Die 100 nervigsten BW Spieler

MetatronXiC

Tippspielmeister 2009
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eindeutig dari, so nen grossen nub mit grosser klappe hab ich selten gesehen !!!!!!!!!111 (kommt gleich nach mir)
 

fLEISCHMANN4

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ICH


(falls nicht, muss ich noch ein wenig an mir arbeiten):kotz:
 
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Grüß Gott aus Franken

ich entschuldige mich hiermit bei allen noch lebenden Opfern meiner jahrelangen Tätigkeit
geschätzt war es wohl von der 7 Klasse Gymnasium bis zum Beginn des Studiums wenn ich mich net recht irre ;)
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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schöner bump. spielst du monster hunter?
 
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Ich habe das PC spielen während meines Studiums komplett eingestellt.
Ich hab nur nach meinen alten Nickname über Google gesucht und dabei dieses Forum entdeckt. Früher war ich auf www.broodwar.de registriert.

Ich spiele keine PC Games in irgendeinerweise mehr. Grüße nach Bamberg aus Bayreuth. Weisst du ob hier noch Spieler aus den Zeiten von sagen wir mal 1997 - 2002 am Leben sind ?
 

Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Der necro-thread des jahres! Gratz. Wollen wir vllt einfach eine neue liste machen?
 
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Wollte mich mal zu Wort melden. Denn immerhin sind nun ca. 12-15 Jahre vergangen wo ich gezockt habe und ich war sicherlich einer der nervigsten Spieler der Broodwar Szene. Mit 10-15 Face Accounts habe ich in meiner Zeit in etwa so gespielt und dabei die Leute gewaltig verarscht. Dafür habe ich mich an anderer Stelle schon mal entschuldigt. gecheated habe ich dann auch irgendwann - nicht immer - aber ab und zu. Irgendwann war ich auch mal so einigermaßen gut. Vielleicht liest es ja noch einer da ich noch ein paar altbekannte Gesichter gesehen habe. Aber den Leuten gehts heute sicherlich nicht anders.

Nun unterrichte ich Schüler - obwohl ich damals selbst ein Horror Schüler für meine Lehrer war - so können sich die Zeiten ändern. Auch wenn ich nun wieder nerven werde - falls mal einer sucht - da ich mittlerweile in die katholische Kirche konvertiert bin könnt ihr mich auf www.kath-zdw.ch finden oder auch unter http://www.dasbuchderwahrheit.de

Gesegnete Zeit im Forum - und wenig stress - das Leben ist heute schon stressig genug wenn man bedenkt was es für massen Gesetze gibt in der NWO.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Russland - Teil 2 (a) - Chaos / St. Petersburg


Wie bereits angekündigt: Wir haben Russland ein weiteres Mal heimgesucht, die Fortsetzung waren zwei ganze Wochen, St. Petersburg und Moskau. Das TL;DR ist Chaos, pures Chaos.

Vorbereitung

Zunächst sollte als Einleitung erwähnt werden, dass wir uns wirklich mit der Thematik auseinandergesetzt haben: Als Veteranen hatten wir beispielsweise schon die Metrokarte "Troika" für Rabatte der Ubahn dabei, sowie Kleingeld um eventuell direkt am Flughafen/Bahnhof Trinkgeld geben zu können. So Kleinscheiße war echt geplant, der Rest dafür überhaupt nicht.

Verkatert Flüge und Hotels suchen erscheint nur im Hang Over mit ordentlich Restalkohol im Blut sinnvoll, wenn man mit der Realität der eigenen Inkompetenz konfrontiert wird, ist das ganze zumindest temporär nicht mehr ganz so lustig.

Unsere Reise begann mit einem typischen Fail, da wir den billigsten der billigen Flüge wählten Zwischenstopp Moskau (23:32 am 31.8), dann in Sheremetyevo umsteigen und nach St. Petersburg (Ankunft 01:15 am 01.09).

Hirnfurz #1: Wir brauchen das Hotel ja erst am 01.09 um 14 Uhr (Also hätten wir die Nacht in SPB durchmachen müssen, aber darauf kamen wir so überhaupt nicht)
Hirnfurz #2: Wir brauchen das Visum erst am 01.09 (0:00 Uhr)

Ende vom Lied, die Russen nehmen das ziemlich genau, also durften wir nicht in Moskau zwischenlanden, wir hätten ja 28 Minuten kein Visum. Improvisierte Pläne umfassten einerseits die 1000 Rubel / 10 Euro Standarddankbarkeit (siehe erster Bericht), eine Bombendrohung via Münztelefon, um den Flug zu verzögern. Letztendlich wurde halt umgebucht und wir strandeten Gottseidank noch kostengünstig eine Nacht in Düsseldorf.

St. Petersburg, erster Tag

Nach dem Auftakt landeten wir in SPB halbwegs spät und wählten direkt ein lächerlich billiges Taxi (1120 Rubel), in dem uns direkt Celion Dions "My Heart Will Go On" begrüßte. Und zwar wirklich direkt. Warum das für uns so lustig war, kann man auf Liquipedia (letzter Punkt) nachlesen. Danach gingen wir auf "Erkundungstour", was in Revengers Augen immer FRESSERLE bedeutet. Unsere Wahl fiel auf einen Georgen, der die kulinarische Exkursion für mich festlegte: Ich kriege irgendwas, das ich nicht will und womöglich Scheiße schmeckt. ReVenger bekam natürlich etwas essbares, ich eine Schafskeule von einem Schaf, das der Besitzer des Restaurants aus dem Kühlergrill seines Ladas nach einem Unfall gekratzt haben muss, gemessen an den vielen Knochensplittern. Dazu schlechtes Bier: In etwa die Qualität von Münchner Hell, das mehrere Tage offen an der Luft stand.

Da Revenger natürlich fünf Mal am Tag essen muss, sind wir eine Station weiter gegangen, in eine Restaurantkette, die unser Hotel "empfohlen" hat (nach fünf Minuten überlegen). Auch hier: Das Essen war wohl akzeptabel, das Bier untertraf jedoch jede Hoffnung. Es war purer Hopfen, der in eine Art Brühe eingelegt wurde, bis alles nach Hopfensuppe schmeckte. In Franken würde man den Brauer direkt auf offener Straße mit einem Gartenschlauch totprügeln, den Kopf abhacken und auf Spießen zur Schau stellen.

Enttäuscht gingen wir in eine Bierbar, bis dato haben wir ganze 400 Meter des Nevski Prospekts (der 'Hauptstraße' SPBs) kennengelernt. Und da versumpften wir, da es gutes deutsches Bier gab. Interessanterweise lernte ich dort das erste Mal das Bamberger "Rauchbierweizen (Doppelbock) Schlänkerla" kennen, obwohl ich eigentlich häufig in/an der Brauerei/Gaststätte bin. Dieses Bier war eindeutig aus meiner Heimatstadt, wird da aber wahrscheinlich nur unter der Hand verkauft. Alle Russen, denen ich das erzählte, lachten mich aus und fragten dann, warum ich überhaupt 2000 KM fliege. Ich weiß es auch nicht.


Tag 2: LENINGRAD

Nach dem Hang Over und einem sehr, sehr denkwürdigen Heimweg und etwas versäuerten Hotelangestellten, versuchten wir am nächsten Tag zunächst auf die Welt klarzukommen. Was sich recht schwer gestaltete. Wir gingen in einen Supermarkt, wofür den Nevski Prospekt überqueren mussten. Auf dem "Heimweg" war die Straße plötzlich in Gänze durch hunderte Polizisten gesperrt und eine "Parade" fuhr an uns vorbei, in der begeisterte Russen Leningradfahnen schwenkten. Obwohl wir erst vermuteten, hier handle es sich um eine politische Demo, war es die gleichnamige Band mit einem Spontankonzert.

<Christian> Übrigens habe ich da letztens auf Youtube, sehr empfehlenswerte Plattform übrigens, einige interessante Videos zu dem Thema gefunden: Lesen Sie mehr! </Christian>






Dummerweise mussten wir wieder ins Hotel, da wir uns mit einem Kollegen von ICCup treffen wollten, der uns genau am Hotel abholen wollte. Das war auch ganz gut so, da wir irgendwie mit dem - wie es die Tradition verlangte - nicht Englisch sprechenden Portier kommunizieren mussten; mir ist nämlich eine Flasche Bier im Koffer geplatzt, die eigentlich für Largo reserviert war. Entsprechend kamen zur üblichen 1000 Rubelstrafe der letzten Nacht noch die stinkenden Klamotten. Ich will nicht wissen, was der Typ von "den Deutschen" dachte. Es eskaliert eben leider.

Dank ICCup.Rp ging das aber dann klar. Statt uns SPB genauer anzuschauen, wurden wir "überredet"* auf eine Datscha im Nirgendwo zu fahren. Wo wir dann blieben, da die Leute dort mehr als nur korrekt waren.

*"You guys interested to come to the datscha for shashlik and vodka?" - "yes, please" (die ganze Konversation)

Wie beim letzten Mal bestätigte sich eines: Russen sind enorm Gastfreundlich, empfangen selbst Fremde als wären sie alte Freunde und man vergisst recht schnell bei Schaschlik, Feuer, Gesprächen und ... viel Alkohol, was Zeit eigentlich ist. Unsere neuen Freunde waren so begeistert, dass sie uns über Nacht behielten und es einige denkwürdige Geschichten gab. Man tauschte sich über Beruf("so you can make your own drugs Revenger?"), Politik ("why is a woman chancellor of Germany?"), Kultur ("why is Celion Dion so popular in Russia?"), Musik ("We have this Sleipnir - Alkoholiker song in Russia as well!") und das Leben an sich aus (wir übersetzten <Leben heißt Leiden> und ernteten Kopfnicken). Herrliche, herrliche Leute, die wirklich zu unterhalten wussten.

Nur eine Geschichte, die dem Postlöschwichtel wohl bereits auffiel: Beim Grillen versuchte unser Fahrer eine Plastikflasche zu verbrennen, um diese explodieren zu lassen. Da das Rauchertopic noch recht aktuell war, und wir eine entsprechende Passage von einem empörten User noch in Erinnerung hatten, mussten wir das Lachen anfangen - tja, dann müssen wir halt doch bei verbranntem Plastik essen.
Als wir den Gastgebern erklärten, warum wir plötzlich lachen mussten, waren sie wirklich überrascht, wie stark der Deutsche Geist einer Verstopfung gleichen kann, und wie anal Personen sein müssen, die sich so echauffieren können. Unser Gastgeber (!) kam auf die Idee einfach ein Video zu machen, um es in diesem Topic als deutsch-russische Antwort zu liefern; was wir auch taten, leider aber bevor es dem Moderationsteam unter das Monokel sprang. Daher hier nochmals das Video der Datscha:





Wie dem auch sei, es vermittelt hoffentlich nicht das falsche Bild. Oder vielleicht das richtige. Obwohl dieser Aufenthalt so gar nicht geplant war, war es fast das direkte Highlight der Reise, da der ganze Ablauf absurd war, die Leute extrem nett und viele Insider geboren wurden ("I don't want to drink anymore" / "I don't want to either, but we have to" / "Well. This is fine")("Lebowski, wo ist mein Bernsteinzimmer?").

Tja, dennoch gilt Rus)Brains: Wer alles wissen will, der muss die Leute leider treffen.



St. Petersburg, die Rückkehr


Nach einer langen Fahrt zurück, in der wir Russen beim Verkaufen von absoluten Überschrott (LED-Laternen, Socken, Plastikmüll?) in Zügen beobachten konnten, kamen wir irgendwie noch in SPB an. Ab da wurde es so richtig planlos - Revenger marschierte quasi überall hin, Tempo Wehrmacht läuft über Frankreich, um es milde auszudrücken. Unsere Ziele entnahmen wir einer sehr professionell gezeichneten Karte von ICCup.Rp (avoid this district, only drunks), sowie online-Guides.

Vorneweg: SPB ist eine unfassbare schöne Stadt. Als ich ICCup.Rp ~2014 München zeigen wollte, war er nicht sonderlich von der Stadt beeindruckt, erst recht nicht von den Parks und den eher prunkvollen Gebäuden. Das passiert wohl, wenn man in einer Stadt aufwächst, in der es nur Paläste und Parkanlagen gibt. Die Metropole, geplant nach dem Vorbild Amsterdams, zieht alle Register - überall Säulen, Monumente, Marmor, Kanäle und Kunst, kein bischen Dreck (Leningrad Lyric: <wenn ich hier spucke treffe ich einen Künstler>) und die tiefsten Metrostationen, die man sich nur vorstellen kann. Man wusste gar nicht, ob - und wenn ja was - man als erstes bestaunen sollte. Für "das nördliche Dorf" (- Reps)Plumbum, Moskauer) wirklich nicht schlecht.

Wir bestaunten unter anderem:

Die Eremitage

Hier gibt es einiges zu sehen, am Ende wird man dummerweise völlig totgeschlagen, weil es zu viel von ALLEM ist. Es gibt Archäologie, meist eigentlich "nur" viele Räume voller Relikte aus den frühen Epochen der Mensscheit bis zu den ersten Tagen der Bronzezeit. Daneben eine Ausstellung über das alte Ägypten, sowie, man mag es nicht glauben, einen Saal voller Stühle. Ja, Stühle. Ikea aus dem 18. Jahrhundert. Ganz toll.
Der wirklich sehenswerte Teil dürfte die Kunstsammlung sein, in der es neben Da Vinci, Verrocchio und Rembrandt auch noch alles mögliche andere Zeug gibt, von dem wir nicht wirklich etwas wertschätzen konnten, da nach 5km Marsch in den Bildersälen irgendwann nichts mehr übrig blieb. Außerdem war alles voller Chinesen, die einem früher oder später doch gewaltig auf den Sack gehen.
Der absurdeste Teil des Museums ist der Winterpalast, die Residenz der Zaren, die alles, was ich bis daher an "Reichtum" gesehen habe in den Schatten stellt. Revenger formulierte es nach dem gefühlten hundersten Saal in etwa so: "Jedesmal glaubst du, du hast jetzt alle mögliche Versionen der Verschwendung gesehen, aber dann BÄM, noch mehr Gold". Kein Wunder, dass die Romanovs keine Freunde hatten und im Zuge der Oktoberrevolution keinerlei Gnade zu erwarten hatten - wäre ich ein hungernder Bauer gewesen, dann den Protz gesehen, wäre ich wohl auch sehr, sehr angefressen gewesen.

Drei zufällig ausgewählte Räume, die nichtmal sooooo prunkvoll wie der Rest sind

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Besonders im Gedächtnis geblieben ist ein monumentaler Saal, den der Zar errichtete, um seinen großen Sieg gegen Napoleon zu gedenken. Der Saal in Kombination mit dem Wissen wie der Krieg verlief grenzte an die ultimative Übersteigerung des Begriffes 'Ironie'.



Peter und Paul


Die restlichen Tage widmeten wir der puren Erkundung. Zunächst stand das Museum der politischen Irgendwas auf dem Programm, dass sich sowohl kritisch mit Stalin und den Sowjets auseinandersetzte, allerdings auch die Oktoberrevolution und der Abschaffung des Zarentums widmete. Das Museum nahe der "Haseninsel" war den Besuch imo wert, v.a. da der Eintritt eigentlich recht günstig war. Auch hier ist der Eintritt eigentlich sehr billig, für die vier Stunden Lehrvideos. Genervt hat irgendwann der Fakt, dass zwar vieles auf Englisch verfügbar war, aber manchmal urplötzlich jegliche Beschilderung fehlte.

Die Insel selbst - mit der Peter und Paul Festung - war durchaus einen Besuch wert. Hier gibt es viele kleinere Ausstellungen für wenig Geld, bspw. war aktuell eine Tutenchamun gewidmet, eine andere Folterinstrumenten. Übrigens kann man überall Bootstouren machen, die uns wirklich jeder einzige Russe ans Herz legte. Revenger wehrte sich, obwohl ich bei jedem Schiff anmerkte, dass wir jetzt auch mal eine Bootstour hätten machen können. Seine Gesichtszüge erwärmten sich erst, als ich vorschlug ein Boot zu kaufen, dessen hinterer Teil kippbar wäre. Hier könnte man einfach exklusive Touren mit Chinesen aufs Meer machen und dann wegkippen. Es ist wirklich schwer vorstellbar, dass es in China noch Chinesen gibt, die müssen einfach alle in Russland sein.

Das besondere Highlight war die Ausstellung "Abnormalities of the Human Body" für 300 Rubel. Als wir reingingen wurden wir irgendwas auf russisch von einem alten Mann gefragt, der uns dann auf Englisch folgendes fragte: "You came to see the cripples, yes?". Tatsächlich war die Ausstellung nur ein kleiner Raum voller - wer hätte es gedacht - Krüppel und Plastiken von Krankheiten: Missgeformten Embryos, Haut- und Geschlechtskrankheiten im Endstadium. Nach 10 Minuten hatte man theoretisch alles gesehen, aber so einfach kam man doch nicht weg. Der alte Mann erklärte in eigentlich sehr guten Englisch alles bis ins kleinste Detail, da es ihm anscheinend eine Herzangelegenheit war, die Ausstellung ins "rechte Licht" zu rücken, insbesondere unter Ausnutzung politisch fragwürdiger Rhetorik. Anscheinend wurde die Grundidee durch Peter den Großen ins Leben gerufen, der einerseits von "Krüppeln" fasziniert war, andererseits die Dorfbewohner aufklären wollte, wozu Alkohol- und Substanzmissbrauch führt. Da sich allerdings keiner dafür interessierte, gab es damals für die Männer kostenlosen Vodka und Kaviar, wenn sie in die Ausstellung gingen, für die Frauen wohl Tee und Kekse. Weiterhin wurde sehr eingehend erklärt, dass Peter das im Geiste der Aufklärung machte, und er sich seine Zwerge (für die er ein Dorf plante) doch sehr human behandelte. "Ja, hört sich wirklich so an" (Revenger hatte schon einen roten Kopf, weil er sich das Lachen wirklich lange unterdrücken musste)

Wieder so ein typisch russisches Erlebnis - man denkt an nichts und plötzlich 2 Stunden Exkurs in die "Medizin" des 18. Jahrhunderts. Es mag sich abwertend anhören, trotzdem war die Ausstellung dank der Führung wirklich lehrreich und erlaubte es wieder mal einen Blick in den russischen Geist zu werfen, den man einfach selbst erleben muss. Auf der einen Seite Verehrung für den Zaren, der die Stadt gründete, auf der anderen Seite die Planung des Zwergendorfes (he did not think of them as toys, these are my words, please do not think bad about the Czar, the Czar was a great person and is often portrayed badly for no reason!)


Parks und andere Absurditäten



Obwohl wir am Tag wohl mehr als 10km zu Fuß und noch mehr via Metro zurücklegten: Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass wir mehr als 2% der Stadt gesehen haben. Wir haben tatsächlich alles, was irgendwie auf Google Maps grün aussah, durchlaufen. Worte können trotzdem nicht beschreiben, wie schön die Stadt eigentlich ist, v.a. wenn man die Parks gesehen hat. Irgendwie ist jeder Park etwas anders, überall gibt es etwas zu sehen, überall gibt es rel. billig rel. gutes Essen - leider halt nicht zu viel, wenn es um die Portionen geht. Mr. Revenger aß üblicherweise eine halbe Kuh, ich bekam das traditionelle russische Gericht <irgendwas mit Dill und Eiern>.


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Abgesehen davon sorgt halt Russland immer wieder für total absurde Begegnungen, u.a.:

- Einen Duty-Free-Blumenladen (wozu?)
- Man bestellt etwas und kriegt... Dill
- Jedes Frühstück besteht aus Eiern und noch mehr Eiern
- Das gute russische "Bier" (oh gott)
- Putins Antrittsrede im Politikmuseum (do not worry, the police is already protecting us in these times of change)
- Man ist in einem "Dachrestaurant" im dritten Stock und im 20 Meter hohem Haus gegenüber balancieren Russen im Regen auf dem Dach rum
- Man wird aus einem Restaurant geworfen, weil man Schach spielt (ist ja auch schlimmer als jede Droge)
- die russische Lässigkeit mit Hang zur absolut pursten Ironie aller Zeiten ("You're not done yet" - was das heißt, fragt ReVenger)
- wir spielten in vielen der Parks Schach. Weswegen uns auch jemand zu einem Veteranenduell oder Club oder sonstwas einlud und daran glaubte, man könne russisch verstehen, wenn er nur häufig genug einen Zettel zeigte
- nach langer Suche fanden wir einen Laden zum Billardspielen. Der Laden war enorm abgeranzt, der einzige Laden, in dem man innen rauchen durfte, und dessen "Kellner" kein einziges Wort Englisch sprach. Meine Fresse, so eine schäbige Bude war echt gold wert.



Ende Teil 1.


Falls irgendwer Interesse an den Schachpartien hat:

 
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Die Suche funktioniert nur wenn du die genauen Worte eingibst - also eine suche machst Fiveworks+Starcraft und genaue übereinstimmung. Denn es gibt Werbefirmen welche so heißen und sich nach mir danach benannt haben usw. Hab das gemacht weil es die Seite broodwar.de nicht mehr gibt.

"Fiveworks" mit V - es hat alles begonnen als ich Command & Conquer gezockt habe. Da wollte ich mich nach der Schlacht bei Fiveforks benennen und der Tunierleiter hat mich falsch eingetragen als Fiveworks. Ja das ist mein Nick aber ich nutze ihn schon über 10 Jahre nicht mehr. Ich hab während meiner Studienzeit in meiner Studentenverbindung Alois Irlmaier gelesen , das Buchderwahrheit usw. und dann das Computerspielen eingestellt. Lange her.
 

Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Ihr nervt doch beide, gecko bester user!

Bw “spieler“ is auch echt nich zutreffend xD
 
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Red.ReY - spielt mit 120 APM und trotzdem is er 400 MMR über mir :/
Fischei auch, klaut den Namen von BW Legenden und schreibt ihn dann auch noch falsch.
 
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Geiler Track! Yoyoyo, fick dich Hurensohn! Studenten sind schw00l!
 
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