Glaube - realitätsfern?

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Präventiv zur Beschützung des veraidsten Threads

Original geschrieben von MegaVolt
Es ist natürlich vollkommen realitätsfern und deshalb einfach dumm. Aber mal ernsthaft, was erwartet ihr von jemandem der an Gott glaubt? :stupid:

Original geschrieben von Moranthir
weil es noch keine klugen menschen gab, die an gott glauben :stupid:

Original geschrieben von I3uster
Ich glaube auch an das unsichtbare unanfassbare spaghettimonster welches ständig 20cm über meiner hand schwebt...

dadurch wirds nicht real

Persönlich bin ich Agnostiker und halte meine Annahme, dass unsere heutige Wissenschaft nicht alles zweifelsfrei erklären kann und ich deshalb durchaus die Möglichkeit einräume, dass es eine spirituelle Ebene des Lebens gibt und jene durchaus auch Einfluss auf unser Leben hat nicht für realitätsfern
 
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Ohh bequem hier...

Bis jetzt haben wir nichts gefunden= aussergewöhnliche behauptungen verlangen aussergewöhnliche beweise = für mich erledigt
 
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Re: Re: Glaube - realitätsfern?

Original geschrieben von never4
Ja.
#

Hab ja schon oft genug Posts zu dem Tehmer abgelassen, kein Bock mich zu wiederholen und so.
 
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Och bitte.... Ich würd eher ner Star Wars Religion beitreten als an son scheiß wie Gott zu glauben -.-

Von daher, ganz klar: JA!
 
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Ich frage mich sogar ernsthaft wie man so dum sein kann und ernsthaft an so etwas glauben kann.
 
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Das hatten wir eigentlich schon in einem anderen Topic in der Diskussino über Gottsbeweise geklärt:
Man kann nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt. Es gibt immer eine Möglichkeit einer "spirituellen Ebene".
Was man aber genau feststellen kann ist eine Obergrenze für die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas existiert. Man kann die Existenz nicht vollkommen ausschließen, man kann aber mit Sicherheit sagen dass sie extrem unwahrscheinlich ist.

Deshalb gibt es nur eine einzige rationale Option: Man glaub nicht daran. Somit ist jeder, der dennoch an Gott glaubt, realitätsfern. So wie jemand, der gegen alle Wahrscheinlichkeit daran glaubt zu überleben, wenn er mit 200 gegen eine Wand fährt, klar realitätsfern ist - obwohl überleben ja rein theoretisch wirklich möglich ist.
 
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Der Großteil hat hier schon zur Schau gestellt, dass sie nichtmal wissen was Agnostizismus überhaupt ist uns haben sich allein schon deshalb für eine Diskussion selbst disqualifiziert.

MV, eben die Begrenztheit wird ja betont, es gibt so unglaublich viel was wir nicht erklären können, kategorisch alles was unserer jetzigen Ratio entegenspricht auszuschließen ist meiner Meinung nach genauso ignorant wie Katholik zu sein
 
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Agnostiker sind halt einfach nur nett genug, gottgläubige Menschen nicht direkt als Vollspacks zu bezeichnen. Find ich cool von denen.
 
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Original geschrieben von Tazz 404
Der Großteil hat hier schon zur Schau gestellt, dass sie nichtmal wissen was Agnostizismus überhaupt ist und haben sich allein schon deshalb für eine Diskussion selbst disqualifiziert.
damit bist auch du gemeint
 
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Ach Agnostiker sind doch auch nur Atheisten die Angst haben im Himmel für ihre Thesen von Gott aufs Maul zu kriegen.

Entweder man steht dazu das man an diesen übernatürlichen Quatsch nicht glaubt oder man glaubt dran aber dieses herumwinden und es allen recht machen find ich fast noch abstoßender als Gottesglaube.
 
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Original geschrieben von Tazz 404
damit bist auch du gemeint
Behaupteste und liegst wie üblich daneben. Macht aber nix, ich bin nicht son rachsüchtiger Gott, musst dir also nicht in die Butz kacken.
 

Noel2

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Naja, sehe mich eher als Agnostiker.

Find die folgende Zitatesammlung ziemlich interessant:

http://www.urzeitundendzeit.de/Schoepfung_und_Evolution.htm#Bekenntnisse

Natürlich gibts mit Sicherheit auch viele geniale Forscher, die nicht an Gott glauben.

Aber wer behauptet, dass jeder, der an Gott glaubt, pauschal dumm ist (wie es z.B. MegaVolt impliziert) macht es sich doch zu einfach.

Das heißt allerdings nicht, dass es nicht auch gute Gründe gibt, nicht an Gott zu glauben.
 
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Original geschrieben von Tazz 404
MV, eben die Begrenztheit wird ja betont, es gibt so unglaublich viel was wir nicht erklären können, kategorisch alles was unserer jetzigen Ratio entegenspricht auszuschließen ist meiner Meinung nach genauso ignorant wie Katholik zu sein

Wie kommst du auf die Idee, dass da irgendetwas kategorisch ausgeschlossen wird? Siehe mein "Auto-gegen-die-Wand"-Beispiel. Das macht den Punkt doch eigentlich sehr anschaulich.

Absolut unbestreitbar ist doch, dass der Glaube an den christlichen Gott exakt genauso sinnvoll ist wie der Glaube an das Spaghettimonster. Beides ist weder beweisbar noch widerlegbar. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass der christliche Gott mit einer höheren Wahrscheinlichkeit existiert als das Spaghettimonster.
Nun sind wir uns aber doch hoffentlich einig, dass jeder, der ernsthaft an das Spaghettimonster glaubt, sehr realitätsfern ist ;)

Original geschrieben von Noel2
Naja, sehe mich eher als Agnostiker.

Find die folgende Zitatesammlung ziemlich interessant:

http://www.urzeitundendzeit.de/Schoepfung_und_Evolution.htm#Bekenntnisse

Natürlich gibts mit Sicherheit auch viele geniale Forscher, die nicht an Gott glauben.

Aber wer behauptet, dass jeder, der an Gott glaubt, pauschal dumm ist (wie es z.B. MegaVolt impliziert) macht es sich doch zu einfach.

Das heißt allerdings nicht, dass es nicht auch gute Gründe gibt, nicht an Gott zu glauben.

Ist schon wieder "wir legen MV mal irgendwelche Worte in den Mund"-Tag?
Ich habe gesagt, dass religiöse Menschen realitätsfern sind. Intelligenz ist damit hoffentlich korreliert, aber folgern dass gläubige Menschen alle dumm sein müssen kann man daraus noch nicht. Als dumm habe ich lediglich die Aussagen des Papstes bzgl. Kondomen in Afrika bezeichnet.

Außerdem habe ich auch klar gesagt, dass man vor 100 Jahren einfach nicht genug wusste. Damals war der Glaube eben noch nicht realitätsfern, man hatte nicht so viele Informationen wie heute.
Die meisten Zitate aus deiner Liste da sind über 100 Jahre alt.
 

JounSn

Guest
kommt noch auf die genaue Definition von glaube an^^ an den Gott aus der Bibel zu glauben is natürlich extrem sau beschissen hardcore sau dumm....

... alles andere is vll nur ein tausendstell so blöd.,aber immernoch blöd einfach.

das es dimensionen etc und sachen gibt die wir nicht sehen und vll niemals erforschen werden is klar, hat aber nichts mit gott etc zu tun .
 

Noel2

Guest
Original geschrieben von MegaVolt


Wie kommst du auf die Idee, dass da irgendetwas kategorisch ausgeschlossen wird? Siehe mein "Auto-gegen-die-Wand"-Beispiel. Das macht den Punkt doch eigentlich sehr anschaulich.


Ist schon wieder "wir legen MV mal irgendwelche Worte in den Mund"-Tag?
Ich habe gesagt, dass religiöse Menschen realitätsfern sind. Intelligenz ist damit hoffentlich korreliert, aber folgern dass gläubige Menschen alle dumm sein müssen kann man daraus noch nicht.
Achso. Zwei Sätze später schreibst du: Es ist natürlich vollkommen realitätsfern und deshalb einfach dumm. Naja, whatever


Außerdem habe ich auch klar gesagt, dass man vor 100 Jahren einfach nicht genug wusste. Damals war der Glaube eben noch nicht realitätsfern, man hatte nicht so viele Informationen wie heute.
Die meisten Zitate aus deiner Liste da sind über 100 Jahre alt.
Achso, und welches Wissen hat man in den letzten 100 Jahren erworben, dass den Glauben heute realitätsfern erscheinen lässt? Und jetzt komm mir bitte nicht mit der Quantenmechanik
 
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Re: Re: Glaube - realitätsfern?

Original geschrieben von never4


Ja.

#

kb ständig die gleichen Sätze zu schreiben.

Nur soviel: wir "intelligenten" Säugetiere sind leider (noch) nicht intelligent genug um das komplette Universum in seinem Wesen zu erfassen. Unsere Sinne sind für das Leben auf diesem Planeten angepasst und gleichzeitig für das Leben außerhalb des Planeten stark eingeschränkt.

Nichtsdestotrotz rechtfertigt Unkenntnis keine kriecherische Untergebenheit gegenüber erfundenen Phantasiewesen.
 
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theologie ist keine falsifizierbare wissenschaft.

zu behaupten das 80% (oder mehr?) der menscheit realitätsfern und dumm sind ist auch nicht unbedingt eine diskussionsgrundlage.


"an den Gott aus der Bibel zu glauben is natürlich extrem sau beschissen hardcore sau dumm...."
solche aussagen sind... naja sprich in den spiegel.
 
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Original geschrieben von dOg[fisch]
zu behaupten das 80% (oder mehr?) der menscheit realitätsfern und dumm sind ist auch nicht unbedingt eine diskussionsgrundlage.
stimmt. Das muss ja auch nicht diskutiert werden :elefant:
 

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Glaube im Sinne von Religion und alles was da dran hängt ist blödsinnig. Die Religionen, ich geh jetzt nur von den 3 großen sprich Islam, Christentum und Judentum aus, und ihre Schriften beinhalten soviele Widersprüche und soviel blödsinn das man wirklich nen IQ <50 braucht um son scheiss zu schlucken.

Es mag durchaus sein das irgendwas höheres, übernatürliches existiert, aber das was die Religionen da verzapfen ist einfach nur hochgradig lächerlich. Jeder der da mal genauer hinguckt sollte sofort merken das das alles auf Menschlichem Mist gewachsen ist und absolut nichts übernatürliches an sich hat.
 
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Original geschrieben von Tazz 404
Persönlich bin ich Agnostiker und halte meine Annahme, dass unsere heutige Wissenschaft nicht alles zweifelsfrei erklären kann

Die Naturwissenschaft hat gar nicht den Anspruch, etwas zu erklären, sie will nur beschreiben. Was der Volksmund dann unter einer Erklärung versteht, ist ja nicht allgemeingültig sondern nur innerhalb des jeweiligen Modells mit all seinen Einschränkungen und ist insbesondere eine Folge der Interpretation(!) des Ergebnisses eines mathematischen Modells durch den menschlichen Verstand. Es gibt keine absoluten Erklärungen! Sie sind immer gekoppelt an Erfahrung&Wahrnehmung. Von daher ist das Gott-Konzept nicht realitätsfern. Wer das nicht versteht, ist ignorant oder besitzt einfach nicht den nötigen Horizont.

Ich persönlich suche keine Erklärungen, sondern akzeptiere. :)

Wenn Menschen an einen Gott glauben, dann weil ihnen der Zufall zu unheimlich ist. Ich kann aber verstehen, dass man in seinen kühnsten Vorstellungen an seine Grenzen kommt, je mehr man sich mit dem Werden und Vergehen des Universums in der Tiefe beschäftigt. Irgendwann muss man aufhören zu fragen, oder sowas wie einen Gott einführen. Genau das haben die Astrophysiker ja gemacht, in dem sie die "Dunkle Energie" eingeführt haben. Sie macht genau das, was der "Gott" in der Religion macht: sie steht für all das, was man sich nicht erklären kann.
 
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Original geschrieben von Noel2

Achso. Zwei Sätze später schreibst du: Es ist natürlich vollkommen realitätsfern und deshalb einfach dumm. Naja, whatever
Ja genau. Die Aussage des Papstes ist dumm.

Original geschrieben von Noel2

Achso, und welches Wissen hat man in den letzten 100 Jahren erworben, dass den Glauben heute realitätsfern erscheinen lässt? Und jetzt komm mir bitte nicht mit der Quantenmechanik

Vor 100 Jahren war es für normale Bürger eben nicht möglich, sich umfassend zu informieren. Wer auf seinem Bauernhof aufgewachsen ist und immer den Geschichten des Dorfpriesters zugehört hat hatte keine Grundlage, den Glauben anzuzweifeln.
Zum einen hat sich seitdem unser Weltbild doch stark geändert, zum anderen sind diese Erkenntnisse (die es zu einem großen Teil auch schon vor 100 Jahren hab, nur dass 90% der Menschheit damals eben keinen Zugang dazu hatten) heute für jeden wirklich verfügbar.
Zweifel am Glauben gibt es heute überall. Es ist nichts besonderes mehr. Damals musste man nicht realitätsfern sein, im Gegenteil: Gerade realistische Menschen mussten sich hüten, den Glauben irgendwie anzuzweifeln. Das hatte nämlich damals sehr negative Konsequenzen für ihren sozialen Status. Diese Ausrede zieht heute einfach nicht mehr.
 
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Original geschrieben von I3uster
Bis jetzt haben wir nichts gefunden= aussergewöhnliche behauptungen verlangen aussergewöhnliche beweise = für mich erledigt
Geilo Junge, du hast echt die Definition von Glaube verstanden. :top2:


Original geschrieben von MegaVolt
Was man aber genau feststellen kann ist eine Obergrenze für die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas existiert. Man kann die Existenz nicht vollkommen ausschließen, man kann aber mit Sicherheit sagen dass sie extrem unwahrscheinlich ist.
Wie kann man das?
 
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Original geschrieben von Force_Commander
Die Religionen, ich geh jetzt nur von den 3 großen sprich Islam, Christentum und Judentum aus, und ihre Schriften beinhalten soviele Widersprüche und soviel blödsinn das man wirklich nen IQ <50 braucht um son scheiss zu schlucken.

diese aussage zeugt von einem horizont bis zur nasenspitze.
 

Moranthir

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Original geschrieben von MegaVolt

Vor 100 Jahren war es für normale Bürger eben nicht möglich, sich umfassend zu informieren. Wer auf seinem Bauernhof aufgewachsen ist und immer den Geschichten des Dorfpriesters zugehört hat hatte keine Grundlage, den Glauben anzuzweifeln.


Zum einen hat sich seitdem unser Weltbild doch stark geändert, zum anderen sind diese Erkenntnisse (die es zu einem großen Teil auch schon vor 100 Jahren hab, nur dass 90% der Menschheit damals eben keinen Zugang dazu hatten) heute für jeden wirklich verfügbar.

Die Zitate kamen aber auch nicht von irgendwelchen Bauern ohne Bildungszugang.
 

Noel2

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Original geschrieben von MegaVolt

Ja genau. Die Aussage des Papstes ist dumm.
Probier doch einfach mal, präzise zu formulieren. Eben waren noch religiöse Menschen realitätsfern (und damit deiner Aussage nach dumm) und davor bezog sich das dann doch irgendwie auf die Ansichten des Papstes. Gehts noch schwammiger?

Außerdem habe ich nicht gesagt, dass du behauptet, dass religiöse Menschen dumm sind. Ich habe gesagt, dass du aufgrund der Aussage "Es ist natürlich vollkommen realitätsfern und deshalb einfach dumm. Aber mal ernsthaft, was erwartet ihr von jemandem der an Gott glaubt?" implizierst, dass gottesgläubige Menschen realitätsferne und dumme Vorschläge/Ansichten haben (und damit in letzter Instanz realitätsfern/dumm) sind. Aber wer 6 Richtige im Gen - Lotto hatte( :rofl2: ), für denen spielt das keine Rolle, hmm? Ach whatever

Vor 100 Jahren war es für normale Bürger eben nicht möglich, sich umfassend zu informieren. Wer auf seinem Bauernhof aufgewachsen ist und immer den Geschichten des Dorfpriesters zugehört hat hatte keine Grundlage, den Glauben anzuzweifeln.
Zum einen hat sich seitdem unser Weltbild doch stark geändert, zum anderen sind diese Erkenntnisse (die es zu einem großen Teil auch schon vor 100 Jahren hab, nur dass 90% der Menschheit damals eben keinen Zugang dazu hatten) heute für jeden wirklich verfügbar.
Zweifel am Glauben gibt es heute überall. Es ist nichts besonderes mehr. Damals musste man nicht realitätsfern sein, im Gegenteil: Gerade realistische Menschen mussten sich hüten, den Glauben irgendwie anzuzweifeln. Das hatte nämlich damals sehr negative Konsequenzen für ihren sozialen Status. Diese Ausrede zieht heute einfach nicht mehr.
Ich beziehe mich auf die Aussagen von Einstein, Heisenberg etc... was lässt ihre Aussagen/ihre Religiösität heute realitätsfremder erscheinen?
 

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Original geschrieben von dOg[fisch]


diese aussage zeugt von einem horizont bis zur nasenspitze.

Lass mich raten, du glaubst an den krempel da oder? Falls ja brauchen wir uns nämlich gar nicht weiter unterhalten. Mit Religionsanhängern zu diskutieren ist erwiesenermaßen völlig sinnlos, da red ich lieber mit ner Wand bringt mir mehr.
 
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Original geschrieben von Force_Commander
Lass mich raten, du glaubst an den krempel da oder? Falls ja brauchen wir uns nämlich gar nicht weiter unterhalten. Mit Religionsanhängern zu diskutieren ist erwiesenermaßen völlig sinnlos, da red ich lieber mit ner Wand bringt mir mehr.

14?

Btw ich bezweifle, dass dOg[fisch] religiös ist.
 

uLti_inaktiv

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Dumm ist leider schon die Prämisse vieler User hier.

Das Argument "Ich glaube nicht, weil die Existenz eines göttlichen Wesens nicht beweisbar ist!" ist genauso alt wie schlecht.

Es muss Euch doch in Eurer unendlichen Intelligenz klar sein, dass Ihr eben doch geglaubt. Woran glaubt Ihr? Daran, dass es kein übermenschliches Wesen gibt. Ihr glaubt daran, dass die Welt durch einen Zufall entstanden ist. Ihr glaubt, dass am Anfang etwas passiert ist. Ihr wisst nicht was. Niemand weiß es. Deshalb muss man an irgendwas glauben. Man kann dieses "Etwas" Gott nennen. Man kann es dunkle Materie nennen. Man kann es Zufall nennen. Was man allerdings nicht kann, ist elementare Fragen unbeantwortet zu lassen. Schließlich stellt die Antwort auf Fragen, wie bsw. "Warum bin ich?", "Warum existiert das Universum?", "Warum hat der Mensch eine Individualität, eine Seele?" deutlich die Hilflosigkeit und Unfähigkeit des Menschen heraus. Die Unfähigkeit, diese Fragen zu beantworten. Deshalb muss man für den Anfang eine Prämisse wählen, die nicht zu begründen ist. Das nennt man ein Dogma oder ein Axiom. Die Wahrheit dieser Aussage ist weder beweisbar noch widerlegbar. Und zumindest aus diesem Grund sind deshalb Theisten nicht klüger oder dümmer als Atheisten.

Die Frage, ob Theismus oder Atheismus das richtige Weltbild widerspiegelt, ist folglich der Frage der Religiosität vorgelagert. Und wenn man schon das nicht versteht, dann sollte man sich darüber Gedanken machen, ob man andere als "dumm" bezeichnet.
 

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Original geschrieben von sinusx


14?

Btw ich bezweifle, dass dOg[fisch] religiös ist.

Naja ich hab mal den Fehler gemacht vor Zeugen Jehovas nicht direkt die tür zuzumachen von daher hab ich da wohl ein paar Vorurteile. Allerdings wurden die auch schon mehrfach anderweitig bestätigt. Leute die fest an etwas glauben sind meist einfach net für Logik und Vernunft zugänglich. Mag Ausnahmen geben aber mir ist noch keine begegnet.
 
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Original geschrieben von Moranthir


Die Zitate kamen aber auch nicht von irgendwelchen Bauern ohne Bildungszugang.

Gerade für Wissenschafter war es lange Zeit extrem gefährlich, keine positiven Aussagen über Glaube und Kirche zu machen. Du weißt schon, was die Kirche im Mittelalter mit Ketzern so alles gemacht hat? Gerade Wissenschaftler mussten sich da als Super-Christen hervortun um überhaupt eine Chance zu haben, nicht direkt verhaftet (oder schlimmeres) zu werden.

Original geschrieben von Noel2

Probier doch einfach mal, präzise zu formulieren. Eben waren noch religiöse Menschen realitätsfern (und damit deiner Aussage nach dumm) und davor bezog sich das dann doch irgendwie auf die Ansichten des Papstes. Gehts noch schwammiger?

Ist doch recht einfach: Die Aussage des Papstes ist dumm. Der Papst ist realitätsfern. Realitätsferne Menschen tendieren dazu öfter mal dumme Aussagen zu machen. Wie gesagt, beides ist durchaus korreliert. Nur folgt aus einer solchen Korrelation eben nicht, dass alle religiösen Menschen dumm sein müssen.
Schwammig ist das nicht. Eventuell einfach aufmerksamer lesen? Genau das gleiche hab ich doch jetzt schon mehrfach gesagt.

Ich beziehe mich auf die Aussagen von Einstein, Heisenberg etc... was lässt ihre Aussagen/ihre Religiösität heute realitätsfremder erscheinen?

Fallen die beide in die "vor 100 Jahren" Kategorie?
Naja, Erziehung wirkt halt verdammt stark. Es ist nicht gerade einfach, alleine zur Vernunft zu kommen und den Glauben realistisch zu betrachten. Es ist schade, dass Einstein nicht dazu in der Lage war.
Abgesehen davon bestätigt das Einstein-Beispiel gerade meine Aussage. Der hat nämlich auch dumme Sachen gesagt, beispielsweise "Gott würfelt nicht!". Seine Verdrängung der Realität hat ihn dazu bewegt, jahrelang (erfolglos) zu versuchen, eben diese Realität zu widerlegen. Rational war das nicht.

Original geschrieben von uLti
Dumm ist leider schon die Prämisse vieler User hier.

Das Argument "Ich glaube nicht, weil die Existenz eines göttlichen Wesens nicht beweisbar ist!" ist genauso alt wie schlecht.

Es muss Euch doch in Eurer unendlichen Intelligenz klar sein, dass Ihr eben doch geglaubt. Woran glaubt Ihr? Daran, dass es kein übermenschliches Wesen gibt. Ihr glaubt daran, dass die Welt durch einen Zufall entstanden ist. Ihr glaubt, dass am Anfang etwas passiert ist. Ihr wisst nicht was. Niemand weiß es. Deshalb muss man an irgendwas glauben. Man kann dieses "Etwas" Gott nennen. Man kann es dunkle Materie nennen. Man kann es Zufall nennen. Was man allerdings nicht kann, ist elementare Fragen unbeantwortet zu lassen. Schließlich stellt die Antwort auf Fragen, wie bsw. "Warum bin ich?", "Warum existiert das Universum?", "Warum hat der Mensch eine Individualität, eine Seele?" deutlich die Hilflosigkeit und Unfähigkeit des Menschen heraus. Die Unfähigkeit, diese Fragen zu beantworten. Deshalb muss man für den Anfang eine Prämisse wählen, die nicht zu begründen ist. Das nennt man ein Dogma oder ein Axiom. Die Wahrheit dieser Aussage ist weder beweisbar noch widerlegbar. Und zumindest aus diesem Grund sind deshalb Theisten nicht klüger oder dümmer als Atheisten.

Nein, einfach vollkommen falsch. Wenn man nicht glaubt dann heißt das nicht, dass man automatisch an etwas anderes glaubt. Es gibt einen klaren Unterschied zwischen "ich weiß dass die Ampel nicht grün ist, aber ich weiß nicht welche Farbe sie hat" und "ich weiß dass die Ampel nicht grün ist, deshalb glaube ich dass sie gerade gelb ist".
Außedem gibt es einen sehr deutlichen Unterschied zwischen "ich glaube an einen Gott, ein Wesen mit einem Willen" und "nach unserem aktuellen Erkenntnisstand scheint es am wahrscheinlichsten, dass es Zufall war (ohne Wille)".

Außerdem muss man keine komischen Dogmen aufstellen. Es reicht vollkommen, die Realität zu beobachten. Und dort sehen wir eben keinen Gott.

Und man muss diese elementaren Fragen unbeantwortet lassen. Einfach weil es darauf keine Antworten gibt. Gerade dass die Religion versucht diese Fragen zu beantworten macht sie ja so lächerlich. Frei nach "ich weiß nicht was wirklich los ist, deshalb denke ich mir eine lustige Geschichte aus".
Und es zeigt wirklich die geistige Armut der Menschheit, dass diese lustigen frei erfunden Geschichten geglaubt werden, einfach nur weil die Menschen irgendetwas glauben wollen und mit der Unsicherheit nicht zurechtkommen.

Aus genau diesem Grund wurden Vulkangötter und Donnergötter erfunden. Und eben auch der christliche Gott. Und genau deshalb ist der christliche Gott genauso realitätsfern wie ein Vulkangott.
 
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entscheidend ist doch nicht OB man glaubt sondern, WIE man glaubt und WAS es für Konsequenzen hat

Wenn man so glaubt, dass man Extremist / Hardliner / Attentäter o.ä wird. Oder gegen Kondome wettert oder oder.. würde ich Glauben als was schlechtes bezeichnen.

Wenn man in einer Gemeindschaft sich unterstützt , spendet, seine Freizeit so mit anderen verbringen kann und Spaß haben kann dann ist Glaube was gutes.


Was nun öfter der Fall ist - nun das kann man so wohl nicht sagen wird jeder andere Erfahrungen gemacht haben.

Aber Glauben würde ich PER SE nicht als dum oder schlecht bezeichnen.


Es spielt keine Rolle OB sondern 'WAS DABEI RAUS KOMMT'

..
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Deshalb gibt es nur eine einzige rationale Option: Man glaub nicht daran. Somit ist jeder, der dennoch an Gott glaubt, realitätsfern. So wie jemand, der gegen alle Wahrscheinlichkeit daran glaubt zu überleben, wenn er mit 200 gegen eine Wand fährt, klar realitätsfern ist - obwohl überleben ja rein theoretisch wirklich möglich ist.
das glaube ich nicht...vor allem, wenn die Existenz Gottes "nur" extrem unwahrscheinlich ist.

gottwmgp.jpg


:ugly:

Original geschrieben von Tazz 404
Der Großteil hat hier schon zur Schau gestellt, dass sie nichtmal wissen was Agnostizismus überhaupt ist uns haben sich allein schon deshalb für eine Diskussion selbst disqualifiziert.
lolz, ich kann besser im großen Brockhaus Lexikon lesen als du, ätsch.
 

*Killian*

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Ob es sinnvoll ist zu glauben würde ich mal jedem Menschen selbst überlassen. Wenn er mit seinem Glauben nen glückliches/befriedigendes Leben leben kann, soll er dies tun. Ohne, dass ich mir deshalb nen Urteil über ihn erlaube. Gibt mit Sicherheit genügend gläubige Menschen die klüger oder weiser sind als alle hier, wurde ja auch schon gesagt.

Pauschalurteile über Millionen von Menschen hingegen, wovon zeugen die denn?
 
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MUC
Dieser Beweis / Die Wette von pascal ist SEHR leicht zu widerlegen:


Da Gott allmächtig ist erkennt er wenn einer Glaubt weil er es nach dieser ''Stratgie'' für ''logischer'' hält oder ob er aus ''Überzeugung'' glaubt..

--> Kannst für mich nicht als sinnvolles Argument bringen ;P


+

Nochmal:

Die Frage ist nicht, ob Glauben realitätsfern ist oder dumm SONDERN nur was es für eine Auswirkung hat.


Wenn jemand durch den Glauben regelmäßig spendet und so die Welt verbessert -> Glauben Gut

Wenn jemand durch den Glauben sich in die Luft jagt und Menschen tötet -> Glauben Schlecht


Sind zwei Beispiele aber im prinzip kann man alle Dinge danach untersuchen. Entscheidend ist finde ich nun nur was der Fall ist.

Da finde ich spielt es nur sekundär eine Rolle ob es nun logisch, sinnvoll, schlau oder eben realitätsfern ist..
 
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Original geschrieben von dOg[fisch]
theologie ist keine falsifizierbare wissenschaft.

zu behaupten das 80% (oder mehr?) der menscheit realitätsfern und dumm sind ist auch nicht unbedingt eine diskussionsgrundlage.


"an den Gott aus der Bibel zu glauben is natürlich extrem sau beschissen hardcore sau dumm...."
solche aussagen sind... naja sprich in den spiegel.

Alles, was in den Bereich der Philosophie fällt, ist nicht falsifizierbar.
 
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