Die Außerirdischen - Mythos und Wahrheit

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Erstmal # an Banquo.

@ Feinstrukturkonstante: Hab ich auch schonmal gehört; der Punkt is nur der, dass die sagen, wenns sowas gibt, is der Effekt nur räumlich da. Gilt somit also schon, seit es dort die Zeit gibt, und die anderen Theorien, die durch Experimente bestätigt worden sind, werden trotzdem noch die Welt beschreiben, weil sich im Universum nichts an den Gesetzen verändert hat, wie es afaik noch nie geschehen ist.

In den letzten 500 Jahren wurde unser Weltbild mindestens 10 mal komplett umgekrempelt und auf den Kopf gestellt.
Es wäre töricht anzunehmen, dass ähnliches nicht in den nächsten 500 Jahren genau so geschieht.

Und scheinbar sind die Menschen im Jahr 2010 genauso engstirnig und skeptisch was neue Erkenntnisse angeht wie im Jahr 1510.

Erstmal gibt es nicht "die Menschen". Die Leute, die immernoch so engstirnig und so konservativ sind und nicht richtig denken können, sind für wirkliche Wissenschaft ungeeignet und unwichtig.

Des Weltbild hier in Europa wurde nur einmal in den letzten 500 Jahren wirklich umgekrempelt und des war im Zuge von Kopernikus und Kepler. Davor war es n mit esoterischem Gelaber vergleichbares Weltbild, des man irgendwie so hingenommen hatte, mit diesen beiden Herren wurde es völlig anders. Selbst Galilei und Newton haben deren Theorien "nur" korrigiert und erweitert (natürlich fundamental und weitreichend), aber was wirklich neues, was des Weltbild von Kepler & Co übern Haufen wirft, haben die net rausgebracht, sondern mit den beiden davor erst die eigentliche Wissenschaft begründet.

Diese Theorien sind innerhalb ihes Gültigkeitsbereiches auch heute noch so gültig wie zu ihrer Entstehungszeit. Nur seit dem 17. Jahrhundert bis heute wurde die Wissenschaft niemals wirklich umgekrempelt, sondern nur ergänzt, erweitert und verallgemeinert, und die alten Theorien sind damit zu Spzialfälle der neuen Theorien geworden. (über die vielen Theorien, die am Ende falsch waren, redet heute niemand mehr, weil sie einfach net interessieren). Z.b. Is die Newtonsche Mechanik ein Spezialfall der speziellen oder auch allgemeinen Relativitätstheorie.

Klar kann es imemrnoch völlig neue und krasse Erkenntnisse geben, aber in irgendeiner Form werden sich die heutigen Theorien als Spezialfälle darin finden, weil die Ergebnisse von Experimenten für sich spricht (und dass Ergebnisse von Experimenten prinzipiell reproduzierbar sind, muss einfach hingenommen werden, ansonsten is jede Beschäftigung mit Wie und Warum hinfällig. Auch diesen Umstand kann man weiter differenzieren und genauer betrachten, hab ich grad aber keinen Bock drauf)

Für immer und auf alle Zeit im gesamten Universum?

Zumindest dieses Periodensystem, welches aus der aktuell als richtig geltenden Quantenmechanik und Kernphysik folgt. Atomkerne bestehen aus Protonen und Neutronen und alle "Protonenzahlen" von 1-118 sind experimentell nachgewiesen, und halbe Protonen oder sowas kann es nicht geben, entweder isses n Proton oder net. Mit der obigen Argumentation folgt, dass man des PSE als konstant annehmen kann und maximal durch Atome mit noch höherer Protonenzahl ergänzt werden wird.

Kann natürlich sein, dass noch erforscht wird, wie man sozusagen ne greifbare Materie herstellt, die nicht aus Atomen besteht; aber auch sowas kann die aktuellen Modelle nur ergänzen. (Wenn es doch anders kommt, muss man es natürlich so hinnehmen. Die Chance darauf is halt ne Zahl undefinierbar nahe der Null)
 
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Teegetraenk

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Letztendlich ist kein Modell vollständig, sodass man mit Sicherheit nicht davon ausgehen kann, zu wissen, wie bestimmte Ereignisse wirklich funktionieren - erst recht nich an jedem Punkt dieses Universums. Vom Gegenteil auszugehen ist jedenfalls weder wissenschaftlich, noch logisch ;)
 

Der Bankräuber

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die annahme, dass unsere naturgesetze, die wir im labor jederzeit testen können, im ganzen Universum die selben sind, ist sehr wissenschaftlich und sehr logisch.
 

Teegetraenk

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Sie ist höchstens effizient - aber weder logisch, noch wissenschaftlich. AUßerdem testest du nicht Naturgesetze, sondern Modelle, die Naturgesetze näherungsweise beschreiben.
 
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Moranthir

GröBaZ
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Pivo erinnert mich ein wenig an Feyerabend - Wider den Methodenzwang :)
 
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Pivo hat einfach recht und die Pseudowissenschaftler regen auf. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist sehr gut bestätigt, das ist schon richtig. Trotzdem wissen wir noch so gut wie nichts über die fundamentalen Naturgesetze (falls es diese überhaupt geben sollte). Fast alle Theorien für Hochenergiephysik haben irgendwelche üblen Probleme, und über Vereinbarung von Gravitation und Quantenfeldtheorie brauchen wir gar nicht erst reden.

Ich weiß, dass in diesen Pseudowissenschaftlichen Physikbüchern immer suggeriert wird, alles wäre so klar und gut verstanden. Meiner Meinung nach stoßen wir insbesondere bei der Hochenergiephysik immer mehr an die Grenzen unseres Verständnisses und erkennen, dass wir eigentlich nichts wissen (Übertreibung). Es ist deßhalb einfach BULLSHIT, für die ferne Zukunft auch nur irgendwas anzunehmen. Tut mir leid, aber die Entwicklung ist nicht absehbar. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass eine längere Weltraumreise, so man genügend Zeit einplant, auch heute schon nicht mehr komplett unvorstellbar ist.

Übrigens Banquo: Die Konferenz ist durchaus seriös, da kann ich dich beruhigen. Nebenbei: Was bringt dich auf den Gedanken, man könnte ein Raumschiff nicht deutlich schneller beschleunigen als dies zur Zeit möglich ist?
 

Der Bankräuber

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was hat eine vereinheitliche theorie von gravitation (art) und quatenmechanik mit der tatsache zu tun, dass die srt überaus gut verstanden ist? ich kann mich nur wiederholen, egal, welche erkenntnisse die menschheit in der nächsten zeit macht, die momentanen naturgesetze werden nicht widerlegt. sie werden sicher erweitert, aber mehr auch nicht.

ich weiß auch nicht, warum du die wissenschaft zwanghaft schlecht reden willst. liest sicher gern irgendwelche zeitschriften oder hast einen crank-prof, der sauer ist, weil seine eigenen irren theorien auf solchen konferenzen niedergemacht werden. wir wissen schon echt viel.

und zu deiner frage: die tatsache, dass kampfpiloten einen speziellen anzug tragen müssen, damit sie nicht ohnmächtig werden, führt zu der annahme, dass der menschliche organismus (bzw generell leben) nicht beliebige beschleunigung ertragen kann oder zu einem brauen brei verformt zu werden. gibt noch mehr gründe, frag mal die leute auf deiner konferenz.
 
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Außerdem glaube ich nicht, dass Außerirdische unbedingt friedfertig sein müssen. Schau dich mal auf unserem Planeten um. Kolonialisierung und Auswanderung waren schon immer teuer und wurden meist unter wirtschaftlichem Druck durchgeführt. Damit gingen fast immer gewalttätige Auseinandersetzungen einher.
Wenn die Menschheit den Planeten Erde verlässt, dann ja auch nicht, weil sie gerade lustig ist, sondern weil es Probleme, oder wirtschaftliche Interessen gibt. In beiden Fällen gilt, dass Widerstand bekämpft wird.

Das fröhliche Aliens munter auf Safari durchs All gondeln und nur gucken wollen, erscheint mir wie eine Utopie.

Das Problem ist, dass du hierbei in ein primitives menschliches Denkmuster verfaellst. Deine Annahmen stuetzen sich ja allein aus der Sichtweise der menschlichen Kriegerrasse. Unsere Vorstellungen, Werte, Moral, unser rationales Denken so wie wir es kennen, treffen nicht automatisch auf andere Rassen zu. Gerade von hoeher entwickelten Lebewesen, die in der Lage sind, weit entfernte Regionen des Alls zu erreichen und die sich ueber tausende oder millionen Jahre, die unsere Existenz des modernen Menschen uebersteigen, entwickelt haben und x-Evolutionsstufen ueber uns befinden, kann man aus meiner Sicht her nicht erwarten solche primitiven Ziele zu verfolgen. Das wirtschaftliche Problem, die Ressourcenbeschaffung, wird bei einer so hochtechnologisierten Rasse nicht in dem Masse bestehen, das eine Vernichtung der Menschheit umabdingbar fuer das ueberleben ist.


Aber nicht, dass du dich wegen oben genannter primitivitaet angesprochen fuehlst, ich spreche von allgemeinen anthropologischen Annahmen, nicht von dir konkret.


Megavolt schrieb:
- Wir sind wirklich die erste Lebensform in der Galaxie / dem Universum. Damit ein Planet wie die Erde entstehen kann braucht es viele Sternenexplosionen, so dass ich die schwereren Elemente formen. Zudem ist die Entstehung von Leben extrem unwahrscheinlich, die Entstehung von intelligentem Leben sogar noch viel unwahrscheinlicher. Wir sind ein Wunder der Natur, so unwahrscheinlich dass einige verwirrte Menschen das sogar als einen Hinweis auf einen Schöpfer interpretieren (was natürlich Blödsinn ist). Es ist durchaus denkbar, dass wir eben zufällig die ersten intelligenten Wesen in diesem noch einigermaßen jungen Universum sind.

Diese Erklaerung halte ich fuer richtig totalen Humbug, ich weiss natuerlich, dass du diese lediglich aufgezaehlt hast (also nicht direkt angesprochen fuehelen): Ich gebe dir ja im ersten Ansatz recht. Einen terrestrischen Planeten findet man nicht so oft, jedoch wurden bereits - seit es moeglich ist und begonnen wurde nach ihnen zu suchen - einige potentielle kandidaten gefunden, was schon recht beachtlich ist, wenn man bedenkt, dass noch sehr sehr wenig vom universum erforscht ist. die entstehung von leben halte ich nicht fuer extrem unwahrscheinlich. natuerlich muss man differenzieren: zum einen ist es fast sicher, dass intelligentes leben die besten chancen hat, sich auf einem planeten, der der erde aehnelt zu entwickeln. zum anderen hat natuerlich die entwicklung von primitiven leben nicht diese hohen ansprueche. selbst in unserem sonnensystem gibt es eine starke vermutung, dass zumindest primitives leben auf einem anderen himmelskoerper - titan - exisitiert.
was ich aber noch anmerken muss: ich halte zwar auch nicht viel von einem "schoepfer", aber dass du das als tatsache hinstellst, dass es bloedsinn waere, da es dir nicht passt - ja, das ist bloedsinn.
 
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Pivo hat einfach recht und die Pseudowissenschaftler regen auf. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist sehr gut bestätigt, das ist schon richtig. Trotzdem wissen wir noch so gut wie nichts über die fundamentalen Naturgesetze (falls es diese überhaupt geben sollte). Fast alle Theorien für Hochenergiephysik haben irgendwelche üblen Probleme, und über Vereinbarung von Gravitation und Quantenfeldtheorie brauchen wir gar nicht erst reden.

Ich weiß, dass in diesen Pseudowissenschaftlichen Physikbüchern immer suggeriert wird, alles wäre so klar und gut verstanden. Meiner Meinung nach stoßen wir insbesondere bei der Hochenergiephysik immer mehr an die Grenzen unseres Verständnisses und erkennen, dass wir eigentlich nichts wissen (Übertreibung). Es ist deßhalb einfach BULLSHIT, für die ferne Zukunft auch nur irgendwas anzunehmen. Tut mir leid, aber die Entwicklung ist nicht absehbar. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass eine längere Weltraumreise, so man genügend Zeit einplant, auch heute schon nicht mehr komplett unvorstellbar ist.

Dankeschön.


Ich kann BlankerBluff nicht ganz ernst nehmen. Ich tippe auf Bachelor, dann kann ich es verstehen.
 
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Ich halte alle Berichte und Theorien über Besuche von Aliens á la Däniken schon allein deswegen für Schwachsinn, weil die Aliens immer viel zu menschenähnlich sind.
 
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Wir leben in einer Matrix. Das ist sogar gar nicht so unwahrscheinlich wenn wir davon ausgehen, dass die Menschheit irgendwann mal in der Lage sein wird, mit Hilfe von Computersimulationen ein eigenes Universum zu erstellen. Wenn wir so weit sind dann werden wir extrem viele Universen simulieren. Insgesamt ist also die Zahl der simulierten Universen viel höher als die Zahl der "echten" Universen. Somit halten wir uns mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einem simulierten Universum auf.
Allerdings würde das nicht die Frage nach Aliens beantworten, auch als Teil der Matrix könnte es die ja geben.

ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich dass ein computer der kleiner ist als das universum, das ganze universum simulieren kann. wenn er es vollständig simuliert braucht er eine unendliche rechenleistung, da er sich selbst + den rest simulieren können muss. man könnte natürlich vereinfachende annahmen machen, was dann bedeutet dass das uns simulierende universum ausreichend komplizierter sein muss als unseres. ich wüsste aber nicht warum es sowas geben sollte (lässt sich natürlich nicht ausschließen), aber insgesamt würde ich damit die wahrscheinlichkeit dass wir in einer simulation leben als eher niedrig einstufen.
 
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Ich halte alle Berichte und Theorien über Besuche von Aliens á la Däniken schon allein deswegen für Schwachsinn, weil die Aliens immer viel zu menschenähnlich sind.

Die Evolution auf anderen Planeten könnte sich doch ähnlich wie unsere Entwickelt haben, daher imo garnicht unwarscheinlich das sie ähnlich aussehen.
Dran glauben tuh ich aber, wie du schon sagtest auch nicht daran das bei uns schon "Aliens" waren. Für unmöglich halte ich es nicht..eher für unwarscheinlich.
 
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Möglich ist so ziemlich alles, aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit? Schon allein die Lebewesen auf diesem Planeten unterscheiden sich viel stärker und dabei sind die sich in ihrem grundlegenden Aufbau schon ziemlich ähnlich.
 
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man könnte natürlich vereinfachende annahmen machen, was dann bedeutet dass das uns simulierende universum ausreichend komplizierter sein muss als unseres.

Stimmt. Wir werden zunächst sicherlich weniger komplexe bzw. kleinere Universen simulieren. Solange die Komplexität ausreicht, um Leben zu erlauben (und da ist m.M.n. noch viel Raum), sehe ich das Problem nicht.

was ich aber noch anmerken muss: ich halte zwar auch nicht viel von einem "schoepfer", aber dass du das als tatsache hinstellst, dass es bloedsinn waere, da es dir nicht passt - ja, das ist bloedsinn.

Nicht ganz. Ich habe geschrieben dass es Blödsinn ist, aus der Tatsache, dass unsere Existenz unwahrscheinlich ist zu schließen, dass es einen Schöpfer gibt.
Wir existieren nunmal und wenn wir nicht existieren würden dann könnten wir uns die Frage nach unserer Existenz nicht stellen. Die geringe Wahrscheinlichkeit dieser Existenz ist also irrelevant.

Letztendlich ist kein Modell vollständig, sodass man mit Sicherheit nicht davon ausgehen kann, zu wissen, wie bestimmte Ereignisse wirklich funktionieren - erst recht nich an jedem Punkt dieses Universums. Vom Gegenteil auszugehen ist jedenfalls weder wissenschaftlich, noch logisch ;)

Ein Modell muss doch nicht vollständig sein. Die Newton'sche Mechanik ist nicht vollständig, trotzdem ist sie im Rahmen ihrer Genauigkeit richtig.
Alles was durch Experimente bestätigt wurde ist nunmal eine Tatsache und wie weiter oben schon geschrieben wurde sind die "alten" Theorien immer in den "neuen" enthalten, d.h. unser Modell des Universums wird ständig erweitert aber nie revolutioniert. Letzteres geht auch gar nicht, da eben alle Experimente der letzten 500 Jahre immernoch reproduzierbar sind und aus dem Modell folgen müssen.

Ein wichtiger Teil dieses Modells ist die Homogenität und Isotropie des Raumes, ohne die es weder Impulserhaltung noch Drehimpulserhaltung geben kann (siehe Noether-Theorem). Die Annahme, dass die von uns beobachten Gesetze überall im Universum gelten ist also vernünftig (müsste allerdings trotzdem noch experimentell überprüft werden).
 
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Ich halte alle Berichte und Theorien über Besuche von Aliens á la Däniken schon allein deswegen für Schwachsinn, weil die Aliens immer viel zu menschenähnlich sind.

Natürlich müssen sie nicht menschenähnlich sein, allerdings spricht vieles für eine ähnliche Körperstruktur. Darüber gibt es sogar eigene Theorien.

Intelligentes Leben wird mit großer Wahrscheinlichkeit die eigene Steuerungseinheit (bei uns Gehirn) nicht irgendwo auf dem Boden schleifen lassen, da die Beschädigungsgefahr viel zu groß ist. Ergo wird das 'Gehirn' wohl auch ziemlich weit oben im Körperbau angesiedelt sein. Gleiches gilt für die Sinnesorgane, welche einen möglichst kurzen Weg zu eben diesem Hirn haben sollten.

Ob ein Außerirdischer nun 2 oder 4 Arme hat, ist egal, allerdings wird auch er filigrane Extremitäten brauchen und keine Elefantenbeine, um technologische Dinge bedienen zu können usw.

Das ganze kann man noch weiterdenken und würde dann zwar nicht auf die exakt menschliche Form kommen, jedoch auf viele Parallelen, da ein (mindestens so weit wie wir) technologisiertes Wesen nunmal bestimmte Wahrnehmungsorgane etc. braucht.

Natürlich könnte ein Außerirdischer auch ein reiner Energieblob sein und alles per Gedankenwellen steuern, die Wahrscheinlichkeit dafür ist nach unserem Stand der Naturwissenschaften jedoch gering.

Die ganze Geschichte mit "Wir stecken in einer Matrix in einer Matrix in einem Überraschungsei" finde ich zwar witzig, allerdings macht die Diskussion darüber keinen Sinn, da wir - wenn es so wäre - nie aus unserem abgeschlossenem System, dem Universum, heraus kommen würden.
 
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Nicht ganz. Ich habe geschrieben dass es Blödsinn ist, aus der Tatsache, dass unsere Existenz unwahrscheinlich ist zu schließen, dass es einen Schöpfer gibt.
Wir existieren nunmal und wenn wir nicht existieren würden dann könnten wir uns die Frage nach unserer Existenz nicht stellen. Die geringe Wahrscheinlichkeit dieser Existenz ist also irrelevant.

Sorry, war etwas missverstaendlich geschrieben oder ich habe es falsch gelesen. die intention haette auch die sein koennen, die ich bemaengelte.
 
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Und genau diese Theorien halte ich aus diesem Grund auch für wenig plausibel, die sind einfach zu sehr auf unsere kleine Welt fixiert. Was sollte denn einen Tintenfisch davon abhalten, Kultur und Technik zu entwickeln? Und wie soll man sich dann erst ein Lebewesen ausmalen, dass auf Silizium basiert?
 

Der Bankräuber

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muss cheese in diesem punkt ausnahmsweise mal recht geben. sweetie schildert ein lebewesen, dass in unserer welt am besten zurechtkommt. das ist natürlich der mensch, da wir unsere (technische) welt geschaffen haben. anzunehmen, dass das der "masterplan" ist, ist meiner meinung nach falsch.

das mit dem silizium ist eine interessante sache. viele denken ja, weil es die selbe anzahl an außenelektronen hat, hätte es exakt die selbe chemie. das ist falsch. (nur am rande: die erde besteht zu 15% aus silizium und zu weit weniger als 1& aus kohlenstoff)
 
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Aber sind Lebewesen auf Siliziumbasis deswegen unmöglich?
Gerade aufgrund der Unterschiede zu Kohlenstoff könnte ich mir vorstellen, dass solche Lebewesen noch viel außergewöhlicher erscheinen.
 
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Und genau diese Theorien halte ich aus diesem Grund auch für wenig plausibel, die sind einfach zu sehr auf unsere kleine Welt fixiert. Was sollte denn einen Tintenfisch davon abhalten, Kultur und Technik zu entwickeln?

Harald Lesch sagte dazu einmal: "Ein Hochspannungsexperiment macht ein Fisch nur genau einmal". ;-)
 
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Ja vorstellen kann man sich ja viel. Aber warum soll ich mir Lebewesen vorstellen, die aus irendetwas bestehen, was nach unserer derzeitigen Erkenntnis jeglicher Grundlage entbehrt? Da kann ich auch von Feuergolems oder so schwärmen und denken "Ohja, die sehen bestimmt ganz anders aus, wenn sie existieren würden." Aber nach derzeitigem Erkenntnisstand gibt es grundlegende Elemente, die überhaupt nur in der Lage sind, die elementaren Bausteine für Organismen zu bilden. Und dazu gehört Silizium derzeit nicht.

Man sollte bei den ganzen Diskussionen immer unterscheiden: Theoretisch möglich scheint erstmal alles. Es kann gut sein, dass wir alle auf einem riesen Donut leben, der sich in einer supergroßen Mikrowelle immer weiter ausdehnt.

Aber wenn wir unser Wissen über die Dinge um uns herum erweitern wollen, müssen wir zunächst von dem ausgehen, was wir kennen und dies dann gegebenenfalls korrigieren. Von Anfang an zu sagen, dass alles möglich sei und darauf zu warten, dass jemand den Gegenbeweis bringt, dass es im gesamten Universum keinen fliegenden rosa Pottwal gibt, bringt einen nicht wirklich weiter. Man sollte schon den Anhaltspunkte folgen, die man derzeit hat, und diese erst verwerfen, wenn man auf einen Widerspruch stößt.
 
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vorallem statistik. es ist bekannt welche elemente für leben notwendig sind, grob wie häufig die vorkommen, dass es eine riesige menge sterne gibt, dass auch andere sterne planeten haben usw.
die wahrscheinlichkeit dass es überhaupt keine aliens gibt würde ich so grob bei 0 ansiedeln. wie genau die aussehen ist eine andere frage, aber ich vermute dass es irgendwo etwas gibt was dem leben auf der erde gar nicht so unähnlich ist, die meisten formen sind einfach sinnvoll.
(es gibt eine ganz interessante theorie dass das meiste leben im wesentlichen so aussehen wird wie hier, weil nicht viele andere formen sinnvoll sind, ich vermute mal sweetie kennt die auch, bzw weiß vielleicht noch von wem die ist?)
 
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was hat eine vereinheitliche theorie von gravitation (art) und quatenmechanik mit der tatsache zu tun, dass die srt überaus gut verstanden ist? ich kann mich nur wiederholen, egal, welche erkenntnisse die menschheit in der nächsten zeit macht, die momentanen naturgesetze werden nicht widerlegt. sie werden sicher erweitert, aber mehr auch nicht.

ich weiß auch nicht, warum du die wissenschaft zwanghaft schlecht reden willst. liest sicher gern irgendwelche zeitschriften oder hast einen crank-prof, der sauer ist, weil seine eigenen irren theorien auf solchen konferenzen niedergemacht werden. wir wissen schon echt viel.

und zu deiner frage: die tatsache, dass kampfpiloten einen speziellen anzug tragen müssen, damit sie nicht ohnmächtig werden, führt zu der annahme, dass der menschliche organismus (bzw generell leben) nicht beliebige beschleunigung ertragen kann oder zu einem brauen brei verformt zu werden. gibt noch mehr gründe, frag mal die leute auf deiner konferenz.

Zusammenfassung: du hast keine Ahnung.

Geh einfach davon aus, das ich zumindest ein klein wenig in der Materie drinstecke und das Ganze daher besser beurteilen kann als du. Obwohl weder ich noch mein Professor cranks sind.

Um noch was konstruktives zu schreiben: Sicherlich müssen neue Theorien die alten im Grenzfall enthalten. Deßhalb kann man noch lange keine Aussagen darüber machen, was technisch möglich ist, wenn man Eigenschaften der Natur verwendet, die eben NICHT von den alten Theorien beschrieben werden.

Zu der Beschleunigung: Schon mal überlegt, was passiert, wenn du von einem Gravitationsfeld beschleunigt wirst?
 

Der Bankräuber

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Zusammenfassung: du hast keine Ahnung.

Geh einfach davon aus, das ich zumindest ein klein wenig in der Materie drinstecke und das Ganze daher besser beurteilen kann als du. Obwohl weder ich noch mein Professor cranks sind.

Um noch was konstruktives zu schreiben: Sicherlich müssen neue Theorien die alten im Grenzfall enthalten. Deßhalb kann man noch lange keine Aussagen darüber machen, was technisch möglich ist, wenn man Eigenschaften der Natur verwendet, die eben NICHT von den alten Theorien beschrieben werden.

Zu der Beschleunigung: Schon mal überlegt, was passiert, wenn du von einem Gravitationsfeld beschleunigt wirst?

zusammenfassung: du hälst dich für einen ganz schlauen und machst hier einen auf dicken physiker

Geh einfach davon aus, das ich zumindest ein klein wenig in der Materie drinstecke und das Ganze daher auch sehr gut beurteilen kann.

guck dir meine posts an. was habe ich bitte geschrieben? ich habe nur gesagt, dass die SRT seeeehr gut verstanden ist, 1000fach in experimenten bestätigt wurde und das neue theorien den sachverhalt den wir heute kennen und wovon wir ausgehen können, dass er die wirklichkeit beschreibt, enthalten und miterklären müssen. und mir ist bewusst, dass es bei vereinheitlichen theorien aller grundkräfte noch jede menge raum für spekulationen gibt, da es momentan einfach keine experimente gibt, um sie zu testen.
wenn du das als falsch ansiehst, dann hast DU absolut keine ahnung.

zu deiner frage: worauf bezieht sich das überhaupt? stell dich auf einen neutronenstern, dann weißte, dass man nicht beliebig beschleunigt werden kann.
 
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Zu der Beschleunigung: Schon mal überlegt, was passiert, wenn du von einem Gravitationsfeld beschleunigt wirst?

Des Feld sollte halt möglichst homogen sein. Wenn du am einen Ende von deinem Körper 2-3g mehr hast als am anderen, dann wird des auf Dauer sicher net gesund sein. Und um wirklich schnell zu werden, muss man ne Zeitlang beschleunigen, es sei dem, du hast n homogenes Feld mit 10000g oder so.

Mir fällt an unentdeckten Möglichkeiten für sowas nur ein, wenn man n Schirm konstruieren könnt, der Gravitationsquanten abfängt/absorbiert/reflektiert ect. So spürt man als Resultierende nur die Gravitationsfelder der den abgefangenen Feldern entgegengesetzten Sterne und wird von diesen beschleunigt. Wegen der großen Entfernung sin die nahezu homogen. Des andere Problem is gerade der Abstand. Selbst die Erde erfährt zur Sonne nur ne Gravitationsbeschleunigung von 0,0059 m/s² :ugly: Zwar hat die Milchstraße ne Masse im Bereich 10^43 kg, aber wegen den irrsinnigen Entfernungen (ein Lichtjahr sind grob 10^16 Meter), welche beim Gravitationsgesetz noch zum Quadrat im Nenner steht, is die Beschleunigung faktisch null. Bsp: Des Schwarze Loch im Innern der Milchstraße, welches laut Wikipedia 32000 Lichtjahre weit weg ist und 4,37 Millionen Sonnenmassen hat, übt ne Gravitationsbeschleunigung zur Sonne von nur 5,58*10^-15 m/s² aus. (Falls ich mich net verrechnet hab)

Mal gucken, was die Physiker und Ingenieure noch so tüfteln, aber schwierig und lange dauern wird ne Reise in andere Orbits auf jeden Fall.


€: Einheitenfehler Korrigiert. Die Einheit der Beschleunigung is m/s², net m/s.
 
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zusammenfassung: du hälst dich für einen ganz schlauen und machst hier einen auf dicken physiker

Geh einfach davon aus, das ich zumindest ein klein wenig in der Materie drinstecke und das Ganze daher auch sehr gut beurteilen kann.

Mich würde mal interessieren, was du beruflich machst. Warum legst du dich auf diese Weise mit jemandem an, der auf dem Gebiet der Theoretischen Astrophysik promoviert (wenn das richtig verstanden habe). Wie kommt es denn, dass du dich so gut auskennst?
 
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Geh einfach davon aus, das ich zumindest ein klein wenig in der Materie drinstecke und das Ganze daher auch sehr gut beurteilen kann.

Widerspruch inside?

Ansonsten kann ich nur auf mein letztes Posting verweisen, auf dessen Argumente du nicht eingegangen bist:
Sicherlich müssen neue Theorien die alten im Grenzfall enthalten. Deßhalb kann man noch lange keine Aussagen darüber machen, was technisch möglich ist, wenn man Eigenschaften der Natur verwendet, die eben NICHT von den alten Theorien beschrieben werden.

Zu der Sache mit dem Gravitationsfeld solltest du dir Aquarius2's Post durchlesen, der offenbar verstanden hat, was ich meine.
 

Clawg

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Aber sind Lebewesen auf Siliziumbasis deswegen unmöglich?
Gerade aufgrund der Unterschiede zu Kohlenstoff könnte ich mir vorstellen, dass solche Lebewesen noch viel außergewöhlicher erscheinen.

Höchstens in ihrer unmittelbaren Körperchemie. Da die gleiche Umgebung ähnliche Lösungen erfordert (Fortbewegung, Sensoren etc.) würden sie recht gewöhnlich erscheinen.
 

Der Bankräuber

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ich weiß nicht, warum du mich blöd anmachen musst, seelor, außer meine vermutung in post 105 trifft zu. wir sind doch beide der selben meinung.

ich bin nur der ansicht, dass es unwissenschaftlich ist, alles mögliche anzunehmen, "weil ja niemand wisse, was die zukunft bringt". da kannst du auch drüber spekulieren, dass durch fortschritte in der biochemie die menschen bald superkräfte kriegen und wie spiderman durch manhatten springen.
da du mich ja sowieso gleich wieder flamen wirst, denk doch mal 2sek über das fermi-paradoxon nach, wenn du der meinung bist, raumfahrt sei so einfach.

@sinusx: spielt das eine rolle? ich glaube nicht, dass ich mich hier vor dir rechtfertigen brauche.
 

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ich weiß nicht, warum du mich blöd anmachen musst, seelor, außer meine vermutung in post 105 trifft zu. wir sind doch beide der selben meinung.

ich bin nur der ansicht, dass es unwissenschaftlich ist, alles mögliche anzunehmen, "weil ja niemand wisse, was die zukunft bringt". da kannst du auch drüber spekulieren, dass durch fortschritte in der biochemie die menschen bald superkräfte kriegen und wie spiderman durch manhatten springen.
da du mich ja sowieso gleich wieder flamen wirst, denk doch mal 2sek über das fermi-paradoxon nach, wenn du der meinung bist, raumfahrt sei so einfach.

@sinusx: spielt das eine rolle? ich glaube nicht, dass ich mich hier vor dir rechtfertigen brauche.

Soweit ich ihn verstanden habe sagt er auch nicht das man alles mögliche annehmen kann. Geschweige denn das dies Wissenschaftlich wäre. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Wir wissen viel zu wenig um überhaupt irgendetwas sinnvolles annehmen zu können und sollten es deshalb auch bleiben lassen.

Und ja wenn du hier Leute die ganz offensichtlich deutlich mehr Ahnung von der Materie haben wie du als unwissend bezeichnest solltest du auch angeben können was dich dazu qualifiziert. Ansonsten machst du dich einfach nur lächerlich.
 

SC2

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Klar gibts Außerirdische, jede Menge sogar.
Allerdings wird die Menschheit keinen Kontakt zu solchen herstellen können, da das Universum so verdammt groß ist und ein Witzbold begrenzende Faktoren eingebaut hat, wie die Lichgeschwindigkeit oder das Alter.
Von der Physik hat die Menschheit selbstverständlich keine wirkliche Ahnung. Die Menschheit wurde designed um auf der Erde zu überleben, nicht um das Universum als solches zu verstehen. Evolution und so. ein fortgeschrittenes Verständnis der Dinge ist also für uns garnicht möglich. Evt. ist es uns mögliche eine Nachfolgespezies zu erschaffen welche dazu besser in der Lage ist.
Die Überherblichkeit der Menschheit einen Anspruch auf Verständnis zu haben ist lachhaft.

Die Annahme mit der Matrix ist Unsinn.
 
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Soweit ich ihn verstanden habe sagt er auch nicht das man alles mögliche annehmen kann. Geschweige denn das dies Wissenschaftlich wäre. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Wir wissen viel zu wenig um überhaupt irgendetwas sinnvolles annehmen zu können und sollten es deshalb auch bleiben lassen.

Und ja wenn du hier Leute die ganz offensichtlich deutlich mehr Ahnung von der Materie haben wie du als unwissend bezeichnest solltest du auch angeben können was dich dazu qualifiziert. Ansonsten machst du dich einfach nur lächerlich.

soso
 

Der Bankräuber

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Ansonsten machst du dich einfach nur lächerlich.

lies meine aussagen, denke drüber nach und dann kannst du dich wieder melden. ich mache mich sicher nicht lächerlich, wenn ich behaupte die srt sei sehr gut verstanden und allgemein akzeptiert.

außerdem ist das nicht meine meinung, sondern die jedes physik-professors mit verstand. also mach nicht mich an, sondern die. ich stelle hier keine eigenen theorien auf, sondern gebe nur wieder. daher weiß ich nicht, warum ich mir solche sprüche hier anhören sollte.
 
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@sinusx: spielt das eine rolle? ich glaube nicht, dass ich mich hier vor dir rechtfertigen brauche.

Ich bin ja nur interessiert, um mir ein besseres Bild von deinen Aussagen zu machen. Ich muss ja wissen, ob ich mich hier auf die Ebene eines übereifrigen Bachelorstudenten oder eines führenden ESA-Wissenschaftlers begebe. Bisher habe ich allerdings nur das Gefühl, du hast den Astronautenschein beim Grundschulfasching gemacht und ein bisschen Harald Lesch geguckt.
 
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sind wir nicht ne reality tv show für aliens? oder n mmorpg, wo mein gamer immer afk ist?
 

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lies meine aussagen, denke drüber nach und dann kannst du dich wieder melden. ich mache mich sicher nicht lächerlich, wenn ich behaupte die srt sei sehr gut verstanden und allgemein akzeptiert.

Zu deinem Unglück habe ich die Posts gelesen, und mir ist dabei nicht entgangen das du noch weitaus mehr ausgesagt hast als nur das die SRT gut verstanden ist. Würdest du nur das behaupten würde dir wohl niemand wiedersprechen. Das Problem ist nur das du aus dieser "Tatsache" ziemlich gewagte Rückschlüsse ziehst die sehr weit davon entfernt sind Tatsachen zu sein. In diesem Sinne stellst du hier durchaus Theorien auf.


Ich tippe auf Bachelor, dann kann ich es verstehen.

Ich muss ja wissen, ob ich mich hier auf die Ebene eines übereifrigen Bachelorstudenten oder eines führenden ESA-Wissenschaftlers begebe.

Hast du irgendwie ein Problem mit Bachlor Studenten?^^
 
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Ich bin ja nur interessiert, um mir ein besseres Bild von deinen Aussagen zu machen. Ich muss ja wissen, ob ich mich hier auf die Ebene eines übereifrigen Bachelorstudenten oder eines führenden ESA-Wissenschaftlers begebe. Bisher habe ich allerdings nur das Gefühl, du hast den Astronautenschein beim Grundschulfasching gemacht und ein bisschen Harald Lesch geguckt.

Hm um mal was wegen Bachelor Physik zu sagen: Bin auch so einer, atm im 2. Semester (bald drittes), und da hat man als halbwegs begabter Mensch durchaus Zeit, sich in n Themengebiet reinzulesen, des einem interessiert (Wobei diese vielen Prüfungen schon nerven, v.a. in Nebenfächern :8[:). Des einizg relevante für die Diskussion hier, was ich aus der Uni weiß, is aus Theo1 die ausführliche Beschäftigung mit Newton, der Rest ist selbst angelesen + mit (so hoff ich doch :deliver:) hinreichend Verstand verarbeitet.
Was ich damit sagen will; es gibt mit Sicherheit auch Diplom-Physikstudenten, die nur halbgare Ahnung haben, so irgendwie durchkommen und die des Ganze net wirklich interessiert (oder wie wars bei euch?), während es einige Bachelors gibt, die net nur stur vor sich hinlernen.

Imo isses auch egal, was er beruflich macht, denn wenn er Sachen richtig oder falsch darstellt, isses eigentlich egal, ob er Physikdoktor is oder net. (Klar, einer, der sich eigentlich auskennt, kann sich mal vertan haben, aber prinzipiell muss so einer schon in der Lage sein, auch gute Aussagen zu liefern, sonst läufts der Definition von sich Auskennen zuwider)
 
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Was ich damit sagen will; es gibt mit Sicherheit auch Diplom-Physikstudenten, die nur halbgare Ahnung haben, so irgendwie durchkommen und die des Ganze net wirklich interessiert (oder wie wars bei euch?), während es einige Bachelors gibt, die net nur stur vor sich hinlernen.

ein diplom oder doktor titel qualifiziert tatsächlich nicht automatisch zu fundierten aussagen auf diesem gebiet. beides lässt sich zb problemlos erreichen ohne sich jemals mit der ART zu beschäftigen.
man kann allerdings sagen dass die aussagen eines doktoranden/diplomphysikers, der sich mit dem thema beschäftigt wesentlich ernstzunehmender sind als zb eines bachelors oder laien, einfach weil ersterer über sehr viel hintergrundwissen verfügt um das thema richtig einzuordnen und zu verstehen, während letzter, wahrscheinlich weder das vorwissen noch die zeit hatte sich ernsthaft selbst so ein thema beizubringen und seine informationen wahrscheinlich eher aus vereinfachenden quellen gezogen haben wird. (edit: wie zb dem buch was blanquo auf der ersten seite gelinkt hat)
banquobluff macht mir eher den eindruck zu letzterer gruppe zu gehören... das ist nichts schlechtes, ich hoffe niemand hat etwas gegen interessierte laien oder bachelors. aber versuchen dass zu verbergen ist irgendwie sinnlos.
 
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@Aquarius2: Völlig korrekt, was du sagst. Nicht falsch verstehen: mir geht es nur darum, wie BanquoBluff sesslor - auf den ich was halte und der hier sehr qualifizierte Äußerungen gemacht hat - angegriffen hat. Dies ist aus meiner Sicht auf die zitierte Art und Weise nur aus einer gewissen "gehobenen Position" heraus gerechtfertigt. Alles andere ist unseriös. Und deshalb habe ich nachgefragt. Ich gebe zu, dass ich dabei etwas unsachlich provoziert habe.

Ich arbeite auf dem Gebiet der Plasmaphysik und verstehe nicht viel von ART und Astrophysik, aber: ich verstehe die philosophischen Aspekte der Naturwissenschaft und weiß, ab wann man sich mit Äußerungen über Theorien und Wahrheiten zu weit aus dem Fenster lehnt.

PS: Gegen einen Bachelorstudenten habe ich nichts, er kann ja nichts für das System. Aber mit Verlaub hat ein Bachelor einfach mal nicht die Zeit, in 3 Jahren nebst straffen Wochenplan und unzähligen notenrelevanten Klausuren einen umfassenden und für das physikalische Selbstverständnis prägenden Überblick zu bekommen. Und das ist nicht nur meine Ansicht und auch nicht böse gemeint. Auch mit dem Diplom in der Hand ist man noch lange kein "echter Physiker". Myta hat das ziemlich gut erklärt.
 
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