Resistance: Fall of Man
Strenggenommen noch nicht ganz durch, aber so gut wie, und ich weiß nicht ob ich den Rest noch zocke, deshalb schreib ich jetz trotzdem schonmal ein Mini-Review und editiere im Zweifelsfall später.
Das Game ist ein Shooter mit an sich grundsolidem Gameplay, der allerdings etwas in die Jahre gekommen ist (PS3 Launch Titel). Das merkt man leider nicht nur bei der Grafik (die keinen Wow-Effekt mehr erzeugt aber zumindest auch keine Augenkrebsgefahr verursacht) sondern insb. bei Inszenierung und Storytelling sowie dem Leveldesign.
Man muss Health Packs sammeln, kann alle Waffen gleichzeitig tragen, hat wenig Checkpoints, alles so Oldschool-Merkmale die im "Fluch der Multiplattformspiele" so vermisst wurden... aber ganz ehrlich, ich finds gut dass es sowas nicht mehr gibt.
- Health Packs sammeln statt Regeneration? Sorgt dafür, dass ich nach einem schlecht geführten Fight wo ich 3/4 HP verliere nicht direkt bestraft werde, sondern im Kampf danach, wo ich mit 25% einfach weggeschossen werde. Alternative: Ich latsch erstmal 3-5 Minuten zurück und such die letzten zurückliegenden Healthpacks (falls möglich).
- Alle Waffen auf einmal? Unnötige Redundanz, weil für Spezialwaffen zuwenig Mun. für regelmäßigen Gebrauch da ist benutzt man doch nur die 2 Standardwaffen und sporadisch 1-2 Lieblingswaffen der anderen. Dann lieber wie in Gears, wo ich ne gute Waffe finde, mich freue, mitnehme, leerschieße, und dann gehts mit ner anderen weiter.
- Checkpoints? Ich hab mal Reviews von dem Game gelesen, damals wurde die gute Checkpointplatzierung gelobt. Dafuq? Teilweise liegen eine ganze Handvoll Fights zwischen den Checkpoints, jeder (auf normal) schon recht anspruchsvoll. Da muss ich regelmäßig Checkpoints 5-10x versuchen, die richtig schweren noch häufiger. An sich nicht schlimm, aber das ist normal... wenn ich schwer will, spiel ich auch schwer.
Also wenn ich ehrlich bin, da ist mir die CoD-Shootergeneration wirklich lieber.
Ansonsten stört mich an dem Spiel auch noch, dass der Sound völlig unspektakulär ist, immer nur die gleichen Gegnertypen auftauchen und es keine Trophys gibt. Die Kampagne ist für heutige Maßstäbe zwar sau lang (>15h), dafür aber so eintönig dass ich mir wünschte das Spiel wäre kürzer.
Insgesamt mit etwas gutem Willen noch eine 7.0, weil das Spiel schon so alt ist und scheinbar der Multiplayer sehr gut ist (nicht probiert). Wer es bisher nicht gespielt hat verpasst aber nicht viel, die Zeit solcher Games ist einfach vorbei, das ist kein "NextGen" und kann mit keinem Gears, Killzone oder Halo mithalten.
Hoffe der Nachfolger steigert sich da deutlich, immerhin machen die Reviews dahingehend Mut.