Fitna - dieser Islam Film von Geert Wilders

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Original geschrieben von DrStrumpf
so langsam kommen auch die gegenstimmen aus den loechern. nach dem spiegel nun auch die welt:

http://www.debatte.welt.de/kolumnen.../grausame+filmszenen+sind+teil+unserer+kultur

Dokumentarfilme aller Art, die Brutalität und Unmenschlichkeit zeigen und anprangern, sind seit gut einem Jahrhundert Teil unserer Kultur. Auch dass in solchen Filmen ganzen Ländern und Kulturkreisen angeklagt werden, ist absolut üblich - meisten ist es Amerika. Ungewöhnlich an Wilders Film ist einzig, das in diesem Fall einmal Gräueltaten vorgeführt werden, die mit dem Koran gerechtfertigt wurden. Die Angst vor denen, die solche Taten begehen oder gut finden, ist die Ursache der hektischen Distanzierungen - sonst nichts.

that´s it.
Ja genau, setzen wir Toleranz für den Islam mit Toleranz für Gewalt gleich.^^ Spack. Müssen wir Angst haben? Ich meine, ich bin bestimmt nicht der Typ, der sich bei Islamisten so super beliebt macht, wenn ich mal über Theologie rede. Habe trotzdem noch nie Morddrohungen bekommen.

Edit: "In Berlin kleben Plakate einer großen Tierrechtsorganisation auf denen gehäutete Robben zu sehen sind, als Monster dargestellte Fischer, jede Menge Blut und der Spruch „Die Kanadier killen Robben.“ Die Pauschalisierung „die Kanadier“ wirft knapp 33 Millionen Menschen in einen Topf. Aber von solcher Polemik distanziert sich kein EU-Außenminister. "

1.Wer nimmt solche Plakate ernst? Wenn irgendein Strumpf irgendwo pauschalisiert, äußert sich dazu auch kein EU-Außenminister, weil es eben nicht so wichtig ist. Hier ist eben der Bürger gefragt und aktiv. Für "den Islam" tritt "der brave Bürger" aber nicht ein, deswegen muss es halt manchmal der Staat tun.
2.Unrecht rechtfertigt kein Unrecht. Pauschalisierungen von Tierrechtlern (waren wohl anynom, undenkbar das diese hier auch verpauschalisiert werden^^) sind nicht besser als die von Wilders. (Aber weniger gefährlich).
3.Unterschied von Provokation und Populismus hatte ich ja schon angesprochen.

Edit2: "Was aber würde passieren, wenn eine Menschenrechtsgruppe solche drastischen Plakate zum Thema Mädchenverstümmelung im Sudan oder Steinigungen im Iran geklebt hätte? Mullahs oder Imame, als Monster karikiert, durchs Blut ihrer Opfer watend. Und oben drüber eine Schlagzeile wie: „Moslems verstümmeln Kinder“ oder „Moslems quälen Frauen zu Tode“. Man braucht nicht viel Phantasie, um sich die Folgen auszumalen."

Es wäre schön, wenn man solche Aktionen nicht dem rechten Rand überlassen würde (bei uns. was wir für die Verhältnisse in anderen Ländern tun können, frag' ich mich). Wahrscheinlich gibt es sogar genug die darauf aufmerksam machen, sie kommen nur nicht ins Fernsehen, weil niemand Menschen sehen will, die sich für Menschenrechte einsetzen. Wir wollen Leute die den Kanacken mal so richtig eins auswischen.
Jedoch: In jedem Fall darf man sich von solchen Aktionen distanzieren, das polemische "Angst"-Argument ist auch nichts weiter als eine stupide Pauschalisierung.

Edit3: Was übrigens wirklich passiert, wenn man strenggläubige Muslime mit Videos von Genitalbeschneidung konfrontiert, wurde mal in einem Dokumentationbeitrag gezeigt, viele waren einfach schockiert wie jeder andere Mensch auch, andere konnten die Konfrontation nicht ertragen und sind gegangen.
 
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du willst also ernsthaft abstreiten, dass es keine überaus effiziente methode ist eine kritische auseinandersetzung dadurch im keim zu ersticken, dass kritiker (van gogh, Ayhaan Hirsi Ali, Kurt Westergaard) entweder ermordet werden oder ständigen personenschutz brauchen? es geht nicht darum, dass einige dieser kritiker durchaus auch mal über das ziel hinausschießen, was aber nicht der einzige kritikpunkt sein sollte. es geht um die art des mundtotmachens. ich glaube du hast den welt artikel gar nicht verstanden.

dieses ewige hetz- und rechtsargument ist ziemlich abgelutscht, bitte benutze es nicht in jedem post. sind die welt oder der spiegel also nun die vollstrecker der neuen islamophoben faschisten? mach dich doch nicht lächerlich.

edit: interview mit kurt westergaard http://www.welt.de/politik/article1866517/Mohammed-Karikaturist_auf_der_Flucht.html
 

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Original geschrieben von DrStrumpf
du willst also ernsthaft abstreiten, dass es keine überaus effiziente methode ist eine kritische auseinandersetzung dadurch im keim zu ersticken, dass kritiker (van gogh, Ayhaan Hirsi Ali, Kurt Westergaard) entweder ermordet werden oder ständigen personenschutz brauchen?
Wo soll ich sowas geschrieben habe? :stupid: Wie effizient das ist, weiß ich nicht, dazu gibt es wohl kaum Statistiken.


es geht nicht darum, dass einige dieser kritiker durchaus auch mal über das ziel hinausschießen, was aber nicht der einzige kritikpunkt sein sollte. es geht um die art des mundtotmachens. ich glaube du hast den welt artikel gar nicht verstanden.
Was hat das noch mit Angst oder Distanzieren zu tun? Wenn man sich von jemandem distanziert, macht man ihn damit nicht mundtot. In wie weit Verbotsforderungen sinnvoll sind, darüber kann man streiten.


dieses ewige hetz- und rechtsargument ist ziemlich abgelutscht, bitte benutze es nicht in jedem post. sind die welt oder der spiegel also nun die vollstrecker der neuen islamophoben faschisten? mach dich doch nicht lächerlich.
Haha, ich glaube nicht das ich von dir irgendwas über Argumentation lernen kann :ugly:

Kleiner Scherzkeks.

Der Spiegel bedient das Bild des bedrohlichen Moslem, schon seit einer ganzen Weile. Die Welt bedient jeglichen populistischen Mist der irgendwie aufkommt (was in dem Fall auch an meinen Interessen liegen kann, trotzdem gibt es mit Sicherheit immer einen populistischen Artikel in der Welt dazu).
Zeitungen und Magazine sind keine Vollstrecker, sondern Waren.

Davon ab, hängt die Falschheit einer Aussage nicht daran, wer sie sagt. In dem Fall dürfte man gar nicht mehr mit dir Reden, weil du halt der Strumpf bist.
 

Clawg

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Original geschrieben von DrStrumpf
http://www.spiegel.de/international/europe/0,1518,544347,00.html

That's why he have to push harder for a kind of Leitkultur, a guiding culture. Not a monoculture but a culture that draws on our Christian, Jewish, humanistic traditions and that poses a challenge to the Islamic problem.

Dieser verdammte Nazi stellt ernsthaft christlich-jüdische Grundwerte in den Vordergrund.

Die einzig sinnvolle Gegenkultur gegen den Islam ist Atheismus, nicht irgendein anderer Hokus-Pokus. Wenn sich die westliche Welt gegen den Islam (damit meine ich hier den Islam als Idee / Wertekonzept, nicht konkrete Menschen / Länder) nur dadurch zur Wehr setzen kann, dass sie sich auf die selbe Ebene begibt, dann gute Nacht.
 

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Original geschrieben von Clawg


Die einzig sinnvolle Gegenkultur gegen den Islam ist Atheismus, nicht irgendein anderer Hokus-Pokus. Wenn sich die westliche Welt gegen den Islam (damit meine ich hier den Islam als Idee / Wertekonzept, nicht konkrete Menschen / Länder) nur dadurch zur Wehr setzen kann, dass sie sich auf die selbe Ebene begibt, dann gute Nacht.

In wie fern schützt Atheismus davor, sich auf dieselbe Ebene zu begeben?
 
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Original geschrieben von DrStrumpf
du willst also ernsthaft abstreiten, dass es keine überaus effiziente methode ist eine kritische auseinandersetzung dadurch im keim zu ersticken, dass kritiker (van gogh, Ayhaan Hirsi Ali, Kurt Westergaard) entweder ermordet werden oder ständigen personenschutz brauchen? es geht nicht darum, dass einige dieser kritiker durchaus auch mal über das ziel hinausschießen, was aber nicht der einzige kritikpunkt sein sollte. es geht um die art des mundtotmachens. ich glaube du hast den welt artikel gar nicht verstanden.

Du wiederholst die ganze Zeit das mit den Morddrohungen und tust so, als ob es alle Moslems sind, die diese Morddrohungen verbreiten.

Morddrohungen gibt es echt überall, bei den banalsten Dingen. Man kann dabei auch nicht erwischt werden, was den Reiz ausmacht. Ich würd das nicht mit Mord gleichsetzen. Bis jetzt ist noch keiner gestorben.

Und das ewige Argument des Mundtotmachens zieht nicht mehr.
Wenn die Kritiker ernsthaft Mordgefährdet wären, müsste es doch ein Haufen von Zwischenfällen geben.
Da diese Kritiker weiter provozieren, also ihre "Situation" noch weiter "herausfordern", müsste doch eigentlich alles in Ordnung sein, oder?
Personenschutz ist hier doch nur ne Vorsichtsmaßnahme...Das Argument würde auch nicht mehr ziehen.

Morddrohungen gibt es echt überall, z.B von minderjährige Mädchen, die sofort die E-Mail rausfinden, weil jemand etwas gegen ihre Boyband gesagt hat.
Nimmt die etwa jemand ernst? Selbst da sind schon mehr gestorben, als bei muslimischen Morddrohungen, auch wenn alle davon Selbstmord von den "Kritiker" waren.

Da du sowieso nicht darauf eingehen wirst und einfach einen anderen Link aus einer x-beliebigen Zeitung reinkopieren wirst...
 
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Stand da vor der Bearbeitung des Beitrags, daß bisher noch keiner gestorben ist? Was ist mit Theo van Gogh? Oder mit den Toten, die die Ausschreitungen wegen der Karikaturen gefordert haben, wenn auch nicht in Europa?

Wir sollten auch nicht vergessen, daß Bomben mit Bezug auf die Karikaturen in deutschen Zügen deponiert wurden. Wären diese explodiert, hätte das ebenfalls einige Opfer gefordert. Ich kann mich auch noch an eine Meldung erinnern, daß ein anderer mit einem Messer eine deutsche Zeitungsredation stürmen wollte wegen der Karikaturen, aber überwältigt werden konnte.

Hast du dir überhaupt das Interview mit Kurt Westergaard oder das mit Geert Wilders durchgelesen? Die haben praktisch kein normales Privatleben mehr, müssen ständig ihren Wohnsitz wechseln, können nicht in der eigenen Wohnung leben und müssen trotzdem ständig damit rechnen, umgebracht zu werden. Aber der niederländische und dänische Geheimdienst machen das wahrscheinlich nur zum Spaß, und das mit den Islamisten, die sie mit Anschlagsplanungen erwischt haben, war wahrscheinlich nur im Zuge einer großen Verschwörung inszeniert.

Wenn man sieht, wie das Leben dieser Menschen dadurch zerstört wird, glaubst du nicht, daß das eine geistige Zensur bei vielen auslösen wird, weil sie lieber die Schnauze halten, als auch Jahrelang untertauchen zu müssen und kein normales Leben mehr führen zu können, weil sie der Ansicht einiger radikaler Muslime nach zu kritisch waren?

Und über die lächerlichen Vergleiche zu Morddrohungen von Teeny-Girls, die über schlechte Tokyo Hotel Kritiken verärgert sind, muß man eigentlich garnichts mehr sagen. Die stehen ganz gut für sich selbst.
 

Clawg

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Original geschrieben von DerEchteSenf
In wie fern schützt Atheismus davor, sich auf dieselbe Ebene zu begeben?

Mit 'die selbe Ebene' meine ich die Ebene, bei der bestimmte Aktionen nicht durch die Realitaet, sondern durch irgendwelche religioese Anschauungen (Wille des Gottes, des Kollektivs, etc. oder Kaffeesatz lesen, Knochen werfen, etc.) begruendet werden.
Mit konsequentem Atheismus in allen Bereichen, d.h. die Anschauung, dass man um etwas zu begruenden, Beweise benoetigt, kommt man nicht auf diese Ebene.
 

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Original geschrieben von Clawg


Mit 'die selbe Ebene' meine ich die Ebene, bei der bestimmte Aktionen nicht durch die Realitaet, sondern durch irgendwelche religioese Anschauungen (Wille des Gottes, des Kollektivs, etc. oder Kaffeesatz lesen, Knochen werfen, etc.) begruendet werden.
Mit konsequentem Atheismus in allen Bereichen, d.h. die Anschauung, dass man um etwas zu begruenden, Beweise benoetigt, kommt man nicht auf diese Ebene.

Realität wäre dann politisches/persönliches Interesse? Das kann man aber auch wieder mit Gott begründen.

Edit: Okay, als Atheist vielleicht nicht, dann kann man dem Muslim sagen: Ich bin halt Atheist, ich glaube nicht daran, dass Gott Genitalverstümmelung wünscht. So setzt man sich aber nicht durch.
 

Clawg

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Original geschrieben von DerEchteSenf
Realität wäre dann politisches/persönliches Interesse? Das kann man aber auch wieder mit Gott begründen.
?
Nein, Realität ist das was ist, das, was man wahr-nehmen kann.
Im Gegensatz dazu die Phantasie, die kann man nicht wahrnehmen, die kann man sich nur vorstellen.

Edit: Okay, als Atheist vielleicht nicht, dann kann man dem Muslim sagen: Ich bin halt Atheist, ich glaube nicht daran, dass Gott Genitalverstümmelung wünscht. So setzt man sich aber nicht durch.
Durchsetzen tut man sich natuerlich mit Waffengewalt. Aber hier geht es nicht um durchsetzen, sondern widersetzen, auf kultureller Ebene.

Im Interview sagt Wilders (vereinfacht gesagt), dass man den jungen Leuten die Bibel naeher bringen sollte, anstatt dem Koran. Ich sage, dass man den jungen Leuten naeherbringen soll, dass es voelliger Unsinn ist, das eigene Verhalten auf etwas basieren zu lassen (d.h. daran zu glauben), fuer das es keinerlei Beweise gibt.
 
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Original geschrieben von Scarab
Stand da vor der Bearbeitung des Beitrags, daß bisher noch keiner gestorben ist? Was ist mit Theo van Gogh? Oder mit den Toten, die die Ausschreitungen wegen der Karikaturen gefordert haben, wenn auch nicht in Europa?

Wir sollten auch nicht vergessen, daß Bomben mit Bezug auf die Karikaturen in deutschen Zügen deponiert wurden. Wären diese explodiert, hätte das ebenfalls einige Opfer gefordert. Ich kann mich auch noch an eine Meldung erinnern, daß ein anderer mit einem Messer eine deutsche Zeitungsredation stürmen wollte wegen der Karikaturen, aber überwältigt werden konnte.

Hast du dir überhaupt das Interview mit Kurt Westergaard oder das mit Geert Wilders durchgelesen? Die haben praktisch kein normales Privatleben mehr, müssen ständig ihren Wohnsitz wechseln, können nicht in der eigenen Wohnung leben und müssen trotzdem ständig damit rechnen, umgebracht zu werden. Aber der niederländische und dänische Geheimdienst machen das wahrscheinlich nur zum Spaß, und das mit den Islamisten, die sie mit Anschlagsplanungen erwischt haben, war wahrscheinlich nur im Zuge einer großen Verschwörung inszeniert.

Es ist Schwachsinn, Taten von Islamisten auf die ganze Religion zu schieben.

Es ist, wie gesagt, ein großer Schritt von Morddrohung zum Mord. Dazu muss man schon extrem in eine Religion versessen sein. Das kann man mit vielen anderen Religionen gleichsetzen. Einzig den Islam dafür zu kritisieren ist schlichtweg schwachsinnig.

Btw meinte ich, dass keiner an einer Morddrohung gestorben wäre. Und direkt Tokyo Hotel meinte ich garnicht. Viel mehr Dbsk, was in Asien wohl einige Welten krasser ist
 
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Original geschrieben von Clawg

Durchsetzen tut man sich natuerlich mit Waffengewalt. Aber hier geht es nicht um durchsetzen, sondern widersetzen, auf kultureller Ebene.

Im Interview sagt Wilders (vereinfacht gesagt), dass man den jungen Leuten die Bibel naeher bringen sollte, anstatt dem Koran.

That's why he have to push harder for a kind of Leitkultur, a guiding culture. Not a monoculture but a culture that draws on our Christian, Jewish, humanistic traditions and that poses a challenge to the Islamic problem.

Wie definieren Sie unsere Identität?

Wilders: Ich nenne da zum Beispiel die Trennung von Kirche und Staat, die Gleichheit aller Bürger unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihren sexuellen Neigungen oder die persönliche Freiheit in Fragen der religiösen Überzeugung.

Also geht es Ihnen um das aufgeklärte, nicht um das christliche Europa?

Wilders: Aufklärung, Humanismus, Christentum und Judentum, das sind für mich die Säulen Europas. Ich selbst bin nicht religiös, aber ich respektiere den Christo-Judaismus als Grundlage unserer Kultur. Europa, das bedeutet Christentum, das sich im Laufe von 2.000 Jahren stark gewandelt hat. Ein Wandel, der dem Islam völlig fehlt.

Ich finde man sollte ihn nicht zu sehr in die christliche Ecke drängen. Ich denke es geht ihm wohl eher um unsere westliche Kultur insgesamt, die in ihren Werten über die letzten 2000 Jahre nunmal auch durch das Christentum geprägt wurde, als um die christliche Religion selbst ( er erwähnt sie ja auch nur im Zusammenhang mit dem Humanismus und der Aufklärung ). Er sagt ja auch, daß er selbst nicht religiös ist und hebt die Trennung von Kirche und Staat hervor.

Ansonsten stimme ich als Nicht-Christ natürlich zu, daß man nicht zu sehr mit dem Christentum argumentieren sollte. Einige Christen teilen in der Hinsicht auf Pressefreiheit ja auch die Auffassung der Muslime, die sich so echauffieren, und sehen das ganze als Gelegenheit, mit auf den Zug aufzuspringen. Ich glaube sogar Stoiber wars, der nach den Unruhen wegen der Karikaturen den Gotteslästerungsparagraphen verschärfen wollte.
 

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Original geschrieben von Clawg

?
Nein, Realität ist das was ist, das, was man wahr-nehmen kann.
Im Gegensatz dazu die Phantasie, die kann man nicht wahrnehmen, die kann man sich nur vorstellen.
Ich sehe den Unterschied nicht. Ich kenne nur Phantasien und Theorien über diese, die irgendwie mit irgendwas "da draußen" korrespondieren (wenn ich die Hand ins Feuer lege wird sie verbrennen) und die, die das nicht tun (wenn ich kein Lamm opfere fällt die Ernte aus), und irgendetwas dazwischen.

Auch verstehe ich nicht, wie man mit Wahrnehmungen Handlungen begründet. Der eine nimmt Bill Kaulitz wahr und rennt weg, der andere kreischt freudig.

Wahrnehmen kann man alles mögliche. Auch Gott. Kommt darauf an, ob du eine Erfahrung so bennenst.



Durchsetzen tut man sich natuerlich mit Waffengewalt. Aber hier geht es nicht um durchsetzen, sondern widersetzen, auf kultureller Ebene.
In dieser Weise? :


Im Interview sagt Wilders (vereinfacht gesagt), dass man den jungen Leuten die Bibel naeher bringen sollte, anstatt dem Koran. Ich sage, dass man den jungen Leuten naeherbringen soll, dass es voelliger Unsinn ist, das eigene Verhalten auf etwas basieren zu lassen (d.h. daran zu glauben), fuer das es keinerlei Beweise gibt.
Weil das deinen Interessen entspricht, oder weil du damit irgendwelche Heilsversprechen verbindest :stupid: Außerdem, wer soll es den jungen Leuten näherbringen?

Bildung heißt nicht, dass man die Welt in bewiesen und unbewiesen teilt, sondern ihn alles darlegt, so dass sie selbst entscheiden können. Wenn ich lediglich die eigene Position darlege, ist das nichts anderes als Faschismus.
 
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Ja lol Faschismus.

Regste dich auch darüber auf, dass hier die deutsche Geschichte näher betrachtet wird und in Korea die koreanische?

Wilders ist ein Freak. Das heisst aber nicht, dass alle seine Aussagen falsch sind.
Die eigene Kultur schützen zu wollen ist an sich doch nichts verwerfliches. Das macht doch praktisch jedes Land der Welt.. nur den Koran zu verbieten bringt diesbezüglich halt genau gar nichts.


Wer ernsthaft verneint, dass der Islam ein Problem mit Kritikfähigkeit hat ist imo ganz schon naiv und das gilt insbesondere auch im Vergleich zu den anderen Weltreligionen.
Klar echauffiert sich der Zentralrat der Juden oft über anti israelische Aussagen.
Das ist aber kein Vergleich dazu, dass viele prominente Islamkritiker mit _ernsthaften_ Morddrohungen konfrontiert werden.
 

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Original geschrieben von CyoZ
Ja lol Faschismus.

Regste dich auch darüber auf, dass hier die deutsche Geschichte näher betrachtet wird und in Korea die koreanische?
Muss ich dir jetzt erklären was der Unterschied zwischen Skeptizismus/Atheismus und Aufklärung/kritischem Denken ist? Wobei letzteres wohl viel eher "unsere (demokratische) Kultur" darstellt.

Warum assozierst du eine Aussage die das Wort "Faschismus" enthält mit Aufregung? Cliche? Ich bin kein Feminist oder Kommunist :fu:

Original geschrieben von CyoZ
Wer ernsthaft verneint, dass der Islam ein Problem mit Kritikfähigkeit hat ist imo ganz schon naiv und das gilt insbesondere auch im Vergleich zu den anderen Weltreligionen.
Klar echauffiert sich der Zentralrat der Juden oft über anti israelische Aussagen.
Das ist aber kein Vergleich dazu, dass viele prominente Islamkritiker mit _ernsthaften_ Morddrohungen konfrontiert werden.

Das hat die katholische Kirche sicherlich auch, nur resultiert das (in Deutschland!) nicht in Morddrohungen.

Und: Das die Moslems (ja DIE MOSLEMS :eek: ) wenig kritikfähig sind, ist zu einem gewissen Teil nicht verwunderlich, weil sie einfach viel einstecken müssen zur Zeit.

(Verständnis=/=Billigung, ich versuche auch Massenmörder zu verstehen, dass ist was anderes wie Nachempfinden oder Billigen, kk?)
 

Clawg

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Original geschrieben von DerEchteSenf
Ich sehe den Unterschied nicht.
Wenn du nicht den Unterschied zwischen dem was ist und dem was nicht ist kennst, bringt eine Diskussion darüber wohl wenig, da du die Worte nicht erkennst, die ich hier schreibe.

Auch verstehe ich nicht, wie man mit Wahrnehmungen Handlungen begründet. Der eine nimmt Bill Kaulitz wahr und rennt weg, der andere kreischt freudig.
Man möchte A erreichen, man ist in Situation B, also muss man C wählen. Dazu muss man sich über A, B und C im Klaren sein. Je näher man A, B und C kennt, desto eher wird man A erreichen.
Wählt man ein nichterreichbares Ziel A, kennt man seine eigene Situation und die Umwelt B nicht oder kennt nicht die Möglichkeiten, die man hat, A zu erreichen, wird es problematisch.
Relevant ist primär der soziale Bereich, also wie man mit anderen Leuten umgehen soll. Für welche Art von miteinander sollte man sich einsetzen? Da das eigene, freie Denken und Handeln die einzige Möglichkeit ist, wie man für das eigene Leben sorgen kann, möchte man dies schützen. Was verhindert das freie Denken und Handeln? Physische Gewalt. Kann man physische Gewalt (objektiv) wahrnehmen? Ja. Was kann man gegen physische Gewalt tun? Physische Gewalt (Notwehr, Gefängnis, Geldstrafe etc.). Wann sollte so eine Gegenwehr erlaubt? Immer, wenn es eine Gegenwehr ist. Dazu braucht man Beweise mit denen man sie vor Gericht begründen kann.

Du könntest jetzt fragen, weshalb man nicht etwas anderes als (Primär)Ziel wählt, als die eigene Existenz zu erhalten: Nein, weil alles andere im Leben die eigene Existenz bedingt.
Und wenn du Existenz auf z.B. die eigene "Seele" erweiterst, bleibt die Frage nach der Definition und der Beweis ihrer Existenz.

Weil das deinen Interessen entspricht, oder weil du damit irgendwelche Heilsversprechen verbindest :stupid:
Ich sehe es für mich als vorteilhaft an, wenn andere Menschen ihr Handeln in der Realität begründen (und nicht an irgendwelchen nichtexistenten Dingen), weil ich dadurch ich in meinem Denken und Handeln frei bin, da ich keine physische Gewalt ertragen muss.

Außerdem, wer soll es den jungen Leuten näherbringen?
Wer dazu Lust und Zeit hat. Mit anderen Leuten ins Gespräch kommen kann jeder. Den nächstgelegenen Religiösen kann man auch ohne Politik und Polizei als Vermittler erreichen.

Bildung heißt nicht, dass man die Welt in bewiesen und unbewiesen teilt, sondern ihn alles darlegt, so dass sie selbst entscheiden können. Wenn ich lediglich die eigene Position darlege, ist das nichts anderes als Faschismus.
Alles ist ziemlich viel. Sogar unendlich viel. Was du meinst, ist, dass es zu jedem Thema eine gewisse Unsicherheit gäbe, weshalb man dann mehrere Interpretationen darlegen sollte.
Das ist aber falsch, es gibt schliesslich absolute Wahrheiten (z.B: Ich existiere).

Und was die Wahrheit betrifft, vertrete ich sie gerne radikal.
 

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Original geschrieben von Clawg

Wenn du nicht den Unterschied zwischen dem was ist und dem was nicht ist kennst, bringt eine Diskussion darüber wohl wenig, da du die Worte nicht erkennst, die ich hier schreibe.
Naja, ich kann solche Vorstellungen nachvollziehen, ist jeder mit aufgewachsen, ich kann so eine Unterteilung aber schwerlich mittragen. Neurologisch finde ich die Unterscheidung auch problematisch, da ohnehin alles nur in meinem Kopf kreiert wird, egal ob es in der wirklichen Welt existiert oder nicht. Ich habe auch keinen Computerbildschirm in meinem Kopf sondern kreiere einen, wenn ich einen ansehe.



Man möchte A erreichen, man ist in Situation B, also muss man C wählen. Dazu muss man sich über A, B und C im Klaren sein. Je näher man A, B und C kennt, desto eher wird man A erreichen.
Wählt man ein nichterreichbares Ziel A, kennt man seine eigene Situation und die Umwelt B nicht oder kennt nicht die Möglichkeiten, die man hat, A zu erreichen, wird es problematisch.
Ja lol. Das funktioniert mit jedem Bezugssystem. Religiöse Menschen handeln auch nicht anders. Manche beschreiben B auf eine Weise, dass man annehmen muss, sie ist nicht nützlich ist, weil A nie erreicht wird. Daraus an irgendeine Realitätsnähe der Vorstellungen abzuleiten ist doch Quark (und überflüssig... wenn die Atombombe explodiert, ist es mir egal, ob Neutronen wirklich existieren, oder ob sie nur zufällig ein gutes Modell sind)



Relevant ist primär der soziale Bereich, also wie man mit anderen Leuten umgehen soll. Für welche Art von miteinander sollte man sich einsetzen? Da das eigene, freie Denken und Handeln die einzige Möglichkeit ist, wie man für das eigene Leben sorgen kann, möchte man dies schützen. Was verhindert das freie Denken und Handeln? Physische Gewalt. Kann man physische Gewalt (objektiv) wahrnehmen? Ja. Was kann man gegen physische Gewalt tun? Physische Gewalt (Notwehr, Gefängnis, Geldstrafe etc.). Wann sollte so eine Gegenwehr erlaubt? Immer, wenn es eine Gegenwehr ist. Dazu braucht man Beweise mit denen man sie vor Gericht begründen kann.
Willst du damit sagen, deswegen brauchen wir eine Definition von Realität? Ich sehe das ganz einfach so: Wissenschaft sollte die Grundlage für Handlungen des Staates sein, nicht weil sie irgendein überlegenes Weltbild darstellt (sie stellt gar keins da) oder die Realität beschreibt. Was Wissenschaft tut ist, Theorien aufstellen, mit denen wir verlässliche Vorhersagen treffen können. Weil das so gut funktioniert, können wir damit juristische Schlüsse ziehen und planvoll Staatsgeschäfte ausführen etc. (Irgendwelche Ziele können wir damit nicht definieren, dass ist aber auch nicht nötig für den Staat)


Du könntest jetzt fragen, weshalb man nicht etwas anderes als (Primär)Ziel wählt, als die eigene Existenz zu erhalten: Nein, weil alles andere im Leben die eigene Existenz bedingt.
Was genau heißt das denn?

Und wenn du Existenz auf z.B. die eigene "Seele" erweiterst, bleibt die Frage nach der Definition und der Beweis ihrer Existenz.
Die Seele ist nichts anders als die "absolute Wahrheit" die du unten selbst nennst (und zugleich auch ihr Rezeptor, aber nicht in einem formallogischen Sinn).



Ich sehe es für mich als vorteilhaft an, wenn andere Menschen ihr Handeln in der Realität begründen (und nicht an irgendwelchen nichtexistenten Dingen), weil ich dadurch ich in meinem Denken und Handeln frei bin, da ich keine physische Gewalt ertragen muss.
Das kann (könnte) der Staat dank der Wissenschaft und der Polizei sicherstellen, dazu müssen nicht alle in deiner Realität leben.
Wir brauchen aber privat andere Bezugssysteme und Vorstellungen, um wissenschaftliche indifferente Dinge wie Glück zu verfolgen.



Wer dazu Lust und Zeit hat. Mit anderen Leuten ins Gespräch kommen kann jeder. Den nächstgelegenen Religiösen kann man auch ohne Politik und Polizei als Vermittler erreichen.
Das ist natürlich vollkommen legitim, wenn man möchte.



Alles ist ziemlich viel. Sogar unendlich viel. Was du meinst, ist, dass es zu jedem Thema eine gewisse Unsicherheit gäbe, weshalb man dann mehrere Interpretationen darlegen sollte.
Nicht so ganz, denn:


Das ist aber falsch, es gibt schliesslich absolute Wahrheiten (z.B: Ich existiere).

Das ist richtig. Jedoch vergisst du eine ganz grundlegende Sache. Sobald ich anfange, diese absolute Wahrheit zu beschreiben und Begriffe dafür zu bilden, kann ich wieder Fehler machen, genauso, wenn ich formallogisch oder sonstwie davon abstrahiere oder schlussfolgere.
Es gibt absolute Wahrheit, aber sie ist niemals perfekt beschrieben und eventuell sogar nicht nur unvollständig sondern auch fehlerhaft und vielleicht sogar falsch, deswegen ganz klar Pro-Pluralismus. (Mal abgesehen davon, dass immer noch ein Riesenskeptizismusrest überbleibt, wenn man nur die eigne Existenz als sicher annimmt.)
Schon allein die endlosen Debatten was denn bitte "Ich" sein soll, zeigen dies. Viele Menschen würden diesem Satz zustimmen, jedoch ich als etwas beschreiben, von dem man überhaupt nichts sicher wissen kann oder wo überhaupt nicht klar ist, was "ich" überhaupt ist.

Und was die Wahrheit betrifft, vertrete ich sie gerne radikal.
Persönlicher Geschmack ist sicher auch eine zweckrationale Handlungsgrundlage, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. ;)
 
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25.000 Menschen protestierten gegen Wilders-Film
Massenprotest in Pakistan: Mehr als 25.000 Menschen demonstrierten gegen den islam-kritischen Film des Populisten Geert Wilders. Sie forderten die Ausweisung des niederländischen Botschafters.
...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,545743,00.html

bisher blieb es ja ruhig aber eventuell kommt die Kunde jetzt auch in abgelegenere Ecken
 
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Original geschrieben von Beli
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25.000 Menschen protestierten gegen Wilders-Film
Massenprotest in Pakistan: Mehr als 25.000 Menschen demonstrierten gegen den islam-kritischen Film des Populisten Geert Wilders. Sie forderten die Ausweisung des niederländischen Botschafters.
...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,545743,00.html

bisher blieb es ja ruhig aber eventuell kommt die Kunde jetzt auch in abgelegenere Ecken

naja , es braucht halt immer etwas bis sich so eine "spontane" demo organisieren lässt ^^
 
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bist du blöd, kannst du nicht zuhören was die sagt? sie fragt die schüler ob die sowas sagen würden, einige sagen "ja" und sie sagt ihnen dann richtig wäre wilder zu ignorieren anstatt ihn tot sehen zu wollen. auch eine minute später, als der "bildschirmarbeiter" nochmal drauf eingeht geht es ihm doch darum, dass die schüler auf diese frage eben doch mit "ja" reagiert haben, die sendung das aber (vermeintlich, seine meinung) anders darstellt.
 

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Hmm Sensation, wir wünschen uns manchmal andere Menschen wären tot.

Schlauer Kommentar von der Lehrerin übrigens :ugly:
 

Jesus0815

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Eure Sensationsgier ist ekelhaft. Wie die meisten hier nur dannach lächtzen das die "scheiß Musselmanen" wen abmurksen...
 
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Mein Friseur und ich haben heut beschlossen, dass wir die geilsten sind. Ok, das machen wir jedes Mal, aber er ist Moslem und ich zumindest laut Gehaltsabrechnung evangelisch. Das macht die ganze Sache doch zu einer verfilmenswerten Geschichte wa? Ich ruf direkt ma Michael Bay an.
 

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Original geschrieben von TE)Kain
Eure Sensationsgier ist ekelhaft. Wie die meisten hier nur dannach lächtzen das die "scheiß Musselmanen" wen abmurksen...
Lächtzen tu ich nicht danach, aber ich hatte fest damit gerechnet.
 

Moranthir

GröBaZ
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Original geschrieben von Kuma
Mein Friseur und ich haben heut beschlossen, dass wir die geilsten sind. Ok, das machen wir jedes Mal, aber er ist Moslem und ich zumindest laut Gehaltsabrechnung evangelisch.

Und du machst hier einen auf Oberkölner :no:
 
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Ich würd eigentlich ganz austreten wenn ich nicht sogar dafür zu faul wäre 8[
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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schön dass du meine posts im nachrichtenthread liest :hammer:
 
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