Ich habe jetzt auch mal Dark Souls (Remastered) gespielt. Um das Spiel rankt sich gefühlt viel Nostalgie, und ich kann durchaus verstehen wieso. Level- und Worlddesign sind in der ersten Hälfte wirklich Top-Notch. Im Gesamtpaket würde ich es aber definitiv als das schwächste der Trilogie einstufen - finde es aber immer noch sehr gut! Gründe:
- Level- und z.T. Boss-Design fällt massiv ab in der zweiten Hälfte
- PvP ist einfach Krebs, weitaus besser in den Nachfolgern. Die Community ist irgendwie auch die Schlimmste meiner Erfahrung nach.
- Viele Sachen sind noch etwas clunky, noch nicht so ausgereift wie in späteren Teilen. Das ist verständlich, aber es fällt eben auch auf. Der Lock-on und die Freiheitsgrade fühlen sich seltsam an. Viele Waffen haben kein "volles" Moveset und spielen sich sehr Eindimensional.
- Questtrigger sind diesmal besonders "finicky"/unlogisch (Siegmeyer in der Grube z.B.)
Schön ist aber, wieviel weirdes Zeug es im Spiel gibt. Seltsame indirekte Multiplayer-Mechaniken wie Miracle-Syngery, Vagrants usw. Nicht alles davon funktioniert wirklich, aber es hat jetzt auch keine riesige Auswirkung auf das Gameplay, sodass es eher als "netter Bonus" zu verstehen ist. Einige Covenant-Ideen sind prinzipiell auch ganz nett, wobei sich das idr. wieder mit dem backstab-lastigem PvP und der grausigen Community beißt. Ein immer noch guter erster Teil, der Vorfreude auf Elden Ring macht. Mal schaun, ob ich vorher noch Sekiro durchschaffe.