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und warum sollte es generisch heißen?
generisch heißt nur soviel wie wieder verwendbar wiedereinsetzbar während genetischer algorithmus das ziel hat sich selbst bzw seine ergebnisse zu verbessern.
Leider auch nicht richtig. Wiederverwendbarkeit und Generizität sind ebenfalls zwei paar Schuhe.
Wiederverwendbarkeit bedeutet einen Algorithmus in einem anderen Umfeld einsetzen zu können. Zum Beispiel wäre der Algorithmus wiederverwendbar, wenn man damit auch Zerg BO's für Starcraft 1 errechnen könnte oder die Spezifikation erlauben würde den Alg. für andere RTS zu nutzen in denen es Zerg gibt.
Generizität würde bedeuten, dass der Algorithmus für verschiedene Situationen / Typen anwenbar wäre. Zum Beispiel könnte er dann ebenfalls das Errechnen von Protoss oder Terran BO erlauben.
Der Algorithmus scheint also weder wiederverwendbar noch generisch zu sein (in seiner Gänze). Wenn er genetisch ist (ich glaubs einfach mal ;-)), dann zeichnet er sich dadurch aus, dass er durch gezielte Evolution von möglichen Lösungen die beste versucht zu finden. Wurde hier aber auch schon mal erklärt.
Was ich mich konkret zu dem Algorithmus frage: Die Güte solcher Algortihmen, bzw. ihrer Ausführungen, ist ja in der Regel sehr davon abhängig wie man bestimmte Kenngrößen wählt (Populationsgröße, Krezung, die Anzahl der Eltern die wieder in die Population einfließen etc.). Hat da Jemand ne Ahnung wie das bei dem Alg. gelöst ist? Denn so die richtigen Größen zu finden ist nicht einfach. Ein Kollege von mir beschäftigt sich da näher mit und nutzt zur Konfiguration seiner gen. Alg. wieder gen. Alg., welcher die beste Konfiguration errechnen sollen... Das Risiko bei falscher Konfiguration ist eben dass man ewig brauchen kann ohne sich zu verbessern oder aber sehr schnell in lokalen Maxima gefangen sein kann. Damit ist eben gemeint, dass der Algorithmus etvl. noch sehr viel Potential hat..
Zudem würde ich mich nicht an der 7 Roaches BO aufhängen. Ich würde den "Durchbruch" eher darin sehen neue Taktiken erforschen zu können ohne selbst einen zu großen Aufwand in die "Perfektion" stecken zu müssen. Wenn ich nun die Idee bekomme "Hey, ich will gegen Terra mit Zerg mal versuchen so schnell es geht 12 Linge zum stressn zu haben und das muss mir reichen um auf Ultras zu gehen", dann kann ich das damit schon recht gut optimieren. Ob das sinnvoll ist und ob das Ergebnis dann anwendbar ist muss ich halt noch selbst entscheiden..
Daher: Machte den Algorithmus generisch in Bezug auf die Rassen und ich als Toss bin wäre froh mal kreativ zu werden
jm2c