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Na immerhin etwas
Ich bin mir jetzt unsicher, ob der Post eine Erläuterung zu dem vorherigen ist oder ein neues Argument darstellt.
Ist diese Diskussion hier nicht gerade ein Gegenbeispiel oder meinst du, dass man nicht verständlich darüber diskutieren kann, weil Sprache nicht ausreichend ist um den Sachverhalt zu vermitteln?
Ich finde die Definition: "Sprache ist ein Kommunikation mittels Symbolen, deren Bedeutung (mehr oder weniger willkürlich) festgelegt ist" besser, weil allgemein anerkannt.
Das ist aber vielleicht nicht so wichtig; man könnte es ja mit Verständnis von Sprache ersetzen.
Wenn Sprache (oder das Verständnis von Sprache) freien Willen benötigt, muss reflektieren freien Willen benötigen. Ich sehe da keine Notwendigkeit. Reflektieren ist grundlegend nichts anderes als nachdenken und nachdenken ist nichts anderes als die Lösung für ein Problem suchen, was ein Computer grundlegend genauso tut, wie ein Mensch.
Außerdem habe ich bisher noch keinen Widerspruch bei der Argumentation gegen freien Willen (oder besser gesagt gegen den Beweis davon) gesehen.
Die Argumentation gegen freien Willen mit der Argumentation gegen Existenz gleichzusetzen halte ich für unpassend. Existenz ist das "eindeutigste" Axiom. Freier Wille hingegen ist ein Konzept, dass nicht verständlich ist (siehe mein Post über Kausalität und die Unmöglichkeit einer dritten Option zwischen Determinismus und Zufall) und wo kein guter Grund besteht es als wahr anzuerkennen.
Ich bin mir jetzt unsicher, ob der Post eine Erläuterung zu dem vorherigen ist oder ein neues Argument darstellt.
Was kann nicht mit Sprache diskutiert werden? Freier Wille?Original geschrieben von Clawg
Nicht alles kann man mit Sprache diskutieren da die Benutzung von Sprache einige Dinge bereits als gegeben voraussetzt.
Ist diese Diskussion hier nicht gerade ein Gegenbeispiel oder meinst du, dass man nicht verständlich darüber diskutieren kann, weil Sprache nicht ausreichend ist um den Sachverhalt zu vermitteln?
Ich pers. finde diese Definition wieder zielgerichtet gefasst. Ich habe keine Ahnung von Sprachphilosophie, aber dieser Begriff hebt sich doch recht eindeutig vom Begriff Sprache wie in die Allgemeinheit versteht ab.. sowas macht es immer recht schwierig zu diskutieren, wenn man Wörter unorthodox definiert.Original geschrieben von Clawg
Sprache setzt voraus, dass man darin übereinstimmt, dass man logische Aussagen bilden kann. Im weiteren Sinne (Argumentation) setzt Sprache voraus, dass jede Seite über Argumente reflektieren kann. Sofern dazu ein freier Wille notwendig ist, ist es unmöglich, mittels Sprache gegen einen freien Willen zu argumentieren, da man immer auf einen Widerspruch stößt. Genauso könnte man versuchen, dagegen zu argumentieren, dass man existiert.
Ich finde die Definition: "Sprache ist ein Kommunikation mittels Symbolen, deren Bedeutung (mehr oder weniger willkürlich) festgelegt ist" besser, weil allgemein anerkannt.
Das ist aber vielleicht nicht so wichtig; man könnte es ja mit Verständnis von Sprache ersetzen.
Wenn Sprache (oder das Verständnis von Sprache) freien Willen benötigt, muss reflektieren freien Willen benötigen. Ich sehe da keine Notwendigkeit. Reflektieren ist grundlegend nichts anderes als nachdenken und nachdenken ist nichts anderes als die Lösung für ein Problem suchen, was ein Computer grundlegend genauso tut, wie ein Mensch.
Außerdem habe ich bisher noch keinen Widerspruch bei der Argumentation gegen freien Willen (oder besser gesagt gegen den Beweis davon) gesehen.
Die Argumentation gegen freien Willen mit der Argumentation gegen Existenz gleichzusetzen halte ich für unpassend. Existenz ist das "eindeutigste" Axiom. Freier Wille hingegen ist ein Konzept, dass nicht verständlich ist (siehe mein Post über Kausalität und die Unmöglichkeit einer dritten Option zwischen Determinismus und Zufall) und wo kein guter Grund besteht es als wahr anzuerkennen.