Drogen legalisieren?

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Kuma ist eben ein gutes Beispiel für eine "Drogen sind böse" Doktrin. Macht keinen Sinn aber man kennt es eben nicht anders. Hauptsache er ist in 2 Tagen wieder fett dicht mit Alk ;)
 
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natürlich sind drogen schädlich, besonders wenn das gehirn noch in der wntwicklung ist.

trotzdem wär es halt schön gewesen, wenn man die folgen von alkoholmissbrauch im kindesalter (<18) gegenübergestellt hätte.
 
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CCROPT

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Hier soll es bitte um die Drogendiskussion und nicht um Kuma gehen.
 
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Meiner Meinung nach disqualifiziert sich die Studie schon dadurch das nicht nach Konsumvariante unterschieden wird. Purer Konsum? Mischkonsum? (d.h. Mischung mit Tabak)

Ich denk mal die Leute haben irgendnen scheiß von nem Dealer geraucht mit Schwermetallen oder Haarspray. Und weil der scheiß auch noch so überteuert ist zu ner 50/50 Mischung - wie es die Durchschnittsraucher machen. Meiner Meinung ist nicht das Gras/Weed am schlechten Image schuld sondern die Tatsache das Straßengras mit Tabak gemischt wird. Die Mischung verhält sich dann wie ne ganz andere Droge. Gras macht alleine NICHT süchtig. Der Tabak (Tabakflasch) macht das Verlangen nach nem neuen Joint.

Ich persönlich habe bisjetzt im Leben nur sehr wenig bis kaum geraucht. Aber wenn ich meinen Master als Wirtschaftsingenieur habe + feste Wohnung dann fang ich mit Homegrow an und da stört es mich nicht wenn ich 4-6 Gram oder 10 für nen schönen Pur-Joint brauche.

Die Studie ist wiegesagt bullshit weil die Leute sich überwiegend gestreckte Rehscheiße mit ner Tabakmischung geben die süchtig macht d.h. viele Joints.

Sollte das mit den IQ trotzdem stimmen geht mir das trotzdem am Arsch vorbei. Dann sinkt der IQ halt von 80 auf 60. Selbst ein Behindi kriegt das als Wing schon irgendwie hin da braucht man nur was von Kostenreduzierung / Rationalisierung / Kostenminimierung labbern^^ (traurig traurig =/ aaaaaaber 48k Einstiegsgehalt vorraus)
 
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Shihatsu

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All das was Cosmos sagt ist richtig - natürlich abgesehen vom süchtig machen. Alter, nen richtiger Grasflash macht dermassen bambule mit deinem Dopaminhaushalt das du das entweder nie wieder oder sofort nochmal willst.
Hinzuzufügen meinerseiter aus ist noch: Prohibition stärkt den Drogenmissbrauch, Liberalisierung und Legalisierung mit vernünftigen Methoden stärkt den DrogenGEbrauch und senkt alle negativen folgen von Drogen für die VWS und die einzelnen Individuen. Und das seit immer. Pro Legalisierung aller Drogen.
 
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Also ich kann beisteuern dass ich seit heute früh der Meinung bin dass ich nie wieder mehr als 2 kleine Bier trinken möchte. Je älter man wird desto weniger verträgt man es :8[:

Außerdem stimme ich denen zu, die sagen dass die ganzen Alk- und sonstige Drogenmissbraucher ihr Elend selbst finanzieren sollen. Kein Bock dafür KK-Beiträge zu latzen.
 

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Außerdem stimme ich denen zu, die sagen dass die ganzen Alk- und sonstige Drogenmissbraucher ihr Elend selbst finanzieren sollen. Kein Bock dafür KK-Beiträge zu latzen.

Dann aber auch bitte gleich auf fette, dünne und Sportler (vor allem Ballsportler) ausweiten. Kein Bock dafür zu bezahlen, dass einige meinen mehrmals pro Woche Fussballspielen gehen zu müssen.
 
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und auf Leute die meinen sich nen stressigen Job leisten zu müssen :troll:
 

Benrath

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Stressiger Job is immerhin hoch mit Verdienst korreliert die Zahlen dadurch ja mehr.

Aber natürlich in der pefekten Welt zahl jeder quasi für seine Risikien, ein gewisser Grad an gesellschaftlicher Mithaftung ist noch ok.
 

Benrath

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Wir sind ja in der perfekten Welt wo es sowas behindertes wie BMG nicht gibt. Allerdings würde dann mein Argument von % mehr zahlen vom Einkommen weggfallen, u got me.

Weiterhin zahlt ja jeder für sein Risiko, also passt wieder alles in der perfektwen Welt :deliver:
 
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Vor allem müsstet ihr die Forderungen konsquenterweise auch auf Kranke ausweiten: Ist ja ungerecht, dass jeder hier für klein Timmys Leukäme-Behandlungskosten aufkommen muss. Dabei ist es einfach viel zu schwer eine Grenze zu ziehen, daher bin ich bei heator. Der Solidaritätsgedanke überwiegt.
 
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Einfache Lösung:
Gesetzliche verpflichtende Krankenversicherung für alle.
Sie enthält genau eine Leistung: Sie trägt alle Behandlungskosten die durch eine einmalige Krankheit entstehen, wenn diese Kosten die Schwelle von 10.000€ übersteigen. Das dürfte mit einem minimalen monatlichen Beitrag oder evtl. sogar aus Steuern finanzierbar sein.
Wer also einen wirklich schweren Unfall oder eine lange anhaltende Krankheit hat muss sich keine Sorgen machen und wird fachgerecht von unserem medizinischen System versorgt, alle übrigen Kosten werden komplett vom Individuum getragen. Jeder bezahlt genau das was er auch in Anspruch nimmt, nicht mehr und nicht weniger - es sei denn er erleidet wirklich einen Härtefall, dann springt wie gesagt die staatliche Versicherung ein.
Zudem steht es dann natürlich jedem Bürger frei, private zusätzliche Krankenversicherungen abzuschließen, um das Risiko, für alles unter 10.000€ (also für alle "normalen" Krankheiten) selbst zahlen zu müssen, abzumildern.

Vorteile:
- Jeder ist staatlich für den worst-case abgesichert, niemald wird mit Krebs oder nach einem schweren Unfall auf die Straße geschickt - genau das, was eine staatliche Versicherung leisten sollte
- Jeder hat die volle Kostenkontrolle über seine Versicherung, jeder kann sich privat in beliebigem Umfang versichern
- Effizienz bei den Versicherungen, mehr Konkurrenz
- Transparenz bei den Kosten, Kunden können ihre Ärzte direkt bezahlen, Effizienzgewinne durch Etablierung von Marktstrukturen

Nachteile:
- keine?



Zu den Drogen:
Wer mit seiner Stimme darüber entscheiden darf, ob wir in ein fremdes Land einmarschieren, der sollte auch darüber entscheiden dürfen, was er mit seinem eigenen Körper macht.
Pro Verbot bei Minderjährigen, aber sobald jemand als mündiger Bürger gilt gibt es einfach keinerlei logische Begründung dafür, den Drogenkonsum zu verbieten. Ob es schädlich oder nützlich für die Gesellschaft ist sollte dabei keine Rolle spielen, es geht immerhin um grundlegende Gerechtigkeit und Selbstbestimmung.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
nachteile kommen auf die kosten der zusatzversicherung sein.
10 000 eus ist ne menge geld, wenn ich mir jetzt zB. mit meinem wiss mit gehalt nen beim brechen würde, könnte ich es mir nicht leisten das schienen zu lassen. es würde unter 10 000 kosten, aber ein sicherlich um die tausend. kommt dann noch ein unfall dazu mit irgend nem kleinen bruch dazu mit kosten von 2-3000 muss ich mir den arm dann selbst richten?

also soweit find ich das vernünftig, wenn die kosten für die zusatzversicherung sich nicht in einem höheren bereich bewegen als jetzige versicherungsbeiträge, sonst sehe ich nicht wie man das bezahlen kann.
 

Benrath

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Mach den Betrag halt Kleiner. In der Schweiz sinds z.b. je nach Wahl zwischen 300-1000CHF und unterschiedliche Beitragssätze. Tolles System an sich, hat zwar auch noch Schwächen, aber eigentlich sind wir gerade bei nem anderen Thema

Vor allem müsstet ihr die Forderungen konsquenterweise auch auf Kranke ausweiten: Ist ja ungerecht, dass jeder hier für klein Timmys Leukäme-Behandlungskosten aufkommen muss. Dabei ist es einfach viel zu schwer eine Grenze zu ziehen, daher bin ich bei heator. Der Solidaritätsgedanke überwiegt.

Man fängt das Leben selten krank an und ist dann hoffentlich über seine Eltern versichert. Wir können dann ncoh über ne Versicherungspflicht (im Minimum für Kinder) reden (übrigens auch in der Schweiz so) oder mal ganz hart sein, wer sich mit Ü18 ausgesucht hat auf ne Versicherung zu verzichten und dann mit 19 merkt er hat auf einmal Leukämie, hat Pech gehabt bzw muss mit den Schulden leben.

Bei solchen Post frag ich mich auch wieder, ob manche die Idee von Versicherungen verstanden haben. Man schließt eine Versicherung vor einem Schadenseintritt ab, sonst brauchen wir es nicht mehr Versicherung nennen.
 
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Es ging mir in dem Post um deine Forderung, Beitragssätze individuell anzupassen an Kosten, die der Versicherungsnehmer dem System verursacht. Der Raucher und der Dicke soll draufzahlen, der Leukämiekranke dann auch?
 

GeckoVOD

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Was machst du mit Geringverdienern, Leuten, die aufstocken müssen, sozial Schwächeren, Leute am Anfang ihrer Karriere, etc? Das zahlt dann auch der Staat? Der Rest zahlt in eine Zusatzversicherung, wenn sie wollen? Abschieben nach Frankreich?

Wie kontrollierst du in dem kleiner als 10,000€ Bereich die Kosten der Ärzte? Ich meine woran will der Laie erkennen, dass er nicht über den Tisch gezogen wird? Was mit den Pharmakosten? Regelt das der Markt?



Hört sich nur eine Stufe komplizierter an, als das, was wir eh schon haben.

Realitätsfremd.
 
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das Hauptproblem an dieser ganzen "wir lassen die für ihre 'Sünden' selbst zahlen"-Idee ist doch eh, dass sie in der Praxis völlig unbrauchbar ist
Mal von so Fragen wie Staffelungen (zahlt der Raucher von 1 Schachtel/Monat genau so viel, wie der mit 3 Schachteln/Tag?) abgesehen...wie genau soll das denn wohl kontrolliert werden? Machen wir das dann einfach Stasilike und hoffen das jeder seine Mitmenschen verpetzt? Oder wird dann jede Bar/jeder Supermarkt/jedes Kiosk mit einer Krankenkassendatenbank vernetzt die dann speichert, wenn man sich Kippen/Alkohol kauft? :ugly2:
 
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Was Drogen angeht bin ich klar für eine Legalisierung. Allerdings bin ich gegen eine Liberalisierung, d.h dass man nachweislich abhängigmachende Substanzen nur gegen Rezept bekommen sollte.
Durch industrielle Produktion/Anbau sollte der Rohstoffpreis ziemlich niedrig sein, wenn man den über Rauschmittelsteuern künstlich erhöht liegt der immernoch deutlich unter dem Schwarzmarktpreis.
Mit den Einnahmen finanziert man die Krankenkassen.

das Hauptproblem an dieser ganzen "wir lassen die für ihre 'Sünden' selbst zahlen"-Idee ist doch eh, dass sie in der Praxis völlig unbrauchbar ist
Mal von so Fragen wie Staffelungen (zahlt der Raucher von 1 Schachtel/Monat genau so viel, wie der mit 3 Schachteln/Tag?) abgesehen...wie genau soll das denn wohl kontrolliert werden? Machen wir das dann einfach Stasilike und hoffen das jeder seine Mitmenschen verpetzt? Oder wird dann jede Bar/jeder Supermarkt/jedes Kiosk mit einer Krankenkassendatenbank vernetzt die dann speichert, wenn man sich Kippen/Alkohol kauft? :ugly2:
Indem man es auf den Verkaufspreis draufpackt, vgl. Tabaksteuer. Ganz einfach.
 
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Wer bei Diskussionen über Gerechtigkeitstheorien "Ganz einfach" schreibt, halt selten recht.

Nach einem Autounfall von mir zahlt die Kasse, wenn ich nicht schuld bin. Aber wenn ich zu schnell war, zahle ich selber. Wenn ich nun müde war und trotz angemessener Geschwindigkeit das Lenkrad verrissen habe, zahle ich dann? Wenn bei meinem Auto die Bremse versagt, zahlt dann die Kasse nur, wenn ich regelmäßig nachgesehen habe? Was, wenn die Fahrt unnötig war, ich nur zum Spaß herumgefahren bin?

Abgesehen also von der theoretischen Frage, ob man "selbstverschuldetes" auch selber zahlen muss (und was "selbstverschuldet" heißt, wenn man über den freien Willen oder den Einfluss von Genen, Eltern und Gesellschaft zu diskutieren beginnt), ist es praktisch völlig unmöglich, eine nicht willkürliche Grenze zu ziehen.

Beim Drogenkonsum ist es (leider) auch so.
 
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Wer bei Diskussionen über Gerechtigkeitstheorien "Ganz einfach" schreibt, halt selten recht.
Nur ging es nie um Gerechtigkeitstheorien, sondern die Verbindung von Konsum und Kosten.
Um 'Recht' haben gehts bei Lösungsansätzen übrigens nie.
Setzen, 5.
 
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[ ] du hast verstanden, dass die ganze Zeit von erhöhten Krankenkassenbeiträgen ("Zusatzversicherungen") geredet wird

Das wäre aber doch mal ein Finanzierungsmodell:
Wir erheben eine zusätzliche Steuer auf Tabakwaren, die nicht in die Staatskasse sondern direkt an die Krankenversicherungen fließt. Im Gegenzug werden alle Krankenkassenbeiträge um genau diesen Betrag der Zusatz-Tabaksteuer gesenkt.

Das wäre mal ein extrem geiler Ansatz zur Finanzierung der durch Tabak entstehenden Kosten. Allerdings ist es natürlich nicht umsetzbar.
 
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das Hauptproblem an dieser ganzen "wir lassen die für ihre 'Sünden' selbst zahlen"-Idee ist doch eh, dass sie in der Praxis völlig unbrauchbar ist
Mal von so Fragen wie Staffelungen (zahlt der Raucher von 1 Schachtel/Monat genau so viel, wie der mit 3 Schachteln/Tag?) abgesehen...wie genau soll das denn wohl kontrolliert werden?
Es gibt noch ein Problem mit der Brauchbarkeit:

Ich zweifle doch wirklich stark daran, dass es in Deutschland möglich wäre, Leute einfach grausam verrecken zu lassen, wenn sie selbst dran Schuld sind. Also mal ehrlich...Da kommt Drogenkonsument K ins Krankenhaus und braucht Medikamente wegen irgendwas im Zusammenhang mit dem Drogenkonsum. Geld hat er nicht, die Versicherung zahlt auch nicht. Jetzt werfen ihn zwei muskelbepackte Türsteher direkt wieder raus, weil er ja schließlich selbst Schuld ist an seiner Krankheit. Und K liegt dann im Regen vor dem Krankenhaus. Da lässt man ihn liegen, bis er endlich verreckt ist, dann kommt der Leichenwagen. Wie gesagt - so wird es kaum laufen. Also springt am Ende eh wieder der Steuerzahler ein, um K zu retten. Dann kann mans auch gleich machen.
 
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All das was Cosmos sagt ist richtig - natürlich abgesehen vom süchtig machen. Alter, nen richtiger Grasflash macht dermassen bambule mit deinem Dopaminhaushalt das du das entweder nie wieder oder sofort nochmal willst.
Hinzuzufügen meinerseiter aus ist noch: Prohibition stärkt den Drogenmissbrauch, Liberalisierung und Legalisierung mit vernünftigen Methoden stärkt den DrogenGEbrauch und senkt alle negativen folgen von Drogen für die VWS und die einzelnen Individuen. Und das seit immer. Pro Legalisierung aller Drogen.
Zustimmung!

Die meisten Leute wollen sich möglichst kostengünstig abschießen, sei es aus Stumpfsinn, aus sozialem (natürlich nicht so empfundenen) Zwang, aus Gründen der Welt- und Selbstflucht oder auch einfach nur aufgrund einer bewussten Entscheidung, sich mal andere Wahrnehmungen zu gönnen.

Dass viele Substanzen gesundheitsschädigend sind und auf verschiedene Weisen Abhängigkeiten erzeugen, steht ja gar nicht zur Debatte. Das fängt beim Rauchen und Saufen an, und hört bei den Crystal-Zombies nicht mal auf. Alles, was den Schwarzmarkt, der z.B. auch bei mir im Kaff gerade im Bereich "Dreck, der dich fertigmacht" floriert, verkleinert, ist begrüßenswert.

Und ganz ehrlich: Wer Alkohol auf irgend eine Weise verharmlost, der hat in seinem Leben wahrscheinlich noch nie mit offenen Augen und Ohren in ner typischen Säuferkneipe gesessen. Was Alk mit Menschen anrichtet, ist nicht lustig. Alkohol macht latent kaputte Leute komplett reif fürs Abstellgleis. Ich habe meinen Alkoholkonsum mittlerweile stark reduziert, und mein gestriger "Rückfall" in die Bierseligkeit hat mich darin bestätigt, in Zukunft noch weniger zu trinken. Stumpfsinnig kann ich nämlich auch ohne Alk werden, und da hab ich dann wenigstens keinen Bierschiss, der die Fliegen tot von der Decke fallen lässt. :ugly:

Es gibt auf jeden Fall einige Substanzen, die ich dem Alkohol vorziehe.
 
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Aber einfach so den "Markt" den Panschern und Prutschern überlassen ist doch auch nicht der richtige Weg.
 
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Es ging mir in dem Post um deine Forderung, Beitragssätze individuell anzupassen an Kosten, die der Versicherungsnehmer dem System verursacht. Der Raucher und der Dicke soll draufzahlen, der Leukämiekranke dann auch?

der unterschied ist im wesentlichen, dass der raucher und der dicke sich durch mangelnde disziplin es selbst aussuchen raucher oder fett zu sein. selbst wenn man schwer abnimmt oder ziggis sehr lecker findet muss man damit klarkommen und sich am riemen reißen. jeder kann das, auch wenn es schwer ist.
ob man nun leukämie bekommt oder nicht lässt sich schwer beeinflussen wenn man mal den arbeitsplatz im asbestabbau und ähnliche grenzfälle außer acht lässt.
natürlich sollen unvermeidbare risiken gepoolt werden um sie soweit möglich beherrschbar zu machen. das bedeutet aber eben nicht den umkehrschluss dass man risiken eingehen soll weil sie ja ohnehin gepoolt werden.

picasso: dol wis et.
 

Benrath

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Es ging mir in dem Post um deine Forderung, Beitragssätze individuell anzupassen an Kosten, die der Versicherungsnehmer dem System verursacht. Der Raucher und der Dicke soll draufzahlen, der Leukämiekranke dann auch?

Du schliesst die Versicherung im regelfall ab bevor du Leukämiekrank wirst und sie zahlt dann wenn du Leukämiekrank wirst, dafür bist du in der Verischerung.

Dick und so wirst du irgendwann und das kann man feststellen bevor der Schadensfall eintritt.

Natürlich hat das ganze Grenze, weil man es schlecht beobachten kann und die genauen Folgen schwer bezifferbar sind. Aber meinetwegen ne Erhöhung bei über BMI 35 ( um sehr großzügig zu sein) fänd ich sozial.

Bei Nikotin könnte man hardcore mäßig Kostensenkungen für die anbieten die bereit sind 1x im Jahr nen Haar oder so abzugeben, wahrscheinlich kann man dann schon recht genau den Konsum feststellen.

Für Sport brauch man dann einfach Zusatzversicherungen für Skifahren etc.

Leider leben wir nicht in der pefekten Welt, daher wirds nicht ganz so gut klappen. All die Vorschläge halte ich für sozialer, als wies bisher ist.
 
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Das wäre aber doch mal ein Finanzierungsmodell:
Wir erheben eine zusätzliche Steuer auf Tabakwaren, die nicht in die Staatskasse sondern direkt an die Krankenversicherungen fließt. Im Gegenzug werden alle Krankenkassenbeiträge um genau diesen Betrag der Zusatz-Tabaksteuer gesenkt.

Das wäre mal ein extrem geiler Ansatz zur Finanzierung der durch Tabak entstehenden Kosten. Allerdings ist es natürlich nicht umsetzbar.
Von Steuern haben wir doch schon auf den 1. Seiten geredet :rofl2:

und warum soll das nicht umsetzbar sein? Geht doch schon Geld von der Tabaksteuer an die Kassen...das einzige was nicht umsetzbar ist, sind die Kosten 1:1 umzuwälzen, weil man sie nicht ermitteln kann ^^
 
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Alles was nur einem mündigen Bürger ausschließlich selber schadet ist zu legalisieren, sofern dieser zweifelsfrei über die Schädlichkeit informiert wurde.
 
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Jahrelanger, übermäßiger Konsum geht nicht spurlos an einem vorbei? Haltet die Druckerpressen an!
Und dass das jugendliche Gehirn stark geschädigt wird, wenn der Konsum zu früh beginnt und heftig ist, ist jetzt nun wirklich auch schon lange bekannt.

naja...Springer...
 

Shihatsu

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Jahrelanger, übermäßiger Konsum geht nicht spurlos an einem vorbei? Haltet die Druckerpressen an!
Wie ich btw dasselbe dachte und die Schlagzeile meiner Frau vorlas. Ihre Reaktion war in etwa "Schlagzeile aus der Titanic?"
 
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