Ich meine: Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber auch bei Tennis, Leichtathletik, Schwimmen und im Prinzip fast allen Sportarten besteht ein Unterschied zwischen Frauen und Männern, aber er ist bei Fußball einfach viel größer als bei Tennis oder Biathlon (ein Hobbybiathlet oder Tennisspieler hätte nie eine Chance gegen eine Dame die Profi ist; beim Fußball ist das anders. Ich denke jede Landesligamannschaft würde jede Profifrauenmannschaft zerlegen).
Ist das nicht offensichtlich woran das liegt? Fußball ist der weltweit populärste Männersport und gerade in Deutschland, der mit RIESEGEM Abstand von Männern meist ausgeübte Sport.
In praktisch allen anderen Sportarten hast du halt nicht diesen krassen Unterschied zwischen den Geschlechtern (einzig Football ist da natürlich noch extremer und beim Basketball ist es auch nicht anders als beim Fußball) und gerade bei solchen Beispielen wie Tennis hast du sogar eine fast ausgewogene Verteilung.
Man muss sich halt verdeutlichen, dass auf jede fußballspielende Frau mind. 100 männliche Fußballer kommen und das hat einen sich potentierenden Effekt, weil die Leistungsdichte/-fähigkeit natürlich auch immer im Zusammenhang mit der Konkurrenz steht (heutige Teams aus der Oberliga würden wohl auch die "Topteams" der 30er und 40er Jahre weghauen, der Sport entwickelt sich ja auch entsprechend).
Dazu kommt, dass es dann natürlich auch einen gewissen körperlichen Vorteil bei den Männern gibt, aber gerade diesen Aspekt sehe ich gerade im Fußball nicht als so wesentlich an, immerhin haben auch im Männerbereich da unterschiedlichste Typen Erfolg.
Ansonsten erinnere ich aber auch daran, dass es im Männerfußball genügend Amateurteams immer wieder mal schaffen auch die Profivereine schlecht aussehen zu lassen und alleine daran sollte man schon erkennen, dass es in keiner anderen Sportart "Amateure" auf so hohem Niveau gibt und die weiblichen Fußballer halt auch nicht mehr Zeit investieren (können) als männlichen Amateure. Viele "Amateurfußballer" investieren da nicht weniger Zeit als so mancher Spitzenathlet in irgendeiner olympischen Disziplin.
Im Fußball hast du halt genügend Männer zwischen 20 und 35, die den Sport noch wirklich intensiv (weiter)leben, aber wieviele machen das in anderen Sportarten denn? Da sind die Extreme einfach viel größer und liegen irgendwo zwischen absolutem Spitzenbereich und lockerem Hobby.
Aus dem Grund würde auch eine weibliche Tennisspielerin gegen männliche Amateure noch gut aussehen, weil du da außerhalb des Juniorenbereich nicht mal ansatzweise soviele Leute hast, die den Sport überhaupt vernünftig ausüben.