Angebot und Nachfrage bestimmen aber nicht nur die Angemessenheit/Höhe der
Vergütung und deren Differenz zu anderen Berufsgruppen (klassisches Beispiel Krankenpflege /Pflegekraft und Arzt)
Davon mal abgesehen, wer bestimmt denn, was angemessen ist? Du etwa, mackia? Wenn Arbeitnehmer - wie die Lokführer und zugbegleiter -, welche in der GDL organisiert sind, der Meinung sind, dass sie unterbezahlt oder die Arbeitsbedingungen nicht angemessen
Sind (Stichwort schichtsystem und Überstunden) wieso sollte ihnen dann verwehrt werden zu streiken wie andere Berufsgruppen wie Erzieher in Kitas - bei denen allerdings das öffentliche Interesse recht gering zu sein scheint?
Traurig ist doch wirklich wie die Medien sich auf das Thema derzeit versteifen und wie es doch recht wenige Artikel gibt, die den wahren Sachverhalt erklären und schildern (aber zumindest ist es seit Beginn des GDL Arbeitskampfes im letzten Jahr etwas besser geworden und nicht mehr allzu eindimensional ). Niemand von uns hat wirklich Zugang zu den konkreten Verhandlungspositionen, derzeit scheint es aber so, dass die Bahn versucht auf zeit zu spielen bis das Tarifeinheitsgesetz in Kraft tritt. Was viele vergessen ist - bei aller Öffentlichkeitswirksamer Empörung von vielen hochrangigen Politikern - dass der Staat Mehrheitsaktionär der DB AG ist. Wenn alles so schlimm ist (Stichwort volkswirtschaftliche Schäden, deren Ziffer eigentlich nicht genau benannt werden und gemessen werden kann), könnte der Eigentümer - der Staat vertreten durch seine Regierung - seinen Einfluss doch ausüben und druck auf den Vorstand ausüben. Stattdessen werden jedoch Phrasen wie "Verhältnismäßigkeit" und "dAseinsfürsorge" in den populistisch in den Raum geworfen, während versucht wird ein Tarifeinheitsgesetz zu verabschieden, welches den Interessen dient, die Personalkosten möglichst gering zu halten,
Sodass der Staat von der dividende aus den gewinnen.
Etwas offtopic: ich setze einen fuffi
sowohl das Tarifeinheitsgesetz als auch die (in eigener Sache!) vorratsdstenspeicherung werden in diesem Jahr kippen - das wird natürlich den SPD/CDU-Parteifreunden weiter bestärken, den schwarzen peter dem
Bverfg zuzuschreiben von wegen "politische Gestaltung"