Demonstrationen/Gewalt in der arabischen Welt

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tut mir leid aber du bist (anscheinend) zu dämlich um neutralen ton zu erkennen. :) treibe handel damit.
Bei deinem Diskussionstil(d.h. erstmal prophylaktisch flamen weil er ja dumm sein muss) hab ich auch kein interesse irgendwas mit dir zu bereden. Also belassen wir es dabei :)

Alter jetzt heul mal nicht rum weil ich dir was unterstellt hab :deliver: hast es richtig gestellt und gut ist.
Unnötiges rumgeseiere am topic vorbei, es ging um die frage warum solche bilder im deutschen ÖR nicht ausgestrahlt werden. nicht darum wer wen für dumm hält.
 
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Sehr gutes Interview zu dem Thema:
http://www.tagesschau.de/ausland/interviewsteinberg102.html

Deswegen sind diese Proteste auch in einem größeren Kontext zu sehen. Zum einen haben die Menschen den Eindruck, dass ein kulturell-religiöser Angriff vorliegt, und diese Wahrnehmung verbindet sich mit harten Fakten aus der Tagespolitik. Stichworte wie der Irakkrieg, Guantanamo, Abu Ghraib haben die Amerikaner, die ja ohnehin als Supermacht im Blickpunkt der gesamten Weltöffentlichkeit stehen, noch mehr in den Fokus gebracht. Die USA sind die Führungsmacht des Westens, eine antiwestliche Grundhaltung arbeitet sich deshalb vor allem an den USA ab.
 
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Spiegel wieder am fehlinformieren:
Seit Dienstag gibt es in zahlreichen Ländern Proteste gegen einen US-Film, in dem der Prophet Mohammed verunglimpft wird. Dabei kam es in Libyen und Ägypten zu blutigen Ausschreitungen. Das amerikanische Konsulat im libyschen Bengasi war am Dienstag mit Raketen und Granaten angegriffen worden. US-Botschafter Chris Stevens und drei Mitarbeiter wurden getötet, auch mehrere libysche Sicherheitskräfte starben. Der Angriff ereignete sich am Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 - ein für islamistische Terroristen symbolisches Datum.
Dass die Angriffe (Al-Quaida)-Terrorismus waren und mit dem Film nichts zu tun haben, hat in so einem Artikel natürlich nix verloren.
 
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Verantwortlich sei vielmehr das in der arabischen Welt vorherrschende Gefühl, gegenüber dem Westen kulturell in der Defensive zu sein.

Mal ehrlich: In der Arabischen Welt gibt es zwar viele radikale aber die meisten sind doch überwiegend korrekte Menschen die nur in Frieden leben wollen. Aber ich verstehe nicht warum die sauer sind weil sie das Gefühl haben zu unterliegen? Die sind in der Defensive.
Die Westliche / Asiatische und Lateinamerikanische Kultur ist ihnen weit überlegen. Die haben nur Erdöl und expotieren Sprengstoffgürtel in andere Arabische Länder. Sonst haben die nichts (naja gut, Türkei und Iran mit Ausnahme)

Aber anstatt mal den Islam zu überwindenund aufzuschließen lieber mal Hass schieben, die anderen für ihre unfähigkeit beschuldigen und Flaggen verbrennen
 
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Weil die Reaktion des Unterlegenen natürlich meist Akzeptanz und Optimismus ist. Menschen tendieren dazu in Freund-Feind-Schemata zu denken. Irgendein Grund, wieso der andere nun schlechter ist als der eigene Verein findet sich immer.
 
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Also die meisten Menschen die ich kenne (ich natürlich auch) strengen sich eher an um aufzuschließen und nicht mehr so unterlegen zu sein anstatt die Reifen von stärkeren zu zerschneiden, in ein Kind Trotz schema zu fallen und zu sagen mimimi die anderen sind Schuld (bzw den anderen ans Bein pinkeln)

Ich frage mich ernsthaft was da bei den Arabern schief gegangen sind. Waren ja früher doch die dominate Kultur mit China und Persern.
 
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Moranthir

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Nennt mich radikal, aber da gehört scharfe Munition eingesetzt. Vielleicht hat der religiöse Mob dann bald ein bisschen mehr Respekt vor den Botschaften anderer Länder. Die meinen doch die dürfen sich alles erlauben, weil ja ihr Prophet beleidigt wurde. Als ob das ein Freiticket zum randalieren ist.
verschossen von wem?
 
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Von den Sicherheitskräften der jeweiligen Botschaft, sobald trotz Warnungen und Warnschüssen immer noch mutwillig in das Botschaftsgelände eingedrungen wird. Die können davor demonstrieren, das ist ihr gutes Recht. Aber auf dem Botschaftsgelände haben sie nichts zu suchen und schon gar nicht Brände zu legen, religiöse Flaggen zu hissen und Steine zu werfen.

Kommentar eines Spiegel Lesers schrieb:
Finde es unverantwortbar, was in den arabischen Ländern abläuft. Jetzt stürmt man die Deutsche Botschaft im Sudan und verteufelt uns Deutsche als willige Helfer der Amerikaner und ab Sonntag stehen wieder Hunderte Sudanesen vor der Botschaft und wollen ein Visum für die Bundesrepublik und sagen "Germany tamam, very good". Diese Heuchlerei ist doch nicht normal!
 
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Also die meisten Menschen die ich kenne (ich natürlich auch) strengen sich eher an um aufzuschließen

Keep reaching for that rainbow.


Wo kommt dieser film überhaupt her? Das scheint alles sehr mysteriös zu sein, man kann weder den regisseur noch irgendwelche investoren auftreiben, schauspieler die mit dabei waren beschweren sich, sie seien von den machern über die intention des films belogen worden etc.
Das so ein film entsprechende reaktionen nach sich zieht sollte klar sein, dass sowas ausgerechnet jetzt in der heissen phase des wahlkampfs auftaucht, ein fest für jeden verschwörungstheoretiker.
 

Moranthir

GröBaZ
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Von den Sicherheitskräften der jeweiligen Botschaft, sobald trotz Warnungen und Warnschüssen immer noch mutwillig in das Botschaftsgelände eingedrungen wird. Die können davor demonstrieren, das ist ihr gutes Recht. Aber auf dem Botschaftsgelände haben sie nichts zu suchen und schon gar nicht Brände zu legen, religiöse Flaggen zu hissen und Steine zu werfen.
right, ein massaker an wütenden steinzeitmenschen bringt denen natürlich friedliches verhalten näher.
 
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Naja, zumindest können die Toten dann nicht mehr die britische Botschaft nebenan abfackeln...
 
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right, ein massaker an wütenden steinzeitmenschen bringt denen natürlich friedliches verhalten näher.

Kein außenstehender wird diesen Gruppierungen je friedliches Verhalten näher bringen. Das müssen die selber lernen, oder sie müssen von dem restlichen normalen Volk was noch übrig ist und welches hoffentlich noch in der Überzahl ist zum schweigen gebracht werden.

Außerdem denk ich dass die nach den ersten Schüssen sofort die Beine in die Hand nehmen und abhauen. (Ich hoffe mal im übertragenen Sinne)
 
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Zunächst einmal sprach ich von Gruppen, nicht von Individuen.

Zum anderen gibt es auf die zweite Frage keine einfache Antwort. Der Ursprung der "westlichen Kultur" liegt im Fruchtbaren Halbmond, der Teil des Iraks, Syriens, Israels etc umfasst. Bis in die Zeit des Römischen Reiches war die kulturelle Differenz zwischen den beiden Ufern des Mittelmeers wohl nicht unbedingt größer als etwa die zwischen Ägypten und der heutigen Türkei. Unterschiede gab es sicherlich überall, aber es gab nicht diese Trennung, wie wir sie heute haben. Wie wir wissen bracht das Römische Reich zusammen und Völker mit einem "barbarischen" Hintergrund (d.h. die keiner Hochkultur zugerechnet werden) beeinflussten von da an die Geschicke in Europa, insbesondere im ehemaligen Weströmischen Reich, also inklusive Teilen des heutigen Maghreb. Auch zu dieser Zeit gab es aber noch keine Trennung, da das Öströmische Reich fortbestand. Erst mit dem Aufkommen des Islam und der Entstehung des Osmanischen Reiches wurde diese kulturelle Differenz zwischen Morgenland und Abendland Realität und durch diverse Konflikte geprägt. (Karl Martell, Kreuzzüge, die Belagerung Wiens) Wie du ja schon erkannt hast, waren die arabischen Staaten dem europäischen Teil der westlichen Kultur lange Zeit überlegen, wenngleich auch dort immer wieder "barbarische" Stämme ganze Dynastien ausrotteten und einen kulturellen Rückschritt einleiteten, was in unserem Geschichtsunterricht halt nicht vorkommt, da dieser eurozentrisch ist. Nichtsdestotrotz, der Islam hat wenig damit zu tun, dass der Mittlere Osten ökonomisch im Vergleich so hinterherhinkt, da dieser ja schon vorher Bestand hatte.

Ausschlaggebend war schlichtweg die Entstehung der Industriellen Revolution und die Entdeckung Amerikas (die für die Industrielle Revolution und die weitere Entwicklung auch wichtig gewesen sein dürfte). Das war wiederum größtenteils Resultat der größeren geographischen Nähe. Der Atlantik war eben größtenteils von christlichen Seefahren erforscht worden. Ein Glücksfall für Europa, wie sich später herausstellen sollte. Für die Indianer nicht so sehr. Hinzu kommt die politische und kulturelle Stagnation im osmanischen Imperium (oder Reich, nenn es wie du willst). Der heutige Nahe Osten war lange Zeit eben fast gänzlich osmanisch, wohingegen es in Europa eine größere Vielfalt und Wettbewerb gab. Also wars im Endeffekt doch des Türken Schuld huehue. Die Industrielle Revolution war eben christlich, Amerika bald auch.

China dagegen ist der Ferne Osten und hat einen ganz anderen kulturellen Ursprung. Kulturell haben wir mit denen eigentlich garnichts gemein, technologisch über Kontakte über die Seidenstraße nichtsdestotrotz profitiert. Nur war China für 1500 Jahre nach allen denkbaren Messkriterien das höchstentwickelte Land der Erde und mit ihm der fernöstliche Kulturkreis.

Was ich damit sagen möchte: Die Rückständigkeit hat wenig mit dem Islam als solchem zu tun als vielmehr mit dem kulturellen Antagonismus, der sich dadurch etabliert hat. Das lässt sich aus der Geschichte eigentlich auch recht gut ableiten.

Zum Nachteil wurde die Religion erst dann als diese sich in ihren Praktiken nicht mehr weiterentwickelte. In einer Zeit, in der sich die "Stärke" einer Region, einer Nation, einer Kultur, whatever meist nach ihrer ökonomischen Leistungsfähigkeit bewertet wird, ist es eben von Nachteil wenn Frauen nicht arbeiten dürfen, nicht arbeiten wollen oder das nicht erwünscht ist und Bildung oftmals religiöse Bildung bedeutet, welche kaum ökonomisch verwendet werden kann. Auch die politische Instabilität trägt das ihrige dazu bei, dass sich die arabischen Gebiete weniger schnell entwickeln wie China.

China dagegen ist riesig und die rückständige Kultur (im Sinne von schlecht für die wirtschaftliche Entwicklung), welche die ökonomische Leistungsfähigkeit einschränkt, ist geringer. Die töten zwar weibliche Föten, weil sie sich einen männlichen Nachfolger wünschen, aber Frauen sollen dort arbeiten. Die machen immerhin 50% der potenziellen Humanressourcen aus. So unerbittlich und entmystifizierend der Kapitalismus oder der chinesische Kapitalismus unter einer kommunistischen Einheitspartei sein mag, so effizient ist er eben im Vergleich zu den meisten muslimischen Gesellschaftssystemen. Zuviel Einfluss von Religion in der Gesellschaft ist schädlich für das wirtschaftliche Wachstum. Kein Wunder, wird doch das Ziel des materiellen Wohlstands und dergleichen durch religiöse Zielsetzungen ersetzt. In den Westlichen Gesellschaften bemerkt man ja mittlerweile, dass wirtschaftliches Wachstum nicht alles ist, sobald man ein gewisses Entwicklungsniveau erreicht hat. Das ist vollkommen richtig und durchaus zu begrüßen.
Aber wirtschaftliche Potenz bedeutet heutzutage eben Macht, da sich in unserem internationalen Geldsystem jegliches Gut in Waffen umsetzen lässt. Mithin muss man das nicht einmal in Waffen umsetzen, um Macht zu erlangen.

Was können wir tun, wenn wir den Nahen Osten nicht als Feind betrachten wollen, sondern an seiner Entwicklung interessiert sind? Den Versuch unternehmen das Freund-Feind-Schema zu entschärfen und Wirtschaftshilfe zu geben. Die kulturelle Revolution kann wohl nur von Innen kommen. Man sollte nicht vergessen, dass auch die europäisch geprägten Länder von der Religion lange Zeit eingeschränkt wurden und es immer noch werden. Dummerweise ist gerade das Freund-Feind-Schema zwischen Nahem Osten und "Westen" (wie man unseren Kulturkreis umgangssprachlich eben nennt) ein Grund dafür, dass die Religion dort in manchen Ländern sogar noch an Einfluss gewinnt, wo doch das Gegenteil passieren müsste.

Insofern ist es durchaus meine These, dass ein großer Einfluss der Religion schlecht für die wirtschaftliche Entwicklung ist.

Konfuzianismus ist für mich dabei keine Religion. Damit meine ich die Hinwendung an ein Jenseits und an eine metaphysische Entität.

Dabei ist die reine Beschäftigung mit der ökonomischen Leistungsfähigkeit sicherlich kritisch zu beurteilen, aber für die machtpolitische Stärke eines Staates im Vergleich zu anderen nun einmal zentral. Das und individuelle Zufriedenheit sind zwei unterschiedliche Schuhe.

Insofern hatten "wir" einfach Glück, dass die Industrielle Revolution hier geschah und wir Amerika entdeckt haben. Sonst würde die Welt heute Chinesisch sprechen oder die Moderne wäre nie passiert. Und Chinesisch soll echt schwer sein :(.

Insofern unterstütze ich diese Dokumentation nicht, da sie den Konflikt zwischen den Kulturen (welcher nun einmal eine Realität ist, ob man will oder nicht) noch verschärft. Meinungsfreiheit ist allerdings ein zentrales Prinzip, welches nicht einfach eingeschränkt werden darf.

Nun ist die Frage, ob man in dieser Frage für eine Einschränkung der Meinungsfreiheit plädiert, weil die Konsequenzen so groß sind. Kann man durchaus begründen, immerhin verbieten wir auch rechtsradikale Äußerungen aufgrund unserer Vergangenheit, die nicht unter die Meinungsfreiheit fallen.

In diesem Fall würden wir solche Dokumentationen eben nicht wegen der Äußerungen selbst, sondern mehr wegen der Reaktionen verbieten.
 
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In Europa ging es doch auch erst wirklich vorran als Religion und Staat völlig voneinander getrennt wurden. Das selbe ist imo da unten auch notwendig damit eine Weiterentwicklung stattfindet.

Imo ist Religion grundsätzlich immer ein Nachteil für den Fortschritt, wenn sie in irgendeiner Form Einfluss auf den Staat hat, unabhängig davon, ob sich diese Religion weiter entwickelt oder nicht. Dies hat höchstens Einfluss auf die Signifikanz des Nachteils.

Bevor diese Trennung im Nahen Osten nicht vollzogen ist, bin ich gegen jede Art von Hilfeleistung durch uns. Denn erst dann, bin ich zuversichtlich dass sich da unten alles zum positiven entwickeln kann.
 
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Haben wir etwa auch einen schmäh-Film verfasst von dem ich nichts weis.
Hab ein Video gesehen wo sich die Islamisten im Parlament in Karthum sagen die Amerikaner und Deutschen müssten verschwinden weil sie den Propheten Mohammed beleidigt haben. Dann ist der Mob los gezogen.
 
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In Europa ging es doch auch erst wirklich vorran als Religion und Staat völlig voneinander getrennt wurden. Das selbe ist imo da unten auch notwendig damit eine Weiterentwicklung stattfindet.

so einfach ist das wie immer nicht. in europa wurde ja nicht einfach nen schalter umgelegt und zack war religion und staat 100% getrennt. das war ein ewig langer prozess dessen ausläufer auch heute noch zu beobachten sind (kirchensteuer oder religionsunterricht z.b.) und aus der wirtschaftlichen entwicklung heraus begründet wurde.
 
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In der Tat. Und leider ist es eben nicht so, dass wir die Verbindung zu dem Nahen Osten einfach kappen könnten. Und das ist auch überhaupt nicht gewollt.Wir leben mittlerweile im 21. Jahrhundert und nicht im 18. Jahrhundert. Freihandel und Informationsnetze prägen die Interaktion zwischen unseren Kulturen.

Das Problem ist eben, dass wir mit einem offensiven Entgegentreten gegen den Islam oder jegliche Religion den Konflikt nur verschärfen würden. Und das unsere Wirtschaftspolitik etwa in der Form von subventionierten Agrarprodukten auf der materiellen Ebene dasselbe macht.

Also sollten wir stattdessen z.B. unsere Wirtschaftspolitik gegenüber diesen Staaten anpassen und Konflikte nach dem Prinzip "Der Klügere gibt nach" vermeiden.

Weil wir aber leider selbst in diesem Freund-Feind-Schema gefangen sind, selbst genügend religiöse Vollidioten haben und knallharte Interessen an dem wirtschaftlichen Status Quo besitzen ist keines dieser Punkte zu erwarten. Und so wird sich vermutlich in dieser Sache wohl wenig ändern und wir können nur hoffen, dass die technische Entwicklung und der Fortschritt das Problem irgendwann obsolet werden lässt.

Ich vermute, dass dieser prägende Konflikt unsere Geschichte noch lange bestimmen wird.
 
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Könntest du bitte ein oder besser noch mehrere Beispiele nennen, wo dieses "Der Klügere gibt nach" in der westlichen Machtpolitik funktioniert hat?
 
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Ich glaube dafür gibt's garkeine beispiele...
Also, dass dies jemals versucht worden sei.
 
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Das Problem ist eben, dass wir mit einem offensiven Entgegentreten gegen den Islam oder jegliche Religion den Konflikt nur verschärfen würden.
Eben. Außerdem ist bekannt, dass man Aggressoren am besten durch Appeasement-Politik beruhigen kann. Zumindest das hat uns die Geschichte jedesmal gelehrt.:doh:
 
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Versuchst du das gerade mit dem Nichthandeln der Westmächte gegenüber der expansionistischen Politik Hitlers zu vergleichen :rofl2:

Ich habe damit im Übrigen keineswegs die Bekämpfung terroristischer Zellen oder von Ländern gemeint. Dass wir diesen Konflikt nicht entschärfen können, sollte klar sein. Nur sollten wir eben den Versuch unternehmen gegenüber der islamischen Welt nicht als Gegner des Islams wahrgenommen zu werden. Viele Fundamentalisten wird das nicht interessieren, aber mir geht es um die breite Masse. Ein Beispiel wäre die Rede Obamas in Kairo. Ein Gegenbeispiel der Irakkrieg und die Rhetorik des "War on terror".

Mir geht es eher um Rhetorik und Soft Power.
 
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Nur sollten wir eben den Versuch unternehmen gegenüber der islamischen Welt nicht als Gegner des Islams wahrgenommen zu werden.

Dazu müsste Europa erstmal als eigene Macht Stellung beziehen und sich von den USA distanzieren. Ich habe den Eindruck dass die Araber uns ganz gerne mit den USA in einen Topf werfen und uns für deren Handeln mitverantwortlich machen, da sie uns als USA-Schoßhündchen sehen. Europa hat das nicht nötig.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Lol geiler film
Naja wenn man das so machen würde wäre es bestimmt effektiv.man könnte es auch wie die ss machen und für jeden verletzen westler 100 moslems in der stadt aufhängen.das wäre aber unmoralisch.
 
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Dazu müsste Europa erstmal als eigene Macht Stellung beziehen und sich von den USA distanzieren. Ich habe den Eindruck dass die Araber uns ganz gerne mit den USA in einen Topf werfen und uns für deren Handeln mitverantwortlich machen, da sie uns als USA-Schoßhündchen sehen. Europa hat das nicht nötig.

was ja auch nicht ganz falsch ist, was bekommt Europa denn schon hin ohne die USA (militärisch gesehen)
 
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beim Bürgerkrieg in Yugoslawien sah Europa ziemlich schwächlich aus
 
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Nennt mich radikal, aber da gehört scharfe Munition eingesetzt. Vielleicht hat der religiöse Mob dann bald ein bisschen mehr Respekt vor den Botschaften anderer Länder. Die meinen doch die dürfen sich alles erlauben, weil ja ihr Prophet beleidigt wurde. Als ob das ein Freiticket zum randalieren ist.

sehe ich eigentlich erstmal ähnlich, wobei es natürlich ein gutes Zeichen ist, und auch für Deutschland üblich, dass man Toten und Waffengewalt aus dem Weg geht.
Trotzdem würde ich sowas nicht dulden, grade Deutschland tut so viel gutes für diese Leute im Vergleich zu zb. den USA.

Fazit: wahrscheinlich besser erstmal nachzugeben.
Ich würde da aber deutliceh Signale setzen, dass man sowas nicht auf Dauer duldet.


Was denken die eigentlich wer die sind?
Nicht nur ist dieser Film vollkommen irrelevant und hat nichts mit Deutschland zu tun, Ich seh es auch nicht ein, dass wir diesen Warlod Mohammed nicht malen dürfen :rofl2:
Mir ist das sowas von Wurst wessen Gefühle das angeblich verletzt, was denken die denn wie krass ich mich angeekelt fühle von deren religiösen Wahn?
Verbrenne ich Korane oder verprügle Türken?

Ansonsten tun mir natürlich die zivilisierten Menschen da leid, die ja wahrscheinlich sogar in der Überzahl sind.
 
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23.04.2012
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also einfach so sagen, dass man da scharfe munition einsetzen soll, find ich zu krass. natürlich wenn man sich verteidigen muss, dann muss man auch angemessen (hart) reagieren, aber wenn da z.T. jugendliche und mitläufer auf die botschaft stürmen und sich von der masse und der aggression mitreissen lassen (ich sage nicht, dass das eine entschuldigung ist, aber es ist auch eine erklärung), kann man die ja nicht einfach erschiessen... es gibt auch andere methoden die zu bremsen. die wissen es teilweise doch nicht besser (was auch keine entschuldigung ist)...
 
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pfefferspray, tränengas, wasserwerfer, gummigeschosse, schockgranaten, schlagstöcke und gut ausgerüstete polizei?
 
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