Oh Leutz, oh Leutz, oh Leutz.....
Ihr redet seit Urzeiten hier über euer Verhalten usw anstatt mal damit aufzuhören oder (und das geht meiner Meinung nach eher an Odin) vielleicht ein bißchen besser zu lesen, was denn der Gegenüber geschrieben hat. Also ich denke ehrlich dass das größte Problem bei euch beiden (Odin und DIniMuater) ist, dass ihr euch beide mißverstehen WOLLTET oder zumindest mal nicht den Versuch unternommen habt euch beide zu verstehen (da muss ich auch Dini kritisieren, da er, wenn er schon der Meinung ist, das erkannt zu haben, es besser verdeutlichen muss). Ihr habt beide ne sehr ähnliche Meinung über das Spiel mit dem Unterschied, dass Dini dem psychologischen Aspekt wohl etwas mehr Platz / Wichtigkeit einräumt als Odin, dass mag VIELLEICHT (nur ne Vermutung, kein Wissen) daran liegen, dass Odin wirklich ein bißchen besser ist und / oder auf seinem Niveau dieses automatisierte Agieren (und dazu gehört eben auch das mehr und effektiver scouten) normaler ist.
Nichtsdestotrotz ändert das nichts an der Meinung von Dini, denn er hat ja NIE behauptet, man solle SCHLECHT spielen, sondern es nur VORTÄUSCHEN. Das ist ein kleiner, aber sehr wichtiger Unterschied. Mit anderen Worten: Du KANNST als eine von vielen Strategien versuchen, deinem Gegner Unfähigkeit -> Schwäche vorzutäuschen, wo eigentlich keine ist, um ihn dann zu töten. Dieser Gedanke ist natürlicherweise so alt wie die Kriegskunst selbst, setzt aber unbedingt voraus dass sich die Gegner nicht kennen (klar dass das bei Schnibler gg Mondragon nicht geht, denn da wissen ja beide das sie nich ganz so schlecht sind ;-)), wie es bei dem von ihm beschriebenem Fall in einem public 2v2 wohl des öfteren der Fall gewesen sein wird.
Zudem kann es durchaus sein, dass ein Gegner der BW weniger spielt einem selbst was strategisches Denken angeht voraus ist - in dem Fall würde, wie ebenfalls beschrieben, die Niederlage lediglich aus der schlechteren Umsetzung der Strategie / taktischen Elemente, nicht aber DER SCHLECHTEREN STRATEGIE SELBST resultieren.
Ich kann beide Punkte mehr als bestätigen, denn auch ich habe nen guten Freund der mir an strategischem Wissen und Spielverständnis zu unserer Zeit eindeutig voraus war - bis ich eben angefangen habe verstärkt BW zu spielen. Der Typ wäre bei gleichem Training ein wesentlich besserer Spieler als ich, da gehe ich jede Wette ein. Er verliert natürlich weil ich mehr Automatismen habe als er ;-). Zuletzt muss ich noch den oben erwähnten Punkt auf jeden Fall zustimmen (mit der Psyche): Ich möchte nicht wissen wieviele Spiele ich schon (dumm!!!) verloren habe, weil ich meinen Gegner unterschätzt habe. Es dürften etliche sein. Aber man lernt seine Lektionen.
Nun zu Odin: Ich gebe ihm natürlich recht wenn er behauptet dass die Automatismen natürlich nicht bedeutet, NICHT nachzudenken, sondern bereits mehrmals Gedachtes "intuitiv" umzusetzen (das Hirn ist ja glücklicherweise in der Lage Gedanken zu denken, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Deshalb machen wir im Suff oft Sachen, die wir erst kurz danach merken (und wenns Arschgrabschen ist ;-)) ) -> also unterbewusst. Und NATÜRLICH hat auch Dini wieder recht, wenn er zu bedenken gibt, dass man vielleicht TROTZDEM nochmal kurz bewusst drüber nachdenken sollte - natürlich nicht bei jedem automatisiertem Vorgang, aber er meint, es könne sich, vor allem als Neuling, lohnen, bei gewissen, spielentscheidenden intuitiven Aktionen kurz innezuhalten und das nochmals BEWUSST zu überlegen, weil der Nachteil, der durch diese Pause entsteht, möglicherweise von den Vorteilen einer durchdachten (und somit meist modifizierten Spielweise) den Gegner endgültig in die Knie zwingen könnte - also die Exe noch schnell zu setzen, solange das Sichtfeld des mittlerweile toten Scouts da ist, um den Gegner zu zeigen, dass er ruhig selber exen kann während man stattdessen die exe abbricht, jeden neuen Scout verhindert und nen 3.gate setzt um aggressiv das Spiel an sich zu reissen ;-). Kein ganz so gutes Beispiel, aber man merkt schon worum es geht.
Nochwas zu BO3 etc: Ich finde da ist die Gefahr zu groß, dass man die Gewinnermeinung zu hoch ansieht. Natürlich kann es klären helfen, wie gut der jeweilige Gegner ist und so EVENTUELL einen Überblick über die Spielstärke und somit EVENTUELL das Spielverständnis des Diskussionspartners zu ermitteln - aber grundsätlich dürfte es kein geeignetes Mittel sein um Ideen eines Kontrahenten zu verifiziern oder zu widerlegen, denn da geht es um den einzelnen Punkt, nicht um das Gesamte. Da sind ARGUMENTE, ev. mit reps etc viel sinnvoller.
So liebe Leute, und jetzt gebt ihr euch wieder die Hand und gut ist. Vielleicht seid ihr ja beim nächsten Thread exakt einer Meinung (ohne in Mißverständnissen zu ertrinken). Fragt beim nächsten Mal lieber nach: "Hab ich dich jetzt auch richtig verstanden dass du meinst das blablabla, blablabla, etc etc?". Wenn dann ne Antwort kommt, mit der man nicht einverstanden ist, kann man immer noch dagegen argumentieren.
Und seid nicht so hetzend miteinander! Ich mach den Fehler im RL selber oft genug!
Gl hf:
Desastroso