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Fatal Fail?

qwertzasdf1234

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hier hat niemand "mal" keine lust auf sex gesagt, sondern nur keine lust auf sex.
 
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Hm, ich kenne einige, die schon fast 30 sind und noch nie Sex hatten, weil sie einfach keine Lust dafür empfinden. Hatte mich eher auf die bezogen; nur so als Indiz, dass "Die Evolution schreibt das ja schon so vor, also müssen Menschen auch so sein" nicht stimmen kann.

Ab und zu mal keine Lust würde ja wieder ins Evolutionsschema passen, immerhin will man sich nur fortpflanzen, wenn man auch genug Nahrung / Zeit / Energie dafür hat.
 

qwertzasdf1234

Guest
Original geschrieben von Rya.Reisender
Hm, ich kenne einige, die schon fast 30 sind und noch nie Sex hatten, weil sie einfach keine Lust dafür empfinden. Hatte mich eher auf die bezogen; nur so als Indiz, dass "Die Evolution schreibt das ja schon so vor, also müssen Menschen auch so sein" nicht stimmen kann.

du hast die Evolutionstheorie nicht verstanden, oder? Natural Selection, die Leute wären damit raus ausm Gentopf, oder wie wir es hier ausdrücken würden: owned. Wer keinen Geschlechtstrieb empfindet, hat so oder so verloren. Außer er kann sich durch Mitose fortpflanzen.
 

shaoling

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Original geschrieben von Rya.Reisender
Hm, ich kenne einige, die schon fast 30 sind und noch nie Sex hatten, weil sie einfach keine Lust dafür empfinden.
Da du diese Leute nur übers Internet kennst, sind es fette Nerds, die noch nie Sex hatten, weil sie fette Nerds sind.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Was heißt "keine Lust auf Sex"? Es ist doch vollkommen normal, auch mal keine Lust zu haben. Einfach so wenn man einen stressigen Tag hatte und lieber schläft. Kann doch mal passieren, da braucht es keinen Schicksaalsschlag oder extreme Müdigkeit nach 3 durchgemachten Tagen :ugly:
Kenn ich nicht :cool:
 

qwertzasdf1234

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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Da du diese Leute nur übers Internet kennst, sind es fette Nerds, die noch nie Sex hatten, weil sie fette Nerds sind.

so gemein wollte ich nicht sofort sein, aber du hast natürlich dickst recht. sie haben einfach keine möglichkeit, irgendwen zu bumsen. das wollte ich nicht direkt unterstellen, aber.... :elefant:
 
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*köpfschüttel* Wie ihr angeblich immer alle Menschen von denen ihr nur einen Satz gelsen habt einschätzen können wollt ist erschreckend.

Ich kann durchaus zwischen den Leuten unterscheiden, die Sex wollen, aber keinen bekommen oder sich einfach nicht traurig (Angst, dass es wehtut) und zwischen den Leuten, die sich einfach nicht für interessieren und noch nie versucht haben irgendwie Sex zu haben.

Und ich mein wieso sollten sie überhaupt auf ihr Aussehen achten, wenn sie doch eh kein Sex wollen. :-)

Da find ich das Argument noch besser, dass eventuell die Leute keinen Sexualtrieb haben, weil sie sich nicht fortpflanzen sollen wegen schlechter Gene.
 

qwertzasdf1234

Guest
Original geschrieben von Rya.Reisender
Da find ich das Argument noch besser, dass eventuell die Leute keinen Sexualtrieb haben, weil sie sich nicht fortpflanzen sollen wegen schlechter Gene.

das hat nichts mit gute oder schlechte gene zu tun, die leute haben in der evolution aufgrund der tatsache verloren, dass sie keinen drang haben, ihre gene weiterzugeben. owned.
 

uzi

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Original geschrieben von JustSkilled
bei ein und der selben frau von: keine lust so auf sex / sex mit MIR zu hohes sexverlangen (wieder mit MIR :D).Und das ganze mit o.g. Frau war KEIN Zufall.

ja, das ist doch schön für dich. das ist deine erfahrung und du bist selbstverständlich auch davon überzeugt, dass das kein zufall ist (oder andere umstände in ihrem leben) und es ganz alleine auf deine fähigkeiten im bett zurückzuführen ist. wer weiß, vielleicht stimmt das ja sogar (keine details bitte :>). aber vielleicht auch nicht. deine triefende arroganz ist jedenfalls nicht gerechtfertigt.


Original geschrieben von JustSkilled
Ich habe meine heute häufig gepredigten Verhaltensweisen in zwischenmenschlichen Beziehungen irgendwann gelernt (aus persönlichen Rückschlägen evolutioniert, blabla verbitterter Mensch, NEIN ich habe einfach gelernt, wie das Spiel läuft) und seitdem fahre ich mit "meinen" Frauen sextechnisch gut.

jeder mensch lernt aus seinen erfahrungen. das ist nicht so besonders, wie du es jetzt hier herausstellst. aber jeder mensch macht andere erfahrungen mit anderen menschen in einem anderen sozialen umfeld. man kann deine erfahrungen nicht 1 zu 1 auf ein völlig anderes leben übertragen. du bist allerdings davon überzeugt und pauschalisierst deshalb wo es nur geht. ich verstehe nicht, wie man so eingebildet sein kann, dass man wirklich davon überzeugt ist, dass das was man ist und tut das einzig wahre, normale und gesunde ist.


Original geschrieben von Schl3mIL
Jedoch ist richtig, dass eine psychisch stabile Frau auch einen guten Sexhunger hat.

ich frage mich immer, wie man zu solchen annahmen kommt (und diese auch noch als die wahrheit schlechthin darstellt). es gibt männer und frauen mit keiner/wenig/regelmäßiger/viel lust auf sex. warum jetzt ausgerechnet die, die viel lust haben, die normalen bzw. gesunden sind und der rest physische und psychische krüppel sind, bleibt mir verschlossen. auch du solltest das ganze mal etwas kritischer betrachten.


Original geschrieben von JustSkilled
du hast die Evolutionstheorie nicht verstanden, oder? Natural Selection, die Leute wären damit raus ausm Gentopf, oder wie wir es hier ausdrücken würden: owned. Wer keinen Geschlechtstrieb empfindet, hat so oder so verloren. Außer er kann sich durch Mitose fortpflanzen.

ich hab keine lust mich eurer evolutions-diskussion anzuschließen. aber ein paar dinge muss ich doch mal loswerden. der geschlechtstrieb ist mit sicherheit deshalb vorhanden, damit sich der mensch fortpflanzt und so seine "art" erhält. wenn man aber mal etwas weiter denkt, sieht man, dass man in der heutigen zeit den geschlechtsTRIEB nicht mehr braucht. denn der mensch hat verstand und weiß, dass er seine art nur erhalten kann, indem er sich fortpflanzt. also kann der schlaue mensch rein theoretisch auch ohne seinen trieb/zwang seine art erhalten. heutzutage können selbst menschen, die überhaupt keinen sexualtrieb haben und auch keinen sex haben möchten, nachwuchs haben. wo bleibt da noch die notwendigkeit des triebes? vielleicht wird der sexualtrieb beim menschen in 1000 jahren schon gar nicht mehr existieren, weil der verstand immer mehr die oberhand über den körper gewinnt. wer weiß, wer weiß.
 
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Original geschrieben von uzi~
ich frage mich immer, wie man zu solchen annahmen kommt (und diese auch noch als die wahrheit schlechthin darstellt). es gibt männer und frauen mit keiner/wenig/regelmäßiger/viel lust auf sex. warum jetzt ausgerechnet die, die viel lust haben, die normalen bzw. gesunden sind und der rest physische und psychische krüppel sind, bleibt mir verschlossen. auch du solltest das ganze mal etwas kritischer betrachten.

ich hab keine lust mich eurer evolutions-diskussion anzuschließen. aber ein paar dinge muss ich doch mal loswerden. der geschlechtstrieb ist mit sicherheit deshalb vorhanden, damit sich der mensch fortpflanzt und so seine "art" erhält. wenn man aber mal etwas weiter denkt, sieht man, dass man in der heutigen zeit den geschlechtsTRIEB nicht mehr braucht. denn der mensch hat verstand und weiß, dass er seine art nur erhalten kann, indem er sich fortpflanzt. also kann der schlaue mensch rein theoretisch auch ohne seinen trieb/zwang seine art erhalten. heutzutage können selbst menschen, die überhaupt keinen sexualtrieb haben und auch keinen sex haben möchten, nachwuchs haben. wo bleibt da noch die notwendigkeit des triebes? vielleicht wird der sexualtrieb beim menschen in 1000 jahren schon gar nicht mehr existieren, weil der verstand immer mehr die oberhand über den körper gewinnt. wer weiß, wer weiß.

1.) Der Mensch ist ein Tier, ein Tier mit instinktiven Trieben. Die stärksten sind der Selbsterhaltungstrieb und der Sexualtrieb.
Wenn ein entsprechender Partner kommt haben wir auch das verlangen uns mit ihm zu paaren. Generell keine Lust auf Sex haben ist also "krank" da es dumm ist. Keine Lust auf Sex ist sehr weit verbreitet da viele Menschen ihren Sexualtrieb unterdrücken..das jetzt auszuführen würde jetzt aber den Rahmen sprengen

2.) Seit dem bestehen der Menschheit ist evolutionstechnisch ein Wimpernschlag vergangen. Unser instinktives Gehirn lebt noch in einer Zeit wo man Mammuts jagt und beeren pflückt. Die Zivilisation wie wir sie kennen gibt es keine 100 Jahre lang. Der SexualTRIEB ist nach wie vor in jedem von uns und zwar gut ausgebildet.
Das unser instinktives Gehirn noch in der Prärie umherhuscht ist keine dumme Annahme sondern in meinen Augen fakt.
 

uzi

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Original geschrieben von JustSkilled
und rofl, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du herr deiner gene wirst, boi? :top2:

nein, glaub ich nicht. ich glaube aber, dass manche menschen ihre "gene" (wie du es nennst) schon jetzt wesentlich mehr im griff haben, als andere (das soll ein wink mit dem zaunpfahl sein :>). und dass es rein theoretisch sein kann, dass der sexualtrieb beim menschen in den nächsten 1000 jahren aufgrund von "unbrauchbarkeit" wegfällt.


Original geschrieben von Schl3mIL
Der Mensch ist ein Tier, ein Tier mit instinktiven Trieben. Die stärksten sind der Selbsterhaltungstrieb und der Sexualtrieb.
Wenn ein entsprechender Partner kommt haben wir auch das verlangen uns mit ihm zu paaren. Generell keine Lust auf Sex haben ist also "krank".

der mensch gilt als säugetier, unterscheidet sich aber mittlerweile sehr von den anderen säugern. oder etwas nicht? wenn ein entsprechender partner kommt und wir auch das verlangen haben, uns mit ihm zu paaren; aber wir sind verheiratet und haben kinder.. dann siegt doch häufig der "verstand", der einem seine moralvorstellungen vor augen führt und uns dazu bewegt, uns nicht mit diesem anderen partner zu paaren. ist das nicht schon ein gewaltiger unterschied zum tier?

wenn man also mehr mit verstand als mit trieb/zwang handelt, ist man krank. ich verstehe schon, dass manch einer stolz auf seine "potenz" oder seinen trieb ansich ist. aber ist euch nichtmal in den sinn gekommen, dass der mensch "freier" wäre, wenn gewisse triebe/zwänge auf ein minimum reduziert wären?


Original geschrieben von Schl3mIL
2.) Seit dem bestehen der Menschheit ist evolutionstechnisch ein Wimpernschlag vergangen. Unser instinktives Gehirn lebt noch in einer Zeit wo man Mammuts jagt und beeren pflückt. Die Zivilisation wie wir sie kennen gibt es keine 100 Jahre lang. Der SexualTRIEB ist nach wie vor in jedem von uns.

wer sagt, dass die evolution immer gleich schnell/langsam abläuft? wie wenig zeit hat es von der glühbirne bis zum spaceshuttel gebraucht, verglichen mit all den jahrtausenden davor?

dass unser "instinktives gehirn" schon vor tausenden jahren geprägt wurde, ist ja ok. selbsterhaltung zb ist und war schon immer wichtig. aber wer sagt, dass unser "instinktives gehirn" nicht dazulernt? wir leben nicht mehr bei den mammuts; auch unsere instinkte passen sich über kurz oder lang an die gegebenheiten an (meine meinung).
 

qwertzasdf1234

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Original geschrieben von uzi~
nein, glaub ich nicht. ich glaube aber, dass manche menschen ihre "gene" (wie du es nennst) schon jetzt wesentlich mehr im griff haben, als andere (das soll ein wink mit dem zaunpfahl sein :>). und dass es rein theoretisch sein kann, dass der sexualtrieb beim menschen in den nächsten 1000 jahren aufgrund von "unbrauchbarkeit" wegfällt.

Original geschrieben von JustSkilled
und wenn der nicht vorhandene Sexualtrieb angenommen sich evolutionär durchsetzen könnte (Oxymoron), wäre die nächste Generation erledigt. Die Menschheit auf einen Schlag ausgestorben. Denken ist nicht so deine Stärke, uzi.

Und wenn der Sexualtrieb erstmal weg ist, und irgendwann die ultima ratio am start ist, wofür soll ich denn Sex haben? Energie kontra Nutzen. Wenn dann der "Orgasmus" als Sextrieb wegfällt, ciao goodbye.

und ich habe mein verhalten recht gut im griff, uziboi.

hab aber auf die schnelle ne truppe gefunden, die du mögen könntest:

http://www.zeitenschrift.com/magazin/53-glaube.ihtml
 

uzi

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Original geschrieben von JustSkilled
Und wenn der Sexualtrieb erstmal weg ist, und irgendwann die ultima ratio am start ist, wofür soll ich denn Sex haben? Energie kontra Nutzen. Wenn dann der "Orgasmus" als Sextrieb wegfällt, ciao goodbye.
wie gesagt, der mensch hat verstand und weiß, was er tun muss, um seine art zu erhalten. dann hat man halt sex, um sich fortzupflanzen ohne dazu von einem trieb "gezwungen" zu werden. der orgasmus ansich muss ja nicht wegfallen.

edit: ich lese den reineditierten link mal nicht. schließlich geb ich hier nur theorien wieder, die meiner meinung nach eintreffen könnten. aber vielleicht auch nicht. ich wollte euch nur mal einen denkanstoß geben :>
 
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Original geschrieben von uzi~


der mensch gilt als säugetier, unterscheidet sich aber mittlerweile sehr von den anderen säugern. oder etwas nicht? wenn ein entsprechender partner kommt und wir auch das verlangen haben, uns mit ihm zu paaren; aber wir sind verheiratet und haben kinder.. dann siegt doch häufig der "verstand", der einem seine moralvorstellungen vor augen führt und uns dazu bewegt, uns nicht mit diesem anderen partner zu paaren. ist das nicht schon ein gewaltiger unterschied zum tier?
passt doch.
ich sprach vom TRIEB, es geht um den Trieb!!!!!!!, nicht um das Handeln an sich. Wenn ich jemanden sehe. nicht aber mit ihm schlafe da mein bewusstes Ich es verbietet (kinder, ehefrau usw., moral) hab ich trotzdem genau in diesem Moment die LUST gehabt..und darum gehts. Nicht wie ich schlussendlich handel. Mein Trieb ist also völlig intakt

Hab ich jedoch diese Lust nicht..kein bedürfnis mich zu paaren mit irgendwem, dann ist das krank
 

qwertzasdf1234

Guest
Original geschrieben von uzi~

wie gesagt, der mensch hat verstand und weiß, was er tun muss, um seine art zu erhalten. dann hat man halt sex, um sich fortzupflanzen ohne dazu von einem trieb "gezwungen" zu werden. der orgasmus ansich muss ja nicht wegfallen.

du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich nicht jeder einfach am nächsten ist, oder? alles wie du es heute kennst, wäre nicht da, wenn man dem mensch die wahl überlassen würde (grob formuliert). dann wären wir schon vor zigmrd jahren aus der evolution geballert worden. sieht man schön in deutschland, wie das mit dem "seine art erhalten" funktioniert. und jetzt stell dir mal vor, wie das ganze aussehen würde, wenn dann noch der sexualtrieb nicht da wäre. game over.
 

uzi

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Original geschrieben von Schl3mIL

passt doch.
ich sprach vom TRIEB, es geht um den Trieb!!!!!!!, nicht um das Handeln an sich. Wenn ich jemanden sehe. nicht aber mit ihm schlafe da mein bewusstes Ich es verbietet (kinder, ehefrau usw., moral) hab ich trotzdem genau in diesem Moment die LUST gehabt..und darum gehts. Nicht wie ich schlussendlich handel.

Hab ich jedoch diese Lust nicht..kein bedürfnis mich zu paaren mit irgendwem, dann ist das krank

es ging darum, dass wir nicht mit einem anderen tier vergleichbar sind. weil wir zb unsere triebe mit unserem verstand unterdrücken können. darauf bezog ich mein beispiel. und wenn es jetzt und schon einige zeit lang möglich ist, den trieb dem verstand unterzuordnen, wieso sollte der trieb dann nicht irgendwann ganz wegfallen?!

es würde sich eindeutig besser/toleranter anhören, wenn du schreiben würdest "dann ist das für mich/meiner meinung nach krank".


edit: zum rest muss ich wann anders schreiben, keine zeit mehr :>
 

FTP

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Weil Triebe auch in dieser Umwelt immer noch selektive Vorteile bringen.
 
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Original geschrieben von uzi~


es ging darum, dass wir nicht mit einem anderen tier vergleichbar sind. weil wir zb unsere triebe mit unserem verstand unterdrücken können. darauf bezog ich mein beispiel. und wenn es jetzt und schon einige zeit lang möglich ist, den trieb dem verstand unterzuordnen, wieso sollte der trieb dann nicht irgendwann ganz wegfallen?!

Warum sollte er? Ich unterdrücke meinen Trieb aufgrund gesellschaftlicher "Repressionen" nicht weil ich keine Lust habe (dann müsst ich ihn ja nicht unterdrücken :ugly: ) (frau und kind zuhause => ne andere pimpern gehört sich nicht => moralvorstellungen kämpfen mit unserem trieb und gewinnen (meist)..ich fühl mich danach wohl, mein schwanz nicht).
Zuhause in den 4 Wänden bei meiner Frau kann ich meinen Trieb jedoch ohne Probleme ausleben..ist doch toll.
Ohne Sexualtrieb würden Menschen nicht mehr miteinander schlafen, Ohne Sexualtrieb würde eine kesse Biene an uns durchlaufen und keiner schaut hinterher, Ohne Sexualtrieb würde keiner sagen "mei die würd ich aber auch mal..aber sowas von, auf der waschmaschine, bam bam"..warum? weshalb? unnötiger sport. Ich hätte keinen Drang, meinen Beppo in ihre Kuschmibrumm zu hämmern. Ich mag sie ok..aber ich mag auch meine Kumpels..warum sollte ich mit ihr schlafen? Weil sich das so gehört..achja...hm..ne doch net, ich bin zu faul jetzt, ich zock BW ist cooler=> kein sex => keine kinder => menschheit stirbt aus => fail.

Der Sexualtrieb ist da..und er ist wichtig.
Wenn ne Schönheit an uns durchläuft denkt jeder normale Mann: Geil.ficken
Wenn unsere Freundin aus der Dusche kommt denkt jeder normale Mann: Geil.ficken
Wenn ein Porno läuft bekommen wir ne Latte, wenn ein Eishockeyspiel kommt nicht..dabei ist beides Sport :ugly:
 

qwertzasdf1234

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Original geschrieben von uzi~
es ging darum, dass wir nicht mit einem anderen tier vergleichbar sind. weil wir zb unsere triebe mit unserem verstand unterdrücken können. darauf bezog ich mein beispiel. und wenn es jetzt und schon einige zeit lang möglich ist, den trieb dem verstand unterzuordnen, wieso sollte der trieb dann nicht irgendwann ganz wegfallen?!

Sagmal, übergehst du meine Posts oder was? Ich habe dir eindeutig erklärt, warum der Trieb niemals ganz wegfallen wird, egal in welcher Form. Davon ab...

Ich glaube du hast ein gestörtes Verhältnis zur Definition von "Krankheit".

Kleiner Auszug über die Pathologie.

"Als Pathologie wird in der Medizin die Erforschung und Lehre von den Ursachen (Ätiologie), der Entstehungsweise (Pathogenese), der Verlaufsform und der Auswirkungen von krankhaften bzw. abnormen Einzelphänomenen (Symptomen) oder Symptomverbänden (Syndromen) sowie von Missbildungen aller Art verstanden, einschließlich dabei feststellbarer Körpervorgänge (Pathophysiologie). Eine kürzere Definition erklärt die Pathologie als „Lehre von den abnormen und krankhaften Vorgängen und Zuständen im Körper („pathologische Anatomie“) und deren Ursachen“."

Krankhaft ist alles, was nicht dem physiologischen Normalzustand entspricht, wobei es natürlich Schwankungen gibt, wobei normale - nicht krankhafte - Grenzen ermittelt werden müssen.

Mit deiner Begründung gäbe es kein "krank" sein mehr an sich, weil jeder von sich behaupten würde, dass es für ihn normal sei. Es geht aber nicht um dein subjektives "normal"-empfinden.

Hey, du für dich findest es total prima, dass du keine Angst mehr empfindest, und schmeisst dich einfach mal vom Hochhaus. Und nein, Menschen überlegen in solchen Fällen nicht mehr, in denen Zentren im Hirn ausgeschaltet sind, die für die "Angst" zuständig waren. Sie tun waghalsige Dinge einfach.

die gattung mensch wird ohne triebe nicht überlebensfähig sein. oder warum meinst du, dass noch nicht die ganze welt in schutt und asche versunken ist? selbsterhaltungstrieb.

check mal:

http://en.wikipedia.org/wiki/Four_Fs_(evolution)

der hypothalamus bestimmt mit unser verhalten, du würdest doch nicht ernsthaft wagen zu behaupten, dass du überlebensfähig wärst, wenn dein körper dir nicht signalisieren würde dass du

fressen
schlafen
trinken
kacken

und sonst was sollst. ich mein, LOL. dümmere aussagen als deine hab ich in letzter zeit nur von rya gehört.
 

uzi

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Original geschrieben von Schl3mIL
Warum sollte er? Ich unterdrücke meinen Trieb aufgrund gesellschaftlicher "Repressionen" nicht weil ich keine Lust habe
wie gesagt. bei meinem beispiel ging es nur um den unterschied zwischen mensch und tier. und ich habe gesagt, dass der mensch in der lage ist, den trieb dem verstand unterzuordnen. was der realität ja auch entspricht (nicht immer, aber häufig). alles weitere war theorie für die zukunft.


Original geschrieben von Schl3mIL
Ohne Sexualtrieb würden Menschen nicht mehr miteinander schlafen,
doch würden sie, um nachwuchs zu zeugen. weil sie wissen was sie tun müssen und das nicht mehr per instinkt diktiert bekommen müssen. es sei nochmal gesagt, dass das alles nur theorie ist und werden kann, aber auch nicht.


Original geschrieben von Schl3mIL
Ohne Sexualtrieb würde eine kesse Biene an uns durchlaufen und keiner schaut hinterher, Ohne Sexualtrieb würde keiner sagen "mei die würd ich aber auch mal..aber sowas von, auf der waschmaschine, bam bam"..warum? weshalb? unnötiger sport. Ich hätte keinen Drang, meinen Beppo in ihre Kuschmibrumm zu hämmern.
wär das denn ein verlust? :> ich mein einen tieferen sinn haben diese gedanken ja nu nicht. außer die fortpflanzung anzuheizen, aber das würde ja, wie bereits erklärt, unser verstand übernehmen. ich weiß, dass manch einer sich das nicht vorstellen kann und es einem öde und leer im leben vorkäme, wenn dieser trieb wirklich plötzlich weg wäre :p .


@justskilled: hab oben schon geschrieben, dass ich keine zeit mehr hab. deshalb muss ich dich auch jetzt wieder vertrösten (wäre ich böse, hätte ich das nicht geschrieben und dich ignoriert, damit du dich noch mehr aufregst).
 

qwertzasdf1234

Guest
Original geschrieben von uzi~
doch würden sie, um nachwuchs zu zeugen. weil sie wissen was sie tun müssen und das nicht mehr per instinkt diktiert bekommen müssen. es sei nochmal gesagt, dass das alles nur theorie ist und werden kann, aber auch nicht.

:rofl2: :top2: ich warte immer noch auf deinen post, uzi~. wie ich auf deinen post und deine naive ansicht von den menschen grade hart abfeier, LOL. "weil sie wissen was sie tun müssen" :rofl2:
 
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Original geschrieben von JustSkilled


:rofl2: :top2: ich warte immer noch auf deinen post, uzi~. wie ich auf deinen post und deine naive ansicht von den menschen grade hart abfeier, LOL. "weil sie wissen was sie tun müssen" :rofl2:

LOL :top2: :D Wie ich gerade über deinen Post abfeier, :D weil du überhaupt nicht verstehst, dass sie extra versucht leichte Worte zu wählen, LOL, damit sogar du :top2: verstehst, was sie meint. :D :top2:

Warum bist du nicht in der Lage einfach mal ernsthaft auf irgendeine andere Ansicht einzugehen, sondern versuchst nur alle anders-denkenden als "dumm" "naiv" oder "weltfremd" abzustempeln?

Wenn Schl3mil schreibt, dass Menschen ohne Sexualtrieb nicht mehr miteinander schlafen würden und uzi entgegnet, dass dies bei einem Wunsch nach Kindern sehr wohl der Fall sein würde, so geht der Punkt an uzi. Und "weil sie wissen was sie tun" bezieht sich lediglich auf uzis vorherige Aussage, dass Tiere Sex aus Trieb praktizieren, Menschen aber den Zusammenhang "Sex->Nachwuchs" verstehen.

Und @ Schl3mil... lies dir mal deinen letzten Post durch

"Ohne Sexualtrieb würde keiner sagen "mei die würd ich aber auch mal..aber sowas von, auf der waschmaschine, bam bam"..warum? weshalb? unnötiger sport. Ich hätte keinen Drang, meinen Beppo in ihre Kuschmibrumm zu hämmern."

Ohne Sexualtrieb wäre dir das aber auch völlig egal, du hättest dann auch kein Bedauern darüber, ne Menge Sex zu verpassen. Daher nochmal nachdenken, bevor du schreibst:

"Der Sexualtrieb ist da..und er ist wichtig.
Wenn ne Schönheit an uns durchläuft denkt jeder normale Mann: Geil.ficken
Wenn unsere Freundin aus der Dusche kommt denkt jeder normale Mann: Geil.ficken "

Sehe den letzten Punkt genauso, aber wenn es einen solchen Trieb nicht gäbe, gäbe es auch kein Bedauern darüber, dass er fehlt, von daher hat Uzi nicht Unrecht.
 

WUUUSH

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Also mal ernsthaft: Was soll diese ganze Geschichte, ob Triebe irgendwann verschwinden?

Diese These ist sowas von falsch und abwegig, dass ich mir ernsthaft überlegen muss, WIE man auf so einen _blanken_ Unsinn kommen kann.

Entschuldigung, dass ich mich hier so deutlich ausdrücken muss, aber so etwas kann ja wohl nicht ernsthaft von irgendwem vertreten werden.

Ich kann also nur daraus schließen, dass du, Uzi, den Wert der Triebe relativieren wolltest, um deine Argumentation zu stärken. Ich gebe dir insofern Recht, dass der Sexualtrieb nicht bei allen Menschen gleich ausgeprägt ist. Auf der einen Seite ist der Teil des Gehirns für Sexualität bei Männern größer als bei Frauen, weswegen es bestimmte Unterschiede geben mag. Das bedeutet jedoch nicht, dass Frauen generell weniger Lust auf Sex haben.
Frauen mögen sich untereinander auch unterscheiden, jedoch gibt es ein bestimmtes Maß ab dem es unnormal wird.

Es entspricht also nicht der Norm, also dem gebräuchlichen Maßstab. Ich ziehe also den Schluss, dass dein Verlangen auf Sex auch nicht besonders ausgeprägt ist, sonst würdest du diesen Standpunkt wohl nicht so verteidigen. Insofern wäre auch verständlich, weswegen man sich gegen das Wort normal/unnormal sträubt, da man sonst nicht dem eigenen Bild entspricht. Wer kann sich schon ernsthaft damit abfinden, unnormal zu sein?

Vielleicht geht ja der Sexualtrieb Hand in Hand mit dem Mutter-/Vatertrieb aufgrund unserer Gesellschaft verloren, Uzi, was passiert dann?
 
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@ WUUUSH

Habe hier nicht genug gelesen, um zu wissen, ob uzi wirklich gesagt hat, die Triebe verschwinden irgendwann, mir schien es eher, dass sie darauf hinauswollte, was wäre, wenn solch ein Trieb nicht existieren würde, also rein fiktiv.

Allerdings zu deinem Punkt von wegen unnormal:
Gibt genug Leute, die es durchaus als Kompliment ansehen "unnormal" zu sein, weil es ihnen das Gefühl gibt etwas Besonderes zu sein und sich von der Masse abzuheben, worauf sie großen Wert legen.

Wenn jemand generell, also nicht vom Partner abhängig, ein sehr geringes Verlangen auf Sex hat, dann ist das durchaus unnormal. Allerdings würde ich das als Außenstehender nicht als negativ ansehen oder in irgendeiner Form bewerten.
 
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Baden/Berlin
hast recht doom
kann mich nur mit dieser fiktion nicht anfreunden :ugly:
und über sowas will ich auch nicht ernsthaft diskutieren. Ein Leben ohne Sexualtrieb, kein Verlangen, keine Regung bei einer schönen Frau, Schwanz nur zum pissen..lol wie krass wäre das.
 
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boah, ganzen Fred gelesen...Wieso meldet sich der TE nicht nochmal?

Neben sehr viel failigem Scheißndreck, über den zu diskutieren ich jetzt - aus purer Unmotivation - doch verzichten werde, möchte ich den besten Post des Threads küren (jetzt mal abgesehen von Rya):
Original geschrieben von Schl3mIL
lol wir sollten uns echt mal zusammenreißen :)

jeder Thread der mit Beziehungen zu Frauen zu tun hat endet immer in einer Diskussion zwischen den harten "PuA-Machos" und der "Softi-Fraktion" :ugly:
Im Endeffekt ist es dann meistens ein rumgedisse und ein gerechtfertige bis hin zum Schwanzvergleich oder zur persönlichen Beleidigung :ugly:

Am Ende haben dann alle immer keine Ahnung, definitiv keine Ahnung von Frauen und Sex gibts sowieso nur aus dem Internet. :top2:

Ab und zu schmeißt noch einer was zum Thema rein ohne aber drumrumzukommen noch ein Lager zu beleidigen.

Auf der anderen Seite - diese "Diskussionen" beleben das LSZ derzeit irgendwie -.- Und da der Fred gegen Ende hin an Interessantheit abnimmt (da unlustiger Nonsense diskutiert wird), erkläre ich hiermit: Fight on!
 

uzi

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Original geschrieben von Do0m
LOL :top2: :D Wie ich gerade über deinen Post abfeier, :D weil du überhaupt nicht verstehst, dass sie extra versucht leichte Worte zu wählen, LOL, damit sogar du :top2: verstehst, was sie meint. :D :top2:
:lol: danke für den lacher.

endlich jemand der meine aussagen so verstanden hat, wie sie gemeint waren. :)


Original geschrieben von WUUUSH
Also mal ernsthaft: Was soll diese ganze Geschichte, ob Triebe irgendwann verschwinden?

Diese These ist sowas von falsch und abwegig, dass ich mir ernsthaft überlegen muss, WIE man auf so einen _blanken_ Unsinn kommen kann.

Entschuldigung, dass ich mich hier so deutlich ausdrücken muss, aber so etwas kann ja wohl nicht ernsthaft von irgendwem vertreten werden.

hast du den post über dir gelesen? auch wenn er primär für justskilled gedacht war, könnte er genausogut an dich gerichtet sein. ich meine damit vorallem das: "Warum bist du nicht in der Lage einfach mal ernsthaft auf irgendeine andere Ansicht einzugehen, sondern versuchst nur alle anders-denkenden als "dumm" "naiv" oder "weltfremd" abzustempeln?"


Original geschrieben von WUUUSH
Ich gebe dir insofern Recht, dass der Sexualtrieb nicht bei allen Menschen gleich ausgeprägt ist. Auf der einen Seite ist der Teil des Gehirns für Sexualität bei Männern größer als bei Frauen, weswegen es bestimmte Unterschiede geben mag. Das bedeutet jedoch nicht, dass Frauen generell weniger Lust auf Sex haben.
Frauen mögen sich untereinander auch unterscheiden, jedoch gibt es ein bestimmtes Maß ab dem es unnormal wird.

es ging von anfang an nur um solche aussagen von dir :"Ihr versteht also schon, dass Frauen genauso bzw. wenn nicht mehr Sex haben wollen wie/als Männer, oder?" und die damit einhergehende pauschalisierung. nur gegen die pauschalisierung habe ich argumentiert und damit scheinbar ja auch erfolg gehabt (?!). immerhin wirfst du jetzt nicht mehr männer mit frauen in einen topf. und sogar unterschiede zwischen frauen gestehst du mittlerweile ein.


Original geschrieben von WUUUSH
Es entspricht also nicht der Norm, also dem gebräuchlichen Maßstab. Ich ziehe also den Schluss, dass dein Verlangen auf Sex auch nicht besonders ausgeprägt ist, sonst würdest du diesen Standpunkt wohl nicht so verteidigen. Insofern wäre auch verständlich, weswegen man sich gegen das Wort normal/unnormal sträubt, da man sonst nicht dem eigenen Bild entspricht. Wer kann sich schon ernsthaft damit abfinden, unnormal zu sein?

ich komme jetzt nicht mit weiteren theorien bzgl der norm oder dem gebräuchlichen maßstab. sonst endet das ja hier nie :>. ich habe, wie oben schon gesagt, die ganze zeit nur gegen eure pauschalisierung und arroganz argumentiert. im prinzip hätte ich auch in jedem andren topic schreiben können. dann wäre das thema ein andres, aber der "sinn" meiner postings wäre der gleiche. aufmerksam darauf machen, dass man in vielen fällen nicht pauschalisieren kann. dass man auch mal über den tellerrand hinwegschauen und andere ansichten an sich ran lassen sollte. übrigens lustig, dass ausgerechnet du das in einem früheren post gefordert hast ("man sollte aber vielleicht die Größe haben, über seinen Tellerrand hinaus zu schauen").


Original geschrieben von WUUUSH
Vielleicht geht ja der Sexualtrieb Hand in Hand mit dem Mutter-/Vatertrieb aufgrund unserer Gesellschaft verloren, Uzi, was passiert dann?

ich bin mir nicht sicher, was du mit mutter/vatertrieb meinst. meinst du das bedürfnis, eigene kinder in die welt zu setzen bzw. vater oder mutter zu sein? eigentlich ist das aber auch egal, denn wie gesagt, der mensch weiß, dass er zum arterhalt kinder zeugen muss. ob man seinen nachwuchs jetzt zeugt, weil man mutter sein will, weil man der nachwelt etwas von sich selbst erhalten will oder einfach, weil die menschheit sonst ausstirbt, ist doch egal. der mensch kann denken und danach handeln.


Original geschrieben von JustSkilled
sieht man schön in deutschland, wie das mit dem "seine art erhalten" funktioniert.

weils grad noch gut dazu passt: die deutschen wissen doch, dass ihre zahl zurückgeht. sie könnten mehr kinder in die welt setzen. sie tun es aber aus VERSTANDSgründen nicht. egal, ob sie meinen, es ginge ihnen finanziell zu schlecht, um kinder in die welt zu setzen, oder sie lieber ihre freizeit für sich nutzen, anstatt sie mit kindern "zu vergeuden". es sind entscheidungen unabhängig vom trieb. der trieb wird zwar ausgelebt, weil es eben ein zwang ist und weil es spaß macht, aber dem eigentlichen sinn (sich zu vermehren) dient er ja nicht mehr allzu oft. dh viele leute haben ein ausgedehntes sexualleben, wollen aber damit keinen nachwuchs zeugen und verhindern das dementsprechend. heutzutage steuert nicht mehr der sexualtrieb die anzahl des nachwuchses sondern bewußte entscheidungen des verstandes (zumindest dort, wo verhütung/abtreibung bekannt und durchführbar ist).

und spätestens wenn der verstand sagt: oh, es gibt nur noch 100 menschen auf der welt, wär doch schade um die menschheit! spätestens dann wird sich der eine oder andre mensch doch aufrappeln und für nachwuchs sorgen, egal ob mit trieb oder ohne :>
 
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Original geschrieben von uzi~
weils grad noch gut dazu passt: die deutschen wissen doch, dass ihre zahl zurückgeht. sie könnten mehr kinder in die welt setzen. sie tun es aber aus VERSTANDSgründen nicht. egal, ob sie meinen, es ginge ihnen finanziell zu schlecht, um kinder in die welt zu setzen, oder sie lieber ihre freizeit für sich nutzen, anstatt sie mit kindern "zu vergeuden". es sind entscheidungen unabhängig vom trieb. der trieb wird zwar ausgelebt, weil es eben ein zwang ist und weil es spaß macht, aber dem eigentlichen sinn (sich zu vermehren) dient er ja nicht mehr allzu oft. dh viele leute haben ein ausgedehntes sexualleben, wollen aber damit keinen nachwuchs zeugen und verhindern das dementsprechend. heutzutage steuert nicht mehr der sexualtrieb die anzahl des nachwuchses sondern bewußte entscheidungen des verstandes (zumindest dort, wo verhütung/abtreibung bekannt und durchführbar ist).

und spätestens wenn der verstand sagt: oh, es gibt nur noch 100 menschen auf der welt, wär doch schade um die menschheit! spätestens dann wird sich der eine oder andre mensch doch aufrappeln und für nachwuchs sorgen, egal ob mit trieb oder ohne :>

Das zeigt doch eher wie eine Welt ohne Sexualtrieb schon früher hätte aussehen können, denn die Verhütungsmittel schalten einfach die Folgen aus und der Großteil der Bevölkerung ist anscheinend nicht in der Lage seinen Verstand zu benutzen, um eine verantwortungsbewußte Kinderplanung ganz unabhängig vom Trieb zu betreiben, sondern macht einfach weiter wie bisher, obwohl wir auf eine demographische Katastrophe zusteuern. Kaum wird der Sexualtrieb ausgeschaltet (bzw seine Wirkung), schon entfernen sich die betroffenen Völker in relativ kurzer Zeit von 1-2 Jahrhunderten aus dem globalen Genpool, grats an den weitsichtigen Verstand.
 

uzi

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ging mir ja gar nicht um die folgen. lediglich darum, dass der trieb bei uns schon heute seinem eigentlich sinn nicht mehr dienlich ist. und das war auf aussagen wie diese bezogen:

Original geschrieben von JustSkilled
du hast die Evolutionstheorie nicht verstanden, oder? Natural Selection, die Leute wären damit raus ausm Gentopf, oder wie wir es hier ausdrücken würden: owned. Wer keinen Geschlechtstrieb empfindet, hat so oder so verloren. Außer er kann sich durch Mitose fortpflanzen.

das hat nichts mit gute oder schlechte gene zu tun, die leute haben in der evolution aufgrund der tatsache verloren, dass sie keinen drang haben, ihre gene weiterzugeben. owned.

heutzutage können die leute ohne sexualtrieb (sogar ohne sex!) kinder bekommen und die leute mit sehr starkem sexualtrieb brauchen keine kinder zeugen.


Original geschrieben von Scarab
Das zeigt doch eher wie eine Welt ohne Sexualtrieb schon früher hätte aussehen können, denn die Verhütungsmittel schalten einfach die Folgen aus und der Großteil der Bevölkerung ist anscheinend nicht in der Lage seinen Verstand zu benutzen, um eine verantwortungsbewußte Kinderplanung ganz unabhängig vom Trieb zu betreiben, sondern macht einfach weiter wie bisher, obwohl wir auf eine demographische Katastrophe zusteuern. Kaum wird der Sexualtrieb ausgeschaltet (bzw seine Wirkung), schon entfernen sich die betroffenen Völker in relativ kurzer Zeit von 1-2 Jahrhunderten aus dem globalen Genpool, grats an den weitsichtigen Verstand.

das mit den folgen ist eine andere sache. nur wie würde die welt heutzutage aussehen, wenn es weder verhütung noch abtreibung gäbe, der sexualtrieb also seiner aufgabe im vollen umfang gerecht würde? wäre die welt nicht schon längst viel zu dicht bevölkert; gäbe es nicht viel mehr leid zb durch hunger und krankheit? den verstand zu gebrauchen, um die nachkommen zu "regulieren" ist demnach meiner meinung nach nicht das entscheidende "übel". vielmehr geht es um die gesellschaft und deren einstellung (womit wir uns vom eigentlichen thema entfernen).

ich habe auch nie behaupet, dass der trieb nicht seinen sinn hatte. aber durch die möglichkeiten, die sich der mensch geschaffen hat, ist er "nutzlos" geworden. ob das eine gute oder schlechte wandlung ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. man sollte aber bedenken, dass es so dinge wie die emanzipation der frau ohne die "regulierung" der anzahl der nachkommen, nicht in der heutigen form geben würde. und die welt wäre wahrscheinlich, wie oben schon erwähnt, wesentlich dichter bevölkert (mehr hunger/mehr krankheit etc.). wenn man solche dinge vernachlässigt und sich nur die deutsche bevölkerungsentwicklung anschaut, die zeigt, dass es immer weniger nachwuchs in deutschland gibt und die deutschen so über kurz oder lang aussterben würden; dann kann man natürlich die möglichkeiten des menschen, den verstand (verhütung) statt den trieb zu nutzen, verteufeln. wie gesagt, es sei jedem frei gestellt, sich seine eigene meinung darüber zu bilden. aber man sollte es etwas komplexer sehen.

übrigens sind deine aussagen bzgl. der sich selbst-entfernenden völker auch nur reine spekulation. rein mathematisch mag es zwar sein, dass die deutschen in einem jahrhundert aussterben. aber wer weiß schon, welche wandlung die gesellschaft bis dahin durchläuft? es wird jetzt schon daran gefeilt, wie man das kinderkriegen wieder erstrebenswert machen kann. und es wird mit sicherheit noch einiges in der hinsicht geschehen. das ansehen von eltern ist meiner meinung nach schon in den letzten jahren gestiegen (mag objektiv sein). wenn also das kinderkriegen wieder in mode käme, wären die ganzen rechnereien schlussendlich nur reine "panikmache" (die aber auch ihren sinn hat, da sie mit sicherheit auch mit dazu führt, dass nachwuchs wieder "in" wird).

im grunde kann sich jeder seine eigene meinung darüber bilden, ob verhütung bzw "geburtenkontrolle" mit hilfe des verstandes sinnvoll ist oder nicht. da wir diese "geburtenkontrolle" jedoch schon praktizieren, sieht man, dass der sexualtrieb seine ursprüngliche rolle nicht mehr innehat. wichtig mag er für uns noch erscheinen, weil er einen ziemlich großen teil unseres lebens ausmacht; aber damit prahlen, weil man einen großen trieb hat und das ja bedeutet, dass man der sieger in der schlacht um gen-weitergabe wäre, hat meiner meinung nach keine grundlage mehr.
 
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Um genau zu sein, würde es dann schon längst Wassermangel geben, bevor es überhaupt zu den von dir genannten Problemen kommt. Man schätzt ja eh, dass es bald einen Weltkrieg um Wasser geben wird (~2060).
 
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Original geschrieben von uzi~
übrigens sind deine aussagen bzgl. der sich selbst-entfernenden völker auch nur reine spekulation. rein mathematisch mag es zwar sein, dass die deutschen in einem jahrhundert aussterben. aber wer weiß schon, welche wandlung die gesellschaft bis dahin durchläuft? es wird jetzt schon daran gefeilt, wie man das kinderkriegen wieder erstrebenswert machen kann. und es wird mit sicherheit noch einiges in der hinsicht geschehen. das ansehen von eltern ist meiner meinung nach schon in den letzten jahren gestiegen (mag objektiv sein). wenn also das kinderkriegen wieder in mode käme, wären die ganzen rechnereien schlussendlich nur reine "panikmache" (die aber auch ihren sinn hat, da sie mit sicherheit auch mit dazu führt, dass nachwuchs wieder "in" wird).

im grunde kann sich jeder seine eigene meinung darüber bilden, ob verhütung bzw "geburtenkontrolle" mit hilfe des verstandes sinnvoll ist oder nicht. da wir diese "geburtenkontrolle" jedoch schon praktizieren, sieht man, dass der sexualtrieb seine ursprüngliche rolle nicht mehr innehat. wichtig mag er für uns noch erscheinen, weil er einen ziemlich großen teil unseres lebens ausmacht; aber damit prahlen, weil man einen großen trieb hat und das ja bedeutet, dass man der sieger in der schlacht um gen-weitergabe wäre, hat meiner meinung nach keine grundlage mehr.

Naja, das ist einfach eine Aussage darüber was passiert, wenn wir so weitermachen wie bisher. Ich finde "rein spekulativ" klingt dafür zu verharmlosend, so als wäre es aus der Luft gegriffen und nur eines von vielen möglichen Szenarien, selbst wenn wir uns untätig zurücklehnen und so weitermachen wie bisher. Natürlich kann sich jederzeit noch etwas ändern, was auch zu hoffen ist, aber das Problem besteht doch bereits seit dem Einsetzen des Geburtenknicks vor mittlerweile fast 40 Jahren, und seitdem wurde viel geredet und nichts getan. Das läßt einen auch nicht gerade optimistisch in die Zukunft blicken. Zumal das Rentenproblem ja bereits nicht mehr abwendbar ist, auch wenn es jetzt zu einer Stabilisierung kommen würde. Auch bin ich gespannt wie sich die Welt entwickeln wird, wenn die ganzen liberalen Gesellschaften nur noch einen veralterten, einstelligen, weiter sinkenden Prozentanteil der Weltbevölkerung ausmachen, und Länder und Kulturen den Großteil der Weltbevölkerung stellen, in denen diese Werte und die von dir angesprochene Emanzipation der Frau nicht viel wert sind, und die einen großen Anteil an sehr jungen Menschen aufweisen - für Frieden und Stabilität wird das sicher nicht sorgen. Vielleicht schlägt sich die Emanzipation so letztenendes selbst.

Ich würde auch nicht sagen, daß der Sexualtrieb heute keine Rolle mehr spielt. Wenn es für Menschen keinerlei (Trieb)Motivation mehr gäbe Sex zu haben, und er wirklich nur noch praktiziert werden würde, wenn Paare meinen sie könnten sich jetzt mal ein Kind zulegen, wäre die Geburtenrate wahrscheinlich nicht mal bei unseren mageren 1.4, sondern eher noch wesentlich tiefer. Es gibt doch auch heute noch genug Kinder, die garnicht geplant waren und mehr oder weniger zufällig/beiläufig entstehen. Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die nur auf ihren eigenen, unmittelbaren Spaß bedacht sind und die nicht viel davon halten selbst Kinder zu bekommen. Wenn für diese nun auch noch eine der Hauptmotivationen für ein Beziehungsleben wegfallen würde, durch daß sie vielleicht doch noch Kinder bekommen hätten, wäre bestimmt ein weiterer Anstieg der Dauer Singles und Kinderlosen die Folge.

Ich will ja nicht den Sexualtrieb über den Verstand stellen, und er hat sicher nicht mehr die Bedeutung, die er einmal hatte, aber umgekehrt halte ich auch nicht viel davon zu sagen er wäre jetzt völlig überflüssig und wird bald verschwinden, da wir ja uns ja einzig auf unseren "überlegenen Verstand" verlassen können. Ein Glück ist das ganze ja auch keine entweder-oder Entscheidung, und mit Verstand und einem gesunden Sexualtrieb fährt man wohl am besten. :hammer:
 
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Einige Teile des Instinkts sind doch heutzutage bereits komplett ausgestellt. Die Männer/Frauen/Familien Verhältnisse unterscheiden sich stark von 'früher' und auch z.B. der Instinkt eher auf dickere Menschen zu stehen, weil diese die Kinder besser ernähren können, gibt es auch kaum noch (heutzutage nicht mehr nötig, da es ja Supermärkte und Kühlschränke gibt).

Der Sexualtrieb ist doch heute schon bei vielen nicht mehr so ausgeprägt. Vor allem bei welchen, die nie Sex hatten und sich nie selbstbefriedigt haben, ist er eigentlich praktisch nicht existent (bzw. aktiv).
 
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Original geschrieben von Rya.Reisender
und auch z.B. der Instinkt eher auf dickere Menschen zu stehen, weil diese die Kinder besser ernähren können, gibt es auch kaum noch (heutzutage nicht mehr nötig, da es ja Supermärkte und Kühlschränke gibt).
ist das bewiesen, dass es diesen Trieb gab?
Soviel ich weiß finden Männer ein bestimmtes Verhältnis zwischen Hüfte und Taille attraktiv und ich glaube nicht, dass dieses Empfinden erst in der Neuzeit entstanden ist.
Insofern wäre dieses Empfinden nicht kompatibel mit unserem "dicktrieb", da bei den meisten Molligen ja dieses Verhältnis nicht wirklich zutrifft.
 

WUUUSH

Guest
Original geschrieben von Rya.Reisender
Einige Teile des Instinkts sind doch heutzutage bereits komplett ausgestellt. Die Männer/Frauen/Familien Verhältnisse unterscheiden sich stark von 'früher' und auch z.B. der Instinkt eher auf dickere Menschen zu stehen, weil diese die Kinder besser ernähren können, gibt es auch kaum noch (heutzutage nicht mehr nötig, da es ja Supermärkte und Kühlschränke gibt).

Der Sexualtrieb ist doch heute schon bei vielen nicht mehr so ausgeprägt. Vor allem bei welchen, die nie Sex hatten und sich nie selbstbefriedigt haben, ist er eigentlich praktisch nicht existent (bzw. aktiv).

Was erzählst du da? Was soll eine unterschiedliche Gesellschaftsstruktur, bzw. Familienverhältnis über Triebe aussagen? Nur weil es mal ein anderes Schönheitsideal gab, hat das noch lange nicht etwas mit einem Trieb zu tun. Die Menschen suchen sich sich alle den besten Partner, den sie bekommen können. Egal ob Mann oder Frau, beide selektieren von oben nach unten... oder willst du mir erzählen, du würdest auf häßliche dicke Weiber stehen?

Nur weil wir in der Lage sind zu verhüten, heißt das nicht, dass unser Sexualtrieb in irgendeiner Weise verändert wäre. Warum sind denn bitte 50 % ( !!! ) der Menschen schonmal in Beziehungen fremdgegangen.. Hm..? Weil der Verstand gesagt hat, fick mal was neues?

Wenn du sagst, der Sexualtrieb sei bei vielen nicht mehr so ausgeprägt ist das einfach nur lächerlich. Erstens erweckt es den Anschein, als würde es eine signifikanten Teil der Gesellschaft ausmachen, obwohl dir wahrscheinlich JEDER, den du auf der Straße triffst, sagen würde, dass sich da mal rein GAR NICHTS geändert hat. Zweitens werde deine Freunde höchstwahrscheinlich jeden Tag vorm Pc sitzen und sich die Pornos reinziehen. Schon klar, dass die dann nicht mehr so viel Lust haben auf Frauen.
Ich gehe mal nicht davon aus, dass auch nur eine Person von deinen Beispielen erfolgreich bei Frauen ist, diese ihn aber relativ egal sind.

Original geschrieben von uzi~
..... wenn man solche dinge vernachlässigt und sich nur die deutsche bevölkerungsentwicklung anschaut, die zeigt, dass es immer weniger nachwuchs in deutschland gibt und die deutschen so über kurz oder lang aussterben würden; dann kann man natürlich die möglichkeiten des menschen, den verstand (verhütung) statt den trieb zu nutzen, verteufeln. wie gesagt, es sei jedem frei gestellt, sich seine eigene meinung darüber zu bilden. aber man sollte es etwas komplexer sehen......

Der Trieb ist nichts, was du an- oder ausschalten kannst. Dass ist auch das, was diese ganzen bescheuerten Genderforscher und der Rest dieser ganzen pseudointellektuellen Wissenschaften einfach nicht begreifen will. Sie versuchen eine Gesellschaft zu kreieren, die zwar ein nobles Ziel hat, jedoch schon bei der Berurteilung der Basis dieses Konzepts völlig versagt.
Sie fordern die Gleichheit von Männern und Frauen, obwohl sie nicht verstehen, dass Männer und Frauen von Natur aus unterschiedlich sind und daher Gleichberechtigung angestrebt werden sollte.

Du kannst nicht den Verstand STATT des Triebs benutzen, weil er immer da ist und immer da sein wird. Du unterdrückst ihn auch nicht ( WIE AUCH? ), sondern der Trieb bleibt so gesehen in dem Aspekt ohne Konsquenzen. Ein weiterer Aspekt des Sexualtriebs ist es, dass Männer möglichst eine gute Karriere hinlegen, um sich die besten Möglichkeiten für eine Partnerin/Kinder zu sichern. Natürlich mag es auch andere Gründe geben, letzterer ist jedoch ein gewichtiger.

Mit der weniger geglückten Formulierung "Vater/Muttertrieb" war ein Teil des Reproduktionstriebs gemeint. Warum solltest du dich um deine Kinder kümmern, wenn es dir scheiß egal ist? Denkst du im Ernst, dass dein Verstand dir sagt, dass das so laufen muss? Oder sind es vielleicht deine Gefühle, die dein Verhalten kontrollieren. Vielleicht setzt du dich auch mit dem Gedanken auseinander, dass wir handeln und unser Verstand dazu da ist, sich dieses Verhalten zu erklären. Des Weiteren weißt du bestimmt, wer für diese tollen Muttergefühle zuständig ist, gell? Glaubst du im Ernst, dass das irgendwann anders sein könnte? Warum bekommen Frauen ab 30 die sogenannte Torschlusspanik?

Was du hier versuchst ist, deine Natur zu verleugnen auf der Basis was weiß ich für welcher Gründe. Was glaubst du, wer deinen Tag kontrolliert? Warum isst du? Warum trinkst du? Warum hast du dieser Tussie hinterher geschaut? und jetzt willst du allen Ernstes sagen, dass sich ein Trieb einfach mal so abgeschwächt hätte?

Achja: Dieser ganze wir brauchen 50 % Frauenquote in allen Berufenschwachsinn, den sich die Emanzipation ausgedacht hat, wird die Situation nicht besser machen. Wenn nämlich die ganzen Frauen in den Chefetagen sitzen, wird es viel zu wenig Männer für die Guten geben. Fragt sich, ob sie damit so glücklich sind. Da Frauen ja grundsätzlich im sozialen Status gleich oder aufwärts heiraten, wirds wohl nen bisschen eng. Oder hat jemand hier ne Ärztin mit dem Krankenpfleger gesehen? Wäre nämlich auch so ein Trieb und der wird sich wohl auch nicht ändern. Nur um das Ganze etwas komplexer zu sehen.
 

Clawg

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Man kann den Verstand entweder benutzen oder sich von der Umwelt, anderen Menschen oder den eigenen Gefühlen leiten lassen. Die Wahl hat man immer. Man kann letztere nie als Entschuldigung anbringen, dass man ja nicht anders hätte handeln können.
 
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Original geschrieben von uzi~

ich habe auch nie behaupet, dass der trieb nicht seinen sinn hatte. aber durch die möglichkeiten, die sich der mensch geschaffen hat, ist er "nutzlos" geworden.

absoluter blödsinn.
die gesellschaft würde zusammenbrechen.
es gäbe in fast allen bereichen riesige motivationsprobleme.
wieso sollte ich mich dann überhaupt fortpflanzen wollen ???

ich werde eine frau ohne trieb auch nicht lieben/begehren können.
wie soll ich dann überhaupt sex mit ihr haben wenn ich sie nicht geil finde ?
nen ständer würd man also auch nicht mehr kriegen weils keinen grund dafür geben würde.
dementsprechend würde die spermienproduktion eingestellt werden weil der körper merkt das es dafür keinen bedarf mehr gibt.
dementsprechend wär ziemlich schnell ende im gelände.
 
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@Schl3mil
Die Schönheitsideale hat man anhand der gefunden Lehmfiguren / Anderen Abbildungen von Frauen von damals nachgestellt. Schau dir mal die Venus an, die ist so einer der ältesten Figuren die so gefunden wurden und die ist ziemlich dick. Forscher haben halt daraus geschlossen, dass man in der Steinzeit eher auf dickere Frauen gestanden hat, weil sie die Kinder besser ernähren können. Man kann die Schönheitideale über viele Jahre danach verfolgen. Sie haben sich immer geändert von extrem schlank über normalgewichtig bis hin zu dick ist dort alles mal vertreten.
Also das ideale Verhältnis zwischen Hüfte und Taille ist ziemlich stark zeitabhängig und nicht immer konstant.

@WUUUSH
Klar, wie soll denn auch jemand der sich nicht für Frauen interessiert Erfolg bei Frauen haben? Das ist doch schon in sich nicht schlüssig und kein wirkliches Argument.

Und klar, Seitensprünge werden durch den Trieb geleitet, aber es gibt ja auch Menschen die komplett treu sind (kaum zu glauben, aber gibt es wirklich).
 
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Schönheitsideale gab es ja schon immer und auch heute noch wird usn gesellschaftlich gesagt was schön ist und was nicht.
Doch über diese gesellschaftlichen Zwänge hinweg, glaube ich, dass Männer Instinktiv schöne schlanke Frauen attraktiver finden als mopsige bleiche Fetteln.
Hohe Wangenknochen, große Augen, Symmetrie, Kindchenschema, das Taille-Hüfte-Verhältnis kommt eben nicht aus der Gesellschaft sondern sind das Ergebnis von Studien und Untersuchungen, ergo glaube ich, dass auch schon damals als fette bleiche Frauen als reich und attraktiv galten der ein oder andere Mann lieber die braungebrannte, schlanke Bäuerin auf dem Feld durchknallte..
 
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Auch die berühmten Rubens-Frauen waren meines Wissens nach eher stark weiblich geformt und hatten eben immer noch genau dieses Taille-Hüfte-Verhältnis. Dass sich heute jeder schwabbelnde weibliche Fettberg als "Rubens" bezeichnet ist ebenso ermlich wie falsch.
 

uzi

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Original geschrieben von Scarab
Naja, das ist einfach eine Aussage darüber was passiert, wenn wir so weitermachen wie bisher. Ich finde "rein spekulativ" klingt dafür zu verharmlosend, so als wäre es aus der Luft gegriffen und nur eines von vielen möglichen Szenarien, selbst wenn wir uns untätig zurücklehnen und so weitermachen wie bisher. Natürlich kann sich jederzeit noch etwas ändern, was auch zu hoffen ist, aber das Problem besteht doch bereits seit dem Einsetzen des Geburtenknicks vor mittlerweile fast 40 Jahren, und seitdem wurde viel geredet und nichts getan. Das läßt einen auch nicht gerade optimistisch in die Zukunft blicken.

da hast du recht. "rein spekulativ" ist wirklich zu verharmlosend. allerdings können wir uns wirklich nicht sicher sein, was kommt und wie das ganze ausgeht. es tendiert im moment eher in die richtung kinderlosgkeit bzw. "aussterben" der deutschen. aber ich seh das ganze positiver. ich denke, dass die deutschen das in den griff bekommen werden (das ansehen von größeren familien ist wie gesagt meiner meinung nach schon gestiegen; und das ist ein wichtiger schritt in eine kinderreichere zukunft) . dafür werd ich auch persönlich mein bestes geben ;).

(nächste frage wäre doch, ob man in zukunft "völker" als solche überhaupt noch unterscheiden kann, da doch die globalisierung dazu beiträgt, dass sich völker immer mehr vermischen)

Original geschrieben von Scarab
Zumal das Rentenproblem ja bereits nicht mehr abwendbar ist, auch wenn es jetzt zu einer Stabilisierung kommen würde. Auch bin ich gespannt wie sich die Welt entwickeln wird, wenn die ganzen liberalen Gesellschaften nur noch einen veralterten, einstelligen, weiter sinkenden Prozentanteil der Weltbevölkerung ausmachen, und Länder und Kulturen den Großteil der Weltbevölkerung stellen, in denen diese Werte und die von dir angesprochene Emanzipation der Frau nicht viel wert sind, und die einen großen Anteil an sehr jungen Menschen aufweisen - für Frieden und Stabilität wird das sicher nicht sorgen. Vielleicht schlägt sich die Emanzipation so letztenendes selbst.

das sind alles interessante punkte, über die ich auch nachgedacht habe. vorallem der letzte satz mit der emanzipation.

verhütung und abtreibung haben die emanzipation erst möglich gemacht; jetzt sorgt die emanzipation wiederum dafür, dass die gleichgestellte frau das gleiche machen will/macht wie der mann und genauso unabhängig sein will/ist. da passen kinder nicht mehr ins konzept. auch wenn am anfang die regulierung der nachkommen stand, finde ich doch, dass die kinderlosigkeit erst durch den wunsch des gleichseins/der unabhängigkeit der frau zustande kam. letztenendes also eine einstellungssache ist und nicht daran liegt, dass wir mit hilfe unseres verstandes den "zweck" des sexualtriebs aushebeln (in form von verhütung etc.).

wie sich die welt entwickeln wird, werden wir sehen. es sieht alles danach aus, dass es sich so entwickeln wird, wie du schreibst. ich denke auch, dass das möglicherweise ein ganz großes problem der zukunft sein wird. allerdings bin ich nicht der meinung, dass wir deshalb jetzt auf teufel komm raus nachkommen zeugen sollten (was überbevölkerung angeht mache ich mir doch recht große sorgen), damit wir zahlenmäßig > andere völker. vielleicht hilft uns in dem fall ja die globalisierung, die die vermischung der völker und unter umständen auch die vermischung von ansichten und einstellungen vorantreibt. schließlich wird die welt immer "kleiner"; die "anderen völker" werden sich meiner meinung nach irgendwann von ihrer grundeinstellung her in eine ähnliche richtung bewegen, wie wir; und das wird bestimmt relativ "schnell" geschehen (durch die heutigen möglichkeiten). irgendwann wird es sicher keine allzu großen einstellungsunterschiede mehr geben. zumindest was die grundzüge angeht (gleichstellung der frau etc.). aber ob das passiert, weil die liberalen völker "aussterben" oder weil sich alles untereinander vermischt; das steht wohl in den sternen.


Original geschrieben von Scarab
Ich würde auch nicht sagen, daß der Sexualtrieb heute keine Rolle mehr spielt. Wenn es für Menschen keinerlei (Trieb)Motivation mehr gäbe Sex zu haben, und er wirklich nur noch praktiziert werden würde, wenn Paare meinen sie könnten sich jetzt mal ein Kind zulegen, wäre die Geburtenrate wahrscheinlich nicht mal bei unseren mageren 1.4, sondern eher noch wesentlich tiefer. Es gibt doch auch heute noch genug Kinder, die garnicht geplant waren und mehr oder weniger zufällig/beiläufig entstehen.

ich habe nie gesagt (zumindest wollte ich es nie sagen; vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt), dass der sexualtrieb heute keinerlei rolle mehr spielt. aber der eigentlichen zweck der zeugung von nachkommen wird bei uns durch den verstand ausgehebelt. es ist klar, dass es heute noch genug kinder gibt, die nicht geplant waren. aber mit steigender sicherheit bei der verhütung und der entwicklung von dingen wie der "pille danach" wird die anzahl von ungeplanten kindern immer weiter abnehmen. und der trieb dadurch doch irgendwo immer sinnloser. er hat dann keine konsequenzen mehr; was bleibt ist der spaß für den menschen (aber seit wann muss der mensch dazu gezwungen werden?).


Original geschrieben von Scarab
Ich will ja nicht den Sexualtrieb über den Verstand stellen, und er hat sicher nicht mehr die Bedeutung, die er einmal hatte, aber umgekehrt halte ich auch nicht viel davon zu sagen er wäre jetzt völlig überflüssig und wird bald verschwinden, da wir ja uns ja einzig auf unseren "überlegenen Verstand" verlassen können.

ich habe, wie gesagt, nie sagen wollen, dass der sexualtrieb völlig überflüssig ist. auch nicht, dass wir uns auf unseren verstand verlassen können (wer glaubt schon an sowas? ;)). nur, dass das die richtung ist, die wir eingeschlagen haben. wie du sagst; die bedeutung ist heute nicht mehr die gleiche, wie früher. und es könnte (!!) dazu führen, dass der sexualtrieb früher oder später ganz verschwindet, da wir ihm ja seine daseinsberechtigung nehmen :>.

ich find es übrigens toll, dass es hier doch noch leute wie dich gibt, mit denen man sachlich diskutieren kann ;).
 
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