jetzt ist zahltag (griechenland)

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es gibt auch politische Macht die drauf basiert, dass jemand mich gewählt hat oder ich mit ihm eine Absprache getroffen hab. Wo ist da bitte der "Zwang"?

Also du willst gerade ERNSTHAFT behaupten, dass im Faschismus oder Stalinismus (Achtung: GROSSE UNTERSCHIEDE!, aber davon hast als Nichtempiriker keine Ahnung) die WIRTSCHAFT (aka. "Kooperationen") die "Entscheidungen der Regierung" beeinflussen? Ich glaub du hast dich einfach verschrieben. Denn dann wäre ja der Faschismus GENAU das war Marx über den Kapitalismus gesagt hat. Was sind bei dir eigentlich "Kooperationen"?

Als Historiker ist es echt krass mit anzusehen, wie jemand, der so erbicht ist immer Definitionen zu liefern, Begrifflichkeiten, ihre Implikationen und ihre Herkunft mit soviel Unwissen einsetzen kann.
 

Clawg

Guest
es gibt auch politische Macht die drauf basiert, dass jemand mich gewählt hat oder ich mit ihm eine Absprache getroffen hab. Wo ist da bitte der "Zwang"?
Du kannst nicht einfach meine Definition nicht akzeptieren, aber meine Aussage, die ich auf Basis dieser Definition getroffen habe, hernehmen und auf deine eigene Definition von "politischer Macht" anwenden.
Nein, nach meiner Definition fällt dein Beispiel nicht unter politische Macht.

Also du willst gerade ERNSTHAFT behaupten, dass im Faschismus oder Stalinismus (Achtung: GROSSE UNTERSCHIEDE!, aber davon hast als Nichtempiriker keine Ahnung) die WIRTSCHAFT (aka. "Kooperationen") die "Entscheidungen der Regierung" beeinflussen?
Natürlich. Wenn Firma X ein paar Hanseln in der Regierung kennt, wird Firma X bevorzugt eingesetzt.

Ich glaub du hast dich einfach verschrieben. Denn dann wäre ja der Faschismus GENAU das war Marx über den Kapitalismus gesagt hat.
Aha, und?
Auf die Definition der Wörter kommt es an. Nur weil irgendein Schreiberling etwas über "Kapitalismus" geschrieben hat, heißt das nicht, dass das derselbe Kapitalismus ist, über den ich spreche. Deshalb immer: Definieren.

Was sind bei dir eigentlich "Kooperationen"?
Firmen, Konzerne etc.

Als Historiker ist es echt krass mit anzusehen, wie jemand, der so erbicht ist immer Definitionen zu liefern, Begrifflichkeiten, ihre Implikationen und ihre Herkunft mit soviel Unwissen einsetzen kann.
Auch dieser Absatz zeigt, dass du nicht verstehst, was eine Definition ist. Eine Definition ist ein Mittel zur Kommunikation.
 
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Du kannst nicht einfach meine Definition nicht akzeptieren, aber meine Aussage, die ich auf Basis dieser Definition getroffen habe, hernehmen und auf deine eigene Definition von "politischer Macht" anwenden. Nein, nach meiner Definition fällt dein Beispiel nicht unter politische Macht.


Mehr wollte ich gar nicht hören. Es zeigt deutlich wie sinnlos deine Definitionen sind. Natürlich kann ich sie nicht als "unwahr" flamen. Aber ich kann sie als nicht sinnvoll abqualifizieren, weil sie eben Sachverhalte nicht erklären. Bravo! Du triffst Definitionen die Phänomene nicht nicht erklären oder wichtige Aspekte unberücktsichtigt lassen. Das ist Souverän, in jeder Sozial- oder Geisteswissenschaft würdest du dafür einfach vernichtet werden. Nicht nur geistig, sondern auch physisch, weil dorten nämlich nur Kollektivisten sind!

Achja was hat jetzt Firma X mit dem Faschismus zu tun?!?! Und nochmal du schreibst quasi im Faschismus hat die WIRTSCHAFT die Regierung beherrscht? Das sind ja mal echt neue Erkenntnis! Man muss die Geschichte umschreiben.

Definier dein Leben halt hin wie du willst.
Ich kann auch ohne dauernde Definitionen mit Leuten sinnvoll debattieren, weil ich bei dem Großteil der Wörter die selben Denotationen und Konnotationen besitze wie sie. Dadurch entsteht nämlich erst eine Gesprächsbasis. Der reflektierte Streit über einzelne Definitionen natürlich nicht ausgeschlossen.
 
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Ist doch wurscht, lasst lieber beim Thema bleiben. Um das Ganze Desaster mal bildlich darzustellen:
Stellt euch vor ihr seid mit 21 Kumpels unterwegs. Einer von denen hat Dünnschiss und ihr fürchtet, dass das ansteckend sein könnte. Damit die Scheiße jetzt nicht in hohem Bogen durch die Gegend spritzt, stellt ihr euch im Kreis auf und steckt dem Vordermann euren Dödel in den Hintern. So weit so gut könnte man meinen. Nur leider stellt ihr ein Jahr später fest, dass Mister Dünnschiss auch Aids hatte. (Wir sind doch im OT oder?)
 
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Das Rumgehacke auf den "bösen" Spekulanten ist in der Tat lächerlich. Die machen nämlich nichts illegales, sondern nur das, was die Politik ihnen erlaubt. Der Fail liegt hier ganz klar bei der Politik, die scheinbar an einer ernsthaften (!) Regulierng der Finanzmärkte kein Interesse hat.
Hinzu kommt, daß der Einfluß der Spekulanten, nach allem was man so hört, bei der Griechenlandkriese nur einen ganz kleinen Teil ausmacht...
 
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Nein, Spekulation ist an und für sich was Gutes und bringt normalerweise Preise dem Gleichgewicht näher. Nur weil die Kacke jetzt langsam mal zu dampfen anfängt, schuldentechnisch, sollen die Spekulanten die Finger davon lassen? Ich finds gut, diese ganze sog. 'politische Elite' sollte abserviert werden. Weg mit diesen schuldenmachenden Versagern. Am besten ab in den Knast.

"People who were driving a school bus blindfolded (and crashed it) should never be given a new bus."


Achja:
Zero Hedge has received confirmation that several of the largest French banks are now actively shorting the euro to take advantage of globalized moral hazard, which with every ensuing bailout does nothing but make the bonuses of French FX traders surge. In other words, the very banks that Europe is bailing out are betting more and more aggressively with each passing day against Europe's own survival!
http://www.zerohedge.com/article/guest-post-brother-can-you-spare-trillion

Cheers.
 

tonyves

Guest
keine Frage, der Euro ist stark angeschlagen wegen der Krise, die EU stellt sich dennoch hinter den Euro und will ihn mit allen Mitteln erhalten...
Hier der Artikel darüber, fand ihn recht interessant...
 
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Man muss sich schon fragen, ob der Euro so noch funktioniert. Unabhängig davon ist die Meldung doch Nonsense, Deutschland buttert erst 100 Trilliarden Euro (oder so) in die Märkte, um dann aus dem Euro auszutreten? Ja ne, is klar.
 
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Ich glaub das auch nicht, vor allem da Deutschland bisher am meisten vom Euro profitiert hat.
 
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Solch ein schleichender Staatsbankrott verläuft nach dem Prinzip der selbsterfüllenden Prophezeiung. Ratingagenturen, Politiker und Medien reden ein Land schlecht, dadurch steigen die Risikoprämien und die Zinsen und schlussendlich kann sich das Land tatsächlich nicht mehr am Markt refinanzieren und muss die Segel streichen.

von telepolis. fast jeder zweite link hier im thema läuft auch auf eine meldung "firma x befürchtet" oder "bank y will erfahren haben.." hinaus, kein wunder dass es immer mehr unsicherheit schürt und den strudel schneller werden lässt. wo/wie seht ihr die eurozone in 2 monaten?
 
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von telepolis. fast jeder zweite link hier im thema läuft auch auf eine meldung "firma x befürchtet" oder "bank y will erfahren haben.." hinaus, kein wunder dass es immer mehr unsicherheit schürt und den strudel schneller werden lässt. wo/wie seht ihr die eurozone in 2 monaten?

Ist so nicht ganz falsch aber andererseits ist es nunmal auch so, dass schlechte ratings und eventuelle Unsicherheiten erst gar kein Problem wären, hätte der Staat keine Schulden und wäre er nicht auf Refinanzierung angewiesen.
 

EasyRider

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Naja, telepolis sollte mal lieber bei ihren verschwörungstheorien bleiben oder einfach was über Netzpolitik schreiben, vom rest haben die eh nicht soviel Ahnung.
 
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http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung#cite_note-5

Also SO schlecht steht Europa im Ganzen auch nicht da. Jedenfalls im Vergleich zu Japan, GB und USA. Außerdem haben wir z.b. im Vergleich zu GB eine echte Industrie. Ich würde mir viel mehr sorgen um die Engländer machen.

Interessant ist der Blick nach Kaliforniern: http://www.faz.net/s/Rub09A305833E1...3C8D26C1CD8ACB53F5~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Dieser Staat war auch pleite (allerdings gab es andere Hilfsverfahren), allerdings ist der Dollar zwar runtergegangen (2008/2009), aber das korrigiert sich jetzt halt wieder. Der DOLLAR war allerdings nie wirklich gefährdet. Und das ganze passierte noch während der systemischen Krise nach Lehmanns, ich vermute da war es nicht Geld auf dem Markt zu bekommen.

http://www.ariva.de/chart/?secu=4633&boerse_id=130&t=all

Ich finde es geil wie hier immer wieder gleich die Welt untergeht! Das ein paar Leute das gerne schreiben ist klar, so entstehen Marktbewegungen die ihnen Vorteile bringen. Am lustigsten ist sowieso Mario, der wie ein aufgeschäuchter BWL Student einfach dauernd IRGENDWELCHE Links postet, und dann warnende Kommentare abgibt. Gleichzeitig aber von der MUSCHELWÄHRUNG spricht (sorry ich muss einfach JEDESMAL lachen, wenn ich daran denke).
 
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