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Ich war heute in Drag Me To Hell. Sagen wir mal so: Das Publikum hat gefeiert und ich auch, weil es einen typischen Sam Reimi-Film zu sehen gab, mit all seinen absurden und eklig-anmutenden Pointen, die so herrlich übertrieben sind, dass es eine wahre Freude ist, zwischen Horror und Lachen zu wechseln. Die Effekte sind gut und die Schockmomente gefallen einem größtenteils. Auch die Visualisierung des Dämons und vor allem dessen Andeutung sind schon eindrucksvoll umgesetzt. Was mich jedoch vehement gestört hat, ist das Ende. Ab der Seance-Szene wurde es teilweise doch zu albern, wobei mein größter Kritikpunkt dann doch die schon recht plumb-wirkende Schlussaufnahme mit ihrer Wendung ist, die sich bereits schon eine viertel Stunde vorher angekündigt hat und am Ende dann nur eine laue Bestätigung gewesen ist. Da das Ende mehr nachwirkt, als der (wirklich gelungene) Anfang gebe ich 7/10.