Der Fluch der Multiplattformspiele

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nein, fallout 1 und 2 waren geniale spiele. natürlich ist hier meine meinung die allein seligmachende.

Was daran liegt, dass es zu Fallout 1 und 2 nur eine gültige Meinung GIBT!
(Die in diesem Fall allerdings mit deiner Meinung übereinstimmt. :deliver: )


Mein Rechner ist ebenfalls einige Jahre alt und kann problemlos alle neueren Titel auf Maximalstufe.

Das liegt alelrdings auch daran, dass sich die neueren Spielen von den Games von vor drei Jahren auch kaum unterscheiden.

ICH finde das positiv, bin kein Grafikjunkie und sterbe nicht, wenn ich mal eine verwaschene Textur in einem Game sehe.

Gleichzeitig finde ich es schon bedenklich, dass Crysis 2 einem Crysis 1 grafisch hinterherhängt ... irgendwie wird eben alles für die - statischen - Konsolen gebaut und wenig hinterher auf bessere Hardware hin optimiert.

SO zumindest mein Gefühl.
(Und ja, das liegt natürlich an den Entwicklern und ihren teilweise miesen Ports ... was hat sich ID nur mit "Rage" gedacht?! O.o )

Aber, wie gesagt, richtig stören tut's mich nicht.
Bin mit einer Grafik eines Dead Space hochgradig zufrieden und habe auch nichts dagegen, nicht für jedes vierte Spiel eine neue Grafikkarte zu brauchen. :ugly:
 
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Ich erinnere mich aber auch an die Zeiten der großen PC-Herrschaft, wo es fast schon Pflicht war einmal im Jahr aufzurüsten um wirklich neue Titel auf Maximum spielen zu können. Und dann wurde gemeckert es wäre viel zu teuer und das Gameplay würde unter der Grafikwut leiden bla sülz laber etc.pp. :deliver:

Die Grafik an und für sich ist ja völlig in Ordnung im Moment, sieht doch zumeist alles prima aus. Und spätestens mit den neuen Konsolen in 1-2 Jahren wird es auch da wieder einen allgemeinen Schub geben. Das Gameplay ist nach Meinung der Dauerjammerer aber trotz stagnierender Grafik ja kein Stück besser geworden, sondern sogar schlechter :troll:

Fensteropa-Power am rise :deliver:
 
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Aber für schwindende Genres auf dem PC können ja die Konsolen an sich nichts.

eigentlich nicht, kommt aber drauf an wie mans sieht.
z.b. hat aktuell ein starcraft 2 team in korea die pforten geschlossen weil der hauptsponsor lieber ein lol team unterstützen will.
wer hat jetzt schuld ?
 
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Ach das kauf ich euch einfach nicht ab. Klar, wenn man einen 800x600 Monitor hat, auf 30 fps spielt, Tearing/Microstutter/Mouselag als "problemlos" bezeichnet, mit "neueren" Titeln nur so Gurken wie Skyrim oder d3 meint, dann kann man das vielleicht über einen paar Jahre alten PC sagen.

Ansonsten kann/muss man auch jetzt 2000€ für einen Rechner hinlegen, um 'ne wirklich maximale Leistung bei aktuellen Spielen zu bekommen.
 
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Viel schlimmer als die Konsolisierung finde ich den bescheuerten Zwang zum Onlinekopierschutz. Da ist das Battle.net noch das erträglichste, das ist nämlich relativ dezent und funktioniert, wenn man nicht gerade Diablo 3 spielen will. Steam/Origins/GamesforWindowsLive und wie sie alle heißen sind der Krebs und gehören entfernt. Und natürlich wären Blizzardgames ohne Onlinezwang auch besser.
 
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Ich würde immer noch gern wissen was "Konsolisierung" überhaupt sein soll.

eigentlich nicht, kommt aber drauf an wie mans sieht.
z.b. hat aktuell ein starcraft 2 team in korea die pforten geschlossen weil der hauptsponsor lieber ein lol team unterstützen will.
wer hat jetzt schuld ?

Jedenfalls nicht die Konsolen, sind ja sogar beides reine PC-Spiele.
 
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Viel schlimmer als die Konsolisierung finde ich den bescheuerten Zwang zum Onlinekopierschutz. Da ist das Battle.net noch das erträglichste, das ist nämlich relativ dezent und funktioniert, wenn man nicht gerade Diablo 3 spielen will. Steam/Origins/GamesforWindowsLive und wie sie alle heißen sind der Krebs und gehören entfernt. Und natürlich wären Blizzardgames ohne Onlinezwang auch besser.

Auf Steam werden genug games ohne jeglichen onlinezwang vertrieben. Ich würd sogar sagen erst durch (u.A.) Steam haben auch Spiele mit kleinerem oder gar keinem Budget wieder eine realistische Chance, auch kommerziell erfolgreich zu sein.

Sehe an dem Service eigentlich gar nichts negatives. Und das soll schon was heißen, ich sehe ja sonst oft nur negatives :ugly:
 
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Jedenfalls nicht die Konsolen, sind ja sogar beides reine PC-Spiele.

wollte damit nur sagen das der erfolg von etwas anderem durchaus negativ sein kann.
sprich der große erfolg von casualgerechten konsolen games färbt natürlich auch auf pc entwickler und investoren ab.
 

Photon

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Wurde ja alles schon totdiskutiert. Ich kann nur sagen, ich respektiere Kuma dafür, dass er angeblich keine Ego-Shooter (auf der Konsole) spielt. Wer das nämlich tut, gehört bestraft. Gibt kein Genre, was sonst durch Konsolen zum absolut größten Rotz auf dieser Erde wurde, was in Richtung Videospiele geht.
Ansonsten ist es mir eigentlich recht egal, gibt Spiele, die sind gut auf Konsole, manche gut auf beidem (im Idealfall, wenn die Portierungen nicht Müll werden), manche nur gut auf PC.
Dass die Grafik seit Jahren stagniert ist zwar zum einen ziemlich lächerlich, besonders, da die neue Konsolengeneration immer noch nicht angekündigt wurde, andererseits sehr praktisch für mich, seit Jahren kann mein 500€-PC alle aktuellen Spiele auf mittleren bis hohen Grafikeinstellungen spielen :troll:
 

ROOT

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Dann bestraf mich doch, aber erklär mir vorher mal was an Spielen wie der Perfektion des Egoshooters namens Halo Reach so rotzig sein soll.
 
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@Root

Deine Antwort auf meinen Post triffts ganz genau. DAS halte ich für das Problem. Neuere Generationen von Spielern werden das aber nicht bemerken, die älteren unter uns dagegen schon, schliesslich kennen wir noch andere Spiele als die derzeit gängigen.

Wie gesagt, MICH störts ein bischen da ich die alten Haudraufshooter einfach mochte und ich es schade finde dass man diese (auch aus genau den Gründen welche du angibst) nicht wieder aufnimmt. Vllt auch weil der Markt dafür zu klein geworden ist.
Wer will denn heute noch ein Spiel bei dem man die Grafik auf ein Minimum schraubt und mit nem Blauen Crosshair auf grüne vorbeifliegende Batzen schiesst in vollkommen steriler Umgebung. Erklär das heute mal nem 16 jährigen CoD / BF 3 Spieler.

Ist halt ein bischen mein persönliches Dilemma das keine Sau mehr Q3 spielen will / es früher halt deutlich DEUTLICH mehr gespielt wurde. Und QL ist ganz nett, ich will das orig. Q3 zurück.


Die schlechten Portierungen sind halt leider ein Teufelskreis. Hätte auch keine Lust für sowas dann Geld auszugeben. Aber dadurch lohnt sich die Investition in eine gute Portierung für den Entwickler noch weniger, umso weniger gibt's die sich dann die Mühe machen...

Eben. Wenns für superspiele (wie GTA IV) endgeile Portierungen gäbe / diese Portierungen geil gemacht wären, kein Problem. So nervts aber nur und man fühlt sich als PC SPieler einfach benachteiligt. Heisst nicht Konsolen seien schuld/doof/whatever, heisst nur, manche Firmen treffen aus Kosten / Profitgründen nicht immer die optimale ENtscheidung für spieler.
 
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bei manchen games muss man aber auch einfach akzeptieren das es konsolen games sind.
gta ab teil 3 ist für mich so ein fall.
die spiele sehen auf dem pc dank zu hoher auflösungen steril aus und die steuerung ist auch einfach nicht für den pc geeignet.
hatte da nie ein interesse an nem port.
 
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Pad an den PC anschließen und gut ist. Wie hier immer so getan wird als wäre der PC nur für Maus und Tastatur gebaut worden. Konsole oder PC ist eh scheißegal, beides sind Rechner und genau wie man Maus/Tastatur an die PS3 klemmen kann gehen auch andere Eingabegeräte am PC klar. Wie bei allem bisher erwähnten kommt es drauf an wie der Entwickler es portiert.

Wurde ja alles schon totdiskutiert. Ich kann nur sagen, ich respektiere Kuma dafür, dass er angeblich keine Ego-Shooter (auf der Konsole) spielt. Wer das nämlich tut, gehört bestraft. Gibt kein Genre, was sonst durch Konsolen zum absolut größten Rotz auf dieser Erde wurde, was in Richtung Videospiele geht.
Ansonsten ist es mir eigentlich recht egal, gibt Spiele, die sind gut auf Konsole, manche gut auf beidem (im Idealfall, wenn die Portierungen nicht Müll werden), manche nur gut auf PC.
Dass die Grafik seit Jahren stagniert ist zwar zum einen ziemlich lächerlich, besonders, da die neue Konsolengeneration immer noch nicht angekündigt wurde, andererseits sehr praktisch für mich, seit Jahren kann mein 500€-PC alle aktuellen Spiele auf mittleren bis hohen Grafikeinstellungen spielen :troll:
Na also respektieren brauchste mich dafür nicht. Ich würde auch keine Ego-Shooter aufm PC zocken, weil ich das Genre an sich einfach nicht mag. Davon ab denke ich, dass auch Ego-Shooter auf Konsole bocken können (wenn man sie denn mag), nur rein kompetetiv betrachtet macht Maus+Tasta vs. Pad natürlich keinen Sinn.
Dass moderne Shooter meist nicht mehr verzwickte Labyrinthe haben wie Doom 1 sondern eher schlauchförmig abgehen und es keine Health-Packs mehr gibt sondern sich selbst wieder herstellende Gesundheit (nur um mal zwei "beliebte" Punkte zu nennen) hat z.B. natürlich auch nix mit Konsole vs. PC zu tun sondern damit, dass die Mehrheit solche Spiele anscheinend lieber erlebnisorientiert mit viel Kawumm und ohne potentielle Sackgassen haben möchte. Kann man verstehen oder nicht, ist auch im Endeffekt egal, dealen muss man eh damit, aber mit der Plattform hat das null zu tun.

wollte damit nur sagen das der erfolg von etwas anderem durchaus negativ sein kann.
sprich der große erfolg von casualgerechten konsolen games färbt natürlich auch auf pc entwickler und investoren ab.

Es gibt aber überhaupt keinen Beleg dafür, dass Spiele wegen den Konsolen "casualgerechter" wurden. Fast alle Kritikpunkte die ich in Sachen Gameplay bislang gelesen habe fanden ihren Ursprung nicht zwingend auf der Konsole, meist eher auf dem PC oder parallel auf beiden Plattformen. Hab eher das Gefühl, dass alles was einem an neuen Spielen gameplaytechnisch nicht passt auf irgendwas geschoben werden muss, und da Spiele halt auf Konsole erfolgreicher sind muss eben die dran schuld sein. Finde ich albern, sorry.
 
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Ich würde immer noch gern wissen was "Konsolisierung" überhaupt sein soll.
Konsolidierung im Spielemarkt war gemeint :ugly:

Und das ist es imho tatsächlich. Spiele sind im Gegensatz zur Zeit in der ich angefangen hab zu spielen ('95 als ein Freund mit mir zusammen ein SNES gebraucht gekauft hat und '97 als er dann einen eigenen Rechner bekommen hat) mittlerweile Mainstream geworden.
Es geht jetzt um richtig viel Kohle, und folglich werden Spiele halt größtenteils für möglichst viele Plattformen rausgebracht - und erben eben teilweise die Stärken und Schwächen der einzelnen Plattformen (im Einzelfall auch wieder von der Qualität der Portierung abhängig).
Die Hardcore-Spiele die die Älteren noch kennen sind für die breite Masse nicht so attraktiv, die will eben lieber das was es gibt, bzw. andersherum: Die meisten sind nicht so unzufrieden mit dem Gebotenen dass sie dagegen rebellieren. Wer eher oldschoolige Spiele will, muss sich jetzt schon und in Zukunft eher auf die Nischenspiele konzentrieren. Durch den größeren Markt stirbt diese Art von Spiel zwar nicht aus, wird aber nicht mehr die Masse der Spiele stellen wie noch zu den Zeiten als der Spielemarkt im Ganzen eine Nische wahr. Wahre Geschichte.

tl;dr: Alles wird scheißer weil Mainstream.
 
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Es gibt aber überhaupt keinen Beleg dafür, dass Spiele wegen den Konsolen "casualgerechter" wurden. Fast alle Kritikpunkte die ich in Sachen Gameplay bislang gelesen habe fanden ihren Ursprung nicht zwingend auf der Konsole, meist eher auf dem PC oder parallel auf beiden Plattformen. Hab eher das Gefühl, dass alles was einem an neuen Spielen gameplaytechnisch nicht passt auf irgendwas geschoben werden muss, und da Spiele halt auf Konsole erfolgreicher sind muss eben die dran schuld sein. Finde ich albern, sorry.

einen beleg gibt es wohl wirklich nicht.
und ich sage auch nicht das die konsolen alles schuld sind.
es ist wohl ein puzzleteil von vielen.
ein wow hat die szene leider auch stark geprägt, aber eben auch games wie singstar, guitar hero, facebook spiele, handygames, die wii vorallem (die hat extrem viel verändert).
sieht man ja auch daran das sony und ms anstatt selber was cooles neues zu machen einfach auf den sensoren scheiss mit aufgesprungen sind, einfach weil da die dollar warten.
konsolen gehen auch immer mehr richtung multimedia anstatt sich auf das herzstück (die games) konzentriert wird.
 
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Gut, diesen "Kopier"-Effekt von erfolgreichen Dingen hast und hattest du halt schon immer, im Grunde in jeder Branche. Um mal beim Videospielbereich zu bleiben: Jedes Genre im Gaming hatte seine große Welle, nachdem mit Fuchtelgedöns viel Kohle zu holen war sind halt viele drauf angesprungen, Goldgräberstimmung bei der aber nur die wenigsten wirklich was abgreifen können. Für Sony und MS wird es sich allerdings nicht sonderlich ausgezahlt haben und durchsetzen wird sich der Motioncontroller in der Form wohl generell niemals. Modeerscheinung.
 
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jo hoffentlich.
da hab ich auch noch ein gutes beispiel.
die tony hawk reihe:
früher total epische spiele, wurde dann immer behinderter & kindischer und simplifiziert bis hin jetzt zum absoluten tiefpunkt mit dem sensoren skateboard.
einfach sauschlechte entwicklung.
 
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Korrekt, die Reihe wurde immer mieser. Da es aber ursprünglich ein reines Konsolenspiel war und erst später auf dem PC kam müsste man eher den PC für den Niedergang verantwortlich machen :troll:. Aber ernsthaft, da hat man halt fortlaufend schlechtere Qualität abgeliefert und es wurde natürlich auch immer weniger gekauft (ob das eine nun aus dem anderen folgte oder es vielleicht umgekehrt war weiß ich jetzt allerdings nicht, hab glaub ich nur die Teile 2+3 richtig gezockt), am Ende hat man halt versucht die Grütze zu verkaufen indem man auf den Plastikspielzeugzubehör-Zug aufspringt der mit Guitar Hero & Co. so groß in Mode kam (auch ein prima Beispiel für eine Modeerscheinung, allerdings eine die ich noch weniger raffe als Motioncrontrolling. Wer fand diesen Schrott überhaupt jemals gut bitte? Von Teil 1 an totale Grütze Junge...). Hat GOTT SEI DANK nicht geklappt.
 

Photon

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Dann bestraf mich doch, aber erklär mir vorher mal was an Spielen wie der Perfektion des Egoshooters namens Halo Reach so rotzig sein soll.

Allein das Gerede von Halo und CoD-Kiddies zeigt doch schon alles.

Na gut, wenn man Shooter mit dem Pad spielen will soll man das machen, aber GERADE Shooter wurden so extrem simplifiziert, das ist nicht mehr schön. Und gerade Shooter waren früher komplexer.

Aber ja, wie ich eigentlich schon gesagt habe, ich mache nicht wirklich Konsolen dafür verantwortlich. Die allgemeine Meinung "Mainstream" scheint doch eher in die Richtung zu gehen, 0 Innovation und ausschließlich Cutscene-gescriptete spielbare Filme. Dabei sind Computerspiele eigentlich keine Filme. Sie haben imo sogar mehr mit Büchern oder Brettspielen zu tun als mit Filmen.
 
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Mangelnde Innovation wird den Spielen schon vorgeworfen seit ich Mitte der 80er angefangen habe zu zocken (bzw. seitdem bekomme ich es zumindest bewusst mit) :deliver:

Ernsthaft, Motioncontrolling war mehr Innovation als in 20 Jahren davor und ist trotzdem nicht so geil. Innovation ist halt nicht alles, gut spielbar muss es auch sein. Und dafür muss man nicht ständig alles neu erfinden, sondern es reicht meistens aus bekannten Teilen perfekt zusammen addieren und damit etwas neuartiges zu schaffen. Unterm Strich muss ein Spiel Spaß machen und davon gab es in den letzten Jahren nun echt mehr als genug Exemplare.
 
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Na gut, wenn man Shooter mit dem Pad spielen will soll man das machen, aber GERADE Shooter wurden so extrem simplifiziert, das ist nicht mehr schön. Und gerade Shooter waren früher komplexer.

Also komplexer wuerd ich das jetzt nicht nennen. Wenn man sich Quake oder auch CS anschaut und ein BF3 dagegenhält.
Mapkenntnis, Movement, Aim & Timing und man war verdammt weit vorne. In BF3 mit den verschiedenen Fahrzeugen (die sich unterschiedlich steuern), verschiedenen Lichtverhältnissen, teilweise verwinkelte und gleichzeitig weitläufige Maps...

Es ist "leichter" geworden was zu treffen, das stimmt. Wennde als Bob auf nen Q3 server gekommen bist sind die die Rockets nur so um die Ohren geflogen. In BF 3 sich einmal in ne passende Ecke gesetzt kann ne ganze Kill Serie zur Folge haben. Es war früher nicht wirklich komplexer, aber es hat andere Anforderungen an den Spieler gestellt.
(Ich sach nur reaktionsrails, Rocketjump, Plasmaclimb, strafen usw usw.)



Ernsthaft, Motioncontrolling war mehr Innovation als in 20 Jahren davor und ist trotzdem nicht so geil. Innovation ist halt nicht alles, gut spielbar muss es auch sein. Und dafür muss man nicht ständig alles neu erfinden, sondern es reicht meistens aus bekannten Teilen perfekt zusammen addieren und damit etwas neuartiges zu schaffen. Unterm Strich muss ein Spiel Spaß machen und davon gab es in den letzten Jahren nun echt mehr als genug Exemplare.

Das stimmt. Absolut.
Wobei man sich immer wieder fragen muss warum sowenige Firmen es hinbekommen:
Packende Story + annehmbare Grafik + gut zu handeln + sauber programmiert = Großer Gott ist das Spiel geil. Was an Millionen für Scheissdreck wie Monstergrafik ausgegeben wird, nur damit das Game dann ne flachere Story als Seite 3 der Bildzeitung besitzt geht mir manchmal nicht ins Hirn.
 
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Was an Millionen für Scheissdreck wie Monstergrafik ausgegeben wird, nur damit das Game dann ne flachere Story als Seite 3 der Bildzeitung besitzt geht mir manchmal nicht ins Hirn.

OMG. Es ist halt sooo wahr.

@Topic
Was den Fluch der Multiplattformspiele angeht. Keine Ahnung, also ich zogg schon seit vielen Jahren (Atari war meine erste Konsole :P).

Also am meisten merkt man den "Fluch", dass oft das Menü total verhunzt ist und es nun immer einen Startbildschirm gibt "Bitte drücken sie WTF". Es gibt ganz selten Fälle, bei denen man gleich merkt, dass es nur nen billiger Port ist (Bugs, Performanceeinbrüche etc).

Aber ich denke die Hauptproblematik an der ganzen Geschichte ist eher, dass die Branche ihre Spiele immer einfacher machen. Das wurde hier ja auch schon angesprochen.
Shooter damals: Medikits sammeln um Gesundheit zu generieren
Shooter heute: 10 Sekunden in Deckung gehen und gogo

Früher musste ich teilweise stundenlang an einen Abschnitt sitzen, nur um dann mit frustrierten Gemüt ins Bett zu gehen und am nächsten Tag, mit neuem Glück das ganze versuchen.

Heutzutage sind nur noch die wenigstens Games anspruchsvoll und wären ohne Multiplayer eigentlich nichtmal das Geld wert. Dann gibts aber noch oft, das Problem, dass in den MPs ziemlich oft Vollpfosten rumlaufen. Was meine Theorie unterstützt, dass die heutige Jugend nicht mehr zoggen kann.^^
 
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Ist halt auch die Frage, was man unterhaltsam findet. Nicht jeder findet es spaßig, eine Stelle over 9000 Mal zu wiederholen, das Spiel mit mieser Laune zu beenden und es dann am nächsten Tag erneut zu versuchen.

Das ist jetzt gar keine Wertung, ich habe solche Situationen selbst schließlich übertrieben oft gehabt und danach auch doppelt gefeiert wenn ich es geschafft habe. Andererseits habe ich auch oft Stellen ähnlich gefeiert wenn ich weniger lange daran gesessen habe und manche Spiele auch früher weg gelegt wenn sie mir zu schwierig waren.

Was ich sagen will: Spielspaß kann sich natürlich steigern, wenn die Hürde des Erfolgs größer ist. Es kann einem aber auch die Freude daran verleiden. Anforderung an den Skill allein ist genau so wenig ein Indikator für die Qualität eines Spiels wie die Innovation.

Es gibt heute einfach mehr Zocker als früher, deshalb ist deren Anspruch an Spiele aber nicht schlechter, sondern in erster Linie anders. Ich konnte mich in den 80ern mit anderen über die Qualität von Spielen streiten, genau so in den 90ern und 2000ern.

Und auch jetzt noch geht das prima, vor allem weil ich immer Recht habe und alle anderen Seichtgamer sind :troll:
 
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Bei vielen Spielen gefällt mir das Schlauchleveldesign auch einfach besser.
Ich bin nicht so der Such und Sammeltyp, ich will einfach nur die rohe Gewalt in die Fresse. CoD2 hab ich damals ziemlich gefeiert.
Dennoch: Auch große verwinkelte Maps mit items, keycards und was man sonst noch alles gebrauchen könnte haben natürlich ihre Daseinsberechtigung. Aber dann muss halt das Genre auch passen.
 
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Dass moderne Shooter meist nicht mehr verzwickte Labyrinthe haben wie Doom 1 sondern eher schlauchförmig abgehen und es keine Health-Packs mehr gibt sondern sich selbst wieder herstellende Gesundheit (nur um mal zwei "beliebte" Punkte zu nennen) hat z.B. natürlich auch nix mit Konsole vs. PC zu tun sondern damit, dass die Mehrheit solche Spiele anscheinend lieber erlebnisorientiert mit viel Kawumm und ohne potentielle Sackgassen haben möchte. Kann man verstehen oder nicht, ist auch im Endeffekt egal, dealen muss man eh damit, aber mit der Plattform hat das null zu tun.

und wie das was damit zu tun hat, damals waren Spiele wie operation flashpoint auf konsole gar nicht möglich, weil Konsolen schon immer, bis heute viel weniger ram/gpu-ram haben als gute PCs. Damals wurden Shooter eher von PC auf Konsole portiert, nicht selten war das Ergebnis dann, dass man nur gefühlte 2 Meter gucken kann (Turok, wobei das allerdings doch ein port für pc war, trotzdem auf diesem natürlich viel besser), oder wie im Falle Doom 3, die Levels für die Konsolenversion einfach gekürzt wurden (LOLOLOL). Oder Medal Of Honor, wo für die Konsolen einfach komplett andere Spiele der Marke gemacht wurden.
Shooter-Kenntnis/Skills fickt hier niemand mit mir :deliver:
 
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Ändert aber nichts daran, dass es Schlauchlevel gibt weil viele Leute gradlinige Action wollen und keinen Pfandflaschensammelsimulator.
 

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FoV ist auch ein gutes Beispiel für Konsolenscheiße.
 

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fov (field of view) ist doch eher ein beispiel für schlechte portierung. sicher ists auch den begrenzten ressourcen der konsolen geschuldet, aber wenigstens lässt es sich auf konsolen problemlos spielen.

was man den konsolen aber wirklich völlig bedenkenlos in die schuhe stecken kann, ist die begrenzung auf 2 waffen in shootern. :D
 
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das kann man auch auf weitflächigen gebieten haben, man muss ja nicht zwangsweise keycard-backtracking einbauen (die Halospiele haben paar Level, die das genau richtig machen), aber das wär dann entweder um einiges aufwendiger zu programmieren/designen und würde die Konsolen ganz schnell überfordern, oder man müsste dicke Abstriche in der optischen Qualität machen. Das wollen die Hersteller nicht, wenn sie genausogut für weniger Aufwand son Schlauchscheiss machen können und jeder Depp kaufts.
Man kanns aber natürlich nicht nur darauf schieben, ein weiterer erheblicher Faktor, warum Singleplayer-Erlebnisse von Shootern so erbärmlich schlecht sind im Vergleich zu früher ist der Fokus auf online-multiplayer. Das gabs damals noch nicht so, da mussten die Shooter singeplayer was können.
 
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Nix davon hat mit den Konsolen zu tun. Alles Probleme der Portierung bzw. der Veränderung des Spieldesigns. Kann man aber wie schon mehrfach gesagt nicht der Plattform in die Schuhe schieben.
 
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laber doch nich. will ich sehn wie jemand z.B. operation flashpoint portiert, schafft kein mensch
 
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Man kanns aber natürlich nicht nur darauf schieben, ein weiterer erheblicher Faktor, warum Singleplayer-Erlebnisse von Shootern so erbärmlich schlecht sind im Vergleich zu früher ist der Fokus auf online-multiplayer. Das gabs damals noch nicht so, da mussten die Shooter singeplayer was können.

Eigentlich will ich dir da absolut nicht widersprechen, es stimmt schon.
Bei KoT und ähnlichen Titeln ist der Singleplayer nur ein kleiner Bonus.
DA finde ich das aber auch nur bedingt schlimm ... wenn von vorneherein klar ist, worauf der Fokus liegt, ist es ja kein Problem.
Aber bei sehr vielen Titeln kann man nicht mal DAS sagen ...

Immerhin war es durchaus möglich Doom Multiplayer zu spielen, SO ist das nicht.
Da lag zwar kein Fokus drauf, aber dennoch recht viel Aufwand drin.

War also durchaus nicht nur ein "Nebenprodukt", sondern gezielt wurde daraufhin entwickelt.

Das zum Laufen zu bringen war allerdings eine Wissenschaft für sich.

Und Quake 2 beispielsweise ist auch als Multiplayertitel (auch online) entwickelt worden - so nach einigen Erfahrungen, die man mit Quake 1 online und auf Lans mitbekommen hat.
War dann sicherlich etwas erfolgreicher als angenommen (deswegen dann auch Q3 als reiner MP-Titel), aber komplett zufällig ist das nicht.
Q2Dm1 ist nämlich nach wie vor die beste MP 1on1 Map des gesamten Universums UND aller Zeiten.
(Auch der Zukunft. :ugly: )
 
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ja klar, das war damals halt auch schon ne vision, dass man sich gegenseitig abballern kann, von den programmierern sicherlich in der entwicklung beabsichtigt aber es geht darum was die käufer damals und heute vonnem shooter erwartet haben. Damals sagte man geil man kann sich im DM abballern, heute braucht man nen shooter gar nich erst veröffentlichen wenn er nich 20 verschiedene modi hat und mit nem mordsaufwand gegen cheaterei vorgegangen wird. durch den singleplayer rennt man eben kurz durch, bratzt die gegner um und erfreut sich an den hübschen texturen.
 
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dass die hersteller u.a. wegen dem KONSOLENmarkt keine levels mehr in shooter einbauen, die ne konsole nicht packen würde. lediglich crytek hat sich das mit crysis getraut, ergebnis war ein umsatz, bei dem sie in anbetracht der entwicklungskosten anschließend gesagt haben "lol nicht nochmal" und dann son mist wie crysis 2 raushaun
 
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das sich kein mensch mehr die mühe macht etwas aufwendiges/komplexes zu erschaffen, da es auf den konsolen sowieso nicht möglich wäre, daher wird von vornherein kleiner/casualmäßiger entwickelt, weil der durchschnittskonsolenspieler eben ein dicker us-ammi ist :catch:
 
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laber doch nich. will ich sehn wie jemand z.B. operation flashpoint portiert, schafft kein mensch

Operation Flashpoint wurde portiert. Aber das ist eh Erbsenzählerei. Natürlich funktionieren einige Spiele auf einigen Systemen besser als auf anderen.
Aber was soll das schon aussagen?

Hat OP: Flashpoint sich über 20 Millionen mal verkauft? Ich glaube nicht.*

*Der Autor dieses Posts hat Operation: Flashpoint damals gekauft! :ugly:
 
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