wenn alles in Ordnung ist, dann kann man die Flüchtlinge ja weiter in den dauerhaften Unterkünften abhängen lassen.
Mal was persönliches: Neben dem Sportplatz unseres Unisportvereins wurden "2" Flüchtlingslager eröffnet, ein dauerhaftes, das andere Zwischenlager oder so.
Unsere Fußballgruppe hat die Flüchtlinge mitspielen lassen, weil die sonst nichts zu tun hatten, während sie auf ihre Anträge warten etc.
Am Anfang haben nur 3 Leute bei uns mitgemacht, konnten gut bis sehr gut englisch, und bis auf einem haben die auch "mitgespielt", technisch und physisch eh besser als ein Haufen abgegammelter Uniangestellter und Alumni.
Nach paar Monaten haben sich immer mehr Leute getraut, mitzuspielen, nur waren wir am Ende deutlich zu viele für den begrenzten Platz. Als temporäre Lösung haben wir einen zweiten wöchentlichen Termin eingeführt, dass sich die Spielerzahl besser verteilt.
Hat für die Vereinsmitglieder halbwegs funktioniert, die meisten Flüchtlinge kamen "leider" einfach zu beiden Terminen. Waren halt beide Termine komplett überrannt.
Man sieht wöchentlich, wie immer weniger vom Verein Lust auf das kicken haben, weil zu viele der Flüchtlinge nur rumdribbeln wollen, sodass sie schon von den anderen Flüchtlingen angemotzt werden, durch die hohe Spielerzahl macht kicken immer weniger Spaß, es trauen sich immer weniger Neuangestellte dauerhaft beim Fußballverein mitzumachen, während immer mehr aufhören zu kommen.
Und ja, blah, ich wurd auch von Nichtflüchtlingen angemotzt, wenn ich mal wieder Stockfehler am laufenden Band oder Fehlpässe komplett frei produziert hatte, aber ich wurd durchgezogen (und wurd auch von meinem größten "Kritiker" in sein Aschiedsspielteam gewählt), aber mit vielen Flüchtlingen, die _immer_ dribbeln, nie abspielen, sondern stattdessen jedes mal den Ball verlieren, macht es einfach keinen Spaß. Schleichende Verdrängung halt.
von den ~30 Leuten, die aus den 2 Heimen regelmäßig zu uns kommen, sind die meisten mittlerweile selber von sich gegenseitig angepisst.
Noch ist es nicht zu Handgreiflichkeiten gekommen (vllt weil noch einige von uns da sind und immer noch versuchen zu schlichten), aber es sind schon sehr schlimme Wörter in allen möglichen Sprachen gefallen.
Aber ja, gibt ja keine Probleme, dass die nirgends nen Job kriegen, weil fast jede deutsche Firma schon von Hochdeutsch überfordert ist und nicht mal "normale" Mitarbeiter gescheit einarbeiten kann, die Heime am Arsch der Welt aufm Land sind, sodass Freizeitaktivitäten abseits von mal mit uns kicken gegen 0 tendieren (wir _dürfen_ die nicht alleine auf den Platz lassen, weil einige den Zaun beschädigt hatten+Stadt hatte das wegen irgendner Verordnung verboten), etc.
Wobei das vllt positivste von allem ist, das deutsch von vielen hat sich gebessert, die beschimpfen sich mittlerweile auf deutsch gegenseitig, dass sie passen sollen.