Es ist viel,aber ich finde es lohnt sich das ganz zu lesen...es ist auch leicht zu verstehen,keine Sorge.^^
Folgende Theorie handelt darum,dass Ron Dumbledore ist...was ERST recht abwegig klingt...
Die eigenartige Doppelrolle von Ron in dem Schachspiel – Springer („Knight“) zu König
Was so interessant in diesem Spiel ist, dass Ron eigentlich zwei Rollen spielt. Er ist beides, der Springer („Knight“), der im Krieg kämpft und der metaphorische Spieler, der die Befehle gibt, denn, wie wir alle wissen, ist Dumbledore derjenige, der das sagen hat, und die Truppen in ein größeres Spiel (Krieg) dirigiert. Dumbledore ist der metaphorische Schachspieler im Krieg auf der Seite der Guten. Wenn er ein Teil des Spieles ist (was er sehr wahrscheinlich ist), ist er der König. Als das Trio jedoch in dem Schachspiel spielte, ist es RON, der alle Handlungen dirigiert. Es ist Ron, der der metaphorische Spieler ist. Wie kann man das also in Einklang miteinander bringen?
Rowling gibt uns die Antwort in „Harry Potter und der Orden des Phönix“:
Weasley is Our King
Der metaphorische Spieler im Schachspiel ist der König. Seine eigentlichen physischen Möglichleiten zum Handeln sind beschränkt, aber wenn er geschlagen wird (schachmatt gesetzt wird), ist das Spiel vorbei. Könige sind Anführer, sie geben Befehle, und sie dirigieren den Krieg, fast wie Ron es auf dem Schachspiel tut. Jedoch, wie das kleine eingängige Liedchen eines salbungsvollen Slytherins zeigt, erscheint Ron, jedenfalls äußerlich nicht, den Part des Königs in der Buchserie zu spielen.
Mehrere Leute haben ausgesprochen, wie werkwürdig es doch war, dass Ron nicht Hermione oder Harry zum König im Schachspiel gemacht hat. Nicht nur, dass Ron sich, Harry und Hermione schützen muss, sondern er muss auch sicherstellen, dass der König nicht matt gesetzt wird, da sonst das Spiel verloren wäre. Wäre es nicht also umsichtiger drei, anstatt vier Figuren zu verteidigen? Ja, jedoch war es nicht JKRs Absicht Umsichtigkeit walten zu lassen. Ihre Absicht war es, eine Metapher zu schaffen.
Manche würden vielleicht argumentieren, dass wenn das Schachspiel im ersten Band eine Metapher für den zweiten Krieg sei, dann müsse Harry der König sein, denn ohne Harry wäre das Spiel verloren. Obwohl alles darauf hinweist, dass es Harry ist, der Voldemort besiegen muss, ist da immer noch Neville. Neville ist der andere schwarze Läufer („Bishop“). Beide, Harry und Neville waren Kandidaten für die Prophezeiung, und auch Neville wurde von Voldemort gezeichnet, wenn auch nur indirekt von Voldemorts Anhänger, als diese Nevilles Eltern attackierten und somit auch Neville zeichneten. Neville ist somit eine Art Plan B, und Harry ist deshalb nur einer der zwei Läufer („Bishop“). Trotzdem wird es mit aller Wahrscheinlichkeit Harry sein, der Voldemort schließlich besiegt (die Figur, die den weißen König schachmatt setzte, und somit auch das Schachspiel beendete), jedoch im Spiel als ganzes, wird er nicht der König sein – dies ist Dumbledore.
Wenn es also JKRs schriftstellerische Absicht war, das Schachspiel als eine Metapher für die Serie als ganzes zu benutzen, dann hat die mit Sicherheit jeder Rolle in dem Spiel einen spezifischen Charakter zugeteilt. Harry kann nicht der König sein, weil er einfach nicht der König ist. Ebenso Hermione. Jemand anderes in der Buchreihe spielt bereits diese Rolle – der Anführer, derjenige, der durch die ganze Show durchläuft, seine Bauern („Pawns“) und Springer („Knights“) opfernd, wenn er dazu gezwungen ist, der metaphorische Spieler, der mit seinen Figuren den Kampf gegen die Mächte des Bösen aufnimmt. Von allen Charakteren, haben wir schon den Charakter getroffen, der den König so auffallend symbolisiert, Albus Dumbledore.
Nun...das ist dieselbe Rolle, die in dem Schachspiel als Anführer und Spieler spielt, während er gleichzeitig den Springer („Knight“) spielt. Rowling selbst hat uns erzählt, dass Weasley unser König ist („Weasley is Our King“). Was also hat das zu bedeuten?
Ron = Dumbledore
Wenn das Schachspiel im ersten Band eine Metapher für die Buchreihe als ganzes steht, und die Figuren ihre Rolle als Metapher für ihre Rolle in den Büchern spielen, wie können wir dann den Fakt erklären, dass Ron Weasley nicht nur die Rolle des Springers („Knight“), als auch die Rolle des Königs spielt – dieselbe Rolle, die Albus Dumbledore im größeren Krieg spielt? Ganz einfach – Albus Dumbledore ist Ron Weasley.
Rowling ist ziemlich durchschaubar in ihrer Weise, wie sie uns in magische Konzepte einführt. Sie konfrontiert den Leser fast niemals mit etwas vollkommen neuem. Beispielsweise sind wir in die Animagusverwandlung im ersten Band bekannt gemacht worden, in der Form von Minerva McGonagoll, die sich in eine Katze verwandelt. Nur um dann dasselbe Konzept wieder im dritten Band (Marauder) und im vierten Band (Rita Skeeter) wiederzufinden. Wir haben im zweiten Band den Vielsafttrank kennen gelernt, bei dem fruchtlosen Versuch des Trios, Draco Malfoy als Erbe Slytherins zu enttarnen, nur um das im wichtigen Handlungsstrang um Barty Crouch jr., der sich als Mad-Eye Moody ausgab, wiedervorzufinden. Im zweiten Band sind wir mit den Eigenschaften des Phönix bekannt gemacht worden, um sie dann im vierten Band wieder vorgeführt zu bekommen. Im zweiten Band lernen wir erstmals die Hauselfen und deren Elend kennen, und diese unterdrückten magischen Geschöpfe haben im vierten und fünften Band noch mehr an Bedeutung gewonnen. Im fünften Band haben wir einen Metamorphmagus kennen gelernt...will jemand gegen eine Wiederholung davon wetten?
Man könnte ewig weitermachen (Parsel, Prophezeiungen, Träume, sich magisch bewegende Portraits, Schokoladenfroschkarten, Schach etc.), aber wie der beobachtende Leser bereits weiß, erfindet JKR nicht einfach etwas, um es dann beiseite zu werfen. Sie verwertet wieder.
Im dritten Band ist uns das Konzept des Zeitreisen mit dem Zeitumkehrer vorgestellt worden. Bis jetzt haben wir noch kein weiteres Beispiel vorgefunden. Es würde nicht zu Rowling passen, uns in etwas einführen (besonders nicht bei so etwas wichtigem) und es nicht in einem anderen Handlungsstrang wiedereinzubringen, mit noch größerer Wichtigkeit. Sie hat uns jedoch auf sehr subtile Art und Weise uns mit dem Zeitraum in der Mysteriumsabteilung, uns an das Zeitreisen erinnert. In einem Interview antwortete Rowling auf die Frage, ob Harry noch mal in Zeit zurückreisen würde, mit „Not Telling!“. Zeitreisen kommt noch mal...und es wird entscheidend in der Handlung sein. Was das mit Ron, Dumbledore und dem Schachspiel zu tun hat? Einfach alles.
Ron unser loyale Ritter (-> Springer) wird ein Zeitreisender werden. Er wird in der Zeit zurückreisen bis zu einem Punkt irgendwann im 19. Jahrhundert, um den Rest seiner Tage als Albus Dumbledore zu verleben, dem ehrwürdigen König. Die exakten technischen Umstände bei seiner Reise in die Vergangenheit sind unklar, obwohl es gut möglich ist, dass es der Fakt sein wird, der Harry zu dem ultimativen Sieg über Voldemort (schachmatt) verhilft, und dass es etwas mit der weißen Dame (Bellatrix) zu tun haben wird.
1. Unheimliche Ähnlichkeiten
Wir witzeln öfter darüber, wie blind Harry manchmal scheint, und obwohl er noch nicht zu demselben Schluss gekommen zu sein scheint, hat er uns doch ziemlich pflichtbewusst das Aussehen von Ron und Dumbledore beschrieben. Harry beschreibt beide, Ron und Dumbledore, als hochgewachsen, dünn, und langer Nase, obwohl Dumbledores schon mehrfach gebrochen ist („Nothing like this man had ever been seen on Privet Drive. He was tall, thin, and very old, judging by the silver of his hair and beard, which were both long enough to tuck into his belt. He was wearing long robes, a purple cloak that swept the ground, and high-heeled, buckled boots. His blue eyes were light, bright, and sparkling behind half-moon spectacles and his nose was very long and crooked, as though it had been broken at least twice. This man's name was Albus Dumbledore.”). Diese drei Charakteristika werden in fast jedem Buch wiederholt, wenn Harry einen von beiden Charakteren das erste Mal im Buch trifft.
Dumbledore wird als jemand mit sehr langen Fingern beschrieben, während Ron so beschreiben wird, dass er große Hände und Füße habe („She pointed at the last and youngest of her sons. He was tall, thin, and gangling, with freckles, big hands and feet, and a long nose.”). Außer Ron ist ein Mutant, große Hände zu haben, meint auch lange Finger zu haben. Dumbledore ist sehr, sehr alt, mit weißem Haar, als wir ihn zum ersten Mal treffen, aber als Harry einen fünfzig Jahre jüngeren Dumbledore in Riddles Tagebuch trifft, hat dieser rostrotes Haar („They didn't see another person until they reached the entrance hall, when a tall wizard with long, sweeping auburn hair and a beard called to Riddle from the marble staircase.“). In anderen Worten, Dumbledore war einst genauso rothaarig wie Ron. Während wir jedoch wissen, dass Dumbledore funkelnd blaue Augen hat, scheint Rowling merkwürdig nachlässig zu sein, Harry Rons Augenfarbe in nun schon ganzen fünf Bänden zu erwähnen. Wir kennen jetzt schon von fast allen Charakteren die Augenfarbe, einschließlich die von Mr. Weasley (blau), nur die von Harrys besten Freund nicht.
Dumbledores andere Schlüsselcharakteristika ist die Narbe über seinem linken Knie, die im ersten Kapitel im ersten Band erwähnt wird („Even if I could, I wouldn't. Scars can come in handy. I have one myself above my left knee that is a perfect map of the London Underground. Well -- give him here, Hagrid -- we'd better get this over with.”). Warned Harry keine Narben an Ron, die wie ein Plan der Londoner U-Bahn aussehen würde, bemerkt hat, wissen wir doch seit dem dritten Band, dass Ron sich am linken Bein eine ernsthafte Verletzung zugezogen hat („All they could see now was one of Ron's legs, which he had hooked around a root in an effort to stop the dog from pulling him farther underground -- but a horrible crack cut the air like a gunshot; Ron's leg had broken, and a moment later, his foot vanished from sight.”). Obwohl Rowling sehr geschickt sich um die Antwort der Frage gedrückt hat, welches Bein es nun eigentlich ist, dass verletzt ist, lässt sich doch rauslesen, dass es tatsächlich das linke Bein ist. Als Sirius die Ketten heraufbeschwört und Peter an Ron und Lupin kettet, kettet er Peter an Rons linke Seite. Wenn man verletzt ist und nur eine Krücke benutzt, benutzt man die Krücke, natürlich, auf der Seite von dem verletzten Bein. Sirius kettet Peter folglich an Rons verletzte Siete, seine linke („"And two of us should be chained to this," said Black, nudging Pettigrew with his toe. "Just to make sure."
" I'll do it," said Lupin.
" And me," said Ron savagely, limping forward.
Black conjured heavy manacles from thin air; soon Pettigrew was upright again, left arm chained to Lupin's right, right arm to Ron's left. Ron's face was set. He seemed to have taken Scabbers's true identity as a personal insult. Crookshanks leapt lightly off the bed and led the way out of the room, his bottlebrush tail held jauntily high.”).
2. Wie süß ist es…
Obwohl oberflächlich gesehen beide, Ron und Dumbledore, wenig Gemeinsamkeiten zu haben scheinen, so haben sie doch beide eine große Liebe für Süßigkeiten. Als wir Dumbledore zum ersten Mal treffen, bietet er Professor McGonagall ein Zitronenbrausebonbon an. Als wir Ron zum ersten Mal treffen, führt dieser Harry in die wunderbare Welt der magischen Süßigkeiten ein. Im dritten Band verfällt er in einen herrlichen Trance, indem er Harry und Hermione von den fantastischen Süßigkeiten erzählt, die man im „Honigtopf“ finden kann. Im zweiten Band erfahren wir, dass Dumbledore die Angewohnheit hat, die Namen von Süßigkeiten als Passwörter für sein Büro. Im dritten Band schlägt Ron Hermione vor, Harry paar von den Kakerlakenschwarm etwas mitzubringen („"How about these?" said Ron, shoving a jar of Cockroach Clusters under Hermione's nose.
"Definitely not," said Harry.
Ron nearly dropped the jar.)
Im vierten Band, als Harry zum Schloss zurückkehrt, um Dumbledore von Mr. Crouch sr. merkwürdiger Erscheinung auf dem Hogwartsgelände zu berichten, muss er das Passwort zu Dumbledores Büro erraten, aber zu Harrys Unglauben heißt das Passwort Kakerlakenschwarm („Harry had walked right past the stone gargoyle guarding the entrance to Dumbledores office without noticing. He blinked, looked around, realized what he had done, and retraced his steps, stopping in front of it. Then he remembered that he didn't know the password.
"Sherbet lemon?" he tried tentatively.
The gargoyle did not move.
"Okay," said Harry, staring at it, "Pear Drop. Er - Licorice Wand. Fizzing Whizbee. Drooble's Best Blowing Gum. Bertie Bott's Every Flavor Beans ... oh no, he doesn't like them, does he?... oh just open, can't you?" he said angrily. "I really need to see him, its urgent!"
The gargoyle remained immovable.
Harry kicked it, achieving nothing but an excruciating pain in his big toe.
"Chocolate Frog!" he yelled angrily, standing on one leg. "Sugar Quill! Cockroach Cluster!"
The gargoyle sprang to life and jumped aside. Harry blinked. "Cockroach Cluster?" he said, amazed. "I was only joking. ..."”)
Aber das ist nicht alles…Im letzten Kapitel vom ersten Band, erzählt Dumbledore Harry, dass er seine Vorliebe für Bertie Botts Bohnen alles Geschmacksrichtungen verloren hat, nachdem er in seiner Jugend eine Bohne gegessen hat, die nach Erbrochenem schmeckte („"...I suggest you make a start on these sweets. Ah! Bertie Bott's Every Flavor Beans! I was unfortunate enough in my youth to come across a vomitflavored one, and since then I'm afraid I've rather lost my liking for them -- but I think I'll be safe with a nice toffee, don't you?"”). Da gibt es allerdings ein Problem…Bertie Bott wurde 1935 geboren. Während Dumbledore über 150 Jahre alt ist, und für ihn „Jugend“ ein relativer Begriff ist, konnte er unmöglich eine Bertie Bott’s Bohne jeder Geschmacksrichtung vor 1950 oder sogar noch später gegessen haben, was heißen würde, dass er damals um die 100 Jahre alt war. Selbst für Dumbledores Maßstäbe kann man das wohl kaum Jungend nennen.