Euer maximaler Arbeitsweg

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Moin zusammen,

ich suche gerade ein Haus und habe deswegen überlegt wie lang der maximale tägliche Arbeitsweg sein darf.

Ich bin eigentlich ziemlich fahrfaul und habe daher eine Zweitwohnung direkt neben der Arbeit, obwohl mein Arbeitsweg "nur" 1 Stunde mit dem Auto ist. Für mich ist das deutlich zu viel, aber es gibt natürlich eine Menge Leute, die das täglich zweimal abreissen.
Ich suche jetzt erstmal in einer maximalen Distanz von 40 Minuten one way, wobei ich da auch schon weiß, dass da meine Schmerzgrenze liegt und es mich hin und wieder auch nerven wird.

Zu Fuß zur Arbeit um die Ecke ist schon ein ziemlicher Luxus, aber das ist bei mir nicht möglich, ohne dass meine Frau ihren Job wechselt und wir aus dem räumlichen Umfeld des Freundeskreises raus müssen. Daher werden es wohl 30-40 Minuten bei mir. Werde wohl maximal 4 Tage die Woche im Büro sein, 1 Tag Homeoffice und eine wechselnde Zahl von Dienstreisen.

Wir habt ihr euch eingerichtet und wo liegt eure zeitliche Schmerzgrenze beim Arbeitsweg?
 
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Ich gehöre normalerweise zu den Leuten, die 1h pro Strecke (Tür zu Tür) pendeln. Ich hatte damit eigentlich eher weniger Probleme, da ich davon knapp 40 Minuten in der Bahn schlafen oder lesen konnte...

Im Moment bin ich allerdings seit März im Homeoffice und merke, dass das für mich auch auf Dauer das ideale Modell wäre. Keinen Arbeitsweg zu haben erhöht die Lebensqualität dann doch enorm, aber da ich bewusst so ländlich wie möglich leben möchte, werde ich das Pendeln demnächst irgendwann wohl wieder dauerhaft in Kauf nehmen müssen. Auch wenns eigentlich sinnlos ist, denn ich und meine Kollegen können 100% unserer Arbeit von Zuhause erledigen, gefühlt sind wir sogar wesentlich produktiver als vorher.
 
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Bin ziemlich empfindlich was den Arbeitsweg angeht. Bin lange genug mit Bus/Bahn gefahren, seit dem finde ich es unheimlich nervig am Bahnhof oder so zu warten weil wieder ein Zug zu spät ist oder ausfällt oder wasweisich.
Im Moment fahre ich ~7min mit dem Auto zur Arbeit, was mir auch viel wert ist, aber alles bis 30min wäre akzeptabel.
 
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Aktuell sinds 35 Minuten von Tür zu Tür, das ist okay. Will auch nicht in der Innenstadt wohnen, weil es da zu voll und v.a. zu teuer ist.
Im Studium bin ich täglich 3h gependelt, das war zu viel. Habe so viel Zeit an Bahnhöfen verbracht, dass ich manche von ihnen mittlerweile abgrundtief hasse. Andererseits hab ich mir so nen Haufen Geld gespart und musste auch kaum parallel zum Studium arbeiten.

Aktuell wäre für mich das Limit bei 45 Minuten einfach, länger sollte es nicht sein. Morgens stört mich das eh null, weil ich die Zeit zum Wachwerden brauche.
Nach der Arbeit nervt es aber, wenn man noch ewig rumgondeln muss.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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15 Minuten. Alles andere ist Lebensverschwendung.
 
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Brauche ungefähr 50-60 Minuten mit den öffentlichen und ca. 45 Minuten mit dem Auto. Das ist bei mir aber auch schon ziemliches maximum für mich, mehr sollte es nicht sein
 

parats'

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Ich fahre um die 45 Minuten, stört mich an sich jetzt nicht so groß, dürfte aber natürlich gerne weniger sein. Mein Limit dürfte so 60 Minuten sein.

Suchst Du im Umfeld von HH Mackia?
 
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Südlich der Stadt im Raum Salzhausen. Ich suche ein möglichst kleines Dorf mit vielen Deutschlandfahnen :deliver:
 

Shihatsu

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Ich habe lange 0:45-1:15 mit Autobahn (A2, yay) gebraucht (1:15 dann halt mit Stau, so ca 4mal im Monat). Seit 3 Jahren jetzt 30-35m über Landstraße oder Autobahn (länger, aber eben mit rasen). Hört sich nicht viel an, fühlt sich aber massiv besser an - würde nicht zu den 45+ Minuten zurück wollen.
Und Raute an Horst, werde soviel wie möglich Homeoffice einbauen. Funfact: Die gespaarte Zeit deckt sich fast 1:1 mit meiner seit dem regelmässigen Mehrarbeit, wegen der ich mich alle 3 Monate mit Samt Cheffe vorm Betriebsrat verantworten muss.

Edit, was mir gerade noch einfällt: Wegen Corona sind natürlich auch die Dienstreisen (teilweise interkontinental) weggefallen - das ist natürlich auch eine extreme Erleichterung.
 
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Witziger Zufall, dass gerade jetzt so ein Thread auftaucht. Bin gerade in fast der gleichen Situation.

Ich werde (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) demnächst meinen Arbeitsplatz wechseln und in eine andere Stadt ziehen dürfen. Das "Problem" daran ist, dass der Arbeitsplatz nicht in meiner Traumstadt liegt, aber nahe genug dran, dass Pendeln möglich ist. Ich hätte dann ca. 1h 15m Zugfahrt, Tür zu Tür dann ca. 1h 45m. Objektiv ist das nicht schlau, zumal ich auch gar kein Pendelmensch bin, aber ich muss es einfach versuchen ob es klappt und dann ggf. in einem Jahr schon wieder umziehen. Es ist einfach scheiße irrational zu sein und es auch noch zu wissen. :8[: Allgemein würde ich meine Toleranzschwelle auch bei ca. 30 Minuten einschätzen.
Inwiefern HO möglich ist, muss ich noch rausfinden, aber zwei bis drei Tage die Woche werde ich wohl mindestens vor Ort sein müssen.

Atm habe ich übrigens eine geradezu traumhafte Wohnsituation: Arbeitsstätte, riesen Supermarkt und Frühstücksafé maximal zehn Fußminuten entfernt und die Wohnung selbst ist auch noch geil. :deliver:
 
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3.5 Stunden am Tag ist aber schon soweit jenseits von Gut und Böse, dass du in jedem Fall einen Plan B brauchst :8[:
Das geht max. zweimal die Woche.
 

Tür

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Derzeit habe ich 15 Minuten mit dem Rad. Ziehe aber demnächst um und habe dann ca. doppelt so lang. Habe die kurze Strecke echt genossen, mehr als 30 Minuten fuckt schon ab. Da ich aber hoffentlich bald wieder 3/5 Tagen zum Training fahre, was eh weiter weg aber näher an der neuen Wohnung ist wird das nicht so sehr anders.
Homeoffice ist für mich nicht wirklich eine Option, da ich es H A S S E zuhause zu arbeiten. Zuhause habe ich frei, das soll nicht vermischt werden. Außerdem schätze ich die sozialen Kontakte auf der Arbeit, das lässt sich durch Telefon und Video nicht ersetzen.
 

parats'

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Südlich der Stadt im Raum Salzhausen. Ich suche ein möglichst kleines Dorf mit vielen Deutschlandfahnen :deliver:

Okay, damit könnte ich nicht dienen. Aber die Eltern von Bekannten verkaufen gerade ihre Doppelhaushälfte in HH Billstedt, bist in ca. 45 Minuten in der Wunschregion, da es an der A1 / B5 liegt. Wird nur mit den Deutschlandfahnen schwer, tut es auch eine überproportionale Mercedes Dichte?
 
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1km, zu Fuß, 2 ampeln :D. Seit März aber home office und bin bisher nicht zurück. selbst die 10 minuten hin und 10 zurück kommen einem plötzlich viel vor :D
 
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ca. 40-45min one way. Gerade noch ok, auch wenn ich gerade wenn es Richtung Ferienzeit geht immer weniger Antrieb habe in die U7 zu steigen. Mit dem Auto bräuchte ich nur 25min, jedoch nimmt die Parkplatzsuche auf dem Heimweg immer recht viel Zeit in Anspruch. Wenn es nicht gerade super warm ist, finde ich U-Bahn + Bus mit Podcasts aufm Ohr dann doch entspannter. Viel länger dürfte es aber auch nicht sein. Umzug käme nicht in Frage, in Spandau mag ich nicht wohnen :|
 
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50-65 min Fahrrad one way, abhängig von der eigenen Konstitution, Wind und Uhrzeit. Ich finds geil, aber ich merke auch, dass ich am Ende eines Dienstblockes erst mal drei Tage brauche, um wieder halbwegs klar zu kommen. Wenn meine Frau nach EZ nächstes Jahr wieder anfängt zu arbeiten, wird erstmal auf 65% reduziert :deliver:
 
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~20-30 min (öffentliche, fahrrad, auto) irgendwann im laufe des jahres oder nächstes jahr dann wohl meist ~10-15 min.

ich persönlich finde 30-40 minuten nahverkehr mit mehrfachem umsteigen belastender als 1 stunde in nem zug, wenn man ne stunde hat kann man nochmal pennen, oder arbeiten, wenn du in ubahn/sbahn/bus mit x anderen leuten wie ne sardine stehst, dann ist das einfach ungeil.
 
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Okay, damit könnte ich nicht dienen. Aber die Eltern von Bekannten verkaufen gerade ihre Doppelhaushälfte in HH Billstedt, bist in ca. 45 Minuten in der Wunschregion, da es an der A1 / B5 liegt. Wird nur mit den Deutschlandfahnen schwer, tut es auch eine überproportionale Mercedes Dichte?

Eine hohe Mercedes-Dichte ist ein guter Indikator für eine anständige Gegend. Billstedt ist aber räumlich uninteressant für mich. Trotzdem danke für die Info, ich nehme an dass die Bude für einen sehr anständigen Preis weggeht, die Nachfrage ist ja ungebrochen hoch.
 
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Aktuell 20 min mit dem Auto, ist ok.

Davor 20-25 min mit dem Rad, das war perfekt. Bin da tatsächlich auch gelegentlich mal zu Fuß gelaufen (1:10 oder so).

Mehr als eine halbe Std mit dem Auto wuerde ich persoenlich arg grenzwertig finden.
 
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55 Minuten oneway von Tür zu Tür, dafür ohne Umsteigen :deliver: mit Umsteigen wäre es wirklich nervig, so guck ich ne Serie oder nen Film und komme entspannt an. Bin zu Unizeiten 2h oneway unterwegs gewesen, das zerrte wirklich an den Nerven, #Pinko, ich hasse die Bahnhöfe auf der Strecke noch heute (dass die Züge hoffnungslos überfüllt waren: geschenkt), aber es härtet auch ein wenig ab. Viel mehr würde ich auch nicht in Kauf nehmen, 2h verschenkte Zeit jeden Tag sind echt die absolute Grenze, aktuell gibts einen Tag HO pro Woche, den ich dankend annehme. 1h mit dem Auto würde ich wahrscheinlich auch nicht machen, da es eben wenig entspannend ist
 

Deleted_228929

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3.5 Stunden am Tag ist aber schon soweit jenseits von Gut und Böse, dass du in jedem Fall einen Plan B brauchst :8[:
Das geht max. zweimal die Woche.
Wie gesagt, mein Plan B ist, dass ich dann eben nächstes Jahr nochmal umziehen muss. Außerdem, was Cicatriz sagt:
~20-30 min (öffentliche, fahrrad, auto) irgendwann im laufe des jahres oder nächstes jahr dann wohl meist ~10-15 min.

ich persönlich finde 30-40 minuten nahverkehr mit mehrfachem umsteigen belastender als 1 stunde in nem zug, wenn man ne stunde hat kann man nochmal pennen, oder arbeiten, wenn du in ubahn/sbahn/bus mit x anderen leuten wie ne sardine stehst, dann ist das einfach ungeil.
Ich bin vor zehn Jahren mal ein halbes Jahr lang von dem Kuhdorf, in dem ich aufgewachsen bin nach München gependelt. Da war ich von Tür zu Tür etwas über zwei Stunden unterwegs, wobei 2x Umsteigen drin war: Einmal von der einen in die andere Bimmelbahn und dann nochmal in die U-Bahn. Das war eine Scheiße und würde ich keinesfalls nochmal machen. Diesmal habe ich keinerlei Umsteigen und sowohl Wohnung als auch Arbeitsstätte sind vom jeweiligen Bahnhof per Drahtesel bzw. Pedes in 15min erreichbar. Zudem bin ich heute mit Smartphone und Notebook wesentlich besser gerüstet bzgl. Nachrichten lesen/Mucke hören/Serien gucken. Und ich fahre von Endstation zu Endstation. Das sind natürlich alles Punkte, die es erträglicher machen. Ob erträglich genug, wird sich zeigen.
 

Gelöschtes Mitglied 683837

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Aktuell 35-50 Minuten via Auto ohne Option auf Home Office, weil verstaubter Arbeitsgeber. Mit mehr HO-Anteilen wäre es langfristig akzeptabel, auf Dauer ist Pendeln jenseits der 20 Minuten einfach mit Auto einfach lästig. Werde das nächste Mal definitiv auf nähere Distanz achten, Pendeln ist nervig.

@SFJunkie: Ich bin 1.75 Jahre mit dem Zug gependelt, Fahrzeit ~50 Minuten, jeweils 10 Minuten zu/von Bahnhof-Arbeit/zu Hause. Das geht gerade so noch, wenn du mindestens flexible Zeiten hast. Ansonsten ist es purer Stress. Auch das Ausspannen i.S.v. noch pennen oder was anschauen fand ich grenzwertig, je nach Jahreszeit und Auslastung der Verbindung. Ganz zu schweigen von dem Horror, wenn mal 1-2 Wochen die Strecke gesperrt ist und Umleitungen fahren. So was würde ich definitiv nie wieder machen.
 

parats'

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Eine hohe Mercedes-Dichte ist ein guter Indikator für eine anständige Gegend. Billstedt ist aber räumlich uninteressant für mich. Trotzdem danke für die Info, ich nehme an dass die Bude für einen sehr anständigen Preis weggeht, die Nachfrage ist ja ungebrochen hoch.

750k zzgl NK für 7 Zimmer 210m² Wohnfläche bei 650m² Grundstück. Für Billstedt in der Region Steinfurther Allee relativ gehoben.
 
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20 Minuten sind das Fokussierte Ziel, kotzte am Tage hart wenn ich mal im Stau stehe und dann 10-15 Minuten drauf kommen. Liegt aber eher an mir selber, da ich meine tägliche Portion Hobby bzw. Dinge auf die ich eben Bock habe zu machen nicht missen will und auch kann. Wenn man dann 3 Tage am Stück son Scheiss hat, kommt mir das so vor als wie wenn der Zigaretten Raucher seine 2 tage entzug anstehen. Kann es so gut wie garnicht nachvollziehen wenn Leute 2-3h für Arbeit/Bildung täglich verbraten können (ausnahme könnten nur rennrad fahrer sein die es wegen Sportausgleich das machen aber ehrlich selbst dann: jeden tag die selbe Strecke fahren > ultragay), und dann anscheinend garkeinen Bock haben aufs Leben und einfach hart unkreativ sind und später dann eh zu Hansis-Paragraphenreitern werden :flop: .

Alles was dann so Richtung 30min-1h geht, würde ich mit Mir selber wohl nur dann vereinbaren können wenn die Kohle DEUTLICH sich über dem/der herkömmlichen jobort sich abhebt. Vllt noch wenn es Teil der Arbeit wäre aber das rendiert sich dann nicht ohne die Überstunden mitzunehmen.
 
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Vor Corona ca. 37-40 Minuten (nur über Land, keine Autobahn). Es kotzt einen einfach nur an. Zu viele Leute die in 100er Zonen 85 fahren maximal...

Während Corona: 100% im Homeoffice. Ich war mir unsicher ob es etwas für mich ist. Jetzt weiß ich es: definitiv! Möchte auf dauer mindestens 2 Tage die Woche Homeoffice haben. Grund dafür ist sehr einfach: auf der Arbeit sitze ich mit 7 Personen in einem Büro. Mindestens einer telefoniert immer. Öfters auch mal Besuch am Schreibtisch und dann Telefonat mit Lautsprecher an. Zuhause rufen mich die Leute an oder ich Sie - aber keine anderweite Ablenkung. Zuhause lenke ich mich leider öfter mit meinem Handy ab - daran arbeite ich noch.

Irgendwann nach Corona: durch mein Haus wird sich mein Arbeitsweg von 37-40 Minuten auf 17-20 Minuten verkürzen. Das ist deutlich besser! Vor allem dann auch realistischerweise in Fahrrad Reichweite hin und wieder. Homeoffice möchte ich aber auch dann machen, einfach wegen der Ruhe die man zuhause mehr hat.
Wird sich vielleicht auch nochmal ändern wenn nochmal Nachwuchs kommt und Kinder zuhause sind - bis dahin bleibe ich aber gerne zuhause.

Ich muss aber auch sagen: aktuell profitiert man noch von dem Gemeinschaftssinn den man im Büro natürlich hatte. Regelmäßige Meetings mit Teams wo man sich austauscht - das funktioniert weil man sich von früher kennt. Das wird aber weniger - dauerhaft Homeoffice für alle halte ich daher nicht für Zielführend.
 

Zsasor

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Ballerstadt im Lutherland
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30 min pro strecke mit öffis
oder 20 min pro strecke mit eigenem verkehrsmittel sind mein maximum.

aktuell kommt das locker hin. früh am morgen oder spät am abend sind es auch nur ca 12 min pro strecke motorisiert, das darf gerne so bleiben.
öffis halte ich ohnehin nur mit musik in den ohren und im kompletten ignore mode aus, sonst gehen mir andere menschen viel zu sehr auf den sack, daher nutze ich die momentan eigentlich nie. wetter ist ja eh schön genug um zweirad zu fahren aka es ist kein glatteis oder meterhoher schnee.
 
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Mein Arbeitsweg verläuft vom Bett zum PC. Bin seit über 5 Jahren im Homeoffice und möchte es nicht mehr missen.
 
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Franken
im Moment 45 min am Morgen und etwa 60 min am Abend. Das ist aber für mich die Grenze, länger sollte es nicht sein. Das ist aber jeweils 15 min radeln am Inn enthalten. Ich habe auch Kollegen, die pro Tag 3h+ pendeln.
 
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Bei mir sinds derzeit ca. 30 Minuten in der Früh und 45 Minuten am Abend. Da hier eine Urlaubsregion ist, kanns am Abend auch mal länger dauern. Nächstes Jahr bin ich zeitlich aber flexibler und kann die wöchentliche Fahrzeit verringern.
Die 45 Minuten sind aber schon die Schmerzgrenze.
 

Benrath

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Bei mir sinds aktuell 5 min. Es waren auch nie wirklich mehr als 15 Minuten und ich könnte es mir eigentlich auch nicht dauerhaft vorstellen.
Bin mal ne Zeit für ne Vorlesung jeden morgen um 6 eineinhalb Stunden und abends wieder zurück und das könnte ich mir nicht die ganze Woche vorstellen.
Auch als in anfänglich wieder in D war und von Köln nach Bonn circa 1 Stunden Tür zu Tür gependelt bin, fand ich es eher bescheiden.

Finde das übrigens eine der größten Fehlallokationen, dass viele Leute imho zu viel pendeln, weil Sie aus verschiedenen eher unverständlichen Gründen sich nicht bewegen wollen oder den Umzug als schlimmer empfinden als jeden morgen 1 Stunden ihres Lebens wegzuwerfen. Afaik hatten wir die Diskussion schonmal. Der Köln / Bonner Raum ist ein gutes Beispiel, weil hier tatsächlich in beide Richtungen enorm viel gependelt wird...

Natürlich darf am Ende jeder machen was er will.
 

parats'

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Bei mir sinds aktuell 5 min. Es waren auch nie wirklich mehr als 15 Minuten und ich könnte es mir eigentlich auch nicht dauerhaft vorstellen.
Bin mal ne Zeit für ne Vorlesung jeden morgen um 6 eineinhalb Stunden und abends wieder zurück und das könnte ich mir nicht die ganze Woche vorstellen.
Auch als in anfänglich wieder in D war und von Köln nach Bonn circa 1 Stunden Tür zu Tür gependelt bin, fand ich es eher bescheiden.

Finde das übrigens eine der größten Fehlallokationen, dass viele Leute imho zu viel pendeln, weil Sie aus verschiedenen eher unverständlichen Gründen sich nicht bewegen wollen oder den Umzug als schlimmer empfinden als jeden morgen 1 Stunden ihres Lebens wegzuwerfen. Afaik hatten wir die Diskussion schonmal. Der Köln / Bonner Raum ist ein gutes Beispiel, weil hier tatsächlich in beide Richtungen enorm viel gependelt wird...

Natürlich darf am Ende jeder machen was er will.

Das ist in der Metropole halt echt schwer. Rein finanziell könnten wir gar nicht näher ziehen (Heators hood bspw. wäre nur die halbe Strecke für mich). Dazu würde meine Frau dann das zusätzlich pendeln, was ich spare und die brauch so 25min mit dem Fahrrad. Die aktuelle Covid Lage hat aber gezeigt, dass bei vielen Home Office geht, das verkürzt natürlich die waste time massiv.
Davon ab arbeite ich ja eh viel im HO und durch Vertrauensarbeitszeit halt auch mal geteilt oder am Abend/in der Nacht. Die 45 Minuten tu ich mir nur dann an, wenn es sein muss.
 
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Jo, geht mir aktuell ähnlich. Könnte natürlich ins Stadtzentrum ziehen, aber warum? Mieten sind bis zu 50% höher bei gleicher Wohnfläche, es ist eng und laut. Hier hab ich 5 Minuten bis zur Stadtgrenze (zu Fuß) und steh dann auf dem Acker. Umgekehrt sind es 10 Min. zu Fuß bis zur U-Bahn. Perfekt.
Und ich bin ja trotzdem in 30 Min. im Zentrum, das reicht. ÖPNV fährt auch durchgehend. Was mich allerdings wirklich fasziniert, sind die Leute die jeden verdammten Tag mit dem Auto aus dem Speckgürtel reinfahren und dann zwischen 30 und 60 Minuten im Stau stehen. Jeden. Verdammten. Tag. Das wäre für mich zu viel.

Und Familien haben noch ganz andere Gründe dafür, den Wohnort eher Richtung Vorort zu schieben.
 

parats'

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Ja, wobei der Ansatz von Benrath ja korrekt ist, der Arbeitsweg ist wirklich waste time und man kann deutlich sinnvolleres mit seiner Zeit anstellen als im Stau zu stehen und ins Lenkrad zu beißen oder im vollen ÖPNV zu ersticken. Das ist halt der trade off.
 

Benrath

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Ich verstehe viele Gründe und Familie ist z.B einer, wenn zwei an unterschiedlichen Orten arbeiten oder man die Kinder nicht aus dem Umfeld ziehen möchte. Aber nehmen wir z.B. hier oben meinen Freund SFJunky, der sehenden Auges sich nach eigener Aussage irrational verhält, weil u.a. sein Frühstückskaffee in 10 min Entfernung ist....

Witziger Zufall, dass gerade jetzt so ein Thread auftaucht. Bin gerade in fast der gleichen Situation.

Ich werde (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) demnächst meinen Arbeitsplatz wechseln und in eine andere Stadt ziehen dürfen. Das "Problem" daran ist, dass der Arbeitsplatz nicht in meiner Traumstadt liegt, aber nahe genug dran, dass Pendeln möglich ist. Ich hätte dann ca. 1h 15m Zugfahrt, Tür zu Tür dann ca. 1h 45m. Objektiv ist das nicht schlau, zumal ich auch gar kein Pendelmensch bin, aber ich muss es einfach versuchen ob es klappt und dann ggf. in einem Jahr schon wieder umziehen. Es ist einfach scheiße irrational zu sein und es auch noch zu wissen. :8[: Allgemein würde ich meine Toleranzschwelle auch bei ca. 30 Minuten einschätzen.
Inwiefern HO möglich ist, muss ich noch rausfinden, aber zwei bis drei Tage die Woche werde ich wohl mindestens vor Ort sein müssen.

Atm habe ich übrigens eine geradezu traumhafte Wohnsituation: Arbeitsstätte, riesen Supermarkt und Frühstücksafé maximal zehn Fußminuten entfernt und die Wohnung selbst ist auch noch geil. :deliver:

Das jetzt nur mal exemplarisch, aber da hab ich schon so einiges aus meinem näheren und entfernterem Umfeld gehört, wo ich nur den Kopf schütteln kann.

Top ist dann für die Allgemeinheit, wenn man zwei Wohnungen (eine in der Nähe der Arbeit und eine im gewohnten Viertel) mietet, weil man es sich leisten kann. Ich kenn Singles die > 100 oder 150 qm mieten, weil es sie nicht so sehr juckt.
Immerhin sind die Konsequent was ihre Zeit angeht, wenn sie das Geld haben.
 
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Ich seh das ehrlich gesagt nicht so mit dem Time Waste. Normalerweise fand ich meinen Arbeitsweg immer sehr entspannend, dass setzt beim ÖPNV dann natürlich gewisse Bedingungen vorraus (hatten wir oben ja schon alles) und auf der Arbeit ein Mindestmaß an Gleitzeit.
Klar aktuell funktioniert es durch das Maskentragen nicht so recht, aber wenn man seine Umgebung gut ausblenden kann, kommt man schön gechillt nach etwas Serienkonsum auf der Arbeit an, ohne die Zeit auch nur zur merken. Oder umgekehrt komm ich entspannt zu Hause an und muss nicht "erstmal runter kommen".
 
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Den Arbeitsweg muss evtl. einfach als Teil der Arbeitszeit betrachten. Wenn ich die Zeit in meinen "Stundenlohn" einberechne, bleiben trotzdem noch genug $$$ pro Stunde hängen.
 

Benrath

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Ich seh das ehrlich gesagt nicht so mit dem Time Waste. Normalerweise fand ich meinen Arbeitsweg immer sehr entspannend, dass setzt beim ÖPNV dann natürlich gewisse Bedingungen vorraus (hatten wir oben ja schon alles) und auf der Arbeit ein Mindestmaß an Gleitzeit.
Klar aktuell funktioniert es durch das Maskentragen nicht so recht, aber wenn man seine Umgebung gut ausblenden kann, kommt man schön gechillt nach etwas Serienkonsum auf der Arbeit an, ohne die Zeit auch nur zur merken. Oder umgekehrt komm ich entspannt zu Hause an und muss nicht "erstmal runter kommen".

man kann sich natürlich Mühe geben es schön zu reden. Also ich weiß, ob ich meine Serien/filme lieber zu Hause auf meinem 55 Oled mit Boxen gucken möchte oder auf nem <17 Zoll irgendwas mit Kopfhörern.

Das runter kommen Argument hab ich auch schon drölf mal gehört. Was hast du denn bitte für einen Stressigen Job und wen triffst du zu Hause an der dich vom runterkommen abhält.
 
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