endlich! Linke stärkste Kraft in Ostdeutschland

shaoling

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Gut, das fasse ich mal als klares Ja auf meine letzte Frage auf. Schade.
 
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was willst denn hören? wenn westerwelle explizit zwischen "steuererhöherpartei" und "steuersenkerpartei" muss man davon ausgehen, dass das hauptaugenmerk einfach auf diesen punkt liegt. es gibt einfach zu wenige liberale politiker, die in eine andere richtung weisen
 
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Imho ist das Problem der FDP einfach, daß sie eine viel zu starke Lobbypartei sind und daher einfach nicht für voll genommen werden können.
 
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Welche Partei kann man denn heute noch ernst nehmen?

Die großen wähle ich nicht mehr. Kein Bock auf ein ewiges Zweiparteiensystem (+ Schäuble).

Linke und Rechte sind für mich noch schlimmer.

Bleibt noch Grüne und FDP. :(
 

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Original geschrieben von The-Fang

ich sage nicht, dass die fdp an den freiheits einschränkenden gesetzen und maßnahmen schuld hat. ich bin der meinung, sie hätte sicher aber mehr profilieren können!
wo war ihr engagement, als freie mündige bürger bei den g8 demonstrationen überwacht wurden (erinnern an diverse fahrzeuge, die von der bw gestellt wurden, tornado einsätze, etc) war hier vielleicht die wirtschaftsnähe wichtiger als als bürgerlich freiheitliche rechte?

die liberalen gedanken und ideen stehe hinter den wirtschaftlichen interessen

In letzter Zeit fällt die FDP durchaus positiv auf, gerade wenn die Einschränkung von Bürgerrechten diskutiert wird. Das der Bürger unabhängig vom Staat konsequenterweise auch wirtschaftlich möglichst unabhängig ist, ist meiner Meinung nach auch nicht die dümmste Idee. Trotzdem stimme ich zu, dass man von der FDP oft teils absurden Wirschtaftslobbysmus sieht.
 
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kommunisten, marxisten und alte stasikader...

sxchade, dass parteien wie die mlpd, npd oder linke auch noch vom staat gefördert werden. zwangsenteignungen und staatsterror? nein danke.
 
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sxchade, dass parteien wie die mlpd, npd oder linke auch noch vom staat gefördert werden.
wieso schade? gerade durch die staatliche förderung ist doch eine parteivielfalt in deutschland garantiert.
wie sollte denn deiner meinung nach die förderung dieser parteien unterbunden werden. das ist wohl mit unser verfassung gar nicht möglich.
 
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Original geschrieben von OgerGolg
Mama, die bösen Leute übernehmen keine Verantwortung mehr für unsere tollllle Nation. :cry:

Naja zum Glück sind hier die wissenden, zukünftigen Leistungsträger im BROODWAR.DE Forum täglich am posten, haben die Lage erkannt und werden sie nach ihrem erfolgreichen Studium in nur 5 Semestern sofort beheben.

Die Rettung naht

"Blockparteien" NPD, "Agendaparteien" Die Linke, "Steuererhöhungsparteien" F.D.P. => Populisten in die Tonne.


Spannend, wie du hier die ganze Selbstdarstellung der Staatssozialisten nachbetest. Du glaubst doch selbst nicht an der Sermon - oder?

Die Gesellschaft besteht nicht allein aus Hartz IV Empfängern, sondern (noch) zum grossen Teil aus solchen Mitgliedern, die den Zirkus mit ihren Steuern finanzieren müssen. An die denkst du anscheinend nicht.

Es ist auch nicht der Fall, dass Missstände automatisch zur Wahl einer Partei führen, welche ganz klar einen sozialistischen und damit totalitären Hintergrund hat. In anderen Ländern führen solche auch nicht zu solchen kollektivistischen “Lösungen”, welche 1933 im Massenmord mündeten. Wir reden hier in allen Fällen von einer kollektivistischen Kultur.

Es ist auch nicht der Fall, dass wir die Stasipartei bräuchten, um zurück zum angeblich verlorenen Paradies Sozialstaat zu finden. Der Sozialstaat steht auch nicht zur Disposition. Darum geht es uns bösen Neoliberalen nicht, sondern darum, dass dieser nicht geschaffen wurde, um derart viele Bürger zu ernähren. Ein Blick in die Statistik sollte dir genügen, es nachzuvollziehen. Wir brauchen mehr Eigenverantwortung, anstatt noch mehr Steuerlast. Wir wollen nicht viel, aber auch das verhindert man und treibt damit das Land in den Ruin.

Auch geht es der Stasipartei nicht um die Gesundung des angeblich kranken Kapitalismus, sondern erwiesenermassen um eine vom Marxismus-Leninismus abgeleitete Stamokap-Wirtschaftspolitik, deren wahres Ziel ist, die Ökonomie durch Lohnerhöhungen in die Profitklemme zu nehmen, und den Kapitalismus an den zur Aufrechterghaltung des Steuerstaats notwendigen Bereitstellung der Mittel kaputt zu machen. Diesen Leuten geht es einzig um die Zerstörung unserer freiheitlichen Demokratie zugunsten eines Staatssozialismus und damit um die eigene totale Macht. Das Mittel dazu ist es, den Menschen das Blaue vom Himmel zu versprechen. Das die gesamt Politik der Stasipartei unfinanzierbarer vollkommener Blödsinn ist, muss nicht weiter ausgeführt werden.
 
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Original geschrieben von DrStrumpf

Der Sozialstaat steht auch nicht zur Disposition. Darum geht es uns bösen Neoliberalen nicht, sondern darum, dass dieser nicht geschaffen wurde, um derart viele Bürger zu ernähren. Ein Blick in die Statistik sollte dir genügen, es nachzuvollziehen. Wir brauchen mehr Eigenverantwortung, anstatt noch mehr Steuerlast.


Aber sowas von härteste Raute zwo.

Leider scheinen wir uns immer weiter von solchen Vorstellungen wegzubewegen, vernunftsbegründete Politik hat in Zeiten des Populismus in denen dem Wahlvieh nach dem Mund geredet wird keine große Zugkraft.
Die Quittung bekommen wir alle.
 
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die abspaltung ostdeutschlands steht näher bevor als je zuvor :8[:
 
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Die dreiste Anstandslosigkeit zahlt sich aus. Fällt Euch auf, dass die Linksextremen in Deutschland als hoffähig gelten, die Rechtsextremen aber tabuisiert werden? Woran liegt das?

entgegen der Koalitionsvereinbarung gegen Rechts UND Links vorzugehen, hat man sich 2006 geeinigt ausschliesslich gegen Rechts zu kämpfen.

Stellt euch mal vor ein CDU Politiker würde sagen: “Ich bin rechts”, politischer Selbstmord…
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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zurecht.

wer den unterschied zwischen linker ideologie ( alle menschen sind gleich und müssen für das gemeinsame wohl arbeiten )
gegenüber rechter ideologie ( es gibt eine herrenmenschenrasse die über allem anderen steht )
nicht sieht, muss schon auf dem rechten auge blind sein.
 
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Original geschrieben von DrStrumpf
Die dreiste Anstandslosigkeit zahlt sich aus. Fällt Euch auf, dass die Linksextremen in Deutschland als hoffähig gelten, die Rechtsextremen aber tabuisiert werden? Woran liegt das?

entgegen der Koalitionsvereinbarung gegen Rechts UND Links vorzugehen, hat man sich 2006 geeinigt ausschliesslich gegen Rechts zu kämpfen.

Stellt euch mal vor ein CDU Politiker würde sagen: “Ich bin rechts”, politischer Selbstmord…

Jo, beim G8 gipfel hat man's den rechten spinnern so richtig gezigt was?
 

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Original geschrieben von Outsider23


Jo, beim G8 gipfel hat man's den rechten spinnern so richtig gezigt was?
Ich denke er meint das Ansehen in der Gesellschaft, nicht die Behandlung vom Staat selbst.
 
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Original geschrieben von HeatoR
zurecht.

wer den unterschied zwischen linker ideologie ( alle menschen sind gleich und müssen für das gemeinsame wohl arbeiten )
gegenüber rechter ideologie ( es gibt eine herrenmenschenrasse die über allem anderen steht )
nicht sieht, muss schon auf dem rechten auge blind sein.

rechts heißt nicht zwangsläufig Rassismus, von daher ist die Aussage bullshit.
 

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Original geschrieben von HeatoR
zurecht.

wer den unterschied zwischen linker ideologie ( alle menschen sind gleich und müssen für das gemeinsame wohl arbeiten )
gegenüber rechter ideologie ( es gibt eine herrenmenschenrasse die über allem anderen steht )
nicht sieht, muss schon auf dem rechten auge blind sein.
Du hast leider weder Ahnung ueber Links noch ueber Rechts, sorry.
 
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Original geschrieben von Family Guy

Ich denke er meint das Ansehen in der Gesellschaft, nicht die Behandlung vom Staat selbst.

Wieso, er redet doch von "entgegen den koalitionsverhandlungen" daher nehme ich an, dass er durchaus die politik meint.
 

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Original geschrieben von Outsider23


Wieso, er redet doch von "entgegen den koalitionsverhandlungen" daher nehme ich an, dass er durchaus die politik meint.
Hm, na dann hat er Unrecht, gegen Extremismus jeglicher Art wird vom Staat mit den noetigen Mitteln vorgegangen.

Jedenfalls ist das Thema Links- und Rechtsextremismus in der Gesellschaft auch sehr interessant.
 
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Die Linke hört sich ganz nett an...

Pazifistisch und pro Bürgerrechte... allein die beiden Punkte sind mir wichtiger als irgendeine lächerliche Finanzpolitik. Als ob es irgendwie weltbewegend wäre, ob der eine jetzt zwei Euro mehr kriegt oder nicht.

Denke mal meine Stimme hat sie. Als Beweis, dass ich Finanzpolitik für unwesentlich halte: Letzte Wahl FDP gewählt. :P (die aber anscheinend zu einer reinen Finanzpolitik-Partei geworden ist [liberal heißt doch eigentlich mehr als "Steuern runter"!] und sich scheinbar auch vor der Regierungsverantwortung drückt bzw. steif auf die CDU fixiert ist, die ich nicht so gerne mag. Außerdem Guido-1-Mann-Show ~.~)


Zu möglichen Koalitionen: Wie man sieht, wächst die Akzeptanz der Linken durch die anderen Parteien von Monat zu Monat. Dass sie zuerst total abgelehnt werden/wurden, ist doch klar. Zuerst versucht man einen neuen Gegenspieler auszuschalten, klappt das nicht wird man sich mit ihm Stück für Stück arrangieren. Ich denke es ist nur eine Frage der Zeit bis wir Linkskoalitionen aus SPD, Linke und evtl. Grünen sehen. Dann sieht es auch düster für CDU und FDP aus.

Denn der Trend spricht ganz klar für die Linke. In Zukunft wird die wirtschaftliche Entwicklung immer schlechter werden und wenn die Leute die Schnauze voll von Kapitalismus haben, wählen sie die Linke.

Also ich rechne 2013 mit einer Linkskoalition im Bund, auf Länderebene evtl. sogar noch früher.


Wirklich spannend wird dann nur werden, ob die Linke in der Regierungsverantwortung mit ihrem Programm und ihren Grundsätzen ebenfalls so kläglich umfallen wird wie die Grünen unter Schröder (die waren ja auch mal pazifistisch - bis zu Kosovo und Afghanistan; und jetzt werden sie langsam schwächer, weil sie dadurch einen großen Teil ihres Profils verloren haben).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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rechts heißt nicht zwangsläufig Rassismus, von daher ist die Aussage bullshit.

ich rede von den beiden vertretern npd und linke. und du wirst mir doch nicht widersprechen, dass die npd rassistisch ist.

Du hast leider weder Ahnung ueber Links noch ueber Rechts, sorry.

hab ich doch. noch son tolles argument?
 
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Original geschrieben von SoFar


Wirklich spannend wird dann nur werden, ob die Linke in der Regierungsverantwortung mit ihrem Programm und ihren Grundsätzen ebenfalls so kläglich umfallen wird wie die Grünen unter Schröder (die waren ja auch mal pazifistisch - bis zu Kosovo und Afghanistan; und jetzt werden sie langsam schwächer, weil sie dadurch einen großen Teil ihres Profils verloren haben).
Schau dir an, was die Linkspartei in Berlin alles mitträgt. Pure Realpolitik. In der Regierungsverantwortung ist dann nicht viel übrig, von den Parolen, die in der Opposition geschwungen werden. Im Übrigen wird das bei der FDP (@DerEchteSenf), die ja jetzt anscheinend das Thema Bürgerrechte wiederentdeckt zu haben scheint, genauso sein, wenn sie denn irgendwann mal wieder mitregieren darf. Da sind dann angebliche Grundsätze der "Liberalen" schneller vergessen als man gucken kann. Beispiele aus der Vergangenheit unter der kohlschen CDU/FDP Koalition diesbezüglich gibt es ja zur Genüge. Daran können sich viele hier aber wohl aus Altersgründen nicht mehr wirklich erinnern.
 
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Original geschrieben von TioZ
Mir dreht sich der Magen rum.
Mir auch bei solchen Posts wie deinen. :/


@ eNiAC: Yep, aber in der Bundespolitik wird das spannender. Auf Landesebene gibts ja keine außenpolitischen Fragen z.B.
 

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Original geschrieben von HeatoR
hab ich doch. noch son tolles argument?
Wieso sollte man da gross Argumente bringen?

Die Auffassung, dass linksextrem gleich internationaler Kommunismus und Rechtsextrem gleich Nationalsozialismus ist, ist schlicht und ergreifend falsch.

Btw ist die Linke (also die Partei) nicht linksextrem.
 
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In deutschland gibt es doch garkeine partei in regierungsverantwortung mehr, die rechts aber nicht rechtsextrem ist. Die cdu/csu ist laut eigenen angaben seit dem 20. parteitag doch "im politischen zentrum" angekommen... :o
 
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lol diesen post kann sofar nicht ernst meinen. der will nur provozieren. naiver und blauäugiger kann man die dinge nicht sehen.

kommt gleich dieses posting nur mit meinem statt sofars namen? ;)
 
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Original geschrieben von DrStrumpf
lol diesen post kann sofar nicht ernst meinen. der will nur provozieren. naiver und blauäugiger kann man die dinge nicht sehen.
Ich will hier nicht für die Linke werben, ich habe nur geschrieben, dass ich als Pazifist und Bürgerrechtler diese beiden Punkte an der "neuen" Partei (im Sinne von neu in der Bundespolitik und neu in den westdeutschen Parlamenten) ganz interessant finde und gespannt bin wie sich alles entwickelt bzw. ob sie ihrem Programm auch in Regierungsverantwortung treu bleiben. Veränderung kann die aktuelle Parteienlandschaft meiner Meinung nach jedenfalls gebrauchen.


Entweder argumentieren oder Fresse halten, mein rechter Freund. :-)
Oder willst du doch nur weitertrollen und den Thread abusen?
 
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Original geschrieben von SoFar

Ich will hier nicht für die Linke werben, ich habe nur geschrieben, dass ich als Pazifist und Bürgerrechtler diese beiden Punkte an der "neuen" Partei (im Sinne von neu in der Bundespolitik und neu in den westdeutschen Parlamenten) ganz interessant finde und gespannt bin wie sich alles entwickelt bzw. ob sie ihrem Programm auch in Regierungsverantwortung treu bleiben. Veränderung kann die aktuelle Parteienlandschaft meiner Meinung nach jedenfalls gebrauchen.


Entweder argumentieren oder Fresse halten, mein rechter Freund. :-)
Oder willst du doch nur weitertrollen und den Thread abusen?

jungchen, wie wärs, wenn du mal argumentierst. parolen "für bürgerrechte, soziale gerechtigkeit etc" kann ich auch von andrea nahles hören. wie koennte man denn dafuer sorgen, dass es "sozial" gerechter wird (schon allein, dass man gerechtigkeit durch dieses attribut einschränken muss impliziert ja, dass es eben nicht gerecht ist)?
schau dir mal die zahlen hier an: http://www.zingel.de/taxes01.htm
und sag mir wie "soziale" gerechtigkeit deiner meinung nach aussehen sollte mein stalinistischer freund.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Auch Eigentumsrechte sind Bürgerrechte.
Habe ich was überlesen? Soll es laut der Linke kein Privateigentum mehr geben? oO Danke für die Aufklärung.


@ Stumpf: Ich will doch nicht für die Linke argumentieren - wie ich bereits in meinem letzten Post klar stellte. Ich hab nur meine Meinung geschrieben und wurde daraufhin als "naiv" und "blauäugig" von dir bezeichnet. Da ich diese Begriffe als nicht zutreffend empfand, bat ich dich um eine Untermauerung dieser mittels einer Argumentation.
Kommst du soweit mit?

Zu deinen Zahlen: In meinem Ausgangspost hatte ich geschrieben, dass ich keine Interesse an den wirtschaftlichen Vorstellungen der Linke oder anderer Parteien habe und diesen Zahlenspielereien um ein paar Euro hier oder da allgemein keinen Wert beimesse.
 
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Original geschrieben von SoFar

Habe ich was überlesen? Soll es laut der Linke kein Privateigentum mehr geben? oO Danke für die Aufklärung.

Nein, aber diese Partei muss mit ihren Vorstellungen einer "gerechten" Gesellschaft zwangsläufig in das Privateigentum der Menschen eingreifen, anders kann sie es nicht finanzieren/umsetzen.
 

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und was soll daran falsch sein? steht doch sogar in der verfassung dass das möglich sein muss.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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was juckt mich die, alles was eine bedeutung für diesen staat hat hat ein Art. oder § davor. gesetze nennt man nunmal gesetze, weil sie gesetze sind. klingt komisch, ist aber so.
 
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Original geschrieben von HeatoR
und was soll daran falsch sein? steht doch sogar in der verfassung dass das möglich sein muss.

Da teilen sich eben die Ansichten. Ich empfinde jeden Euro den man an Steuern und Abgaben zahlen muss erstmal als Zumutung und Anmaßung des Staates und der soll sich genau überlegen, ob diese Ausgaben wirklich sein müssen, weil sie ein Eingriff in meine Rechte darstellen.
Diese Umverteilung muss auf das absolut notwendige Maß beschränkt bleiben, wir wollen Armut und Chancenungleichheit verhindern und gleichzeitig muss der Eingriff in die Besitzverhältnisse des Einzelnen so gering wie möglich sein.

Ich empfinde solche Versprechen wie ein garantiertes Mindeseinkommen, egal ob man arbeitet oder nicht, keine Studiengebühren usw als ungehörigen Eingriff in meine Besitzrechte und was noch viel schwerer wiegt in den Wirtschaftsstandort Deutschland und damit in meine Zukunftsaussichten.
 

shaoling

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Aja, und wenn im Iran Menschen gesteinigt werden, sagen wir dann auch: Was juckt uns das, steht schließlich in der Scharia.

Ein bisschen weniger Blödheit bitte.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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du willst unser grundgesetz mit der sharia vergleichen? wer ist denn hier blöd bitte?

@mackiavelli
Ich empfinde jeden Euro den man an Steuern und Abgaben zahlen muss erstmal als Zumutung und Anmaßung des Staates und der soll sich genau überlegen, ob diese Ausgaben wirklich sein müssen, weil sie ein Eingriff in meine Rechte darstellen.

tja und deswegen ist deutschland so ein trauriges land geworden. anstatt sich zu freuen, dass man etwas zum gemeinwohl beitragen kann denkt jeder nur an sich. ich empfehle mal ein paar gespräche mit zB schweden. die denken von steuern ganz anders und zahlen nochmal kräftig mehr als wir und freuen sich darüber. ich verstehe nicht warum so viele menschen denken der staat irgend eine art dunkler macht die einem nur das böse will. der staat ist in erster linie wir alle und alles was dem staat gut tut, tut auch mir gut.
 
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heator dieses denken was du zu recht kritisierst entsteht nunmal in einer immer selbst-orientierteren gesellschaft. man kann halt nicht von menschen die sich selbst als etwas besseres als andere erwarten, dass sie uneigennützig handeln; zumal lehren und weltanschauungen die den selbstnutz als quasi eine der hauptsäulen menschlichen handelns und wollens definieren ziemlich am erstarken sind.
 

shaoling

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Die Zustimmung und Bereitschaft, für einen Staat zu arbeiten, steht nun mal im Verhältnis dazu, wie der Staat mit den Früchten dieser Arbeit umgeht.
Und wenn im Fernsehen darüber diskutiert wird, wie wir von dem Geld, was wir eigentlich nicht mal haben, noch mehr unter die Leute verteilen können, die es nicht verdient haben, statt es sinnvoll zu investieren, sinkt das Verständnis der Leistungsträger selbstverständlich.

Original geschrieben von HeatoR
du willst unser grundgesetz mit der sharia vergleichen? wer ist denn hier blöd bitte?
Gewöhn dir mal bitte eine logisch stringente Argumentationsweise an, das ist ja scheußlich.
Er kommst du mit "scheiß egal, was irgendwer sagt, hier zählen Artikel und Paragraphen", jetzt kommen urplötzlich doch inhaltliche Aspekte ins Spiel.
Was soll es denn nun sein?

Original geschrieben von aMrio
man kann halt nicht von menschen die sich selbst als etwas besseres als andere erwarten, dass sie uneigennützig handeln; zumal lehren und weltanschauungen die den selbstnutz als quasi eine der hauptsäulen menschlichen handelns und wollens definieren ziemlich am erstarken sind.
Stimmt, darum ist der Liberalismus in Deutschland auch gerade so schwer im Kommen... :lol:
Vielleicht sollten die Menschen, die wenig zum Gemeinwohl beitragen und zu einem großen Teil auf Transferleistungen angewiesen sind, mal diese Uneigennützigkeit vorleben, statt sie immer nur von denen zu fordern, die ohnehin schon den größten Beitrag zum Forbestand dieses Gemeinwesens aufbringen.
Denn wer viel für sich selbst leistet, leistet in einem wohlgeordneten Staat auch automatisch viel für andere.
 
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