also erstmal eins vorweg:
du kannst auch mal anfangen deine statements zu begründen. das einzige was man von dir liest ist "für micht ist sc2 kein sport, weil die regeln von einem unternehmen gemacht werden". warum das aber ein ausschlusskriterium sei schreibst du nirgends. das ist einfach ganz schwacher stil und dir wahrscheinlich nichtmal aufgefallen, argumentation 5-.
zweitens verwechselst du meiner meinung nach regeln eines spiels und spielmittel.
die regeln geben das ziel des spiels vor und definieren die spielmittel, mit denen das ziel erreicht werden darf.
für fußball also:
ziel des spiels ist es in einer vorgegebenen zeit die meisten punkte zu sammeln. ein punkt ist, wenn der spielball (spielmittel) über die torline gebracht wird. der spielball darf nur mit dem fuß gespielt werden. es sind maximal 11 spieler pro team erlaubt.
für sc2:
ziel des spiels ist es, alle gebäude des gegners zu zerstören oder ihn zur aufgabe zu zwingen. der spieler darf aus einer von 3 rassen auswählen. gespielt wird mit maus und keyboard.
für irgendwelche august 2010er die nie etwas mit starcraft:broodwar am hut hatten mag das nicht grade einleuchtend klingen, aber die _regeln_ gibt immer der turniergeber vor. bei broodwar gab es eine reihe von mechaniken, die zwar möglich waren aber in turnieren verboten wurden (allgemeinhin als bugs bezeichnet
) andere waren erlaubt und wieder andere waren erst erlaubt und wurden erst später vom turnierveranstalter verboten (stichwort: allied mines).
das zeigt, das die regeln eben nicht von blizzard gemacht werden auch wenn die turniere die sc2 mechaniken natürlich gerne übernehmen. aber wenn jetzt irgendwer ein turnier ohne protoss machen will, ist das kein problem und da kann blizzard erstmal nicht so viel dran drehen. (in einer alten bw pro league wurde z.b. zz im 2on2 verboten, weil 2 zerg zu stark waren und es stink langweilig zum zugucken war)
naja und auch ganz unabhängig wer in sc2 jetzt die regeln macht, sehe ich aus sportlich-wettkampforientierter sicht keinen vorteil darin wenn man einen übergeordneten verband hat der die regeln aufstellt, und eine vielzahl an unternehmen die spielmittel unterschiedlicher qualität zur verfügung stellen. (formel 1 oder schwimmen) da ist es doch mal deutlich kompetativer wenn jeder teilnehmer exakt die gleichen technischen voraussetzungen hat, als wenn die eine hälfte des feldes schonmal allein aufgrund ihrer finanziellen möglichkeiten weit vor dem rest ist.