Der Dezember ist da und damit der letzte Monat dieser Dekade. Scheiße, wir werden alt. Zeit für Rückblicke! Was waren eure Lieblingsgames der vergangenen 10 Jahre? Was waren die größten Enttäuschungen?
Spiele des Jahrzehnts
1. StarCraft II
Was eher so mittelmäßig begann, wurde dann mit der Zeit wirklich gut. Ich habe die Hochphase damals einfach nur genossen, hat auch gut zu den letzten Unijahren gepasst. Kampagnen habe ich nur 1x durchgespielt und dann nie wieder angefasst, im MP müsste ich aber locker auf 5k Games kommen. Wenn nicht mehr. Man kann und muss Blizzard heutzutage haten, aber SC2 war ihr letztes wirklich mit Leidenschaft gemachtes Spiel. Nein, Overwatch zählt nicht, s.u.
2. The Witcher 3: Wild hunt
Hat mechanisch ein paar Kanten, aber kein Spiel hat mich storytechnisch so fasziniert wie The Witcher 3. Ich mochte auch die großartige Spielwelt, in der es wahnsinnig viel zu entdecken gab. Das Kampfsystem war ein bisschen floaty, aber ich fand es persönlich nach ner Eingewöhnungszeit richtig gut, da flüssig und schnell. Sound ist fantastisch, v.a. das Voiceacting fand ich fast durchgehend gelungen. Besonderes Lob verdienen sich CDPR dann noch für die Update- und DLC-Politik. Beide DLCs waren jeden Cent wert, v.a. "Hearts of stone" fand ich genial.
3. The Elder Scrolls V: Skyrim
Kein perfektes Spiel, aber das perfekte Spiel für mich. Ich liebe es, daran herumzubasteln. Und kein anderes Spiel hatte eine vergleichbare Atmosphäre. Ich habe da mittlerweile mehr als 300 Stunden drin und finde immer noch etwas neues.
4. Assetto Corsa
Ich liebe Rennspiele und habe lange überlegt, welches ich denn nun in die Top 5 nehme. Assetto Corsa gewinnt, weil es die besten Mods hat und in VR einfach nur der geilste Shice ever ist.
5. The binding of Isaac: Rebirth
Am Anfang bin ich da nicht reingekommen. Dann wurde ich süchtig. Richtig. Süchtig. Bin da leider höchst untalentiert, habe immer noch nicht alle Achievements, aber es bockt einfach wahnsinnig. Afterbirth und Afterbirth+ haben aus meiner Sicht leider das Spiel ruiniert, weil es einfach zu random bzgl. Items wurde. Fand auch einige der neuen Tilesets hässlich. Aber Rebirth ist ein perfektes Stück Software.
Danach kann ich keine Reihenfolge mehr bilden, daher noch ein paar allgemeine Nennungen:
- Dark Souls: Einzigartig und großartig.
- SOMA: Sehr coole Geschichte, wunderbar inszenierte Spielwelt.
- Hellblade: Senuas Sacrifice: Was für eine Atmosphäre.
- Automobilista: Sehr schönes Rennspiel von brasilianischen Entwicklern, beste Open-wheel-Sim. AMS2 kommt nächstes Jahr, freue mich sehr darauf.
- Stellaris: Himmel, war ich da mal ne Zeit lang süchtig danach.
- Crusader Kings 2: Siehe Stellaris.
- Cities Skylines: Bestes Städtebauspiel aller Zeiten.
- Saints Row IV: Es ist laut, dumm und eigentlich Kernschrott. Ich habe es geliebt.
- AC Odyssey: Wenn man diese Spielwelt mit den Geschichten aus TW3 füllt und ne Egoperspektive einbaut, wäre das das perfekte Spiel für mich. So ist es einfach nur sehr, sehr fein, aber teils ein wenig zu viel des Guten.
Enttäuschungen des Jahrzehnts
1. Monetarisierung in Spielen
Ich hasse Ingameshops mit Echtgeld. Und diese ganzen bescheuerten Mini-Content-Häppchen, die für teuer Geld vertickt werden. Ganz schlimmer Trend, der funktioniert, weil Menschen manipulierbare Vollidioten sind. Die NBA2k-Serie wurde dadurch komplett ruiniert, das waren mal so gute Spiele. Man kann sich auch Bethesda anschauen, was uns zu...
2. Fallout 4
führt. Über FO:76 reden wir erst gar nicht. Aber schon Fallout 4 war seelenloser Dreck. Allein für das "Dialogsystem" gehören sie sich verprügelt. Auch sonst gab es einfach nur generischen Mist. Die Hauptstory war scheußlich, ich habe in solchen Spielen keinen Bock, direkt am Anfang gesagt zu bekommen, dass ich bitte für meine virtuelle Familie Gefühle haben soll. Völliger Immersionskiller. Wie man das richtig macht, hat The Witcher 3 gezeigt. Da war jederzeit spürbar, wie sehr Geralt Ciri liebt. In Fallout 4 spielt man drei Minuten mit dem Baby herum, bevor die Bombe kommt. Was für ein Kack.
3. GTA V
Fängt sehr stark an und verliert sich dann völlig. Habe das bestimmt 3x angefangen, aber nach maximal 20 Stunden jedes Mal wieder beendet. Kann mit der Art und Weise, wie Rockstar Geschichten erzählt, nicht mehr viel anfangen. Und das Missionsdesign nervt einfach nur noch. Cutscene -> Fahre nach x -> Töte y -> Verfolge z -> Fahre nach Hause -> Cutscene. Dass man nicht frei speichern kann, ist ebenfalls keine "Designentscheidung", sondern eine Frechheit. Wenn man wegen der behinderten KI ne Massenschießerei zum 5. Mal spielen muss, dann ist das Quälerei.
4. Overwatch
Schwieriges Ding. War anfangs extrem begeistert, aber dann wurde ich besser und die Designmängel traten immer mehr hervor. Ein sehr geiles Game für zwischendurch, aber mehr als 5 Partien am Stück halte ich nicht mehr aus. Blizzards teils extrem fragwürdige Patchpolitik hat nicht geholfen. Verschenktes Potenzial.
5. Diablo 3
Wurde mit dem Addon besser, blieb aber trotzdem hohl. Story war rückblickend ein Witz. Allerdings spielte es sich super, ich hab meinen DH schon länger hochgezüchtet, als ich zuzugeben bereit bin.
Comeback des Jahrzehnts
No Man's Sky. Sie patchen es immer noch und zwar mit riesigen Patches. Ändert nichts an den grundlegenden Designmacken, aber ich habe NMS insgesamt doch sehr gern gespielt. (Hatte bei nem Gewinnspiel nen Key gewonnen und war am Anfang mehr als irritiert von diesem nichtssagenden Müll, gleichzeitig fand ich die grundsätzliche Idee aber cool, weshalb ich nebenbei verfolgt habe, ob sie es noch gesundgepatcht bekommen.)
Spiele des Jahrzehnts
1. StarCraft II
Was eher so mittelmäßig begann, wurde dann mit der Zeit wirklich gut. Ich habe die Hochphase damals einfach nur genossen, hat auch gut zu den letzten Unijahren gepasst. Kampagnen habe ich nur 1x durchgespielt und dann nie wieder angefasst, im MP müsste ich aber locker auf 5k Games kommen. Wenn nicht mehr. Man kann und muss Blizzard heutzutage haten, aber SC2 war ihr letztes wirklich mit Leidenschaft gemachtes Spiel. Nein, Overwatch zählt nicht, s.u.
2. The Witcher 3: Wild hunt
Hat mechanisch ein paar Kanten, aber kein Spiel hat mich storytechnisch so fasziniert wie The Witcher 3. Ich mochte auch die großartige Spielwelt, in der es wahnsinnig viel zu entdecken gab. Das Kampfsystem war ein bisschen floaty, aber ich fand es persönlich nach ner Eingewöhnungszeit richtig gut, da flüssig und schnell. Sound ist fantastisch, v.a. das Voiceacting fand ich fast durchgehend gelungen. Besonderes Lob verdienen sich CDPR dann noch für die Update- und DLC-Politik. Beide DLCs waren jeden Cent wert, v.a. "Hearts of stone" fand ich genial.
3. The Elder Scrolls V: Skyrim
Kein perfektes Spiel, aber das perfekte Spiel für mich. Ich liebe es, daran herumzubasteln. Und kein anderes Spiel hatte eine vergleichbare Atmosphäre. Ich habe da mittlerweile mehr als 300 Stunden drin und finde immer noch etwas neues.
4. Assetto Corsa
Ich liebe Rennspiele und habe lange überlegt, welches ich denn nun in die Top 5 nehme. Assetto Corsa gewinnt, weil es die besten Mods hat und in VR einfach nur der geilste Shice ever ist.
5. The binding of Isaac: Rebirth
Am Anfang bin ich da nicht reingekommen. Dann wurde ich süchtig. Richtig. Süchtig. Bin da leider höchst untalentiert, habe immer noch nicht alle Achievements, aber es bockt einfach wahnsinnig. Afterbirth und Afterbirth+ haben aus meiner Sicht leider das Spiel ruiniert, weil es einfach zu random bzgl. Items wurde. Fand auch einige der neuen Tilesets hässlich. Aber Rebirth ist ein perfektes Stück Software.
Danach kann ich keine Reihenfolge mehr bilden, daher noch ein paar allgemeine Nennungen:
- Dark Souls: Einzigartig und großartig.
- SOMA: Sehr coole Geschichte, wunderbar inszenierte Spielwelt.
- Hellblade: Senuas Sacrifice: Was für eine Atmosphäre.
- Automobilista: Sehr schönes Rennspiel von brasilianischen Entwicklern, beste Open-wheel-Sim. AMS2 kommt nächstes Jahr, freue mich sehr darauf.
- Stellaris: Himmel, war ich da mal ne Zeit lang süchtig danach.
- Crusader Kings 2: Siehe Stellaris.
- Cities Skylines: Bestes Städtebauspiel aller Zeiten.
- Saints Row IV: Es ist laut, dumm und eigentlich Kernschrott. Ich habe es geliebt.
- AC Odyssey: Wenn man diese Spielwelt mit den Geschichten aus TW3 füllt und ne Egoperspektive einbaut, wäre das das perfekte Spiel für mich. So ist es einfach nur sehr, sehr fein, aber teils ein wenig zu viel des Guten.
Enttäuschungen des Jahrzehnts
1. Monetarisierung in Spielen
Ich hasse Ingameshops mit Echtgeld. Und diese ganzen bescheuerten Mini-Content-Häppchen, die für teuer Geld vertickt werden. Ganz schlimmer Trend, der funktioniert, weil Menschen manipulierbare Vollidioten sind. Die NBA2k-Serie wurde dadurch komplett ruiniert, das waren mal so gute Spiele. Man kann sich auch Bethesda anschauen, was uns zu...
2. Fallout 4
führt. Über FO:76 reden wir erst gar nicht. Aber schon Fallout 4 war seelenloser Dreck. Allein für das "Dialogsystem" gehören sie sich verprügelt. Auch sonst gab es einfach nur generischen Mist. Die Hauptstory war scheußlich, ich habe in solchen Spielen keinen Bock, direkt am Anfang gesagt zu bekommen, dass ich bitte für meine virtuelle Familie Gefühle haben soll. Völliger Immersionskiller. Wie man das richtig macht, hat The Witcher 3 gezeigt. Da war jederzeit spürbar, wie sehr Geralt Ciri liebt. In Fallout 4 spielt man drei Minuten mit dem Baby herum, bevor die Bombe kommt. Was für ein Kack.
3. GTA V
Fängt sehr stark an und verliert sich dann völlig. Habe das bestimmt 3x angefangen, aber nach maximal 20 Stunden jedes Mal wieder beendet. Kann mit der Art und Weise, wie Rockstar Geschichten erzählt, nicht mehr viel anfangen. Und das Missionsdesign nervt einfach nur noch. Cutscene -> Fahre nach x -> Töte y -> Verfolge z -> Fahre nach Hause -> Cutscene. Dass man nicht frei speichern kann, ist ebenfalls keine "Designentscheidung", sondern eine Frechheit. Wenn man wegen der behinderten KI ne Massenschießerei zum 5. Mal spielen muss, dann ist das Quälerei.
4. Overwatch
Schwieriges Ding. War anfangs extrem begeistert, aber dann wurde ich besser und die Designmängel traten immer mehr hervor. Ein sehr geiles Game für zwischendurch, aber mehr als 5 Partien am Stück halte ich nicht mehr aus. Blizzards teils extrem fragwürdige Patchpolitik hat nicht geholfen. Verschenktes Potenzial.
5. Diablo 3
Wurde mit dem Addon besser, blieb aber trotzdem hohl. Story war rückblickend ein Witz. Allerdings spielte es sich super, ich hab meinen DH schon länger hochgezüchtet, als ich zuzugeben bereit bin.
Comeback des Jahrzehnts
No Man's Sky. Sie patchen es immer noch und zwar mit riesigen Patches. Ändert nichts an den grundlegenden Designmacken, aber ich habe NMS insgesamt doch sehr gern gespielt. (Hatte bei nem Gewinnspiel nen Key gewonnen und war am Anfang mehr als irritiert von diesem nichtssagenden Müll, gleichzeitig fand ich die grundsätzliche Idee aber cool, weshalb ich nebenbei verfolgt habe, ob sie es noch gesundgepatcht bekommen.)
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