Wie könnt ihr mit euch selbst leben 


Zeig mir bitte den Part im Grundgesetz der legitimiert dass ein Vater die Kleiderordnung seiner Tochter nach seinen religiösen Vorstellungen und gegen ihren Willen bestimmen darf.
Imo wird hier damit mindestens gegen Artikel 2-4 verstoßen
Naja super ist es auch nicht. Es gibt ja genug handfeste Probleme im Leben, mit denen man sich auseinandersetzen kann, auch wenn man nicht gegen Windmühlen wie Anpassungsdruck in Familien kämpft. Du wärst ohne deine Eltern vielleicht auch nicht so ein verbitterter Hasenzüchter geworden, aber das versuch ich dir auch nicht vorzuwerfen.Wie könnt ihr mit euch selbst leben![]()

So und nicht anders.Ne aber Spaß beiseite: Ich halte Kopftücher für genauso rückständig wie die Kleidung von orthodox-christlichen oder -jüdischen Frauen. Aber ich halte die Freiheit des Einzelnen, das tragen zu dürfen, was er/sie möchte, für wichtiger.
Deine Auffassung von statistischer Modellierung ist immer wieder interessant. Zunächst scheint es irgendwie logisch, aber dann liegt der Teufel doch in den Details und die Schlüsse sind problematisch.Nicht wesentlich. Aber natürlich würde ich weiterhin davon ausgehen, dass problematische Haltungen bspw zur Gleichheit der Geschlechter, Homosexualität oder Atheismus unter den 10 höflichen Afghanen weiter verbreitet ist -- was absolut tun Risikofaktor ist bzgl Gewaltpotential. (Ich würde sie aus Prinzip dennoch für diese statistische Beobachtung nicht diskriminieren wollen wenn sie heute bspw alle die deutsche Staatsbürgerschaft hätten -- das bedeutet aber nicht, dass diese Annahme falsch ist.)
Aber, und das ist viel wichtiger: Du hast doch selbst postuliert, dass die Afghanen statistisch viel weniger Perspektive haben. Bildung, Sprachkenntnisse, familiäre Unterstützung etc. Und deswegen dein Szenario schon eine künstliche Auswahl darstellt, weil dieser Unterschied in Perspektive auch zu Unterschieden in Höflichkeit und Aufmachung führt. Was per se kein Problem ist -- das Problem ist, dass damit dann auch das Potential zur Kriminalität korreliert.
Ist das nicht schon gewährleistet? Wie Gustavo weiter oben ja bereits sagte,So und nicht anders.
Und gerade deswegen würde ich mir einen wirklich säkularen Staat wünschen, der dann aktiv durchsetzt, dass jeder der möchte auch frei von jeglicher Religion leben darf.
Dann kann immer noch jeder für sich seine Religion haben, aber niemand anderen damit aktiv auf den Sack gehen. Und selbstverständlich kann sich jeder nach seiner Religion auch anziehen. Aber gleichzeitig muss klar sein, dass das Kopftuch eben auch keine Unterdrückung der Frauen sein darf / soll. Deswegen --> Bildung.
und da kann ein Staat ja herzlich wenig unternehmen. Anekdotisch kann ich halt bestätigen, dass der soziale Druck das große Problem ist, weil Loslösung von Religion/religiös geprägter Kultur eben komplette Entwurzelung bedeuten kann, weil mit Familie und Community gebrochen wird. Den Scheiß hab ich sogar bei Frauen wahrgenommen, die im Prinzip ihr Leben 100% "westlich" leben ("Mein Cousin kommt nachher kurz vorbei, können wir uns da so und so geben"). Und Bildung, naja, Stichwort Indoktrination. Hab halt auch erlebt, dass es in "schwereren Fällen" mit Bildung nicht getan ist, weil die Inhalte abgelehnt werden. Gleichzeitig kann ich mich an einige junge Frauen erinnern, die zwischen den Stühlen standen und oft betrübt waren, eben weil eine Entscheidung zu dem, was wir in diesem Kontext als Freiheit interpretieren, mit hohen Kosten verbunden ist. Unsereins zuckt mit den Schultern und sagt lol, klar geht man dann, solche Leute braucht man nicht, aber das ist eben leicht dahingesagt.weil religiöse Erziehung über Indoktrination und sozialen Druck funktioniert
oder vielleicht haben die Leute die dem zustimmen, die ursprüngliche Aussage auch einfach direkt verstanden...im Gegensatz zu so manchen Linken die daraus wieder irgendwelche Verallgemeinerung drehen mussten![]()
ZDF-Politbarometer: Mehrheit stimmt Merz' »Stadtbild«-Äußerungen zu
Für seine Äußerung zu Migranten im Stadtbild hatte der Kanzler heftige Kritik eingesteckt. Eine Umfrage zeigt nun: Die Mehrheit der Menschen kann Merz’ Aussage zu Migranten ohne Bleiberecht folgen – besonders die Älteren.www.spiegel.de
Stellvertretend für viele solcher Artikel. Es ist schon ein Fortschritt, dass zumindest im Fließtext steht, dass nicht die anfängliche Aussage abgefragt wurde, sondern die (deutlich weniger kontroverse) Konkretisierung, aber eigentlich müssten Medien schon wissen, dass viele Leute dieses Detail in ein paar Tagen wieder vergessen haben werden und dann bleibt hängen "Zustimmung für Merz zu Stadtbild-Aussage", obwohl überhaupt nicht klar ist wie die Zustimmung zur ursprünglichen Aussage ausgesehen hätte. Gerade die Leute, die der ersten Aussage zustimmen, sehen sich eigentlich immer in der "schweigenden Mehrheit" und diesem Bild Vorschub zu leisten ist bestenfalls unglücklich.
Das denke ich auch.oder vielleicht haben die Leute die dem zustimmen, die ursprüngliche Aussage auch einfach direkt verstanden...im Gegensatz zu so manchen Linken die daraus wieder irgendwelche Verallgemeinerung drehen mussten

oder vielleicht haben die Leute die dem zustimmen, die ursprüngliche Aussage auch einfach direkt verstanden...im Gegensatz zu so manchen Linken die daraus wieder irgendwelche Verallgemeinerung drehen mussten
Das denke ich auch.
Man kann Merz zurecht vorwerfen, dass er sich unklar / unpräzise ausgedrückt hat und das bei diesem empfindlichen Thema. Von einem Bundeskanzler kann man mehr erwarten & dass er sich öffentlich lieber sehr zurückhaltend äußert und statt dessen Probleme löst.
Aber es ist doch klar, dass er es so gemeint hat. Und nicht legale Migranten meinte, die in den Arbeitsmarkt voll integriert sind.

Um zu überprüfen ob es wirklich so ist kriegt man einen guten Anhaltspunkt indem man einfach schaut wie viele Leute der ersten Aussage zustimmen, wenn man sie so interpretiert wie viele Linke sie verstanden haben, also unabhängig von strafbewährtem Verhalten:
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, das ist ja auch schon wieder ein komplett anderes FramingMir geht es doch gar nicht um Merz...natürlich bringt das gar nix sowas mal lapidar nebenbei irgendwo fallen zu lassen. Mir ging es um die ganzen Überinterpretationen die dann in den drauffolgenden Tagen alle so kursierten.Ich finde ihr lasst Merz da ein bisschen leicht aus der Verantwortung.
Erklär das mal der Diversity-Fraktionaber hier geht es in meinen Augen schon auch um was Fundamentales, nämlich dass eine nicht gerade kleine Zahl von Leuten der Meinung ist, sie haben quasi ein recht darauf dass ihre Lebenswelt aussehen müsse wie sie sich das wünschen, selbst wenn das Mitmenschen in fundamentalen Belangen ihres Lebens tangiert.

, das ist ja auch schon wieder ein komplett anderes Framing
Erklär das mal der Diversity-Fraktion![]()
ja klar, beim bettelnden Obdachlosen frag ich mich auch immer welchen Job der wohl hatAlso das ist in meinen Augen ziemlich genau das Framing, das man bei Menschen evoziert, wenn man die Aussage von Merz nimmt und weniger wohlwollend interpretiert. Aufenthaltsstatus oder Arbeitsmarktintegration siehst du Leuten ja nun nicht an der Nasenspitze an* und wenn du "Kriminalität" meintest wäre die Formulierung "Stadtbild" halt schon EXTREM verklausuliert;
ja nee ist klar...man muss an Hauptbahnhöfen und auch in manchen Innnestadtecken sich nicht all zu weit bewegen um jeden zu sehen von dem man wohl Drogen kaufen könntenirgendwo in Deutschland ist die Kriminalitätsbelastung auch nur annähernd so hoch dass "Kriminalität" zum Alltagsbild gehört als wären wir im Ghetto in den USA.
deine Prämisse ging nicht um anders aussehen..." dass ihre Lebenswelt aussehen müsse wie sie sich das wünschen". Ich meine ich weiß, dass du probierst alles immer nur auf rechte Optik zu interpretieren, aber nicht alle Menschen denken so.Na ja, du kannst der Diversity-Fraktion vieles vorwerfen; ich bin auch nicht immer der Meinung dass man nicht etwas Toleranter gegenüber anderen Meinungen sein könnte, aber einfach nur "sichtbares" Anders-Sein als man selbst habe ich jetzt noch nie als Kritik von der Seite wahrgenommen. Glaubst du wirklich wenn sich Karl-Heinz aus Britz ins Cafe am Kotti setzt sich die anderen Gäste daran stören dass da eine Kartoffel in Anglerjacke sitzt?
ja klar, beim bettelnden Obdachlosen frag ich mich auch immer welchen Job der wohl hat![]()
ja nee ist klar...man muss an Hauptbahnhöfen und auch in manchen Innnestadtecken sich nicht all zu weit bewegen um jeden zu sehen von dem man wohl Drogen kaufen könnte
deine Prämisse ging nicht um anders aussehen..." dass ihre Lebenswelt aussehen müsse wie sie sich das wünschen". Ich meine ich weiß, dass du probierst alles immer nur auf rechte Optik zu interpretieren, aber nicht alle Menschen denken so.
PDA?ich bin sicher es gibt auch noch genug Leute die es im Stadtbild stören würde dich bei PDA mit Partner zu sehen
Agree. Merz sollte das aus mehreren Gründen nicht sagen. Und sich auf Lösungen konzentrieren.Ich finde ihr lasst Merz da ein bisschen leicht aus der Verantwortung. Wie @Xantos2 ja angemerkt hat: Der Typ ist immerhin unser Kanzler.
Auch hier agree. Kein moderner Typ und eleganter Redner, wenig Charisma. War halt das kleinste Übel und ihm werden leider noch mehr solche Sachen passieren.Mir wird ein bisschen zu viel darüber spekuliert ob Merz das selbst glaubt oder nicht. Das ist imo völlig spekulativ und man kann ihm ja auch nicht in den Kopf schauen, insofern empfinde ich das bestenfalls eine lässliche Debatte. Aber was halt auch einfach ein Muster ist, dass sich durch die Aussagen von Merz zieht ist die Tatsache, dass er geistig nie so richtig aus den 90ern rausgekommen ist.
Nein, aber die Drogenkriminellen im Görli haben halt trotzdem zu guten Teilen einen bestimmten 'Look', auch wenn es nicht PC ist, das so zu sagen (und durchaus schnell diskriminierend werden kann).Also das ist in meinen Augen ziemlich genau das Framing, das man bei Menschen evoziert, wenn man die Aussage von Merz nimmt und weniger wohlwollend interpretiert. Aufenthaltsstatus oder Arbeitsmarktintegration siehst du Leuten ja nun nicht an der Nasenspitze an*
Lokal eben schon. Der berühmte Intensivtäter in Plauen wird mit seinen Kumpanen bestimmt auch das "Stadtbild" geprägt haben durch Präsenz in der Innenstadt und dabei bekannt zu sein für dein kriminelles Verhalten. Die Drogenhändler haben den Görli offensichtlichst geprägt.und wenn du "Kriminalität" meintest wäre die Formulierung "Stadtbild" halt schon EXTREM verklausuliert; nirgendwo in Deutschland ist die Kriminalitätsbelastung auch nur annähernd so hoch dass "Kriminalität" zum Alltagsbild gehört als wären wir im Ghetto in den USA.
Auch bei den Befragten wird teils die Assoziation die Antwort prägen. Wer den Islam für eine große Gefahr prägt, der wird dies auch oft bei der Beantwortung der Frage so ausdrücken. Auch wenn das technisch nicht "korrekt" ist. Leute wollen im Umfragen halt oft ihre Meinung äußern und nicht die technisch präzise Fragestellung beantworten.Ich sehe ehrlich gesagt keine andere nicht-wohlwollende Interpretation von der Aussage als "es gibt zu viele (sichtbare) nichtautochthone Menschen im Stadtbild Und das ist halt auch nicht so arg weit hergeholt wenn dir in einer Umfrage bestätigt wird dass jeder Dritte der Behauptung zustimmt.
Auch das ist richtig. Hier gibt es den unschönen Nebeneffekt dass für viele nicht sehr differenziert denkende Menschen seit 2015 bestimmtes Aussehen auch in unfairen Maße mit Kriminalität assoziiert wird. Das ist nicht fair - war aber vorhersehbar und hier in den Threads auch Thema (dass deutsche und legale Migranten mit ähnlichem Aussehen und ähnlichen Namen mit die größten Nachteile durch der illegalen Migration haben werden.*insbesondere weil es eben mittlerweile in der Generation von Leuten, die altersbedingt noch in Städten rumhängen, einen beträchtlichen Anteil Leute gibt deren Phänotyp sich von dem, was sich Leute unter "Flüchtling" vorstellen, nicht sehr unterscheidet, die aber eben noch nie wo anders gelebt haben als in Deutschland
Glaub ich halt nicht, wenn er erstmal mit diesem abartigen Grinsen die "Töchter"scheiße bringt, ums zu bekräftigen. Der ist doch jetzt erst halbgar zurückgerudert (und hat dabei afair so ziemlich alles abgelesen...). Da wurden imo ziemlich bewusst untragbare thematische Brücken geschlagen.Gut möglich, dass der Merz das anders sagen wollte, ich das jetzt aber so rausgerutscht ist.
Finde ich überhaupt nicht. Was ist das (kurzfristigen Änderungen unterworfenen - es geht ja obv nicht im Architektur etc) Stadtbild denn sonst, wenn nicht Dinge wie Sauberkeit/Verwahrlosung, Drogenkriminalität, Sicherheitsgefühl, Obdachlose etc?Also wie man vom "Stadtbild", etwas das man also sehen kann, zu Themen wie Drogen und Kriminalität kommt, ist echt abenteuerlich.
Wo hat er das gesagt?Der Merz hat gesagt, dass die deutschen Städte zu ausländisch aussehen.
Und Rückführung von Migranten löst das Drogen-Kriminalitäts-Problem dann, ja?Finde ich überhaupt nicht. Was ist das (kurzfristigen Änderungen unterworfenen - es geht ja obv nicht im Architektur etc) Stadtbild denn sonst, wenn nicht Dinge wie Sauberkeit/Verwahrlosung, Drogenkriminalität, Sicherheitsgefühl, Obdachlose etc?
Wo hat er das gesagt?
Er hat gesagt:
„Wir haben im Stadtbild noch dieses Problem.
Richtig, das war im Kontext der Migration. Das heißt logisch aber absolut nicht, dass "das Stadtbild zu ausländisch sei".
Sondern, dass Migration auch zu negativen Effekten auf das Startbild führt. Hat er danach ja auf Kriminalität, mangelndes Aufenthaltsrecht präzisiert.
Mir kommt das wie die 2015 Debatte reloaded vor, bei der Kritik an *bestimmten Formen der Migration* als pauschale Ausländerfeindlichkeit geframed wurde.
Nur weil jemand sagt, dass es *bestimmte ungelöste Probleme* mit der Migration gibt (ob in Bezug auf Stadtbild oder nicht) sagt er damit ja absolut nicht, dass Migration nur negativ und jeder Migrant ein Problem sein.
(Und nochmal: Er sollte es trotzdem nicht sagen. Weil klar ist, dass manche es -tatsächlich oder mutwillig- enger verstehen als gesagt.
Ja, konsequente Abschiebung von kriminellen ohne Staatsbürgerschaft wäre natürlich extrem positiv. Auch für die tatsächliche und öffentlich wahrgenommene Drogenkriminalität. Oder andere Bereiche, siehe diese aktuelle Spiegel Dokumentation:Und Rückführung von Migranten löst das Drogen-Kriminalitäts-Problem dann, ja?
Da würde ich zustimmen. Leider gab es keine bessere realistische Alternative.Wer den Merz da nicht auf Anhieb richtig versteht, der will halt nicht anders.
Und vor allem wenn du mit deiner Merz-Lesung recht hast - jemand mit so einem Fuß im Mund gehört nicht in die Politik und schon erst recht nicht ins Kanzleramt.
Dass in Deutschland Drogen gekauft/verkauft werden, ist keine Folge von Migration, legal oder illegal.Ja, konsequente Abschiebung von kriminellen ohne Staatsbürgerschaft wäre natürlich extrem positiv. Auch für die tatsächliche und öffentlich wahrgenommene Drogenkriminalität.
Vielen Dank für den werthaltigen Beitrag @FYTnicht nur die drogenkriminalität. bist du mal nach 18uhr mit ÖPNV gefahren?
danke für die doku. das gibt meiner emotionalen welt die bestätigung, die ich suche. ich hab sowas doch schon immer vermutet.
Agree. Merz sollte das aus mehreren Gründen nicht sagen. Und sich auf Lösungen konzentrieren.
Mir geht es nur darum, dass er es sehr gut "anders" gemeint haben kann. Halt als schlecht formulierte Kurzform von "viele Migranten, die ein Problem darstellen (Kriminalität, Sozialsystem) sind so auch im starving 'erkennbar'. Bspw Stichwort Drogenkriminalität. Daran erkennt man, dass wir noch nicht genug geschafft haben. Die Sichtbarkeit dieses Problems korreliert mit dem Problem an sich, und vor allem mit der Priorität, die der Wähler dem beimisst. Da ich als Kanzler das Problem nicht voll beseitigen werde können hoffe ich zumindest einen merkbaren / sichtbaren Effekt zu erzielen. Und will dann dafür meine politischen Gummipunkte."
Auch hier agree. Kein moderner Typ und eleganter Redner, wenig Charisma. War halt das kleinste Übel und ihm werden leider noch mehr solche Sachen passieren.
Nein, aber die Drogenkriminellen im Görli haben halt trotzdem zu guten Teilen einen bestimmten 'Look', auch wenn es nicht PC ist, das so zu sagen (und durchaus schnell diskriminierend werden kann).
Lokal eben schon. Der berühmte Intensivtäter in Plauen wird mit seinen Kumpanen bestimmt auch das "Stadtbild" geprägt haben durch Präsenz in der Innenstadt und dabei bekannt zu sein für dein kriminelles Verhalten. Die Drogenhändler haben den Görli offensichtlichst geprägt.
Das mag nur ein Teil der gesamten Kriminalität sein. Aber es ist halt ein besonders prominenter, welcher das alltägliche Sicherheitsgefühl überproportional prägt. So wie es öffentliche Vergewaltigungen im Park tun, obschon sie nur einen kleinen Teil der gesamten sexuellen Übergriffe darstellen.
Auch bei den Befragten wird teils die Assoziation die Antwort prägen. Wer den Islam für eine große Gefahr prägt, der wird dies auch oft bei der Beantwortung der Frage so ausdrücken. Auch wenn das technisch nicht "korrekt" ist. Leute wollen im Umfragen halt oft ihre Meinung äußern und nicht die technisch präzise Fragestellung beantworten.
Auch das ist richtig. Hier gibt es den unschönen Nebeneffekt dass für viele nicht sehr differenziert denkende Menschen seit 2015 bestimmtes Aussehen auch in unfairen Maße mit Kriminalität assoziiert wird. Das ist nicht fair - war aber vorhersehbar und hier in den Threads auch Thema (dass deutsche und legale Migranten mit ähnlichem Aussehen und ähnlichen Namen mit die größten Nachteile durch der illegalen Migration haben werden.
hat keinen Sinn, du redest eh nur völlig an jedem Punkt vorbei wie üblich
Du bist also der Meinung das jeder nach ein paar Jahren automatisch richtig gut in seinem Job wird?Der Typ ist seit Jahrzehnten Berufspolitiker. Worte sind sein Werkzeug. Wenn er etwas schwammig formuliert, ist das kalkül.

wieso jetzt die persönliche Anfeindung gegen btah?
faz hat die ganze Woche auch "Verteidigungen" zu dem Müll gebracht, ist deine Quelle/Interpretation jetzt besser? Jetzt spontan, nachdem ich nach einer Vereinsfeier genug Bier intus habe.
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der ganze Müll wird leider ermüdend, wenn du und bestimmte andere nicht erkennen, dass sie ebenfalls in einer Bubble leben.
Entweder wir sind in einem Forum, in dem wir auch gegensätzliche Meinungen vertreten können, oder die letzten, die nicht auf der Linie sind, verpissen sich auch noch und dann wundern sich hier alle, warum Japan jetzt eine Rechtsaußenministerin hat und die ganze Welt nen "Rechtsdrift" macht, wo du vor paar Jahren noch erklärt hattest, dass die Welt immer "linker" wird.
Gustavo war so nett, sich richtig Mühe mit seinem überlegtem Beitrag zu machen und kommst mitfaz hat die ganze Woche auch "Verteidigungen" zu dem Müll gebracht, ist deine Quelle/Interpretation jetzt besser?

Deine These ist, dass eine ominöse "Meinungsfreiheit unterdrückende Linke" oder was immer Du da herbeifabulierst in Japan zu Takaichi und co geführt hat? Stabil.Entweder wir sind in einem Forum, in dem wir auch gegensätzliche Meinungen vertreten können, oder die letzten, die nicht auf der Linie sind, verpissen sich auch noch und dann wundern sich hier alle, warum Japan jetzt eine Rechtsaußenministerin hat
Ob Drogen verkauft werden ist auch keine binäre Frage.Dass in Deutschland Drogen gekauft/verkauft werden, ist keine Folge von Migration, legal oder illegal.
Wieso ist es verarsche?Gleiches gilt für Obdachlose und Verwahrlosung.
Natürlich gibt es auch Obdachlose und Verwahrloste und Dealer unter Einwanderern, logisch.
Den Leuten aber zu erzählen, dass *wir* gegen obige Probleme jetzt was machen und Ausländer abschieben ist Verarsche.
Inwiefern wäre es Diskriminierung, wenn wir Straftäter ohne deutschen Pass abschieben?Wie gesagt: Wie er selbst es gemeint hat finde ich nicht so interessant, aber so leicht sollte man ihn aus der Nummer auch nicht rauslassen. Mir wird bei der Diskussion in Deutschland immer ein bisschen schnell so getan als wäre nur taste-based discrimination "echte" Diskriminierung und statistical discrimination wäre ja *eigentlich* schon irgendwie ok. Dass Merz als Person auch so denkt ("wenn eine Gruppe überdurchschnittlich häufig negativ auffällt ist es besser darauf zu achten dass es davon nicht zu viele werden") wäre ihm durchaus zuzutrauen, wäre aber eben auch für einen liberalen Rechtsstaat einfach eine unwürdige (wenn auch wie gesagt nicht gerade seltene) Denkweise, weil man da Einzelpersonen auch wirklich als Einzelpersonen bewertet und nicht statistisch nach Gruppenzugehörigkeit (schon gar nicht wenn man sich rare events wie Kriminalität anschaut), das ist einer der absoluten Grundpfeiler. Gerade für diejenigen Konservativen, die sich am meisten gegen linke Identitätspolitik verwehren und Eigenverantwortung hoch halten, sollte das eigentlich am selbstverständlichsten sein.
Ich habe Plauen mit gerade 65k Einwohnern gezielt erwähnt, eben als Beispiel dafür, dass es nicht nur ein Problem von Metropolen ist.Komm schon, das ist doch ein bisschen albern: Wenn der Kanzler vom "Stadtbild" spricht kannst du nicht mit dem Görli oder der Hasenheide oder bestimmten Straßenzügen in Marxloh kommen. Das "Stadtbild" ist das durchschnittliche Stadtbild in Deutschland, nicht handverlesen irgendwelche Orte an denen die allermeisten Deutschen noch nie waren und auch niemals gehen werden.
"Stadtbild" ist ein vager Begriff, den ich deswegen auch nicht verwenden würde.Ich weiß nicht was für dich das "Stadtbild" ist, aber für mich ist es das was man tatsächlich sieht wenn man durch die (Innen-)Stadt läuft. Ich bin in meinem Leben schon durch eine Menge Innenstädte gelaufen und die einzige Gegend, von der ich sagen würde dass Kriminalität tatsächlich das Stadtbild zumindest in Teilen prägt war in Kensington in Philly (hauptsächlich Drogen). Ein einzelner Intensivtäter kann in meinen Augen nirgendwo das Stadtbild prägen, außer du meinst mit Stadtbild nicht was ich sehe wenn ich durch eine Innenstadt laufe sondern wie ich mir eine Innenstadt möglicherweise vorstelle (wohl insbesondere wenn ich selten bis nie da war). Und wie gesagt: Wenn du eigentlich Kriminalität meinst dann würde dich ja nichts daran hindern Kriminalität zu sagen statt "Stadtbild".
Ich kann das gerne formell ächten.Du entschuldigst das in meinen Augen alles ein bisschen arg schnell. Hier wird schon explizit nach dem Aussehen gefragt, wo jeder weiß dass diejenige Person nichts dafür kann. Du fängst jetzt wieder damit an, was du immer machst, nämlich P("Fremder"|Problem) und P(Problem|"Fremder") miteinander zu vertauschen, aber umso seltener bestimmte Probleme sind und umso weniger man bestimmte Eigenschaften selbst bestimmen kann (wie etwa Phänotyp), umso weniger plausibel ist statistical discrimination und umso plausibler ist taste-based und die Ächten wir als Gesellschaft eigentlich (mit gutem Recht imo). Die korrekte Antwort auf "in der Fußgängerzone sind zu viele Leute die nicht aussehen wie ich es möchte" ist nicht "das sollte man eigentlich nicht sagen aber ich weiß wo es herkommt", sondern "das ist eine Meinung mit der man sich bei dem Thema außerhalb des demokratischen Spektrums stellt".
Ablehnung von Migration ist nicht binär.Das glaube ich btw überhaupt nicht, eher im Gegenteil und ich bin immer etwas verwundert wenn Leute das behaupten, die wie ich alt genug sind um sich daran zu erinnern was der status quo vor 2015 war. "Ausländerfeindlichkeit" ist nirgendwo auf der Welt wirklich ein rationaler Prozess; es werden immer irgendeiner Gruppe im Aggregat irgendwelche negative Eigenschaften zugesprochen, ob jetzt zu Recht oder zu Unrecht sei mal dahingestellt. Aber was eigentlich nie getan wird ist das Problem quantativ angemessen darzustellen, es geht immer eher darum ein Feindbild zu kreieren, auf das man Dinge projizieren kann. Es reicht aber meistens ein Feindbild. Über die Feindbilder meiner Jugend (ganz am Anfang auch noch "die Jugos" und natürlich der Dauerbrenner "die Türken") spricht heute als Einzelgruppen kaum noch jemand abfällig, im Gegenteil werden sie gegenüber "den Flüchtlingen" heute eher als positive Gegenbeispiele herausgestellt.
Heißt das jetzt wenn man 20% der Straftäter ohne deutschen Pass abschiebt das man dann in deinen Augen die Kriminalität um 20% senkt?Es ist eine mehr oder weniger zufällige Zahl zwischen 0 und dem Anteil von Menschen ohne deutschem Pass an Drogen- und Gewaltdelikten.
Also nicht total zufällig. Halt wenn man einen signifikanten Anteil der Straftäter ohne deutschen Pass abschiebt -- aber realistischerweise weit weg von 100%.