endlich! Linke stärkste Kraft in Ostdeutschland

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die linke.... jaja

wein predigen, aber wasser ausschenken

98% deren themen, die sie ansprechen und verändern wollen sind blanker humbug

nichts von dem ist finanzierbar und zukunftsfähig
fast alles von dem würde den staatlichen etat sprengen und firmen zur abwanderung bewegen...

die linke dient in meinen augen ausschließlich als populismus orientierte opposition... dies mag ein wenig farbe und bewegung in die politik bringen, jedoch taugt sie als führingskraft ne glatte null
 

shaoling

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Original geschrieben von HeatoR
wie wärs mit mehr in bildung investieren, damit staatliche schulen eine solide ausbildung bieten können und nicht eine ganze generation von schülern (hauptschüler) in die arbeitslosigkeit bildet?
jetzt frag mich aber nicht woher ich das geld nehmen will, es ist nicht mein job sich korrekt in sämtlichen ausgaben des staates auszukennen. der finanzminister muss wissen wo einsparungen möglich sind, es ist nur eine frage der prioritäten, investiert wird ja, nur imho mit falschen schwerpunkten.
Es mag nicht dein Job sein, aber es macht dich sehr unglaubwürdig, wenn du darüber nicht informiert bist. Solide Grundkenntnisse über die Einnahmen- und Ausgabenstruktur seines Staates sollten eigentlich zu den ersten Pflichten eines jeden Bürgers gehören.

Die Diskussion über das Bildungssystem, wie sie hier in Deutschland leider immernoch abläuft, ist doch eine große Farce.
Ich möchte nur mal zu bedenken geben, dass es linke, egalitäre Forderungen waren, die zu den großen Bildungsreformen der 70er Jahre geführt haben und sie haben unser Bildungssystem in Teilen zugrunde gerichtet.
Das stellt man jetzt Jahrzehnte später fest und ist paradoxerweise sofort mit denselben gleichmacherischen Parolen von damals bei der Hand: Wir brauchen hier eine höhere Quote, da mehr Abiturienten, mehr Studenten, die Hauptschule ist eh nicht mehr zu retten, etc.
Wer vor 30 Jahren gefordert hat, dass soviele Kinder wie möglich das Gymnasium und falls nicht, dann wenigstens die Realschule besuchen sollen und sich heute wundert, dass die Hauptschule (man achte mal auf den Namen) vielerorts nur noch eine Verweilanstalt für das unterste Viertel der Gesellschaft ist, kann nicht recht bei Trost sein und verdient eigentlich gar nicht gehört zu werden.

Und jetzt führen wir die gleiche Debatte auf die gleiche engstirnige Weise. Wir schielen auf Quoten, wedeln hier mit einer OECD-Studie, führen dort Vergleiche mit dem Ausland ins Feld und die Inhalte, um die es eigentlich geht, interessieren uns nicht.
Und wie wir es finanzieren, interessiert uns auch nicht, schon gar nicht die Linkspartei.
Das deutsche Gymnasium hat seinen Weltruf schon lange verloren und geht vom Niveau her weiterhin schnurstracks den Bach runter und bei Illner wird am späten Donnerstagabend von Polit- und Medienprominenz beklagt, dass unsere Kinder damit überfordert seien.
Vielleicht sollten Herr Beckmann und Co mal überlegen, ob es nicht vielleicht an ihrem übereifrigen Stolz liegt, wenn das arme Fräulein Tocher auf dem Gymnasium nicht ohne Nachhilfe und Muttis und Papis Unterstützung zurechtkommt. :rofl2:
Original geschrieben von NetReaper
Wenn es sie nicht gäbe, dann würden dringende Themen im Bereich soziale Gerechtigkeit gar nicht diskutiert. Und die SPD kommt nur wegen der LINKEN auf das Thema Mindestlohn. Etwas, was in 20 EU-Staaten völlig selbstverständlich ist, aber wofür Deutschland wohl zu arm ist. Arm im Geiste, wohlgemerkt.
Von geistiger Armut zeugt, eine Liste mit Mindestlohnländern herzunehmen und zu meinen, dass man damit ein solides empirisches Fundament für die Auswirkungen eines Mindestlohns hier in Deutschland hätte.
In Frankreich hält der Mindestlohn vor allem junge Menschen vom Arbeitsmarkt fern, in Großbritannien nehmen ihn gerade noch ein paar mickrige Prozent überhaupt in Anspruch. Man hat dort mal bei umgerechnet etwa 5€ die Stunde angefangen und konnte es sich nur leisten, damit hochzugehen, weil man über die entsprechende Wirtschaftskraft und die nötige Flexibilität am Arbeitsmarkt verfügte.
Auf ähnlich unterschiedliche Voraussetzungen treffen wir in vielen anderen Ländern.

Wir haben hier seit etwa 10 Jahren ein nationales Experiment zum Thema Mindestlohn, nämlich in der Baubranche, wo noch unter Kohl (afaik) das Entsendegesetz beschlossen wurde.
Und was hats gebracht? Schwarzarbeit zu Hauf und hunderttausende Arbeitslose in Ostdeutschland.
Als Reaktion auf den Postmindestlohn werden gerade die ersten paar tausend Entlassungen angekündigt bzw. Personalinvestitionen gestoppt.

Bravo Mindestlohn.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Ich möchte nur mal zu bedenken geben, dass es linke, egalitäre Forderungen waren, die zu den großen Bildungsreformen der 70er Jahre geführt haben und sie haben unser Bildungssystem in Teilen zugrunde gerichtet.
Jaja die Linken... Wurzel allen Übels in Deutschland :rolleyes:
Da haben diese Gleichmacher doch tatsächlich z.B. das Bafög eingeführt und dem parasitären Pöbel aus niederen sozialen Schichten ein Studium ermöglicht.
Gerhard Schröder z.B. hat immer wieder betont, dass ihm ein Studium ohne die Bildungsreformen niemals möglich gewesen wäre. Eine Gesellschaft kann sich es nicht leisten auf Talente zu verzichten.
 

Antrax4

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Original geschrieben von mamamia

Jaja die Linken... Wurzel allen Übels in Deutschland :rolleyes:
Da haben diese Gleichmacher doch tatsächlich z.B. das Bafög eingeführt und dem parasitären Pöbel aus niederen sozialen Schichten ein Studium ermöglicht.
Gerhard Schröder z.B. hat immer wieder betont, dass ihm ein Studium ohne die Bildungsreformen niemals möglich gewesen wäre. Eine Gesellschaft kann sich es nicht leisten auf Talente zu verzichten.
Ja, das Bafög hat auch seine schlechten Seiten.
 

Devotika

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Gegen ein gutes Bildungsystem mit gleichen Chancen für alle hätte keiner von uns etwas. Im Gegenteil, das wäre sehr viel effizienter!

Aber die ganze Kohle geht nunmal nicht für Bildung drauf, sondern für Rente, Arbeitslosenversicherungsbeiträge (die nicht mehr gesenkt werden, obwohl die Bundesagentur spart), schwachsinnige Bundeswehreinsätze, bescheuerte Pflegeversicherungen, die keiner braucht und unzählichen Steuerverschwendungen etc.
 

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Pflegeversicherung ist überflüssig? Die Umsetzung oder aus Prinzip?
 

shaoling

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Original geschrieben von mamamia
Jaja die Linken... Wurzel allen Übels in Deutschland :rolleyes:
Da haben diese Gleichmacher doch tatsächlich z.B. das Bafög eingeführt und dem parasitären Pöbel aus niederen sozialen Schichten ein Studium ermöglicht.
Gerhard Schröder z.B. hat immer wieder betont, dass ihm ein Studium ohne die Bildungsreformen niemals möglich gewesen wäre. Eine Gesellschaft kann sich es nicht leisten auf Talente zu verzichten.
Habe ich das Bafög irgendwo erwähnt? Kannst du noch was anderes beitragen, außer markigen, mit Smileys verzierten Sprüchen?
 
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wie ich leute nicht leiden kann, die aus einem soliden ausführlichen post 2 zeilen quoten und den rest ignorieren.
 

Devotika

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Original geschrieben von DerEchteSenf
Pflegeversicherung ist überflüssig? Die Umsetzung oder aus Prinzip?
Aus Prinzip. Wer eine haben möchte, kann sich jederzeit eine kaufen.

Ergo wurde die Pflegeversicherung eingeführt, um die Kosten auf diejenigen umzuverteilen, die diese Versicherung garnicht brauchen.

So funktionieren Demokratien.
 
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Original geschrieben von HeatoR
hab ich irgendwas davon behauptet? ich halte polemik generell für unangebracht und versuche in einer ernsthaften diskusion davon möglichst keinen gebrauch zu machen.

Man kann über vieles sachlich diskutieren, aber die Linke/PDS/SED oder wie auch immer sie sich gerade nennen, sind dermaßen weltfremd und realitätsfern, für mich verbietet sich da jede Diskussion von selbst.
Wenn man diese Menschen mal nach ihren wirtschaftlichen Vorstellungen fragt und wie sie ihr Traumland finanzieren wollen, wird einem Angst und Bange.
Das einzige was ich mich frage ist, ob die wirklich derartig verblendet sind, oder bewußt das Blaue vom Himmel lügen.
 
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Original geschrieben von Mackiavelli


Man kann über vieles sachlich diskutieren, aber die Linke/PDS/SED oder wie auch immer sie sich gerade nennen, sind dermaßen weltfremd und realitätsfern, für mich verbietet sich da jede Diskussion von selbst.
Wenn man diese Menschen mal nach ihren wirtschaftlichen Vorstellungen fragt und wie sie ihr Traumland finanzieren wollen, wird einem Angst und Bange.
Das einzige was ich mich frage ist, ob die wirklich derartig verblendet sind, oder bewußt das Blaue vom Himmel lügen.

Man kann also über alles reden nur über das was dir gerad nicht gefällt?!
Und über die Finanzierung der Wahlkampfversprechen anderer Parteien will ich garnicht reden ^^ - wie war das unter Kohl "keine Steuererhöhungen" und dann hatten die sich"verrechnet"?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Vielleicht sollten Herr Beckmann und Co mal überlegen, ob es nicht vielleicht an ihrem übereifrigen Stolz liegt, wenn das arme Fräulein Tocher auf dem Gymnasium nicht ohne Nachhilfe und Muttis und Papis Unterstützung zurechtkommt.

lol das hab ich mir aber ehrlichgesagt auch gedacht. der beckmann hat auch noch an meiner alten schule abi gemacht und ist in der 11 ( der billigsten klasse von allen imho ) sitzen geblieben.

da frag ich mich manchmal warum die leute alle meinen ihr kind müsse aufs gymnasium, wenn es schon in der achten klasse ohne nachhilfe nicht mehr auskommt...
 

Gast

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Original geschrieben von Devotika

Aus Prinzip. Wer eine haben möchte, kann sich jederzeit eine kaufen.

Ergo wurde die Pflegeversicherung eingeführt, um die Kosten auf diejenigen umzuverteilen, die diese Versicherung garnicht brauchen.

So funktionieren Demokratien.

Natürlich wurde sie dafür eingeführt. Diese Versicherungen sind ja irgendwo gesellschaftliche Leistungen. Man kann darüber streiten, wie viel Leistungen für jeden selbstverständlich sein sollte und was man sich selbst erwirtschaften müsste.

Original geschrieben von HeatoR


lol das hab ich mir aber ehrlichgesagt auch gedacht. der beckmann hat auch noch an meiner alten schule abi gemacht und ist in der 11 ( der billigsten klasse von allen imho ) sitzen geblieben.

da frag ich mich manchmal warum die leute alle meinen ihr kind müsse aufs gymnasium, wenn es schon in der achten klasse ohne nachhilfe nicht mehr auskommt...

Immerhin gibt es noch Gymnasien, wo nicht jeder durchkommt :fu:
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg

Habe ich das Bafög irgendwo erwähnt? Kannst du noch was anderes beitragen, außer markigen, mit Smileys verzierten Sprüchen?
Du hast von linken, egalitären Bildungsreformen geschrieben, die unser Bildungssystem zugrunde gerichtet hätten. Das erinnert mich an die CSU-Politiker, die reflexartig auf den Grund eines angeblichen Werteverfalls antworten, die 68er seien an alledem schuld.
Da stellt sich mir immer die Frage, was denn soviel besser am segregativen Bildungssystem vor diesen Reformen war. Oder im Fall meines Beispiels, dem Werteverfall, was denn so toll war an der Zeit vor den 68ern, die diese angeblich zerstört hätten.

Ich will sicher nicht alles an den "egalitären Bildungsreformen" verteidigen, doch es war richtig, dass sich endlich mal für Chancengleichheit eingesetzt und z.B. durch das Bafög breiteren Schichten ein Studium ermöglicht wurde.
 

shaoling

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Original geschrieben von HeatoR
lol das hab ich mir aber ehrlichgesagt auch gedacht. der beckmann hat auch noch an meiner alten schule abi gemacht und ist in der 11 ( der billigsten klasse von allen imho ) sitzen geblieben.

da frag ich mich manchmal warum die leute alle meinen ihr kind müsse aufs gymnasium, wenn es schon in der achten klasse ohne nachhilfe nicht mehr auskommt...
Tja, das ist nun mal die unweigerliche Folge, wenn man permanent den Eindruck vermittelt, als müsse jeder das Gymnasium absolvieren und studieren, um nicht als Versager zu gelten. Und er wird leider gerade von den Leuten propagiert, die so energisch für die Einheitsschule eintreten, z.B. unserem neuerdings so populären Spezi Herrn Lauterbach, der tendentiell in allem, was unter einem Hochschulstudium liegt, schon einen Angriff auf die Menschenwürde ausmacht.

Der einzige Weg, der den Politikern dazu einfällt, ist das Gymnasium einem drastischen Niveauverfall zu unterziehen und in seiner traditionellen Form quasi abzuschaffen, indem man es auf zwölf Jahre verkürzt und zur Hauptschulform für die Mehrheit macht.
Dass man das Ziel eines höheren Ausbildungsniveaus für eine höhere Zahl auch erreichen könnte, indem man die Realschule um eine zweijährige Realoberschule ergänzt und so auf eine Stufe mit den weiterführenden Schulen der internationalen Konkurrenz stellt, verlangt dem Durchschnittspolitiker natürlich zuviel Kreativität ab.

Unbeantwortet bleibt bei diesem Quotenwahn auch, was diese Masse neuer Schmalspurakademiker eigentlich studieren soll.
Denn die gerade auf dem Arbeitsmarkt so dringend benötigten technischen Fächer können ja noch nicht mal jetzt ausgelastet werden.
Wenn wir uns also (mal wieder) nur fragen, wie wir die Quoten bei den formalen Abschlüssen möglichst drastisch nach oben drücken, ohne uns über die inhaltliche Substanz unseres (Aus)bildungswesens Gedanken zu machen, wird das Bildungsparadoxon einmal mehr mit voller Härte zuschlagen.
Dann ist zwar bald jeder Zweite Akademiker, aber kaufen können wird sich dafür niemand etwas.
Und wenn formale Abschlüsse entwertet werden, kommt es einmal mehr auf andere Vorzüge an - und nun überlege man sich kurz, welches soziale Umfeld diese Vorzüge im Übermaß bereitstellen kann.
 

Comeondieyoung

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Und wie lautet deine Alternative? Wir brauchen heute mehr denn je gut ausgebildete Arbeitskräfte, folglich müssen auch mehr studieren. Mit einem Realschulabschluss hat man nun einmal keine Möglichkeiten mehr.
Das dadurch das Niveau sinkt ist natürlich eine Folge, die ich ebenfalls für nicht gut befinde, aber das Bildung und die damit verbundenen Chancen auf höhere Stellen im Arbeitsmarkt nur für eine reiche Minderheit offen sein sollte, ist wohl noch als deutlich negativer zu bewerten.
 

shaoling

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Du siehst es genau falsch herum. Je begehrter und seltener ein Abschluss ist, desto höher ist auch sein Wert am Arbeitsmarkt. Wenn aber plötzlich die Mehrheit über so einen Abschluss verfügt, können sich dafür alle weniger kaufen. Also wird es auf andere Dinge ankommen, z.B. Beziehungen, sozialen Hintergrund, etc.
Und es ist nicht schwer zu erschließen, welche sozialen Schichten ihre Sprösslinge mit diesen Vorzügen besser ausstatten können.

Kurz: Bessere Bildungsabschlüsse für mehr Menschen leisten nichts, aber auch gar nichts zur Bekämpfung der sozialen Ungleichheit. Im Gegenteil, sie können die Unterschiede sogar vergrößern.

Darum ist es wichtig, dass wir natürlich, gerade im Bereich der frühkindlichen Erziehung, dafür sorgen, dass diejenigen, die durch ihr soziales Umfeld in ihrer Entwicklung benachteiligt sind, die Möglichkeit bekommen, diese Nachteile, so gut es eben geht, auszugleichen - ganz wird das freilich niemals möglich sein.
Im Gegenzug brauchen wir aber auch ein Bildungssystem, das durch starke Konturen geprägt ist und den Ehrgeizigen, Leistungsfähigen, Talentierten den Raum gibt, sich von den anderen abzuheben. Ein System also, das selektiert, statt Einheitsbrei hervorzubringen - selektiert anhand der Leistungsfähigkeit.
Es ist ein Unding, dass die Selektion, die absolut notwendig ist, um für Leistugsgerechtigkeit für sorgen, so in Verruf geraten ist.

Welche Alternativen ich vorschlage?
Den Anteil der Gymnasiasten in den nächsten zehn Jahren um die Hälfte zurückschrauben und in den folgenden zehn Jahren nochmal, bis es sich bei 5-10% eines Jahrgangs einpendelt.
Hauptschule weg und mit der Realschule zu einer Mittelschule zusammenfassen, auf die eine zweijährige Oberstufe draufgesetzt wird. Profilbildung und gezielte Vorbereitung aufs Studium sollte gefördert werden, auch wenn es dann in der Oberstufe auf Kosten der Allgemeinbildung geht - hier sollte der Hauptunterschied zum Gymnasium leigen.
Außerdem brauchen wir eine Reform der Grund- und Vorschule, die altersgerechte Methoden mit forderndem Unterricht verknüpft. Es gibt immernoch zuviele Schulen, für die beim spielerischen Lernen das Spielerische weit vor dem Lernen kommt, was nicht hinnehmbar ist.
Bundesweite Pflichtfächer von Beginn der Schulzeit an sollten neben Deutsch Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften sein - mit möglichst hohen vereinheitlichten Mindeststandards. Wir sollten nicht vergessen, dass es um Konkurrenzfähigkeit gibt, und zwar weltweit. Die erreichen wir aber nicht, indem wir an Quoten und Kennziffern herumdrehen, sondern nur, indem wir die Qualität der Lehre insgesamt verbessern.
Das Fernziel muss sein, dass ein Kind, das in Deutschland aufwächst, im Mittel eine bessere Schulbildung erhält als irgendwo anders auf der Welt - ohne dass es auf Kosten der Spitzengruppe geht.

Die Universitäten sollten die völlige Freiheit bei der Wahl der Studenten, die sie annehmen, und der Fächer und Abschlüsse, die sie anbieten, erhalten.
Es sollte sich grundsätzlich um freie, mit den entsprechenden Mitteln ausgestattete Institutionen handeln, die auf die veränderten Verhältnisse flexibel reagieren können, ohne durch die Vorgaben politischer Entscheidungsträger eingeschränkt zu sein.
 
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Ich finde es erbärmlich wie Bildung zum Mittel für Arbeit verkommt.
 
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Auch wenn das OT ist, es ist sehr schade das Münte und Clement nichtmehr in der SPD sind.
 
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Original geschrieben von Antrax4

Die FDP ist mittlerweile die einzig wählbare Partei in Deutschland.

sicher sind einige liberale werte nicht schlecht und fehlen der deutschen gesellschaft. die heutige fdp ist aber nur wieder die steuersenkerpartei, mehr hat sie nicht auf dem papier. das beweist westerwelle mit dem faz interview mal wieder

auch fehlt es der partei an persönlichkeiten. sie besteht zum großen teil nur aus karrieregeilen und die internen machtkämpfe haben sie nur schwach gemacht
 
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ich weiss nicht shao... mit deinem schulmodell würdest du wahrscheinlich japanische zustände fördern.

ich finde das eher suboptimal
 
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Original geschrieben von The-Fang


sicher sind einige liberale werte nicht schlecht und fehlen der deutschen gesellschaft. die heutige fdp ist aber nur wieder die steuersenkerpartei, mehr hat sie nicht auf dem papier. das beweist westerwelle mit dem faz interview mal wieder

auch fehlt es der partei an persönlichkeiten. sie besteht zum großen teil nur aus karrieregeilen und die internen machtkämpfe haben sie nur schwach gemacht

das interview war in der sueddeutschen.

sueddeutsche.de: Die FDP profitiert von der Schwäche der Union.

Westerwelle: Tatsache ist, dass die CDU schon gigantische demoskopische Höhenflüge erlebt hat, und trotzdem hat am Ende die FDP erfolgreich abgeschnitten. Nicht einmal die Süddeutsche Zeitung kann bestreiten , und sie gibt sich Mühe in der Auseinandersetzung mit uns, dass die FDP an Substanz, an Anhängerschaft und bei Wahlen zunimmt. Das ist, was zählt.
;)

der spd fehlt es mittlerweile auch an persönlichkeiten. genau wie der cdu. das ist nun wirklich kein problem der fdp.
und inwiefern die politiker der anderen parteien nicht karrieregeil sind, wüsste ich jetzt auch gerne.
bei der fdp ist es eher so, dass die fähigen personen lieber ihr unternehmen führen, weil sie sich dort wesentlich besser verdienen als im bundestag.
was mit fähigen menschen in unserer politik passiert, sieht man z.B. an kirchhoff oder auch clement, ministerpräsident von nrw, 38 jahre in der spd und jetzt soll er rausgeschmissen werden, weil er ein paar unangenehme dinge angesprochen hat.
 

Family Guy

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Btw ist das mit der Uni nicht nur in Deutschland so, auch in den USA sehen mittlerweile viele Leute die Universitaeten mit wenigen Ausnahmen als Tagesstaetten fuer junge Erwachsene an, die sich dem vollends Erwachsen werden und Verantwortung uebernehmen so mit einem hanebuechenden und quasi wertlosen Abschluss fuer 4 weitere Jahre entziehen.
 

shaoling

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Original geschrieben von The-Fang

sicher sind einige liberale werte nicht schlecht und fehlen der deutschen gesellschaft. die heutige fdp ist aber nur wieder die steuersenkerpartei, mehr hat sie nicht auf dem papier. das beweist westerwelle mit dem faz interview mal wieder
Auf welches Papier beziehst du dich da?
Wo siehst du denn konkrete Defizite im FDP-Programm gegenüber den anderen Parteien?

Original geschrieben von My_Mind
ich weiss nicht shao... mit deinem schulmodell würdest du wahrscheinlich japanische zustände fördern.

ich finde das eher suboptimal
Und wieso sollte das so sein?
 

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Original geschrieben von Family Guy
Btw ist das mit der Uni nicht nur in Deutschland so, auch in den USA sehen mittlerweile viele Leute die Universitaeten mit wenigen Ausnahmen als Tagesstaetten fuer junge Erwachsene an, die sich dem vollends Erwachsen werden und Verantwortung uebernehmen so mit einem hanebuechenden und quasi wertlosen Abschluss fuer 4 weitere Jahre entziehen.

Und wann ist man verantwortlich und erwachsen? Ab einem Einkommen von 3000 Brutto?
 
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Die von der FDP (in NRW) durchgedrückten Studiengebühren sind assozial. (Im CDU Programm stand noch, es sollte für bafögempfänger ermäßigungen geben, die FDP hats dann einfach für alle gemacht)
Ich finde die Selektion der menschen durch ihre Kapitalreserven (was die FDP betreibt) sowie eine Anpassung Deutschlands an die Wirtschaft (genau das will die FDP!) sehr komisch. Aber das wird OT
 
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Mama, die bösen Leute übernehmen keine Verantwortung mehr für unsere tollllle Nation. :cry:

Naja zum Glück sind hier die wissenden, zukünftigen Leistungsträger im BROODWAR.DE Forum täglich am posten, haben die Lage erkannt und werden sie nach ihrem erfolgreichen Studium in nur 5 Semestern sofort beheben.

Die Rettung naht

"Blockparteien" NPD, "Agendaparteien" Die Linke, "Steuererhöhungsparteien" F.D.P. => Populisten in die Tonne.
 

Family Guy

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Original geschrieben von DerEchteSenf


Und wann ist man verantwortlich und erwachsen? Ab einem Einkommen von 3000 Brutto?
Wenn Mami und Papi dir nicht mehr Geld geben das du bei wilden Parties verplempern kannst um dann noch ganz nebenbei alle Jubeljahre ein Exam zu schreiben um dann dein wertloses Kommunikationswissenschaften Diplom zu erhalten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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es studiert nicht jeder kommunikationswissenschaft ^^

du tust ja gerade so, als ob es was neues wäre? das war schon immer so, früher sind die jungen männer auch zum studieren in die welt hinausgezogen und haben so richtig die sau rausgelassen, auf papas kosten.

bestes beispiel ist unser guter bismark, dem haben sie in göttingen sogar zeitweise stadtverbot erteilt weil er zu heftig von den stadtmauern gekotzt hat der olle draufgänger ^^
 

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Studium dient eben der Bildung, nicht allein oder immer der Berufsvorbereitung.

Saubere Lösung wäre meiner Meinung nach, wenn Bildung schon in der Schule stattfinden würde in höherem Maße, von mir aus Studiengebühren von Anfang an, kein Bafög oder eins was man voll zurückzahlen muss, für die, "die in ihre berufliche Zukunft investieren", und diese elendige Studienreform rückgängig machen -> Arbeiten&Studieren gleichzeitig leichter möglich machen (kann ich als Magister zum Glück noch).

So können die, die schnell in den Beruf einsteigen wollen, schnell studieren, die, die sich umfangreicher bilden wollen ihr Studium selbst bezahlen (und auch gestalten).

Wer Party machen will, braucht wohl in der Tat Geld von Mama und Papa, darauf postuliere ich aber auch kein Menschenrecht^^

Edit: Ich bin natürlich nicht so blauäugig, zu glauben, nur weil es Studiengebühren gibt, wäre mein Studium nicht auch staatlich finanziert. Ich sehe Bildung aber halt auch als Gemeingut und Staatsziel.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg

Auf welches Papier beziehst du dich da?
Wo siehst du denn konkrete Defizite im FDP-Programm gegenüber den anderen Parteien?


Und wieso sollte das so sein?

westerwelle bezeichnet die anderen parteien als "steuererhöherparteien", dem zu folge ist seine die "steuersenkerpartei"

wenn man die fragt, was sind ihre obersten anliegen, fällt einfach immer wieder die die steuersenkungsgeschichte. dabei werden wichtige bedeutende bürgerliche rechte einfach vergessen.

als letztes jahr, die anhaltenden diskussionen über bundeswehr im inneren, staatliche überwache und dem bundestrojaner herrscht, hätte die fdp als bürgerlich. liberal partei einfach mehr stimmen machen können. sie hätte die leute viel mehr mobiliesieren müssen. sie hätte einfach für mehr staat plädieren können.

das tat sie aber nicht, weil das hauptaugenmerkt des fdp programms einfach auf steuersenkungen und die kürzungen der lohnnebenkosten liegt.

ein weiteres problem ist, dass die basis der fdp aus einem großen teil studenten besteht. da kommt einfach zu wenig geld in kassen ...
 

Family Guy

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Original geschrieben von HeatoR
es studiert nicht jeder kommunikationswissenschaft ^^

du tust ja gerade so, als ob es was neues wäre? das war schon immer so, früher sind die jungen männer auch zum studieren in die welt hinausgezogen und haben so richtig die sau rausgelassen, auf papas kosten.

bestes beispiel ist unser guter bismark, dem haben sie in göttingen sogar zeitweise stadtverbot erteilt weil er zu heftig von den stadtmauern gekotzt hat der olle draufgänger ^^
Frueher hat ja auch nicht jeder studiert.

Studieren war besonders intelligenten oder halt reichen Leuten vorbehalten, die konnten es sich dann auch erlauben oder studierten in einem zu schweren Fach um zu viel Zeit mit Nonsens zu verplempern.

Der Rest der Menschen hatte schon einen festen Beruf mit 21 und war groesstenteils sogar verheiratet und sogar dabei, Zukunftsplaene bezueglich Kinder und eigenes Haus zu schmieden.

Heutzutage macht jeder mit nem McDonalds Stipendium seinen Uniabschluss und holt sich dann noch 2 wertlose Masters drauf um den Einstieg in die echte Welt zu verzoegern, da sie lieber bis in ihre fruehen 30er mit Kumpels vor der Xbox hocken.
 
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FDP ist doch eine völlig unbedeutende politische Kraft in Deutschland...
5. Stärkste Partei .. wie lächerlich.
 
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Original geschrieben von Family Guy

Frueher hat ja auch nicht jeder studiert.

Studieren war besonders intelligenten oder halt reichen Leuten vorbehalten, die konnten es sich dann auch erlauben oder studierten in einem zu schweren Fach um zu viel Zeit mit Nonsens zu verplempern.

Der Rest der Menschen hatte schon einen festen Beruf mit 21 und war groesstenteils sogar verheiratet und sogar dabei, Zukunftsplaene bezueglich Kinder und eigenes Haus zu schmieden.

Heutzutage macht jeder mit nem McDonalds Stipendium seinen Uniabschluss und holt sich dann noch 2 wertlose Masters drauf um den Einstieg in die echte Welt zu verzoegern, da sie lieber bis in ihre fruehen 30er mit Kumpels vor der Xbox hocken.

Früher ....
Früher war alles besser!
Studieren is auch heutzutage noch eher den wohlhabeneren vorbehalten.
Mit 21 schon sein Leben vorbei zu haben ist meiner Meinung nach nicht wirklich etwas worauf man sich freuen kann.
 
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Original geschrieben von Family Guy

Frueher hat ja auch nicht jeder studiert.

Studieren war besonders intelligenten oder halt reichen Leuten vorbehalten, die konnten es sich dann auch erlauben oder studierten in einem zu schweren Fach um zu viel Zeit mit Nonsens zu verplempern.

Der Rest der Menschen hatte schon einen festen Beruf mit 21 und war groesstenteils sogar verheiratet und sogar dabei, Zukunftsplaene bezueglich Kinder und eigenes Haus zu schmieden.

Heutzutage macht jeder mit nem McDonalds Stipendium seinen Uniabschluss und holt sich dann noch 2 wertlose Masters drauf um den Einstieg in die echte Welt zu verzoegern, da sie lieber bis in ihre fruehen 30er mit Kumpels vor der Xbox hocken.

Früher hat man auch massenweise ungebildete arbeiter gebraucht am band, in der stahlindustrie oder unter tage. Das sieht heute in deutschland nunmal anders aus...
 

shaoling

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Original geschrieben von The-Fang
wenn man die fragt, was sind ihre obersten anliegen, fällt einfach immer wieder die die steuersenkungsgeschichte. dabei werden wichtige bedeutende bürgerliche rechte einfach vergessen.

als letztes jahr, die anhaltenden diskussionen über bundeswehr im inneren, staatliche überwache und dem bundestrojaner herrscht, hätte die fdp als bürgerlich. liberal partei einfach mehr stimmen machen können.
Achso, jetzt ist die FDP also daran schuld, dass bürgerliche Freiheitsrechte in diesem Land nicht auf ein ähnlich großes Interesse stoßen wie z.B. unser nationales Lieblingsthema "soziale Gerechtigkeit", ja?
Das nenn ich mal begründete Kritik. Vielleicht erzählst du uns noch eben, was genau die FDP hätte tun sollen, außer im Bundestag gegen die entsprechenden Maßnahmen anzureden/abzustimmen und bei öffentlichen Auftritten zum Thema dagegen Stellung zu beziehen?

Im Übrigen drückst du dich vor der Beantwortung meiner Fragen, die da lauteten: Auf welches ominöse Papier beziehst du dich, dass das Programm der FDP auf die Senkung von Steuern reduziert und wo genau siehst du Versäumnisse im Vergleich zu den Programmen der anderen Parteien?

Darf ich dein Schweigen zu diesen Fragen so deuten, dass du dich tatsächlich nie wirklich mit dem Programm der FDP oder irgendeiner anderen Partei auseinandergesetzt hast und deine Beiträge im Grunde aus nichts als heißer Luft bestehen?
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg

Achso, jetzt ist die FDP also daran schuld, dass bürgerliche Freiheitsrechte in diesem Land nicht auf ein ähnlich großes Interesse stoßen wie z.B. unser nationales Lieblingsthema "soziale Gerechtigkeit", ja?
Das nenn ich mal begründete Kritik. Vielleicht erzählst du uns noch eben, was genau die FDP hätte tun sollen, außer im Bundestag gegen die entsprechenden Maßnahmen anzureden/abzustimmen und bei öffentlichen Auftritten zum Thema dagegen Stellung zu beziehen?

Im Übrigen drückst du dich vor der Beantwortung meiner Fragen, die da lauteten: Auf welches ominöse Papier beziehst du dich, dass das Programm der FDP auf die Senkung von Steuern reduziert und wo genau siehst du Versäumnisse im Vergleich zu den Programmen der anderen Parteien?

Darf ich dein Schweigen zu diesen Fragen so deuten, dass du dich tatsächlich nie wirklich mit dem Programm der FDP oder irgendeiner anderen Partei auseinandergesetzt hast und deine Beiträge im Grunde aus nichts als heißer Luft bestehen?

das parteiprogramm, zur bundestagswahl 2005
http://www.dr-trier.de/FDP-Wahlprogramm.htm

sehr großer teil behandelt die besteuerung der einkommen und unternehmen

ich sage nicht, dass die fdp an den freiheits einschränkenden gesetzen und maßnahmen schuld hat. ich bin der meinung, sie hätte sicher aber mehr profilieren können!
wo war ihr engagement, als freie mündige bürger bei den g8 demonstrationen überwacht wurden (erinnern an diverse fahrzeuge, die von der bw gestellt wurden, tornado einsätze, etc) war hier vielleicht die wirtschaftsnähe wichtiger als als bürgerlich freiheitliche rechte?

die liberalen gedanken und ideen stehe hinter den wirtschaftlichen interessen
 
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