Ich finds irgendwie toll. Ein selbstbewusster Trainer, der sich durchaus gegen die Alpha Tierchen der Bayern-Chefetage behaupten kann.
Stimmen dazu (Quelle: Eurosport):
Ottmar Hitzfeld (Bayern-Trainer): "Bayern München hat sich für einen erstklassigen Trainer entschieden."
Oliver Kahn (Bayern-Kapitän): "Mich tangiert das nicht mehr. Ich beschäftige mich nicht mit dem Thema. Als Kapitän konzentriere ich meine Energie auf das Hier und Jetzt. Wer hier in der nächsten Saison trainiert, spielt für mich keine Rolle mehr. Ich habe schon vor eineinhalb Jahren gesagt, dass ich aufhöre. Natürlich wünsche ich Jürgen Klinsmann viel Glück."
Franz Beckenbauer (Bayern-Präsident): "Ich freue mich auf die Zeit mit Jürgen Klinsmann. Ich finde die Entscheidung nicht mutig, sondern klug und durchdacht. Jürgen Klinsmann hatte mit seinen neuen Methoden bei der Nationalmannschaft Erfolg. Und ich bin sicher er wird auch beim FC Bayern Erfolg haben."
Joachim Löw (Bundestrainer): "Für mich persönlich ist das eine Überraschung. Doch nach unseren Telefonaten in den letzten Wochen und Monaten war ich mir sicher, dass er sehr schnell wieder auf eine Trainerbank zurückkehren wird. Er ist eine absolute Bereicherung für den deutschen Fußball. Insgesamt ist es ein spannendes Projekt, dass ein ehemaliger Bundestrainer, der viel bewegt hat, einen deutschen Spitzenclub trainiert. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit."
Martha Klinsmann (Mutter von Jürgen Klinsmann): "Nee, das habe ich noch nicht gewusst. Ach du scheiße. Da kann ich jetzt noch nichts zu sagen, da bin ich sprachlos "
Theo Zwanziger (DFB-Präsident): "Er hat viel für den deutschen Fußball geleistet und wird sicherlich auch beim FC Bayern einiges bewegen. Es ist eine tolle Sache, dass Jürgen Klinsmann wieder nach Deutschland zurückkehrt. Er hat viel für den deutschen Fußball geleistet und wird sicherlich auch beim FC Bayern einiges bewegen."
Oliver Bierhoff (DFB-Manager): "Jürgen ist einfach immer für eine Überraschung gut, was er auch in seiner Funktion als Bundestrainer bewiesen hat. Er ist eine Bereicherung für die Liga und es wird auf jeden Fall spannend mit ihm werden. Ich freue mich, dass er wieder dauerhaft in Deutschland ist."
Udo Lattek (Ex-Bayern-Trainer): "Ich bin total von den Socken, weil ich mit allen Eventualitäten gerechnet habe, aber nicht mit der Option Klinsmann. (...) Bayern München hat schon die Tapferkeitsmedaille dafür verdient, Klinsmann zu verpflichten. Ich drücke ihnen nur alle Daumen, dass das gut geht, weil Klinsmann ja noch keine Erfahrung in Bezug auf Training einer Mannschaft hat."
Sportdirektor Horst Heldt (VfB Stuttgart): "Die Entscheidung kommt für mich überraschend. Das unterstreicht die großen Ambitionen der Bayern."
Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Jürgen hat bei der WM Erfolg gehabt, und Bayern möchte sicher, dass er diese Arbeit dort fortsetzt. Ob das gut geht? Diese Gedanken muss ich mir nicht machen."
Nationalspieler Torsten Frings (Werder Bremen): "Das interessiert mich nicht. Das interessiert mich wirklich nicht."
Nationalspieler Thomas Hitzlsperger (VfB Stuttgart): "Ich hatte mit Jürgen Klinsmann eine sehr interessante Zeit bei der Nationalmannschaft. Es überrascht mich, dass er nach München geht."
Geschäftsführer Klaus Allofs (Werder Bremen): "Für mich ist das keine ganz große Überraschung. Das ist die erwartet große Lösung. Ich hoffe nur, dass er kein Meisterteam übernehmen wird. Ansonsten ist es für uns von keiner großen Bedeutung. Ich befürchte jetzt aber keine große Abwanderung von Nationalspielern in Richtung München."
Wolfgang Niersbach (DFB-Generalsekretär): "Für mich persönlich ist das eine Riesenüberraschung. Ich freue mich über die Entscheidung und denke, dass durch sie eine noch stärkere Allianz zwischen dem DFB und einem der wichtigsten Vereine der Bundesliga entstehen wird."
Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser (Bayer Leverkusen): "Herzlichen Glückwunsch FC Bayern, das war ein echter Coup. Überrascht war ich aber nicht. Ich habe sogar damit gerechnet."
Sportdirektor Christian Hochstätter (Hannover 96): "Damit habe ich nicht gerechnet, aber es freut mich, dass Jürgen wieder da ist. Es tut der Bundesliga gut, wenn so ein Mann zurückkommt."
Thomas Helmer (Ex-Bayern-Spieler): "Mich überrascht zumindest, dass es so schnell gegangen ist. Das ist die Überraschung dabei. Ich habe immer jemanden favorisiert, der noch relativ unverbraucht ist. Und ich glaube, das ist Jürgen. Jemand der mal neue Wege beschritten hat. Jemand der auch die Fußball-Nationalmannschaft verkörpert. Von daher bin ich sehr gespannt. (...) Ich glaube auf jeden Fall, dass das gut gehen kann. Die Frage ist nur, wie er sich mit den Verantwortlichen verträgt. Das ist die spannende Frage. Erst mal wird das bestimmt klappen. Dann muss man mal sehen."
Christoph Daum (Trainer 1. FC Köln): "Auf der einen Seite freut es mich sehr für den FC Bayern und Jürgen Klinsmann, auf der anderen Seite wundert es mich, dass Uli Hoeneß mit (Klinsmann-Anwalt) André Gross über einen Vertrag verhandelt, mit dem er sich nie mehr an einen Tisch setzen wollte und dass Klinsmann seinen Wohnsitz nach Deutschland verlegt. Für den deutschen Fußball ist es gut, wenn ein deutscher Spitzentrainer wieder in Deutland arbeitet."
Thomas Doll (Trainer Borussia Dortmund): "Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht. Aber der FC Bayern wollte offenbar schnell Ruhe und Klarheit haben. Klinsmann hat bewiesen, dass er großem Druck standhalten kann. Er ist immun gegen Kritik."
Dieter Hecking (Hannover 96): "Ich denke, dass sich die Bayern und Jürgen Klinsmann die Entscheidung gut überlegt haben. Wenn man sieht, was Klinsmann aus der deutschen Nationalmannschaft gemacht hat, ist das für den FC Bayern eine sehr gute Entscheidung."
Dietmar Beiersdorfer (Sportlicher Leiter des HSV): "Wir wünschen Jürgen Klinsmann alles Gute für die neue Aufgabe. Ansonsten konzentrieren wir uns auf die Themen des HSV."
Winfried Schäfer (Ex-Nationaltrainer von Kamerun): "Ob es die richtige Wahl ist, wird man immer erst nach der Saison sehen. Aber es wird eine interessante Saison. Wichtig ist natürlich auch für Klinsmann, welchen Co-Trainer er mitnimmt. Er hat ja bei der WM den Löw gehabt. Mal sehen, was er jetzt macht. Er braucht einen, der arbeitet, der die Liga kennt, der die Arbeit auf dem Platz macht. Er ist ja mehr so der Mann, der dann die Kabine belebt."