alleinige Grund sein, denn sonst würden die entsprechenden Länder ja bis zum Rand voll sein mit Messerstechern.
Die Theorie besagt, dass die Entwurzelung bzw Orientierungslosigkeit schuld ist an dieser unerstrebenswerten Entwicklung. Doch der springende Punkt ist: sie ist ja nicht nur unerstrebenswert für die Opfer, sondern für den Täter freilich auch. Ergo könnte man sagen: in seinem eigenen Interesse wäre es besser gewesen, wenn seine Familie nie eingewandert wäre nach Deutschland.

Ich weiß dass das eine Spur der Empörung nach sich zieht, wenn ich mich hier gegen Einwanderung ausspreche, aber ich habe den Eindruck, dass das von Seiten der wanderer oft viel zu leichtfertig geschieht und sie die Konsequenzen für sich und ihre Familie nicht ausreichend bedenken.
Ich empfehle dir, die Deutsche (Nachkriegs)Geschichte aufzuarbeiten, lol.
 
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Wahrscheinlich hat es mit beidem zu tun (mit der Entwurzelung und der sozialen Schicht, der die Einwanderer angehören). Man sollte aber auch die Kultur des Herkunftslandes nicht aus den Augen verlieren. Einwanderer aus Ostasien oder anderen europäischen Ländern integrieren sich doch auch besser. Die Entwurzelung scheint besonders stark bei muslimischen Jugendlichen durchzuschlagen. Vielleicht ist eine gewisse unterschwellige Abneigung gegenüber dem Westen im Elternhaus dafür verantwortlich, ein sich abgrenzen in der muslimischen Gemeinschaft, und das wird dann auf die Kinder übertragen. Der Kulturschock dürfte auch wesentlich größer sein, und das tradierte Familienbild und die Erziehung, die sie aus ihren autoritären und altertümlichen Herkunftsländern gewohnt sind, passt vielleicht einfach nicht gut mit den Freiheiten und anderen Einflüssen zusammen, denen die Jugend hier im Westen ausgesetzt ist.

Ich empfehle dir, die Deutsche (Nachkriegs)Geschichte aufzuarbeiten, lol.

Und was willst du uns damit mitteilen?
 
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Dass Mahzagonys "Theorie" total bescheuert ist?

Wäre es zuviel verlangt, um eine Erläuterung zu bitten?
Ich möchte indess nichts beschwören, aber ich habe den Verdacht, dass ich sowohl in deutscher Vor- als auch Nachkriegsgeschichte besser bewandert bin als du.

Zu Scarabs Post:
Ja, es besteht der Verdacht, dass islamistische Hintergründe auch eine Rolle spielen (dazu hätte ich gern mal 'ne Statistik...).
Vor dem Hintergrund würde das bedeuten: Ein "entwurzelter" Islamist hat größere Probleme in der deutschen Gesellschaft als ein "entwurzelter".... was weiß ich, Buddhist. Aber warum nur? Existiert denn ein tief vergrabener Hass, der eine Kluft zwischen Islamisten und Christen bildet? Woher soll der kommen? Von den Kreuzzügen? Das wäre doch zu albern. Oder liegts am Islamismus bzw dessen Auslegung?

Ich für meinen Teil würde die Bedeutung der Religion nicht unterschätzen. Die Religion bestimmt seit Urzeiten, was richtig ist und falsch, was gut ist und böse, sie liefert den Menschen seit Jahrtausenden Schablonen für ihr Leben. Dass diese Schablonen in anderen Kulturen auf einmal nicht mehr kompatibel sind dürfte keinen verwundern.
 
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und es ist vollkommen irrelevant wieviel die kriminalität fällt, entscheident ist der abwärtstrend, solange er da ist, geht man wohl die richtige richtung.

nein.
nur weils nen abwärtstrend gibt ist dadurch noch lange nicht alles in ordnung, oder willst du das ernsthaft behaupten ?
 
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Doch. Er hat nicht gesagt, dass alles in Ordnung ist, sondern dass man sich in die richtige Richtung bewegt. Und damit hat er Recht, Ende.
 
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Doch. Er hat nicht gesagt, dass alles in Ordnung ist, sondern dass man sich in die richtige Richtung bewegt. Und damit hat er Recht, Ende.

Nein. 1% sind einfach nur statistische Schwankungen und darin einen Trend erkennen zu wollen ist bestenfalls naiv.
Es ist auch nicht zulässig, einfach die letzten 2-3 Jahre anzuschauen und die 20 Jahre davor komplett zu ignorieren.
Zudem wurde hier bisher die Bevölkerungsentwicklung vollkommen ignoriert.
Wenn die Anzahl der Jugendlichen aufgrund der Bevölkerungsentwicklung zurückgeht und dabei die Jugendkriminalität konstant bleibt dann ist das effektiv eine Steigerung der Jugendkriminalität.
Steigt dagegen die Anzahl der Jugendlichen bei konstanter Jugendkriminalität dann wäre das ein effektiver Rückgang.
 
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Doch ( :rage: ). Mir ging es in erster Linie darum, dass Heator nicht behauptet hat dass aktuell alles in Ordnung ist, sondern dass man sich bei sinkenden Zahlen doch in die richtige Richtung bewegt. Mal abgesehen davon, dass er doch auch Statistiken verlinkt hat die diesen Trend untermauern. Wie gesagt gings mir halt um die grundsätzliche Aussage der ich zustimme, nicht um irgendwelche Zahlenklopperei.
 
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sondern dass man sich bei sinkenden Zahlen doch in die richtige Richtung bewegt.

Es gibt keine "sinkenden Zahlen" wenn sich die Schwankungen im normalen statistischen Rahmen bewegen.
Stell dir mal vor du hast eine Bäckerei. Du verkaufst normalerweise 100 Brötchen am Tag. Mal 105, mal 95, dazwischen schwankt es halt immer.
Jetzt hattest du 'nen paar Tage mit 103 Brötchen, dann einen mit 102, einen mit 101, einen mit 100. Davon kannst du keine "sinkenden Zahlen" ableiten. Es ist halt vollkommen normal, statistische Schwankungen existieren nunmal.

Nun stell dir mal vor, du hättest sonst immer 70 Brötchen verkauft. Plötzlich springen deine Brötchenverkäufe auf 100 und dann sind es in den folgenden Tagen 99, 98 und 97. Würdest du sagen, dass du gerade einen Rückgang der Brötchenverkäufe beobachtest?

Statistiken sind nunmal keine triviale Sache und nur weil irgendwo eine Zahl minimal größer oder kleiner ist kann man da noch lange keinen Trend, keine "richtige Richtung" ablesen.
 
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Ich wiederhole mich: Es geht mir nicht um statistische Schwankungen bzw. die tatsächlichen Zahlen, ich wollte Heator nur beipflichten dass sinkende Verbrechenszahlen grundsätzlich etwas gutes sind. Ob die jetzt wirklich sinken oder nur schwanken oder was auch immer weiß ich nicht, hab mir keine der Quellen angeschaut, darum gings mir auch nicht. Ich bin denkbar froh dass ich mir seit Mathe LK und Winf-Studium keine langweiligen Zahlenreihen mehr antun muss.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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MV es geht darum, dass es kein großes problem gibt, jedenfalls keines, das wir nicht schon seit den 90er jahren hat. hier wurde ein märchen von einer "100%igen steigerung der verbrechensrate unter jugendlichen" palavert, ich habe gezeigt, dass es quatsch ist und dass die quoten seit den 90er jahren, also jetzt gut 10 jahre, immer im gleichen rahmen geblieben sind mit ein paar % nach oben oder unten.

es gibt also überhaupt keinen grund jetzt irgendwelche radikalen maßnahmen durchführen zu wollen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ua. von mackia, keine lust jetzt die genaue seite zu finden.

im tenor: "ja was bringt uns 1,5% abfall, wenn wir die letzten 10 jahre 100% steigerung hatten"
 
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ua. von mackia, keine lust jetzt die genaue seite zu finden.

im tenor: "ja was bringt uns 1,5% abfall, wenn wir die letzten 10 jahre 100% steigerung hatten"

Ist dir das nicht peinlich? Einer übertreibt und schreibt 100% statt 70% und du geilst dich daran auf und ignorierst die Fakten:

Die Zahl der gefährlichen und schweren Körperverletzungen nahm im Zeitraum von 1993 bis 2009 um 61.517 Fälle (70,1 Prozent) zu. Die Fälle der Gewaltkriminalität stiegen seit 1993 um fast ein Drittel
(29,7 Prozent) auf 208.446 Fälle. Gefährliche und schwere Körperverletzungen und Gewaltkriminalität
zeigen seit dem Höchststand 2007 eine leicht rückläufige Tendenz.

30% Gewaltkriminalität, 70% Anstieg bei gefährlicher Körperverletzung.
Ja, wir haben ein Problem. Ja, wir müssen handeln, nein, die 1% Rückgang seit 2007 sind kein Grund zur Entwarnung sondern einfach nur statistische Schwankungen.
 
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Ist dir das nicht peinlich? Einer übertreibt und schreibt 100% statt 70% und du geilst dich daran auf und ignorierst die Fakten:



30% Gewaltkriminalität, 70% Anstieg bei gefährlicher Körperverletzung.
Ja, wir haben ein Problem. Ja, wir müssen handeln, nein, die 1% Rückgang seit 2007 sind kein Grund zur Entwarnung sondern einfach nur statistische Schwankungen.

Mal ehrlich, wie sehr hast du dich denn mit dem Thema befasst? Was du hier wiedergibst sind die völlig unbeleuchteten Zahlen einer Entwicklung, die keine Entwicklung ist. Wie sieht denn die ganze Sache in deiner Welt aus? Wie ein Virus verbreitet sich die Jugendkriminalität und is nichmehr zu stoppen:O Schliess am besten auch wenn du zuhaus bist deine Haustür ab, sonst kommen sie und holen dich^^....meine Güte diese unglaublich hohen Steigerungen an gemeldeter Fälle sind darauf zurückzuführen das die Polizei und auch der Privatmensch heute weitaus schneller und bei weniger Gewicht ´ne Anzeige macht. Ich mein, wenn zb. ein Kumpel von mir schon eine Anzeige bekommt wegen schwerer Körperverletzung, weil er ´nen anderen in einer kleinen Keilerei gegen eine Wand geschupst hat und dieser daraufhin "Rückenprobleme" hat, dann weiss ich ganz genau woher diese Steigerung an "Jugendkriminalität" kommt......die Polizei selbst ist heute auch noch um Stufen härter und schneller was Anzeigen angeht bei Gewaltdelikten....naja....jedenfalls muss man nich so Panik machen ;) ....das einzige bei dem ich dir Recht geben muss ist, das die Härte der Taten schwerer geworden ist...kann man live erleben und es kotzt einen an....muss ja nich sein oO Nichts gegen ´ne kleine Keilerei, Leute wenns was zum aus der Welt schaffen gibt und es einfach nötig is, dann schlagt euch, aber verliert trozdem nich den Respekt vorm Menschen :S :)
 
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MV es geht darum, dass es kein großes problem gibt, jedenfalls keines, das wir nicht schon seit den 90er jahren hat. hier wurde ein märchen von einer "100%igen steigerung der verbrechensrate unter jugendlichen" palavert, ich habe gezeigt, dass es quatsch ist und dass die quoten seit den 90er jahren, also jetzt gut 10 jahre, immer im gleichen rahmen geblieben sind mit ein paar % nach oben oder unten.

es gibt also überhaupt keinen grund jetzt irgendwelche radikalen maßnahmen durchführen zu wollen.

das finde ich aber blödsinn.
du argumentiert hier so als ob quasi alles in butter ist und wir ja alle chillen können, deutschland ist ja so top.


ich wollte Heator nur beipflichten dass sinkende Verbrechenszahlen grundsätzlich etwas gutes sind.

naja, die sache ist ganz schön komplex als das man da schon bei minimalen zahlen von erfolgen sprechen könnte.
und angenommen es gibt definitiv ne positive entwicklung, soll man jegliche diskussion die sich dennoch damit beschäftig wie man deutschland noch sicherer machen kann dann damit im keim ersticken? ist doch blödsinn.
heator hat genau das versucht, zumindest ist es so rübergekommen.
viele haben hier gute punkte genannt, z.b. das jugendtäter auch ne sofortige bestrafung brauchen um richtig konditioniert zu werden, von heator kam nur "alles easy jungs, chillen angesagt"
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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du argumentiert hier so als ob quasi alles in butter ist und wir ja alle chillen können, deutschland ist ja so top.

deutschland ist ja auch top, vergleich das doch mal mit anderen europäischen ländern wie frankreich oder england. dazu haben wir ne bombige aufklärungsquote. und alles andere ist, wie gesagt, sozialpolitik und hat nicht mehr mit kriminalogie zu tun - und darum ging die diskusion für mich und einzig und allein darum.

ihr wollt an sozialausgaben sparen und glaub an den quatsch, dass wir uns den "wohlfahrtsstaat nicht mehr leisten können"? dann soll doch der markt mit den messerstechern fertig werden. und lol @ mackia also jetzt nur noch 30% gewaltkriminalität? aber doch 70% gefährliche KV :D
weißt du denn was zur gewaltkriminalität zählt und was ne gefährliche KV ist?
 
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wowbeta

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ich kann mich noch erinnern, wo ich den thread zu dem Münchener Opfer Brunner aufgemacht habe. dort mutmaßte ich, dass es wohl schläger mit migrationshintergrund waren. dies war dann EINMAL nicht der Fall und direkt hieß es, jeder der sowas denkt ist ein altnazi und rassist... Da hatte die liberale, linke Community einmal recht... Das die Täter der letzten übergriffe alles Ausländer waren (der Messerstecher war Afgahne/Serbe, vor ein paar Tagen haben Marrokaner ein 20 Jähriges Mädchen in Frnakfurt verprügelt und dann auf die UBahn Gleise geschmissen) wird auf einmal aber nicht mehr erwähnt oder steht zur Debatte.

Aber ich trau mich mal und behaupte, dass meine Behauptung von damals vollkommen richtig war. Dies beweisen die Fälle der letzten Monate.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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gestern habe ich nen afrikaner beim drogenverkaufen gesehen. ich glaube, dass die meisten drogenhändler afrikaner sind.
:klatsch:
 

Jesus0815

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Afrikaner sind bekannt dafür Drogen zu verkaufen. In dunklen Gassen sind 'se nämlich im Vergleich zu anderen unsichtbar. Da bietet es sich als Berufszweig an.

Eben, die armen können ja gar nichts dafür. Das gemeine deutsche Schulsystem und mangelndes Verständnis bringen sie erst in eine schwierige Lage :heul:

Ne quatsch, daran liegts nun wirklich nicht. Nehmen wir mal die Türken als Beispiel. Genetisch bedingt wohnt ihnen eine bösartige Natur inne, die sie zwingt andere - mit Vorliebe Deutsche - "abzuziehen" und zu misshandeln.
Da hilft nix... Und die behinderten Gutmenschen, die anfangen ihnen Menschlichkeit zuzugestehen und sie als Wirkungsbereich ihres sozialen Umfelds betrachten haben doch einen an der Klatsche.

Das sind alles nur Tiere...
 

Frühstück

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Eben, die armen können ja gar nichts dafür. Das gemeine deutsche Schulsystem und mangelndes Verständnis bringen sie erst in eine schwierige Lage :heul:

halt bloß die schnauze wenn du keine ahnung hast, denn genau so ist es.
Natürlich nicht ausschließlich, aber genau das was du sagst, ist einer der hauptgründe für die momentane situation.
 
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