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Der Niedergang der Männer

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
erstmal habe ich die aussage widerlegt, dass frauenhirne irgendwie schlechter für naturwissenschaften geeignet wären.
dazu finde ich jedenfalls keine einzige studie, wärend es zum gegenteil die oben angeführten und nochv iel mehr gibt. viel eher ist nämlich der fall, dass genau hier das greift was ich den ganzen thread sage: es ist ein zusammenspiel von gesellschaftlichen vorurteilen und erziehung, dass mädchen sich tendenziell eher weniger für die naturwissenschaftlichen fächer interessieren. das hat mit biologie rein gar nichts zu tun.
das zeigt sich auch an der quote in diesen fächern in ländern wie russland oder china wo traditionell wesentlich mehr wert auf gleichberechtigung gelegt wird ( oder wurde ).

jetzt zu dir. welche aussage jetzt eigentlich genau? etwas die:
Mädchen sind im Moment akademisch erfolgreicher, weil unser akademisches System Eigenschaften belohnt die bei Frauen/Mädchen tendenziell häufiger auftreten.
welche eigenschaften sollen das denn genau sein? das ist mir etwas zu unkonkret. akademischer erfolg bestimmt sich, je nach fach, aus einer kombination aus fleiß und begabung. welcher dieser faktoren tritt denn bei mädchen tendenziell häufiger auf und warum ist das so?

Ich verstehe auch überhaupt nicht warum diese Unterschiede nur relevant sein sollen wenn sie biologischen Ursprungs wären. Teilweise sind sie das, niemand der sich mit der Thematik auseinandersetzt zweifelt das ernsthaft an, aber selbst wenn es nicht so wäre, im Ergebnis sind sie vorhanden, also muss man sich ihrer annehmen.

das ist relevant, weil man nur an denjenigen tendenzen etwas ändern kann, die nicht bilogisch sind. wenn frauen tatsächlich naturwissenschaftlich weniger begabt wären, dann würde es nicht viel bringen ihr interesse daran zu fördern - wenn es doch biologisch nicht so sein sollte. so ist es aber natürlich nicht und deshalb kann man nur dann vernünftige maßnahmen im bildungswesen treffen, wenn man weiß welche faktoren man beeinflussen kann und welche nicht bzw. wie stark man welche faktoren beeinflussen kann.

Internetquellen dafür habe ich keine parat, von daher kann ich nur meinen Rat von der letzten Seite wiederholen. Besorg dir Literatur zu dem Thema, da sind dann auch entsprechende Studien erwähnt und es gibt weiterführende Literaturhinweise.

empfehle doch mal den wissenschaftler deiner wahl, von dem du dein gefährliches halbwissen hast. die berichte der bildungsforscher sind doch absolut eindeutig. gegenteilige neurologische studien sind nicht zu finden. für deine these gibt es keinerlei beweise. wer das gegenteil behauptet ist den beweis schuldig. als quelle reicht mir auch schon ein amazonlink zu einem buch eines seriösen autors.
 
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WUUUSH

Guest
Das Thema mit der Benachteiligung von Jungen in der Schule ist für mich durch.

Ich liste hier mal ein paar Dinge auf, die mich persönlich stören. Wer mag, darf die Sachen einzelnd auseinandernehmen; ich bezweifel jedoch, dass das bei den meisten der Fall sein wird.

Here it goes:

Die Selbstmordrate ist bei Männern doppelt so hoch wie von Frauen.

Männer sterben 7 Jahre früher als Frauen und das zumeist an Krankheiten (Herzinfarkt, Berufsunfälle o.ä.), die aus Schäden ihrer Arbeit resultieren.

Für die Erforschung vor allem bei Frauen vorkommender Tumoren wird wesentlich mehr Geld ausgegeben als für typisch männliche Krebsarten, obwohl letztere häufiger sind. (Hautkrebsvorsorge bei Fauen ab 30, bei Männern ab 45, obwohl in der Altersguppe mehr Männer betroffen sind als Frauen).

Obwohl die Zahl Suchtgefährdeter unter den Männern höher ist als bei den Frauen, gibt es keinen Männersuchtbericht, wohl aber einen Frauensuchtbericht.

Obwohl Schätzungen zufolge knapp 90 % der Obdachtlosen männlich sind (Gründe???), gibt es ein staatliches Sozialprogramm allein für die Frauen.

Es gibt einen Girlsday um Mädchen für frauenuntypische Berufe zu interessieren. Es gibt keinen Boysday. (Die Arbeitslosenquote bei Männer ist etwa 15% höher)

Der private Vaterschaftstest ist illegal. Männer werden insoweit kriminalisiert.


Ganz zum Schluss ein kleiner Gruß an die Medien. Wer z.B. die letzten Jahre den Spiegel gelesen hat, kam nicht umhin verschiedene Artikel zu lesen, in denen Männer als Vollidioten dargestellt wurden.
Auch hört man ganz gerne Mal: Bei Anschlag XY wurden 17 Menschen getötet, darunter 4 Frauen und 2 Kinder. Klar, über Kinder müssen wir nicht reden. Aber bei der Aufzählung wird deutlich, dass ein Männerleben nicht so viel wert ist, wie das einer Frau(Wieviel Milliarden Menschen haben wir nun auf der Erde?). Frauen und Kinder zuerst :x

Ich habe das Gefühl, dass sich in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren eine Form von Malebashing eingeschlichen hat, die keinem Geschlecht hilft. Setz euch mal kritisch mit den Medien auseinander und ihr werdet sehen, dass Frauen meistens positiv und Männer dagegen negativ konnotiert werden.
 
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Männer sterben 7 Jahre früher als Frauen und das zumeist an Krankheiten (Herzinfarkt, Berufsunfälle o.ä.), die aus Schäden ihrer Arbeit resultieren.
Klar gibts mehr Männer die aufem Bau oder sonstwo arbeiten (allerdings wählt jeder seine Arbeit bzw Ausbildung selbst), aber es gibt auch noch viele andere Faktoren. Männer ernähren sich zB ungesünder (war vor 1-2 Wochen noch bei SternTV). zB sind mehr Frauen Vegetarier als Männer, wenn sie Fleisch essen dann oft Fisch oder Geflügel, während Männer öfter zu Rind oder Schwein greifen. Dazu trinken Männer viel mehr Alkohol.
Die Genetik spielt auch ne Rolle. In den Anfängen der Menschheit (Steinzeit) waren alte Männer zu nichts mehr zu gebrauchen, alte Frauen konnten aber jüngeren immernoch bei der Aufzucht der Kinder helfen.
Obwohl Schätzungen zufolge knapp 90 % der Obdachtlosen männlich sind (Gründe???), gibt es ein staatliches Sozialprogramm allein für die Frauen.
Welches programm meinst du? Frauenhäuser zB? Gibt nunmal nicht viele Männer die von ihren Frauen verprügelt werden.
In Einrichtungen für junge alleinerziehende dürfen auch Väter mit Kind einziehen.
Betreutes Wohnen für Jugendliche, um sie aus zerrüteten/gewälttätigen Familien zu holen, gibts ebenfalls für beide Geschlechter.
Es gibt einen Girlsday um Mädchen für frauenuntypische Berufe zu interessieren. Es gibt keinen Boysday. (Die Arbeitslosenquote bei Männer ist etwa 15% höher)
Stimmt, hat mich damals auch aufgeregt, vor allem weil die dafür nen Tag schulfrei hatten. Nen Versuch wäre es wert, vor allem da ja immer der Mangel von Männern an Grundschulen und Kindergärten bemängelt wird (und genau das war ja der Grund für den Girlsday, wenige Frauen in technischen Berufen). Bleibt aber die Frage wie groß das Interesse der 13-15 Jährigen Jungen wäre an Berufen wie Erzieher und Co.
Aber testen sollte man das auf jeden Fall.
Der private Vaterschaftstest ist illegal. Männer werden insoweit kriminalisiert.
Das finde ich auch unverschämt. Sowohl die Politiker als auch die eigene Frau forden idR immer das sich die Männer genauso um die Kinder kümmern sollen wie die Frauen, sollen also die gleichen Pflichten haben, aber die Frauen haben mehr Rechte.
Gab doch auch letztes Jahr oder so ne Entscheidung der EU das nen deutsches Gesetz diesbezüglich verfassungswidrig ist. Ging glaube ich darum das die Mutter gegen das alleinige Sorgerecht des Vaters nen Veto einlegen kann, andersrum aber nicht?!? Oder sowas in der Art, weiß es nicht mehr genau. Weiß auch nicht ob das inzwischen geändert wurde.
Auch hört man ganz gerne Mal: Bei Anschlag XY wurden 17 Menschen getötet, darunter 4 Frauen und 2 Kinder. Klar, über Kinder müssen wir nicht reden. Aber bei der Aufzählung wird deutlich, dass ein Männerleben nicht so viel wert ist, wie das einer Frau(Wieviel Milliarden Menschen haben wir nun auf der Erde?). Frauen und Kinder zuerst :x

Kann mich nicht erinnern das jemals gehört zu haben. Kinder werden aufgezählt und die Anzahl der Deutschen, das die Anzahl der Frauen genannt wird hab ich noch nicht mitbekommen.

Insgesamt sehe ich das auch nicht so schlimm wie manche hier schreiben. Frauen waren in vielen Sachen benachteiligt, in wenigen bevorteilt. Inzwischen sind viele der Nachteile beseitigt worden, aber dennoch haben sie noch alle Vorteile (wie zB das Mütter mehr Rechte haben) behalten, aber das wird sich vermutlich auch "bald" ändern. Gibt ja inzwischen auch so ne "Männerrechtebewegung" (quasi das männliche Ggegenstück zur Emanzipation).
 
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Kann mich nicht erinnern das jemals gehört zu haben. Kinder werden aufgezählt und die Anzahl der Deutschen, das die Anzahl der Frauen genannt wird hab ich noch nicht mitbekommen.
dann guckst du offenbar wenig Nachrichten :8[: ... ist mir auch schon regelmäßig aufgefallen und hab mich immer wieder gefragt, was die Frauenaufzählung soll
 
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Heator, deine Beispiele sind allesamt soziologische Studien, während FCX sich wohl auf neurobiologische bezieht.

Alles, was man aus dieser länderübergreifenden Untersuchung schließen kann ist, dass das Abschneiden von Männern und Frauen von dem Bildungssystem abhängt. Daraus folgt jetzt aber nicht automatisch, dass die Unterschiede zwischen Männern und Frauen nur aus den unterschiedlichen Gesellschafts- und Bildungssystemen resultieren, es wäre immer noch genauso möglich, dass Männer von Natur besser in Mathe sind, aber die andere Variable, nämlich der Einfluss des Bildungssystems dies einfach überdeckt. Du sagtest ja selber, dass Mädchen fleißiger als Jungen sind. Vielleicht ist das in anderen Ländern ja weniger dramatisch, immerhin spielt da die Sozialisation eine große Rolle?

Insofern lässt sich festhalten, dass wir unser Bildungsystem in vielerlei Hinsicht verbessern sollten, weil das ja anscheinend einen großen Einfluss auf die Performanz der lieben Kleinen hat, welch Überraschung. Jetzt müssen wir uns nur noch darüber streiten welche Schulform die bessere ist, ob kleinere Klassen wichtiger sind als nen Flatscreen als Tafel etc.

Die Frage, ob Männer oder Frauen nun besser im räumlichen Denken, in der Mathematik oder in Sprachen sind wirst du wohl den Neurobiologen überlassen müssen, das ist überhaupt nicht das Forschungsobjekt von SOZIALwissenschaftlern. Aber anscheinend ist der Unterschied, wenn es denn einen gäbe, ohnehin recht unwichtig.

Und die Methoden der Neurobiologie sind teilweise noch recht schlecht und es gibt viele Erkenntnisse, die später als völliger Trugschluss herausstellen.

Wie dem auch sei, die Fragestellung ob ein natürlicher Unterschied in der mathematischen Fähigkeit von Männern und Frauen besteht fällt überhaupt nicht in die Sozialwissenschaften.

Die Frage durch was unsere Leistungen in bestimmten Gebieten bestimmt wird hingegen schon.

Diese Frage können also nur Biologen beantworten. Ob sie dies schon überzeugend getan haben ist wiederrum eine andere Frage.

Worauf ich hinauswollte. Du hast überhaupt nichts widerlegt :P.
 
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dann guckst du offenbar wenig Nachrichten :8[: ... ist mir auch schon regelmäßig aufgefallen und hab mich immer wieder gefragt, was die Frauenaufzählung soll

Im Fernsehen guck ich in der tat so gut wie keine Nachrichten. Höchstens nen bisschen Newstime wenn die Simpsons nen paar Minuten zu spät anfangen und daher nen Teil der News mitaufgenommen wird. :deliver:
Fernsehnachrichten sind doch schon eh schon veraltet wenn sie ausgestrahlt werden.

Aber man könnte das auch positiv sehen. Sie wollen angeben, wieviele Kinder, Frauen und Männer gestorben sind. Die Anzahl der Kinder und Frauen werden explizit erwähnt, weil wir Männer ja in Mathe eh viel besser sind und das dann ganz easy ausrechnen können. Frauen und Kinder könnten das doch nie so schnell wie wir. ::]:
 
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@WUUUSH
Naja was willst du Wissen?
Ja Männer sterben früher und liegt nicht oder nur in sehr geringem Maße an Genen oder so liegt sondern an den Lebensumständen. Die Ursachen dafür sind recht vielfältig. Es kommt deutlich öfter vor das sich Männer mit Anfang 20 um den Baum wickeln und einer Vorliebe für Fettiges ist auch verbreiteter. Dazu kommt dann die Neigung sich stressige Jobs zu suchen. Wobei ich mal gelesen hab das Arbeitsunfälle nur noch eine sehr untergeordbnete Rolle spielen. (finds grad aber leider nicht mehr)
Es ist auf jeden Fall so das der Job den man hat einen starken Einfluss auf die Lebenserwartung hat. Wobei nicht nur der Stress im Job Einfluss drauf hat wie Lange man lebt, sondern auch die Sicherheit den Job zu behalten und das Geld was man verdient. Beamte und Akademiker Leben im Schnitt länger...

Über den Stand der Krebsforschung weiß ich erschreckend wenig, also mag sein sollte man was dran ändern.

Suchtberichte? kp wer sowas macht und warum.

Gibt es den Gemischtgeschlechtliche Sozialprogramme?

Joa so ein Boys Day wäre sicher okay, aber eine ordentliche Bezahlung und mehr Gesellschaftlich Anerkennung dürfte noch mehr bringen.

Jeder Man kann doch gerichtlich einen Vaterschaftstest Erwirken, oder?

Das Problem was sogenannte Männerrechtler angeht ist das fast immer zumindest ein anti feministischer Ton mitschwingt, deswegen bin ich bei dem Thema recht empfindlich. Denn es ist bei weitem nicht so das wir den nicht merh nötig hätten. Ganz zu schweigen von Menschen die sich ein Feministische Weltverschwörung herbei fantasieren.
 
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Aber man könnte das auch positiv sehen. Sie wollen angeben, wieviele Kinder, Frauen und Männer gestorben sind. Die Anzahl der Kinder und Frauen werden explizit erwähnt, weil wir Männer ja in Mathe eh viel besser sind und das dann ganz easy ausrechnen können. Frauen und Kinder könnten das doch nie so schnell wie wir. ::]:
oft läuft das aber auf sowas hinaus wie "über 50 Menschen wurden getötet darunter auch 20 Frauen und Kinder"...viel mit rechnen ist da nicht ;)
 
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Ganz zum Schluss ein kleiner Gruß an die Medien. Wer z.B. die letzten Jahre den Spiegel gelesen hat, kam nicht umhin verschiedene Artikel zu lesen, in denen Männer als Vollidioten dargestellt wurden.
Auch hört man ganz gerne Mal: Bei Anschlag XY wurden 17 Menschen getötet, darunter 4 Frauen und 2 Kinder. Klar, über Kinder müssen wir nicht reden. Aber bei der Aufzählung wird deutlich, dass ein Männerleben nicht so viel wert ist, wie das einer Frau(Wieviel Milliarden Menschen haben wir nun auf der Erde?). Frauen und Kinder zuerst :x

Was ist das denn für ein komisches Beispiel? Klar würde da kein Sprecher sagen... "darunter 4 Männer und 2 Kinder". Das hat aber doch nichts mit Benachteiligung zu tun sondern eher mit dem klassischen Rollenverständnis vom Mann als Beschützer
 
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Was ist das denn für ein komisches Beispiel? Klar würde da kein Sprecher sagen... "darunter 4 Männer und 2 Kinder". Das hat aber doch nichts mit Benachteiligung zu tun sondern eher mit dem klassischen Rollenverständnis vom Mann als Beschützer
dann können wir ja auch Tiefdruckgebiete ruhig wieder konstant nach Frauen bennen ;)
 
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dann guckst du offenbar wenig Nachrichten :8[: ... ist mir auch schon regelmäßig aufgefallen und hab mich immer wieder gefragt, was die Frauenaufzählung soll
naja..und generell gilt ja immer noch wenn ein schiff sinkt frauen und kinder zuerst. das hört sich schon n bisschen nach herabstufung der männer an.

zum glück gibt es noch gebiete die frauen nicht mögen IT zum Beispiel :D
 
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Naja das Ding ist halt das sich wohl recht viele Männer in ihrer Rollenzuschreibung recht wohl fühlen und sich deswegen da noch niemand so richtig für eingesetzt hat. Tue dir keinen Zwang an. Ich meine weg von so klassischen Rollenbildern zu kommen ist eine gute Sache.
 
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Naja das Ding ist halt das sich wohl recht viele Männer in ihrer Rollenzuschreibung recht wohl fühlen und sich deswegen da noch niemand so richtig für eingesetzt hat. Tue dir keinen Zwang an. Ich meine weg von so klassischen Rollenbildern zu kommen ist eine gute Sache.
Frauen fühlen sich in der Rolle als "schwaches Geschlecht" ja auch gerne mal wohl, wenn es grad mal Vorteile bringt...so nach dem Motto man will natürlich alles machen, was der Mann machen darf, in der Beziehung mitentscheiden usw usw...aber der Kerl hat einem natürlich gefälligst die Tür offen zu halten und "Ladys first", einem die Koffer zu tragen etc ;)
 
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Na das ist schon ein ziemlich schiefer Vergleich: "mal einen Koffer tragen" vs. "in der Beziehung mitentscheiden". Da steht doch in keinem Verhältnis.

Ich denke das spiegelt ganz gut wieder wer mehr von den klassischen Rollenbildern profitiert.
 
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natürlich sind die beiden Fälle nicht gleichwertig...aber man muss sich halt entscheiden, ob man Gleichberechtigung will oder nicht *find*
 
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Die Genetik spielt auch ne Rolle. In den Anfängen der Menschheit (Steinzeit) waren alte Männer zu nichts mehr zu gebrauchen, alte Frauen konnten aber jüngeren immernoch bei der Aufzucht der Kinder helfen.

Wo hast du denn das her? Wie soll das funktionieren? Was hat die Genetik damit zu tun?
 
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Auch hört man ganz gerne Mal: Bei Anschlag XY wurden 17 Menschen getötet, darunter 4 Frauen und 2 Kinder. Klar, über Kinder müssen wir nicht reden. Aber bei der Aufzählung wird deutlich, dass ein Männerleben nicht so viel wert ist, wie das einer Frau(Wieviel Milliarden Menschen haben wir nun auf der Erde?). Frauen und Kinder zuerst :x

wird das nicht nur bei gewalttaten extra genannt?
also jetzt wo du es so sagst fällt mir irgendwie auch auf, dass oft explizit erwähnt wird das auch frauen und kinder unter den opfern sind.
also bei einem busunglück mit ~20 toten heist es eben "darunter auch viele kinder".
bei einem anschlag mit 20 toten -> "darunter auch viele frauen und kinder"
bin ich da jetzt völlig falsch oder scheint es wirklich noch diese vorstellung in uns zu geben, nachder es normal ist wenn männer andere männer töten aber sobald kinder und frauen betroffen sind, wird es irgendwie erwähnenswert?
weiß da jemand was genaueres zu? und mit wissen mein ich wissen anhand von studien o.ä. und nicht heator "ich bild mir eine meinung und bleib dabei-claw/mv-slye egal was passiert".

passt hier nicht wirklich ins thema, aber nen eigenen will ich dafür nicht aufmachen und interessieren würde es mich allemal.
 
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Wo hast du denn das her? Wie soll das funktionieren? Was hat die Genetik damit zu tun?

War ne BBC Doku. Ist aber schon nen paar Jährchen her, dass ich die gesehen hab, weiss daher nicht mehr alles so genau. Aber die kürzere Lebenserwartung der Männer geht bis dahin zurück.

Valhalla schrieb:
bin ich da jetzt völlig falsch oder scheint es wirklich noch diese vorstellung in uns zu geben, nachder es normal ist wenn männer andere männer töten aber sobald kinder und frauen betroffen sind, wird es irgendwie erwähnenswert?
Wie gesagt, ich war mir nichtmals bewusst das Frauen explizit erwähnt werden. Aber wenn sie nur bei Gewalttaten erwähnt werden könnte es durchaus auf die Zeit zurückgehen wo noch ohne Waffen (bzw ohne Schusswaffen) Gewalt angewendet wurde? Denn der einzige Grund es zu erwähnen wäre, wenn die körperliche Benachteiligung eine Rolle spielen würde. Die ist heutzutage zwar vernachlässigbar in vielen Fällen, aber Gewohnheit und so.
 
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War ne BBC Doku. Ist aber schon nen paar Jährchen her, dass ich die gesehen hab, weiss daher nicht mehr alles so genau. Aber die kürzere Lebenserwartung der Männer geht bis dahin zurück.

Ja, das mag sein. Aber daraus kann man doch nicht folgern, dass die Männer in späteren Lebensjahren "weniger Nutzen" gebracht haben. Das ist einfach eine wilde Vermutung.
Sobald das letzte Kind gezeugt wurde, hat sich das mit dem Weitergeben von Genen. Alles was danach kommt hat für die Folgengenerationen wohl kaum eine Auswirkung; von dem was du geschrieben hast, kann man maximal _vermuten_, dass Frauen, die von älteren Frauen unterstützt werden, wohl mehr Nachkommen zur Welt bringen können - das hat aber wirklich rein gar nichts mit Genen zu tun, eher mit sozialen Faktoren.

Das einzig "verständliche" an so einer These könnte höchstens sein, dass Frauen mit mehr Kindern wohl besser gegenüber eventuellen Geburtsrisiken geschützt sind, und diese Fähigkeit eventuell weitervererben können. Diese Fähigkeit könnte theoretisch zu einem höheren Lebensalter dank besserem universellen Schutz (stärkeres/leistungsfähigeres Immunsystem?) beitragen.

Ich hab sehr wenig Ahnung von Biologie/Evolution, daher der Konjunktiv. Was du da oben allerdings angeführt hast hört sich wirklich... falsch an.
 
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Also ich hab mal einen Artikel über ne Studie gelesen die sich mit dem Thema beschäftigt hat und da kam heraus das die Lebensumstände wohl sehr stark überwiegen.

Wieso Frauen bei solchen Meldungen explizit beziffert werden weiß ich leider auch nicht, aber wenn man sich klassische Rollenbilder mal so vor Augen führt dann verwundert mich dieser Zustand überhaupt nicht.

natürlich sind die beiden Fälle nicht gleichwertig...aber man muss sich halt entscheiden, ob man Gleichberechtigung will oder nicht *find*

Hast du eigentlich mal ein bisschen darüber nachgedacht was du so schreibst?
Natürlich helfe ich meiner Freundin mit nem schweren Koffer und sie hilft mir auch auch mal bei irgendwelchem Kram wo sie halt gut ist. Halt sowas wie mal über Hausarbeiten drüber schauen (ich bin bei sowas meist weniger Hilfreich) oder wenn mal n Reißverschluss kaputt ist (meine Skillz beschränken sich auf Knöpfe). Aber das auf eine Ebene zu heben mit der Frage ob Entscheidungen in der Beziehung gleichberechtigt getroffen werden ist grotesk.
 
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naja, ob es richtig ist was er sagt weiß ich nicht aber du hast doch selbst ne Erklärung dafür geliefert wieso es so ist (genau wie TealC sagte) oder ich habs nur rausgelesen:

Frauen sind im Alter noch zu gebrauchen, Betreuung usw, d.h. frauen haben überhaupt die Möglichkeit Alt-werd-Gene weiterzugeben.
Männer hingegen sind früher gestorben wenn sie langsam älter wurden, weil sie nicht mehr topfit waren. D.h. selbst wenn sie so ein alt-werd-Gen gehabt hätten, hätten sie es nicht öfters weitergeben können als die anderen Männer, die das Gen nicht hatten, weil sie zerfleischt wurden.

€: oh nicht gesehen dass es noch nen beitrag gab, richtete sich an den davor, aber habe davon auch kein Ahnung. Wäre aber ne plausible Erklärung, wenn dem so ist :D
Aber ja ich vermute auch, dass der Einfluss der Lebensumstände wesentlich höher ist.
 
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naja, ob es richtig ist was er sagt weiß ich nicht aber du hast doch selbst ne Erklärung dafür geliefert wieso es so ist (genau wie TealC sagte) oder ich habs nur rausgelesen:

Frauen sind im Alter noch zu gebrauchen, Betreuung usw, d.h. frauen haben überhaupt die Möglichkeit Alt-werd-Gene weiterzugeben.
Männer hingegen sind früher gestorben wenn sie langsam älter wurden, weil sie nicht mehr topfit waren. D.h. selbst wenn sie so ein alt-werd-Gen gehabt hätten, hätten sie es nicht öfters weitergeben können als die anderen Männer, die das Gen nicht hatten, weil sie zerfleischt wurden.

€: oh nicht gesehen dass es noch nen beitrag gab, richtete sich an den davor, aber habe davon auch kein Ahnung. Wäre aber ne plausible Erklärung, wenn dem so ist :D
Aber ja ich vermute auch, dass der Einfluss der Lebensumstände wesentlich höher ist.

Nein, seine Argumentation ergibt an sich überhaupt keinen Sinn, wenn man davon ausgeht, dass das durch irgendeine evolutionäre Selektion entstanden sein soll und ist an sich einfach nur falsch. Sollte ich mich irren, dann kann ja irgendein Biologe oder sonstwer mal mit Quellen aushelfen.

€ und die Möglichkeit haben beide Geschlechter, wenn man davon ausgeht, dass wohl notwendigerweise beide Seiten benötigt werden um überhaupt erstmal Nachkommen in die Welt zu setzen. Das ist ja der Irrsinn an der Sache.
 
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Ja, das mag sein. Aber daraus kann man doch nicht folgern, dass die Männer in späteren Lebensjahren "weniger Nutzen" gebracht haben. Das ist einfach eine wilde Vermutung.
Sobald das letzte Kind gezeugt wurde, hat sich das mit dem Weitergeben von Genen. Alles was danach kommt hat für die Folgengenerationen wohl kaum eine Auswirkung; von dem was du geschrieben hast, kann man maximal _vermuten_, dass Frauen, die von älteren Frauen unterstützt werden, wohl mehr Nachkommen zur Welt bringen können - das hat aber wirklich rein gar nichts mit Genen zu tun, eher mit sozialen Faktoren.

Das einzig "verständliche" an so einer These könnte höchstens sein, dass Frauen mit mehr Kindern wohl besser gegenüber eventuellen Geburtsrisiken geschützt sind, und diese Fähigkeit eventuell weitervererben können. Diese Fähigkeit könnte theoretisch zu einem höheren Lebensalter dank besserem universellen Schutz (stärkeres/leistungsfähigeres Immunsystem?) beitragen.

Ich hab sehr wenig Ahnung von Biologie/Evolution, daher der Konjunktiv. Was du da oben allerdings angeführt hast hört sich wirklich... falsch an.

stell es dir einfach so vor: ein bestimmtes gen, das die lebensdauer der frauen erhöht (on average), findet sich überproportional häufig in der nächsten generation wieder, da frauen mit einem solchen gen bzw. mit einer kombination aus solchen genen bei der aufzucht der nachkommen helfen können. dadurch haben es die nachkommen leichter in ein alter zu kommen, in dem sie sich wiederum selber vermehren können und diese nachkommen haben bekanntlich eine chance, eben dieses oben genannte gen selber in sich zu tragen.
natürliche selektion "bevorzugt" demnach eine solche genkombination bei frauen. natürlich ist dies mit einer kosten/nutzen rechnung verbunden, sonst würde natürliche selektion dazu führen, dass frauen beliebig alt werden könnten.

im übrigen wird auf ähnliche weise auch die menopause erklärt. ab einem bestimmten punkt kann es sich für ein individuum auszahlen, nicht mehr selber reproduktiv tätig zu werden (hohes sterblichkeitsrisiko bei geburt), sondern stattdessen bei der aufzucht von weiter entfernten verwandten zu helfen (enkel etc.). aber die theorie ist soweit ich weiß noch ziemlich umstritten.
 
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im übrigen wird auf ähnliche weise auch die menopause erklärt. ab einem bestimmten punkt kann es sich für ein individuum auszahlen, nicht mehr selber reproduktiv tätig zu werden (hohes sterblichkeitsrisiko bei geburt), sondern stattdessen bei der aufzucht von weiter entfernten verwandten zu helfen (enkel etc.). aber die theorie ist soweit ich weiß noch ziemlich umstritten.

Männer sind aber auch noch im fortgeschrittenen Alter zur Fortpflanzung fähig ;)
 

WUUUSH

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@WUUUSH

Jeder Man kann doch gerichtlich einen Vaterschaftstest Erwirken, oder?

Das Problem was sogenannte Männerrechtler angeht ist das fast immer zumindest ein anti feministischer Ton mitschwingt, deswegen bin ich bei dem Thema recht empfindlich. Denn es ist bei weitem nicht so das wir den nicht merh nötig hätten. Ganz zu schweigen von Menschen die sich ein Feministische Weltverschwörung herbei fantasieren.

Wow, man kann gerichtlich einen Vaterschaftstest erwirken - Hooray! Dass dann deine Ehe in Trümmern liegt, nimmst du billigend in Kauf, oder wie?

Laut § 27 Abs. 1 tritt das Gesetz zum 1. Februar 2010 in Kraft. Damit ist ab diesem Datum der sogenannte “heimliche Vaterschaftstest” ohne Zustimmung der Sorgeberechtigten strafbar. Einige Paragraphen mit Bezug auf die Qualifikation und des die genetischen Analysen vornehmenden Laborpersonals und der Qualitätssicherung in den Einrichtungen treten ein Jahr später zum 1. Februar 2011 in Kraft. Richtlinien dazu werden von einer Gendiagnostik-Kommissison am Robert Koch Institut erstellt.

Argumentiert wird mit dem Selbstbestimmungsrecht der Frau. Der Mann kann sich also einerseits strafbar machen, oder anderseits seiner Beziehung den Todesschuss geben. Es gibt etwa 10 % Kuckkuckskinder. Ich möchte dich in der Position sehen, dass du begründete Zweifel an deiner Vaterschaft hast und in diese Lage gedrängt wirst. Dass das Selbstbestimmungsrecht der Frau hier überwiegen soll, ist allein ideologisch begründet.

Überdies hinaus hast du dich doch keine 2 Sekunden mit irgendeiner Männerrechtsbewegung auseinandergesetzt. Dort wird im Gegensatz zu den Feministinnen die Diskussion pragmatisch geführt. Das kann man bereits erkennen, wenn man sich mit der Sache - so wie ich - noch nichtmal 10 Stunden beschäftigt hat.

Schau dir mal die öffentliche Diskussion über häusliche Gewalt an. Die bösen, bösen Tätermänner verprügeln wieder ihre Opfer, die sich nicht schnell genug retten können.

Dumm nur, dass das Familienministerium in einer Studie 2006 herausgefunden hat, dass Opfer häuslicher Gewalt zu gleichen Teilen (aka 50 %) Männer und Frauen sind. Da diese Studie auch so gar nicht in das öffentliche Bild passen wollte, hat sie das Ministerium auch lieber unter der Hand veröffentlicht. Gibt überings auch genug weitere Studien, die genau das belegen. Interessiert sich da einer für? Wohl kaum.

Genau auf diesen Umstand wird von der Männerrechtsbewegung hingewiesen und sie zieht sich nur Hass und Unverständnis von allen Seiten zu. Waum das so ist, liefer ich auch gerne: Soweit ein allgemeiner Konsens besteht (Frauen sind in unserer Gesellschaft die Opfer), interessieren gegenteilige Informationen nicht mehr.

Gleichberechtigung ist kein Pendel, sondern ein Zustand, der von 2 Seiten angestebt werden muss.
 
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Männer sind aber auch noch im fortgeschrittenen Alter zur Fortpflanzung fähig ;)

ja schon, aber das würde wenn es denn stimmt keine große Rolle spielen, da wir nicht wie andere Tiere 10100010150105195 Eier legen in der Hoffnung, dass eventuell 10 durch kommen.
Ka wofür ältere Männer früher in der Steinzeit gebraucht wurden, wenn es denn mal dazu kam. Alles was ich darüber weiß sind diese Ice-Age artigen aAussagen, dass alle männer ausnahmslos jagen gehen, während die frauen sammeln und auf kinder aufpassen usw.
D.h. selbst wenn ein Mann das Gen in sich hat um älter zu werden als der Durchschnitt gibt er es doch nicht häufiger weiter als der Durchschnitt weil er niemals/ fast niemals zur Möglichkeit kommt es in höherem Alter weiterzugeben, da er wenn er alt und langsam ist bei der Jagd oder Verteidigung oder whatevs eben umkommen würde, da er der Langsamste / Schwächste ist, bevor er die Gelegenheit hat als alter Knacker massig Kinder in die Welt zu setzen, während er ganz nebenbei Captain-America-like böse Säbelzahnnazis zerfleischt.
Bei Frauen wäre das relativ egal, wenn sie nur auf die Kinder aufpassen, da sie durchaus die Chance haben solche Gene vermehrt weiterzugeben.

Aber das ganze ist halt problematisch. Ich stelle mir vor, dass das was TealC sagt richtig sei und überlege mir davon ausgehend eine Erklärung dafür. Wenn man so vorgeht kann man sich quasi alles irgendwie plausibel erklären :ugly:
 
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du machst einen groben Denkfehler...wenn ein Mann ein "alt-werd-Gen" intus hat, hat er dass auch schon wenn er sich mit 18 oder whatever fortpflanzt (und könnte es weitergeben) und nicht erst wenn er dann alt geworden ist und dann zB mit 60 (was ja damals schon sehr alt war) nochmal ne Frau schwängert
 
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du machst einen groben Denkfehler...wenn ein Mann ein "alt-werd-Gen" intus hat, hat er dass auch schon wenn er sich mit 18 oder whatever fortpflanzt (und könnte es weitergeben) und nicht erst wenn er dann alt geworden ist und dann zB mit 60 (was ja damals schon sehr alt war) nochmal ne Frau schwängert

nein mache ich nicht. Das hab ich sogar explizit erwähnt!
Die Überlegung die dahinter steckt ist eben der Gedankengang:
Selbst wenn ein Mann das Gen hat, gibt er es weiter, aber da er früh stirbt gibt er es nicht überproportional weiter sondern genauso oft (mehr oder weniger) wie ein Mann ohne das Gen, da ältere Männer eben nicht dazu kommen es im Alter massivst weiter zu geben, da es zu der Situation (wenn Ice Age Bildung korrekt ist :ugly: ) gar nicht erst kommt.
Während ältere Frauen es auch überproportional weitergeben können.
 
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Wenn die alten Frauen aber nur den Nutzen haben andere Kinder zu pflegen, gibt sie ihr alt-Gen doch auch nicht mehr weiter als eine Frau ohne alt-Gen
 
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ja schon, aber das würde wenn es denn stimmt keine große Rolle spielen, da wir nicht wie andere Tiere 10100010150105195 Eier legen in der Hoffnung, dass eventuell 10 durch kommen.
Ka wofür ältere Männer früher in der Steinzeit gebraucht wurden, wenn es denn mal dazu kam. Alles was ich darüber weiß sind diese Ice-Age artigen aAussagen, dass alle männer ausnahmslos jagen gehen, während die frauen sammeln und auf kinder aufpassen usw.
D.h. selbst wenn ein Mann das Gen in sich hat um älter zu werden als der Durchschnitt gibt er es doch nicht häufiger weiter als der Durchschnitt weil er niemals/ fast niemals zur Möglichkeit kommt es in höherem Alter weiterzugeben, da er wenn er alt und langsam ist bei der Jagd oder Verteidigung oder whatevs eben umkommen würde, da er der Langsamste / Schwächste ist, bevor er die Gelegenheit hat als alter Knacker massig Kinder in die Welt zu setzen, während er ganz nebenbei Captain-America-like böse Säbelzahnnazis zerfleischt.
Bei Frauen wäre das relativ egal, wenn sie nur auf die Kinder aufpassen, da sie durchaus die Chance haben solche Gene vermehrt weiterzugeben.

Aber das ganze ist halt problematisch. Ich stelle mir vor, dass das was TealC sagt richtig sei und überlege mir davon ausgehend eine Erklärung dafür. Wenn man so vorgeht kann man sich quasi alles irgendwie plausibel erklären :ugly:

na die alten Knacker saßen dann mit am Lagerfeuer/im Camp und zeigten den Kindern, wie man Werkzeuge herstellt, Wände bekritzelt und ähnliches
oder hatten eben die Rolle von Schamanen inne
irgendwie klingt das immer noch nicht schlüssig
 
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Also erst mal zur Sterblichkeit. Es gibt wirklich eine Studie die belegt das Mönche und Nonnen einen deutlich geringeren Abstand in ihrer Lebenserwartung aufweisen als der durchschnitt. (Die wurden ausgewählt weil man Menschen mit möglichst ähnlichen Lebensbedingungen suchte und die sich halt anboten.) Das ist ein recht deutlich Hinweis das Genetik bestenfalls eine untergeordnete Rolle spielt. Also diese Steinzeitgeschichte ist da nicht so eindeutig des Rätsels Lösung.


@WUUUSH
Es ist einfach Falsch das ich mich noch nie der Männerrechtsbewegung auseinandergesetzt habe. Ich denke die 10 Stunden Marke schaff ich schon noch knapp^^. Du hingegen Scheinst entweder auf etwas Tief vergrabenes gestoßen oder aber mit Scheuklappen durch deine Recherche gestolpert zu sein.

Pragmatische Diskussionen findet man dort nämlich ziemlich selten sondern eher eine Mischung aus Frauenhass, reaktionärem denken und Selbstmitleid die Vorwiegend zu billigste Polemik, Übertreibung, Absurdem und oftmals wirklich geschmacklosen Äußerungen führt. Dabei können sie es mit den Militanten Feministen aus den 70ern problemlos aufnehmen. Während deren Haltung aber aufgrund der Gesellschaftlichen Verhältnisse aber noch halbwegs nachzuvollziehen war ist die Agenda der Männerrechtler dagegen ein Witz der solche Ausfälle wohl kaum rechtfertigen kann.

Diese Haltung ist bedauerlich denn damit steht man sich selber im weg. Denn unter diesem Ganzen Wust gibt es auch ein paar Anliegen die Wichtig sind oder über die man zumindest mal Reden sollte. So steht man sich allerdings vor allem selbst im Weg.

Gleichberechtigung mag vielleicht kein Pendel sein. Aber es ist eher so das Feministen dabei sind einen ziemlich großen Stein einen Berg Hoch zurollen während die eine Hälfte der Männerrechtler sie daran hindert und die andere Hälfte sich beklagt das nicht euch noch der andere (vergleichsweise kleine) Problemklumpen von ihnen mit getragen wird.


Zu der Vaterschaftstest Geschichte nochmal. Ich sehen schon ein das die derzeitigen Gerichtsverfahren mehr Zeit, Geld usw. verschlingen als Nötig und das dort eine Verschlankung sicher ganz gut. Das ganze vielleicht auch in sinnvollen Beratungen eingebettet und nicht in ein Gerichtsverfahren. Aber halt unter Einbeziehung aller Betroffenen. Denn es geht dabei nicht nur um das Recht der Frau sondern auch um das Kind.
 
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Meines Wissens gibt es recht viele archäologische Funde, die zumindest in diesen Fällen dafür sprechen, dass alten Männern ein großer Respekt beigebracht wurde.

Man darf ja nicht vergessen, dass es in dieser Zeit noch keine Bücher gab und Sprache das einzige Mittel der Kommunikation war. Damit war automatisch mit dem Tod auch das ganze Wissen weg. Von daher glaub ich kaum, dass sie ihre alten einfach weggeschmissen haben, wenn die nicht mehr jagen konnten. Was ihr Sozialverhalten in kleinen Gruppen angeht, und das waren ja meist nie mehr als Großfamilien, waren die von uns wahrscheinlich auch nicht soooo verschieden.
 

WUUUSH

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@WUUUSH
Es ist einfach Falsch das ich mich noch nie der Männerrechtsbewegung auseinandergesetzt habe. Ich denke die 10 Stunden Marke schaff ich schon noch knapp^^. Du hingegen Scheinst entweder auf etwas Tief vergrabenes gestoßen oder aber mit Scheuklappen durch deine Recherche gestolpert zu sein.

Pragmatische Diskussionen findet man dort nämlich ziemlich selten sondern eher eine Mischung aus Frauenhass, reaktionärem denken und Selbstmitleid die Vorwiegend zu billigste Polemik, Übertreibung, Absurdem und oftmals wirklich geschmacklosen Äußerungen führt. Dabei können sie es mit den Militanten Feministen aus den 70ern problemlos aufnehmen. Während deren Haltung aber aufgrund der Gesellschaftlichen Verhältnisse aber noch halbwegs nachzuvollziehen war ist die Agenda der Männerrechtler dagegen ein Witz der solche Ausfälle wohl kaum rechtfertigen kann.

Diese Haltung ist bedauerlich denn damit steht man sich selber im weg. Denn unter diesem Ganzen Wust gibt es auch ein paar Anliegen die Wichtig sind oder über die man zumindest mal Reden sollte. So steht man sich allerdings vor allem selbst im Weg.

Gleichberechtigung mag vielleicht kein Pendel sein. Aber es ist eher so das Feministen dabei sind einen ziemlich großen Stein einen Berg Hoch zurollen während die eine Hälfte der Männerrechtler sie daran hindert und die andere Hälfte sich beklagt das nicht euch noch der andere (vergleichsweise kleine) Problemklumpen von ihnen mit getragen wird.


Zu der Vaterschaftstest Geschichte nochmal. Ich sehen schon ein das die derzeitigen Gerichtsverfahren mehr Zeit, Geld usw. verschlingen als Nötig und das dort eine Verschlankung sicher ganz gut. Das ganze vielleicht auch in sinnvollen Beratungen eingebettet und nicht in ein Gerichtsverfahren. Aber halt unter Einbeziehung aller Betroffenen. Denn es geht dabei nicht nur um das Recht der Frau sondern auch um das Kind.

Ich halte dich für intelligent genug, dich in folgende Situation hinzuversetzen: Ein Mann hat begründete Zweifel, dass seine Frau, mit der er seit 10 Jahren zusammen ist, fremdgegangen ist. Sein Kind sieht ihm noch nichtmal ähnlich und er fürchtet, dass er ein lebenlang für ein fremdes Kind Unterhalt zahlt (geschweige denn Zeit, Emotionen, Fürsorge etc investiert)

Du würdest hier also bei nem Tässchen Tee mit deiner Liebsten in der passenden Situation kurz klären, ob sie sich vom Nachbarn diverse Male über den Küchentisch hat biegen lassen? Und on top of that ahnt, dass das Kind nicht von dir ist? Na klar, hätte ich auch gemacht. Nochmal kurz nen HighFive drauf und die Sache ist geritzt. :uglyup:

Ich glaube dir nicht, dass du dich in direkt mit der Männerbewegung auseinandergesetzt hast. Eventuell hast du dich mal mit deiner Freundin Karin darüber unterhalten und wie doch die Männer die Vorhaben der Frauen torpedieren.

Die Gesellschaft ist in einer ziemlichen Schieflage und das liegt nicht daran, dass die Frauen noch nicht da sind, wo sie sein sollte. Frauen sind längst an ihrem Ziel angekommen und du sieht es leider nicht.

Frauen wollen keine Männer, die zuhause auf die Kinder aufpassen. Solche Männer sind für 70 % der Frauen nämlich nicht anziehend, da Frauen immernoch auf den Versorgertypen stehen und sich von Geld und Macht mehr angezogen fühlen, als Charakter o.ä.. Gibt überings Studien in England, die genau das belegen: Eine exorbitant gestiegene Scheidungsrate bei Paaren, in denen der Mann seinen Job an den Nagel gehängt hat und auf die Kinder aufgepasst haben. Den Frauen fehlt es nach ner Zeit dann an Respekt, weil sie das Gefühl haben, die Männer würden nichts mehr zur Beziehung beitragen.

Ferner fühlt sich 80 % (!!!) der Frauen bei dem Gedanken wohl, später im Leben den Haushalt zu schmeißen und entweder gar nicht oder Teilzeit zu arbeiten. Warum denn auch nicht, die Arbeitswelt ist schließlich stressig. Altersgen, Jungs, ich bitte euch... :rofl2:

2006 stellte überings das statistische Bundeamt klar, dass die Gehaltsdifferenzen bei Mann und Frau nicht zwingend darauf schließen (lassen), dass Frauen für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden. Verantwortlich seien vielmehr Unterschiede in der Arbeitnehmerstruktur. Diese sind gekennzeichnet durch Unterschiede im Anforderungsniveau, der Verteilung auf besser bzw. schlechter bezahlte Wirtschaftszweige, die Größe der Unternehmen, der Zahl der Berufsjahre, der Dauer der Betriebszugehörigkeit und des Ausbildungsniveaus.

Darüber hinaus kann ich dir versichern, dass eine Frau, die für ihre Arbeit geringer bezahlt wird als ihre männlichen Kollegen, Klage erheben kann und das mit sehr wahrscheinlichem, positivem Ausgang.

Wirst du mir das glauben? Nein. Allgemeiner gesellschaftlicher Konsens ist, dass Frauen benachteiligt sind. So war es Jahrzehnte lang, so wird es auch jetzt noch sein.

Es ist natürlich traurig, dass in Managerpositionen, die 4 % der Positionen ausmachen, noch keine 50 % Frauenqoute erreicht ist. Deswegen sollten wir unbedingt alle anderen Bereiche in unserer Gesellschaft hinten anstellen.

Hast du mal daran gedacht, dass es einen pragmatischen Grund für diesen Umstand gibt? Welche Frau will denn eine 70 Stunden Woche?? Es gibt sogar scheiss Seminare (SpiegelTV), in denen Frauen wieder lernen, Frauen zu sein, weil sie derbe von der Arbeitswelt gefickt wurden.

Sie können den ganzen Scheiß nämlich einfacher haben: Sich nen Schwerverdiener anlachen, Kinder kriegen, mit den Freundinnen shoppen gehen/whatever und wenn sie möchten, noch ein wenig zur Selbstverwirklichung hinsteuern und Teilzeit arbeiten. Dass sind Wahlmöglichkeiten, die du niemals haben wirst, soweit du ein Typ bist.

Erzähl mir also nicht, dass die Frauen nen Stein den Berg hochrollen. Sie rollen schon längst auf ihm die andere Seite des Berges runter und du blickst es nicht.
 
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Ich muss gestehen das ich keine Karin kenne, aber meine Auseinandersetzung mit diesem Männerrechtsthema hat auch ein paar Gespräche mit Freunden und Freundinnen und einen recht interessanten Vortrag enthalten.

Du hast dir da einen Halbsatz genommen ihn hübsch Markiert und regst dich anscheinend über ihn auf. Aber verstanden was ich damit sagen wollte hast du anscheinend nicht. Auch du kannst nicht bestreiten das die Probleme mit denen der Feminismus im Laufe seiner Geschichte gekämpft hat deutlich schlimmer sind als die von dir Angesprochenen. Ich bestreite nicht das der Stein schon eine sehr sehr großes Stück den Berg Hoch gerollt wurde. Ich finde inzwischen auch die Ergüsse einiger ewig gestriger Feministinnen nicht mehr ok.

Ich habe nicht gesagt das die Probleme die du Ansprichst ein Witz sind. Das sind sie mit Sicherheit nicht alle. Ich Nichtmal gesagt das sie grundsätzlich weniger wichtig sind als die typisch feministischen Anliegen. Häusliche Gewalt gegen Männer z.B. ein Thema bei dem ich dir vollkommen zustimme das da mehr Beachtung nötig ist. Was ist dein Problem mit dieser Aussage.

Wo ist denn deiner Meinung nach das Ziel *der Frauen* und was ist deiner Meinung nach der Grund für die Schieflage der Gesellschaft.

Wo sind deine Zahlen zum Thema was Frauen wollene her.

Wiki Zitiert zun Thema Unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen eine Studie die sagt das selbst bei gleichert Qualifikation, im gleichen Job, im gleichen Betrieb noch ein Unterschied von 12% bleibt. In den USA ist der wohl deutlich geringer. Also zumindest ganz so eindeutig scheint die Angelegenheit nicht zu sein.

Männer hingegen träumen natürlich alle von 70+ Stunden die Wochen. Is klar... Es gibt Menschen für die so eine Karriere erstrebenswert ist und Menschen die sowas eher weniger cool finden. Und Seminare für Männer mit Burn Out o.ä. gibt es ja nun auch zur Genüge.

Sie können den ganzen Scheiß nämlich einfacher haben: Sich nen Schwerverdiener anlachen, Kinder kriegen, mit den Freundinnen shoppen gehen/whatever und wenn sie möchten, noch ein wenig zur Selbstverwirklichung hinsteuern und Teilzeit arbeiten. Dass sind Wahlmöglichkeiten, die du niemals haben wirst, soweit du ein Typ bist.

Genau das ist der Grund weswegen ich für mehr mehr bessere Jobchancen von Frauen binn.

Ne mal ernsthaft. Bei den paar Schwerstverdienern ist das auch keine Verlässliche Option und dann ist es natürlich so geil vom Partner abhängig zu sein. Der Totale Hammer.

Such dir doch einfach eine der 30% Frauen die durchaus Lust auf einen Partner haben der die Familie schmeißt und werde glücklich wenn dir das so erstrebenswert erscheint. Wobei vielleicht auch besser nicht bei der schlimmen Scheidungsrate. Hat die Studie eigentlich tatsächlich herausgefunden das die Frauen der Grund sind, oder ist vielleicht auch der ein oder andere Man mit der Situation überfordert?



Ich würde sagen es hat nicht nur etwas mit Intelligenz zu tun wie gut man sich in eine solche Lage versetzen kann. Ich muss gestehen das ganze Kinder Thema erscheint mir noch ziemlich weit weg und es fällt mir schon eher schwer mich da so rein zu fühlen. Das erst mal vorweg.

Wenn ich mich mit meiner Freundin bzw. Frau auf eine Monogame Beziehung verständigt und Zweifel an ihrer Ehrlichkeit hätte würde ich unter allen Umständen, ob nun mit Kinder oder ohne nachhaken, natürlich. Grade weil sie bei dem Verdacht auf seine Vaterschaft ja ungeschützt Fremdgegangen sein muss und mir da meine Gesundheit wichtig genug ist um das nicht einfach mal unter den Tisch zu kehren. Also soweit von mir.

Was sollen den deiner Meinung nach die zugangsvoraussetzungen für einen Heimlichen Vaterschaftstest sein?
 
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Was sollen den deiner Meinung nach die zugangsvoraussetzungen für einen Heimlichen Vaterschaftstest sein?

Wieso sollte es Zugangsvoraussetzungen geben? Gleichberechtigung bedeutet gleiches Recht für alle. Die Frau kann sich immer sicher sein, dass es ihr Kind ist, der Mann nicht. Daher sollte ein Vaterschaftstest generell erlaubt sein. Das er es will, sollte da als Grund reichen. Dem Kind wird ja dabei keinerlei Schmerz zugefügt.
 
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Die Frage ist wer darf einen Heimlichen Vaterschaftstest machen?
 
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